Zelles Zeilen

mieteinander – Das Magazin der HOWOGE
www.howoge.de
mieteinander
Ausgabe 1 | 2016
Selbst gemacht
So töpfern Sie Ihre
eigene Vase in der
Leopolder Keramikrunde
Demokratische Musik
Die Bürgersinfonie Berlin
spielt große Klassik – ohne
einen Dirigenten
Kulturs ta d t p l a n
und
Kunst, Musik
uch
a
Theaterspaß
z
in Ihrem Kie
Zelles Zeilen
für unsere Stadt
Abendschau-Reporter Ulli Zelle erkundet ab
sofort für die mieteinander den Berliner Osten
02 inhalt
inhalt 03
Europatournee
Per Fahrrad in Lichtenbergs Partnerstädte
Weichenstellung
für die Zukunft
Seite 14
Das Wohnraumversorgungsgesetz Berlin
Kirstin Gebauer
Leiterin Unternehmenskommunikation und Marketing
Seite 20
Liebe Mieterinnen,
liebe Mieter,
beim Stichwort „Kultur“ fällt uns in Berlin sofort eine
Menge ein: die Berlinale, die Philharmonie oder das
Deutsche Theater … Diese leuchtenden Beispiele
sind aber nicht die einzigen Einrichtungen, die das
Kulturleben Berlins so besonders machen. In dieser
Ausgabe wollen wir Ihnen zeigen, wie viele interessante Angebote Sie gleich vor Ihrer Haustür finden.
Da ist beispielsweise die Bürgersinfonie Berlin: Berlins erstes demokratisches Orchester bringt klassische Musik in eine alte Scheune hoch im Norden der
Stadt. Und auf unserem HOWOGE-Kulturstadtplan
ab Seite 12 sind allein drei hervorragende Theater verzeichnet. Das Schönste aber sind die vielen
Gelegenheiten, bei denen Sie selbst schöpferisch
tätig werden können: In den Schnupperkursen der
Schostakowitsch-Musikschule können Sie ausprobieren, welches Instrument zu Ihnen passt. Und in der
Leopolder Keramikrunde lernen Sie, wie Sie für Ihren
ersten Frühlingsstrauß eine Blumenvase gestalten
– und zwar ganz nach eigenem Geschmack und Stil.
Nur zwei Beispiele aus einem reichhaltigen Angebot.
Die HOWOGE findet: Kultur gehört in jeden Kiez!
meinkiez
4–5 Frühlingstermine: Alle Veranstaltungen im Frühjahr 2016
6–9
Bürgersinfonie Berlin: Berlins erstes Orchester ohne einen Dirigenten
10
Schnupperkurs in der Musikschule: Mein erster Zug am Saxophon
11
NEU! Zelles Zeilen: Die Kolumne von
Abendschau-Reporter Ulli Zelle
12–13 Kulturstadtplan Lichtenberg
14–15 Stephen Rakowski radelte 2.015 Kilo-
meter. Jetzt kennt er alle Lichtenberger Partnerstädte in Osteuropa
meinzuhause
Hallo Nachbar!
Installationskünstler
Yukihiro Taguchi
Seite 17
Keramikkurs
Blumenvasen selber
machen
Seite 16
Das Redaktionsteam wünscht Ihnen viel Freude
bei den ersten Sonnenstunden auf Ihrem Balkon!
Mehr
Demokratie
Ein Orchester ohne
einen Dirigenten
Seite 6
Neulich war ich in
Hanoi. Die Hauptstadt Vietnams
liegt in Lichtenberg,
gleich in der Herzbergstraße.
Zelles Zeilen
Ulli Zelle erforscht Berlin
Seite 11
16
NEU! Selber machen: Mit Ton arbei-
ten in der Leopolder Keramikrunde
17
Hallo Nachbar! Yukihiro Taguchi baut Hütten, die ins Museum kommen
meinehowoge
18
HOWOGE startet OnlineMieterportal
19
Die Stimme der HOWOGE: Marina Scheibe beantwortet Mieterfragen – und leistet Lebenshilfe
20
Wussten Sie schon …?
Aktuelles und Tipps
21
Unsere Gewerbemieter im Porträt
22
Raten und Gewinnen: Jahreskarten für die „Gärten der Welt“
23NEU! Kinderseite:
Spaß mit Lotte + Lasse
Kulturstadtplan
Wichtige Veran­stal­tungs­­ rte in Lichtenberg
o
Seite 12
@
Onlinetipp: Jetzt registrieren für das neue
Mieterportal der HOWOGE auf www.
howoge.de/mieterportal. Siehe Seite 18.
Gewinnen Sie ein LEGO-Ferienhaus für
alle Jahreszeiten auf Seite 23.
04 meinkiez
meinkiez 05
Frühlingstermine
Die schönsten Veranstaltungen in Lichtenberg und Umgebung
für das Frühjahr – und ein Tipp für den September.
22. April bis 4. Juni
Kunstmeile
Weitlingkiez
Auf den Schirm:
Rummelsburg
Verschiedene Orte im
Weitlingkiez
Galerien und Lokale
zeigen sechs Wochen
lang Kunst. Den Abschluss bildet das interkulturelle Stadtteilfest
„Wir im Kiez“ auf dem
Münsterlandplatz am
4. Juni ab 14 Uhr.
www.awo-südost.de/
kunstmeile
30. März
Rennefanz liest
19 Uhr, Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek,
Frankfurter Allee 149
Sabine Rennefanz (Berliner Zeitung) liest aus „Die
Mutter meiner Mutter“. Ihr Roman schildert ein
Flüchtlingsschicksal nach dem Zweiten Weltkrieg.
April
16. April
24. April
Monat des Jazz
Berliner Trüffel
Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112
Neubau
besichtigen
Kulturhaus Karlshorst,
Treskowallee 112
Gefühl für Rhythmus und Lust zur Improvisation:
Zum vierten Mal organisieren der Jazz Treff und das
Kulturhaus in Karlshorst den „Monat des Jazz“.
www.jazztreff.de
Frau zu Kappenstein verbindet
Talkgäste und Live-Musik zu
unterhaltsamem Kulturkabarett.
Im April zu Gast: Musiker Lüül,
Designexperte Günter Höhne
und Thomas Ziolko von den
Freunden der Hauptstadtzoos.
www.frauzukappenstein.
wordpress.com
10–13 Uhr,
Treskowstr. 26–28
Besichtigen Sie Musterwohnungen verschiedenster Grundrisse im
HOWOGE-Neubau in
Heinersdorf (Pankow).
Um Wartezeiten zu
vermeiden, bitten wir
um Anmeldung im
Servicebüro Buch unter
(030) 54 64 48 00.
26. März
4. September
22. Mai
Bis 25. Mai
HOWOGEOsterfeuer
Tierparkfest mit
Inka Bause
Museum
Herzberge
Bechtold: Architektur
9–17 Uhr, Tierpark Berlin, Am Tierpark 125
Am Internationalen
Museumstag „Museen
in der Kulturlandschaft“
feiert der Förderverein
Museum Kesselhaus
Herzberge sein 15-jähriges Bestehen mit einer
Führung um 13 Uhr und
einem Tanzabend ab
18.30 Uhr.
www.museumkessel
haus.de
15–21 Uhr, FennpfuhlPark, Paul-Junius-Straße
Die HOWOGE-Mieter
rund um den Fennpfuhl
feiern den Frühling mit
einem fröhlichen Fest.
Ein Osterfeuer wärmt
die Besucher, für Kinder
gibt es viele Spielideen.
Krönender Abschluss:
das Höhenfeuerwerk
um 20.45 Uhr.
www.howoge.de/
osterfeuer
Was für ein Wonneproppen! Elefantenbaby Edgar lockte schon in
den ersten vier Tagen nach seiner Geburt 3.000 Gäste in den Tierpark Berlin. Der Kleine wird wohl auch zum Star des HOWOGETierparkfestes am 4. September avancieren. Dabei hat er starke
Konkurrenz. Zu Gast ist die berühmteste Bürgerin Hohenschönhausens: TV-Star Inka Bause (Foto) erfüllt Autogrammwünsche.
Die Band „Keimzeit“ gibt Kostproben ihres neuen Studioalbums.
Außerdem auf der Bühne: Sarah und Pietro Lombardi, Frank Schöbel sowie mieteinander-Kolumnist Ulli mit seinen „Grauen Zellen“.
www.howoge.de/tierparkfest
11–20 Uhr, Kesselhaus,
Herzbergstr. 79 (Haus 29)
Mo–Fr 11–18 Uhr, So 14–18 Uhr,
Studio im Hochhaus, Zingster Str. 25
Matias Bechtold hat den „Raum der Architektur“ im
Studio am Hochhaus mit riesengroßen Stadtmodellen
ausgestaltet, sie beflügeln die Fantasie. Bis 25. Mai.
www.studio-im-hochhaus.de
Ein Kulturreiseführer für einen
der schönsten Flecken Berlins mit
einer düsteren Geschichte: Die
Rummelsburg-App führt Interessierte
per Handy durch den südlichsten
Teil Lichtenbergs. Im Fokus steht
der „Gedenkort Rummelsburg“ auf
dem ehemaligen Gefängnisgelände.
Noch bis 1990 saßen hier rund 900
Häftlinge ein.
