Jugendabo 2015/2016 - Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin

Das Jugendabo 2015/16 am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin
5 x Theater – günstiger als Kino
und dazu noch alles live, in Farbe und 3D:
JUGEND-ABO!
In der Spielzeit 2015/2016 könnt Ihr fünf Inszenierungen hautnah erleben,
zwischen zwei Jugendanrechten (A-Ju1 & A-Ju2) wählen und folgende Vorstellungen besuchen:
Tschick
Schauspiel nach Wolfgang Herrndorf
Mit der Mutter in der Entzugsklinik, dem Vater mit seiner jungen Assistentin auf Geschäftsreise, ohne
Freunde und von seiner großen Liebe übersehen, stehen dem fünfzehnjährigen Außenseiter Maik
einsame Sommerferien im leeren Haus bevor. Doch dann taucht sein neuer Mitschüler „Tschick“, der
es von der Förderschule irgendwie aufs Gymnasium geschafft hat und „als Russe“ ebenfalls nicht in
die Klassengemeinschaft integriert ist, mit einem geklauten Auto vor Maiks Tür auf und die beiden
beschließen, einfach draufloszufahren. Richtung: Walachei. Und sicherheitshalber erst mal nur auf
der Landstraße. Dabei begegnen sie unter anderem der gleichaltrigen Isa, die sich auf einer Müllkippe
durchschlägt und Maiks Gefühle durcheinanderbringt, altklugen Kindern und einem Mann mit
Gewehr und verworrenen Erinnerungen. Auf ihrer Reise durch die ostdeutsche Provinz werden Maik
und Tschick immer wieder mit unerwarteten Situationen und neuen Fragen konfrontiert. Wie geht
man tanken, wenn man viel zu jung für einen Führerschein ist? Gibt es jüdische Zigeuner? Und woran
erkennt man einen richtig guten Freund? Gemeinsam erleben sie ein Abenteuer, das sie so schnell
nicht vergessen werden.
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Tamino soll im Auftrag der Königin der Nacht deren Tochter Pamina befreien. Diese ist von Sarastro
entführt worden, einem bösen Zauberer, wie es scheint. Ausgerüstet mit einem Bildnis der Schönen,
in das er sich natürlich sofort verliebt, macht er sich mit seinem wackeren Gefährten Papageno auf
den Weg. Eine magische Flöte und ein Glockenspiel sollen den beiden ungleichen Gefährten helfen,
Gefahren zu bannen. Als sie schließlich auf Sarastro treffen, stellt sich schnell heraus, dass dieser
mitnichten böse, dafür weise ist und er Pamina einst entführte, um sie den dunklen Mächten ihrer
Mutter zu entreißen. Sarastro befindet Tamino und Pamina für einander bestimmt. Bevor Tamino
jedoch in den Tempel der Weisheit aufgenommen und das Paar damit zu wahrhaft liebenden
Menschen werden kann, müssen noch eine Reihe von Prüfungen bestanden werden.
Am Anfang steht eine Aufgabe, der Weg besteht aus Prüfungen, das Ziel ist Reife. Ist es ein Märchen?
Eine Parabel? Oder doch das geheime Testament der Freimaurer? Kaum eine Oper beflügelte so die
Fantasie ihrer Rezipienten wie Mozarts 1771 uraufgeführte letzte. Alles scheint geheimnisvoll
miteinander verbunden in dieser Mischung aus Tragik, rätselhaftem Zauber und Komödie. Ein
musikalisches Meisterwerk vom Sieg der Liebe über alles, was uns Menschen voneinander trennt.
Der Nussknacker
Ballett von Sergej Gordienko
Pünktlich zu Beginn der kälteren Jahreszeit nehmen wir die beliebte Neuinszenierung des
märchenhaften Ballettklassikers durch Ballettdirektor Sergej Gordienko wieder ins Programm: „Der
Nussknacker“, welcher 1892 in Sankt Petersburg uraufgeführt wurde und bis heute zu den weltweit
meistgespielten Balletten zählt. Zur wunderbaren, melodienreichen Musik von Peter I. Tschaikowski
erzählt es die Geschichte eines großen Abenteuers: An einem schönen Weihnachtsabend werden
Marie und ihr Bruder über und über mit Geschenken beglückt, auch ein Nussknacker ist darunter.
