P.b.b.P.b.b. Verlagsort: Verlagsort: 10101010 Wien, Wien, 10Z038751M 10Z038751M - DVR-Nummer: - DVR-Nummer: 06575385 06575385 aktiv Christen in Not Ausgabe 4, Mai/Juni 2015 www.csi.or.at; www.christenverfolgung.at E-mail: [email protected]; Telefon 01/712 15 07 Spendenkonto: ERSTE BANK, BIC: GIBAATWWXXX IBAN: AT76 2011 1824 1397 6100 Ihre Spende ist steuerlich absetzbar (SO 2356) E K N A D Geschenk für Syrien: Christus-Statue als Friedensappell (siehe S. 2) Eröffnung des CSI-Waisenhauses Endlich ein neues Zuhause! Seit 5 Jahren unschuldig in Haft Das ungewisse Schicksal einer pakistanischen Christin Seiten 2–3 Seite 7 NIGERIA ERÖFFNUNGSFEIER DES CSI - WAISENHAUSES IN NIGERIA – EIN SIEG ÜBER TERROR UND TOD DIE KINDER SIND DER HÖLLE ENTRONNEN. IHRE ELTERN WURDEN IM KUGELHAGEL ODER IM FEUER DER BOMBEN ERMORDET. Wo islamische Terroristen den Tod gebracht haben, da bringen die Spender von CSI neues Leben. Neue Hoffnung. Und das CSI-Waisenhaus ist ein Vorzeigeprojekt für den nigerianischen Staat geworden. So offen gestaltet, so auf die Kinder, die Gemeinschaft und das MiteinanderLeben und -Lernen angelegt, ist kaum ein anderes Waisenhaus im bevölkerungsreichsten Staat Afrikas. Die Errichtung dieser Wohnanlage hat bereits jetzt, nach der offiziellen Einweihungsfeier am 10. April 2015, Leitbildbzw. Schrittmacherfunktion im Land. An dem, was die CSI-Spender und besonders auch die Großspende der Vorarlbergerin Maria Schreiber mit ihrem Erbe möglich gemacht haben, das ist mehr als ein kleines Dorf der bis jetzt 35 Waisenkinder. Bald sollen 15 weitere Kleinen und zwei neue Waisenhäuser dazukommen! Nach und nach sind nun alle Kinder eingezogen. Zunächst gab es noch Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung, denn das Grundwasser hat sich als verseucht erwie- sen. Doch gemeinsam mit den CSI-Spendern konnte für alles eine Lösung gefunden werden. Jetzt wird das Regenwasser in einem großen Wassertank gesammelt. Margarethe Prinz-Büchl (im Bild o.), unser ehrenamtliches CSI-Vorstandsmitglied, war stellvertretend für alle Spender bei der Eröffnung des Waisenhauses in Enugu: „Was mir als erstes auffällt“ – teilte sie uns mit – „ist die Lage des Neubaus – eigentlich ist es ja eine ganze Anlage. Ein großes Schwesternhaus und drei Kinderhäuser.“ (s. Foto oben re. mit Msgr. Ike) 2 Liebe Leserinnen und Leser, mit Ihrer Spendenhilfe konnte ein ganzes Kinderdorf gebaut werden, ein Zuhause für die Kinder, denen ihre Heimat genommen wurde. CSI wird auch den Unterhalt, das Lernen, die Ernährung und Kleidung der Waisenkinder über viele Jahre sicherstellen. Mit Hilfe unserer Spender wird christliche Solidarität spürbar: Im Lachen der Kinder sowie in der Arbeit der Schwestern, die die Kinder liebevoll betreuen. Dem Zauber der herzlichen Eröffnungsfeier kann sich auch der eingeladene Imam nicht entziehen, der Seite an Seite mit zwei Bischöfen an der Einweihung teilnimmt. Die gelebte Versöhnung wird auch in der Handvoll muslimischer Waisenkinder sichtbar, die im Waisenhaus Aufnahme gefunden haben. Sie werden zu Botschafter des friedlichen Zusammenlebens zwischen Christen und Muslimen erzogen. Der Terror der islamischen Mörder von Boko Haram hat neues Leben und neue Hoffnung hervorgebracht. Margarethe Prinz-Büchl: „Die Kinder saugen alles auf wie Schwämme…“ Es ist eine typische afrikanische Eröffnungsfeier, die Frau Prinz-Büchl erlebt: „Der Festplatz vor dem Areal des Waisenhauses besteht aus drei offenen Zelten, die dreiseitig angelegt sind, festlich geschmückt mit rosa Schleifen am Dach und an der Vorderseite, weiß überzogene Sessel und ein Tisch vor dem mittleren Zelt, fast wie ein Altar. Wir sitzen vor dem Tisch, ich darf zwischen den Bischöfen Platz nehmen (ein protestantischer rechts und ein katholischer links). Es beginnt die offizielle Einweihungsfeier. Eine Musikgruppe von Damen, in weißen und roten Gewändern mit schönem Kopfschmuck, tanzt und singt.