Rheinland-Pfalz: Erkältungen treiben Krankenstand hoch DAK-Gesundheit legt Analyse zu Krankmeldungen 2015 vor Mainz, 21. Januar 2016. Arbeitnehmer in Rheinland-Pfalz meldeten sich 2015 wieder häufiger krank. Nach einer aktuellen Auswertung der DAK-Gesundheit kletterte der Krankenstand von 4,1 auf 4,4 Prozent. Insbesondere Atemwegserkrankungen machten den Rheinland-Pfälzern zu schaffen. Die Anzahl der Fehltage aufgrund von schweren Erkältungen wie Bronchitis stieg zum Vergleichsjahr 2014 um rund 28 Prozent. Ausfälle durch psychische Erkrankungen nahmen um drei Prozent zu. Atemwegserkrankungen verursachten 2015 – bezogen auf 100 erwerbstätige Versicherte der DAK-Gesundheit – rund 266 Fehltage, 59 Tage mehr als 2014. „Erkältungserreger sind in manchen Jahren besonders aggressiv und erwischen mehr Beschäftigte als in anderen Jahren“, erläutert Michael Hübner, Landeschef der DAK-Gesundheit in Rheinland-Pfalz. „Dadurch ergeben sich Wellenbewegungen beim Krankenstand, die aber nicht weiter dramatisch sind.“ Mehr Berufstätige krankgeschrieben Jeder zweite rheinland-pfälzische Berufstätige war 2015 mindestens einmal krankgeschrieben. Mehr als die Hälfte aller Arbeitsunfähigkeitstage ging auf das Konto von nur drei Diagnosegruppen: Der häufigste Grund für Fehltage waren Muskel-Skelett-Erkrankungen, wie beispielsweise Rückenschmerzen. Mehr als jeder fünfte Ausfalltag (21,3 Prozent) wurde dadurch verursacht. Atemwegserkrankungen und psychische Erkrankungen folgten auf Rang zwei und drei mit einem Anteil von 16,6 Prozent. Verletzungen wie beispielsweise Arbeitsunfälle kamen mit 11,4 Prozent auf Rang vier. Für die Analyse zum Krankenstand wurden die Daten von rund 350.000 Versicherten der Krankenkasse DAK-Gesundheit in Rheinland-Pfalz durch das IGES Institut in Berlin ausgewertet. Mehr Informationen im Internet: www.dak.de. Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse 1
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