. www.rhein-zeitung.de Nicht nur der Bär gratuliert Der Künstler und Autor Janosch wird heute 85 Jahre alt. Kultur FREITAG, 11. MÄRZ 2016 | 71. JAHRG. | NR. 60 „Kontrolle ist besser“: AfD lässt alle Wahlhelfer in Koblenz beobachten Neug eröffNuN Dienstag Kritik an Signal des Misstrauens. Seite 17 15. März Hunsrückstraße 1 | 56410 Montabaur | www.a-m-smoebel.de Forum: Kommentar Mehr auf Politik SPD schiebt sich vor CDU Die gute Nachricht Rheinland-Pfalz ist eine Reise wert Umfrage Überraschende Zahlen im ZDF-„Politbarometer“ - Dreyer will keine Juniorpartnerin von Klöckner sein In der lebhaften SWR-Elefantenrunde mit sechs Spitzenpolitikern am Donnerstagabend ließ sich Dreyer von SPD-Landeschef Roger Lewentz vertreten. Sie hatte es abgelehnt, mit der AfD aufzutreten. Ein großes Thema war wie erwartet die Flüchtlingskrise. Dabei geriet Uwe Junge von der AfD in den Fokus der Kritik. „Wir bekämpfen Rechtspopulismus hier im Land“, sagte Lewentz. Die CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner stimmte zu: „Dort, wo gegen Ausländer und dort, wo gegen Andersdenkende gehetzt wird, da muss man ganz klare Kante zeigen.“ Junge wies den Vorwurf, dass seine Partei rechtsradi- Wahlzeit Christian Lindner im Gespräch mit Christian Lindner – Auch Viertklässler trafen den Bundespromi aber „in Menschenrechts- und Bürgerrechtsfragen Klartext reden“. Das alles antwortete Christian Lindner auf die Fragen von Christian Lindner. Kein Tippfehler: Den FDP-Chef verbindet eine Namensgleichheit mit dem Chefredakteur unserer Zeitung. Und noch eine ungewöhnliche Zugabe erwartete den Liberalen in der RZ-Nachrichtenredaktion: Zum Interview kamen auch vier Viertklässler der Bodelschwingh-Grundschule BendorfMülhofen und löcherten den Promi aus der Bundespolitik. Christian Lindner – ein Name, zwei Personen: Der Chefredakteur der RheinZeitung (links) interviewte den Bundesvorsitzenden der FDP. Foto: Sascha Ditscher WETTER 11º Trocken. Das Hoch über Südskandinavien bringt teilweise Sonne, teilweise Hochnebel- oder Wolkenfelder. Höchstwerte von 6 bis 11 Grad. Wetter Seite 32 Politik extra: Das Interview, die Fragen der Kinder 70 historische Seiten: 2004 - Seebeben im Indischen Ozean Am 26. Dezember 2004 gab es das drittstärkste jemals aufgezeichnete Beben, das eine Reihe von Tsunamis an den Küsten des Indischen Ozeans auslöste. Unter den Opfern waren auch viele Touristen. Unsere Zeitreise liegt am Ende der Zeitung Gehen Sie mit uns auf Zeitreise. Stöbern Sie in unserer täglich wachsenden Onlinesammlung alter RZ-Titelseiten. Hier geht's zur Galerie: ku-rz.de/70JahreRZ kal sei, zurück: „Als Offizier können sie mir das glauben.“ Er räumte aber mit Blick auf die AfD im Osten ein: „Der Ton, die Diktion, die ist hin und wieder, sagen wir mal, grenzwertig.“ Zum Vorwurf der Grünen-Spitzenkandidatin Eveline Lemke, dass der Wahlkampf der AfD von unbekannten Millionären unterstützt werde, erklärte Junge erneut : „Diese Plakate sind nicht unser Stil, davon sind wir überrascht worden.“ Lesen Sie auf Tages-Thema, warum der Wahlsonntag fast eine kleine Bundestagswahl ist. Auf Forum erfahren Sie, warum ein Regierungswechsel noch kein Machtwechsel ist Lesen Sie mehr auf Wirtschaft China beim Hahn weiter vorn M Rheinland-Pfalz. Die Verhandlungen mit den chinesischen Investoren am Flughafen Hahn nehmen weiter Fahrt auf. Mittlerweile sitzt auch die rheinland-pfälzische Landesregierung bei den Gesprächen mit am Tisch. Bis zum Sommer soll das Geschäft möglichst unter Dach und Fach sein. Die chinesische HNA Gruppe zeigt nach Informationen unserer Zeitung weiter großes Interesse an dem Hunsrück-Aiport. Medieninformationen, nach denen kuwaitische Investoren mitbieten wollen, erwiesen sich als unzutreffend. db Mehr auf Wirtschaft ANZEIGE Nach 25 Jahren SPD: zu wenig Polizisten … zu wenig Lehrer … zu viele Schulden … Soll das so weitergehen? V.i.S.d.P.: CDU Landesverband Rheinland-Pfalz, Rheinallee 1a-d, 55116 Mainz Sorgen gibt in der Bevölkerung, die wir auch aufgreifen – und dennoch gibt es eine wachsende Zahl von Menschen, die sich bei den etablierten Parteien nicht mehr vertreten fühlen.“ Bereits jetzt steht fest, dass mit einem höheren Anteil von Briefwählern gerechnet wird. Bis Mittwoch haben mehr als 21 Prozent der knapp 3,1 Millionen Stimmberechtigten von der Briefwahl Gebrauch gemacht. Wenn die Regierungschefin direkt gewählt werden könnte, würden sich einer ForsaUmfrage zufolge 45 Prozent der Befragten für die SPD-Politikerin und Ministerpräsidentin Malu Dreyer entscheiden. Für Julia Klöckner (CDU) würden 31 Prozent stimmen. 