Saarländer fehlen am häufigsten durch Seelenleiden

Saarländer fehlen am häufigsten durch Seelenleiden
DAK-Gesundheit legt Analyse zu Krankmeldungen 2016 vor
Saarbrücken, 27. Januar 2017. Saarländische Arbeitnehmer
meldeten sich 2016 weniger häufig krank. Nach einer aktuellen
Auswertung der DAK-Gesundheit ging der Krankenstand von 4,7 auf
4,6 Prozent leicht zurück. Besonders Psychische Erkrankungen
machten den Saarländern zu schaffen. Die Anzahl der Fehltage
aufgrund von Depressionen stieg zum Vergleichsjahr 2015 um rund
zwölf Prozent.
Seelenleiden verursachten 2016 – bezogen auf 100 erwerbstätige
Versicherte der DAK-Gesundheit – rund 345 Fehltage, 37 Tage mehr als
2015. Im Saarland war im vergangenen Jahr fast jeder zweite Berufstätige
mindestens einmal krankgeschrieben. Mehr als die Hälfte aller
Arbeitsunfähigkeitstage ging auf das Konto von nur drei
Diagnosegruppen: Der häufigste Grund für Fehltage waren Psychische
Erkrankungen, wie beispielsweise Depressionen. Rund jeder fünfte
Ausfalltag (20,6 Prozent) wurde dadurch verursacht. Muskel-SkelettErkrankungen folgten auf Rang zwei mit einem Anteil von 20,2 Prozent.
Atemwegserkrankungen belegten Rang drei. Ihr Anteil 12,9 Prozent.
Verletzungen wie beispielsweise Arbeitsunfälle kamen mit 11,9 Prozent
auf Rang vier.
Für die Analyse zum Krankenstand wurden bundesweit die Daten von 2,6
Millionen erwerbstätigen Versicherten der Krankenkasse DAKGesundheit durch das IGES Institut in Berlin ausgewertet. Mehr
Informationen im Internet: www.dak.de.
Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dakgesundheit
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