Ursachen der Elektrogravitation Vom Biefeld-Brown-Effekt über den Potkletnow-Versuch bis zum Searl-Effekt Horst Thieme, Dipl.-Ing. Die zahlreichen und erfolgreichen Antigravitationsversuche harren noch immer einer plausiblen und schlüssigen Erklärung und feinstofflichen Beschreibung. Die Elektrogravitation hängt direkt mit der Nutzung eines Energie-Überschusses (over unity) aus der Raumenergie zusammen. Das bedeutet, dass die Antigravitations-Anwendungsprinzipien gleichermaßen Raumenergie-Umwandlungen sind. Nutzung der Raumenergie Dass es sich um die Nutzung der Raumenergie handelt, betrifft die zahlreichen, vielfältigen und z.T. patentierten Anwendungen und Versuche1, die sich grob in vier charakteristische Grundprinzipien gliedern lassen. Alle weiteren Anwendungen sind Abwandlungen und Spezifikationen, u.a. zur Wirkungsgradverbesserung, ohne die zahlreichen sinnvollen Innovationen anderer hierbei zu Unrecht unterschlagen zu wollen: 1. Der Biefeld-Brown-Effekt (Bild 1) von Thomas Townsend Brown. Namensgeber ist auch der ältere Professor Biefeld, der zumindest den jungen T. Brown nur wohlwollend angehört hat, während sich alle anderen anfänglich "weggeduckt" haben. Zu Ehren dessen der Name Biefeld-Brown-Effekt, obwohl Ersterer nichts Wesentliches dazu beigetragen hat. Die schwereren Protonen/Ionen an Bild 1. der Auftriebs-Oberseite erscheinen widersinnig. 2. Experiment des russischen Experimentators Potkletnow (Bild 2). Den gravitativen Durchdringungs-Effekt hat bereits Nikola Tesla bei seinen Hochspannungs-Entladungs-Versuchen erkannt. Der Potkletnow-Versuch ähnelt einer Röntgenröhre ohne abgeschrägte bzw. kegelförmige Anode. Je steiler der Elektronenimpuls, desto stärker der durchdringende Gravitationsstrahl-Impuls. 3. Rollen-Magnetanordnung des britischen Erfinders John Searl1 (Bild 3). Die Rollenmagnetanordnung ist ein sich selbstverstärkendes Magnet-Rollensystem. Durch die Rollenmagnetanordnung werden relativ hohe Spannungen induziert, die zu Teilentladungen und damit zu Raumenergie-Anzapfungen führen. Daraus entsteht bei entsprechender Drehrichtung ein starker antigravitativer Effekt. Alle diese drei genannten Prinzipien zeigen bei Umpolungen eine Gravitationsverstärkung. Hierzu gehört auch das vierte Prinzip, das im Mysterium "Glocke"2 zur Wirkung kam. Darüber wurde im “NETJournal”, Nr. 3/4, 2015, S. 14-20, ausführlich informiert. Bild 2. 4. Antigravitationssystem “Glocke”. Dieses mysteriöse Forschungsprojekt wurde gegen Ende des Zweiten Weltkriegs unter Leitung von Nobelpreisträger Walter Gerlach entwickelt, der ausgestattet mit militärischen Forschungsmitteln das erste antigravitativflugfähige Objekt der Menschheit schuf. Aber warum gibt es dafür bisher keine plausible schlüssige Erklärung? Warum ist dies alles nur weitgehende experimentelle Empirie? Viele Forschungsansätze zur phänomenologischen Aufklärung der Gravitation führten bislang nicht zum Erfolg. Die allgegenwärtige 10 Bild 3. NET-Journal Jg. 20, Heft Nr. 9/10 September/Oktober 2015 Gravitation sperrt sich nach wie vor einer feinstofflichen Beschreibung des allgemeinen Feldbegriffs, so dass nur die unphysikalische Fernwirkung verbleibt. Das trifft ebenso für das statische elektrische und magnetische Feld zu. Es wird zudem ein Zusammenhang mit den 83 % der dunklen Materie, d.h. Energie (und Masse?) - die den überwiegenden Kosmos dominiert - vermutet 3. Die bisherigen Forschungsansätze kennen keine Polarisierungsoption 4. Dieses fehlt u.a. bei den Gravitonen, den Tachyonen und