“(s. Bild S. 3 oben) Es ist für die Kinder ganz wichtig, dass Margarethe von CSI-Österreich bei der Einweihung dabei ist und mitfeiert. Denn wenn sie mit den Kleinen tanzt und singt, wird für alle die Solidarität und Hilfe menschlich spürbar. Das bleibt ihnen ein Leben lang im Gedächtnis: „Die Kinder freuen sich unglaublich. Obiora (Msgr. Obiora Ike, der Pfarrer, der den Bau mit CSI organisiert hat, Anm.) stimmt einige Lieder an, seine Schützlinge singen aus vollem Hals mit. Auch ich kann es nicht lassen wenn wir „vom Aufgang der Sonne… singen“, schwärmt die CSI-Vertreterin. „Die Kinder imponieren mir sehr mit ihrer unendlichen Lernbegierde und Schnelligkeit in der sie alles aufsaugen wie Schwämme. Bei der Feier nehme ich viele auffallend herzliche Leute wahr. Sie sind so dankbar und zugetan. Die Menschen hier haben noch vieles von dem, was bei uns in Europa zum Teil verloren gegangen ist: Wärme, Unmittelbarkeit, Liebe und sichtbaren Glauben.“ Rede bei der Eröffnungsfeier ist auch sie gerührt: „Mein Herz quillt gleich über vor tief empfundener Freude und großem Dank an all jene Freunde, die uns über CSI-Österreich mit selbstloser Opferbereitschaft unterstützt haben – allen voran an die größte Wohltäterin Maria Schreiber, die einen Großteil ihres Erbes für die Errichtung unseres Neubaus hinterlassen hat.“ An dieser Stelle hat die Oberin eine Schweigeminute im Gedenken an diese großzügige Philanthropin eingelegt. (Dabei betonte sie, dass jedes Jahr am Sterbetag von Maria Obiora Ike: „Die heutige Einweihungsfeier ist für mich Schreiber ihrer besonders im Gebet gedacht würde.) Ostern und Weihnachten zugleich“ Monsignore Ike begrüßt alle herzlich und mit bewegter Ein Pflänzchen des Lebens inmitten von so viel Leid Stimme. In seiner Ansprache richtet er auch Worte an und Terror. die österreichischen Spenderinnen und Spender: „CSI- Dieses CSI-Projekt ist ein großes Wagnis gewesen, und es Österreich hat hier in Enugu ein Waisenhaus gegründet wird auch noch für uns eine große Aufgabe bleiben. CSI für benachteiligte Kinder, besonders für Opfer religiöser möchte noch zwei Hütten errichten und die Waisenkinder Gewalt. Das ist ein sehr gelungenes Projekt. Diese heu- im Alltag unterstützen. Dazu werden wir auch weiterhin, tige Einweihungsfeier ist für mich ein Geschenk des liebe Freunde, um Ihre Hilfe bitten. Für ein Kinderdorf der Himmels, Ostern und Weihnachten zugleich: Die Häuser Solidarität mit verfolgten Christen. Für ein Pflänzchen des sind einzugsbereit, die Kinder freuen sich mit den Schwestern Lebens inmitten von so viel Leid und Terror. Hier in Enugu auf ihr neues Zuhause. Wir sind allen Freunden von CSI beginnt christliche Solidarität einen ganz neuen Klang zu sehr dankbar, die uns mit ihren großzügigen Spenden haben. Den Klang des sauberen Wassers, das in die Tassen tatkräftig unterstützt haben. Ihnen alles Gute und Gottes fließt, den Klang der Gottesdienste voller Freude und den Segen! Wir wünschen uns, diese Tradition der fruchtbaren Klang der singenden Kinder. Mit Ihrer Hilfe. Danke! Zusammenarbeit auch weiterhin fortzusetzen!“ Ihr CSI-Team Oberin Lucy ist für das Wohlergehen ihrer anvertrauten Waisenkinder direkt verantwortlich. Während ihrer Hilfe für die Waisenkinder in NIGERIA Mit Ihrer Spende unterstützen Sie christliche Kinder, deren Eltern bei Angriffen der radikal-islamischen Terrorgruppe Boko Haram ums Leben gekommen sind. Ihre Unterstützung ermöglicht: - Trinkwasser & Ernährung - psychologische Betreuung - medizinische Versorgung - Kleidung & Unterkunft - Unterricht IBAN: AT76 2011 1824 1397 6100 BIC: GIBAATWWXXX Die Waisenkinder freuen sich auf ihr neues, ersehntes Zuhause. 3 WIEN – ARMENIEN VÖLKERMORD - GEDENKEN IM STEPHANSDOM UND IM GARTEN DES MECHITHARISTENKLOSTERS KARDINAL SCHÖNBORN ZUM GENOZID: „NICHT VERGESSEN, ABER VERGEBEN“ ÖKUMENISCHE VESPER MIT DEM WIENER ERZBISCHOF Nur die ehrliche Aufarbeitung der Geschichte kann zu Versöhnung und Vergebung führen und garantieren, dass sich Ereignisse wie der Völkermord an den Armeniern und weiteren Christen im Osmanischen Reich ab 1915 nicht mehr wiederholen. Das hat Kardinal Christoph Schönborn am vergangenen 24. April in seiner Predigt beim Gedenkgottesdienst an die Opfer des armenischen Völkermordes vor 100 Jahren betont. „Habt keine Angst vor der Wahrheit!