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TECHNIK
INTERNET WORLD Business
3. August 2015
16/15
Foto: Shutterstock / Shutter_M
26
Shops für die Oberliga
Shop-Software-Anbieter in der Enterprise-Klasse bauen bei ihren Lösungen vor allen
Dingen die Omnichannel-Commerce- und B2B-Funktionalitäten aus
Die Lösungen
im Überblick
Der Markt für Shop-Software
ist groß und unübersichtlich.
Für eine bessere Orientierung
hat INTERNET WORLD Business
22 Anbieter von Shop-SoftwareLösungen befragt,
íZHOFKH=LHOJUXSSHVLH
ansprechen,
íZHOFKH$OOHLQVWHOOXQJVPHUNPDOHLKUH/¸VXQJKDW
íZDVGLH/¸VXQJLP6FKQLWW
kostet und
íZLHYHUEUHLWHWGLHVHLVW
Die Ergebnisse lesen Sie in
einer zweiteiligen Artikelfolge.
Der erste Teil ist in INTERNET
WORLD Business in der Ausgabe 15/15 erschienen.
D
ie Software für den Online-Shop selbst
entwickeln oder doch besser kaufen?
Bei der Beantwortung dieser Frage ist der
Markt deutlich zweigeteilt. Die Hälfte der
Top 100 unter den deutschen Shops setzt
eine Eigenentwicklung ein, hat das Kölner
EHI Retail Institute in der Studie „Shopsysteme in Deutschland“ herausgefunden.
Die andere Hälfte nutzt eine Software der
zahlreichen Anbieter für Shop-Lösungen.
Unter den Top-1.000-Shops finden sich
laut Studie neben den Eigenentwicklungen 69 verschiedene Shop-Systeme. Das
zeigt: Die Beantwortung der Frage, welche
Lösung für die eigenen E-CommercePläne die passende ist, hat es in sich –
schon allein aufgrund der Anbieterzahl.
Die Shop-Software-Anbieter sehen in
dem hohen Anteil an Eigenentwicklungen
Potenzial, diese Unternehmen für sich als
Kunden zu gewinnen. „Irgendwann laufen
diese Eigenentwicklungen an die Wand,
wenn etwa das Sortiment, die Kundenzahlen oder die Anforderungen wachsen“, ist
beispielsweise Ariel Luedi, President
Hybris Software, überzeugt. Seiner Meinung nach machen die vielen guten
Lösungen für Online-Shops Eigenentwicklungen heute überflüssig.
Die Grenzen für eine
Einteilung sind fließend
Wer sich für den Kauf oder die Miete einer
Shop-Software entscheidet, hat die Qual
der Wahl. Für eine erste Einteilung der
Shop-Systeme dient im Allgemeinen der
Kosten und Funktionsumfang der Lösungen: Shops für Einsteiger, für Profis sowie
für große Unternehmen. Die Grenzen sind
hier jedoch oft fließend. Das lässt sich
schon daran erkennen, dass die deutschen
Top-100-Online-Shops neben den Eigenentwicklungen sowohl Enterprise-Lösungen wie Hybris, Demandware, Intershop
oder Oxid nutzen als auch Software, die
sich eher an kleinere und mittelständische
Unternehmen wendet wie Shopware oder
XT Commerce.
INTERNET WORLD Business hat über
20 Anbieter von Shop-Software nach ihrer
Zielgruppe sowie der Verbreitung und den
Alleinstellungsmerkmalen ihres Angebots
gefragt. Auf den beiden folgenden Seiten
„Eine Ausrichtung auf
den Online-Kanal ist
mittlerweile zu wenig“
Ingo Ax, Business Unit Manager
E-Commerce bei Arithnea
haben wir Commerce-Plattformen für
große Unternehmen und Marken zusammengefasst. Die Tabelle stellt den zweiten
Teil der Übersicht über Shop-Systeme dar.
Im ersten Teil (Ausgabe 15/15) wurden
Anbieter für kleine und mittelständische
Unternehmen präsentiert. Unterscheidungskriterien waren die von den Unternehmen angegebene Zielgruppe sowie der
durchschnittliche Einstiegspreis für die
jeweilige Lösung.
