Presseaussendung als

Presseinformation der AUVA-Landesstelle Graz
9. Juli 2015
Neuer MR für das UKH Kalwang
AUVA investiert € 1,1 Mio in die Medizintechnik des obersteirischen Spitals.
Große Investitionen tätigte die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) in ihr
Unfallkrankenhaus in Kalwang. Innerhalb von nur drei Jahren wurden zwei medizinische
Großgeräte angeschafft. Im Jahre 2012 war es ein neuer Computertomograph, dieser Tage
konnte ein Magnetresonanztomograph (MR) der neuesten Generation in Betrieb genommen
werden.
„Mit diesem neuen 1,5 Tesla Gerät verfügen wir nun über eines der modernsten MRT Geräte
der Obersteiermark. Mit der bestmöglichen, volldigitalen Spulentechnologie, den modernen
hochauflösenden Knorpelsequenzen, einschl. DIXON Sequenzen, ist die Bildqualität meiner
Meinung nach sensationell. Durch geringere Artefakte und höhere Patientensicherheit ist das
ein Meilenstein für unser Haus. Die Tiefe und die Breite der MRT Diagnostik hat sich deutlich
erweitert. Die genaueren und diffizileren Diagnosen kommen letztendlich dem Patienten
zugute, wobei durch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Chirurgen auch die
optimale individuelle Therapie gefunden werden kann“, zeigt sich der Radiologe des UKH
Kalwang, Dr. Wolfgang Eicher, begeistert.
Die Bauweise des Scanners erleichtert den Zugang zum Patienten und bietet dem Bediener
optimale Patientensicherheit. Ein Lichtvisier erleichtert die Positionierung des Patienten. Die
variable Beleuchtung in der Magnetöffnung sowie das eingebaute Mikrofon, die
deckenmontierten Lautsprecher und die ausreichende Luftzirkulation tragen zum
Patientenkomfort bei. Der Durchmesser der Magnetöffnung beträgt 70cm und ihre Länge
130cm.
„Mit dem neuen MRT-Gerät steht uns genau das Gerät zur Verfügung, das für unsere
PatientInnen am besten geeignet ist. Nicht nur Knorpel- und Bandverletzungen können
diagnostiziert werden, auch bei bereits liegenden Implantaten können nun Untersuchungen
besser und schonender durchgeführt werden.Diese Investition ist somit eine Verbesserung
für unsere PatientInnen als auch eine Erweiterung der Diagnostikmöglichkeiten für uns
Ärzte“, sagt der ärztliche Leiter des UKH Kalwang, Primarius Dr. Harald Etschmaier.
Durch die Größe des neuen MR musste der Untersuchungsraum angepasst werden und der
Technikraum verlegt werden. „Dadurch gestaltet sich der neue Schalt- und
Untersuchungsraum durch seine Größe und Lichtgestaltung für Patienten und Personal als
höchst komfortabel“, freut sich der Verwaltungsleiter des Hauses, Dipl.KH-Bw Helmut
Kreiner.
Über die AUVA:
Bei der AUVA sind rund 4,8 Millionen Personen gesetzlich gegen Arbeitsunfälle und
Berufskrankheiten versichert: 1,2 Millionen Arbeiterinnen und Arbeiter, fast 1,7 Millionen Angestellte,
0,5 Millionen Selbständige sowie 1,4 Millionen SchülerInnen und Studierende. Die AUVA finanziert
ihre Aufgaben als gesetzliche Unfallversicherung fast zur Gänze aus Pflichtbeiträgen der Dienstgeber.
Prävention ist dabei die vorrangige Kernaufgabe der AUVA, denn die Verhütung von Unfällen und die
Vorbeugung von Berufskrankheiten senken die Kosten für die drei weiteren Unternehmensbereiche
Heilbehandlung, Rehabilitation und finanzielle Entschädigung von Unfallopfern am wirksamsten.