9,4 Millionen Gäste und erstmals mehr als 25 Millionen Übernachtungen im Jahr 2015 – für Rheinland-Pfalz sind das absolute Rekordzahlen. Das würdigte Wirtschaftsstaatssekretär Uwe Hüser auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin. „Es zeigt, dass das Land mit der Tourismusstrategie und deren Schwerpunkten Wandern, Rad, Wein und Gesundheit genau richtig liegt“, sagte er. Besondere Höhepunkte in diesem Jahr bieten der Nationalpark HunsrückHochwald, die neue Hängeseilbrücke Geierlay im Hunsrück oder der Natur- und Geopark Vulkaneifel, der als Unesco Global Geopark anerkannt wurde. Im Westerwald wird es neue Angebote für Mountainbiker geben. Antwort: Die CDU steht für einen Richtungswechsel – mit frischem Schwung und neuer Kraft. Machen Sie morgen in dieser Zeitung den Selbsttest. Beide Stimmen CDU. derzeitigem Stand auf 36 Prozent (plus 2) und schiebt sich vor die CDU (unverändert 35 Prozent). Die AfD verliert leicht auf 9 Prozent (minus 1). Die Grünen kommen auf 5,5 Prozent (minus 0,5), die FDP auf 7, die Linken auf 3 Prozent (minus 1). Dreyer sagte mit Blick auf einen Einzug der AfD in den Landtag: „Es ist klar, dass es dann zu respektieren ist, dass die Bürger sie ins Parlament gewählt haben.“ Der Mainzer CDU-Generalsekretär Patrick Schnieder sieht Wähler der Union zur AfD wechseln. „Natürlich ist unsere Klientel zum Teil dorthin abgewandert“, sagte er dem Sender radioeins des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB). „Ich glaube, dass es große FDP-Chef: Mit der Türkei Klartext reden 4 190591 201903 ! M Athen. Trotz Abriegelung der Balkanroute und des Nato-Einsatzes in der Ägäis kommen weiter Tausende Flüchtlinge aus der Türkei nach Griechenland. Dabei wird ihre Lage immer verzweifelter. Seitdem Slowenien, Kroatien, Serbien und Mazedonien nur noch Menschen mit gültigen Pässen und Visa passieren lassen, ist die Balkanroute in Richtung Westeuropa faktisch dicht. Insgesamt sitzen inzwischen rund 42 000 Menschen in Griechenland fest, mehrere Tausend weitere in den Ländern entlang der Balkanroute. Besonders dramatisch ist die Lage im Aufnahmelager Idomeni. Lesen Sie auf Rheinland-Pfalz mehr zur Razzia, zu Hintergründen und Reaktionen €1,90 B0 5 gewohnt 42 000 Flüchtlinge sitzen in Griechenland fest M Rheinland-Pfalz. Innenminister Roger Lewentz (SPD) hat den Rockerklub Hells Angels MC Bonn mit Sitz in Neuwied als kriminelle Vereinigung verboten und aufgelöst. Bei einer Razzia am Donnerstag mit 120 Polizisten sind auch Stichwaffen, Motorräder, Embleme und Vereinsvermögen wie das Klubanwesen in Neustadt/Wied (Foto) beschlagnahmt worden. Es wurde dem Klub zudem verboten, Ersatzorganisationen zu bilden. SERVICE & FREIZEIT Freizeit-Kompass 16 Intermezzo: Roman, Horoskop 29 Ihr aktuelles TV-Programm 30 WIR FÜR SIE Aboservice Tel: 0261/9836 2000 Anzeigen Tel: 0261/9836 2003 Redaktion Tel: 0261/892 240 ers Kompakt Polizei Hells Angels aufgelöst M Rheinland-Pfalz. Deutschland und Europa dürfen sich in der Flüchtlingsfrage nicht von der Türkei erpressbar machen. Das sagte der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner in einem Interview mit unserer Zeitung. „Deutschland ist in Europa isoliert, eine nachhaltige Lösung ist nicht abzusehen, so lange sich Kanzlerin Merkel nicht bewegt“ und eine „Politik der grenzenlosen Aufnahmebereitschaft“ korrigiere. Visaerleichterungen für Türken sind nach Lindners Ansicht auch in deutschem Interesse, „auch aus wirtschaftlichen Gründen“. Darüber könne man sprechen, müsse and 5912 | B0 | KOBLENZ | 1,90 EURO UNABHÄNGIGE TAGESZEITUNG - SEIT 1946 Rockerklub verboten M Rheinland-Pfalz. Zwei Tage vor der Landtagswahl hat die SPDSpitzenkandidatin Malu Dreyer betont, dass sie bei einer Niederlage nicht als Juniorpartnerin der CDU weitermachen will. „Ich stehe nur als Ministerpräsidentin zur Verfügung“, sagte Dreyer im ARD„Morgenmagazin“. „Ich werde nicht als Ministerin zur Verfügung stehen.“ Sie ließ offen, ob sie ihre politische Karriere bei einer Niederlage beenden würde. Dreyer will mit der SPD stärkste Kraft werden und Rot-Grün fortsetzen. Eine Koalition mit der AfD schloss sie ebenso aus wie CDUHerausforderin Julia Klöckner. Laut Umfrage des ZDF-„Politbarometers“ verbessert sich die SPD nach ANZEIGE
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