Erst die Strategie, dann
die Software
E-Commerce-Spezialisten raten dazu, vor
der Wahl des Shop-Systems die eigene
Digital- und Commerce-Strategie auszuarbeiten (siehe Interview mit Markus
Fost). Alexander Graf, Autor von Kassenzone.de und Geschäftsführer des ShopSystem-Anbieters Spryker, weist darauf
hin, dass es nicht das eine perfekte ShopSystem für jeden Fall gibt. Er nennt zwei
Herangehensweisen bei der Auswahl:
∙ Unternehmen suchen sich zuerst die
Agentur aus und nehmen das Shop-System, mit dem die Agentur Erfahrung hat.
∙ Erst wird das Shop-System gewählt,
dann die Agentur dazu.
Alexander Graf nennt folgende Kriterien
für die Auswahl des Shop-Systems: 1. Eine
große Verbreitung im Zielmarkt, weil
dann bereits viele Schnittstellen existieren.
2. Eine große Zahl an guten Agenturen,
damit der Kunde auswählen kann. 3. Die
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INTERNET WORLD Business
geplant ist, sollen B2B-Funktionen integriert sein. Darauf weisen die Berater von
Forrester Research hin, die für die Analyse „B2B Commerce Suite, Q2 2015“
Magento Enterprise und sieben weitere
Lösungen untersucht haben. Doch der
Verkauf von Ebay Enterprise könnte den
Zeitplan verzögern.
Forrester Research geht davon aus, dass
die E-Commerce-Umsätze im B2B-Handel in den USA bis 2020 auf 1,13 Billionen
US-Dollar anwachsen werden (von geschätzten 780 Milliarden US-Dollar im
Jahr 2015). Die jährliche Wachstumsrate
beträgt im Schnitt 7,7 Prozent.
Ansicht der Kundendatenverwaltung mit Intellishop
Die Tendenz, dass ein immer größerer
Anteil des B2B-Geschäfts über das Web
abgewickelt wird, dürfte auch für den
zentrale Steuerung der Shop-Entwicklung bei der Agentur Arithnea, erklärt warum: deutschen Markt gelten. B2B-Commerce
durch den Hersteller, um ein möglichst „Die Ausrichtung auf den Online-Kanal setzt komplexere Software-Funktionen
reibungsloses Zusammenspiel mit Schnitt- ist mittlerweile zu wenig. Kunden erwar- voraus als der Online-Verkauf an Privatstellen und Plugins zu sichern. 4. Die ten eine Vernetzung zwischen Laden- und kunden. Die Lösungen müssen etwa für
aktive Weiterentwicklung der Plattform, Internetgeschäft.“
unterschiedliche Kunden unterschiedlium die kontinuierliche Leistungsfähigkeit
Ax sieht als weiteren Trend die Persona- che Preise zeigen können und ein Rechtedes Systems zu gewährleisten.
lisierung der Shop-Inhalte, um die Kon- und Rollenmanagement beherrschen.
Bei Spryker Systems, einer neuen Shop- versionsrate zu steigern. Da dazu Kunden- Auch die Verkaufseinheiten der Produkte
Software für den Enterprise-Markt, arbeitet daten aus der Warenwirtschaft und dem müssen branchenspezifisch anpassbar sein.
Graf derzeit am Aufbau einer „Academy“ Customer Relationship Management
Die Forrester-Analysten glauben, dass
(Wissensdatenbank für Entwickler und (CRM) nötig sind, „werden diese verstärkt der digitale Reifegrad der B2B-UnternehAnwender) und an verschiedenen Trai- an die Shop-Systeme angebunden“, stellt men hinter dem der B2C-Unternehmen
Ax fest.
nings-Tools für Agenturen.
hinterherhinkt, obwohl der B2B-Markt
So arbeitet Hybris zum Beispiel an
doppelt so groß ist wie der
der Integration von „SAP CRM“.
B2C-Markt. Die EinkäuKanalverknüpfung und
IBM verbindet die Shopfer erwarten jedoch den
Lösung Websphere Comgleichen Komfort, den sie
B2B im Fokus
Mio. US-Dollar
merce mit „IBM Tealeaf “,
aus dem B2C-Einkauf
Mit den folgenden Marktentwicklungen einer Software zur Analyse
kennen. 74 Prozent der
haben Permira und
beschäftigen sich die von INTERNET des Kundenverhaltens.