anderen hypothetischen ultraleichten Teilchen. Nachgewiesen ist bisher noch keines auch mit den vielfältigen und anspruchsvollen Versuchsanordnungen und Detektoren. Einzig die Subquantenkinetik mit ihren sieben verschiedenen Ätheronenarten gestatten einige Ergebnisse und Vorhersagen 1. Warum ist gerade die Polarisationsoption maßgebend? Wenn wir von Elektrogravitation sprechen, ist es schlicht naheliegend, eine Verbindung bzw. Brückenfunktion zu suchen, ansonsten fehlt den experimentellen Befunden jegliche gemeinsame Kausalität. Deshalb muss an dieser Stelle wesentlich tiefer auf das bisherige physikalisch-theoretische Weltbild eingegangen und es müssen einige "feststehende Gewissheiten" in Frage gestellt werden: Die Quanten-Elektrodynamik (QED) geht richtig von einer Vakuumpolarisation aus - allerdings "muss" diese nur virtuell sein. In einem Vakuum, wo nichts ist, kann (theoretisch) auch nichts polarisiert werden. - Das ist jedoch ein Trugschluss. Wenn man von einer realen feinstofflichen Ebene ausgeht, d.h. von einem Äther, nur viel feiner, als es der negative Ausgang des Michelson-Moray-Versuchs mit Licht erkennen lässt, d.h. "… einer heute wissenschaftlich unbekannten Ebene realer, aber unsichtbarer Feinstofflichkeit, die aus ubiquitären, feldartigen und räumlich ausgedehnten Quanten mit wägbarem Masseinhalt und klar charakterisierten physikalischen Wechselwirkungen mit grobstofflicher Materie besteht”... 5. Dass eine solche feinstoffliche Ebene existiert, die zudem noch polarisierbar ist, kann man besonders an einem widerspruchsfreien Elektron festmachen. An der heutigen Lehrmeinung zum Elektron, insbesondere zur QED, kann man mehr als 20 Widersprüche nachweisen. Ein Ausweg aus diesem Widerspruchs-Dilemma kann ein neues Elektronenmodell, gemäß nebenstehendem Modellbild (Bild 4), leisten 6. Es ermöglicht die Lösung der Widersprüche und zugleich die Klärung zahlreicher, bisher unverstandener Zusammenhänge. Ist das Elektron punktförmig oder hat es eine Abmessung mit entsprechendem Ladungsradius? Beides ist richtig. Denn einer der entscheidenden Widersprüche des Bild 4. Elektrons ist dessen Abmessung. Punktförmig ist das nackte Elektron (schwarzer Punkt in der Mitte, Bild 4) kleiner und hat einen Durchmesser von 10-19 m. Im Deutschen Elektronensynchrotron DESY wurde es bei hochenergetischen Streuversuchen mit 10 -18 m gemessen7. Darum herum befindet sich ein Clusterköper aus einer übergroßen Zahl feinstofflicher, real polarisierter Dipole (gem. der Vakuumpolarisation der QED, hier allerdings nur virtuell) als Polarisations-Kondensat. Der zum Elektron gehörige Kondensatkörper hat eine wesentlich größere Abmessung. Er entspricht der Comptonwellenlänge c = h/me.c = 2,42631 . 10-12 m bzw. c = c /2 = 3,86159 10-13 m = ro = Clusterkörper-Radius Es stellt sich hier nochmals die bereits indirekt beantwortete Frage: Gehört der Vakuum-Polarisationsbereich zum Elektron? Die eindeutige Antwort lautet: Ja. Nennen wir also dieses räumlich ausgedehnte, massive Kondensat Elektronenclusterkörper. Welche Abmessungen hat der Clusterkörper? Ist er mit dem Radius der Vakuumpolarisation identisch? Der bekannte klassische Elektronenradius r K, den bereits H.A. Lorenz abgeleitet hat, ist zu klein, wie die Streuversuche mit niederenergetischen Elektronen zeigen (r0 ~ 10-13 m) und zu groß, gemäß den Streuversuchen mit hochenergetischen Elektronen7 (r0 < 10-18 m). ? Der klassische Elektronenradius r K wurde von H.A. Lorenz aus der Gesamt-Selbstenergie me.c2 und der