allianzmissionell u t k a im Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland Februar / März 2016 Frau sein in Japan und wie Gott Leben verändert Missionar „Z ewig“? „Z ewig“, so nannte man früher bei der Bundeswehr etwas scherzhaft die Berufssoldaten, im Unterschied zu den Wehrpflichtigen und Zeitsoldaten. Auch bei den Missionaren gibt es das noch: „Missionar Z ewig“, d.h. Missionare, die sich entschieden haben, ihr ganzes Berufsleben lang Missionare zu sein und zu bleiben. Ich bin immer wieder tief berührt, wenn sich neue Missionskandidaten beim GehSeminar oder beim Kennenlern-Wochenende vorstellen. Was sind das für hoch begabte, kreative und mitten im Leben stehende meist junge Leute. Sie haben Gottes Ruf gehört, verzichten auf eine gut bezahlte säkulare Berufslaufbahn und entscheiden sich für ein Leben als Missionar im Ausland. In den vergangenen fünf Jahren haben wir jedes Jahr im Schnitt sechs „Missionare Z ewig“ (um im Bild zu bleiben) ausgesandt. Das heißt: alle haben die feste Absicht, für mindestens zehn Jahre oder noch viel länger Missionare zu bleiben. Doch jedes Jahr kehrt auch eine Reihe von Missionaren zurück, oft vorzeitig und unerwartet. Was sind die Gründe? Neben Rentenbeginn sind die häufigsten Gründe: gesundheitliche Probleme, familiäre Gründe, Schwierigkeiten auf dem Missionsfeld. Fast immer ist das mit schmerzhaften Prozessen verbunden und nicht geplant. Es zeigt, wie sehr auch Missionare durch manche Schwierigkeiten gehen und unsere Gebete brauchen. Trotzdem lassen sich auch heute Menschen von Gott als Missionare berufen. Und wir als Leitung betrachten es als großes Vorrecht, ihnen zu dienen und ihren Dienst zu ermöglichen. Damit noch viele sich von Gott senden lassen: am liebsten als „Missionare Z ewig“. Herzlich, Ihr Erhard Michel Missionsleiter Seit April letzten Jahres bin ich verantwortlich für den zweijährigen Frauenkurs am theologischen Seminar in Nagoya. Während des ersten Jahres beschäftigen wir uns vor allem mit dem biblischen Frauenbild, das eine echte Herausforderung für die Frauen darstellt. „Japanerinnen gehen ihren eigenen Weg“, so las ich vor kurzem in einem Artikel. Doch ihr bisheriges Denken, Fühlen und Handeln wird buchstäblich auf den Kopf gestellt, wenn sie sich mit der Bibel beschäftigen. - Die Schwiegermutter achten? Dem Erstgeborenen keine Vorrangstellung geben, sondern alle Kinder gleich behandeln? Die Beziehung zum Ehegatten vor die Beziehung zu den Kindern stellen? Und wenn der Mann kein Christ ist und seine Anwesenheit zuhause eher belastend ist... - sich dann in die Gemeinde und die Mitarbeit flüchten? Wo doch andererseits Mitarbeit so dringend nötig ist. Was heißt das für eine eifrige, begabte Christin: ihren Mann zu lieben, der völlig andere Wertvorstellungen hat, der christliche Werte verachtet, der fast nur zum Essen und Schlafen zu Hause ist, dessen Interesse am Familienleben nicht zu existieren scheint? Was heißt es für eine japanische Frau, die es gewohnt ist, das gesamte Geld zu verwalten, deren Mann keine Ahnung von der finanziellen Lage seiner Familie hat: den Mann als Haupt der Familie zu sehen, ihn zu achten, zu respektieren, ihn in Entscheidungen mit einzubeziehen? Durch den Unterricht am Seminar lernen Frauen, ihre starke Position in der Familie mit ihren Männern zu teilen! Die Schule hat gerade ihr 30-jähriges Jubiläum gefeiert. Als Missionarin Emmi Müller damals von Tokio nach Nagoya kam, war es ihr ein besonderes Anliegen, Frauen aus den Gemeinden zu fördern. Seither gibt es diesen Kurs. Als eines der kleinsten theologischen Seminare Japans sind es jedes Jahr nur eine Handvoll Studentinnen, meist Frauen mittleren Alters, verheiratet. Sie wünschen sich von der Bibel Antworten in Bezug auf ihre Stellung als Frau in Familie und Gesellschaft, als Mutter und Ehefrau und über die Möglichkeiten der Mitarbeit in den Gemeinden. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Wünsche sich verändern, wie Frauen in der Bibel zu Vorbildern werden. Wie Gaben entdeckt und gelebt werden. Und die Wirkung ist beachtlich: Manche Frauen erleben, wie ihre Männer anfangen sich für Gott zu interessieren und sie allmählich merken, dass sie selbst und ihre Familie auf diese Weise gesegnet werden. Eine der ersten Absolventinnen des Frauenkurses kommt mit ihrem Mann zur 55-plus-Gruppe unserer Gemeinde in Akutami. Sie hat vor kurzem großen Applaus bekommen, als sie wie selbstverständlich erzählte, dass sie bis heute gerne mit ihrem Mann zusammen ist... Für alle anderen Frauen unvorstellbar! Sie leben nach dem japanischen Sprichwort: Das ist ein guter Mann, der möglichst wenig zu Hause ist. Aber so merken die nichtchristlichen Freundinnen den Unterschied: wie Gott und die Aussagen der Bibel die Wünsche und Wertvorstellungen von Menschen zum Positiven verändern. Ich bin sehr froh, Frauen zu erleben, deren Alltag durch den Einfluss der Bibel hell wird; Frauen, die ihr Leben Gott widmen und dadurch frei werden zu lieben und zu vergeben. Marlene Straßburger Seit über 30 Jahren in Japan. Auch als Single kann sie verheirateten Frauen viel Überraschendes weitergeben. 2 Alles Korruption - oder was? Vom Leben als Missionar in Kenia. Kenia. Bekannt für seine Natur, die Tiere, Kaffee und bunt geschmückte Massai. Alle diese Klischees stimmen und das meiste ist in Natur sogar noch schöner! Aber es gibt auch die andere Seite. Eine unabhängige Kommission hat den Staatshaushalt überprüft und festgestellt, dass nur 1,2% der Staatsausgaben durch Belege nachgewiesen sind. Von fast 99% der Ausgaben weiß man nicht, wie und wo sie getätigt wurden! Korruption ist eines der größten Probleme des Landes und zieht sich durch alle Schichten der Gesellschaft. Wie kann man als Familie hier leben und arbeiten wollen, ohne selbst korrupt zu werden? Es ist leicht gesagt „Ich werde keine Schmiergelder zahlen“, wenn man bereits sieben Monate auf die Aufenthaltserlaubnis für die Familie wartet und das Touristenvisum bald abläuft. Es ist üblich, „kitu kidogo“ zu zahlen, eine „kleine Aufmerksamkeit“. Das wird auch oft gar nicht als Korruption angesehen. Die Grundgehälter der Beamten sind so niedrig, dass es kaum möglich ist zu überleben. So versucht jeder zu überleben, hält die Hand auf, nach seinen Möglichkeiten. Dieses Klima der alltäglichen Korruption führt zu einer gewissen Gewöhnung in der Gesellschaft. Aber die Menschen sind nicht zufrieden damit. Viele Gespräche enden irgendwann bei dem Thema, dass Politiker das Geld der Leute „essen“ und dass es Kenia so schlecht geht wegen der Korruption. Wir sind Gott dankbar für solche Alltagssituationen, in denen wir erfahren dürfen, dass Menschen Interesse haben an Ehrlichkeit und Echtheit. Oft erlebt man das als Missionar in Situationen, in denen man es nicht unbedingt erwartet und die gar nicht missionarisch zu sein scheinen. Seit August 2015 leben wir nun wieder in Ostafrika. In einigen Alltagsituationen konnten wir die Erfahrung machen, dass die meisten Menschen in Kenia nicht Teil dieser Korruption sein möchten: Daniel Kroppach Zusammen mit seiner Frau Steffi leitet er das AEM-Hostel in Nairobi, und sie sind dabei, weitere Dienste vorzubereiten. nas Schule, wie imm Rückweg von Mari de f au u Sta , en rg rechts an einem Montagmo Straße wollte ich mich rer se un zu rt fah Ein r ich mich um ein paar mer. An de ordnen. Leider habe ein n ge bie Ab m zu ei as gestreift. NaAuto vorb Wagen an der Ecke etw ren de an n de d un tzt ch recht freundcm verschä r andere Fahrer war au de n, lte ha ge an ich n Telefonnummern türlich habe v gut klären. Wir habe ati rel es ten nn ko r ert, was der "Spaß" lich und wi , dass er mich informi art nb rei ve d un t ch e, dass seine Werkausgetaus f er mich an und sagt rie r äte sp as Etw . rd be ihm das Geld kosten wi tte, knapp 50€. Ich ha hä t lag sch ran ve h Ks statt 5000 sendet. andy-Überweisung) ge direkt per „mpesa“ (H noch mehr kommt. Am iges Gefühl, dass da lm mu ein lt hie be e war: Natürlich, Doch ich . Mein erster Gedank an er ed wi nn da er f rangehen, habe dann Abend rie wollte erst gar nicht Ich ld! Ge hr me er