Sterling Partners für B2B-Einkäufer suchen bei
WORLD Business befragten Shop-SoftDass zunehmend Permindestens der Hälfte der
Ebay Enterprise
ware-Anbieter besonders intensiv: Sie sonalisierungsfunktionen
geschäftlichen Käufe im
an Ebay Inc.
positionieren sich für das immer stärker in Shop-Lösungen integriert
Web nach Angeboten. Desgezahlt
werdende Ineinandergreifen des digitalen werden, beobachtet auch
halb sollten sich B2B-Unterund stationären Handels („Omnichan- Markus Cansever, Director Digital 4XHOOH3HUPLUD nehmen mit ihrer Digitalstrategie
nel“), für Mobile Commerce und für das Business bei der Agentur Valtech. Außer- sputen, meint Forrester. Ein Hindernis für
digitale Business-to-Business-Geschäft dem, so Cansever, werden Mobile-Temp- den B2B-Online-Handel sind Konflikte
(B2B). Bei Demandware, Speed4trade und lates
beziehungsweise
Responsive- mit der bisherigen Vertriebsstruktur.
Oxid eSales liegt zurzeit ein Fokus auf der Design-Templates in die Shop-Software
Unter den acht betrachteten B2B-ComOmnichannel-Fähigkeit der Lösung. Ingo integriert. „Responsive Templates werden merce-Suite-Anbietern positioniert ForAx, Business Unit Manager E-Commerce in den Standard übernommen“, bekräftigt rester Research die SAP-Tochter Hybris
auch Andreas Krüger, bei der Agentur als Marktführer. Hybris habe in den
Commerce Plus für das Business Develop- vergangenen zwei Jahren signifikant in
ment zuständig.
B2B-Funktionen investiert, urteilen die
Analysten. Ebenfalls unter den führenden
Anbietern sind laut Report IBM, Oracle
Hohe Erwartung an
und Intershop. Die Analyse ist aus USMarktperspektive geschrieben, die andedas B2B-Geschäft
ren vier Anbieter sind Insite Software aus
Investitionen in Mobile Commerce und in Minneapolis, Netsuite aus San Mateo,
B2B-Funktionalitäten nennt Magento als Magento und Cloudcraze aus Deerfield in
aktuelle Projekte neben der Entwicklung Illinois. Sie werden als „Strong Performer“
der nächsten Magento-Generation. Aller- eingeschätzt.
dings wurde Ebay Enterprise mit den vier
Dass das B2B-Geschäft für die ShopBereichen Magento Commerce Technolo- Software-Anbieter ein interessanter Markt
gies, Ebay Marketing Solutions, Enterprise geworden ist, zeigte sich schon in der ÜberServices und Operations gerade für 925 sicht des ersten Teils dieser Artikelfolge
Millionen US-Dollar an die US-Beteili- (Ausgabe 15/2015, Seite 26 bis 30 – abrufgungsgesellschaften Sterling Partners und bar in unseren Online-Heftarchiv): E-MatPermira verkauft (siehe auch Seite 12). ters, Electronic Sales (ES Shop), Plentymar„Responsive Templates
Wie sich dieser Verkauf auf Magento aus- kets und Shopware bauen die Funktionen
werden in den Standard
wirken wird, ist noch offen. Zur künftigen ihrer Shop-Lösung für den Einsatz im HanStrategie wollen sich die neuen Eigen- del zwischen Unternehmen aus.
◼
übernommen“
tümer erst äußern, wenn der Deal abgeschlossen ist, und das wird noch einige
Andreas Krüger
Monate dauern.
Ingrid Schutzmann
Business Development,
In der nächsten Magento-Plattform
internetworld.de/is
Commerce Plus
(„Magento 2“), deren Start für 2016
www.commerce-plus.com
925
27
Markus Fost
Geschäftsführer Fostec
Commerce Consultants
www.fostec.de
Das Shop-System muss
mitwachsen können
Das unabhängige Beratungshaus für
digitale Strategien und E-Commerce,
Fostec Commerce Consultants, berät
große Unternehmen und Marken wie
Elektrolux und Britta.
