Schwindel in der Hausarztpraxis

Schwindel in der Hausarztpraxis
SZENARIO 1- AKUTER SCHWINDEL
akut beim Umdrehen im Bett
alles dreht sich- Richtungsabhängig
Standfähigkeit
Selbstlimitiert
Übelkeit Brechreiz
Ohrdruck Hörstörung
keine sonstigen neurologischen Defizite
Anamnese Toxisch-KH
Verdacht auf vestibulären Schwindel
Zentral ???
Peripher ??
Zentrale Störung
Periphere Störung
Halmagy Vesikulookulärer Reflex unauffällig
Halmagy Vesikulookulärer Reflex pathologisch
Fixationsnystagmus
Durch Fixation nimmt der Nystagmus ab
Pathologischer Nystagmus-
Lagenystagmus < 90 Sekunden
Dauernystagmus
Pendelnystagmus
Vertikaler Nystagmus
Wechselnystagmus
Creszendo- Dekreszendo
Art- h BPPV horrizontal ansonsten rotatorisch
Kleinhirnzeichen
Fehlen der Kleinhirnzeichen
Dysästhesie- Dysarthrie- Dysmetrie- Diadochokinese
Dysästhesie- Dysarthrie- Dysmetrie- Diadochokinese
Ein Auge steht höher
Rhomberg diffus und nach hinten
Unterberger TV seitliche Abweichung
das gesunde Gleichgewichtsorgan zieht in seine
Richtung ( Abweichung zur gesunden Seite )
Kopfschütteltest Nystagmusbeobachtung
STATIONÄRE EINWEISUNG
 Verdacht auf zentralem Vestibularisausfall
 Peripherer Vestibularisausfall : Sehr schlechter AZ (Mb
Menier – Vestibulitis)
 Starke Kopfschmerzen
 Hinweis auf Zoster Oticus
 Keine Besserung auf Lagerungstests
( ev Antiemetikum vor den Tests notwendig)
Drehschwindel- Schwankschwindel
Peripher vestibulär
 Intermitierend
 Lageabhängig
 Zeitlich begrenzt
 Befreiuungsmanöver wirksam
 50-90% nach 7 Tage
 1-3 Tage später
Schwankschwindel
 Rezidiv in 1 Jahr 80%
 > 50. Lebensjahr häufig
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Befreiuungsmanöver
Prämedikation 30
Minuten vor Therapie
mit AH manchmal nötig
Extasy Alkohol Drogen
Occulär
Augenmuskellähmung, Star
Cerebral- central vestibulär
Neuronitis vestibularis
 Lageabhängig
 Blickfolgenystamus
Richtungsabhängig
 Schwindeldauer Stunden bis
Tage
 Halmagiy pathologisch (VOR)
 Unterberger zu gesunder Seite
 AZ stark reduziert
Attacken Skunden-Minuten
+/- Hörstörung
Carbamazepin
Zoster Oticus
Morbus Menier
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+ Anamnese (2x)
Drehschwindel
Tinnitus
Ohrdruck
Dauer > 20`Minuten - Stunden
Schmerzen
Bläschen
Fazialsparese
Acycolvir iv
Torecan- Benzos u.a
zB
Betaistin für 12 Monate
Rücksprache mit HNO
Akustikusneurinom
Phobischer
Schwankschwindel
Vestibularisparoxysmie
DDDD
Cerebellär
Hörstörung / Ohrdruck
BPPL
Toxisch
Vestibuläre Migräne
Migräne mit vestibulärer Aura
Migränetherapie
Verhaltenstherapie
Reha
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Hörstörung >90%
Schwindel 50%
Untererregbarkeit
Kopfschüttelnystagmus
RED FLAGS
 deutliche Diskrepanz zwischen der Intensität eines Nystagmus und des
subjektiv wahrgenommenen Schwindels des Patienten.
 Ataxie des Rumpfes, beim Stehen, Gehen, der Extremitäten (mit subjektiv nur
geringem Schwindel)
 unklare, vom Patienten schwer beschreibbare Schwindelbeschwerden
(unsystematischer Schwindel)
 vertikaler oder rotatorischer Nystagmus, skey deviation
 Auftreten von Sakkaden bei der langsamen Blickfolge (sakkadierte
Blickfolge)
 Blickrichtungsnystagmus
 jeglicher Lage-nystagmus über 2 Minuten Dauer
 normaler HIT
 keine Suppression des Nystagmus durch optische Fixation (VOG Brille mit
LED)
 petite ecriture , Dysrythmien im ENG
 Richtungsüberwiegen beim kalorischen Test
 pathologische subjektive Vertikale (Eimertest)
Szenario 2KOLLAPS UND SCHWINDEL IN DER ANAMNESE
Anamnese wwww
 ( Medikamente, Intoxikation)
Körperliche US
RR /ff
Grob neurologische US
Beobachtung-(Schwankschwindel)
BZ
Oxy-Gerät
Sehtest
Stimmgabel
Fiebermesser
Otoskop !!!!!
