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Diabetischer Fuß
So erhalten und fördern sie die Gesundheit ihrer Füße, denn als Diabetiker sind
ihre Füße besonders gefährdet durch:
Durchblutungsstörungen
• verminderte Schmerzempfindung
• Schlechte Wundheilung
•
Beugen sie Folgeschäden vor indem sie folgende Punkte beachten:
A)Bewegung
Nutzen sie jede Möglichkeit sich oft und regelmäßig zu bewegen!
Eine aktive körperliche Bewegung verbessert den Blutzucker und steuert damit
der schlechten Wundheilung entgegen.
• Benutzen Sie die Treppe anstelle des Aufzuges!
• Machen Sie täglich mindestens 10 Minuten Fußgymnastik!
• Verzichten Sie bei Kurztsrecken auf das Auto und gehen Sie zu Fuß oder
nehmen Sie das Fahrrad. Das schont die Umwelt und fördert sie Durchblutung
ihrer Füße.
• Suchen sie sich eine Ausdauersportart, die Ihnen ein wenig Spaß macht und die
sie 1-2 Mal pro Woche machen können. (z.B. Wandern, Radfahren,
Schwimmen)
Oder machen Sie in der Gemeinschaft Sport.
(Kurse in der VHS oder Sportvereinen belegen
→ TSV Haar, Tel: 462306-15
→ http://www.vhs-haar.de/)
B) Fußpflege
1. Füße nach dem Waschen sorgfältig abtrocken oder trocken fönen, besonders
die Zehenzwischenräume, die zu Fußpilzbildung neigen.
2. Eincremen damit es nicht zu Einrißen in der Fußhaut kommt.
3. Fußnägel gerade feilen.
Hornhautfeilen, spitze Feilen und Scheren dürfen nicht an ihre Füße!!
Besser Hornhautpflaster oder Bimstein benützen!
Nach der Fußpflege gegebenenfalls Spiegel auf den Boden legen, um
Unregelmäßigkeiten sehen zu können.
4. Hitze vermeiden! Keine Wärmflaschen oder Heizkissen!
Fußbäder nur mit Thermometer!
5. Nicht barfuß gehen. Verletzungsgefahr! Geschloßene Schuhe und weiße
Socken tragen, um gegebenenfalls Blutspuren sehen zu können.
C) Richtiges Schuhwerk
Bequeme, weiche Schuhe, ohne hohe Absätze, dadurch entstehen Druckpunkte,
die nur schwer wieder heilen.
Kaufen Sie die Schuhe am nachmittag, dann sind die Füße weniger
angeschwollen.
Keine Sandalen tragen, da sie aufgrund einer diabetischen Neuropathie (=eine
Schädigung der Nerven) Schmerzen an den Füßen nicht oder nur sehr spät
bemerken.