“, appellierte Schönborn im bis auf den letzten Platz gefüllten Wiener Stephansdom an all jene, die dieses Gedenken kritisieren würden. Nicht die Wahrheit, sondern die Verleugnung der Wahrheit führe zu neuen Konflikten. Denen, die sich gegen die Wahrheit stellen, gelte es, die Hand entgegen zu strecken, so der Kardinal. „Wir dürfen nicht vergessen, aber wir müssen vergeben“. Dabei verwies er auf Papst Franziskus, der mehrmals betont hatte, dass der Genozid am armenischen Volk niemals vergessen werden dürfe. Die größte Christenverfolgung der Geschichte 1915 und in den darauffolgenden Jahren habe die größte Christenverfolgung der Geschichte stattgefunden, sagte der Erzbischof und sprach von 1,5 Millionen Opfern unter den Armeniern, einigen 100.000 ermordeten Christen syrischer Tradition, 350.000 Pontus-Christen und rund 150.000 Christen Kleinasiens. Der tiefste Grund für die Verfolgung sei darin gelegen, „dass sie Christen waren“. Zahl der christlichen Märtyrer heute größer als zu Beginn des Christentums Die Mechitharisten (die armenisch-katholischen Benediktiner) in Wien-Neubau haben am 26. April ihren neu gestalteten Klostergarten eröffnet, der dem Völkermord an den Armeniern gewidmet ist. „Wie ein Blitz aus heiterem Himmel“ sei der Genozid über das armenische Volk hereingebrochen, „das im 19. Jahrhundert zu einer geistigen Wiedergeburt erwacht war und eine viel verheißende Zukunft vor sich zu haben schien“, so der Abt des Klosters, P. Paul Kodjanian, im Zuge der Feierlichkeiten. Von den zwei Millionen Armeniern im Osmanischen Reich seien durch den Völkermord drei Viertel ermordet worden, unterstrich der Abt; die meisten Männer gleich in unmittelbarer Umgebung ihrer Heimatorte. Die Frauen, Kinder und Greise habe man unter furchtbaren Bedingungen ohne ausreichende Nahrung und Wasser auf einen oft tausend Kilometer langen Deportationsweg in die syrische Wüste getrieben. Der Feierliche Segnung eines armenischen Kreuzsteins und Einweihung der Maria-Schutz-Kapelle im Garten des Wiener Mechitharistenklosters Schönborn erinnerte zugleich daran, dass gerade auch heute unzählige Christen wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Die Schreckensbilder von der Ermordung der koptischen und äthiopischen Christen in Libyen vor wenigen Wochen wie auch deren Glaubenszeugnis seien noch allzu präsent. Auch die Ermordung von rund 150 christlichen Studenten in Kenia zeige, dass die Zahl der Märtyrer heute größer sei als am Beginn des Christentums. 4 Abt Kodjanian: „Völkermord war wie ein Blitz aus heiterem Himmel“ Völkermord könne nicht vergessen werden, so der Abt. Grundsätzlich sei man bereit, mit der heutigen Türkei zusammenzuarbeiten und zu verzeihen, das falle aber schwer, „wenn eine Regierung nach 100 Jahren noch immer leugnet, was längst bewiesen ist“. (Erdogan sagte wörtlich anlässlich des 100jährigen Gedenken an den begangenen Völkermord an den Armeniern: „Alle Anschuldigungen gegen uns, alle Opferzahlen zu den Ereignissen von 1915 haben keine Grundlage. Unsere An der Feier (s. Bild auf S. 4) nahmen u.a. auch Vorfahren haben keine Grausamkeiten begangen“, Anm.) der Armenisch-Apostolische Patriarchaldelegat Tiran Der armenische Botschafter: „Die Anerkennung des Petrosyan, der Wiener Weihbischof Franz Scharl Völkermordes bedeutet keinen Angriff auf das türki- und der österreichische Justizminister Wolfgang Brandstetter teil. Im Anschluss daran zeigten die armesche Volk“ nischen Gastgeber ihr neurestauriertes Museum im Der armenische Botschafter Arman Kirakossian unter- Klostergebäude. Es zeigt die bunte Vielfalt der armenistrich, dass die Anerkennung eines „Verbrechens gegen schen Volkskunst in Anatolien und Kilikien. (kap/poi/csi) die Menschheit“ - wie es der Genozid an den Armeniern war - der Schlüssel zur Verhinderung ähnlicher