Was ist bei einem E-Commerce-Projekt immer der erste Schritt?
Markus Fost: Eine detaillierte Anforderungsanalyse. Wichtig ist es, neben
GHU ,QQHQVLFKW YRU DOOHP DXFK GLH
Markt- und Kundenseite zu analysieUHQ'LH6WUDWHJLHHQWZLFNOXQJNRPPW
YRU GHU $XVZDKO GHV 6KRS6\VWHPV
$XVJHKHQG YRP *HVFK¦IWVPRGHOO
HYDOXLHUHQ ZLU GLH ULFKWLJHQ (&RPPHUFH6\VWHPH %HL (&RPPHUFH
3URMHNWHQLP(QWHUSULVH%HUHLFKVLQG
die Investitionen sehr hoch, wesweJHQ ZLU VLFKHUVWHOOHQ P¾VVHQ GDVV
GLH DXVJHZ¦KOWH /¸VXQJ ¾EHU HLQHQ
O¦QJHUHQ =HLWUDXP PLWZDFKVHQ NDQQ
und flexibel anpassbar ist.
Warum ist das so wichtig?
Fost: 'LH :DKO HLQHV 6KRS6\VWHPV
ZHOFKHVQLFKW]XU(&RPPHUFH6WUDWHJLHSDVVWLVWGHUZHVHQWOLFKH*UXQG
ZDUXP8QWHUQHKPHQLP(&RPPHUFH
RIWPDOVQLFKWSURILWDEHOVLQG
Wie lässt sich herausfinden, wie zukunftsfähig eine Shop-Lösung ist?
Fost: Wir setzen hierzu eine vielVFKLFKWLJH %HZHUWXQJVPDWUL[ HLQ
Neben den funktionalen Kriterien beWUDFKWHQZLUDXFKGLH)OH[LELOLW¦WXQG
$QSDVVXQJVI¦KLJNHLW HLQHV 6\VWHPV
Nicht zuletzt beleuchten wir auch die
betriebswirtschaftlichen Kennzahlen
der Anbieter.
Wie wichtig ist die Öffnung einer ShopSoftware nach außen?
Fost:'LH˜IIQXQJGHV6\VWHPVGDPLW
PHLQH LFK GDV JDQ]H ˜NRV\VWHP GLH
9HUQHW]XQJPLW0DUNWSO¦W]HQGLH$Qbindung an Analyse-Tools – all das ist
IXQGDPHQWDOZLFKWLJ'HU$XIZDQGI¾U
GLH6FKQLWWVWHOOHQSURJUDPPLHUXQJLVW
der wesentliche Kostentreiber bei der
(LQI¾KUXQJHLQHV6KRS6\VWHPV'HVhalb ist es bei der Lösungsauswahl
wichtig, die Schnittstellen und die
$QSDVVXQJV XQG =XNXQIWVI¦KLJNHLW
GHVMHZHLOLJHQ6\VWHPV]XSU¾IHQ
▶
TECHNIK
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Übersicht Shop-Software für große Unternehmen, Hersteller und Marken (Auswahl)
Produktname
ggf. Namen der
Editionen
Unternehmen
Zielgruppe
Für welche Shop-Größe eignet sich
die Software (gemessen am jährlichen
Online-Umsatz)?
Branche/Geschäftsmodell
Für welche Branche und für welches
Geschäftsmodell (B2B oder B2C) ist Ihre
Lösung besonders geeignet?
Preis
Bitte nennen Sie uns einen durchschnittlichen
Einstiegspreis für die Lösung
Demandware
Commerce
Demandware, Inc.
