Energieeffizienz mit der KfW finanzieren

Energieeffizienz mit der KfW finanzieren
Berlin, 28. April 2015
Markus Schönborn
Abteilungsdirektor der KfW
Produktmanagement Wohnen
Kommunal- und Privatkundenbank / Kreditinstitute
Bank aus Verantwortung
Agenda
1
Überblick
2
Förderung für Wohngebäude
3
Förderung für Nichtwohngebäude
4
Ergänzende Informationen
2
KfW – Eine Bank mit vielfältigen Aufgaben
Inländische Förderung
Wir fördern Deutschland
Geschäftsbereich
KfW Mittelstandsbank
Förderung Mittelstand,
Existenzgründer, Start-ups
Geschäftsbereich
Kommunal- und
Privatkundenbank/
Kreditinstitute
Förderung Wohnwirtschaft,
Bildung, Kommunale
Infrastrukturvorhaben,
Globaldarlehen,
Auftragsgeschäfte des Bundes
Internationales Geschäft
Wir sichern
Internationalisierung
Wir fördern
Entwicklung
Geschäftsbereich
Export &
Projektfinanzierung
Geschäftsbereich
KfW Entwicklungsbank/
DEG
Internationale
Projekt- &
Exportfinanzierung
Förderung
Entwicklungs- &
Transformationsländer
Förderung Umwelt- und Klimaschutz
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Auf der Finanzierungsseite ist die KfW der wichtigste
Unterstützer der Energiewende
› KfW ist der größte Energiewende-Finanzierer in Deutschland. Seit 2011 bereits
Zusagen in Höhe rund 60 Mrd. EUR im Rahmen des „KfW-Aktionsplans
Energiewende“.
› KfW finanziert rund die Hälfte des geschätzten Gesamtfinanzierungsbedarfs der
Energiewende (rund 20 Mrd. von 40 Mrd. EUR pro Jahr). Von den 20 Mrd. Euro
Förderung fließen rund 75 % in Energieeffizienz, z.T. auch ins europäische
Ausland.
› Rundes Angebot. KfW adressiert die beiden wesentlichen Säulen der
Energiewende: a) Ausbau der Erneuerbaren Energien und b) Steigerung der
Energieeffizienz sowie alle Zielgruppen (Private, Unternehmen, Kommunen).
› Zielgerichtete Förderinstrumente. Die wesentlichen Förderinstrumente sind
zinsgünstige Krediten mit langen Laufzeiten, Zuschüsse, Haftungsübernahmen
und Beratungsangebote.
Stand: 2013
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KfW bietet umfassendes Angebot für alle Zielgruppen
Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen
Wichtige KfW Programme
Förderzwecke
Energieeffizienz für Privatkunden
Energieeffizientes Bauen
und Sanieren
Energetische Sanierung und energieeffizienter Neubau von Wohngebäuden
Energieeffizienz für den Mittelstand
KfW-Energieeffizienz-programm –
Energieeffizient Bauen und
Sanieren
Energieeffizienzmaßnahmen von gewerblichen Unternehmen bei Neubau und
Sanierung von Nichtwohngebäuden und Produktionsanlagen (Maschinenpark,
Anlagetechnik etc.)
Finanzierungsinitiative
Energiewende
Strukturierte Finanzierungen von Investitionen gewerblicher Unternehmen
Energieeffizienz für Kommunen / Kommunale Unternehmen
IKK/IKU - Energetische
Stadtsanierung
Nachhaltige Investitionen in die Energieeffizienz im Quartier
IKK/IKU - Energieeffizient Bauen
und Sanieren
Energetische Sanierung und energieeffizienter Neubau von kommunalen
Nichtwohngebäuden
Erneuerbare Energien
KfW-Programm Erneuerbare
Energien Standard
Anlagen zur Stromerzeugung aus regenerativen Energien
KfW-Programm Offshore
Windenergie
Errichtung von bis zu 10 Offshore-Windparks vor den Küsten Deutschlands
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Anteil der Wohn- und Nichtwohngebäude am
Gesamtendenergiebedarf in Deutschland
629 TWh
1.548
TWh
339 TWh
Wohngebäude
Nichtwohngebäude
Prozesse, Verkehr, IT
› 38 % des gesamten deutschen Endenergiebedarfs wird für den
›
›
Gebäudebereich benötigt (Heizen, Kühlen, Warmwasser, Beleuchtung)
davon zwei Drittel in Wohngebäuden und ein Drittel in Nichtwohngebäuden
65 % des Energiebedarfs von NWG entfällt auf den GHD-Sektor
(Gewerbe, Handel, Dienstleistung)
Quelle: dena Gebäudereport
› NAPE (BMWi):
Weiterentwicklung
und Aufstockung
der KfW-Programme
zum energieeffizienten
Bauen und Sanieren
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Bewährte und international anerkannte Fördersystematik
Energieeffizient Bauen und Sanieren
› Beratungs- und Investitionsförderung sowie
Energieeinsparverordnung sind aufeinander
abgestimmt
› Effizienzanforderungen sind anspruchsvoller als
Energieeinsparverordnung
› Förderung ist technologieneutral Heizungstechnik und Gebäudehülle
› Jeder Investor ist antragsberechtigt („JedermannPrinzip“) - Sanierungsbreite
› Je höher die Energieeffizienz, desto attraktiver
die Förderung - Sanierungstiefe
› Zentrale Rolle der Qualitätssicherung (u.a.