errascht. Die Reparajetzt will e mehr als positiv üb rd wu d un tet or tw r 1000Ksh zurückdoch gean rden und er wolle mi wo ge er tig ns gü r ga tur war so artet! ff, das hätte ich nie erw schicken! Ich war ba iliekroppach facebook.com/fam Warum Geschenke manchmal das Falsche sind Ein Armenviertel in Manila, Hauptstadt der Philippinen. Wenn man sich die Hütten anschaut, in denen Ken, Yrikane, Rhealyn und Ara aufwachsen, dann weiß man sofort: hier ist nichts zu holen. Hier findet Leben ganz am unteren Ende der Skala statt. Hier geht es schlicht ums Überleben. Ken, Yrikane, Rhealyn und Ara sind Stipendiaten an der LEAP, einer christlichen Schule besonders für Kinder aus armen Familien. Was ist es aber für ein Lebensgefühl, wenn man seine Kinder nicht aus eigener finanzieller Kraft zur Schule schicken kann? Wenn man sein Kind nicht zum Zahnarzt bringen kann, obwohl es vor Zahnschmerzen weint? Oder wenn man die Kinder hungrig zur Schule schicken muss? Was ist es für ein Lebensgefühl, wenn man immer auf Hilfe angewiesen ist? Wo bleibt da die eigene Würde? Diese Fragen stellten wir uns als LEAP Leitungsteam auch dieses Jahr wieder an Weihnachten. Denn alle unsere Stipendiaten gehören zur ärmsten Bevölkerungsschicht. Und weil wir Kindern nicht nur eine Schulausbildung ermöglichen, sondern darüber hinaus ganze Familien mit Gottes wertschätzender Liebe erreichen wollen, kommen wir um solche Fragen und ihre praktischen Konsequenzen nicht herum. So beschäftigte uns die Frage, wie wir die Weihnachtsfeier für die Familien unserer Stipendiaten gestalten könnten. Schließlich kamen wir zu dem Schluss, dass wir auch dieses Jahr keine Weihnachtsgeschenke verteilen wollten, obwohl wir den Kids natürlich gerne eine Freude machen würden. Aus dreifachem Grund entschieden wir uns aber gegen Geschenke: Zum einen ist unser LEAP Budget begrenzt, und es erscheint uns wichtiger, dass alle Kids die Schule abschließen können, als dass es Weihnachtsgeschenke gibt. Außerdem wollen wir nicht die Botschaft vermitteln, dass alle Hilfe, auch die für Weihnachtsgeschenke, von Ausländern kommen muss – also in unserem Fall von Deutschen durch die Allianz Mission. Und drittens hätten wir den Eltern durch Geschenke erneut den Eindruck vermittelt, dass sie immer auf Hilfe angewiesen sind, – selbst wenn es um die Weihnachtsgeschenke für ihre Kinder geht. Stattdessen beschlossen wir, die Eltern in die Vorbereitung und Gestaltung der Weihnachtsfeier mit einzubeziehen, um ihnen etwas von ihrer Würde aufzuzeigen. Und dann kam alles nochmals ganz anders! Gut situierte philippinische Christen hörten nämlich von unserem Stipendien-Programm und sie fragten uns, ob sie etwas von dem, was Gott ihnen geschenkt hätte, mit den LEAP Familien teilen könnten. Wir stimmten unter einer Bedingung zu: dass es keine Geschenke für die Kinder geben sollte, sondern Hilfe für die Familien. Wir sahen darin die Chance aufzuzeigen, dass Hilfe nicht immer aus dem Ausland kommen muss. Wir fragten einige Mütter unserer LEAP Kinder, ob sie bereit wären, gemeinsam mit uns Kekse zu ba- cken. Diese könnten sie dann an die Leute verschenken, von denen sie selber beschenkt würden. Gesagt, getan: Es wurde fleißig gebacken, verziert und verpackt. Und dann feierten wir Weihnachten. Jede unserer Familien erhielt einen ganzen Sack voll Reis und einige Lebensmittel für Weihnachten. Was für eine Ermutigung das für sie war! Sahen sie darin doch ein Zeichen der Liebe Gottes. Nun sollte man meinen, dass die Freude über so ein unerwartetes Geschenk kaum zu überbieten wäre. Aber wir staunten nicht schlecht, was passierte, als sie nun anfingen, ihre selbstgemachten Kekspackungen an die Leute zu verschenken, die ihnen zuvor den Reis und die Lebensmittel geschenkt hatten. Es war wunderbar, den Stolz und die Freude in den Gesichtern der Mütter dabei zu sehen. SIE hatten auch etwas zu geben. SIE konnten auch Freude verschenken. Und in der Tat waren die beschenkten Schenker tief berührt von dieser Geste der Mütter, die doch scheinbar nichts zu geben hatten. Aber eben nur scheinbar. Wir waren sehr dankbar für diese gelungene Weihnachtsfeier, bei der Gottes große Liebe in vielen Facetten sichtbar wurde. Wiebke Schmidt-Holzhüter Sie ist Missionarin in einem Armenviertel von Manila (Philippinen) und macht gerne Geschenke. Aber nicht immer. Mütter backen Plätzchen und überreichen sie an andere Christen. Rundes Bild: Lebensmittelpakete für die armen Familien. 