Mindestteilnehmerzahl 4 Teilnehmer, max. 10 Tln

Kloster Arenberg
Cherubine-Willimann-Weg 1, 56077 Koblenz
vom 1. Juli bis 30. August 2015
Lebens.Raum Psalmen
Das Psalmgebet ist ein fester Bestandteil der Gebetspraxis im Judentum
und Christentum. In starken Worten bringen sie Bedrängnis und Befreiung,
Konflikt und Lösung, Trauer und Freude, Hoffnung und Vertrauen zum
Ausdruck. Sie greifen aktuelle Lebensfragen auf und laden ein, eigene
Erfahrungen in sie einzutragen.
Psalmen werden gelesen, gemurmelt, gesungen, rezitiert und auswendig
gelernt. Zahlreich sind die Nachdichtungen sowie die Inspirationen der
Psalmen für Schriftsteller/innen, Komponisten/innen und Künstler/innen.
Die Ausstellung nimmt diesen Dialog mit den Psalmen auf, betrachtet ihre
Wirkungsgeschichte in Kunst, Literatur und Musik und lädt ein, ihre
Bedeutung für uns selbst und unser Christsein zu erfahren.
Die Ausstellung Lebens.Raum Psalmen besteht aus fünf „Räumen“:
» Recht schaffen: Im Sozial.Raum wird die Klage laut über Unrecht, Gewalt und
Ausbeutung – und das Bekenntnis zum gerechten, Recht schaffenden Gott, der den
Unterdrückten Heil bringen will.
» Weite und Geborgenheit: Im Welten.Raum bricht sich das Lob der Schöpfung Bahn,
die Freude über die Natur und die Ordnung des Kosmos, das Bekenntnis zu Gott als der
kreativen Kraft allen Lebens – kontrastiert von Bildern der Zerstörung und der
Verlorenheit.
» Im Vertrauen leben: Der Frei.Raum entdeckt und besingt die Erfahrung, behütet zu sein
trotz vieler Bedrohungen, geschützt vor Verfolgung, angenommen trotz eigener Schuld.
» Klagen – Fluchen – Antwort finden: Dazu ermächtigt der Dunkel.Raum mit
eindrucksvollen Bildern von Edvard Munch und dem Psalm 88. Verlassen, hinfällig und
niedergedrückt empfinden sich die Betenden und lassen in ihrer Anrufung an Gott ihrer
bitteren, suchenden Klage freien Lauf.
» Singen – Beten – Atem holen: Klang.Raum. Schwer möglich, das Bild des Innenraums
der Abteikirche von Fontenay zu sehen und innerlich keinen Psalmengesang, keine
Psalmen-rezitation zu hören. Psalmen sind Lieder, Gesänge oder Sprechtexte, festliche
wie alltägliche, ihre kunstvolle Gestalt muss hörbar werden und klingt in Synagogen und
in Kirchen, auf Wallfahrten und in privaten – äußeren wie inneren – Räumen immer
nach, auch über Jahrtausende.
Herausgeberin: Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Erwachsenenbildung
Rheinland-Pfalz und die Bistümer
Herzliche Einladung zum nachfolgenden Rahmenprogramm !
Schreibwerkstatt Psalmen
„Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe“ (Psalm 62,2)
Klage, Lob, Dank und Bitte der alttestamentlichen Psalmen spiegeln die
Haltungen und Erfahrungen der Menschen in ihrer Gottesbeziehung wider.
Die Teilnehmer/innen dieser Psalmen-Schreibwerkstatt lassen sich von der
poetischen Kraft der Psalmen anregen und schreiben eigene Texte.
Termine:
Freitag,
Samstag,
Freitag,
10. Juli 2015
von 19.30 Uhr - 21.30 Uhr
01. August 2015 von 15.15 Uhr - 17.15 Uhr
14. August 2015 von 19.30 Uhr - 21.30 Uhr
Ort: Tagungsraum I
Leitung: Regine Kaesberg
Anmeldung erbeten an:
Kloster Arenberg
Tel. 0261-64010
(Mindestteilnehmerzahl 4 Teilnehmer, max. 10 Tln)
Es werden keine Vorkenntnisse benötigt, lediglich Stift und Papier.
Herzlich Willkommen!
Kreativwerkstatt Psalmen
Begleitend zur Psalmen-Ausstellung besteht die Möglichkeit, zu einzelnen
ausgewählten Psalmen selbst kreativ zu werden an folgenden Donnerstagen :
09. Juli
16. Juli
23. Juli
30. Juli
06. August
-
Psalm 8
Psalm 45
Psalm 18
Psalm 22
Psalm 23
jeweils von 19.00 Uhr bis ca. 22.00 Uhr
den Worten des Psalms nachspüren....
bei inneren Bildern verweilen...
ein Gefühl festhalten...
gemeinsam die eigene Kreativität und Spiritualität erleben...
Hochwertige Künstlermaterialien werden Ihnen zur Verfügung gestellt.
Kosten für den Abend: ab 20€, je nach Größe und verbrauchtem Material
(Aquarell, Gouache, Softpastell- und Wachspastellkreide, Tusche, Kohle, Acryl, Öl)
Ort: Kreativraum
Leitung: Sabine Löhnert
Anmeldung erbeten an:
Kloster Arenberg
Tel. 0261-64010
Bitte erkundigen Sie sich hier auch bis 17 h, ob das Angebot stattfindet
(Mindestteilnehmerzahl 3 Teilnehmer, max. 10 Tln)