Zum Gespenst einer Gemeindefusion Andreas Meyer Wenn nicht alles täuscht, ist in Fischenthal mit dem Verschwinden des teuren Beraters Alfred Gerber und dem immer noch nicht veröffentlichen Strategiebericht 2015 das Thema Gemeindefusion nicht vom Tisch. Man beachte die Sprache der Oberen. Die EinwohnerInnen der Gemeinde sind daher gut beraten, sich mit dem Thema nüchten zu befassen. Nüchtern bedeutet, auch das Undenkbare zu denken. Der Entscheidungsprozess kommt erst später. Das Undenkbare denken ... Das Undenkbare denken setzt Wissen voraus. Das Problem: Niemand in Fischenthal hat Erfahrung mit Fusionsprozessen. Kaum jemand hat eine reale Erfahrung mit der Transformation einer Kleingemeinde zu einer grösseren Gemeindeeinheit. Geht man in den Sternen von Sternenberg, so interessiert man sich für den „Heissen Stein“ und nicht für die Spuren, welche die Fusion mit Bauma im Alltag hinterlassen haben! Man fragt doch nicht die Sternenberger, wie sie damit im Alltag klar kommen, wenn sie ein Gesuch für das Aufstellen eines Gartenhäuschens in Bauma statt in Sternenberg zu stellen haben. Oder am Schalter des Gemeindehauses Bauma eine neue Identitätskarte bestellen müssen, statt oben auf dem Berg. In lockerer Abfolge ... In lockerer Abfolge werden in nächster Zeit auf Pro Fischenthal einige Informationen veröffentlicht, so wie bereits am 20. Februar 2016 den Artikel „Noch 2294 Gemeinden in der Schweiz“. 1 Die nächste Aufschaltung wird den kantonalen Vorschlag für eine Projektorganisation enthalten. Die Gemeindefusion von Eschholzmatt – Marbach ... ... ist offenbar in vorbildlicher Weise erfolgt, obwohl ja das Entlebuch als sehr traditionell und konservativ bekannt ist. Entsprechend hat die Arbeit Aufsehen erregt und ist auch durch die Neue Helvetische Gesellschaft ausgezeichnet worden. Hier ein Bericht darüber, verbunden mit der Frage, ob Fischenthal etwas daraus lernen könnte. 1 avenir suisse, newsletter Ausgabe 19.2.2016
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