4 AM-Missionar Peter Stahl mit den Absolventen der Handwerkerausbildung Kein hoffnungsloser Fall. Handwerkerausbildung für Jugendliche Plaung. Ein Dorf in einem ländlichen Gebiet in Kambodscha. Hier gibt es seit Längerem eine Bibelgruppe der Allianz-Mission. Die Menschen leben vom Reisanbau. Doch durch den zunehmenden Einsatz von Mähdreschern fällt für viele auch diese Einkommensquelle weg, so dass sie ihr Glück in Thailand suchen oder sich durch den illegalen Holzschlag noch etwas dazuverdienen. Aber auch das Holz wird immer knapper, so dass die weit verbreitete Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit auch in Plaung sichtbar ist. Die Jugendlichen haben keine Ausbildungsmöglichkeiten und selten die Chance, die Schule abzuschließen. Oft resultiert das in Langeweile, Alkoholproblemen und häuslicher Gewalt. Wenn sie dann eine eigene Familie gründen, ist das Geld knapp und nicht wenige Kinder bleiben durch Mangelernährung geistig beeinträchtigt. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen und Jugendlichen neue Chancen für die Zukunft zu geben, ist die Idee entstanden, eine dreimonatige Basisausbildung in der Metallverarbeitung anzubieten. Aber wie setzt man eine solche Idee praktisch um? Wie finden wir einen geeigneten Mitarbeiter, der Christ ist, die richtige Motivation besitzt, fachliches Wissen mitbringt und überhaupt in Srae Ambel wohnen will? Werden wir eine Genehmigung bekommen? Auf welchem Platz soll die Ausbildung stattfinden? Werden sich überhaupt Auszubildende anmelden? Wird das Projekt finanzier5 bar sein? Macht das alles überhaupt Sinn? Fragen über Fragen. Aber getrieben von unserem Wunsch, den Menschen ganzheitlich zu helfen, blieb es Gott überlassen, alle Puzzlesteine zusammenzubringen. Und wie er das getan hat! Oft sehr kurzfristig, aber immer spätestens früh genug, hat Gott alle Hindernisse beseitigt, Türen geöffnet und alles wunderbar geführt. So konnten wir im Mai 2015 Lim als Ausbilder und Junior-Partner einstellen und im September mit dem Ausbildungsprogramm beginnen. Drei Monate sind seitdem vergangen und die erste Ausbildungszeit in Plaung konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Dankbar können wir auf eine intensive Zeit mit sieben jungen Männern zurückschauen. Es war nicht immer einfach. Die Auszubildenden haben wenig Schulbildung vorzuweisen, da sie nur bis zur sechsten Klasse zur Schule gegangen sind. Außerdem ist der Standard bei Schulen auf dem Land besonders niedrig. Aber dass sie Probleme hatten, die Grundrechenarten anzuwenden, das hat uns dann doch überrascht. Wie man die Mitte eines 3 m langen Metallrohres bestimmt, das musste erst noch erlernt werden. Aber sie haben viel gelernt – theoretisch und praktisch. Und zumindest zwei Auszubildende sind in der Lage, weitere Schritte in Richtung eines eigenen kleinen „Business“ zu gehen. Einer wird in Phnom Penh weitere Praxis sammeln und ein anderer wird uns als „Hilfslehrer“ Dieses Schultor wu rde in der Ausbild ung gebaut. bei der Ausbildung im nächsten Dorf unterstützen und selber mehr dazulernen. In welchem Dorf das sein wird, ist noch nicht klar. Dörfer, wo junge Menschen Hoffnung und Perspektiven für die Zukunft brauchen, gibt es viele. Wir sind gespannt, wohin Gott uns als nächstes führen wird. Peter Stahl. Die Allianz-Mission legt bei ihrer Arbeit in Kambodscha einen besonderen Schwerpunkt auf die Landbevölkerung. Darum wohnt Peter mit seiner Familie seit 2012 in der kleinen Provinzstadt Srae Ambel, und sie arbeiten vorwiegend in den umliegenden Dörfern. Was passiert da gerade? Wenn Muslime in Deutschland Jesus begegnen Unsere Welt ist in Bewegung. Die