Drei Rundgänge über das Areal an
der Rummelsburger Bucht stehen
zur Verfügung, darunter auch
eine Tour, die speziell für Kinder
und Jugendliche gemacht ist. Nun
wurde das Angebot noch ausgebaut:
Auf dem Handybildschirm lassen
sich nun aktuelle und historische
Fotos vergleichen. „Die VorherNachher-Bilder stoßen auf großes
Interesse, weil sie spannende visuelle
Vergleiche ermöglichen“, sagt AppGestalter Oliver Brentzel. „Mit einem
Schieberegler kann man zwischen
Vergangenheit und Gegenwart
wechseln.“
Anhand von 18 Biografien wird erzählt, wer hier aus welchen Gründen
einsitzen musste. So gab es im zentralen Männergefängnis Ostberlins
auch viele Westdeutsche, die wegen
„Fluchthilfe“ an der innerdeutschen
Grenze verurteilt worden waren.
Die Rummelsburg-App ist kostenlos
und verfügbar für iPhones und Android-Handys. Sogar eine englische
Version steht bereit. Stichwort im
Appstore: „Gedenkort Rummelsburg“.
meinkiez 07
Entfesselte Musik ohne
einen Dirigenten
Die Bürgersinfonie Berlin will mehr Demokratie wagen: Das Orchester spielt in großer Besetzung, aber ohne einen Dirigenten. Das fordert jeden Einzelnen und setzt ungeahnte Kräfte frei.
Sogar die Zuhörer dürfen sich beteiligen. Ein Probenbesuch bei anspruchsvollen Musikern.
A
In den 80er-Jahren
kam Martin Majewski nach Berlin, um an
der UdK Posaune zu
studieren
n der Posaune ist Martin
Majewski ein Profi. Sein
zweitwichtigstes Instrument ist
das Fahrrad. Radelnd erkundet
der Musiker und Jurist aus
Karow den Norden Berlins. „Ich
nehme gerne Umwege“, sagt der 50-Jährige,
der hauptberuflich bei einem Berufsverband
für Musiker arbeitet. „Ich gucke immer nach
besonderen Konzertorten, zum Beispiel Lokschuppen.“ Warum sollte man Wiener Klassik
nicht mal in einer alten Berliner Scheune
spielen? „Ungewöhnliche Kombinationen
sind die spannendsten“, findet der gebürtige
Braunschweiger.
Auf einer seiner Radtouren hat Martin
Majewski vor fast drei Jahren den Künstlerhof
in Buch entdeckt. Beim Blick durch die verglasten Torbögen ist er begeistert: Die Wände
sind aus unverputztem Backstein, mächtige
Holzbalken stützen das Dach, gleichzeitig versprühen ein Kristallleuchter und rotgoldene
Ornamente an den Wänden Opernflair. Der
an der Universität der Künste ausgebildete
Posaunist macht die Betreiber ausfindig und
lässt sich die Scheune von innen zeigen. Dort
klatscht er einmal in die Hände, um zu hören,
wie Boden und Wände den Hall zurückgeben.
Sein Urteil ist euphorisch: „Hier müssen wir
Musik machen!“ Die Scheune auf dem Stadtgut Buch bietet eine ideale Akustik. „Hier
klingt klassische Musik so gut wie in den
bekannten Konzertsälen Berlins“, schwärmt
Martin Majewski.
Die Scheune hat ihn nicht mehr losgelassen. Hier sollte schöne Musik spielen.
Also gründet er mit befreundeten Musikern
die Bürgersinfonie Berlin und beginnt eines
der interessantesten Musikexperimente der
Stadt: ein Sinfonieorchester, das ohne einen
Dirigenten spielt. „Im Frühjahr 2013 habe ich
ein Konzept geschrieben und bekannte Musi-
Bürgersinfonie Berlin:
Konzerttermine 2016
24. April, 16 Uhr, Kammermusik für
Holzbläseroktett
5. Juni, 16 Uhr, Sinfoniekonzert
(Mendelssohn: Ouvertüre „Ruy Blas“
und Violinkonzert in e-Moll; Brahms:
2. Sinfonie in D-Dur)
3. Juli, 16 Uhr, Kammermusik für
Streicher und Holzbläser (Mozart:
Klarinettenquintett; Rheinberger:
Nonett)
8. Oktober, 18 Uhr, Schlosskirche
Buch, Konzert mit dem Chor der
Schlosskirche (Schubert: Kleines
Stabat Mater und „Unvollendete“;
Mendelssohn: Hör mein Bitten;
Lauda Sion)
18. November, 18 Uhr, HTW Berlin,
HOWOGE-Mieterkonzert, Infos auf
www.howoge.de/mieterkonzert
Veranstaltungsort ist, falls nicht
anders angegeben: Feste Scheune,
Stadtgut Buch, Alt-Buch 45-51.
Preisnachlass von zwei Euro für
HOWOGE-Mieter gegen Vorlage der
Servicekarte. Weitere Termine auf
www.buergersinfonie.de
ker angefragt“, erzählt Martin Majewski. „Als
Erstes habe ich mich mit Bratsche und Cello
zusammentelefoniert, weil ich wusste: Die
beiden sind gut vernetzt.“ Schnell hatten die
drei ein Ensemble aus 20 Leuten zusammen.
Ihr Pilotprojekt: die erste Sinfonie von Robert
Schumann. „Viele waren anfangs skeptisch“, erinnert sich Martin Majewski. „Eine
Schumann-Sinfonie ohne einen Dirigenten?
Das ist riskant!“
Ohne einen Taktgeber zu spielen, ist kein
Problem für einen Profi. In der Kammermusik
ist das die Regel: Zwei bis neun Musiker musizieren zusammen, zum Beispiel als Klaviertrio
mit Pianist, Cellist und Violinist. Aber in großer Besetzung? „Das war ein Experiment“, gesteht Martin Majewski. Das große Vorbild der
Berliner ist das Orpheus Chamber Orchestra
aus New York. Gegründet wurde es 1972, aber
eine Bewegung hat es nicht ausgelöst. Viele
Musikstücke sind einfach zu komplex. Eine
Mahlersymphonie mit über 50 Mitwirkenden,
Singstimmen und Chor funktioniert nicht
ohne einen Orchesterleiter. Dazu kommt:
Der oft verspottete „Diktator mit Taktstock“
macht Konzerte effizienter. „Mit einem
Dirigenten würden zwei Probentage für eine
Schumann-Sinfonie locker reichen“, erklärt
Martin Majewski. Die demokratische Bürgersinfonie braucht für das gleiche Stück vier bis
fünf Tage. Die Mitwirkenden müssen sich erst
einmal auf eine Interpretation einigen.
Aber das ist es den Musikprofis wert:
Schon nach dem ersten Durchlauf der
Schumann-Sinfonie sind alle überzeugt: >>
Die Musiker sind skeptisch. Eine SchumannSinfonie ohne einen Dirigenten? Aber nach
einem Durchlauf sind alle überzeugt.
08 meinkiez
meinkiez 09
Ein Ausschnitt der Bürgersinfonie: Im Gespräch und in vielen Proben finden
bis zu 35 Musiker zu einer gemeinsamen Interpretation des Stückes
Orchester – das geht auch demokratisch! „Viele Musiker fühlen sich regelrecht
entfesselt, wenn sie ohne einen Dirigenten
mit ihren Kollegen zusammenspielen“,
berichtet Martin Majewski. „Das schafft
mehr Kreativität.“ Sandrine Albrecht (38)
kann das bestätigen. „Wir müssen einander
ganz anders zuhören“, sagt die freiberufliche Klarinettistin. „Da steht vorne ja keiner,
der einem zeigt: Hey, jetzt ist dein Einsatz!“
Die Abstimmung mit den Kollegen kostet
allerdings Zeit. „Jeder hat ja eine eigene
Auffassung des Stückes“, erklärt Sandrine Albrecht. „Allein das Grundtempo kann extrem
schwanken. Auch die Konzertmeisterin sagt
dann nicht: So geht’s nach vorne! Sondern
wir diskutieren und probieren es aus.“
Dabei wird die Probenzeit absichtlich
recht knapp angesetzt, wie Martin Majewski
erklärt: „Es dürfen nicht zu wenige, aber
auch nicht zu viele Probentage sein – damit
wir nicht stundenlang debattieren.“ Dieses
Prozedere schweißt das Ensemble am Ende
zusammen. „Die Konzerterlebnisse mit der
Bürgersinfonie sind auch deshalb so schön,
weil es menschlich so nett ist“, berichtet
Sandrine Albrecht. „Man hält immer Blickkontakt und freut sich mit einem Lächeln,
wenn eine Stelle besonders gut klingt.“
Die Freude der Musiker überträgt sich auf
das Publikum. Zum Sommerkonzert 2014
kamen über 400 Zuhörer ins Stadtgut
Buch. „Wir mussten zusätzliche Bierbänke
heranschleppen, damit alle sitzen konnten“,
berichtet Martin Majewski begeistert. An
die Stelle von philharmonischem Ernst tritt
Festival-Fröhlichkeit: Die Zuhörer kommen
mit dem Rad zur Scheune, trinken einen
Kaffee im nahen Künstlerhof, Kinder klettern
auf dem Spielplatz herum. „Die Toleranz bei
unseren Zuhörern ist groß“, betont Martin
Majewski. „Und wenn ein Baby kräht, gehen
die Eltern halt kurz mal raus.“
Die fröhliche Atmosphäre gehört zum
Konzept der Bürgersinfonie. Nicht nur das
Orchester soll demokratisch sein, sondern
auch seine Aufführungspraxis. „Zu unseren
Konzerten soll die ganze Gesellschaft kommen können“, betont Martin Majewski. Vorwissen ist unnötig, wenn die Bürgersinfonie
spielt. Ein Moderator erzählt etwas zu den
einzelnen Stücken und ihren Komponisten.