Einbindung qualifizierter Experten)
7
Agenda
1
Überblick
2
Förderung für Wohngebäuden
3
Förderung für Nichtwohngebäuden
4
Ergänzende Informationen
8
Förderung von Wohngebäuden
Zielgruppe
FörderProgramm
FörderStandards
Förderung
2014
Neubau
Bestand
„Jedermannprinzip“
„Jedermannprinzip“
Energieeffizient Bauen
Kredit
KfW-Effizienzhaus 70, 55, 40
5,6 Mrd. Euro
108.000 Wohneinheiten
Energieeffizient
Sanieren
Kredit / Zuschuss
+ Baubegleitungszuschuss
KfW-Effizienzhaus Denkmal, 115,
100, 85, 70, 55, Einzelmaßnahmen
3,7 Mrd. Euro
232.500 Wohneinheiten
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Energieeffiziente Wohngebäude
Übersicht der Förderstandards
Wohngebäude
max. Endkreditnehmerzinssatz
in %*
Tilgungszuschuss
in %
Alternativ:
Zuschuss
in %
Sanierung
Einzelmaßnahmen
ja
-
10,0
KfW-Effizienzhaus
Denkmal
7,5
10,0
115
7,5
10,0
10,0
12,5
85
12,5
15,0
70
17,5
20,0
55
22,5
25,0
100
0,75
Neubau
KfW-Effizienzhaus
70
0,85
-
55
0,75
5,0
40
0,75
10,0
-
*Zinssätze für alle Laufzeitvarianten, Stand 15.04.2015
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Energieeffizient Sanieren: Attraktivere Förderung
Förderung von Wohngebäuden
›
Kontinuierliche Weiterentwicklung und Vereinfachung
›
Im Januar 2015 bereits umgesetzt:
›
›
Zinssenkung auf 0,75 % p.a.
›
Erhöhung der Tilgungszuschüsse in Energieeffizient Sanieren
›
Baubegleitung: Verbindlicher Anspruch auf Förderzusage bereits mit der
Zusage in der Investitionsförderung und damit Schaffung von
Planungssicherheit
Weitere Verbesserungen sind zum 01.08.2015 geplant
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EnEV-Novellierung und KfW-Förderung
Grundlegende Weiterentwicklung der Neubauförderung Anfang 2016
› Förderstandards: KfW-Effizienzhaus 70 läuft aus, neuer Standard KfW-Effizienzhaus Plus
› Weitere Anpassungen des Förderangebots in Vorbereitung
Energieeffizient Bauen
EnEV2014
EnEV2009
EH 70
EH 55
EH 40
ab 2016
Primärenergie (QP) in %
100
75
70
55
40
Gebäudehülle (H’T) in %
> 100
100
85
70
55
Qualitätsanforderungen
•
EnEV
•
EnEV
•
•
EnEV und
EBS-Qualitätssicherung
12
Agenda
1
Überblick
2
Förderung für Wohngebäude
3
Förderung für Nichtwohngebäude
4
Ergänzende Informationen
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Förderung von Nichtwohngebäuden
Neubau
Zielgruppe
FörderProgramm
Unternehmen,
Freiberufler
Kommunen /
kommunale
Unternehmen
Unternehmen,
Freiberufler
Kommunen /
kommunale
Unternehmen
KfW-Energieeffizienzprogramm
IKK/IKU
Energieeffizient
Bauen
KfW-Energieeffizienzprogramm
IKK/IKU
Energieeffizient
Sanieren
Kredit
FörderStandards
Bestand
KfW-Effizienzhaus 70, 55
Kredit
KfW-Effizienzhaus Denkmal, 100, 70,
Einzelmaßnahmen
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Neues Förderangebot für Nichtwohngebäude
KfW – Energieeffizienzprogramm – Energieeffizient Bauen und Sanieren (276, 277, 278)
IKK / IKU – Energieeffizient Bauen und Sanieren (217, 218, 219, 220)
›
einheitliche Anforderungen an Einzelmaßnahmen und KfW-Effizienzhaus
›
KfW-Effizienzhaus mit folgenden Kriterien neu definiert:
Primärenergiebedarf und durchschnittliche U-Werte
›
gleiche Förderintensität: Zinsverbilligung und Tilgungszuschuss
›
einheitliche beihilferechtliche Grundlagen und Wahlmöglichkeiten: AGVO Umweltbeihilfe,
AGVO KMU-Beihilfe und de-minimis
›
einheitliche Formulare: „Bestätigung zum Antrag“ und „Bestätigung nach Durchführung“
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Förderstufen Nichtwohngebäude: Vergleich mit EnEV
Normal beheizte Gebäude (T > 19°)
EnEVNeubau
aktuell
Jahres-Primärenergiebedarf
EH 70
EH 55
(nur Sanieren)
EnEV
Neubau ab
2016
100 %
100 %
75 %
70 %
55 %
mittlerer U-Wert
Opake Bauteile
0,35
0,34
0,28
0,26
0,22
mittlerer U-Wert
transparent /
Vorhangfassade
1,9
1,8
1,5
1,4
1,2
mittlerer U-Wert
Glasdächer,
Lichtbänder,
Lichtkuppeln
3,1
2,4
2,5
2,4
2,0
KfWEffizienzhaus
EH 100
! Für niedrig beheizte Gebäude (T < 19°) gelten andere Werte.
