www.yoga-in-friedrichshafen.de Die Entwicklung der Individualität und von Gemeinschaftssinn © Bernd Klane āsana zum anāhata-cakra Folgende Yoga-Stellungen (āsana) können neue Aspekte des Herzerlebens innerlich spürbar werden lassen. Das Andreas-Kreuz - saṁdisthāna Nehmen Sie einen weiten Stand ein, bei dem die Füße gut 80 cm auseinander stehen. Heben Sie seitlich die Arme in eine geöffnete, zwanglose Geste, bei der die Hände etwa den Abstand der Füße aufweisen, so dass Sie in einer symmetrischen Kreuzform stehen. Die Hände sind offen, leicht nach hinten orientiert. Verlagern Sie nun in Ihrem Maß den Stand auf den vorderen Teil der Füße, so dass die Stellung für Sie sensibler wird, aber die Balance nicht Ihre ganze Aufmerksamkeit abfordert. Die Atmung soll frei fließen und die Schultern sollten sich nicht fixiert anfühlen. Nehmen Sie in dieser Stellung zur Kenntnis, dass Sie in einer Kreuzform stehen und die gekreuzten Linien einen Mittelpunkt in Ihrem Körper betonen. Zugleich sind Sie durch die Anordnung der Gliedmaßen weit in dem Raum ausgestreckt. Der Zehenspitzenstand – pādāṅguṣṭāsana Ausgangsstellung ist eine Hocke, bei der die Beine sich innen berühren und die Oberschenkel möglichst waagerecht gehalten werden. Machen Sie sich innerlich die sensible Aufrichtung des Rückens bewusst, die mit der Balancehaltung einher geht. Heben Sie nun mit einer wachen Beobachtung seitlich die Arme, die Hände durchstreichen den umgebenden Raum. Schließen Sie dann die Hände vor dem Brustbein zum ātmānjali-mudrā. Die Aufrichtung der Wirbelsäule bleibt in Beobachtung sowie auch die sammelnde Wirkung der Handgeste vor dem Herzen. Halten Sie diese Endstellung bis zu einer Minute. Nehmen Sie jeweils nach den Übungen einen entspannten Stand ein und vollziehen Sie im Stillen die Gedankeninhalte sowie die in der āsana entstandenen Eindrücke nach.
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