Untaten sei: „Wir müssen bereit sein, aus der Geschichte zu lernen“. (Öffnungszeiten des Museums in der Die „Anerkennung der Wahrheit“ über den Völkermord Mechitaristengasse 4, 7. Bezirk: Nur nach tel. bedeute „keine Demütigung und keinen Angriff auf das Vereinbarung zwischen 9-17 Uhr: Tel. 01-5236417 türkische Volk“. oder Mobil-Tel. von Pater Vahan 9-19 Uhr: 06803302757). AUF DEN TERROR DES IS © christianitytoday.com IRAK ANTWORT EINER JUNGEN CHRISTIN FLÜCHTLINGSMÄDCHEN VERGIBT DEN VERTREIBERN IHRER FAMILIE Die 11-jährige Myriam (Bild li.) aus der nordirakischen christlichen Stadt Karakosh (nahe Mossul) ist mit ihrer Familie gezwungen worden, nach Erbil (Kurdistan) zu fliehen, als der Islamische Staat im Sommer 2014 mit aller Gewalt die Kontrolle über die Stadt übernommen und die einheimischen Christen verjagt hatte. „Ich möchte Gott bitten, dass er den Terroristen vergibt“ Die junge Christin, die seit neun Monaten mit ihren Eltern und vielen anderen Vertriebenen im Rohbau eines Einkaufszentrums unter primitivsten Bedingungen leben muss, sagte jüngst in einem 7-minütigen Interview, sie sei dankbar, dass Gott sie versorge: „Er liebt uns und hat nicht zugelassen, dass der IS uns tötet. Ich möchte ihn bitten, dass er ihnen vergibt.“ Im Anschluss an das Gespräch singt sie dann: „Wie wunderbar ist der Tag…..“ Mindestens eine Million Zuschauer und 200.000 Facebook-Nutzer haben nach Angaben des nahöstlichen Fernsehsenders SAT7 Myriams Aussagen gesehen. Sie seien auch von weiteren Medien wie dem Rundfunksender Al Arabiya aufgegriffen worden. Laut Farid Samir, Direktor des ägyptischen SAT7-Zweiges und Produzent des Videos, zeigt das gewaltige Interesse, wie stark der Widerstand gegen Terrorismus durch Vergebung wirke. PS: Der Nachname des Mädchens wird aus Sicherheitsgründen nicht genannt 5 LIBYEN PAPST FRANZISKUS WÜRDIGT ERMORDETE CHRISTEN ALS MÄRTYRER Vatikan - Papst Franziskus hat die 21 jüngst in Libyen ermordeten koptischen Christen aus Ägypten als Märtyrer gewürdigt. Über diese Opfer von Islamisten hatte der Papst am vergangenen zweiten Maiwochenende in einem Telefonat mit dem koptischen Patriarchen Tawadros II. gesprochen, in dem beide Kirchenoberhäupter ihren Willen zu einer noch engeren Gemeinschaft beider Kirchen bekundeten. Der „Skandal des Kreuzes“ sei auch heute in der Welt gegenwärtig, so Franziskus bei seiner Frühmesse am 11. Mai im Vatikan. Im Tagesevangelium spricht Jesus zu seinen Jüngern vom christlichen Zeugnis und dem Selbstopfer, das es mit sich bringen kann. Dazu der Papst: „Wir sind heute Zeugen von Morden an Christen im Namen Gottes. Diese Menschen sind (in den Augen der Mörder, Anm.) Ungläubige. Das ist das Kreuz Christi: ,Sie tun dies, weil sie weder den Vater noch mich gesehen haben‘, sagt Jesus: ,Das ist mir geschehen, und es wird auch euch geschehen: die Verfolgungen, die Qualen – doch habt keine Angst; der Geist wird euch führen und verstehen lassen.‘“ ihre Ikone unten. Ihr Martyrium wird von nun an jeweils am 15. Februar des Gregorianischen Kalenders begangen, Anm.) In seinem Telefonat mit Tawadros II. hatte der Papst unterstrichen: „Heute verbindet uns mehr denn je die Ökumene des Blutes, die uns auf dem Weg zu Frieden und Versöhnung ermutigt.“ Christen sollten die Märtyrer-Dimension des Lebens ernst nehmen Ein Christ, der diese Märtyrer-Dimension des Lebens nicht ernst nehme, habe nicht den Weg verstanden, Alle am libyschen Strand enthaupteten Kopten sind im Gebet gestorben Ikone der 21 koptischen Märtyrer, die Anfang 2015 vom Islamischen Staat (IS) enthauptet wurden Die enthaupteten Christen seien solche Märtyrer des christlichen Glaubens gewesen, fuhr Franziskus fort: „Diese Gläubigen hatten aufgrund der Kraft des Heiligen Geistes keine Angst. Sie starben mit dem Namen Jesu auf den Lippen. Das ist die Kraft des Heiligen Geistes. Das ist Zeugnis, es ist wahr - es ist wirklich das Martyrium - das höchste Zeugnis.