Der Eintritt beträgt höchstens zwölf Euro.
Der Richtwert für Martin Majewski: „Ein
klassisches Konzert sollte höchstens so viel
kosten wie eine Kinokarte. Wer mehr geben
möchte, kann das natürlich gerne tun.“
Das Wichtigste aber: Die Bürgersinfonie
Bürgersinfonie Berlin
Die Bürgersinfonie ist ein Orchester
ohne einen Dirigenten. Das Ensemble
legt großen Wert auf den Austausch
mit seinem Publikum. Interessierte
Laien können in Workshops von den
Profimusikern lernen und bei Konzerten gemeinsam mit ihnen auftreten.
Kooperationsanfragen und Spendeninformationen unter
[email protected]
spielt tagsüber und ganz in der Nähe, damit
auch ältere Menschen und Familien mit kleinen Kindern ohne Stress klassische Musik
genießen können. Neben ihrem Ursprungsort Buch gastiert die Bürgersinfonie demnächst auch in Reinickendorf und Lübars.
„Der Berliner ist ja ein Kiezmensch“, erläutert
Martin Majewski. „Andere Stadtteile sind
für ihn so weit weg wie eine andere Stadt.“
Das gelte umso mehr, wenn die Mobilität
nachlasse. „Im Alter ist die halbe Stunde
Fahrt zur Philharmonie am Potsdamer Platz
schon eine Fernreise“, sagt Martin Majewski.
Oder mit den Worten einer Besucherin des
Bucher Sommerkonzerts: „Ein Konzert vor
der Haustür ist doch viel schöner!“
Anders als im traditionellen Konzerthaus
ist das Publikum der Bürgersinfonie auch viel
näher dran am Orchester. „Die Zuschauer
sehen genau, was wir machen und wie wir
während des Stücks kommunizieren“, berichtet Martin Majewski. Manchmal verschwimmen sogar die Grenzen zwischen Profis
und Laien: Beim Sommerkonzert 2014 trat
erstmals „Bürgerbrass“ auf, ein zehnköpfiges
Blechbläser-Ensemble aus den Berufsmusikern der Bürgersinfonie. Bei einzelnen
Ein demokratisches Orchester
vermittelt Bürgertugenden: Wer
in der Gruppe
musiziert, kommuniziert auch im
restlichen Leben
rücksichtsvoller.
Stücken wurden sie von Hobbybläsern unterstützt. Ein Wochenende lang hatten Profis
und Laien dafür gemeinsam geprobt.
„Künstler und Publikum bilden bei der
Bürgersinfonie eine Symbiose“, erläutert
Martin Majewski. Seine Kollegen arbeiten
regelmäßig mit Laien zusammen: mit dem
Posaunenchor in Karow, der Geigenschule
Thomas Posselt. Seit Dezember 2015 läuft
das Projekt „MiniBrass“ für die Kinder in
der Hohenschönhausener Feldmark-Schule
(siehe unten). „Wir müssen die Menschen
gar nicht an die Musik ranführen“, versichert
Martin Majewski und lächelt. „Die musizieren genauso leidenschaftlich wie wir.“
Musik ist ein Gemeinschaftserlebnis.
Das weiß Majewski, seit er als Zehnjähriger
im Posaunenchor anfing: „Das schwingt
in einem, ein Leben lang.“ Zudem schule
das Orchester Bürgertugenden: Wer in
der Gruppe musiziere, lerne auf andere zu
achten, auch wenn er gerade beschäftigt sei.
Wie sehr die Bürgersinfoniker harmonieren,
ist am 24. April bei einem Kammerkonzert
der Holzbläser zu erleben. Am 5. Juni folgt
das Sommerkonzert der Bürgersinfonie: 35
Musiker – ganz ohne einen Dirigenten!
Mit Posaunen und Trompeten
Bei „MiniBrass“ an der Feldmark-Schule erfahren Kinder, dass Musik
viel Spaß machen kann. Sie lernen Trompete und Posaune bei einer
Blechbläserin der Bürgersinfonie. Die HOWOGE unterstützt das Projekt.
L
aut mit der Trompete schmettern?
In Mietshäusern ist das nicht so einfach, die Probenzeiten sind genau
geregelt. Die jungen Blechbläser
von „MiniBrass“ haben es besser: Sie
können im Hort spielen. Im Dezember 2015
startete das gemeinsame Projekt der Bürgersinfonie Berlin und der Feldmark-Schule
in Hohenschönhausen. Acht Viertklässler
lernen hier einmal die Woche Trompete,
Posaune oder Horn, angeleitet von der
Tubistin der Bürgersinfonie. Jeden Nachmittag dürfen sie selbstständig üben.
„Kinder sollen möglichst früh erleben,
wie toll es ist, Musik zu machen“, erklärt
Bürgersinfonie-Sprecher Martin Majewski.
Die gebrauchten Instrumente haben die
Mitglieder der Bürgersinfonie besorgt.
„Für die ersten Gehversuche in der Musik
reichen sie vollkommen aus“, versichert der
Posaunist Majewski. „Mit einem Blechblasinstrument kommt man recht zügig beim
Spielen voran und hört schnell die ersten
Erfolge“ – eine wichtige Motivation für
junge Musiker. „Wir schauen mal, wie unser
Versuchsballon in der Feldmark-Schule
ankommt“, sagt Martin Majewski. Wächst
das Interesse, werden die Bürgersinfoniker
das Programm noch ausbauen. So könnten
die neu eingerichteten Willkommensklassen für Flüchtlingskinder eingebunden
werden. „Musik ist eine internationale
Sprache“, betont Martin Majewski. „Sie ist
ein Gemeinschaftserlebnis und verbindet
Menschen aus aller Welt.“
www.feldmark-schule.de
Blechblasinstrumente sind ideal
für Kinder: Die
ersten Erfolge
sind schnell zu
hören
10 meinkiez
meinkiez 11
M
Mein erster Zug am Saxophon
mieteinander testet die Schnupperkurse der Schostakowitsch-Musikschule in Lichtenberg:
Welches Instrument passt zu mir? Für HOWOGE-Mieter ist die Teilnahme kostenlos.
B
eim letzten Jazzkonzert sah das so
einfach aus: Der Saxophonspieler
schwang seine Hüften, als er dem
goldschimmernden Instrument
die schönsten Töne entlockte. Als
ich das erste Mal ein Saxophon in Händen
halte, taste ich zaghaft nach den Tasten,
von oben kann ich sie kaum sehen. Allein
den Korpus zu halten, ist für mich als Anfängerin nicht einfach. Einen Ton zu spielen
ist noch schwieriger. Mit einem Schnupperkurs will ich an der SchostakowitschMusikschule herausfinden, ob aus mir eine
Saxophonistin werden könnte.
„Es kommt auf die richtige Atemtechnik an. Das ist ein wenig wie Yoga“, sagt
Lehrer Burkhard Schmidt. Der 50-Jährige ist
ein erfahrener Jazz-Saxophonist, der seine
Begeisterung für das Instrument an seine
Musikschüler weitergibt. Ich will von dem
Musizieren für jedermann
Die Schostakowitsch-Musikschule
Lichtenberg bietet für die Mieter der
HOWOGE 50 kostenlose Schnupperkurse an. Einfach die HOWOGEServicekarte vorlegen und vier Mal
45 Minuten Einzelunterricht auf
einem Instrument der Wahl nehmen.
Der Unterricht findet an einem der
drei Musikschul-Standorte statt: PaulJunius-Straße 71, Stolzenfelsstraße
1 oder Wustrower Straße 26. Eine
Anmeldung ist jederzeit möglich.
Weitere Informationen gibt es unter
(030) 90 29 65 97 8 und auf www.
howoge.de/mieterservice/vorteilefuer-mieter/musikschule.html.
Burkhard Schmidt und Katarina Melkonjan von der Schostakowitsch-Musikschule in Lichtenberg
demonstrieren: Ein Instrument zu lernen macht viel Spaß!
Profi lernen, wie man einem Saxophon den
berühmten samtig-warmen Ton entlockt.
Schmidt pumpt einen tiefen Zug Luft in
seine Lungen und gibt ihn langsam über
das Mundstück an das Instrument ab. Ein
rauchiger, sanfter Ton erklingt. „Wer Saxophon spielen will, der muss zuerst richtig
atmen lernen“, erklärt Burkhard Schmidt.
„Die Schultern bleiben unten, geatmet wird
in den Bauch.“ Ich nehme nun ebenfalls
einen tiefen Zug Luft, mein Bauch wölbt
sich. Das Mundstück des Saxophons, das
wie ein Entenschnabel zu mir weist, umschließe ich mit den Lippen und puste fest
hinein. Statt eines Tons höre ich nur den
Luftstrom entweichen. „Das Geheimnis
ist, mit wenig Luft viel Druck zu erzeugen“,
verrät der Lehrer. Ein zweiter Versuch – ein
Ton erklingt! Der Lehrer lächelt und macht
mir Mut. Nur eine Dreiviertelstunde später
spiele ich mein erstes Stück. Der „Slow
Blues“ besteht aus zwei Tönen und einem
einfachen Rhythmus. „Ein Musikinstrument
kann in jedem Alter erlernt werden“, motiviert mich Schmidt zum Unterrichtsschluss.