Elementarladung des Elektrons ermittelt. Das ist unrichtig. Die wirksame Energie ist im Verhältnis zur Elementarladung e zu groß. Sie beträgt nur .me.c2. Es war jedoch Lorenz bereits klar, dass es sich nur um eine Oberflächenladung handeln kann, da der Faktor 1/3 bzw. 3/5 für eine auf das Volumen verteilte Ladung fehlt. Der Elementarladung als Oberflächenladung entspricht nur eine Energie von me.c2/137. Das bedeutet, dass die Energie des zu kleinen Radius rK als Compton-Wellenlänge viel zu groß ( 70 MeV?) wäre. Das widerspricht klar der Beobachtung und Berechnung nach der Comptonwellenlänge c und damit der Selbstenergie des Elektrons von nur m e.c2 ~ 0,511 MeV. September/Oktober 2015 NET-Journal Jg. 20, Heft Nr. 9/10 11 Hier zeigt sich bereits das charakteristische Defizit der Elementarladung in Abhängigkeit von der Sommerfeldschen Feinstrukturkonstante6. Diese kennzeichnet vielfältig die atomaren Grundgrößen als bisher physikalisch unverstandenes Phänomen, das in der Berechnung das Elektron als Fremdkörper erscheinen lässt. Z.B. deshalb wurde das Elektron aus der Schrödinger-Gleichung "verbannt". Existiert eine größere (nackte) Ladung und wie groß ist sie? Ein weiterer wesentlicher Aspekt sind die bei den Streuversuchen zutage tretenden wesentlich größeren Coulombschen Abstoßungskräfte in Form größerer Ablenkwinkel, die bei der v.g. Coulomb-Streuung (e - - e- - Streuung) tatsächlich gemessen wurde7. Hier stellt sich heraus, dass die ursächlich wirksame Kraft größer ist als diejenige, die man aus dem Coulombschen Gesetz errechnet. D.h. es muss eine (nackte) Ladung existieren, die größer als die bekannte (durch die Vakuumpolarisation abgeschirmte) Elementarladung ist. Wie groß ist die - mehrfach in der Literatur angedeutete - nackte Ladung tatsächlich? Die QED errechnet sie als unendlich, d.h. als unphysikalischen Pol. Gemessen werden konnte sie hingegen bisher weder beim DESY noch beim CERN. Bei der Ableitung der nackten Ladung aus dem Energieerhaltungssatz ergibt sie sich stringent6. Sie beträgt = ± e0 = ± 13,262118·10-19 [As] = das 8,27756-fache der Elementarladung, d.h. eine erheblich größere Ladung, die zunächst zu groß erscheint. Man kann dies jedoch beweisen, indem man statt der Elementarladung die nackte Ladung e0 in den bekannten Quanten-Hall-Widerstand h/e0 einsetzt: Man erhält statt dem Widerstand h/e2 = 25812,8 den bekannten Wellenwiderstand h/e02 = 376,7 als Kriterium der elektromagnetischen Symmetrie (nebenstehendes Bild 5). Warum sind die Abmessungen des Elektrons, dessen nackte Ladung und die Polarisationsoption für die Erklärung der Elektrogravitation so wichtig? Sie geben einen klaren Hinweis darauf, dass mit der Elementarladung etwas nicht stimmt. Mittels der nackten Ladung, den Radien und der Selbstenergie lässt sich sowohl die Modellvorstellung als auch die wahre Bedeutung der Sommerfeldschen Feinstruk- Bild 5. turkonstante = 1/137 und vieles andere mehr beweisen6. Welche Rolle spielt das Proton / Ion bei der Antigravitation? Hier kommt nun das Proton "ins Spiel". Im Unterschied zum Elektron besitzt das Proton offenbar ebenfalls einen Clusterkörper - nur erheblich kleiner. Das beweist die geringere Synchrotronstrahlung des Protons gegenüber dem Elektron im Teilchen-Beschleuniger. Das beschleunigte Teilchen erhält sozusagen einen Zuwachs an Clusterkörper (als Masse), der an den Umlenkmagneten bzw. Undulatoren elektromagnetisch wieder abgestrahlt wird. Dass der Clusterkörperradius des Elektrons viel größer als der des Protons ist (Bild 6), hält das Elektron nicht davon ab, durch das Proton hindurch zu fliegen. Das wird besonders an den Hantelorbitalen deutlich. Mehr noch, es wird wieder aus dem Proton heraus beschleunigt. Selbst bei einer Ladungsdrittellung8 beim Proton - die bisher nicht nachgewiesen wurde - würde sich das Elektron unweigerlich dem Proton bzw. dem Kern (oszillations-)gedämpft nähern, um sich schließlich mit diesem dauerhaft zu vereinigen. Die Atome würden somit nicht stabil exiBild 6. stieren. 