www.demandware.de
Für Hersteller aus den Bereichen Fashion,
Sport, Schuhe, Kosmetik. Ab einem jährlichen Online-Umsatz von rund zehn Millionen Euro
Eignet sich besonders für B2C und die
Branchen Fashion, Sport, Schuhe, Kosmetik sowie für Händler von Markenartikeln
Die Mindestkosten betragen rund 200.000 Euro
pro Jahr (umsatzbasiertes Revenue-ShareModell)
emMida Enterprise
Shop
Speed4Trade GmbH
www.speed4trade.com
Für ambitionierte und anspruchsvolle
Online-Versender/Filialisten; ab einer
Million Euro Online-Umsatz pro Jahr
Als B2C- und B2B-Enterprise-Shop-Lösung
oder als Marktplatzplattform branchenunabhängig einsetzbar. Special Edition für
Automotive-Branche zum Kfz-Teile- und
Reifenverkauf sowie für Filialisten mit Click
& Collect-Lösungen im Online-Shop
Einstiegspreis ab 70.000 Euro, durchschnittlich
125.000 Euro für Workshops, Konzeption,
Design, Customizing und Umsetzung
Hybris
Hybris AG
www.hybris.com
Etwa ab einem Jahresumsatz von
50 Millionen Euro
Branchenübergreifend für B2C- und für
B2B-Geschäftsmodelle
Ein Einstieg ist ab circa 150.000 Euro möglich
IBM Websphere
Commerce
IBM Deutschland
GmbH
www.ibm.com/de
)¾UDOOH8QWHUQHKPHQXQGI¾UDOOH*U¸¡HQ
Keine Angaben zum Online-Umsatz
Generell für alle Branchen und für B2Boder B2C-Geschäftsmodelle geeignet. Auch
Sonderformen wie B2B2C, z. B. bei BuchJUR¡K¦QGOHUQRGHU)UDQFKLVH8QWHUQHKmen, werden im Standard abgebildet
Express Edition ab circa 30.000 Euro (nur B2C),
typischer Einstiegspreis circa 80.000 Euro
(beinhaltet Software-Stack inkl. Webserver,
App-Server, Suche und Datenbank-Server)
Intellishop eCommerce
Plattform 7
Catalogue, Standard,
Outlet, B2B Channel,
%%3URFXUHPHQW
%%3ODWLQXP
Intellishop AG
www.de.intellishop.ag
)¾UGHQJHKREHQHQ0LWWHOVWDQGXQG*UR¡unternehmen, Online-Umsatz zwischen
einer und zehn Millionen Euro pro Jahr
%HVRQGHUVI¾U%%RGHU%%&3URMHNWH
geeignet, zum Beispiel im Werkzeug- und
Maschinenbau, im Anlagenbau, in der
Medizin- und der Elektrotechnik
Durchschnittliche Einstiegslizenzpreise liegen
bei 35.000 Euro, durchschnittliche Einstiegs3URMHNWDXIZ¦QGHEHL(XUR,QGHU5HJHO
liegen die Gesamtkosten für das Einstiegsprojekt bei durchschnittlich 120.000 bis 150.000
Euro
Intershop Commerce
Suite
Intershop
Communications AG
www.intershop.de
Lösungen für den Mittelstand und für interQDWLRQDOH*UR¡XQWHUQHKPHQ
keine Angaben zum Online-Umsatz
Für den Einsatz im B2C- und B2B-Geschäft
und für komplexe B2B2C-Szenarien.
Schwerpunktbranchen der Kunden sind der
Einzelhandel, Hightech und Manufacturing,
Telekommunikationsanbieter, die chemische und die Automobilindustrie
0LW(XURODVVHQVLFK3URMHNWHPLWHLQHU
klassischen Lizenzlösung umsetzen
Magento
Bislang Ebay Inc.,
MHW]W3HUPLUDXQG
6WHUOLQJ3DUWQHUV
www.magento.com
)¾UDOOH6KRS*U¸¡HQ'LH0DJHQWR
Enterprise Edition wendet sich an Shops,
die zwischen einer und 200 Millionen USDollar jährlichen Online-Umsatz
generieren
Die Mehrheit der Magento-Kunden sind im
%&*HVFK¦IWW¦WLJNQDSS3UR]HQWGHU
Kunden nutzen Magento für B2BCommerce
k. A.
