Beratungsstelle besondere Begabungen Begabungsbegriff Die Beratungsstelle besondere Begabungen arbeitet auf der Grundlage eines ganzheitlichen Begabungsbegriffes. des Staatlichen Schulamtes Karlsruhe Allgemein wird unter Begabung die Gesamtheit der angeborenen Fähigkeiten verstanden, die einer Person ermöglichen, Leistungen in einem bestimmten Bereich zu erbringen. Zwei Positionen kennzeichnen die Begabungsforschung: die statische und die dynamische Auffassung von Begabung. Die statische Definition der Begabung sieht Begabung als etwas, das angeboren ist. Diesem steht der dynamische Begabungsbegriff gegenüber: Begabung kann sich durch Umwelteinflüsse entfalten und ist zu verstehen als Ergebnis von Lernprozessen. Begabung ist somit veränderbar. Die heutige Begabungsforschung versucht, beide Positionen zu vereinbaren. an der Erich Kästner-Grundschule Graben-Neudorf Impressum Herausgeber Staatliches Schulamt Karlsruhe Ritterstr. 16 76135 Karlsruhe Tel. 0721/605610-10 Fax: 0721/605610-44 e-mail: [email protected] Fördern mit Konzept Seit Mitte der 80er Jahre hat BadenWürttemberg Schritt für Schritt die Begabten- und Hochbegabtenförderung aufgebaut und weiterentwickelt. Den individuellen Voraussetzungen und Bedürfnissen besonders begabter Kinder und Jugendlicher versucht man mit den bekannten schulischen Fördermaßnahmen der Akzeleration und des Enrichment gerecht zu werden. Akzeleration wird vor allem im Bereich der Grundschulen auf Grund der Änderung von § 4 der Grundschulversetzungsordnung umgesetzt; diese ermöglicht besonders begabten Kindern die Direkteinschulung in Klasse 2, das Überspringen von Klassen sowie die Grundschulempfehlung für die weiterführenden Schulen bereits am Ende von Klasse 3. Die Begabtenförderung in der Grundschule ist auch integraler Bestandteil des Reformprojekts "Schulanfang auf neuen Wegen". Dieses geht von einem individuellen Lernzeitbedarf des Kindes aus und flexibilisiert deshalb nicht nur den Zeitpunkt der Einschulung, sondern bietet auch eine jahrgangsübergreifende Eingangsstufe an, die je nach Begabungs- und Lernstruktur des Grundschulkindes eben nur ein Jahr oder zwei Jahre oder auch mal drei Jahre lang besucht wird. Selbstverständlich können auch an den weiterführenden Schulen Klassenstufen übersprungen werden. Daneben wurden seit über zwanzig Jahren die verschiedensten Formen des Enrichments entwickelt und erprobt. Zielgruppen Beratung für Schüler und Eltern Beratung zur Schullaufbahn besonders begabter Schülerinnen und Schüler Pädagogische und psychologische Diagnostik Vermittlung von Ansprechpartnern Beratung für Lehrkräfte Diagnostische Kompetenz der Lehrkräfte; Einzelfallberatung: Empfehlung zum Umgang mit besonders begabten Schülerinnen und Schülern Hinweise auf Umsetzungsmöglichkeiten im Unterricht Hinweise auf Materialien und Fortbildungsangebote (z.B. Förderkoffer) Beratung für Schulen Individuelle Begabtenförderung als Teil des Schulprogramms: prozessorientierte Beratung zu Konzepten, Partnern, Umsetzungsmöglichkeiten Schulinterne Lehrerfortbildung Vorträge vor Lehrern, Eltern, Schülern u. a.. Weitere Aufgaben Begleitung von Netzwerken zur Begabungsförderung Veranstaltungen zur Begabtenförderung Beratungsinhalte Beratungsstelle Die BbB steht Eltern und deren Kindern, Lehrkräften und Schulen bei allen Fragen zur Verfügung, die sich im Zusammenhang mit einer besonderen Begabung ergeben. Die BbB versteht sich als Beratungsstelle, die über Fachinformationen zum Thema „besondere Begabungen“ verfügt, die über schulische und außerschulische Fördermöglichkeiten und die Schullaufbahn beraten kann, Test – Diagnostik vermittelt, Fortbildung für Eltern und Lehrkräfte anbietet und Schulen bei der Schulentwicklung unterstützt. Beratungsstelle besondere Begabungen Hofstr. 16 76676 Graben-Neudorf www.erich-kaestner-grundschule.de Leitung Die BbB zielt mit ihrer Beratungsarbeit darauf ab, die vorhandenen Kompetenzen auf Seiten der Eltern und Lehrkräfte im Interesse des Kindes zusammenzuführen. Dabei geht es dabei zunächst um eine Beratung der Erwachsenen, nicht um eine Arbeit mit dem Kind. Die BbB regt den offenen Dialog zwischen Eltern und Lehrern an, damit sie herausfinden, in welcher Einschätzung Übereinstimmung besteht und wo die Einschätzungen auseinander gehen, und damit sie gemeinsam notwendige Entscheidungen treffen (z. B. Testdiagnostik; ja oder nein?; schulische / außerschulische Fördermöglichkeiten? Welche?) und verbindliche Vereinbarungen eingehen (Wer macht wann wo was?) Rektor Herbert Pföhler Telefon: 0 72 55/71 36 13 Beratung Herbert Pföhler, Rektor Geschäftszeiten Mo bis Do 08-13 Uhr und nach Vereinbarung
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