12 NET-Journal Jg. 20, Heft Nr. 9/10 September/Oktober 2015 Die Unterschiede im Clusterkörper sieht die Subquantenkinetik1 beim Elektron als "Ätheronenberg" und als "Ätheronental" beim Proton. Wie Bild 6 zeigt, ist tatsächlich ein Clusterkörper-Überschuss beim Elektron gegenüber dem Proton vorhanden. Bei normal im Atom gebundenen Elektronen besteht ein Überschuss ebenfalls, der aber - nach dem Kerndurchgang - wieder vom Elektron mitgenommen und kompensiert wird. Anders ist die Situation bei beschleunigten Elektronen, die einen zusätzlich vergrößerten Clusterköper (als Energieund Massezuwachs) erhalten. Wie im Bild 6 dargestellt, wird der Überschuss zunächst in elektromagnetische Strahlung (Röntgenstrahlung, Verlustwärme), aber auch teilweise depolarisiert als Gravitationsimpuls wirksam. Letzterer nimmt deutlich nichtlinear mit der Höhe der Beschleunigungsspannung zu1. Wie verhält sich die Ladung bei der Passage? Für die Funktion des Atoms sind die Ladungsparitäten zwischen Elektron und Proton maßgebend. Hier muss es ebenso einen (negativen) Ladungsüberschuss des nackten Elektrons gegenüber der (positiven), anderweitig gebundenen Ladung des Protons geben. Wichtig ist hierbei der Protonenradius, der lexikalisch (Tröpfchenmodell) mit ~ 1,2..1,3 .10-15 m angegeben ist. Das stimmt mit dessen einfacher Compton-Wellenlänge p = h/mp .c = 1,32141 . 10-15 m überein (allerdings nicht analog zum Elektron p = p /2 ). Ob das den Clusterkörper (Halo) einschließt, sollten geplante niederenergetische Streumessungen zeigen. Nach den neuesten Berechnungen von Konstantin Meyl 9 über die Massenverhältnisse der Quadratwurzel (Elektron + Proton / Myon + Proton) und den Messungen des CREMA-Teams10) ist er nun 8,4087 ±0,00039 . 10-16 m. Das ist gegenüber dem Codata-Wert um 4 % geringer, aber immerhin eine halbe Zehnerpotenz gegenüber der Compton-Wellenlänge weniger. Ist das die Differenz des Halo oder Clusterkörpers? Wenn dem so ist, wird man künftig zwei Protonenradien angeben müssen. Einen kleineren Radius bei hochenergetischer Streuung (nackt, ohne Halo oder Clusterkörper) und einen größeren Radius bei niederenergetischer Streuung. Der an den neuesten Proton-Messungen mit Myonen beteiligte Physiker R. Pohl schreibt hierzu 10: "In der Phase der Durchdringung spürt das Elementarteilchen vom Atomkern nur die reduzierte elektrische Ladung (welche?). Das schwächt die Bindung zwischen Elektron und Proton." Wenn dem so wäre, würde das Elektron (Myon) nicht in gleicher Weise wie "von einer Feder" wieder herauskatapultiert. Es würde gebremst, und ein Herausbeschleunigen zu den symmetrischen S- und P-Orbitalen würde zumindest wesentlich geringer ausfallen. Wird hier indirekt auf die Drittelladungen der Quarks abgehoben? Da stellt sich die Frage: Wie haben jene Eingang in das Standartmodell gefunden8? Sie wurden jedoch bisher nicht nachgewiesen. Entgegen der Interpretation von R. Pohl muss es gerade umgekehrt sein. Statt einer reduzierten Ladung im Protoneninneren gewinnt das vom größeren