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Die MEFO-Wechsel – Kriegsvorbereitung oder
geniale Finanzierung?
Veröffentlicht von Trutzgauer-Bote am 17. Januar 2016 in Adolf Hitler,
DEUTSCHES REICH/OSTMARK, Finanzbetrug & Wirtschaft, Geschichte
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Kriegsvorbereitung oder geniale Finanzierung?
Beim Thema Wechsel denken viele Leute nur an MEFO. Ein Schreckliches Wort, das als
Inbegriff unsolider Finanzpolitik Generationen von deutschen Schülern gelehrt wurde.
Hitler habe damit seine Aufrüstung finanziert, die MEFO seien sogar schuld am Ausbruch
des Zweiten Weltkrieges und an der Inflation der Nachkriegszeit. Es ist deswegen an der
Zeit, einen genauen Blick darauf zu werfen, was sich wirklich dahinter verbarg.
Der MEFO-Wechsel war ein nach 1933 von dem Finanzier Hjalmar Schacht entworfenes
Mittel für Ausgaben des Reiches. Mit dem MEFO-Wechsel wollte man Staatsausgaben
bezahlten, indem das Reich nicht in Banknoten bezahlte und so die Geldmenge ausweitete,
sondern Wechsel annahm. Diese Wechsel wurden von der Industrie ausgestellt. Diese
Wechsel wurden aber nicht vom Reich selber, sondern von eigens für diesen Zweck
gegründeten Firma namens MEFO (Metallurgische Forschungsgesellschaft m.b.H.)
akzeptiert. Dies hatte den Vorteil, daß die Währungsstabilität Deutschlands nicht
gefährdet wurde, da man weder neue Banknoten drucken, noch offene Schulden
aufnehmen mußte. Das Stammkapital für die Metallurgische Forschungsgesellschaft
zeichneten vier große namhafte Unternehmen des Reiches schon im Mai 1933. Dabei
handelte es sich um Siemens, die Gute Hoffnungshütte, Krupp und Rheinmetall. Da es sich
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bei den Vertretern der Metallurgische Forschungsgesellschaft um angesehene Vertreter
der deutschen Industrie handelte, konnte die Deutsche Reichsbank nach dem Reichsbankgesetz die Wechsel der Industrie zum Zweck der Refinanzierung der ?Metallurgische
Forschungsgesellschaft? diskontieren.
Führende Industrielle und Finanziers begrüßten und unterstützten sehr früh
die neue Wirtschafts- und Finanzpolitik des Reiches. Hier von links: Emil
Georg von Stauss, Präsident der Deutschen Bank, und Carl Friedrich von
Siemens, Leiter des Konzerns Siemens & Halske, bei einer Kundgebung der
Deutschen Wirtschaft am 7. November 1933
Kurz gesagt, die MEFO-Wechsel waren eine Art
Zahlungsmittel. Die Unternehmen, die im Auftrag des
Staates besondere Ausgaben tätigten, stellten nun
MEFO-Wechsel aus. Durch die Annahme ihrer Wechsel
beim Lieferanten wurden ihre Forderungen gegenüber dem Reich getilgt. Anderseits
konnten die Lieferanten ihre MEFO-Wechsel selber wie Zahlungsmittel einsetzen, um
Verbindlichkeiten bei anderen Unternehmen zu bezahlen. Die Aussteller der Wechsel, auf
deren Namen der Wechsel lautete (Remittenten), wirkten als Gläubiger. Die Wechsel
konnten nicht auf sich selbst eingelöst werden, sondern waren an einem bestimmten
Stichtag fällig (zahlbar). Die Laufzeit der MEFO-Wechsel betrug am Anfang ein halbes
Jahr, wurde aber immer wieder verlängert.