“ (Das koptisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt Ägyptens hatte kurz nach der Ermordung der Christen diese offiziell als „Märtyrer des Glaubens“ anerkannt und heiliggesprochen, s. 6 den Jesus lehrte - so Franziskus in seiner Predigt einen Weg, der auch im Alltag zu bestreiten sei: „Der Weg des täglichen Martyriums, beim Verteidigen der Menschenrechte, beim Verteidigen der Kinder – Väter, Mütter, die ihre Familie verteidigen. Der Weg des täglichen Martyriums so vieler kranker Menschen, die aus Liebe zu Jesus leiden. Wir alle haben die Möglichkeit, diese Fruchtbarkeit auf dem Weg des österlichen Martyriums weiterzutragen, ohne uns zu entrüsten!“ (Zenit) PAKISTAN SEIT FÜNF JAHREN UNSCHULDIG WEGEN BLASPHEMIE IN HAFT Petition auf S. 11 und am Umschlag Das Schicksal von Asia Noreen Bibi bleibt weiter ungewiss. Die Christin und fünffache Mutter aus Pakistan war 2009 wegen des Vorwurfs der Blasphemie gegen den Propheten Mohammed verhaftet und 2010 zur Todesstrafe verurteilt worden. Seither laufen die Bemühungen, die zu Unrecht verurteilte Frau aus der Haft zu befreien. 2014 wurde ihre Verurteilung bestätigt. Die im Gefängnis von Multan inhaftierte Asia Bibi beteuert seit ihrer Verhaftung ihre Unschuld. Rund 95 Prozent aller Blasphemievorwürfe sind unbegründet. Mitte April 2015 begrüßte Papst Franziskus im Anschluss an die Generalaudienz den Ehemann von Asia Bibi, Ashiq Masiq, und eines der Kinder. Gemeinsam mit dem Anwalt der Frau, Joseph Nadeem, erbat die Familie außerdem bei einer Pressekonferenz in Rom Hilfe von Italien und Europa. (Eine Unterschriftenaktion zugunsten der Freilassung Asia Bibis finden Sie auf S. 10 und als Einzelpetition am Heftumschlag, Anm.) Vatikan. Die Situation seiner Frau und seiner Familie beschrieb er als dramatisch. Viele Christen in Pakistan seien Opfer grausamster Christenverfolgung (*). Trotz der schwierigen Bedingungen, versicherte Ashiq Masiq, sei seine Frau psychisch stabil und es gehe ihr den Umständen entsprechend gut. Ihr Glaube sei stark. Druck auf pakistanische Regierung Freilassung wächst für Bibis Der Fall Asia Bibis liegt zur Zeit dem Obersten Gerichtshof vor. Danach besteht für die Familie nur noch die Möglichkeit, die Begnadigung durch den Präsidenten zu erlangen. Seine Hoffnungen setzt Asia Bibis Ehemann auf Europa. Vielleicht kann der verstärkte internationale Druck auf die pakistanische Regierung endlich die seit fünf Jahren erhoffte Freilassung seiner Frau bewirken. (rv) Viele Christen in Pakistan sind unschuldige Opfer (*) Der Sprecher der Friedenskommission der pakisgrausamster Verfolgung tanischen Bischöfe, Ataurehman Saman, spricht von „Seit sechs Jahren ist Asia im Gefängnis, aber sie ist insgesamt 60.000 Menschen, die in Pakistan schon unschuldig,“ erklärte ihr Ehemann in einem Inter- durch Terrorismus und Extremismus ums Leben view gegenüber der italienischen Ausgabe von Radio gekommen seien. „N“ - Button gratis Nic ZITAT DES MONATS ht t ate nl os z usc hau en! Papst Franziskus jüngst über die wachsende Christenverfolgung im Nahen Osten: „Die Christenverfolgung ist eine beunruhigende Entwicklung, die die grundlegenden Menschenrechte angreift. Ich rufe die internationale Gemeinschaft auf, nicht stumm und still solche verbrecherischen Taten zu akzeptieren!“ Das arabische „N“ steht für die Nazarener. So werden die Christen im Koran bezeichnet. Seit 2014 kennzeichnet die Terrormiliz IS mit diesem „N“ die Häuser der Christen in den von ihnen eroberten Gebieten im Irak. Mit dem Button zeigen wir unsere Solidarität mit den verfolgten Christen. Es ist ein Bekenntnis zu unserem Glauben in der Öffentlichkeit. Kostenfrei bestellen mit dem Betreff „Nazarener“ an: [email protected] Bitte Adresse, Name und die Stückzahl angeben. Benötigen Sie eine größere Anzahl, dann kontaktieren Sie uns direkt per Telefon 01/712 15 07. 