Seine älteste Schülerin ist 74 Jahre alt.
Neben Burkhard Schmidt erteilen an
der Schostakowitsch-Musikschule rund 150
Lehrer Unterricht. Holz- und Blechblasinstrumente sind sehr beliebt, ebenso
Streich- und Tasteninstrumente wie Geige
oder Akkordeon. Sogar Dudelsack kann
man hier lernen. HOWOGE-Mieter erhalten einen kostenlosen Schnupperkurs für
das Instrument ihrer Wahl. „Wir wollen
insbesondere Erwachsenen, die in ihrer
Jugend ein Instrument gespielt haben,
den Wiedereinstieg erleichtern“, sagt
Olaf Hengst, Leiter der SchostakowitschMusikschule. Viele Freizeitmusiker sind
sich nach Jahren des Pausierens unsicher,
auf welchem Stand sich ihre Spielfertigkeit
befindet. Ein Instrument wird dabei für die
Zeit des Unterrichts gestellt, weiterführender Unterricht ist möglich. Wer dann auf
den Geschmack gekommen ist, dem stehen auch die zahlreichen Musikensembles
und Combos der Musikschule offen – denn
jeder kann Musik!
Keiner kennt Berlin so gut wie er:
Abendschau-Reporter Ulli Zelle
ZELLES ZEILEN
Frühling
in Hanoi
rbb-Reporter Ulli Z
­ elle geht
in seiner neuen Kolumne
auf Erkundungstour durch
Berlin – und entdeckt
Vietnam in Lichtenberg.
ein Job als rbb-Reporter
führt mich jeden Tag in
einen anderen Winkel
Berlins. Ich entdecke die
Stadt täglich neu, lerne
sympathische Leute kennen, interessante
Ecken. Der Beruf wird zum Abenteuer.
Und manchmal sogar zur Weltreise.
Kürzlich habe ich eine „gefühlte Reise“
nach Hanoi gemacht – die Hauptstadt
Vietnams liegt in Lichtenberg, gleich in
der Herzbergstraße.
Zu DDR-Zeiten war dort der VEB
Elektrokohle, ein riesiger Industriekomplex. Ein paar Gebäude davon stehen
noch. Aber auf alter Industriebrache
wuchs eine „Frühlingswiese“. Auf Vietnamesisch klingt das schöner: „Dong Xuan“.
So heißt das Klein-Hanoi in Lichtenberg.
Dieses Areal mit sieben Hallen und fast
300 kleinen Läden macht den Kiez so
international wie kaum einen anderen in
Berlin.
Schon auf den ersten Metern in den
schmalen Gängen der Hallen tauche ich
in eine andere Welt: Es riecht anders, es
klingt anders, es sieht anders aus.
In den Läden stapelt sich die Ware, Textilien liegen nicht auf Tischen, sondern auf
Teppichen. Die Regale quellen über, es
sieht aus wie in einem „Kaufhaus Kunterbunt“ – nein, knallbunt! Es blinkt, glänzt
und glitzert überall.
Die großen Gemüseläden und die
kleinen Lokale verströmen einen Duft
von Fernost: süßsauer Frittiertes, scharfer
Pfeffer, würzige Räucherstäbchen. Aus
den Lautsprechern rieselt ein Musikmix
aus traditioneller und moderner vietnamesischer Musik, er wird durchdrungen
von Wortfetzen verschiedener Sprachen,
denn hier arbeiten und kaufen neben
den Vietnamesen auch Inder, Afghanen,
Pakistani und Menschen vieler anderer
Nationen.
Für Vietnamesen ist das Dong
Xuan Center nicht nur Arbeitsplatz und
Einkaufsquelle, sondern auch ein Stück
zweite Heimat. Die meisten von ihnen
kamen schon zu DDR-Zeiten nach Berlin,
um hier zu arbeiten. Und geschätzt
leben heute noch über 10.000 in der
Stadt. Ich treffe ausnahmslos auf äußerst
höfliche und freundliche Menschen. Und
fleißige! Längst machen die Vietnamesen den Japanern den Ruf als „Preußen
Asiens“ streitig.
Obwohl in einigen der Miniläden ein
kleiner Altar zu Ehren der Ahnen aufge-
baut ist, gelten die Vietnamesen nicht
als sonderlich religiös. Das macht das
Zusammenleben mit Menschen anderen Glaubens entspannt. Im Dong Xuan
Center treffe ich auch einen indischen
Händler, ein Hindu mit Turban. Er sagt:
„Hier werde ich von allen respektiert und
toleriert.“
Nach ein paar Stunden auf der „Frühlingswiese“ habe ich fast vergessen, dass
ich ja noch in Lichtenberg bin. Ein brummiges „Ooch mal hier, Herr Zelle?“ bringt
mich zurück nach Berlin. Ich treffe viele
deutsche Kunden, die zum Teil von weit
her kommen. Sie finden es in Lichtenberg
„exotisch“, lieben die Atmosphäre und die
freundliche Art der Asiaten.
Ich komme mit zwei Damen ins
Gespräch, die sich gerade abmühen, mit
Essstäbchen Reiskörner aufzuspießen.
Beide schwelgen hier in Urlaubsgefühlen:
Dong Xuan – das sei für sie Abtauchen
aus dem Alltag.
Ich schaue in fast jeden Laden, aber
das meiste will ich nicht kaufen: viel
Nippes und Krimskrams made in China
ist dabei. Gucken macht trotzdem Spaß.
Oder der eine oder andere deutschvietnamesische Small Talk. Der Gemüsehändler lässt mich gar nicht mehr
gehen und erzählt, welche Wunder die
Bittergurke bei Diabetes vollbringt und
welches Gemüse dem Krebs vorbeugt.
Ich höre mich langsam rein, in die
Melodie seiner Sprache, und doch verstehe ich ihn nicht immer – und nicht immer
jedes Wort. Auf das „Abenteuer Friseur“
im Dong Xuan will ich mich deshalb nicht
einlassen, obwohl es viele kleine Salons
gibt, mit nettem Personal und niedrigen
Preisen, aber auch Kommunikationsproblemen mit ihren Kunden …
Aber am wichtigsten war mir ohnehin
das Entdecken und Erleben mit den Augen, Ohren, der Nase und dem Gaumen:
am Ende meiner kleinen Vietnamreise in
der Herzbergstraße in Lichtenberg.
Der Gemüsehändler lässt
mich nicht mehr gehen
und erzählt, welche
Wunder die Bittergurke
bei Diabetes vollbringt.
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Konzerte, Theater, Ausstellungen – Lichtenberg steckt
voller Möglichkeiten. Kunst
und Kultur ohne lange Fahrt
ins Zentrum. Eine Übersicht.
7 Zimmertheater „Das Schräge Brett“,
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8 Museum Kesselhaus Herzberge,
Wartenberger Weg
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Falkenberger Chaussee
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12
9 Zimmertheater in der KULT-Schule,
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10 Nachbarschaftshaus Orangerie,
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Türrschmidtstr. 24
Ein Highlight dieser Kultur- und Bildungsstätte ist die Dauerausstellung „In den
Zeiten“: 700 Jahre Stadtgeschichte.
www.museum-lichtenberg.de
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Josef-Orlopp-Straße
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Eldenaer Str.
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Tierpark
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Schulze-Boysen-Str. 38
Im Vereinshaus der „Kiezspinne FAS“ sind
Jung und Alt willkommen. Regelmäßig
wird von hier die Live-Talkshow „Zu Gast
bei Franziska Troegner“ gesendet.
www.kiezspinne.de
11 Museum Lichtenberg,
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raße
Herzbergstr. 79
Industriemuseum und Galerie. Im
Sommer läuft hier Open-Air-Theater, z. B.
Shakespeares „Sommernachtstraum“.
www.museumkesselhaus.de
Sewanstr. 43
Schrill und lustig: Hier zeigen Laienschauspieler, was sie können. Etwa eine Hommage an den großen Woody Allen.
www.zimmertheater-kultschule.de
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ko
Tres
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Wechselnde Ausstellungen in einem
Wohnturm der HOWOGE: bis 25. Mai die
Stadtmodelle von Matias Bechtold.
www.studio-im-hochhaus.de
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4 Schloss Friedrichsfelde,
5 Studio im Hochhaus, Zingster Str. 25
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tra
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3 Mies van der Rohe Haus,
Am Tierpark 41
Willkommen bei Hofe! Das schöne
Schloss steht mitten im Tierpark Berlin.
Der Verein „Freunde der Hauptstadtzoos“
organisiert Vorträge und Konzerte.
www.schloss-friedrichsfelde.de
St
ra
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Prerower Platz 2
Filmabende, Internetkurse, Lesungen –
die Anna-Seghers-Bibliothek bietet so
viel mehr als Bücher. In der neuen Veranstaltungsreihe „Oma, Opa & ich“ treffen
Enkel auf Großeltern und lassen sich von
alten Zeiten berichten. HOWOGE-Mieter
haben dabei freien Eintritt.
www.stadtbibliothek-berlinlichtenberg.de
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nber
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1 Anna-Seghers-Bibliothek,
Oberseestr. 60
Ein Ausflug zu diesem Landhaus lohnt
gleich dreifach – wegen der BauhausArchitektur, der Kunstausstellungen und
der tollen Lage am Obersee. Besonders
schön im Frühjahr: Sogar der Garten ist
eine Ausstellungsfläche.
www.miesvanderrohehaus.de
Viereckweg 2
Berlin-Buch hat viel Kultur zu bieten.