Funktionsweise der MEFO-Wechsel (nachWikipedia):
Ausgegebene MEFO-Wechsel nach Schacht (nach Wikipedia)
Wie lächerlich klein sieht diese Finanzierung im Vergleich zur heutigen ‘Bankenrettung’
aus. Eine einzige Bank, die HRE (Hypo Real Estate), bekam bis Herbst 2009 über 150
Milliarden EURO ?Rettungsgelder?, davon stammten 87 Milliarden aus deutschen
Steuergeldern.
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 1934: 2,14 Milliarden RM
 1935: 2,72 Milliarden RM
 1936: 4,45 Milliarden RM
 1937: 2,69 Milliarden RM
Sie konnten auch bei Banken in Zahlung gegeben werden, dies wurde aber nur selten
gemacht, da die MEFO-Wechsel mit einem Jahreszins von 4 Prozent ausgestattet waren.
So wurde der MEFO-Wechsel zu einem beliebten Zahlungsmittel, das obendrein noch
einen Zinsertrag brachte(1). Im Falle einer möglichen Diskontierung des Wechsels bei den
Banken hätte das Reich sonst die erforderlichen Mengen an Banknoten auszahlen müssen,
was zu einer Vermehrung des Bargeldumlaufs geführt hätte.
Am Ende wurden von 1934 bis März 1938 MEFO-Wechsel in Höhe von 12 Milliarden
Reichsmark ausgegeben. Diese Summe scheint klein im Vergleich zu der gigantischen
Geldschöpfung unserer Staaten zur sogenannten ?Bankenrettung? in den Jahren
2008/2009. Von diesen 12 Milliarden Reichsmark wurden jedoch 8 Milliarden vom Markt
aufgenommen, und nicht bei der Reichsbank eingelöst. Somit ging die Absicht auf, eine
Inflation zu verhindern.
An die Stelle der MEFO-Wechsel traten später die SOLA-Wechsel. Sie wurden von 1937 bis
1945 ausgegeben und hatten praktisch die gleiche Funktion und Ausstattung wie die
MEFO-Wechsel.
Außer den SOLA-Wechseln gab es zur Arbeitsbeschaffung (z.B. Autobahnbau und
kommunale Objekte) die sogenannten ÖFFA-Wechsel. Wurden die Wechsel im Dritten
Reich nach 1945 lange Zeit als Teufelszeug unsolider Finanzpolitik und versteckter
Aufrüstung betrachtet, schweigt man seit Jahren zunehmend über diese ehemalige
deutsche Finanzierungsart. Dies hat gute Gründe. Ausgangspunkt der Ausgabe der MEFOWechsel war der bereits 1933 ausgerufene Vierjahresplan. Zu seiner Finanzierung sollte
auf Wechsel zurückgegriffen werden, die durch Arbeitsleistungen und geschaffene Werte
gedeckt wurden. Man nannte dies auch ?Arbeitswährung?. Auch die Behauptung, die
MEFO-Wechsel hätten lediglich der Rüstungspolitik des Dritten Reiches gedient, trifft
nicht zu. Bei ihrer Ausgabe im Jahre 1934 gab es noch keine Wiederaufrüstung! Im Jahr
der Herausgabe der MEFO-Wechsel wurde die Zahl der Arbeitslosen um zwei Millionen
gesenkt, ohne daß dabei schon Rüstungsaufträge beteiligt waren(2).
Der Grund für die Einführung der Wechsel zur Finanzierung des deutschen
Wirtschaftsaufschwungs war eine amerikanische Verfügung vom 13. Januar 1934, die das
Verhältnis des US-Dollars zur Reichsmark um 56,9 Prozent so verschlechterte, daß es dem
Deutschen Reich auf dieser Grundlage nicht mehr möglich war, die für Deutschlands
Wiederaufschwung so nötigen ausländischen Rohstoffe und Produkte zu fairen Preisen zu
kaufen. Aus dieser Devisennot heraus schuf Deutschland die Arbeitswährung, von der die
Wechsel ein wichtiger Teil waren. Sie gestatteten einen Vorgriff auf Geld, das nicht wie
unser heutiges Geld künstlich geschaffenes Notenbankgeld waren, sondern die durch
Arbeitsleistungen und geschaffene Werte gedeckt wurden. So gelang es damals, ein
Wirtschaftswunder bei stabilen Löhnen und Preisen zu schaffen. Diese Leistung ist um so
höher zu bewerten, als sie unter extremen Devisenmangel und in Konkurrenz zu den
großen Handelsmächten England und Amerika stattfand. Fest steht, daß ein Ei 1945
genauso viel kostete wie 1933.
