» B esonders der Wald, – unser bester „Klimaschützer“ grüne Lunge, Wasserspeicher, Lebens- und Erholungsraum – gerät immer mehr ins Visier der Windkraftprofiteure. Deutschlands heimlichem Wappentier, dem Milan, und seltenen Fledermausarten droht die Ausrottung. Menschen werden auf vielfache Weise geschädigt. Für Nichts. » Speicher sind nicht in Sicht, Leitungen schaffen keine Abhilfe Alle anderen Speicherlösungen wie etwa power-to-gas sind – auch wenn häufig der Eindruck erweckt wird, dass diese Lösungen kurz vor dem Durchbruch stehen – noch nicht ausgereift genug, um im großen Maßstab eingesetzt zu werden oder schlicht unbezahlbar. Daran wird sich auf absehbare Zeit nichts ändern. » E ine Minderheit profitiert, die Mehrheit zahlt den Preis für den ökologisch unsinnigen und nicht zukunftsfähigen Umbau unseres Energiesystems. Für viele Betriebe mit hunderttausenden Arbeitsplätzen ist der hohe Strompreis schon heute existenzbedrohend. Von ihnen hängt aber unser Wohlstand ab. » V om Bau von Windkraftanlagen betroffene Bürger zahlen mit ihrer Gesundheit (Lärm- und Infraschallbelastungen), ihrer Lebensqualität und dem massiven Wertverlust ihrer Immobilien. Der soziale Frieden ist bedroht. Einmalige Natur- und Kulturlandschaften werden für ideologiegetriebene Pläne geopfert. Weißstorch nach Durchflug des Windparks Markee-III im Havelland (BB) Größenvergleich Windenergieanlage Nordex N117 Energiewende Erkennbar Gescheitert (Gesamthöhe: 199 Meter, Rotordurchmesser: 116,8 Meter) 7 199 m 6 5 4 3 2 30 m Zwei bis drei Fußballfelder Wald werden pro Windkraftanlage zerstört 1 0m 0m » Wer ist verantwortlich? In neun Bundesländern liegt die Energiepolitik in der Hand von Bündnis 90/Die Grünen und auch auf Bundesebene hat diese Partei eine Schlüsselposition inne. Die „Grünen“ tragen die Hauptverantwortung für die ohne technischen und ökonomischen Sachverstand forcierte „Energiewende“. Doch auch die anderen Parteien haben die Fehlsteuerung mit zu verantworten. Die offenkundigen Probleme werden weitestgehend ausgeblendet. Glaube und Ideologie verdrängen Wissenschaft und Vernunft. » D iese zerstörerische „Energiewende“ muss sofort gestoppt werden! Foto: Bürgerinitiative WKA 88 Auf die Probleme der höchst unregelmäßigen, unzuverlässigen Stromproduktion hingewiesen, reagieren Politiker in aller Regel mit dem Versprechen, neue Stromtrassen oder Speicher würden das Problem bald lösen. Doch das ist nicht der Fall! Auch ein besserer Transport sorgt nicht dafür, dass der Wind öfter weht oder die Sonne öfter scheint. Die gegenwärtig vorhandene Speicherkapazität aller Stauseen und Pumpspeicherkraftwerke zusammengenommen würde gerade ausreichen, um Deutschland circa 40 Minuten mit Strom zu versorgen. Für einen vollständigen Ausgleich der Flauten wären weit über 1000 Pumpspeicherkraftwerke nötig – in Deutschland weder realisierbar noch bezahlbar. Bitte kommt zur Vernunft. Windkraft ist weder öko noch logisch. » www.vernunftkraft.de V. i. S. d. P.: VERNUNFTKRAFT. e. V. |Kopernikusstraße 9|10245 Berlin Mit der deutschen Energiewende wurde ein weltweit beispielloses und ehrgeiziges Ziel zur Erzeugung „sauberer“ Energie ausgerufen. » Die „Energiewende“ ist keine Wende Windkraftlobbyisten vermelden regelmäßig irreführende „Rekordzahlen“ bezüglich der Stromproduktion. Der