7 LICHTBLICKE ÄGYPTEN: FÜR EINE «KULTUR DER ITALIEN: MUSLIME BESUCHEN DAS BEGEGNUNG» WELTBERÜHMTE „TURINER GRABTUCH“ Imame und Priester besuchten gemeinsam Schulen Präsident der italienischen Imam-Vereinigung, in der Provinz Minya Mohamed Bahreddine, kam mit einer Delegation zu dem im Dom ausgestellten Leinentuch Seit Ende April besuchen muslimische Imame und koptische Priester im Rahmen einer „gemeinsamen Mission“ die Schulen in der ägyptischen Provinz Minya. Ziel ist es, im Rahmen von Vorträgen und Diskussionsrunden die Kultur der Begegnung und des Friedens als Grundlage für ein harmonisches soziales und religiöses Zusammenleben im Land zu fördern. Die Initiative wurde vom Großimam der Al-Azhar-Universität, Ahmad al-Tayyeb, und vom koptisch-orthodoxen Patriarchen Tawadros II. unterstützt. Sie soll Solidarität und Toleranz im Land auf der Grundlage gemeinsamer Werte fördern. Turin - Das berühmte Grabtuch von Turin zieht nicht nur Christen an: Wie die vatikanische Zeitung „Osservatore Romano“ berichtete, besuchte eine muslimische Delegation, darunter der Präsident der italienischen Imam-Vereinigung, Mohamed Bahreddine, und eine Gruppe Muslime das im Dom der norditalienischen Stadt ausgestellte Leinentuch, das viele Christen als Abbild des Antlitz Christi verehren. Damit habe man zeigen wollen, dass „wir alle Bürger dieses Landes und dieser Stadt sind“ und dass das „Grabtuch Christen und Muslime einander näher bringt“, zitierte die Zeitung die Muslime. „Wir haben beschlossen zu kommen, um ein Zeichen zu setzen,“ erklärte die Delegation: „Das Grabtuch bringt Christen und Muslime in dieser von Trennungen zerrissenen Welt zusammen und lädt uns alle ein, Brüder zu sein.“ „Die Veranstaltungen in den Schulen“, so der koptischkatholische Bischof von Minya, Botros Fahim Awad Hanna, „finden unter der Schirmherrschaft der vom Großimam in Zusammenarbeit mit dem Patriarchen ins Leben gerufenen interreligiösen Initiative ‚Haus der ägyptischen Familie‘ statt… Insgesamt sind rund vierzig Priester und Imame unterwegs, die in unserer Region tätig sind. Eine ähnliche Initiative fand wenige Wochen davor auch schon Muslime über das Grabtuch: „Es ist etwas, das die Seele berührt“ in Kairo statt.“ (Fides) WIEN: KÖNIG-ABDULLAH-ZENTRUM VERURTEILT CHRISTENMORDE Das König-Abdullah-Dialogzentrum (KAICIID) hat die Morde an 30 äthiopischen Christen in Libyen durch IS-Terroristen offiziell auf seiner Website als „inakzeptable Verbrechen“ verurteilt. Jeder Terrorismus sei „auf das Schärfste“ zu verurteilen, zudem seien die jüngsten Gewalttaten eine „Attacke auf alle Menschen, die religiöse Werte hochhalten“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung des KAICIID-Vorstands. „Gewalt kann niemals durch Religion gerechtfertigt werden“, so das zwischenstaatliche und interreligiöse Zentrum mit Sitz in Wien. Ein Gewaltangriff, begangen im Namen irgendeiner Religion, sei „ein Angriff auf alle Religionen“. Alle Gläubigen seien aufgerufen, ihre Stimme gegen die „verachtenswerten“ Taten zu erheben. (kaiciid-news) „Wir müssen stark sein und zusammen ‚nein‘ sagen zu jeglicher Form von Gewalt und Terrorismus und ‚Ja‘ zum Zusammenleben. Heutzutage brauchen wir das wirklich“, fuhren die Besucher fort und betonten, dass bei ihren Festen am Ende des Ramadan immer Vertreter der katholischen Kirche präsent seien. „Das Grabtuch ist etwas, das die Seele berührt... Es ist ein Moment, der die Menschen in Richtung Frieden führt, ein Moment, den wir heute besonders nötig haben. Das ist es, was wir hoffen, in unserer Region, wo wir für nichts Krieg führen“. (Das Turiner Grabtuch ist seit fünf Jahren wieder öffentlich ausgestellt. In den ersten Tagen strömten Zehntausende in den Turiner Dom. Die Ausstellung endet am 24. Juni 2015. Bislang haben sich insgesamt weit mehr als eine Million Menschen angemeldet, die Organisatoren rechnen mit insgesamt rund zwei Millionen Besuchern. Anm.) Messen für verfolgte Christen: • 1070 Wien, Kaiserstrasse in der Kirche zur Unbefleckten Empfängnis: jeden Mittwoch um 18:30 Uhr CSI aktiv Gebetsaktionen zugunsten der verfolgten Christen: • • • • 1030 Wien, St. Rochus, Landstr.-Hauptstr.: Jeden 30. des Monats wird um 18.00 der Rosenkranz gebetet, anschließend findet die Hl. Messe für die verfolgten Christen statt. 