Für Deutschland sollten die Abkehr vom Dollardiktat und die Einführung der sogenannten
Arbeitswährung tödliche Folgen haben. Obwohl man die Rückkehr zum eigentlichen
Ursprung der Wirtschaft von Seiten der alten Handelsmächte abschätzig als ?
Tauschgeschäfte? bezeichnete, buhlten die meisten der anderen Länder, die ebenfalls
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unter dem Diktat des Dollars und des englischen Pfund litten, geradezu um
Wirtschaftsverträge mit Deutschland. Der Tausch Kupfer gegen Fahrräder, Eisenbahnen
gegen Tabak oder Kaffee war faszinierend. Niemand brauchte mehr Dollar oder Pfund
Sterling. In Deutschland schuf dies eine Wohlstandsinsel inmitten einer von
Wirtschaftskrisen erschütterten Welt. Dieses Mal schuf nicht Kapital Arbeit, sondern
Arbeit Kapital. Deutschland brauchte vor dem Zweiten Weltkrieg also keine Fremdkredite,
sondern war nur bei sich selbst verschuldet. Das Prinzip der Arbeitswährung entsprach
dem ursprünglichen und natürlichen Sinn einer Wirtschaft, nämlich Arbeitsschaffung
durch Arbeitsleistung.
Schon 1935 kam ein sich selbst tragender Aufschwung in Gange. Beschäftigungsstand und
Idustrieproduktion näherten sich in vielen Bereichen bereits dem Vor-Weltwirtschaftskrisenniveau von 1928. Das Lohneinkommen der Arbeiterschaft war bei Vollbeschäftigung genauso gestiegen wie die Gewinne von Industrie und Mittelstand(3). Daß
die MEFO-Wechsel trotzdem auch als Hilfsmittel der Wiederbewaffnung nach der vom
Versailler Diktat erzwungenen Verteidigungsunfähigkeit Deutschlands dienten, liegt in der
Natur der damaligen Wirklichkeit. Sechsmal unterbreitete die Regierung Hitler 1933-34
von sich aus Angebote zur Rüstungsbeschränkung mit vertraglichen Einschränkungen der
Selbstschutzfähigkeit. Dann wäre die finanziell so teure deutsche Wiederaufrüstung nicht
notwendig geworden. Der Wirtschaftsaufschwung Deutschlands sollte davon ab 1936 eher
belastet werden. Im Gegensatz zu England (Flottenabkommen mit vertraglich vereinbarter
Unterlegenheit der deutschen Kriegsmarine) wollten weder Franzosen noch USA die von
den Deutschen angeboten Beschränkungen annehmen. Dies bestätigte die Stimmung in
Deutschland seit dem Versailler Diktat, daß man vom Ausland weder Gutes noch Fairneß
zu erwarten habe(4). Deutschland mußte zu seinem eigenen Schutz wiederaufgerüstet
werden. Dabei gelang es, ?Butter und Kanonen? zum Erstaunen der übrigen Welt
herzustellen, auch mit Hilfe der MEFO-Wechsel als Finanzierungsmittel. Gerade einmal