Schauspielerin Evelyn Heidenreich
betreibt dort mit „Das Schräge Brett“ ihr
eigenes Theater mit 60 Plätzen.
www.evelyn-heidenreich.de
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Treskowallee 112
Das Kulturhaus lädt ein zu Jazzkonzerten
(www.jazztreff.de), Poetry Slam, Kabarett
und Ausstellungen. Am „verflimmerten
Donnerstag“ laufen Kinoklassiker.
www.kulturhauskarlshorst.de
Das Staatstheater für Kinder und Jugendliche spielt auf mehreren Bühnen. Derzeit
wird das Gebäude in Lichtenberg erweitert. Gleich um die Ecke ist übrigens eine
weitere familienfreundliche Spielstätte:
Im Weiten Theater in der Parkaue 23 agieren Puppen auf der Bühne. Mehr Infos auf
www.das-weite-theater.de
www.parkaue.de
Str
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Lichtenberg
rg
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2
12 Schloss Hohenschönhausen,
Hauptstr. 44
Ein Schloss für die Kultur: Ausstellungen
der Galerie 100, Programmkino und Salongespräche mit Burkhard Eschenbach.
www.museum-lichtenberg.de
Weitere Kulturtipps auf
@ Onlinetipp:
www.howoge.de/kulturstadtplan
und howoge.de/veranstaltungen
14 meinkiez
meinkiez 15
Sattel statt Sofa: 2.015 Kilometer
und viele neue Freunde in 25 Tagen
Mit dem Fahrrad besuchte Stephen Rakowski im 25. Jubiläumsjahr der Wiedervereinigung
alle europäischen Partnerstädte des Bezirks Lichtenberg. Ein Reisebericht.
Botschafter für
Lichtenberg:
Stephen Rakowski
und sein Europarad
Neue. Mit seiner Tour durch Osteuropa
feiert er auch 25 Jahre Reisefreiheit seit
dem Mauerfall. Beruflich hat ihn die
Wende erst einmal aus der Bahn geworfen.
Stephen Rakowski war lange arbeitslos,
bis er im Jahr 2002 seinen ersten kleinen
Fahrradladen eröffnete. Der Sprung in die
Selbstständigkeit hat sich ausgezahlt. Seit
2009 betreibt er den Laden „Radelkowski“
in Lichtenberg gemeinsam mit seinem
Freund und Geschäftspartner Gabor
Pflüger. „Der Laden war das Beste, was mir
passieren konnte“, sagt Stephen Rakowski.
Trotz der vielen Arbeit bleibt Zeit für
tolle Touren. Schon zum 20. Jahrestag 2010
ist der Familienvater 2.010 Kilometer durch
Deutschland geradelt und hat historische
Orte wie die Brücke von Torgau besucht.
Seine zweite große Radtour von 2015 zu
den Partnerstädten Lichtenbergs sieht er
als Symbol: „Partnerschaft ist anstrengend
und man hat immer wieder mit Gegenwind zu kämpfen – aber sie lohnt sich.“
@
E
uropa kennen lernen, neue Menschen treffen und fremde Kulturen
erleben – das war für Stephen Rakowski die Motivation, um zu einer
2.015 Kilometer langen Fahrradtour
in Richtung Osteuropa aufzubrechen. In
25 Tagen radelte der Inhaber des Fahrradladens „Radelkowski“ von Lichtenberg aus
durch Polen bis nach Litauen und wieder
zurück. Auf seiner Tour besuchte er die
vier Partnerstädte seines Stadtbezirks:
Zuerst ging es nach Warschau, dann an die
weißrussische Grenze nach Hajnowka. Die
nächste Station war Jubarkas in Litauen,
und auf dem Rückweg nach Berlin schaute
Rakowski in der russischen Exklave Kaliningrad vorbei. „Det war ne dolle Sache“,
resümiert der gebürtige Berliner, „ich habe
viel gelernt, und alle, die ich getroffen habe,
waren offen und hilfsbereit.“
Besonders aufgefallen ist ihm die begeisterte Gastfreundschaft der Menschen:
Erst Warschau, bald Wien
Hauptberuflich verkauft und repariert Stephen Rakowski Fahrräder.
Bekannt ist der Lichtenberger aber
für seine Touren. Vor seiner Partnerstädtereise hat er 2010 schon
Deutschland durchquert. Seine Idee
für den 30. Jahrestag der deutschen
Einheit 2020: 2.020 Kilometer von
Berlin über Warschau nach Wien.
Der Stadtteil Margareten soll neuer
Partnerbezirk von Lichtenberg werden. „Unterwegs ist jede Entscheidung, die man trifft, die richtige“,
sagt der Langstreckenradler. „Da
quatscht einem einfach keener rin.“
Fahrradladen
Radelkowski
Weitlingstr. 33
(030) 50 01 88 99
www.radelkowski.de
„Alle haben versucht, deutsch zu sprechen
und haben sich gefreut, wenn sie ein paar
Brocken anbringen konnten.“
In Hajnowka spendierte ihm die Gemeinde nicht nur eine Hotelübernachtung,
sondern auch ein umfangreiches Kulturund Besichtigungsprogramm in Begleitung
einer Stadtführerin. „Ick kam mir vor wie‘n
Staatsgast“, schmunzelt Rakowski bei
dieser Erinnerung. Beeindruckt hat ihn die
Kultur des christlich-orthodoxen Glaubens, über die er bei seinem Besuch viel
erfahren hat. In Jubarkas organisierten die
Repräsentanten der Stadt sogar spontan
ein Fest für ihren Gast – mit Tanz, Kindertheater und Lagerfeuer. „So was erlebt
man nicht, wenn man zu Hause auf dem
Sofa sitzen bleibt“, stellt der reiselustige
Lichtenberger fest.
Die Möglichkeit, sich frei zu bewegen und andere Länder kennenzulernen,
genießt Stephen Rakowski jedes Mal aufs
Onlinetipp: Fotogalerie zur
Partnerstädte-Tour von Stephen
Rakowski auf www.howoge.de/
radelkowski
Warszawa (Polen)
Das Rad rollt. Erst vor
Marienburg reißt eine
Speiche. Der freundliche
Hausmeister im Hotel
stellte seine Werkstatt
zur Verfügung.
Berlin
2.015 Kilometer in 25 Tagen
– das schafft man mit einer
guten Aufteilung: Täglich 80
Kilometer radeln, 35 davon
vor der Mittagspause.
0 km
620 km
Fahrradtipps vom „Radelkowkski“
So machen Sie Ihren Drahtesel frühlingsfit.
Ob alt oder neu: Bei Fragen rund ums
Rad hilft „Radelkowski“ gerne weiter
Auf den Frühling vorbereiten
Anfang März ist noch eine gute Zeit,
um sich auf die ersten Radtouren im
Frühling vorzubereiten. „Lassen Sie Ihr
Fahrrad jetzt schon durchchecken, bevor
im April alle auf die Idee kommen“, rät
Stephen Rakowski. „Jetzt haben die
Profis in der Werkstatt noch Zeit.“ Auch
für die Tourenplanung bieten sich die
Wintermonate an. „Dann können Sie
in den ersten Frühlingstagen direkt
starten.“ Schöne Routen in Berlin finden
Sie auf www.berlin.de/tourismus/
fahrradtouren
Hajnowka (Polen)
Eine russisch-orthodoxe
Enklave im sonst so katholischen Polen. Hier erfährt
Stephen Rakowski, warum
Kirchen Zwiebeltürme haben: Ihre Form gleicht einer
Kerzenflamme und symbolisiert das Licht der Welt.
845 km
Sicherheit hat Vorfahrt
Die wichtigsten Punkte beim Sicherheitscheck sind die Bremsanlage, die
Bereifung, das Licht, die Lager und das
Schaltgetriebe. Häufig greifen die Streumittel im Winter das Getriebe an. Einmal
im Jahr sollten die Züge für Bremse und
Schaltung erneuert werden. Wer lange
Freude an seinem Fahrrad haben will, darf
nicht am Schloss sparen und sich für den
Alltag um einen sicheren und trockenen
Unterstellplatz bemühen.
Guter Rat fürs neue Rad
Fixie, Crossrad oder Pedelec? Wer ein
neues Fahrrad kaufen möchte, sollte sich
vorher Gedanken machen. Wozu soll das
Rad gut sein: Nur für die Fahrt zur Arbeit?
Als Lastesel? Zur Alpenüberquerung?
Wer weiß, was er will, hilft dem Verkäufer
bei der Beratung, denn die Auswahl ist
riesig. Legen Sie außerdem ein Budget
fest, rechnen Sie dabei Helm und Schloss
mit ein.
Jurbarkas (Litauen)
Wichtig für Langstrecken:
bequemer Sattel, gut eingestelltes Rad – und leichtes Gepäck. Gastgeschenk
ist auch in Litauen der
HOWOGE-Stoffbeutel
mit dem Aufdruck „I love
Lichtenberg“.
Kaliningrad (Russland)
Zwischen Trakehnen und
Kaliningrad gibt es kein
Hotel. Da hilft nur eines:
155 Kilometer durchradeln.
Der herzliche Empfang
lohnt jede Anstrengung!
1.175 km
1.425 km
ZIEL BERLIN
2.015 km
16 meinzuhause
meinzuhause 17
HALLO NACHBAR!
Wo Kunst zum Ereignis wird
Der japanische Künstler Yukihiro Taguchi zeigt seine Werke nicht im Museum,
sondern mitten im Alltagsleben. Sie entstehen spontan – manchmal wohnt er
sogar in einem. Ein Gespräch über Momente der Kunst.
