Kindergarten Urdorf Externe Evaluation Mai 2015, Kindergärten Urdorf Zusammenfassung Ein Evaluationsteam der Fachstelle für externe Schulbeurteilung hat im Mai 2015 drei Tage die Kindergärten Urdorfs besucht. Es hat Eltern, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler interviewt. Zudem wurden die Eltern und Lehrpersonen schriftlich befragt. Gemessen wurden Qualitätsansprüche, die vom Bildungsrat verabschiedet wurden. Die Ergebnisse gehen aus der Analyse von folgenden Quellen aus: • • • Von der Schulleitung zusammengestelltes Portfolio zu den Kindergärten Von schriftlichen Befragungen im März 2015 Von Beobachtungen und Interviews im Mai 2015 Unterricht: Das Wohlergehen der Kinder in den Urdorfer Kindergärten ist gesichert. Die Kindergartenlehrpersonen verstehen es gut, im Unterricht einen Bezug zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler zu schaffen und deren Freude am Lernen zu stärken. Es stehen überall attraktive und vielfältige Lern- und Spielmöglichkeiten zur Verfügung. Der Unterricht ist gut organisiert und aufgebaut. Es werden vielfältige Möglichkeiten geschaffen, das erworbene Wissen zu vertiefen und anzuwenden, zum Beispiel durch Posten- oder Gruppenarbeiten. Die meisten Eltern sind mit der Förderung ihrer Kinder zufrieden. Laut fast aller Eltern gehen die Kinder gerne in den Kindergarten und fühlen sich wohl in der Klasse. In allen Kindergärten gibt es Klassenämter. Die Lehrpersonen begegnen den Kindern freundlich und mit Interesse. Fast in allen Kindergärten wird friedlich gelernt und gespielt. Für einen respektvollen Umgang untereinander setzen sich die Lehrpersonen ein. Die Kinder kennen die Regeln des Kindergartens und die meisten halten sich daran. Beurteilung der Schülerinnen und Schüler: Die Kompetenzen und Leistungen der Kinder werden sorgfältig dokumentiert Die Beurteilung ist jedoch nicht einheitlich geregelt. Die Eltern fühlen sich gut informiert über die Leistungen, Fortschritte und Lernschwierigkeiten ihrer Kinder. Kindergarten Urdorf Schulführung: Die Organisation des Kindergartens ermöglicht einen funktionierenden Schulbetrieb. Ämter und Verantwortungen im Team sind festgehalten. Nicht bei allen Lehrpersonen wurden Unterrichtsbesuche mit Zielvereinbarungen durchgeführt. Pädagogische Herausforderungen, wie zum Beispiel die Verschiebung der Altersgrenze sollten vertieft thematisiert werden. Schulentwicklung: Die bisherigen Jahresthemen waren Kunst- und Kreativität, Fremde Kulturen, Sprachförderung und Sozialisierung im Kindergarten. Die jährlichen Themenschwerpunkte werden evaluiert und für die Teammitglieder und die Behörden festgehalten. Das übersichtliche 4-Jahresprogramm soll konsequenter als Steuerungsinstrument genutzt werden. Die Lehrerinnen arbeiten in unterschiedlichen Konstellationen zusammen. Das Schulteam trifft sich regelmässig zu Konferenzen und pädagogischen Austauschsitzungen. Feedback aus dem Kollegium und der Elternschaft sollen Teil der Unterrichtskultur werden. Das Kindergartenteam wird allgemein als unterstützend erlebt. Austauschmöglichkeiten an pädagogischen Konventen werden geschätzt. Die Bereitschaft, die Schule und den Unterricht gemeinsam und verbindlich zu gestalten soll gefördert werden. Die stufenübergreifende Zusammenarbeit funktioniert gut, sie könnte noch ausgebaut werden. Die Eltern werden regelmässig über Aktivitäten und Ziele des Kindergartens informiert. Die Mitteilungen der Kindergärten erreichen sie manchmal zu unterschiedlichen Zeiten. Die Eltern haben die Möglichkeit, bei Projekten und Kindergartenaktivitäten mit zu wirken. Eine institutionalisierte Elternmitwirkung ist nicht vorhanden. Entwicklungsempfehlungen: Kindergarten Urdorf Das Team soll sich vermehrt mit den veränderten Voraussetzungen der Kinder auseinandersetzen. Dazu gehören z. B. die veränderte Zusammensetzung der Wohnbevölkerung, das neue Einschulungsalter, die unterschiedlichen Erziehungsstile und geschlechtsspezifische Unterschiede. Es wird empfohlen, Projekte über einen längeren Zeithorizont hinweg zu planen und als gemeinsame Herausforderung anzugehen. Im Team sollen Erfahrungen mit gemeinsamen Abmachungen gesammelt werden. Wie geht es weiter? Das Kindergartenteam nimmt die Hinweise aus dem Beurteilungsbericht auf und setzt entsprechende Schwerpunkte im neuen Schulprogramm 2016 – 2020. Ich bedanke mich bei allen Kindergartenlehrpersonen, Schülerinnen und Schülern, Eltern und der Schulpflege für die Offenheit und die konstruktive Mitarbeit. In der Überzeugung, dass die Rückmeldungen und Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Kindergärten beitragen, verbleibe ich mit den besten Wünschen für die Zukunft. Wer gerne den vollständigen Bericht studieren möchte, melde sich bitte bei der Schulverwaltung. Der Bericht liegt dort zur Einsicht auf. Tel. 044 736 15 15, [email protected] Schulleitung Kindergarten Heidi Dällenbach
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