BIOPHEN® DiXa-I (Direkte Xa-Inhibitoren) Vertrieb und Support: CoaChrom Diagnostica GmbH www.coachrom.com | [email protected] Tel. +43-1-236 222 1 | Fax +43-1-236 222 111 Kostenfreie Nummern für Deutschland: Tel. 0800-24 66 33-0 | Fax 0800-24 66 33-3 Art.Nr. 221030 Chromogene Methode zur Bestimmung von direkten Faktor Xa-Inhibitoren (DiXa-I) In vitro-Diagnostikum Version: 12/10/2015 VERWENDUNGSZWECK: BIOPHEN® DiXa-I ist ein chromogener Test zur quantitativen Bestimmung der direkten Faktor XaInhibitoren (DiXa-I) wie Rivaroxaban (Xarelto®), Apixaban (Eliquis®) oder Edoxaban, in humanem Citratplasma (oder gereinigten Präparationen) mit automatisierten oder manuellen Methoden. Die Methode ist nicht geeignet zur Bestimmung indirekter Inhibitoren wie Fondaparinux oder Heparin. ZUSAMMENFASSUNG: Die Bestimmung der DiXa-I-Spiegel im Patientenplasma erlaubt die Überwachung der Therapie mit DiXa-I und eine Anpassung der Dosierung. TESTPRINZIP: BIOPHEN® DiXa-I ist eine 2-Stufen-Methode, die auf der Hemmung einer konstanten Menge an zugesetztem Faktor Xa (FXa) durch den zu testenden DiXa-I in der Probe und anschließender Spaltung eines FXa-spezifischen chromogenen Substrates durch den restlichen FXa basiert. Dabei wird der Farbstoff para-Nitroanilin (pNA) aus dem chromogenen Substrat freigesetzt. Die Menge des freigesetzten pNA korreliert mit der FXa-Restaktivität. Die Farbentwicklung, gemessen bei 405 nm, ist damit umgekehrt proportional zur DiXa-I Konzentration in der Probe. [DiXa-I] + [FXa (Überschuss)] [FXaDiXa-I] + [FXa (Rest)] [FXa (Rest)] + Substrat Peptid + pNA IM KIT ENTHALTENE REAGENZIEN: R1: Reagenz 1: Humaner Faktor Xa 3 Flaschen gereinigter, humaner FXa, in Gegenwart von Stabilisatoren lyophilisiert. R2: Reagenz 2: Faktor Xa-spezifisches chromogenes Substrat 3 Flaschen chromogenes FXa-Substrat CS-11(65), mit Mannitol, lyophilisiert. R3: Reagenz 3: Tris-NaCl-EDTA-Puffer 4 Flaschen mit je 25 ml Tris-NaCl-EDTA-Puffer pH 7,85, enthält 1% PEG6000 und Natriumazid als Konservierungsstoff, gebrauchsfertig. R3 enthält als Konservierungsmittel Natriumazid in geringer Konzentration (0,9 g/l), der Warnhinweis unten ist zu beachten. ANMERKUNGEN UND WARNHINWEISE: Alle Produkte biologischen Ursprungs müssen mit den erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen und als potentiell infektiös gehandhabt werden. Natriumazid kann mit Blei- bzw. Kupferarmaturen unter Bildung hochexplosiver Metallazide reagieren. Faktor Xa wird aus humanem Plasma hergestellt, das mit registrierten Methoden getestet und als negativ für HIV-Antikörper, HBs- Ag und HCV-Antikörper eingestuft wurde. Bovines Serumalbumin (BSA) wurde aus bovinem Plasma hergestellt, das auf die Abwesenheit infektiöser Substanzen getestet und aus BSE-freien Tieren hergestellt wurde. Kein Test kann jedoch mit absoluter Sicherheit die Anwesenheit infektiöser Substanzen ausschließen. Wie alle Produkte humanen Ursprungs muss diese FXa-Präparation daher mit allen Vorsichtsmaßnahmen, die im Umgang mit potentiell infektiösem Material erforderlich sind, gehandhabt