Erzählen im Comic Veranstaltungsdetails: Lehrende: Andreas Veits Veranstaltungsart: Seminar/Übung Semesterwochenstunden: 4 Credits: 3,0 Unterrichtssprache: Deutsch Min. | Max. Teilnehmerzahl: -‐ | 20 Kommentare/ Inhalte: Comics sind Gegenstand vielfältiger wissenschaftlicher Reflexionen: Unabhängig ob in den Literatur-‐, Medien-‐ oder Kulturwissenschaften, die grafische Literatur ist an den Universitäten angekommen und wird als legitimer Forschungsgegenstand wahrgenommen. Im Zentrum des Seminars soll nun die medienwissenschaftliche Comic-‐ Analyse stehen. Hierbei ist von besonderem Interesse, wie es dem Medium Comic gelingt, aus dem Zusammenspiel von bildlichen und sprachlichen Anteilen Geschichten hervorzubringen. Die Medialität des Comics dient somit als Ausgangspunkt, um sich dem Gegenstandsfeld aus verschiedenen Richtungen zu nähern: Neben der Frage, wie Comics erzählen können (narrative Strategien, Zusammenspiel von Schrift und Bild), sollen vor allem auch inhaltsbezogene Aspekte der Analyse im Vordergrund stehen: Was wird durch Comics erzählt und wie lassen sich bestimmte Comic-‐Genres und -‐Gattungen voneinander unterscheiden? Zu Beginn des Seminars werden die vorgesehenen Comics und Graphic Novels näher vorgestellt. Lernziel: Die Lehrveranstaltung liefert eine Einführung in Erzähltheorien des Comics. Literatur: Dittmar, Jakob F.: Comic-‐Analyse. Konstanz 2008. Eisner, Will: Comics & Sequential Art. Tamarac 1985. Groensteen, Thierry: Comics and Narration. Mississippi 2012. McCloud, Scott: Comics richtig lesen. Hamburg 1994. Schüwer, Martin: Wie Comics erzählen. Grundriss einer intermedialen Erzähltheorie der grafischen Literatur. Trier 2008. Thon, Jan Noel / Stein, Daniel (Hgg.): From Comic Strips to Graphic Novels. Contributions to the Theory and History of Graphic Narrative. Berlin 2013.
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