Erkältungen treiben Krankenstand in Hessen hoch - DAK

Erkältungen treiben Krankenstand in Hessen hoch
DAK-Gesundheit legt Analyse zu Krankmeldungen 2015 vor
Wiesbaden, 21. Januar 2016. Hessens Arbeitnehmer meldeten sich
2015 wieder häufiger krank. Nach einer aktuellen Auswertung der
DAK-Gesundheit kletterte der Krankenstand von 4,1 auf 4,2 Prozent.
Insbesondere Atemwegserkrankungen machten den Hessen zu
schaffen. Die Anzahl der Fehltage aufgrund von schweren
Erkältungen wie Bronchitis stieg zum Vergleichsjahr 2014 um rund
ein Viertel. Ausfälle durch psychische Erkrankungen blieben auf
dem Niveau des Vorjahres.
Atemwegserkrankungen verursachten 2015 – bezogen auf 100
erwerbstätige Versicherte der DAK-Gesundheit – rund 281 Fehltage, 54
Tage mehr als 2014. „Erkältungserreger sind in manchen Jahren
besonders aggressiv und erwischen mehr Beschäftigte als in anderen
Jahren“, erläutert Michael Hübner, Landeschef der DAK-Gesundheit in
Hessen. „Dadurch ergeben sich Wellenbewegungen beim Krankenstand,
die aber nicht weiter dramatisch sind.“
Mehr Berufstätige krankgeschrieben
Jeder zweite hessische Berufstätige war 2015 mindestens einmal
krankgeschrieben. Mehr als die Hälfte aller Arbeitsunfähigkeitstage ging
auf das Konto von nur drei Diagnosegruppen: Der häufigste Grund für
Fehltage waren Muskel-Skelett-Erkrankungen, wie beispielsweise
Rückenschmerzen. Mehr als jeder fünfte Ausfalltag (21,9 Prozent) wurde
dadurch verursacht. Atemwegserkrankungen folgten auf Rang zwei mit
einem Anteil von 18,3 Prozent und psychische Erkrankungen mit 15,1
Prozent auf Rang drei. Verletzungen wie beispielsweise Arbeitsunfälle
kamen mit 10,9 Prozent auf Rang vier.
Für die Analyse zum Krankenstand wurden die Daten von rund 750.000
Versicherten der Krankenkasse DAK-Gesundheit in Hessen durch das
IGES Institut in Berlin ausgewertet. Mehr Informationen im Internet:
www.dak.de.
Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse
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