werden. Die FXa-Konzentration wird lotspezifisch angepasst, um die korrekte Reaktivität im Test zu gewährleisten. Nur Reagenzien aus Packungen mit identischer Chargennummer verwenden. Falls das Substrat eine Gelbfärbung aufweist, ist dies ein Zeichen von Kontamination. Die betroffene Flasche ist zu verwerfen und eine neue Flasche muss verwendet werden. Die Flaschen von R1 und R2 werden unter Vakuum verschlossen. Die Verschlüsse sind vorsichtig zu entfernen, um einen Verlust von Lyophilisat beim Öffnen zu vermeiden. Bei hoch-lipämischen, -ikterischen oder –hämolytischen Plasmen sowie für Plasmen, deren Färbung abweicht, sind Probenleerwerte zu messen. Bei Entsorgung sind die lokalen Entsorgungsrichtlinien zu befolgen. Die Reagenzien sind sorgfältig zu handhaben, um jegliche Kontamination während des Gebrauchs zu vermeiden. Die Verdunstung ist während des Reagenzgebrauchs durch Verringerung der Verdunstungsoberfläche so gering wie möglich halten. Stabilitätsstudien für 3 Wochen bei 30°C haben gezeigt, dass die Packungen ohne Beeinträchtigung der darin enthaltenen Reagenzien bei Raumtemperatur versendet werden können. Zur in-vitro-Diagnostik VORBEREITUNG UND STABILITÄT DER REAGENZIEN: R1: Reagenz 1: Humaner Faktor Xa Den Inhalt jeder Flasche mit exakt 2,5 ml aqua dest. rekonstituieren und bis zur vollständigen Homogenisierung gut schütteln. Für 30 Minuten bei Raumtemperatur inkubieren (18-25°C) und dabei gelegentlich schütteln. Den Inhalt vor jedem Gebrauch homogenisieren. Stabilität des rekonstituierten Reagenz in der Originalflasche oder in einem geschlossenen Plastikröhrchen unter Vermeidung jeglicher Kontamination und Verdunstung: 15 Tage bei 2-8°C 7 Tage bei Raumtemperatur (18-25°C). 2 Monate bei ≤ -20°C* HYPHEN BioMed R2: Reagenz 2: Faktor Xa-spezifisches chromogenes Substrat Den Inhalt jeder Flasche mit exakt 2,5 ml aqua dest. rekonstituieren und bis zur vollständigen Auflösung des Inhalts gut schütteln. Für 30 Minuten bei Raumtemperatur inkubieren (18-25°C) und dabei gelegentlich schütteln. Den Inhalt vor jedem Gebrauch homogenisieren. Stabilität des rekonstituierten Reagenz in der Originalflasche oder in einem geschlossenen Plastikröhrchen unter Vermeidung jeglicher Kontamination und Verdunstung: 2 Monate bei 2-8°C. 7 Tage bei Raumtemperatur (18-25°C) 2 Monate bei ≤ -20°C* * Bei 37°C einmalig so schnell wie möglich auftauen, wobei die Dauer an die Plasmavolumina anzupassen ist. Die Stabilität des aufgetauten Reagenz ist unter den Arbeitsbedingungen des jeweiligen Labors zu prüfen. R3: Reagenz 3: Tris-NaCl-EDTA-Puffer Gebrauchsfertig. Den Inhalt vor jedem Gebrauch durchmischen. Nach dem Öffnen ist das in der Originalflasche gelagerte Reagenz unter Vermeidung jeglicher Kontamination und Verdunstung über folgende Zeiträume stabil: 2 Monate bei 2-8°C 7 Tage bei Raumtemperatur (18-25°C) LAGERUNG: Ungeöffnete Reagenzien müssen bei 2–8°C in der Originalverpackung gelagert werden und sind dann bis zu dem auf der Verpackung aufgedruckten Verfalldatum stabil. ERFORDERLICHE MATERIALIEN, DIE NICHT IM KIT ENTHALTEN SIND: Reagenzien: aqua dest., vorzugsweise steril. 