1
➍
Die Berliner Mauer
als Domino
2
3
DO IT YOURSELF!
Blumenvasen
selber
machen
Arbeiten mit Ton
Bei Renate Neef kann jeder lernen,
Keramik zu gestalten. Nach sechs
Wochen sind die wichtigsten Techniken vertraut. Auch Schnupperkurse sind möglich. Die HOWOGE
unterstützt das Angebot. Teilnehmer zahlen nur die Materialkosten.
Leopolder Keramikrunde
Renate Neef
Leopoldstr. 24
Mi/Do 17–21 Uhr
(030) 51 00 98 92
[email protected]
Yukihiro Taguchi wurde 1980 in
Osaka geboren und lebt seit zehn Jahren in Berlin. 2004 machte er an der
„Nationalen Universität für Kunst und
Musik“ in Tokio seinen Abschluss in
der Fachrichtung Ölmalerei. Bald darauf zog es den jungen Künstler hinaus
auf die Straßen der Großstädte. Dort
findet er seine kreativen Ideen, die
er in künstlerische Aktionen umsetzt
und auf Fotos und Filmen festhält.
Eine seiner bekanntesten Berliner
Installationen war eine Mauer aus
Styropor-Stelen. Zum 20. Jahrestag
des Mauerfalls ließ er diese Kunstmauer wie ein Dominospiel umfallen.
4
V
or über 30 Jahren kam Renate
Neef mit Ton in Berührung
und hat seitdem Hunderte von
Figuren und Gefäße aus dem
Naturmaterial geschaffen. Doch wenn
sie heute in ihrer offenen Werkstatt
Kurse gibt, bleibt kaum Zeit für Theorie:
„Die Leute wollen gleich ran an den Ton“,
erzählt die gelernte Werbegestalterin.
➊ Die rotierende Töpferscheibe ist zu kompliziert für
Hobby-Keramiker. Sie bauen
ihre Gefäße aus Tonstreifen auf.
Diese verbinden sie mit einem
Ton-Wasser-Gemisch. Nach
acht Stunden ist der Ton lederhart und lässt sich gut schneiden, glätten und bemalen.
➋ Im Brennofen erhält die gut
getrocknete Vase ihren ersten
@
Gemeinsam mit ihrem Mann organisiert
sie die „Leopolder Keramikrunde“ in
Alt-Lichtenberg. Dort entstehen Buch­
stützen, Vogeltränken und Tassen mit
Widmung – oder eine Blumenvase
als Mitbringsel zum Frühlingsstrauß.
„Selbst gefertigte Geschenke kommen
von Herzen“, sagt Renate Neef, „bei der
Herstellung sind wir gerne behilflich.“
Rohbrand bei Temperaturen,
die langsam auf rund 900
Grad steigen. So entweicht
erst das physikalisch, dann das
chemisch gebundene Wasser
aus dem Ton.
➌ Die Vase wird entstaubt,
in weiße Glasur getaucht
und mit einem feinen Pinsel
bemalt. Die Glasur gibt es in
allen Farben und beim Auftra-
„Ein schöner Stadtteil“: Nachwuchskünstler Yukihiro Taguchi lebt in Lichtenberg
gen lassen sich wirkungsvolle
Effekte erzielen, etwa indem
vom Vasenhals herab eine
zweite Glasurschicht über die
erste läuft.
mieteinander: Herr Taguchi, wo finden
Sie die Ideen für Ihre künstlerischen
Aktionen?
Yukihiro Taguchi: Meistens finde ich sie
einfach auf der Straße, zum Beispiel beim
Spazierengehen. Oft baue ich auch Dinge
aus Materialien, die draußen herumliegen. Ein Beispiel ist das Discuvry-Projekt,
das ich gemeinsam mit Chiara Ciccarello
begonnen habe. Auf dem Cuvry-Gelände
in Kreuzberg haben wir 2013 ein Haus
gebaut – nur aus Dingen, die wir auf der
Straße gefunden haben. Darin haben wir
auch eine Zeit lang gewohnt.
➍ Die Vase kommt noch
einmal in den Ofen zum
Glattbrand bei 1.080 Grad. Bei
höheren Temperaturen sintert
der Ton zum wasserdichten
Steinzeug.
Wo finden Sie die Ideen für Ihre Kunst?
Die Umgebung ist für mich immer ein
wichtiger Bestandteil meiner Arbeiten, in
denen ich Vergangenheit, gesellschaftliche Gegenwart und meine eigenen
Erfahrungen miteinander verbinde.
Onlinetipp: Sie möchten noch mehr erfahren? Auf www.howoge.de zeigen
wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie eine Blumenvase gestalten können.
Und wie kommt Ihre Kunst von der
Straße ins Museum?
Ich halte die Entstehung meiner Installationen und meine Kunstaktionen in
Skizzen, Fotos und Videos fest, meistens
in Zeitraffer. Die zeige ich in den Ausstellungen. Manchmal zieht auch eine ganze
Installation um. Das Haus aus Kreuzberg
bauen wir gerade ab und transportieren
es in einem Container nach Koge in Dänemark. Dort wird es in einem Museum
aufgebaut, und ich werde etwa einen
Monat wieder darin wohnen. Wir stellen
die Frage: Was braucht ein Stadtmensch
zum Leben?
Sie leben seit zehn Jahren in Lichtenberg und kommen viel in der Welt
herum. Was hält Sie hier in Berlin?
Berlin bietet viele Möglichkeiten für die
künstlerische Arbeit. Hier leben viele
junge Künstler und es gibt gute Ausstellungsorte. Vor zehn Jahren war es hier
noch sehr einfach, günstige Räume zu
bekommen – im Gegensatz zu anderen
Metropolen wie New York, Tokio oder
London, wo die Preise extrem hoch sind.
Meine Wohnung und mein Atelier sind in
Lichtenberg. Dort fühle ich mich wohl, es
ist ein schöner und ruhiger Stadtteil.
Taguchis Styropor-Dominospiel
erinnerte 2009 an den Mauerfall
Ihre Vorschläge:
Hallo Nachbar!
Wir treffen Menschen aus
unseren Kiezen. Vorschläge
an: [email protected] oder
an HOWOGE, Unternehmenskommunikation, FerdinandSchultze-Str. 71, 13055 Berlin
18 meinehowoge
meinehowoge 19
Von Nebenkosten und Rosensträußen
Mieterportal eröffnet
Seit Januar können HOWOGE-Mieter noch einfacher auf
Informationen zu ihrem Mietverhältnis zugreifen. Alle Infos zum
neuen Mieterportal und seinen Funktionen.
➊ Meine Dokumente:
Ob telefonisch oder persönlich – Marina Scheibe ist immer für die Mieter
der HOWOGE erreichbar. Als Mitarbeiterin im Zentralservice ist sie die
allererste Ansprechpartnerin. Ein Besuch am anderen Ende der Leitung.
➌ Meine Daten:
Hier können Sie unter anderem
die letzte Betriebskostenabrechnung einsehen.
Teilen Sie uns bequem mit,
wenn sich Kontaktdaten oder
Bankverbindung ändern.
➍ Download-Center:
Nutzen Sie HOWOGE-Vordrucke
und informieren Sie sich über
unsere Serviceangebote.
➋ Meine Wohnung:
Erfassen Sie alle Daten zu Ihrer
Wohnung auf einen Blick. Das
Möblierungstool erleichtert
das Einrichten.
Aktivierung: Seit Januar ist das neue
HOWOGE-Mieterportal aktiv. Das Angebot ist eine zusätzliche Option für
alle, die jederzeit auf wichtige Daten
und Dokumente zum Mietverhältnis
zugreifen möchten. Sobald Sie sich auf
www.howoge.de registrieren, erhalten
Sie per Post einen Aktivierungscode.
Ist der einmal eingegeben, können Sie
sich jederzeit einloggen. Dann sehen
Sie auf einen Blick die Kontaktdaten
von Kundenbetreuer und Hausmeister
sowie – für Notfälle – vom Bereitschaftshausmeister. Erfahren Sie auch
mehr über HOWOGE-Serviceangebote
wie Kiezhelfer und Spielewohnungen.
Dazu gibt es Veranstaltungstipps. Das
Portal ist in vier Bereiche gegliedert:
1 Meine Dokumente: Hier finden Sie
Ihre letzte Betriebskostenabrechnung.
In Zukunft können Sie so die Entwicklung des Energieverbrauchs über mehrere Jahre hinweg vergleichen. Zudem
finden Sie hier weitere Dokumente, die
Ihr Mietverhältnis betreffen.
2 Meine Wohnung schlüsselt alle
Wohnungsdaten auf, nicht nur Mietund Nebenkosten, sondern zum
Beispiel auch Wohnfläche und Energiekennzahlen. Mit dem Möblierungstool
lassen sich in Ihrem eigenen Grundriss
Möbel bequem virtuell verschieben.
3 Meine Daten enthält Ihre persönli-
chen Angaben, die Sie bequem verwal-
ten können. Hier teilen Sie uns ohne
großen Aufwand mit, wenn sich zum
Beispiel Kontaktdaten oder Bankverbindungen geändert haben.
W
enn sie auf der Straße
freundlich gegrüßt wird,
und es sind nicht zufällig Freunde, dann weiß
Marina Scheibe sofort: Es
sind Mieter der HOWOGE, die sie aus dem
Kundenzentrum im Ostseeviertel kennen.
