NF 0808 Arbeiten am Bildschirm

Arbeiten am Bildschirm
Folie 1
Starrer Blick, müde Augen.
Arbeiten am Bildschirm.
Arbeiten am Bildschirm
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Dauerstress für die Augen.
Der Computer und damit die tägliche Bildschirmarbeit sind aus dem Berufsalltag der meisten
Deutschen nicht mehr wegzudenken – Tendenz steigend.
Grund genug, sich bewusst zu machen, wie die scheinbar unbewegte Arbeit vor dem Bildschirm den
Körper und vor allem die Augen fordert.
Experten zufolge müssen Bildschirmarbeiter jeden Tag bis zu 33.000 Mal den Kopf und ihren Blick
zwischen Bildschirm, Tastatur und Vorlage hin- und herbewegen und kommen auf mehrere tausend
Pupillenreaktionen. Die Augen müssen sich also viele tausend Mal am Tag an unterschiedliche Sehentfernungen und Helligkeiten anpassen.
Wer den Augen derlei permanente Höchstleistungen abverlangt und nicht für
geeigneten Ausgleich sorgt, wird bald mit müden, brennenden und trockenen
Augen zu kämpfen haben und auf lange Sicht sein Sehvermögen riskieren.
Arbeiten am Bildschirm
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Die richtige Bildschirmposition.
Die halbe Miete: Eine korrekte Sitzposition (gerader Rücken, Ober- und Unterschenkel im rechten
Winkel zueinander) und ein ergonomisch ausgerichteter Bildschirmarbeitsplatz.
• Der Bildschirm sollte so hoch stehen, dass man bei gerader Sitzhaltung und leicht gesenktem Kopf
alles entspannt im Blick hat. Ist der Bildschirm zu hoch, verkrampfen Nacken und Hals.
• Der Monitor muss genau frontal stehen. Keine verdrehten Körperhaltungen!
• Der Abstand der Augen zum Bildschirm sollte optimalerweise 60 – 80 cm betragen, darf 50 cm aber
keinesfalls unterschreiten. Gegebenenfalls einen größeren Monitor verwenden, um mehr Informationen gleichzeitig darstellen zu können.
Anhand dieser Anforderungen wird klar, dass ein Laptop kein vorschriftsmäßiger Bildschirmarbeitsplatz sein kann. Wo möglich, sollte der Großteil der
täglichen Computeraufgaben an einer Arbeitsstation mit richtigem Monitor
verrichtet werden.
Arbeiten am Bildschirm
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Die Arbeit ins richtige Licht setzen.
Die Belastung für die Augen hängt auch entscheidend von den Lichtverhältnissen am Arbeitsplatz ab:
• Große Helligkeitsunterschiede zwischen Bildschirm und Arbeitsumgebung sollten vermieden werden.
• In einem vorschriftsmäßig ausgerichteten Monitor darf sich kein Sonnenlicht spiegeln.
• Tageslicht darf nicht blenden, ist aber grundsätzlich das beste Umgebungslicht.
Tabu ist, den Monitor direkt vor das Fenster zu stellen. Der Bildschirm sollte
im rechten Winkel zum Fenster stehen. Wird es zu hell, lassen sich die
meisten Büros mit Vorhängen oder Jalousien etwas verdunkeln.
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Die richtige Einstellung.
Neben den Lichtverhältnissen der unmittelbaren Umgebung kann auch die richtige Bildschirmdarstellung die Augen etwas entlasten:
• Informationen sollten immer in dunkler Schrift auf einem hellen Hintergrund dargestellt werden.
Eine weiß-auf-schwarz-Darstellung bedeutet einen unnötig starken Kontrast zur Arbeitsumgebung
und damit zusätzlichen Stress für die Augen.
• Schriftgrößen und Bildschirmdarstellungen sollten nicht zu klein gewählt werden. Ein Anhaltspunkt:
Aus der empfohlenen Entfernung von 60 – 80 cm sollten die Zeichen 1 – I, 8 – B, B – ß, 5 – S und O – 0
noch gut unterscheidbar sein.
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Mut zur Pause.
Passen Arbeitsplatz und Lichtverhältnisse, ist schließlich noch die eigene Disziplin gefragt:
Augen brauchen Pausen.
Daher regelmäßig für aktive Erholung sorgen: Bewusst blinzeln, den Blick schweifen lassen, aus dem
Fenster sehen und für Frischluft sorgen.
Was für die Augen gilt, trifft natürlich auch für den restlichen Körper zu. Wirbelsäule und Muskulatur werden durch monotone Bildschirmarbeit einseitig belastet. Auch hier heißt es: Ausgleich durch
Bewegung, sei es das kurze „Beine vertreten“ im Büro oder optimalerweise der regelmäßige Sport nach
Feierabend.
Und nicht vergessen: Während der Büroarbeit ausreichend trinken und das
Essen leicht und vitaminreich gestalten.