20% Essigsäure oder 2% Zitronensäure (Endpunkt-Methode). Kalibrationsplasma, titriert für den zu bestimmenden DiXa-I, oder DiXa-I Referenzmaterial (international oder intern), z.B.: - BIOPHEN® Rivaroxaban Kalibrationsplasmen (Art.Nr. 222701), BIOPHEN® Rivaroxaban Kalibrationsplasmen (Niedrig) (Art.Nr. 226001). - BIOPHEN® Apixaban Kalibrationsplasmen (Art.Nr. 226201), BIOPHEN® Apixaban Kalibrationsplasmen (Niedrig) (Art.Nr. 226101). Kontrollplasmen, titriert für den zu bestimmenden DiXa-I, z.B: - BIOPHEN® Rivaroxaban Kontrollplasmen (Art.Nr. 224501), BIOPHEN® Rivaroxaban Kontrollplasmen (Niedrig) (Art.Nr. 225101). - BIOPHEN® Apixaban Kontrollplasmen (Art.Nr. 225301), BIOPHEN® Apixaban Kontrollplasmen (Niedrig) (Art.Nr. 225201). Geräte: Spektrophotometer oder Gerinnungsautomaten zur Bestimmung chromogener Teste. Stoppuhr. Geeichte Pipetten. PROBENGEWINNUNG: Die Gewinnung und Lagerung der Proben hat gemäß aktueller lokaler Vorschriften zu erfolgen (Vorschriften für die Probengewinnung, -handhabung und -lagerung sind im NCCLS/CLSI Dokument veröffentlicht). Proben: Humanes Plasma mit Tri-Natrium Citrat als Antikoagulanz. Blutabnahme: Blut (9 Volumenteile) wird vorsichtig in 0,109 M Citrat als Antikoagulanz (1 Volumenteil) abgenommen. Die Blutabnahme erfolgt durch Venenpunktion, wobei jegliche Gerinnungsaktivierung vermieden werden muss. Zentrifugation: Die Herstellung von plättchenarmem Plasma hat innerhalb von 2 Stunden nach Blutabnahme gemäß einem validierten, laborspezifischen Verfahren zu erfolgen, z.B. durch Zentrifugation bei Raumtemperatur (18-25°C) für 15 Minuten bei 2500g. Das Plasma wird anschließend in ein Kunststoffröhrchen überführt. Lagerung der Plasmaproben bis zu: 4 Stunden bei Raumtemperatur (18-25°C). 1 Monat tiefgefroren bei -20°C oder 18 Monate bei -70°C Gefrorene Plasmaproben sollten bei 37°C zügig aufgetaut, gut durchmischt und dann sofort getestet werden. Jegliche Ablagerungen sind durch gründliches Mischen sofort nach dem Auftauen und vor dem Testen zu resuspendieren. TESTDURCHFÜHRUNG: Der Testkit BIOPHEN® DiXa-I wurde spezifisch als kinetische Methode zur Durchführung auf Gerinnungsautomaten entwickelt, kann aber auch als Endpunkt-Methode durchgeführt werden. Geräteadaptionen sind auf Anfrage erhältlich. Der Test wird bei einer Temperatur von 37°C durchgeführt, die Farbentwicklung bei 405 nm gemessen. Automatisierte Methoden: Anleitungen für Gerinnungsautomaten sind auf Anfrage erhältlich. Die Substanz (DTI) sowie die gerätespezifische Adaptionsanleitung und Warnhinweise sind zu beachten. D750-02/BI/1030 Bestimmung von Rivaroxaban: 1) Kalibratoren gemäß deren Packungsbeilage vorbereiten. Kalibrationsplasma sollte verdünnt werden wie in der unten stehenden Tabelle beschrieben. Die Kalibrationskurve ist zu erstellen und mittels Qualitätskontrollen innerhalb einer Stunde zu überprüfen. 