1150 Wien, Pfarre Reindorf "Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit", Reindorfgasse 21: Jeden 3. Freitag um 19.30 wird in der Marienkapelle für dieses Anliegen gebetet (Eingang Ölweingasse). 4864 Attersee, Martinskirche: Jeden 3. Sonntag im Monat um 19:00 Uhr - Gebetsabend für verfolgte Christen - Infos: 0680 210 1114 CSI-Aktivgruppe DORNBIRN: Gebets- und Informationsabend Jeweils am letzten Mittwoch im Monat trifft sich die CSI-Gruppe Dornbirn um 20:15 im Pfarrheim Bruder Klaus. Interessierte sind herzlich eingeladen (Auskunft in der Pfarrkanzlei). Shabhaz Bhatti *9. 9. 1968 Lahore, †2. 3. 2011 Islamabad „Dann wollen auch wir mit Ihm sterben.“ Joh. 11, 16 ZEUGE DES GLAUBENS Clement Shabhaz Bhatti wuchs in einem Dorf gemeinsam mit rund 8000 Christen in der Provinz Punjab auf. Als 17jähriger erlebte er die Brandschatzung von drei Kirchen in seiner unmittelbaren Umgebung. Dieses schockierende Ereignis hinterließ in ihm tiefe Spuren. Kurz danach gründete er 1985 die CLF - Christian Liberation Front -, eine Menschenrechtsorganisation, die sich für die Rechte der christlichen Minderheiten und für die Abschaffung des sog. „Blasphemie-Gesetzes“ einsetzt. (Bei Überschreitung dieses Gesetzes, das die Beleidigung des Propheten Mohammed verbietet, ist die Todesstrafe vorgesehen. Das Gesetz wird in Pakistan allzu oft willkürlich missbraucht, um gegen Andersgläubige vorzugehen, Anm.) 1990 wurde Bhatti Gründungsmitglied der All Pakistan Minorities Alliance (APMA), der Christen, Hindus, Sikhs und Bahais angehören, und zu deren Vorsitzendender gewählt. Konsequent und unermüdlich nahm er den Dialog als Waffe gegen Terror auf. Nachdem er 2008 - als erster und einziger Christ - zum Minister für Minderheiten gewählt wurde, überzeugte er zunächst die Mehrheit der Senatoren, um das dubiose Blasphemie-Gesetz abzuschaffen, scheiterte jedoch an der Zweidrittelmehrheit. Besondere Feindschaft zog er auf sich, weil er sich immer wieder für die Befreiung der inhaftierten Christin Asia Bibi (s. auch S. 7) eingesetzt hatte, die zu Unrecht wegen angeblicher Blasphemie im November 2010 zum Tode verurteilt wurde. Tatkräftige Unterstützung erhielt er nur vom Gouverneur des Punjab, Salman Taseer. Dieser mutige Muslime musste mit seinem Leben bezahlen: Im Jänner 2011 wurde er von einem seiner Leibwächter ermordet. Freunde rieten Bhatti daraufhin, zwischenzeitlich das Land zu verlassen. Er weigerte sich und blieb, ersuchte nur um ein kugelsicheres Dienstfahrzeug. Doch die eigene Regierung lehnte sein Anliegen ab. Trotz zahlreicher Morddrohungen wollte er keine Leibwache. Am Morgen des 2. März 2011 wurde er von TalibanTerroristen auf dem Weg zur Arbeit erschossen. In einem der letzten Interviews hatte er seinen Tod schon vorausgeahnt: „Ich lebe für meine Gemeinschaft und Menschen in Not und ich würde sterben, um ihre Rechte zu verteidigen.“ Er sprach die Wahrheit. „Viele Ämter auf Regierungsebene wurden mir vorgeschlagen, doch dann hätte ich mein Engagement für die Christen aufgeben müssen. Daher habe ich stets dankend die Posten abgelehnt, wohlwissend, dass ich dabei mein Leben riskiere...“ Kurz nach seiner Ermordung haben die Bischöfe des Landes das Heiligsprechungsverfahren eingeleitet. (wr/pds) IMPRESSUM: „CSI aktiv - Christen in Not “ wird von CSI-Österreich, Wien, herausgegeben. Geschäftsführender Vorstand: Dr. Harald Bisanz, evang., Wien, Ilus Kohler, röm.-kath., Wien, Dr. Christine Mann, röm.-kath., Wien. Rechnungsführer: Dr. Harald Bisanz. Medieninhaber: CSI-Österreich, Redaktionsadresse: Singerstr. 