Andreaskreuz - yoga-in

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Die Entwicklung der Individualität und von Gemeinschaftssinn
© Bernd Klane
āsana zum anāhata-cakra
Folgende Yoga-Stellungen (āsana) können neue Aspekte
des Herzerlebens innerlich spürbar werden lassen.
Das Andreas-Kreuz - saṁdisthāna
Nehmen Sie einen weiten Stand ein, bei dem die Füße
gut 80 cm auseinander stehen. Heben Sie seitlich die
Arme in eine geöffnete, zwanglose Geste, bei der die
Hände etwa den Abstand der Füße aufweisen, so dass
Sie in einer symmetrischen Kreuzform stehen. Die Hände
sind offen, leicht nach hinten orientiert.
Verlagern Sie nun in Ihrem Maß den Stand auf den
vorderen Teil der Füße, so dass die Stellung für Sie
sensibler wird, aber die Balance nicht Ihre ganze
Aufmerksamkeit abfordert. Die Atmung soll frei fließen
und die Schultern sollten sich nicht fixiert anfühlen.
Nehmen Sie in dieser Stellung zur Kenntnis, dass Sie in
einer Kreuzform stehen und die gekreuzten Linien einen
Mittelpunkt in Ihrem Körper betonen. Zugleich sind Sie
durch die Anordnung der Gliedmaßen weit in dem Raum
ausgestreckt.
Der Zehenspitzenstand – pādāṅguṣṭāsana
Ausgangsstellung ist eine Hocke, bei der die Beine
sich innen berühren und die Oberschenkel möglichst
waagerecht gehalten werden. Machen Sie sich innerlich
die sensible Aufrichtung des Rückens bewusst, die mit
der Balancehaltung einher geht.
Heben Sie nun mit einer wachen Beobachtung seitlich
die Arme, die Hände durchstreichen den umgebenden
Raum.
Schließen Sie dann die Hände vor dem Brustbein zum
ātmānjali-mudrā. Die Aufrichtung der Wirbelsäule bleibt in
Beobachtung sowie auch die sammelnde Wirkung der
Handgeste vor dem Herzen. Halten Sie diese Endstellung bis zu einer Minute.
Nehmen Sie jeweils nach den Übungen einen entspannten Stand ein und vollziehen Sie im
Stillen die Gedankeninhalte sowie die in der āsana entstandenen Eindrücke nach.