Clusterkörper befreite Elektron bei der Passage eine wesentlich stärkere Ladung gegenüber der positiven Ladung des Protons, dessen Ladung anderweitig gebunden ist. Dadurch wird die Ladungsdifferenz im Durchgang wesentlich größer (und nicht geringer!). Das Proton dürfte kurzzeitig im Passage-Zeitraum sogar resultierend negativ werden. Sodann wird das Elektron wieder herauskatapultiert. Nicht nur das, hier spielt zudem der polarisierte Clusterkörper (-Radius) eine wesentliche Rolle. Während der Passage vereinigen sich die beiden Clusterkörper. Das nackte Elektron durchdringt das Proton und der voluminösere, wesentlich größere Clusterkörper des Elektrons und der geringere, gegensätzlich polarisierte Clusterkörper des Protons vereinigen sich außerhalb als übergangslose Einheit. Nach der Passage trennen sich die Clusterkörper als gegensätzlich polarisiert wieder (Bild 6). (Das ist nicht der Fall, wenn sich gleiche Ladungen begegnen, die sich über die gleiche Polarisierung der Clusterkörper bereits in der Distanz abstoßen. Das ist nicht durch die simplen Graphen der QED darstellbar.) Der (vereinigte) größere Clusterkörper umfließt sozusagen das Proton, und das nackte Elektron wird dann in Folge der Ladungsdifferenz quasi wieder aus dem Proton heraus beschleunigt. So könnte der permanente Feder- oder Oszillationseffekt des Elektrons im Atom in Form von Orbitalen entstehen. Dass der Ladungsradius des Elektrons die äußere Grenze dessen Clusterkörpers als (unverschiebbare) vorgetragene Oberflächenladung bildet, konnte mit dem Widerspruchsfreien Elektron nachgewiesen werden 6. Das löst auch das (bisher unverstandene) ganze Bohrsche Magneton gegenüber dem physikalisch anderen halbzahligen Spin des Elektrons. Während der Oberflächen-Ladungsradius das magnetische Moment bestimmt, ist es beim Spin ein Vollkörper-Drehimpuls. Das sind also unterschiedliche physikalische Sachverhalte als "zwei verschiedene Paar Schuhe", die nur über die Rotation miteinander verkoppelt sind. Dass sowohl ein Elektron als auch ein Myon den Kern, d.h. das Innere des Protons durchqueren, ist (zumindest bei den Hantelorbitalen) unumgänglich. Dann muss das Elektron und auch das Myon kleiner als ~ 8,4 .10-16 m sein, was für das nackte Elektron nachgewiesen werden konnte. Die Verbindung zur Raumenergie bildet beim Elektron der (reale) Clusterkörper als Kondensat. Dieser Clusterkörper rekrutiert und regeneriert sich aus polarisierter, kondensierter Raumenergie. Er hat folglich eine Masse und ein spezifisches Gewicht. Dies errechnet sich aus dessen Abmessungen und beträgt 4…5 kg pro cm 3 (je nachdem, ob man September/Oktober 2015 NET-Journal Jg. 20, Heft Nr. 9/10 13 Kugel- oder Zylinderform annimmt). Das ist immerhin ~1000 mal schwerer als die mittleren spezifischen Atomgewichte, aber ~ 1000 mal leichter als die Atomkernmassen. Es zeigt, dass die polarisiert-kondensierte Raumenergie-Feinstofflichkeit nicht nur eine Energie, sondern - kondensiert - ebenso eine erhebliche Masse besitzt. Was bedeutet dies im Umkehrschluss? Im Umkehrschluss muss ein Elementardipol als kleinste Energie (-portion) gemäß dem Planckschen Wirkungsquantum ebenso ein Massequantum m oo = h/(c2.s) = 7,37255 10-51 kg - gemäß Energie-Masse-Äquivalenz - aufweisen. Das ist zwar sehr, sehr klein, aber ein klarer quantitativer Hinweis auf die feinstoffliche Ebene. An dieser Stelle wird auch verständlich, weshalb der Michelson-Versuch zum Nachweis des Äthers negativ ausgehen musste. Ein Lichtphoton ist verglichen mit der Feinstofflichkeit viel zu massiv (10 14..1015) . h/(c2.s) als KondensatTeil. Das entspricht einer Masse von ~ 7.