2) Proben, Kontrollen und Kalibratoren wie nachfolgend angeführt verdünnen: Test Kalibrator (Art.Nr.) Kontrolle (Art.Nr.) Rivaroxaban Rivaroxaban (Niedrig) 222701 226001 224501 225101 Verdünnung in Reagenz 3 1/15 1/3 Es sind die genauen Konzentrationen der Kalibratoren und Kontrollen zu beachten, die für das jeweilige Lot auf dem im Kit enthaltenen Zertifikat vermerkt sind. 3) In ein bei 37°C präinkubiertes Kunststoffröhrchen nach folgendem Schema hinzufügen: Reagenz Menge Kalibratoren, Testplasma oder Kontrollen (mit R3 200 µl verdünnt) R1 Humaner FXa präinkubiert bei 37°C 200 µl Mischen und 1 Minute bei 37°C inkubieren, dann zugeben: R2 Substrat präinkubiert bei 37°C 200 µl Mischen und exakt 45 Sekunden bei 37°C inkubieren. Stoppen der Reaktion durch Zugabe von: Zitronensäure (2 %) oder 20 % Essigsäure 400 µl Mischen und Messung der Absorption bei 405 nm gegen den entsprechenden Probenleerwert. Die gebildete Gelbfärbung ist für 2 Stunden stabil. Der Probenleerwert bei der Endpunktbestimmung wird durch Mischen der Reagenzien in der umgekehrten Testreihenfolge erhalten, d.h. Essigsäure (20 %), Zitronensäure (2 %), Substrat, FXa, verdünnte Probe. Die Absorption des Probenleerwertes bei 405 nm ist von der Absorption des entsprechenden Probenwertes abzuziehen. Bestimmung von Apixaban: 1) Kalibratoren gemäß deren Packungsbeilage vorbereiten. Kalibrationsplasma sollte verdünnt werden wie in der unten stehenden Tabelle beschrieben. Die Kalibrationskurve ist zu erstellen und mittels Qualitätskontrollen innerhalb einer Stunde zu überprüfen. 2) Proben, Kontrollen und Kalibratoren wie nachfolgend angeführt mit Reagenz 3 (Puffer) verdünnen: Test Apixaban Apixaban (Niedrig) Kalibrator (Art.Nr.) 226201 226101 Kontrolle (Art.Nr.) 225301 225201 Verdünnung in Reagenz 3 1/40 1/6 Es sind die genauen Konzentrationen der Kalibratoren und Kontrollen zu beachten, die für das jeweilige Lot auf dem im Kit enthaltenen Zertifikat vermerkt sind. 3) In ein bei 37°C präinkubiertes Kunststoffröhrchen nach folgendem Schema hinzufügen: Reagenz Menge Kalibratoren, Testplasma oder Kontrollen (mit R3 200 µl verdünnt) R1 Humaner FXa präinkubiert bei 37°C 200 µl Mischen und 1 Minute bei 37°C inkubieren, dann zugeben: R2 Substrat präinkubiert bei 37°C 200 µl Mischen und exakt 45 Sekunden bei 37°C inkubieren. Stoppen der Reaktion durch Zugabe von: Zitronensäure (2 %) oder 20 % Essigsäure 400 µl Mischen und Messung der Absorption bei 405 nm gegen den entsprechenden Probenleerwert. Die gebildete Gelbfärbung ist für 1 Stunde stabil. Der Probenleerwert bei der Endpunktbestimmung wird durch Mischen der Reagenzien in der umgekehrten Testreihenfolge erhalten, d.h. Essigsäure (20 %), Zitronensäure (2 %), Substrat, FXa, verdünnte Probe. Die Absorption des Probenleerwertes bei 405 nm ist von der Absorption des entsprechenden Probenwertes abzuziehen. Falls die verwendete Methode andere Reagenzvolumina als die oben beschriebenen erfordert, müssen die Verhältnisse der Reagenzkonzentrationen genau eingehalten werden, um den Erhalt der Leistungsmerkmale des Tests zu gewährleisten. KALIBRATION: Der Test kann für die Messung von Apixaban und Rivaroxaban kalibriert werden. Entsprechende Kalibrationsplasmen