vielen Flüchtlinge sind das Hauptthema in den Nachrichten. Sie sind zwar vor dem Krieg geflohen, aber Gott hat einen Plan. Er lässt zu, dass diese Menschen hierher kommen. Sie sind zu über 95 % muslimisch geprägt und kennen die Botschaft von Jesus Christus nicht. Aber wer weiß, vielleicht werden viele zum Glauben an Jesus kommen und in Zukunft die deutschen Gemeinden prägen. Vor einigen Jahren kam ein junger, am Glauben interessierter Iraner zu mir. Ich habe ihm ein Neues Testament gegeben. Er sollte die Evangelien lesen und ich würde mit ihm jede Woche darüber reden. Acht Monate später war die Zeit reif für eine Glaubensentscheidung. Er hatte die Botschaft des Evangeliums verstanden. Ich fragte ihn: „Willst Du Dein Leben Jesus übergeben?“ Auf einmal strahlten seine Augen. Doch dann erzählte er von seiner Familie. Sein Vater sei ein fanatischer Muslim, er solle von der Bekehrung nicht erfahren. Dann habe ich nach dem Übergabegebet für seine Eltern gebetet, dass sie die Wahrheit kennen lernen. Einen Tag später rief er mich an. Der Vater habe angerufen und ihn gefragt, ob in seinem Leben etwas Außergewöhnliches passiert sei. Der Sohn hatte Angst. Aber er sagte seinem Vater, ein Pastor in Deutschland habe für ihn gebetet, damit es ihm besser ginge. Der Vater erzählte ihm von seinem Traum: „Ich sah eine menschliche Lichtgestalt. Mir war sein Gesicht verborgen. Dieser Mensch nahm Deine Hand, er nahm Dich mit. Ich folgte ihm und sagte: "Lass meinen Sohn frei. Wohin gehst Du?" Auf einmal kam eine unsichtbare Wand zwischen uns. Ich konnte dir nicht weiter folgen. Einige Menschen standen herum. Ich bat sie um Hilfe. Auf meine Frage: „Wohin nimmt er meinen Sohn mit?“ antworteten sie: „Dein Sohn hat die Wahrheit erkannt. Er hat ewiges Leben, er geht mit Jesus.“ Der Vater hatte mehrere solche Träume. Er befahl dem Sohn, treu in den Gottesdienst zu gehen. Außerdem legte der Vater sein Amt in islamischen Trauerfeiern nieder. Solche Erfahrungen sind unter Muslimen nicht ungewöhnlich. In meinem Dienst habe ich oft erlebt, wie Jesus ihnen übernatürlich begegnet. Diese Konvertiten können aufgrund ihrer Bekehrung nicht mehr zurück in die Heimat. In Zukunft werden sie durch ihr klares Zeugnis die Deutschen evangelisieren. Doch erst einmal müssen sie Fuß fassen können. Ihre Kinder werden Teil der deutschen Gemeinden sein. Deshalb sollen wir die Flüchtlinge ansprechen. Sie suchen ein Zuhause. Wir sollen ihnen die Liebe Christi weitergeben und ihnen helfen. Eine traurige Geschichte habe ich vor kurzem erlebt. Ein iranischer Jugendlicher, der in Deutschland geboren ist und nur Deutsch kann, möchte in den Dschihad gehen. Seine Mutter bat mich, mit ihm zu reden und ihm davon abzuraten. Nach einem intensiven Gespräch über Islam und Christentum habe ich ihm ein Neues Testament geschenkt. Er sollte die Evangelien lesen, damit wir uns jede Woche treffen und darüber reden können. Leider ist das kein Einzelfall. Für die Salafisten sind solche Jugendliche ein „gefundenes Fressen“. Als Migranten haben sie ihre Identität nicht gefunden. Sie suchen einen Halt. Es ist unsere Aufgabe, den Heimatlosen eine Heimat anzubieten. Gott sammelt Seine Kinder aus allen Kulturen, Religionen und Nationalitäten. Sind wir bereit, die Chance zu nutzen? Jonathan Er arbeitet unter Iranern in Deutschland und ist Mitarbeiter der Allianz-Mission. Plenum Lobpreis Seminare Markt der Möglichkeiten Austausch Impulse FeG DeutschlanD veränDert sich! Impulse für dIe ArbeIt mIt mIgrAnten und flüchtlIngen In deutschlAnd Deutschland Anmeldung und Infos unter e www.deutschland-verändert-sich.d 05.03.2016 10-16.30 uhr · Kronberg-forum, ewersbach gemeinsamer Impulstag für gemeinde und Weltmission von Allianz-mission und bund feg. hauptredner: Yassir eric 6 Eindrücke der Jubiläumsfeiern Wenn Gefangene gepackt werden. Und nicht nur sie... Der neue Leiter des Levante-Projektes: Nonato Vieira mit seiner Familie Große Feier nach 20 Jahren Levante Alles begann am Marko Zero. Dort am alten Hafenkai in Recife im Nordosten Brasiliens