Arbeitsblatt 4

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Arbeitsblatt 4
DIE ENTWICKLUNG DES KINDERGARTENS
IN DEUTSCHLAND
Bergische Universität Wuppertal
DIE ANFÄNGE DES KINDERGARTENS IN DEUTSCHLAND – EINIGE FAKTEN
Tagesbetreuung begann im späten 18. & frühen 19. Jh.
1840: Gründung des ersten Kindergartens in Deutschland durch Friedrich Fröbel
“Kindergarten”  Kinder sind wie Pflanzen in einem Garten & müssen gepflegt & ernährt werden
KINDERGARTEN – EIN ORT ZUM SPIELEN & ZUM REGELLERNEN
In den 1950er & 60er Jahren lebten die meinsten Familien in Westdeutschland nur von einem Einkommen
Der Kindergarten sollte die Erziehung in der Familie ergänzen
Pädagogische Hauptziele:
• Soziale Kontakte zu anderen Kindern
• Kreativer Kompetenzgewinn durch das Spielen
Normalerweise gab es ein bis zwei Kindergärten pro Bezirk, die entweder
von der kath. oder der ev. Kirche finanziert wurden
Kinder konnten den Kindergarten ab einem Alter von 3 Jahren besuchen
Ein abgeschlossener Raum mit festen Öffnungszeiten (8 bis 12)
Funktion der Eltern:
• Absetzen und Abholen ihrer Kinder
• Keine Teilnahme bei anderen Aktivitäten
Einteilung in Gruppen, die jede einen eigenen mit Spielmaterialien
ausgestatteten Raum erhielt
Die Bedürfnisse der Kinder standen an zweiter Stelle
 Bildung war nicht im Fokus der Aufmerksamkeit 
VERBESSERUNG DER KINDERGÄRTEN – ENTWICKLUNGEN IN DEN 1970ern
Design & Struktur der Kindergärten wurde veränderte  das Szenario öffnete sich
Der Raum war klar in verschiedene “Beschäftigungs”-Ecken eingeteilt
Es gab Beschränkungen im Nutzen des Raumes (z.B. Solllten die Spielsachen an
ihren Plätzen bleiben)
Die Rolle des Erziehers: die Kinder überwachen & ihnen helfen, wenn sie danach
fragten
Hauptziel:
• die Kinder betreuen
• einen zweiten Platz zum Aufwachsen anbieten
 immernoch keine Bildung in Kindergärten 
DER WECHSEL VON BETREUUNG ZU BILDUNG
WAS LERNT ODER ERLEBT EIN KIND IN EINER EINRICHTUNG WIE DEM KINDERGARTEN?
WAS SIND DIE ZIELE DES INSTITUTIONELLEN LERNENS?
KITA – EINE BILDUNGSEINRICHTUNG FÜR JUNGE KINDER
Die KITA ist eine Institution für alle Konder bis zu einem Alter von 6 Jahren
(das Eintrittsalter ist auf wenige Monate nach der Geburt gesunken)
Die Öffnungszeiten wurden flexibler (es wird sogar ganztägige Betreuung
angeboten)
KITAs definieren sich selbst als Familien- oder Gemeindezentren
 Unterstützung der Kinder UND dern Familien (z.B. durch Sprachkurse)
 Eltern werden mehr in den Erziehungs/Bildungsprozess integriert und
über die Aktivitäten und das Wohlbefinden ihrer Kinder informiert
DIE BEDÜRFNISSE DER KINDER STEHEN IM ZENTRUM DER AUFMERKSAMKEIT
Die Einrichtung wurde verbessert:
• größere Räume, weniger & niedrigere Wände
• mit Glas gestaltet  gute Sicht in jeden Bereich
• Innen- & Außenbereiche (“Piazza”)
• Betten für Nickerchen & Rückzugsecken
• Spielmaterialien können überall hin mitgenommen werden
Zusätzliche Räume: Küche, Schlafsaal, Sportanlage, ...
Das Spielmaterial hat sich verändert & wird bewusst ausgewählt um die
Kreativität, Aktivität, Fantasie & den Forschungsdrang der Kinder zu wecken
Die soziale Interaktion mit anderen Kindern aus verschiedenen sozialen
Gruppen hilft dabei den Horizont des Kindes zu erweitern
Die Kinder werden sowohl als Individuen als auch als Teil einer sozialen
Gruppe respektiert
DIE KITA HILFT JUNGEN KINDERN EINE SOLIDE & GUTE BASIS FÜR DEN START
INS SCHULLEBEN ZU SCHAFFEN
Modul FRÜHKINDLICHE BILDUNG
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Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der
Europäischen Kommission finanziert
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