sind erhältlich (s. Auflistung auf Vorseite). Bei den gezeigten Kalibrationskurven handelt es sich lediglich um ein Beispiel, das mit der manuellen Methode (Wasserbad) erstellt wurde. Zur Bestimmung der DiXa-I-Konzentration darf ausschließlich eine selbst erstellte Kalibrationskurve verwendet werden. QUALITÄTSKONTROLLE: Die Verwendung von Qualitätskontrollplasmen ermöglicht, bei Verwendung der gleichen Reagenzchargen, die Validierung der Kalibrationskurve und der homogenen Reaktivität von Analyse zu Analyse. Bei jeder Testserie ist eine Qualitätskontrolle (mit unterschiedlichen Werten) zu inkludieren. Eine neue Kalibrationskurve muss bei Wechsel der Testkitcharge, größeren Wartungsarbeiten am Messgerät und wenn die gemessenen Werte außerhalb des zu erwartenden Bereiches liegen, erstellt werden. Jedes Labor kann, entsprechend der verwendeten Testvorschriften und Geräte, eigene Vertrauensbereiche festlegen. ERGEBNISSE: Bei der Endpunktmethode: o Rivaroxaban (Niedriger Bereich): Lin-Log-Skala nutzen (ng/ml) o Rivaroxaban (Normaler Bereich): Lin-Lin-Skala nutzen (ng/ml) o Apixaban: Für beide Messbereiche Lin-Lin-Skala nutzen Bei der Endpunktmethode wird die DiXa-I Konzentration (ng/ml) auf der x-Achse (Abszisse / Lin) gegen die korrespondierende Absorption (A405) auf der y-Achse (Ordinate) aufgetragen. Das Verhältnis zwischen DiXa-I-Konzentration und Absorption ist umgekehrt proportional. Die Kalibrationskurve wird gezeichnet und r² kalkuliert. Ist r² 0.98 und die Messwerte der Kontrollen liegen innerhalb der Akzeptanzgrenzen, ist die Kalibration gültig. Die DiXa-I-Konzentration in der Probe wird von der Kalibrationskurve abgelesen. Die Ergebnisse werden in ng/ml DiXa-I angegeben. Die Ergebnisberechnung bei der kinetischen Methode erfolgt entsprechend, durch Auftragung der A405-Werte anstelle der A405-Werte. Bei der automatisierten Durchführung werden die Ergebnisse der Proben entsprechend der gemessenen Kalibrationskurve und der Probenverdünnung automatisch berechnet. Der dynamische Bereich im normalen Messereich beträgt für Rivaroxaban etwa 0 - 500 ng/ml und für Apixaban 0 - 600 ng/ml. Der dynamische Bereich im niedrigen Messereich beträgt für Rivaroxaban etwa 0 - 100 ng/ml und für Apixaban 0 - 120 ng/ml. EINSCHRÄNKUNGEN: Aktivierung der Gerinnung bei der Probengewinnung und Aufarbeitung muss vermieden werden. Plasmen mit ungewöhnlichem Aussehen sind zu verwerfen. Um die optimale Testleistung zu erzielen, muss die Arbeitsanleitung genau befolgt werden. ERWARTETE WERTE: Apixaban und Rivaroxaban sind im normalen Plasma abwesend. Normaler Bereich, therapeutischer Bereich und Blutungsbereich sind anhand der aktuellen lokalen Vorgaben zu definieren. Die Ergebnisse sind orientiert am klinischen und biologischen Zustand des Patienten zu interpretieren. SPEZIFISCHE LEISTUNGSMERKMALE: Die Werte werden validiert, wenn der VK-Wert kleiner oder gleich 5% (Intra-Assay) bzw. kleiner oder gleich 10% ist (Inter-Assay). Beispiel für STA-R: Bestimmung von Rivaroxaban Bestimmung von Apixaban Messbereich 0-500 ng/ml 