haben sich die Missionare André und Sonja Pascher den Straßenkindern zugewandt. Vor 20 Jahren nahmen sie die ersten Kinder in ihre Familie auf. Daraus wuchs das Projekt Levante mit christlichen Stadtteilzentren - Häuser, in denen täglich 300 Kindern und Jugendlichen geholfen wird. Ende September 2015 verwandelt sich der Platz des Marko Zero in einen Ort des öffentlichen Feierns. Über hundert Personen singen, tanzen und lachen, um das Jubiläum zu begehen. Es wird sichtbar, wie sehr die „Levante-Familie“ gewachsen ist. Viele einheimische Mitarbeiter setzen sich heute im Projekt ein. Taten der Liebe haben Kreise gezogen. Vom alten Hafen wandert die bunte Truppe mit Trommeln und Instrumenten zum Apollo-Theater. Dorthin sind Freunde des Projektes sowie offizielle Vertreter von Politik, Justiz und Sozialwesen eingeladen. Beim Festprogramm stehen die Ehre Gottes und seine Liebe zu den Armen der Gesellschaft im Mittelpunkt. Laienschauspieler unter der Regie von André Pascher führen ein bewegendes Theaterstück auf. Sie spielen die biblische Geschichte von Hagar 7 und Ismael, übertragen in das Milieu des brasilianischen Nordostens und dargestellt mit viel Humor und Tiefgang. Es wird deutlich, dass die Missbrauchten und Verstoßenen im Blickfeld des barmherzigen Gottes sind. Die Botschaft Gottes an die verdurstende Hagar - „Fürchte Dich nicht, ich habe Dich gehört, steh auf“ – steht bis heute programmatisch für das Levante-Projekt und gibt ihm seinen Namen: „Levante“, „Steh auf“. Unter den Festgästen sind auch elf Gefangene aus dem Jugendgefängnis Cabo mit ihren Wärtern. Wilton Luiz de Ferreira berichtet nachher: „Zwei Tage nach dem Fest lud mich die Gefängnisdirektorin ein. Sie war von dem Fest und besonders von dem Theaterstück sehr beeindruckt. Zudem hatten die Sozialarbeiter und Psychologen aus dem Gefängnis sie aufgesucht, um zu berichten, wie stark das Theaterstück auf die Jugendlichen gewirkt hat. Im Team haben sie beschlossen uns einzuladen, das Stück auch im Gefängnis vor etwa 400 Jugendlichen und ihren Familien zu spielen.“ Anke Lehr blickt zurück: „Mehr als zwanzig Ehemalige sind zum Jubiläum gekommen, einige haben ihre Familien mitgebracht. Wir konnten sehen, wie Gott in dem Leben der Einzelnen gewirkt hat. Viele sind heute Familienväter und -mütter und haben gute Arbeitsstellen. Einige sind im Glauben fest geblieben. Von anderen wissen wir, dass es ihnen nicht so gut geht. Im Gebet und teilweise auch durch Besuche begleiten wir sie weiter.“ Leitungsübergabe Nach dem Jubiläum erfolgte die Leitungsübergabe des Projektes. André und Sonja Pascher konnten nach und nach kompetente Mitarbeiter für Levante gewinnen. Nun kam der Entschluss, die Leitung ganz an Einheimische zu übergeben. Paschers werden sich in Zukunft für Flüchtlinge und Migranten in Deutschland einsetzen. Die Geschäftsführung von Levante übernimmt mit Nonato Vieira ein bewährter geistlicher Leiter des brasilianischen FeG-Bundes. Mit den AM-Missionaren Danilo und Ingrid Pauck und dem Levante-Team wird er die Arbeit weiterentwickeln. So sind 20 Jahre Levante auch 20 Jahre gelungene Partnerschaft zwischen Deutschland und Brasilien. Und es geht weiter… Jochen Riemer Er ist Missionssekretär für Brasilien und hat das große Fest miterlebt. . n e h se n e g u A n re e d n a it m lt e W Die Wir sitzen im Flugzeug mit Kurs Richtung Phnom Penh, der Hauptstadt von Kambodscha. Unsere Reisegruppe ist bunt gemischt; ich merke Vorfreude und Spannung. – Für viele ist es der erste Asienbesuch. Kambodschas Geschichte hat großen Einfluss auf die heutige Kultur des Landes: von der einstigen Hochkultur im 11. Jahrhundert über den Völkermord des Pol-Pot-Regimes in den 1970er Jahren bis heute. Es gibt extreme Armut und eine große Schere zwischen Arm und Reich. Wie finden Menschen ein wenig Hoffnung und Frieden nach all dem erlittenen Leid? Wir erhoffen uns Antworten durch Kennenlernen der Arbeit der Allianz-Mission im Land. Hoffnung offenbart sich Da ist die Geschichte unseres Herbergsvaters in Phnom Penh. Zunächst wollte er