20 Prozent der bis Ende 1939 aufgelaufenen Rüstungsausgaben wurden über MEFOWechsel bezahlt.
Finanzminister Hjalmar Schacht und Reichskanzler Hitler im Jahre 1934
Im Gegensatz zu Deutschland gerieten die Vereinigten Staaten
1937 in eine weitere ernste wirtschaftliche Erschütterung, bei
der sie den in den fünf Jahren seit dem Börsencrash von 1929
zurückgewonnenen Boden größtenteils wieder einbüßten. Ein
zweiter Börsenkrach drohte. Und noch schlimmer für die
Amerikaner war die Abkehr der Weltwirtschaft von der
Globalisierung hin zu Handelsblöcken, der zweite drohende
amerikanische Zusammenbruch, der den anderen Ländern
wenig schaden werde. Auch Italien und Frankreich hatten
bereits ihre eigenen Handelsblöcke entwickelt und wollten
vom ?Freien Welthandel? immer weniger wissen. Während der
US-Anteil an der Weltwirtschaftsproduktion 1938 im Jahre der
Münchener Krise niedriger als in irgendeiner Zeit seit 1910 war, stieg der deutsche Anteil
um 40 Prozent. Deutschland konnte vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs sein
Volksvermögen um jährlich 40 Milliarden vermehren, während die Staatsverschuldung der
USA auf erschreckende Weise zunahm.
Wäre der Zweite Weltkrieges nicht ausgebrochen, hätte die deutsche Wirtschaftspolitik
Schule gemacht, zum Schaden der USA und Englands.
Es ist interessant, daß es in der ganzen antideutschen Propaganda und Hetze der
Vorkriegszeit bis zum Zeitpunkt des absehbaren alliierten Sieges 1944 keinen kritischen
Hinweis auf das für die alten Mächte so gefährliche deutsche Wirtschaftssystem gab. Man
wollte wohl die Welt nicht auf dieses Instrument des Wirtschaftswunders aufmerksam
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machen, das die Ostküstenfinanziers der USA und die London City einflußlos gemacht
hätte.
Ebenfalls behaupten viele, daß der Zweite Weltkrieg im Grunde ein Krieg des
(plutokratischen) Kapitals gegen den Antikapitalismus war.
Die Rückkehr Deutschlands zum Goldstandard war den Alliierten dabei so wichtig, daß
man nach dem deutschen Sieg über Polen 1939 bereit war, Frieden zu schließen, ohne die
Räumung Polens zu verlangen, wenn das Reich zur Wiedereinführung der Goldwährung
bereit gewesen wäre. Der britische Verhandlungsführer Oberleutnant J. Creagh Scott
erklärte am 11. August 1947 in einer Rede in London: ?Während des gesamten ?
Telegrammkrieges? 1939/40 (das heißt der Zeit zwischen dem deutschen Sieg über Polen
und dem deutschen Angriff gegen Frankreich am 10. Mai 1940) fanden ausgedehnte
Verhandlungen zwischen dem britischen und dem deutschen Auswärtigen Amt statt. Wir
schlugen dabei vor, die Feindseligkeiten einzustellen, wenn Deutschland bereit ist, zur
Goldwährung zurückzukehren?.
Das gleiche wurde von dem Schweden Ehrhard Fleisbergh in seinem Buch ?Wovon lebt der
Mensch? (Stockholm 1950) bestätigt.
Die Rückkehr zum alten Standard hätte jedoch für Deutschland den Rückfall in die
Knechtschaft des alten Systems bedeutet.
Im Spätsommer 1944 ließ dann der amerikanische Generalstaatsanwalt Farncis Biddle die
Katze aus dem Sack, nachdem die Alliierten mit Hilfe deutscher Verräter in der Normandie
erfolgreich ihren Fuß auf den europäischen Kontinent hatten setzen könnten: ?Die
deutsche Regierung und das deutsche Volk haben die Gesetze des wirtschaftlichen
Liberalismus, so wie er die Geschichte der Vereinigten Staaten bestimmt hat, nie
verstanden, geschweige denn übernommen?(5)
Damit wird klar, daß eines der entscheidenden Kriegsziele der Alliierten die Ausschaltung
des erfolgreichen und daher für die plutokratischen Kräfte gefährlichen deutschen
Wirtschaftsmodells war. Tatsächlich hatte bis zum Ausbruch des Krieges das von
Deutschland eingeführte Verrechnungssystem die Preise für die Handelsgüter außerhalb
des Verrechnungsraums so gedrückt, daß die Umsatz- und Gewinnmöglichkeiten für
anglo-amerikanische Firmen, deren Länder die Fahne des ?Freihandels? hoch hielten,
äußerst bedroht waren.