„Wir werden oft erkannt“, erzählt sie über
sich und die anderen Kolleginnen vom
Kundenservice, „und ich selbst kenne auch
viele Mieter.“
Seit rund 30 Jahren arbeitet Marina
Scheibe bei der HOWOGE. Angefangen
hat sie 1986, noch bei der "Kommunalen
Wohnungsverwaltung" (KWV). Als junge
Mutter war sie froh über einen Arbeitsplatz
in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnung. Das
erleichterte den Alltag mit zwei kleinen Kindern. Im Laufe der Jahre hat sie in verschiedenen Bereichen des Unternehmens gearbeitet, zum Beispiel in der Instandhaltung, in
der Vermietung, und ab den 1990er-Jahren
immer mehr in der Kundenbetreuung.
Heute sitzt sie im Zentralservice des
Kundenzentrums im Ostseeviertel, der ersten Anlaufstelle für Mieter und Wohnungsinteressenten aus der Gegend. Hier fühlt sie
sich zu Hause: „Ich arbeite gern im direkten
Kontakt mit den Kunden,“ sagt Marina
Die HOWOGE-Kundenzentren
Für Mieter wie Mietinteressenten
der HOWOGE sind die fünf Kundenzentren und das Servicebüro Buch
die ersten Anlaufstellen. Erreichbar
sind sie montags, mittwochs und
donnerstags von 8 bis 17 Uhr,
dienstags bis 19 Uhr sowie freitags
bis 13 Uhr per Telefon, Fax oder
E-Mail. Sie können auch persönlich
vorbeikommen. Eine Liste mit allen
Kundenzentren finden Sie auf der
Rückseite der mieteinander.
„Die meisten Anfragen können wir schon beim Zentralservice ganz schnell klären.“
4 Download-Center: Mit einem
Klick haben Sie Zugriff auf nützliche
Formulare, mit denen Sie beispielsweise
ein SEPA-Lastschriftmandat erteilen
können, außerdem finden Sie hier Infomaterial wie das HOWOGE-Serviceheft
oder Tipps zum Wohnen im Alter.
@
Onlinetipp: Gleich registrieren unter www.howoge.de/
mieterkonto
Optatem fugia
quatetur, que pla quod
mint.t, te cus aut
minctor repero blabo.
Nam hiliquo magnatenist, ut vernatis et
Scheibe. „Jeder hat ein anderes Anliegen, das
macht die Aufgabe so interessant.“
Zum Alltag im Zentralservice gehören
die telefonischen Anfragen nach einem
Wohnungsangebot ebenso wie die persönliche Vorstellung von Mietinteressenten. Es
kommen Mieter, die wegen einer Reparatur
nachhaken, die sich über einen lärmenden
Nachbarn beschweren, oder solche, die
Fragen zur Nebenkostenabrechnung haben.
„Viele der Anfragen können wir im
Zentralservice ganz schnell klären“, berichtet Marina Scheibe, „wir können beispielsweise Auskünfte zu Kündigungsfristen oder
rechtlichen Schritten beim Nachbarschaftsstreit geben. Wir können auch Handwerker
beauftragen.“ Nur was der Zentralservice
nicht klären kann – etwa Entscheidungen,
die mit Geld oder baulichen Veränderungen
zu tun haben – leitet er an die zuständigen
Kundenbetreuer weiter.
„Wichtig ist, dass auch bei uns im
Kundenzentrum alles vertraulich behandelt
wird“, erklärt Marina Scheibe. Im Gespräch
„unter vier Ohren“, wie sie es nennt, erfährt
die Mitarbeiterin im Zentralservice auch
von so manchem persönlichen Schicksal.
Dann ist nicht nur ihre fachliche Kompetenz gefragt, sondern oft auch ihre menschliche – mit Trost und Rat.
Dazu ein anonymes Beispiel: Nur wenige Wochen, nachdem er mit seiner Freundin eine Wohnung bezogen hatte, kam ein
Mann mit traurigem Gesicht zu Marina
Scheibe ins Kundenzentrum. Er benötige
eine kleinere Wohnung, weil seine Freundin
ihn verlassen wolle.
Marina Scheibe hörte ihm zu, nahm
die Wohnungsanfrage auf und riet ihm
gleichzeitig, es doch noch einmal mit einer
Versöhnungsinitiative zu versuchen. „Mit
einem schönen Rosenstrauß und Abendessen bei Kerzenschein“, wie sie schmunzelnd
erzählt. Drei Wochen später kam der Mieter
wieder ins Kundenzentrum, diesmal mit
strahlender Miene. Das Paar blieb zusammen, die Anfrage für eine Einzimmerwohnung wurde storniert.
20 meinehowoge
meinehowoge 21
Wussten Sie schon ...?
Unsere Gewerbemieter
Neues Gesetz
schützt Mieter
Frisches und Feines
zu Mittag und Abend
Versicherungsmakler
in Marzahn
Besser hören,
mehr Lebensqualität
„Zwei Monate nach Eröffnung haben
wir schon eine Stammkundschaft“,
erzählt Kazim Keskin von Apfel & Co
in den Treskow-Höfen. Das Stammgeschäft nahe des S-Bahnhofs
Karlshorst ist im Stadtteil seit Jahren
wohlbekannt für sein reichhaltiges
Angebot an Obst und Gemüse,
mediterraner Feinkost und leckeren
hausgemachten Salaten. Letztere
sind vor allem als Mittagssnack
beliebt. Zu den Favoriten gehört der
„Marmara-Salat“ mit Schafskäse,
Walnüssen und Minze. Die vielen
jungen Familien aus der Nachbarschaft versorgen sich hier mit frischen Zutaten fürs Abendessen oder
Spezialitäten wie Öl und eingelegten
Oliven. Über die Kinder, die vor dem
Einkauf von der Kita oder Schule
abgeholt wurden, freut sich Kazim
Keskin am meisten: „Zu den Kleinen
habe ich einen sehr guten Draht.“
Haftpflicht, Unfall, Kfz: Für Versicherungen geben private Haushalte
viel Geld aus. Dennoch seien sie oft
für den Schadensfall nicht optimal
abgesichert, sagt Jan Kunkel von
BerlinFinanz. „Wichtig ist, dass die
Bedingungen verbraucherorientiert
sind“, betont der Versicherungsfachmann und erläutert das am Beispiel
Unfallversicherung: „Ein Freizeittaucher hat ein anderes Risiko als ein
Spaziergänger. Nicht jeder braucht
alles, was angeboten wird.“ Jan Kunkel
und sein Kollege André Tornow sind
als unabhängige Versicherungsmakler
nicht an ein Unternehmen gebunden,
sondern vermitteln Versicherungen
von über 100 verschiedenen Anbietern. Seit über zehn Jahren lädt Jan
Kunkel dazu ins Büro der BerlinFinanz
in Marzahn ein, das nach einem
Immobilienzukauf seit Kurzem zur
HOWOGE gehört.
HörPartner ist einer der führenden Hörgeräteakustiker in Berlin
und Brandenburg. In mehr als 40
Fachgeschäften erhalten Kunden
Hörsysteme, die ihnen wieder zum
besseren Verstehen und mehr Teilhabe im Alltag verhelfen. Eines der
Geschäfte liegt in der Genslerstraße
in Lichtenberg-Ost. Filialleiterin Anica
Schöttke erklärt, worauf es bei ihrer
Arbeit ankommt: „An erster Stelle
steht die Frage nach den Wünschen
und Bedürfnissen des Kunden – zum
Beispiel, ob er sich vorwiegend im
familiären Umfeld aufhält oder oft
Veranstaltungen besucht.“ Mit Hörund Sprachtests wird die Stärke des
Hörverlusts ermittelt. Anschließend
können die Kunden mit einem Trainingsgerät zwei bis drei Wochen lang
Erfahrungen sammeln – erst danach
entscheiden sie sich endgültig für
eine perfekt abgestimmte Hörhilfe.
Apfel & Co
Treskowallee 24b
(0177) 17 63 513
BerlinFinanz
Schwarzwurzelstr. 50
(030) 93 49 52 10
www.berlinfinanz.com
HörPartner GmbH
Genslerstr. 33a
(030) 98 60 13 10
www.hoerpartner.de
S
eit Jahresbeginn gilt das
neue Wohnraumversorgungsgesetz Berlin. Ziel
dieses Gesetzes ist es,
vor allem die Mietenentwicklung in Berlin zu dämpfen und
einkommensschwache Haushalte
bei der Wohnraumversorgung noch
besser zu unterstützen. Eine wichtige
Neuerung: Der Senat fördert den Bau
von Sozialwohnungen noch stärker.
Bis 2026 planen die landeseigenen
Wohnungsbaugesellschaften, darunter die HOWOGE, rund 60.000
Neubauwohnungen. Etwa ein Drittel
davon ist geförderter Wohnungsbau.
55 Prozent der Neuvermietungen im
Bestand erfolgen an Inhaber eines
Wohnberechtigungsscheins (WBS).