die internationale christliche Gemeinde in der Hauptstadt nur ausnutzen, um Englisch zu lernen. Doch durch das damit verbundene Bibelstudium wurde er zu einem begeisterten Nachfolger von Jesus. Heute führt er ein kleines Ho- tel in Phnom Penh und kann einigen jungen Menschen Arbeit und Perspektive geben. Er hat mehrere Englisch-Schulen in seinem Heimatdorf und in anderen Gegenden errichtet. Dann verbringen wir fast zwei Wochen auf dem Land, in Srae Ambel, mit Familie Stahl und lernen ihre Arbeit kennen. Anne und Peter wollen den Menschen Liebe, Hoffnung und Perspektive schenken, indem sie ihnen handwerkliche Fertigkeiten vermitteln und gleichzeitig den Glauben an Jesus weitergeben. Wir helfen Stahls bei Bibelarbeiten, beim Englischunterricht in der Dorfschule, beim Bauprojekt im Shorty-Haus und bei der Kinderbibelwoche mit 200 Kindern. Es ist eine besondere Erfahrung, ohne Sprachkenntnisse in Kontakt mit Einheimischen zu treten. Die Kinder erleben viel Freude bei den Spielen und Workshops, die wir anbieten. Sie stibitzen uns teilweise die Buntstifte und Papierblätter aus dem Korb, wenn wir versuchen aufzuräumen. Ist das die Generation, die Hoffnung und Freude in ihr Land bringen und ihr Land verändern wird? Ein wenig von dieser Hoffnung und Freude durch den Glauben an Jesus können wir säen und dafür beten, dass Gott die Saat aufgehen lässt. Inspiriert durch Mission Manche von unserer Gruppe hatten keine rich- tige Vorstellung davon, was ein Missionar eigentlich so macht. Hier erleben wir mit, dass Missionare auch ein ganz normales Leben führen: Sie arbeiten und haben ein „normales“ Familienleben. Doch die Komfortzone ist um einiges kleiner. Die feucht-heiße Luft, durchdringende Gerüche und Geräusche, das tägliche Chaos im Straßenverkehr, verrußter Fahrtwind, die Angst der Einheimischen vor bösen Geistern – all das sind ständige Herausforderungen. Wir bewundern die Familie, die es offenbar schafft, mit diesen Lebensumständen zurechtzukommen. Bei unseren Reflexionsrunden kommt die Frage auf: „Ist bei den Missionaren grundsätzlich etwas anders als bei uns?“ Müsste es nicht eigentlich jeder Christ auf dem Herzen haben, in das Leben von Menschen zu investieren? Im Zusammenleben mit Stahls erkennen wir, wie allein schon ihre Anwesenheit die Nachbarschaft positiv beeinflusst. Zurück in Deutschland wollen auch wir uns durch Gottes Geist führen lassen. Das haben wir uns vorgenommen. Wir wollen uns von Gott Gelegenheiten zeigen lassen, wie wir mit seiner Hilfe anderen Menschen Hoffnung geben können. Manuel Böhm Er war mit einer Reisegruppe in Kambodscha und hat die Arbeit der AM besucht. „Wir alle haben auf unterschiedliche Art und Weise eine intensive, ereignisreiche und gesegnete Zeit erlebt. Dabei arbeiten in uns manche Eindrücke noch weiter und manche haben sich zum Beispiel in die berufliche Neuorientierung ausgewirkt.“ „Mein Verständnis für andere Kulturen, für Menschen, die hier bei uns ankommen, „Die Projektbesuche haben mir ist gewachsen und mein Herz hat sich für gezeigt, dass es in einem Land mit Flüchtlinge geöffnet.“ ganz viel Dunkelheit Punkte der Hoffnung gibt.“ Das Missionseinsatz-Team unter „Gott muss nicht von uns erst an diesen Ort gebracht werden. – Wir können mitwirken, wo er wirkt und wo seine Nachfolger bereits dienen!“ der Leitung von Manuel Böhm 8 Mission für Kids Jubiläen: Walter und Krista Feckinghaus 40-jähriges Dienstjubiläum (20.02.2016) Heimataufenthalte: Dr. Thomas und Bärbel Blecke Annette Schumacher, Tansania André und Sonja Pascher, Brasilien Wiebke Schmidt-Holzhüter, Philippinen Marlene Straßburger, Japan Setz die Segel! Hudson Taylor Schon als kleiner Junge hatte Hudson Taylor den Wunsch, später einmal als Missionar nach China zu gehen und den Menschen dort von Jesus zu erzählen. Als er etwas älter wurde, betete er zum Herrn Jesus und übergab ihm sein ganzes Leben. An diesem Abend beschloss Hudson überall hinzugehen, wo Jesus ihn haben wollte. Da schien es ihm, also würde Jesus zu ihm sagen: „Dann gehe für mich nach China.