(10-36…10-37) kg, d.h. ~ 1014…1015-mal schwerer als die kleinste, feinstoffliche Energie- bzw. Masseportion. Zudem besteht das Photon - wie alle elektromagnetische Strahlung - aus KondensatTeilen des Elektrons, die gewissermaßen durch Ladungsmitnahme zusammengeschweißt sind. Ist das Elektron und damit auch jedes Atom und Molekül ein Perpetuum mobile? Ja, man kann es so sehen. Obwohl es kein solches geben kann. Es muss davon ausgegangen werden, dass das Elektron ständig Energie aus dem Raum bezieht und folglich wieder abgibt bzw. umwandelt. Der Raum (Kosmos) stellt auch ein geschlossenes, wenn auch großes, energetisches System dar. Folglich sind alle Elektronen, Atome und Moleküle "Perpetua mobili", und es gibt keine Ruhemasse im Wortsinn, da immer ein kinetischer Energieanteil impliziert ist. Dieses Phänomen hat Tom Bearden11 in seiner "Energy from the vakuum: Concepts and Principles" als "…Herkunft der Energie (beschrieben): Dies ist das gut versteckte Ladungsquellenproblem, das der Wissenschaft seit über einem Jahrhundert bekannt ist, jedoch ignoriert wird… Entweder gilt der Energieerhaltungssatz, doch was ist dessen Quelle? Weder gibt es derzeit auch nur ein einziges Elektrotechnikinstitut noch einen Professor oder ein Lehrbuch der Elektrotechnik - noch hat es je eines oder Einen gegeben - , die erklären, woher die Asymmetrie-Energie kommt… …Zudem wird jeder Dipol (Ladungsmonopol*) ungehindert elektromagnetische Energie aus dem Vakuum extrahieren, um sie in reale elektromagnetische Energie umzuwandeln, solange dieser Dipol (Ladungsmonopol*) intakt bleibt…" (*mein Korrekturvorschlag) Aus welchen Bausteinen besteht nun die neutrale Feinstofflichkeit vor dessen Polarisierung? Die Polarisierung und Kondensierung der neutralen Raumenergie bedarf hoher Spannungen und Ströme (bei Magnetanordnungen) mit abrupten Änderungen (Stoßentladungen). Hypothese (Bild 9): Die Neutralität kann nur durch weitgehende Ladungskompensation erfolgen. Darunter versteht man Konglomerate aus Elementardipolen als Quadro-, Hexa- oder ganzzahligen Oligopolen. Um die Neutralität wiederum aufzubrechen, bedarf es des starken Ladungseinflusses am Ladungsträgerrand. Auch größere neutralisierte Zusammenballungen sind denkbar. Das könnten z.B. Neutrinos sein. Diese würden die wesentlich größere, notwendige Kompensations-"Schutzhülle" des (nackten) Elektrons gegenüber der ProtonLadung in einem Neutron bilden. Diese Vorstellung wird gestützt durch den so genannten K-Einfang. Die am meisten massebefreiten inneren Elektronen der KSchale können bei schwereren Elementen von einem Proton "eingefangen" werden. Daraus entsteht ein Neutron. Das entspricht einem umgekehrten -"Zerfall" (Synthese), denn beim Beta-Zerfall entsteht wiederum Bild 9. ein Elektron und ein (Anti-)Neutrino. 14 NET-Journal Jg. 20, Heft Nr. 9/10 September/Oktober 2015 Was bedingt - nach diesen Ausführungen - den Antigravitations-(Stoß-)Effekt? Sowohl beim Biefeld-Brown- und Podkletnow- bzw. Tesla-Effekt treffen beschleunigte Elektronen auf Protonen bzw. Ionen. Nur durch eine (starke) Beschleunigung der Elektronen wird dessen - ohnehin größerer Clusterkörper - zusätzlich erheblich vergrößert - wie bereits angedeutet. Da die Elektronen beim Auftreffen auf die Anode mit den Ionen rekombinieren, wird der Überschuss abgestrahlt. Das erfolgt bei schräger Anodenfläche vorwiegend als Wärme und Röntgenstrahlung. Bei einer