ahnungslose Bürger muss glauben, die „Energiewende“ sei auf einem guten Weg. Doch davon kann keine Rede sein: Der Stromverbrauch macht nur 14% des gesamten Energieverbrauchs aus. Der Stromverbrauch der privaten Haushalte macht wiederum nur 26% des gesamten Stromverbrauchs aus. 26% von 14% sind nur 3,6%! Selbst wenn alle Haushalte ihren Strom aus erneuerbaren Quellen bezögen, wären erst 3,6% der Energie „gewendet“. Selbst wenn alle Haushalte ihren Strom aus erneuerbaren Quellen bezögen, wären erst 3,6% der Energiewende geschafft. Insgesamt deckt die Windkraft nur 1,6% des Energiebedarfs. Energiebedarf Deutschland (2014) Windkraft Dahl (Stadtbezirk von Paderborn) in Nordrhein-Westfalen » Viele werden geschädigt, Wenige profitieren. Doch gerade die Windkraft spaltet das Land – hunderte Bürgerinitiativenprotestieren dagegen, dass Windkraftanlagen zunehmend Wälder und naturnahe Landschaften zerstören und immer näher an Wohnstätten gebaut werden. Den Bürgern wird gesagt, dies sei notwendig, um das Klima zu retten. Sie werden mit Verheißungen gelockt und unzulänglich oder falsch informiert. Die folgenden Informationen sollen daher in aller Kürze über die wichtigsten technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Probleme der „Energiewende“ aufklären, um Bürgern und Politikern eine Diskussionsgrundlage zu geben. Wir sind überzeugt, dass kaum so viele Menschen für diese „Energiewende“ wären, wenn sie wüssten, wie kontraproduktiv und teuer diese Politik tatsächlich ist. erneuerbare Energien Quelle: Daten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (2015), eigene Darstellung » Der Wind weht nur zufällig Manchmal herrscht tage- oder sogar wochenlang Flaute, in der die Windstrom-Erzeugung in ganz Deutschland auf unter 5% der Nennleistung – d.h. faktisch nichts! – abfällt. Dann gibt es Zeiten, da ist der Strombedarf niedrig, während der Wind kräftig bläst. Über das Jahr hinweg erbringen alle deutschen Windkraftanlagen nur 18% und alle Photovoltaikanlagen nur 10% ihrer Nennleistung (1600 bzw. 900 Volllaststunden bei 8670 Stunden des Jahres), wobei diese Prozentzahlen nicht addiert werden können. Weder Wind noch Sonne noch beide zusammen können uns bedarfsgerecht versorgen. Die folgende Grafik zeigt, wie groß die Schwankungen sind, und wie gering die tatsächliche Leistung im Verhältnis zur installierten Leistung in Wirklichkeit ist. Quelle: Daten der EEX Leipzig und der Netzbetreiber, Darstellung: Rolf Schuster Die Grundlast – welche ermöglicht, dass zu jeder Tagesund Nachtzeit ausreichend Strom zur Verfügung steht – lässt sich auch mit noch so vielen Windkraftanlagen nicht decken. Es muss immer ein kompletter Kraftwerkspark im Hintergrund bereitstehen. Nicht ein einziges konventionelles Kraftwerk konnte bislang durch die Energiewende abgeschaltet werden. Es wurden lediglich Kernkraftwerke durch Kohlekraftwerke ersetzt. Weil die „Erneuerbaren Energien“ nur in schwankender Form Energie mehr oder weniger zusätzlich zur Grundlast liefern und weil das ständige Auf- und Abregeln der Kraftwerke viel Energie verschlingt, wurde bisher durch den Ausbau der „Erneuerbaren Energien“ auch kein CO2 eingespart. Quelle: Daten des Statistischen Bundesamts und der Windkraftindustrie, Darstellung: Dr. Hans Hönl
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