Ausgerechnet dieser hölzerne Geselle erobert sofort Maries Herz und wird von ihr fortan nicht mehr
aus der Hand gelegt. Friedlich schlummert sie mit ihrem neuen Gefährten am Ende dieses
aufregenden Abends ein. Als sie wieder erwacht, geschehen sonderbare Dinge: Das Spielzeug
erwacht zum Leben und Marie befindet sich inmitten einer Schlacht zwischen den vom Nussknacker
angeführten Spielzeugsoldaten und dem Heer des gruseligen Mausekönigs. Marie eilt ihrem
Nussknacker zu Hilfe und kann ihn retten. Zum Dank entführt dieser Marie auf eine Reise durch ein
Land zuckersüßer Träume bis zum Schloss Zuckerburg, wo sich der Nussknacker in einen schönen
Prinzen verwandelt und die Zuckerfee für Marie ein großes Fest veranstaltet.
Das Bühnenbild dieses Ballettmärchens stammt von Ronald Winter, mit dem Sergej Gordienko in
Schwerin schon seine „Coppélia“ und auch „HardBeat – Das Rockballett“ realisierte. Die Kostüme
entwarf die in Hamburg lebende Claudia Kuhr, die damit ihre Zusammenarbeit nach „HardBeat - Das
Rockballett“ mit dem Schweriner Ballett fortsetzte.
Die Dreigroschenoper
Theaterstück von Bertolt Brecht mit Musik von Kurt Weill
Der Bettlerkönig Peachum und der Gangsterboss Macheath, genannt Mackie Messer, geraten in
einen Kampf um die Vormachtstellung in der Halbwelt von London und außerdem um Peachums
schöne Tochter Polly. Mackie ist rücksichtslos und damit sehr erfolgreich. Er bekommt das Mädchen
und hinterlässt geschändete, betrogene, ermordete Freunde und Feinde auf seinem Weg. Sein
engster Freund, der Polizeichef, mit dem ihn eine militärische Vergangenheit verbindet, säubert
immer wieder die Akten und verhindert jegliche Strafverfolgung. Natürlich wird Mackie leichtsinnig
und Peachum bringt ihn fast an den Galgen, doch der reitende Bote des Königs bringt Gnade und
sogar einen Adelstitel. Der Verbrecher wird Mitglied der feinen Gesellschaft, deren Regeln er schon
gut beherrscht.
Brecht ist nach Shakespeare der weltweit meistgespielte Theaterautor. Beide verwendeten gern und
oft bereits bekannte Stoffe. John Gays „Beggar‘s Opera“ machte 1728 den Autor und den
Theaterunternehmer zu reichen Männern. 1920 gab es eine Neuaufführung in London, die ein
spektakulärer Erfolg mit über 1500 Vorstellungen wurde. Davon hörte Elisabeth Hauptmann, fertigte
eine Übersetzung an und gab sie Brecht, der daraus seine Dreigroschenoper formte – ein erneuter
Welterfolg.
Ein Volksfeind
Drama von Henrik Ibsen
Kurarzt Doktor Stockmann macht eine Entdeckung und löst eine Katastrophe aus: Das Heilwasser des
florierenden heimischen Kurbades ist alles andere als heilsam. Zugeleitetes Fabrikwasser führt zu
einem lebensgefährlichen Cocktail für die Kurgäste. Stockmann wendet sich mit Unterstützung der
Zeitung an die Öffentlichkeit. Als jedoch bekannt wird, dass ein Umbau des Wasserkanals zu einer
mehrjährigen Schließung des Kurbetriebs führen würde, wird Stockmann plötzlich als Volksfeind
bezichtigt. Auch als er und seine Familie von seinem Schwiegervater finanziell unter Druck gesetzt
werden und die Existenz der Familie in Frage steht, kämpft der Doktor weiter kompromisslos und
unbeugsam für seine Ideale: Wahrheit und Gerechtigkeit.