Novomind iShop
Novomind AG
www.novomind.com
Für Shops ab fünf Millionen Euro Umsatz
pro Jahr
Generell für alle Branchen und für B2Boder B2C-Geschäftsmodelle geeignet
Die Kosten für den Software-Einsatz inkl. Hosting hängen von der Anzahl der Bestellpositionen (Order Lines) ab, Kosten: 4 bis 24 Cent pro
Order Line. Alternativ bietet Novomind ein
3UHLVPRGHOODXI%DVLVGHV7UDIILFVEH]LHKXQJVZHLVHGHU$Q]DKO3URGXNWHLP3,0DQ
Oxid eSales
Community,
3URIHVVLRQDO
Enterprise,
B2B-Edition
Oxid eSales AG
www.oxid-esales.com
Für den gehobenen Mittelstand bzw. den
Enterprise-Markt, keine Angaben zum
Online-Umsatz
Branchenunabhängig für OmnichannelCommerce geeignet, für B2B-Unternehmen gibt es eine Enterprise-B2B-Edition
Keine Angaben. Bandbreite von kostenfreier
Open-Source-Software bis zur EnterpriseLösung mit typischen Gesamtkosten inkl.
Implementierung im (unteren) sechsstelligen
Bereich
Spryker
Spryker Systems
GmbH
www.spryker.com
Ein 7-stelliger Umsatz mit guter Wachstumsperspektive sollte vorhanden sowie
mindestens 4 bis 6 Leute im IT-Bereich für
das E-Commerce-Geschäft zuständig sein
Für B2B- und für B2C-Geschäftsmodelle
geeignet, kein spezieller Branchenfokus.
=LHOWDXIWUDQVDNWLRQDOH*HVFK¦IWVPRGHOOH
mit Online-Fokus ab
Die Lizenz kostet 100.000 Euro pro Jahr, unabhängig von der Anzahl der Länder, Transaktionen, dem Umsatz oder sonstigen Kennzahlen.
Darin enthalten sind alle Weiterentwicklungen
GHV)UDPHZRUNV=XJ¦QJH]XU6SU\NHU$FDGHmy (Knowledgebase für Entwickler und Anwender) und zentrale Audits durch Spryker
Websale
Websale AG
www.websale.de
Besonders geeignet für Versandhändler mit Branchenunabhängig bzw. mit brancheneinem Online-Jahresumsatz von einer Mil- spezifischen Modulen für mittelständische
9HUVHQGHUDXV(LQ]HOKDQGHO*UR¡KDQGHO
lion bis 500 Millionen Euro
sowie für Hersteller konzipiert, spezielle
Module für den nationalen und internationalen Vertrieb sowohl an B2C- als auch
B2B-Kunden
Technische Bereitstellung– Websale Suite: einmalig ab 2.500 Euro, monatliche Kosten – Websale Suite: ab ca. 500 Euro je nach gewünschWHQ=XVDW]OHLVWXQJHQLQNO]HUWLIL]LHUWHP%Htrieb und inkl. Support, zzgl. Agenturleistung
I¾U'HVLJQGHU6KRS3ODWWIRUP
Community und
Enterprise Edition
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Quelle: eigene Recherche, Antworten der Unternehmen, Stand Juli 2015
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Alleinstellungsmerkmale laut Anbieter
Was sind die drei wichtigsten Alleinstellungsmerkmale
Ihrer Shop-Software?
Verbreitung
Wie viele aktive deutsche
Online-Shops
nutzen Ihre Software?
Referenzkunden
Bitte nennen Sie uns
drei Referenzkunden
Weiterentwicklung
Woran arbeiten Sie aktuell?