planen und kompakten Anode entsteht Wärme, aber es depolarisiert auch ein Teil des Überschusses an den vielen Atomlagen der kompakten Anode, der als Gravitations-Stoß dahinter liegende Feststoffe ungehindert durchquert (Bild 6 unten links). Die Antigravitationsrichtung ist dadurch immer auf die Protonen/Ionen gerichtet. Gleiches passiert auch bei Materialien hoher Permittivität r (z.B. Barium-Titanat)1. Hier entspricht der Beschleunigungsspannung eine größere elektrische Feldstärke, die den elektronischen Clusterkörper-Überschuss ebenso anteilig depolarisieren lässt. Untersucht werden müsste hierzu, ob die Stärke des Effektes mit dem Maximum des Verlustwinkels tan zusammenfällt. Sollte sich eine Frequenzabhängigkeit ergeben, dann deutet dies auf Umpolarisierungs-Effekte der hoch permittiven Molekular-Dipole hin. Was kann letztlich die Kausalität der alltäglichen Gravitation erklären? Jedes Atom kann - wie aus dem Vorangegangenen erläutert - einen sehr, sehr kleinen Gravitationsbeitrag liefern. Durch "Einfang" der Raumenergie (Nullpunktsenergie), die besonders an den Elektronen permanent polarisiert absorbiert wird (siehe Tom Bearden11), wird einerseits deren Gleichgewichtszustand geringfügig gestört. Anderseits führt der entstehende geringe Clusterüberschuss dazu, dass ein ständiger feinstofflicher Einstrom (Gravitation) entsteht, der anderseits in sehr niederenergetische Wärmequanten umgewandelt und so wieder (re-)emittiert wird. Es dürfte folglich kaum gelingen, eine Atom- bzw. Molekülansammlung exakt auf der absoluten Nullpunkts-Temperatur von 0° K zu halten. Nicht nur hierzu sind weitere Forschungen und Untersuchungen unerlässlich. Fazit Mit diesem Beitrag zu den Ursachen der Elektrogravitation sollte zumindest eine Richtung für weitere Untersuchungen angeregt werden. Abschliessend ist darauf hinzuweisen, dass in dieser Studie mehr von der korpuskularen Seite des Elektrons und den feinstofflichen Zusammenhängen ausgegangen wurde. In der gesamten Elementarteilchen- und Mikrowelt gilt generell nach de Broglie die Welle-Teilchen-Dualität. Es ist deshalb wahrscheinlich als Alternative zur Korpuskeldarstellung auch eine wellenmäßige Erklärung und Beschreibung der Vorgänge möglich. Horst Thieme Literaturquellen: 1) 2) 3) 4) Paul La Violette: "Verschlusssache Antigravitationsantrieb", 1. Auflage, Kopp-Verlag 2010 Igor Witkowski: "Die Wahrheit über die Wunderwaffe" Teil II,2. Aufl., Mosquito-Verlag 2012 BdW 12/2011: Rüdiger Vaas: "Dunkle Materie - Das Weltreich der Finsternis", S. 40-55 Horst Thieme: "Kausalität zwischen Gravitations- und elektromagnetischen Feld", “NET-Journal”, Jg.20, Nr. 3/4 2015 5) Klaus Volkamer:"Die feinstoffliche Erweiterung unseres Weltbildes", Weißensee-Verlag 2013 6) Horst Thieme: "Das Entzauberte Elektron", Esch-Verlag 2012 7) Deutsches Elektronensynchrotron Hamburg: Informationsmaterial 1992 und Jahrbuch 1995 8) BdW 3/14 Interview mit Nobelpreisträger Klaus v. Klitzing, u.a. "zur Geburt der Drittelladungen" 9) Konstantin Meyl: "Zur Berechnung des Protonenradius", “NET-Journal”, Jg.19, H.11/12 2014 10) Reinhard Breuer: "Das geschrumpfte Proton", Bild der Wissenschaft 12/14, u.a. bzw. Randolf Pohl et al.: Muonic hydrogen and the proton radius puzzle, Annual Review of Nuclear and Particle Science, Vol. 63, 2013, 11) Tom Bearden: "Energy from the vakuum, Concepts and Principles", Verl. Chemiere press, 2.Aufl. 2004 September/Oktober 2015 NET-Journal Jg. 20, Heft Nr. 9/10 15
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