„Der Volksfeind“ ist ein Stück Gesellschaftskritik. Ein Stück über zwei Themen unserer Zeit:
Umweltskandal und politische Korruption. Ein Stück, das zugleich zornesblindes Pamphlet eines
Dramatikers ist, der sich nach dem Flop von „Nora oder Ein Puppenheim“ von aller Welt verraten und
verkannt fühlte. Ein Stück, mit dem Ralph Reichel nach „Timon von Athen“ im Großen Haus seine
Auseinandersetzung mit der Demokratie und ihren Säulen fortsetzt.
Anmeldungen und ausführliche Informationen erhalten Sie unter:
Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin gGmbH
Abonnementbüro
Alter Garten 2
19055 Schwerin
Tel:
Fax:
E-Mail:
0385/5300-125
0385/5300-129
[email protected]
[email protected]
TERMINE JUGENDABO
2015 / 2016
JU-1
Datum
Zeit
Spielstätte
Donnerstag,
19.11.15
19:30
Großes Haus
Donnerstag,
14.01.16
19:30
Großes Haus
Mittwoch,
13.04.16
19:30
Großes Haus
Juni/Juli
2016
19.30
E-Werk
Juni/Juli
2016
19:30
E-Werk
Juni/Juli
2016
19:30
E-Werk
Dienstag,
07.06.16
19:30
Großes Haus
Datum
Zeit
Spielstätte
Donnerstag,
03.12.15
19:30
Großes Haus
Donnerstag,
21.01.16
19:30
Großes Haus
Donnerstag,
14.04.16
19:30
Großes Haus
Juni/Juli
2016
19.30
E-Werk
Juni/Juli
2016
19:30
E-Werk
Juni/Juli
2016
19:30
E-Werk
Mittwoch,
08.06.16
19:30
Großes Haus
Vorstellung
Der Nussknacker
Ballett von Sergej Gordienko
Ein Volksfeind
Schauspiel von Henrik Ibsen
Die Dreigroschenoper
Theaterstück von Bertolt Brecht
Tschick
Schauspiel nach Wolfgang Herrndorf
Tschick
Schauspiel nach Wolfgang Herrndorf
Tschick
Schauspiel nach Wolfgang Herrndorf
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
JU- 2
Vorstellung
Ein Volksfeind
Schauspiel von Henrik Ibsen
Der Nussknacker
Ballett von Sergej Gordienko
Die Dreigroschenoper
Theaterstück von Bertolt Brecht
Tschick
Schauspiel nach Wolfgang Herrndorf
Tschick
Schauspiel nach Wolfgang Herrndorf
Tschick
Schauspiel nach Wolfgang Herrndorf
Die Zauberflöte
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Vorteile genießen und sparen!
Das Jugendabo am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin
Fünf Vorstellungen für einen ermäßigten Gesamtpreis:
I. Platzgruppe
38,00 EUR
Preis für Lehrer, Eltern, Begleiter: 76,00 EUR
(Parkett: 1. – 10. Reihe, 1. Rang Mitte: 1.-3. Reihe, 1. Rang Seite: 1.-3.Reihe)
II. Platzgruppe
34,00 EUR
Preis für Lehrer, Eltern, Begleiter: 68,00 EUR
(Parkett 11. – 12. Reihe, 2. Rang Mitte: 1. – 3. Reihe, 2. Rang Seite: 1. Reihe, 3. Rang Mitte: 1. Reihe)
III. Platzgruppe
30,00 EUR
Preis für Lehrer, Eltern, Begleiter: 60,00 EUR
(2. Rang Seite: 2. Reihe ,2. Rang Mitte: 3. Reihe, 3. Rang Mitte: 2. Reihe, 3. Rang Seite: 1. Reihe)
Bei Rückfragen ist das Abo-Büro von Dienstag – Freitag 10.00 bis 13.00 Uhr und Dienstag und
Donnerstag zusätzlich von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet und unter der Telefonnummer
0385 / 5300125 zu erreichen.