í&ORXG&RPPHUFH3ODWWIRUPPLWRIIHQHQ6FKQLWWVWHOOHQI¾U6RIWware anderer Anbieter, dadurch einfache Integration von LegacySystemen und neuen Technologien
í(LQKHLWOLFKH1XW]HUHUIDKUXQJDXIDOOHQ+DQGHOVNDQ¦OHQ
í=HQWUDOH$XVZHUWXQJGHV.DXIYHUKDOWHQVGHU.XQGHQ
Über 80
Adidas, Butlers, Gopro
Jährlich bis zu acht Updates, Fokus der EntwicklungsDUEHLWOLHJWDXIGHU2PQLFKDQQHO)¦KLJNHLWGHU3ODWWform, Integration von Big-Data-Analysen
í(QWHUSULVH6KRSLQNOXVLYH(&RPPHUFH0LGGOHZDUHêHP0LGDè
(Backend) zur automatisierten Multichannel-Verkaufsabwicklung über Shops und Marktplätze
í)XQNWLRQVYLHOIDOWPLW5HVSRQVLYH'HVLJQXQG0XOWL0DQGDQWHQfähigkeit, multi-währungsfähig
í6NDOLHUEDUH3ODWWIRUPI¾UJUR¡H'DWHQPHQJHQ
Rund 25 Installationen
des emMida Enterprise
6KRSVêHP0LGDè
Middleware ca. 500
Installationen
k. A. (Nennung auf Anfrage)
Strategische Ausrichtung: Omnichannel-Gesamtsystem für alle Touchpoints im Handel und im Filialgeschäft, weiterer Ausbau der Automotive-EnterpriseShop-Lösung, weiterer Ausbau der E-Commerce
0LGGOHZDUHêHP0LGDè
í2PQLFKDQQHO&RPPHUFH)XQNWLRQDOLW¦WHQDXIHLQHU]HQWUDOHQ
3ODWWIRUPPLWHLQKHLWOLFKHP7HFKQRORJLH6WDFN
í3URGXNWSRUWIROLRI¾U&RPPHUFH0DUNHWLQJ6DOHVXQG6HUYLFHV
das eine 360-Grad-Ansicht des Kunden gewährleistet
í.XU]H0DUNWHLQI¾KUXQJV]HLWHQ
Rund 150
Krones AG, Galeries Lafayette,
3M
$XVEDXGHV3URGXNWSRUWIROLRVI¾UGDV&XVWRPHU
Engagement-and-Commerce-Lösungsangebot,
ZHLWHUH,QWHJUDWLRQYRQ6$3/¸VXQJHQZLHê6$3&50è
RGHUê&ORXGIRU&XVWRPHUèYLHUWHOM¦KUOLFKH3URGXNW
Releases
í9ROOVW¦QGLJH(&RPPHUFH6RIWZDUHO¸VXQJLQNOXVLYHHLQHU
'DWHQEDQNYRQ,%0ê,%0'%èHLQHULQWHJULHUWHQ6XFKHI¾U
E-Commerce und eines Web Application Servers
í,%0ELHWHWHLQ3DNHWPLW6XSSRUWXQG:DUWXQJDOOHU.RPSRQHQten an
í+RFKVNDOLHUEDUXQGGDPLWI¾UDOOH%HG¾UIQLVVHDXVOHJEDU
Über 1.000
C & A, Ernsting’s Family,
Wilhelm Koch
Komplette Integration mit den ergänzenden Lösungen
GHV,%0&RPPHUFH3RUWIROLRV]XP%HLVSLHOGLH,QWH
JUDWLRQPLWê,%0'LJLWDO$QDO\WLFVèXQGê,%07HDOHDIè
í(FKWH0XOWL6KRS$UFKLWHNWXU]XP%HLVSLHOI¾UVFKQHOOHLQWHUnationale Roll-outs
í+RKH,QWHJUDWLRQVI¦KLJNHLW
í9RUNRQILJXULHUWH$EELOGXQJW\SLVFKHU%%9HUNDXIVV]HQDULHQ
Mehr als 300
Eppendorf, Eismann, T-Mobile
Austria
Im aktuellen Release 7.8: digitaler Verkaufsberater,
ZHLWHUH&RQQHFWLYLW\3DFNVI¾UGLHNRQILJXULHUEDUH
ELGLUHNWLRQDOH$QELQGXQJDQ'ULWWV\VWHPH3URGXNWYHUbesserungen auf Basis von Kundenwünschen
k. A.
í8PIDQJUHLFKH)XQNWLRQDOLW¦WHQEHUHLWVLP6WDQGDUGDQJHERW
í)OH[LELOLW¦WXPEHOLHELJH*HVFK¦IWVPRGHOOHDE]XELOGHQ
í+RKH6NDOLHUEDUNHLW$XVZDKOEHL%HWULHEVXQG/L]HQ]YDULDQWHQ
klassisches Lizenzmodell oder transaktions- und umsatzbasierte Abrechnung
Tassimo, Mondelez
(www.tassimo.de),
Baur (www.baur.de),
Mr. Spex
Erweiterung der B2B-Funktionalitäten, unter anderem
um ein integriertes Rahmenvertrags-, Kostenstellenund Budget-Management; Bereitstellung von sogenannten Microservices für die Integration der Lösung
in Systemlandschaften
í1LHGULJH*HVDPWNRVWHQ
í)OH[LELOLW¦WGXUFK2SHQ6RXUFH$QVDW]0DJHQWRKDWHLQHGHU
JU¸¡WHQ2SHQ6RXUFH&RPPXQLWLHV
k. A.