“ Oh wie freute sich Hudson darüber, dass Gott gerade ihn als Missionar in China haben wollte! Also begann er, sich für seine Zeit als Missionar vorzubereiten. Er studierte die Bibel, lernte Chinesisch und las viel über das Land China und die Menschen dort. Außerdem wollte er vor allem den Armen und Kranken in China helfen und wurde deswegen Arzt. schen glaubten der frohen Botschaft und wurden Christen. Ihr gesamtes Leben fing an sich zu verändern. In der ganzen Zeit, während Hudson in China war, vertraute er darauf, dass Gott ihn mit allem versorgte, was er brauchte. Und so war es auch. – Immer zur richtigen Zeit schickte Gott das, was Hudson brauchte. Gott ist treu und lässt uns niemals hängen! Dann war die richtige Zeit gekommen, um nach China zu reisen. An Bord des Schiffes „Dumfries“ segelte Hudson am 19. September 1853 nach China. Es war eine lange und manchmal sehr stürmische Fahrt. Aber Gott bewahrte Hudson auf seiner Reise und so kam er nach einigen Wochen (so lange dauerte damals eine Schiffsreise) in China an. Endlich war Hudson an dem Ort, wo Gott ihn gebrauchen wollte. Für viele Jahre lebte Hudson in China, kleidete sich wie die Chinesen und erzählte ihnen die frohe Botschaft über unseren Retter Jesus. Viele Men- Auch heute gibt es Christen, die als Missionare nach China gehen. Auch wenn es nicht einfach und manchmal sogar gefährlich ist, als Missionar dort zu sein, folgen diese Männer und Frauen Gottes Ruf dorthin, um den Menschen von der Liebe Jesu zu erzählen. Und das finde ich ganz schön mutig! Wohin geht Deine Reise? Bist du bereit, dich für Jesus auf den Weg zu machen, wenn er dich irgendwo hinschickt? Du darfst ihm vertrauen, dass er immer an deiner Seite ist und dir helfen wird, deinen Freundinnen und Freunden von der besten Botschaft der Welt zu erzählen! Lydia Sumin Kinder und Mission Ausreisen: 06.02. Franz und Mirjam Bayer (Erstausreise nach Kambodscha) 21.02. Annette Schumacher (Wiederausreise nach Tansania) Missionare in Vorbereitung: Christian und Claudia Freisleben (für Japan) Walter und Birte Josi (für Österreich) Judith Ricken (für Japan) Termine: 12.-13.02. Geh! Orientierungswochenende für Weltmission, Kronberg-Forum Ewersbach 19.-21.02. Regionales Impulswochenende für Weltmission, FeG Hamburg-Sasel, 20.02. Impulstag für Weltmission in Hamburg-Sasel, mit Prof. Dr. Johannes Reimer 05.03. „Deutschland verändert sich“ Gemeinsamer Impulstag von Bund und AM für die Arbeit mit Migranten und Flüchtlingen, Ewersbach Kronberg-Forum 04.06. Mitgliederversammlung. Nachmittags Gottesdienst zur Verabschiedung u. Einführung Geschäftsführer, Ewersbach Kronberg-Forum 02.-03.09. Ehemaligen-Treffen der AM Missionare und –Mitarbeiter, Ewersbach 26.11. Gottesdienst zur Verabschiedung und Einführung Missionsleiter 7 12 11 Malen nach Zahlen... 13 8 10 14 6 9 15 8 9 16 5 7 Christian Community Development 17 10 11 9 2 1 3 4 6 18 19 1 2 3 4 5 Konferenz 2016 - 30.05. - 03.06. Konferenz-Center Schönblick / Schwäbisch-Gmünd SEPA Überweisung/Zahlschein 01.16 IBAN des Kontoinhabers Verlag und Herausgeber: Allianz-Mission e.V. (im Bund Freier evangelischer Allianz-Mission e.V. Gemeinden in Deutschland) IBAN Missionsleiter: E. Michel Geschäftsführer: H. Gimbel DE 86 4526 0475 0009 1109 00 Jahnstraße 53 BIC des Dietzhölztal Kreditinstitutes/Zahlungsdienstleister D-35716 Telefon: (02774) 9314-0 GENODEM1BFG Telefax: (02774) 9314-14 [email protected] www.allianzmission.de BIC IBAN DE8 6 4526 0 4 7 5 e . V. 0 0 0 9 11 0 9 www.allianzmission.de A llia n z - Mi s s i on 0 0 BIC des Kreditinstitutes/Zahlungsdienstleisters (8 oder 11 Stellen) GEN O D EM1BFG Spar- u.Kreditbank eG, Witten AM 01.16 IBAN des Kontoinhabers 06 Spar- und Kreditbank Witten eG, IBAN: DE86 4526 0475 0009 1109 00 BIC: GENODEM1BFG Die Allianz-Mission e.V. ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen (AEM). Fotos, Grafiken und Texte von AM-Mitarbeitern, fotolia.de, istockphoto.com, all-free-download.com Redaktion: Erhard Michel Layout: Nadine Ortmann
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