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Energieeffiziente Nichtwohngebäude
Übersicht der Förderstandards
gewerbliche
Gebäude
kommunale/
soziale Gebäude
Max. Endkreditnehmerzinssatz
in %*
Tilgungszuschuss
in %
ab 01.07.2015
ab 01.10.2015
für IKU*
Einzelmaßnahmen
ja
ja
KfW-Effizienzhaus
Denkmal
Denkmal
100
100
10,0
70
70
17,5
70
70
-
55
55
Sanierung
5,0
1,0
7,5
Neubau
KfW-Effizienzhaus
-
5,0
*Zinssatz für Programm IKU – Energetische Stadtsanierung – Energieeffizient Sanieren
(Preisklasse A, Laufzeit 20 Jahre, 3 Freijahre, Zinsbindung 10 Jahre), Stand 15.04.2015;
Zinssätze für neues Förderangebot werden zum 01.07.2015 bzw. 01.10.2015 veröffentlicht
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Agenda
1
Überblick
2
Förderung für Wohngebäude
3
Förderung für gewerbliche Nichtwohngebäude
4
Ergänzende Informationen
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EBS-Qualitätssicherung
Ziele und Instrumenten
›
›
›
Gewährleistung einer hohen Sanierungs-/ Umsetzungsqualität („Verbraucherschutz“)
durch
›
Programminhalte
›
Einbindung von Sachverständigen (Expertenliste)
›
Zusatzförderung für die energetische Fachplanung und Baubegleitung („Baubegleitungszuschuss“)
Einfacher Antrags- und Zusageprozess durch
›
EBS-Prüftool (Online-Anwendung für Sachverständige mit Informationen zur Förderfähigkeit)
›
Bankdurchleitung Online 2.0
Gewährleistung der programmgemäßen Mittelverwendung („Förderauftrag“) durch
›
Verwendungsnachweisprüfung
›
Prüfung von Rechnungen und Nachweisen
›
Durchführung der Vor-Ort-Kontrollen
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Nützliche Links und Ansprechpartner
Arbeitshilfen und Serviceangebote
› Liste aller Merkblätter:
www.kfw.de/merkblaetter
› Formulare zu jedem Programm:
www.kfw.de/formulare
› Zinsübersicht:
www.kfw.de/konditionen
› Rechner und Tools:
www.kfw.de/tilgungsrechner
Infocenter der KfW
Montag bis Freitag von
08.00 – 18.00 Uhr
0800 539 9002 (kostenfrei)
[email protected]
KfW Bankengruppe
Palmengartenstrasse 5–9
60325 Frankfurt am Main
www.kfw.de
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Energieeffizienz mit der KfW finanzieren
Berlin, 28. April 2015
Markus Schönborn
Abteilungsdirektor der KfW
Produktmanagement Wohnen
Kommunal- und Privatkundenbank / Kreditinstitute
Bank aus Verantwortung
Ein Vortrag im Rahmen der
Die Leitveranstaltung für Energieeffizienz in Deutschland fand in diesem Jahr vom
27. bis zum 29. April 2015 im Ludwig Erhard Haus in Berlin statt.
Weitere Informationen und alle Vortragsunterlagen zu rund 300 Vorträgen aus 52
Veranstaltungen im Rahmen der Berliner Energietage 2015 finden Sie unter
www.berliner-energietage.de
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