Mytheresa, Hallhuber, Burger
King Germany
Fokus auf Entwicklung und Start der nächsten Generation von Magento, Investitionen in B2B und
Mobile Commerce
í0D[LPDOH3HUIRUPDQFHGXUFK,Q0HPRU\&RPSXWLQJ7HFKQRORgie: Jede Seite wird individuell berechnet, kein konventioneller
(langsamer) Cache erforderlich
í2PQLFKDQQHO.RPSOHWWO¸VXQJPLW6KRS3URGXFW,QIRUPDWLRQ
Management, Marktplatzanbindung und Customer Service von
einem Hersteller
í.XU]H8PVHW]XQJV]HLW0RQDWH
Mehr als 25
Jungheinrich
(www.jh-profishop.de),
Baumarkt Direkt
(www.hagebau.de),
Otto Niederlande (www.otto.nl)
Fokus der nächsten Releases: Echtzeit-Business-Intelligence mit der In-Memory-Computing-Technologie,
&RQYHUVLRQ2SWLPLHUXQJ$XVEDXGHV3DUWQHUSURgramms und internationales Rollout
Unilever Food Solutions,
Gravis, Trigema
E-Commerce für Business-to-Business (B2B), Vertriebskanal-übergreifender E-Commerce (Omnichannel) und Customer Experience Management
Die Kartenmacherei (Launch
für September geplant)
Aufbau der Academy und diverser Trainingstools für
Spryker-Agenturen. Auf der technischen Seite geht es
XPGLH$UFKLWHNWXUGHV˜NRV\VWHPVZLHVLFK3DUWQHU
an Spryker anbinden können, Fokus auf dem Aufbau
des Business-Intelligence-/Data-Warehouse-Toolsets
und auf den Möglichkeiten für Mobile Commerce
Kraemer-pferdesport.de,
Diedruckerei.de,
Lindy-international.com
Neues Monatsrelease mit Weiterentwicklungen für
6(2VWUDWHJLVFKH(UZHLWHUXQJHQI¾UHUK¸KWH3HUIRUmance, noch effizientere Internationalisierung, schnelOHUHU$XIEDXYRQ=LHOJUXSSHQ6KRSVQHXH0RGXOH]XU
Kundenbindung und Konversionssteigerung
í/¸VXQJLVWVNDOLHUEDUPRGXODUXQGIOH[LEHO
Über alle Editionen hiní.XU]H7LPHWR0DUNHW
weg mehr als 15.000
í8PIDVVHQGHV3DUWQHU˜NRV\VWHPXQG3URIHVVLRQDO6HUYLFHVYRQ
Oxid
í(QWZLFNOHURULHQWLHUXQJ7HDPV(QWZLFNOHU3URGXNWPDQDJHU
sollen schnell stark skalierbare Ergebnisse produzieren können
í0RGXODULVLHUXQJ'LH]HQWUDOHQ.RPSRQHQWHQGHV%DFNHQGV
sind entkoppelt. Verzicht auf überflüssige Komponenten, Komplexität des Codes wird reduziert
íê6WDWH0DFKLQHèLP%DFNHQGPLWGHUVLFKMHGHUEHOLHELJH:RUNflow eines Geschäftsmodells nativ im Code hinterlegen lässt
Spryker bzw. Agenturpartner implementieren
]XU]HLWGLYHUVH3URMHNWH
í-HGHU9HUVDQGK¦QGOHUQXW]WVWHWVGDVQHXHVWH8SGDWHGHU6RIWRund 400
ware, keine Updates durch den Händler erfoderlich
í'DWHQXQG%HWULHEVVLFKHUKHLWGXUFK7ž99RU]HUWLIL]LHUXQJGHU
Shop-Software und der Rechenzentren
í5HVVRXUFHQVSDUHQGI¾UGHQ9HUVHQGHUGDQXUHLQ$QVSUHFKSDUWner (Websale) für den Betrieb und die Entwicklung der Software