Das Abo läuft über eine Spielzeit und endet automatisch nach Ablauf dieser Spielzeit. Für Jugendliche
bis zum 21. Lebensjahr bzw. bis zum Abschluss der Ausbildung wird eine Ermäßigung gewährt. Die
Berechtigungsvoraussetzungen zum Abschluss eines Jugendabonnements müssen nachgewiesen
werden.
Informationen zum Abo-Ausweis
Der Abo-Ausweis berechtigt Euch zum Besuch der genannten Aufführungen. Er gilt als
Eintrittskarte und ist beim Theaterbesuch dem Einlasspersonal vorzuzeigen.
Könnt Ihr einen Abo-Termin nicht wahrnehmen, ist der Umtausch für einen anderen Termin
möglich, natürlich nur für die gleiche Inszenierung. In diesem Fall müsst Ihr den Tausch bis
spätestens 13 Uhr am Vorstellungstag im Abo-Büro angemeldet haben. Die Tauschgebühr beträgt
1,- EUR.
Der Verlust des Abo-Ausweises ist in jedem Fall dem Abo-Büro zu melden. In diesem Fall kann
man einen Ersatzausweis erstellen. Die genauen Platzangaben müssen dann der Theaterkasse
vorliegen, sonst kann kein Ersatzausweis ausgestellt werden. Die Bearbeitungsgebühr beträgt 2,EUR.
Zusätzlich erhaltet Ihr Gutscheine, mit denen Ihr ermäßigte Eintrittskarten für Personen erhalten
könnt, denen sonst keine Ermäßigung zusteht. Die Ermäßigung beträgt ca. 20% des Tagespreises
für Aufführungen im Großen Haus und im E-Werk. Ihr könnt gegen Vorlage Eures Abo-Ausweises
Gutscheine einlösen, d.h. Karten für die gewünschte Vorstellung bestellen. Ausgeschlossen sind
Sonderveranstaltungen und Gastspiele.
Der Abo-Ausweis ist übertragbar und kann zum betreffenden Termin oder zur Einlösung von
Gutscheinen auch von anderen Personen genutzt werden. Da dies ein Sonderabonnement ist, gilt
Anmeldeverfahren
die Übertragbarkeit nur für SchülerInnen, Auszubildende und Studierende.
Alle Schülerinnen und Schüler, die in dieser Spielzeit am Jugendabo teilnehmen möchten, melden
sich bei Frau Angelika Fritsch (s.u.). Bei mehreren Interessenten muss ein Klassenvertreter benannt
werden, der eine Liste erstellt und
bis spätestens Mittwoch, den 28. Oktober 2015
dem Abo-Büro in der Kassenhalle des Mecklenburgischen Staatstheaters zukommen lässt. Dem
Klassenvertreter wird dann ein Einzahlungsformular mit der Gesamtsumme der bestellten Abos
zugeschickt. Er sammelt die Einzelbeträge ein, überweist die Gesamtsumme und erhält dann – gegen
Vorlage der Einzahlungsquittung – im Abo-Büro die Abo-Ausweise, die als Eintrittskarten für alle fünf
Vorstellungen gelten.
Der Klassenvertreter verpflichtet sich sämtliche Informationen zum Jugendabo an die
Interessenten weiterzugeben.
Weitere Informationen zum Jugendabo erhält man neben der Kasse am Haupteingang des
Staatstheaters im Abonnementbüro innerhalb der Öffnungszeiten von
dienstags bis freitags 10.00 bis 13.00 Uhr.
dienstags und donnerstags zusätzlich 14.00 bis 16.00 Uhr.
Oder unter der Anschrift:
Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin gGmbH
Abonnementbüro
Alter Garten 2
19055 Schwerin
Tel:
Fax:
E-Mail:
0385/5300-125
0385/5300-129
[email protected]