Die physische Besetzung Deutschland – so viele Opfer sie auch unter den Soldaten und der
Zivilbevölkerung beider Seiten forderte – ermöglichte erst den Aufbau einer amerikanisch
kontrollierten und beherrschten freien Wirtschaftsordnung mit Globalisierung, die nun
seit dem Ausbruch der Weltfinanzkrise 2008 in der Krise steckt.
Das deutsche Prinzip einer Werteschaffung durch Arbeitsleistung entsprach dem
ursprünglichen Sinn einer Wirtschaft. Geld kann nur der Maßstab, das Barometer einer
Ware oder Leistung sein. Statt dessen wird heute Geld selbst zum Handels- und
Spekulationsobjekt. Die eigentlichen Waren spielen nur eine Nebenrolle.
Vielfach wurde nach dem Zweiten Weltkrieg behauptet, daß das anscheinend so
erfolgreiche deutsche Wirtschaftssystem früher oder später wegen Überschuldung zur
Pleite führen mußte. Pleiten werden aber durch einen Run von Gläubigern verursacht. Es
gab jedoch keine ausländischen Gläubiger, denn Deutschland war nur bei sich selbst
verschuldet. Auffällig ist, daß das damalige deutsche Wirtschaftssystem von der modernen
Wissenschaft kaum untersucht wurde. In den Medien wird als Konkurrenz zum heutigen
Fiat-Geld höchstens über eine mögliche Golddeckung gesprochen, wie sie von den
dreißiger bis zu den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts bestand. Die Alternative
einer Arbeitswährung wird totgeschwiegen.
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Anmerkungen:
(1) http://de.wikipedia.org/wiki/Mefo-Wechsel
(2) Hans Werner Woltersdorf: "Hinter den Kulissen der Neuen Weltordnung, Grabert,
Tübingen 2001, S. 187 ff.
(3) Hans-Ulrich Thamer: "Das Dritte Reich", in: Deutsche Geschichte, Bd. 11, Bertelsmann 1987, S.
267-275.
(4) Gerd Schutze Rhonhof, 1939, “Der Krieg der viele Väter hatte", Olzog, München 2003, S. 73-76,
S. 534 ff
(5) Friedrich Georg: "Unternehmen Patentenraub 1945", Grabert, Tübingen 2008, S. 25ff
Aus der Reihe “Richtigstellungen zur Zeitgeschichte. Der Große Wendig?, Band 4, Seite 161.
Herausgegeben 2010 von Grabert Verlag, 72006 Tübingen, Postfach 1629
“… In dieser Welt der kapitalistischen Demokratien, da lautet der wichtigste
Wirtschaftsgrundsatz: das Volk ist für die Wirtschaft da und die Wirtschaft ist für das
Kapital da. Und wir haben nun diesen Grundsatz umgedreht, nämlich: das Kapital ist für
die Wirtschaft da und die Wirtschaft ist für das Volk da.
Das heißt mit anderen Worten, das Primäre ist das Volk, alles Andere ist nur ein Mittel
zum Zweck. Das ist der Zweck. Wenn eine Wirtschaft es nicht fertig bringt, ein Volk zu
ernähren, zu bekleiden usw., dann ist sie schlecht. Ganz gleichgültig ob mir ein paar
hundert Leute sagen, aber für mich ist sie gut, ausgezeichnet, ? meine Dividenden stehen
hervorragend …”
Adolf Hitler am 10.12.1940 in seiner Rede vor den Arbeitern der Borsigwerke
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