0-100 ng/ml 0-600 ng/ml 0-120 ng/ml (ng/ml) N VK % N VK % N CV % N VK % Intra-Assay 30 2,17 30 2,50 30 1,47 30 1,78 Inter-Assay 10 3,35 10 6,97 10 4,10 12 5,85 Dieser Test wurde entwickelt, um Interferenzen mit Plasmafaktoren zu minimieren. Der Test ist spezifisch und sensitiv und bietet eine hohe Flexibilität im dynamischen Bereich durch Anpassung der bei der Testdurchführung verwendeten Verdünnung. Der Test ist für die Bestimmung von Rivaroxaban/Apixaban kalibriert und optimiert. Die Kurven sind für die DiXa-I-Konzentration, ausgedrückt in ng/ml, erstellt. Wird ein anderer DiXa-I benutzt, muss der Anwender die spezifische Anti-Xa-Aktivität der verwendeten Substanz beachten. REFERENZEN: 1. Weitz JI, Hirsh J, Samama MM, American College of Chest Physicians. New antithrombotic drugs : American College of Chest Physicians Evidence-based clinical practice guidelines (8th edition) Chest Suppl. 133(8 suppl):234S-256S ; 2008. Erratum in Chest 2008 Aug; 134(2)473. 2. Turpie AGG. New oral anticoagulants in atrial fibrillation. Eur Hart J 29: 155-165; 2007. 3. Depasse F, Gerotziafas GT, Busson J, Van Dreden P, Samama MM. Assessment of three chromogenic and one clotting assays for the measurement of synthetic pentasaccharide fondaparinux (Arixtra®) anti-Xa activity. J Thromb Haemost 2: 346-348; 2004 . 4. Hirsh J, Dalen JE, Deykin D, Poller L. Heparin : mechanism of action, pharmacokinetics, dosing considerations, monitoring efficacy, and safety. Chest 102: 337S-351S; 1992. 5. Perzborn E, Strassburger J, Wilmen A, Pohlmann J, Roehrig S, Schlemmer K-H, Straub A. In vitro and in vivo studies of the nobel antithrombotic agent BAY 59-7939-an oran, direct Factor Xa inhibitor. J Thromb Haemost 3: 514-521; 2005. 6. Kubitza D, Becka M, Voith B, Zuehlsdorf M, Wensing G. Safety, pharmacodynamics, and pharmacokinetics of single doses of BAY 59-7939, an oral, direct factor Xa inhibitor. Clin Pharmacol Ther 78: 412-421; 2005. 7. Mueck W, Borris LC, Dahl OE, Haas S, Huisman MV, Kakkar AK, Kälebo P, Muelhofer E, Misselwitz F, Eriksson BI. Population pharmacokinetics and pharmacodynamics of once- and twice-daily rivaroxaban for the prevention of venous thromboembolism in patients undergoing total hip replacement. Thromb Haemost 2008 Sep;100(3):453-61. 8. Lang D, Weinz C, Schwarz T, Kubitza D, Mueck W. Metabolism and excretion of rivaroxaban - an oral, direct Factor Xa inhibitor - in rats, dogs and humans. Drug Metab Dispos. 2009 Feb 5. [Epub ahead of print] 9. http://www.ncbi.nlm.nih.gov; OMIM; “Coagulation factor X” (+227600). 10. Douxfils J, Chatelain C, Chatelain B, Dogné JM, Mullier F. Impact of Apixaban on routine and specific coagulation assays: a practical laboratory guide. Thromb Haemost. 2013 June; 110.2; 1-12. 11. Woodhams B, Girardot O, Blanco M-J, Colesse G, Gourmelin Y. Stability of coagulation proteins in frozen plasma. Blood coagulation and Fibrinolysis. 2001. Vol 12, No 4. 229-236. SYMBOLE: Verwendete Symbole und Zeichen sind gelistet in der ISO-Norm 15223-1. HYPHEN BioMed D750-02/BI/1030
© Copyright 2024 ExpyDoc