Auch die Mieterpartizipation wird
noch mehr gestärkt: Zu den bereits
bestehenden Mieterbeiräten werden
noch zusätzlich Mieterräte eingeführt. Sie schicken künftig einen
Vertreter in die Aufsichtsräte der
landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften. Ausführliche Informationen
zum Wohnraumversorgungsgesetz
Berlin finden Sie Anfang Juni in der
nächsten Ausgabe der mieteinander.
www.stadtentwicklung.berlin.de
Entscheidung: Stefan-Heym-Platz
R
eger Verkehr auf der Frankfurter Allee –
viel Grün und schöne Sitzecken auf
dem Stefan-Heym-Platz, Ecke
Möllendorffstraße. Eine Oase
der Erholung soll dort
entstehen. Wie sie genau aussehen wird, steht jetzt fest: Mehr
als 60 Prozent der teilnehmenden Lichtenberger sowie
die Jury haben sich für den
Vorschlag des Büros „gm013“
entschieden. Der Entwurf für
die Neugestaltung des StefanHeym-Platzes sieht neben
einem multifunktionalen Platz
und einem Stadtbalkon für den Neubau auch einen Leseweg mit Sitznischen durch eine Gartenwelt
vor. Baustart ist 2018. Damit der neue Platz bei allen Lichtenbergern gut ankommt, gab es vor der Entscheidung ein großes Mitmachprogramm des Bezirks
Lichtenberg, der HOWOGE und der Stattbau GmbH. Es begann im Februar 2015
mit einer Workshop-Phase und endete im November 2015 mit dem Bürgervotum
für den besten Entwurf. Mehr Infos unter www.howoge.de/shp
Doppel-Lob für Treskow-Höfe
H
ochwertig, ökologisch
und bezahlbar – die
Treskow-Höfe sind
uns gut gelungen. Das
bestätigen gleich zwei
Auszeichnungen. Im Februar erhielt
die HOWOGE erstmals den „Deutschen Bauherrenpreis“. Die Jury lobte
die „Klarheit und Detailqualität“ der
Gestaltung sowie die soziale und generationenübergreifende Mieterstruktur. Auch der Verein zur Förderung
der Nachhaltigkeit im Wohnungsbau
(NaWoh) hat den Treskow-Höfen
zwei Qualitätssiegel verliehen: eines
für den Neubau von 378 Mietwohnungen sowie ein zweites für einen
Altbau, der vollständig entkernt und
mit 36 Mietwohnungen wieder
aufgebaut wurde. Was das Projekt
besonders nachhaltig macht: Alle
Wohnungen haben barrierearme
Zugänge und entsprechen dem Energiesparstandard „KfW-Effizienzhaus 70“.
Auf dem Areal an der Treskowallee hat
die HOWOGE 414 Mietwohnungen
errichtet, inklusive altersgerechter Wohnungen, zweier Senioren-Wohngemeinschaften, einer Kita sowie vielfältiger
Einzelhandelsangebote. www.gdw.de
und www.nawoh.de
22 meinehowoge
meinehowoge 23
Raten & Gewinnen
LÖSUNGEN AUS HEFT
4/2015
Hallo Kinder!
Kreuzworträtsel:
Lösungswort: Anrichte
Viel Spaß beim Gehirnjogging mit dem mieteinander-Rätsel.
Diesmal zu gewinnen: Jahreskarten für die „Gärten der Welt“.
Und Ihr Kind kann sich ein LEGO-Ferienhaus ergrübeln.
Kinder-Quiz:
Antwort: Schneeflocke
Wir sind‘s, Lotte und Lasse. Mit uns
könnt Ihr Berlin entdecken und tolle
Sachen erleben!
IMPRESSUM
Vorrich- gerautes,
tung
weiches Hast
zum
Gewebe
Heizen
weibHang,
liches
Vorliebe Lasttier
Lenkvorrichtung
germanische
Gottheit
männliches
Borstentier
Ruhemöbelstück
mäßig
warm
6
Binnenstaat in
Westafrika
früherer
äthiopischer
Titel
österr.
Lyriker
(Nikolaus)
3
7
Maße,
Gewichte
amtlich
prüfen
große
Tür,
Einfahrt
ein
Erdteil
Bitterstoff in
Getränken
4
persönliches
Fürwort
Europ.
Fußballverband
(Abk.)
Höchstleistung
beständig,
gleichbleibend
Bezeichnung
Leistungsbescheinigung
Stacheltier
flüchtiger
Augenblick
unanständiger Witz
altertümlich
schändlich,
niederträchtig
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tierisches
Milchorgan
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Verwandter
Schreibwarenartikel
Abfolge
von
Augenblicken
Stadt in
Norditalien
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Weltorganisation
(Abk.)
Hochschule
(Kzw.)
Gewürz
aus
weise,
gescheit Baumrinde
Drama
von
Goethe
Verbindung zw.
Stuhlbeinen
Platzdeckchen
(engl.)
Soße
zum Eintunken
Kastenmöbel
Herausgeber:
HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH
Ferdinand-Schultze-Straße 71
13055 Berlin
Telefon: (030) 5464 2401
Fax: (030) 5464 2405
Web: www.howoge.de
Leitung: Kirstin Gebauer (V.i.S.d.P.)
Redaktion: Kirstin Gebauer,
Jacqueline Tartler, Rilana Mahler,
Claudia Hasler, Burghard Wieckhorst
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das Ich
(lateinisch)
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Zu gewinnen: Jahreskarte „Gärten der Welt“
Erleben Sie in den schönsten Landschaftsgärten
Berlins, wie die Natur erwacht! Wir verlosen zwei
Jahreskarten 2016 für die „Gärten der Welt“, den
Botanischen Volkspark und das Schöneberger Südgelände. Stichwort: Gärten
Gewinnchance Senden Sie den Lösungsbegriff und das dazugehörige Stichwort per Post an: HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH,
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Teilnahmebedingungen Einsendeschluss ist der 9. Mai 2016. Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht
möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre persönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt. Die Gewinner werden schriftlich
benachrichtigt. Eine Teilnahme über Dritte, insbesondere Gewinnspiel-Service-Anbieter, ist ausgeschlossen.
Heute besuchen wir ein Konzert in der Musikschule. Ihr würdet staunen,
wie viele verschiedene Musikinstrumente es dort gibt. Nur eines passt nicht
in ein Orchester. Welches?
Verlag:
Axel Springer SE
Axel-Springer-Str. 65
10888 Berlin
E-Mail: [email protected]
Web: www.as-corporate-solutions.de
Geschäftsleitung (Corporate Solutions):
Frank Parlow, Lutz Thalmann
Projektmanagement:
Franziska Winter
Redaktion: Dorothea Rohde, Philip Eicker
Gestaltung: Anna Schlichter (AD),
Lisa Moder
Bildredaktion: Birgit Kohne
Druck:
Möller Druck & Verlag GmbH
Zeppelinstr. 6
16356 Ahrensfelde OT Blumberg
Hinweis:
Die im Magazin enthaltenen Beiträge sind
urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte
werden vorbehalten. Redaktionelle Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des
Herausgebers wieder.
Bildnachweise:
Cover: Claudius Pflug; S. 2/3: Matthias
Bender, dpa/Alina Novopashina, Jakob Hoff,
Christian Kielmann, Museum Lichtenberg,
Claudius Pflug, Uwe Tölle; S. 4: Getty
Images/Christian Augustin, Michaela Hanf;
S. 5: Matias Bechthold, Getty Images/
Nyi Maung, picture alliance/Frank May;
S. 6: Uwe Tölle; S. 8: Uwe Tölle (3); S. 9:
GettyImages/Jim Jordan Photography; S.
10: David Heerde (3); S. 11: Claudius Pflug;
S. 12/13: dpa-ZB/Hubert Link Nr. 3/4,
dpa-ZB/Manfred Krause Nr. 12, dpa-ZB/
Sören Stache Nr. 6, Getty Images/Michael
Blann Nr. 7, Kiezspinne Nr. 10, Kulturhaus
Karlshorst Nr. 2, Museum Lichtenberg
Nr. 11, Museum Kesselhaus Nr. 8, picture
alliance/Wulf Ohm Nr. 1, Wilfried Platzek
Nr. 5, Zimmertheater Kultschule Nr. 9; S.
14: Jakob Hoff; S. 15: Jakob Hoff, Stephen
Rakowski (3); S. 16: Claudius Pflug (4); S.
17: Claudius Pflug, dpa/Alina Novopashina;
S. 18: HOWOGE; S. 19: Claudius Pflug; S.
20: Illustration: Matthias Bender (3);
S. 21: David Heerde (3); S. 22: Grün Berlin;
S. 23: Illustration: Martina Leykamm; S. 23:
Lego; S. 24: HOWOGE
?
Warum klatschen wir nach einem Musikstück?
Klatschen und Musik gehören zusammen. Schon Steinzeitmenschen nutzten ihre Hände wie eine Trommel. Das war
die Musik zu ihren Tänzen. Noch heute klatschen Flamencotänzer im Takt ihrer Füße. Und wir klatschen nach dem
Konzert. Damit sagen wir den Musikern: Gut gemacht! Den
längsten Applaus der Welt gab es in Berlin: 1988 klatschten
die Zuschauer der Deutschen Oper 67 Minuten lang, weil
Luciano Pavarotti so schön gesungen hatte.
Rätseln und gewinnen!
Welches Instrument passt
nicht ins Orchester? Schicke
uns die Lösung! Infos auf
Seite 22. Unter den richtigen
Einsendungen verlosen wir
das LEGO-Ferienhaus „Creator Wechselnde Jahreszeiten“.
Stichwort: „Ferienhaus“
KUNDENZENTREN
KUNDENZENTRUM IM OSTSEEVIERTEL
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Tel. / Fax: 030 5464-3400 / -3401
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SERVICEBÜRO BERLIN-BUCH
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Tel. / Fax: 030 5464-4800 / -4801
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