Auskultation Carotiden
Palpation der Halswirbelsäule
ORTHOSTATISCHER SCHWINDEL
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nach längerem Stehen
nach schnellem Aufstehen
Präkollaps – Ohrdruck- Schwarzsehen-Sternchensehen
Schellong :
RR im Liegen und nach 3 Minuten Stehen
Patologisch : RR sys. Sinkt um mehr als 20 mmHg
RR dias. Sinkt um mehr als 10 mmHg
RR Sys. Sinkt unter 90 mm Hg
SCHWANK-SCHWINDEL
Multifaktorieller Schwindel beim älteren Patienten:
Defizite im Sensomotorischem System
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OPS
Neuropathie
Mikroangiopathie
Parkinson
Sensorisches Defizit – Augen-Ohren
Polyarthrose
Mangelernährung ( Vit D, Vit B12, Folsre)
ORGANISCHE PSYCHOSYNDROM- OPS
OPS ist die Störung der Hirnfunktion aufgrund
 makroskopischer Einwirkungen ( Verletzungen, Tumore)
 zellulärer Ebene ( Stoffwechsel- Entzündungen ) und ist meist reversibel
beziehungsweise ein Durchgangssyndrom
Anämie
Arzneimittelnebenwirkungen
Exsikkose - Fieber
Mangelernährung ( Vitamin B12, Folsäure, Vit D)
Hypoxien- Kreislaufversagen
Niereninsuffizienz
Elektrolythstörungen
Hyper oder Hypothyreosen
Leberversagen
Hirntumore
Demenzen
Parkinson u.a.
....aber auch durch eine Vielfalt von Erkrankungen
anderer Strukturen:
des Gehirns
der Vestibulariskerne
im Hirnstamm
der beiden
Gleichgewichtsorgane
des Labyrinths
des optischen Systems
des propriozeptiven Systems
HWS
Belastungstest
HWS
Entlastungstest
Lhermitzeichen
Plexusstress-Test
TRIGGERPUNKTE
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verhärtete Stelle im Muskel
Muskel ist in der Dehnung schmerzhaft
TP Schmerz ist über Druck auslösbar –typischer Schmerz Projektionszonen
Wenig Besserung auf Schmerzmittel
Ruheschmerz- belastungsabhängig Bio-psycho-physio-soziales Modell
TRIGGERPUNKTE BEHANDELN
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Sprühen und Dehnen
Druck
PIR (postisometrische Relaxation)
Dry Needling
Infiltration
Positionierungstechniken u.a
1.Tasten der Verquellungen in RL an der HWS Gelenksfortsätze Strain-Counter Strain /Sterntaler
Unterberger Tretversuch
mit geschlossenen Augen 50 Tritte auf der Stelle für ca 60 sec.
Hirnnervenfunktionsprüfung
• Nn. olfactori: Geruchsprüfung
• N. optikus: Sehprüfung, Gesichtsfeldprüfung, ( Fundus )
• N. oculomotorius
• N. trochlearis .
• N. abducens
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Beweglichkeit der Augen, Diplopie, Schielen
N. trigeminus: Sensibilität der Kopf-,Gesichtshaut,Kaumuskulatur
N. fazialis: mimische Muskulatur, Tränensekretion, Geschmack
N. vestibulokochlearis: Hör- und Gleichgewichtsprüfung
N. glossopharyngeus: Beweglichkeit des Gaumensegels, Sensibilität
des Rachens, Würgreflex, Schlucken
N. vagus: Beweglichkeit der Stimmlippen, Schlucken
N. akzessorius: Schulterheben, Arm über Horizontale
N. hypoglossus: Zungenbeweglichkeit
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Leistungskontrolle
Für den BPPV gilt :
er ist ein peripher vestibulärer Schwindel
er kann mit pathologischen Kleinhirnzeichen einhergehen
der Patient muß sofort auf die Stroke Unit.
ist nach dem 50. Lebensjahr selten
Der VOR – vesikooculäre Reflex
ist bei einer zentraen Störung unauffällig
ist bei der Neuronitis vestibularis unauffällig
Morbus Menier
geht immer mit Ohrdruck und Hörstörung einher
rezidiviert nie
vergeht immer im Laufe von wenigen Minuten
Der Nystagmus
ein Nysatagmus vom Creszendo-Decreszendotyp ist sehr allarmierend
ein vertikaler Nystagmus ist harmlos
bei BPPV nimmt der Nystagmus bei Fixation ab
Für die Befreiuungsmanöver gilt nicht
ein starker Brechreiz kann vorab mit einem Antiemetikum behandelt werden
die Patienten müssen auf der sStelle beschwerdefrei sein
ein Schwankschwindel kann sich nach einigen Tagen einstellen
Der Zoster Oticus
kann mit einer Facialisparese einhergehen
muss sofort notfallmäßig mit Acyclovir i.v. behandelt werden
zeit sich durch Ohrdruck- Schmerzen – Bläschen im Gehörgang und Ohrmuschel
Schwindel
ist immer ein Grund für ein Schädel MR zum Ausschluss eines Akustikuneurinoms
kann als organisches Psychosyndrom eine internistische-toxische-neurologische Ursache haben
ist eine der häufigsten Ursachen für den Hausarztbesuch
kann durch ein Cervikalsyndrom verursacht werden
Kleinhirnzeichen sind
Dysphagie
Dysästhesie
Dysmetrie
Nystagmus
Für die Neuronitis Vestibularis gilt
schlechter AZ
Blickrichtungsnystagmus
abweichen im Unterbergtretversuch zur kranken Seite
Für das Akustikusneurinom gilt
Halmagy verursacht Nystagmus
Hörstörung 90% Schwindel 50%
Schwindel 50% Hörstörung 90%