7/ Stiege IV/ 2.Stock, A-1010 Wien, Tel. (01) 712 15 07, e-mail: [email protected]. Herausgeber: Dr. Elmar Kuhn, CR: Martin Morawetz M.A., CvD u. hauptverantwortl. Redakteurin: Mag. Pia de Simony, Redakteur: Mag. Werner Rotter, Layout & Gestaltung: Martin Morawetz, M.A., Spendenkonto: ERSTE BANK, IBAN: AT76 2011 1824 1397 6100 BIC: GIBAATWWXXX - Verlags- und Herstellungsort: Wien. Druck: Grasl Druck & Neue Medien GmbH, Druckhausstraße 1, A-2540 Bad Vöslau. Bildnachweis, wenn nicht anders vermerkt: CSI-Österreich od. wikipedia. Offenlegung im Sinne des § 25 des Mediengesetzes: CSI-Österreich setzt sich gemäß Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte für Religions-, Gedanken- und Gewissensfreiheit für Christen und entsprechend ihrer Möglichkeiten für Angehörige anderer Religionen ein. „CSI aktiv - Christen in Not “ berichtet von Menschen, deren Rechte aufgrund ihrer religiösen Zugehörigkeit verletzt werden und will zu christlichem Handeln im Sinne der Nächstenliebe motivieren. ZVR: 297355579; DVR-Nummer 06575385 - Spendenabsetzbarkeit: Registrierungsnummer SO 2356 - www.csi.or.at - www.christenverfolgung.at DIE KERZE DER HOFFNUNG BRENNT FÜR ASIA BIBI ( PAKISTAN ) Die Christin Asia Bibi, die wegen angeblicher Blasphemie im November 2010 zum Tode verurteilt wurde und seitdem in einem pakistanischen Gefängnis sitzt, muss heute noch um ihr Leben bangen: Am 16. Oktober 2014 hat der Oberste Gerichtshof ihr Todesurteil bekräftigt (s. auch Bericht auf S. 6). Sie und ihre Familie haben bereits zahlreiche Todesdrohungen erhalten. Ihr Mann und ihre fünf Kinder halten sich seit Monaten an einem unbekannten Ort in Pakistan versteckt. Anlass für den Prozess war ein Dorfstreit um Trinkwasser zwischen Bibi und anderen Frauen. Der Christin wurde später vorgeworfen, sich abfällig über den Propheten Mohammed geä ußert zu haben. Sie bestreitet dies. Auf Blasphemie steht in Pakistan die Todesstrafe. Verschiedene Menschenrechtsorganisationen fordern schon seit langem eine Abschaffung des Blasphemie-Gesetzes, da es in der Vergangenheit immer wieder missbraucht wurde, um persönliche Zwistigkeiten auszutragen. Oft reicht ein Gerücht aus, um Menschen monatelang ins Gefängnis zu bringen und zum Ziel extremistischer Attentäter zu machen. IBAN: AT76 2011 1824 1397 6100 BIC: GIBAATWWXXX Beten für verfolgte Christen Nigeria Heiliger Geist, wir bitten um Deinen Schutz für die Christen Nigerias, besonders für die vielen Waisenkinder im Land, deren Eltern durch Terroristenhand ermordet wurden. Irak Heiliger Geist, beschütze unsere Schwestern und Brüder im Irak. Schenke Ihnen Kraft und Hoffnung, damit sie den Hass, den sie derzeit geballt erleben müssen, ertragen können. Pakistan Heiliger Geist, stärke die Menschen in Pakistan, damit sie endlich Wege einer friedlichen Koexistenz finden. Stärke den Glauben der Christen und lass die Versöhnung mit Muslimen gelingen. für kath. Messintentionen Für die aus dem Irak geflohenen Christen. Was ist die „Kerze der Hoffnung“? Die Zeitschrift „Kerze der Hoffnung“ enthielt bisher unsere Petitionslisten, die wir an Pfarren verschickt haben. Nun werden diese Listen in unsere Zeitschrift „Christen in Not“ integriert. Damit erhalten die Pfarren zu den Listen auch mehr Hintergrundinformation. Und alle Leser unserer Zeitschrift haben die Möglichkeit, ebenfalls ihre Pfarre für diese Listen zu begeistern. Es ist so einfach, mit einer Unterschrift Hoffnung zu schenken. Die Unterschriftsliste ist perforiert, kann also einfach herausgetrennt und auf dem Zeitschriftenstand ausgelegt werden. Die unterschriebenen Listen schicken Sie direkt an die angegebene Adresse, so erreichen Sie die beste Wirkung. CSI-DISPLAY zum Aufstellen am Schriftenstand, Platz für die Zeitung mit Bild und Text der „Kerze der Hoffnung“ und ein Fach für die CSI-Folder. Davor kann die Petition ausgelegt werden. Kostenfrei bestellen bei CSI-Österreich, E-mail: [email protected], Tel. 01/712 15 07 BOTSCHAFT DER ISLAMISCHEN REPUBLIK PAKISTAN I.E. Frau Ayesha RIYAZ Hofzeile 13 1190 Wien Place, date/Ort, Datum Your Excellency, With great dismay I have heard of the alleged torture of the Christian woman Asia Noreen Bibi who has been sentenced to death for blasphemy. I cannot comprehend how a country that is a member of the United Nations such as Pakistan can still hold to the Blasphemy law which is against the human rights and turn a blind eye on torture. I urge you to pardon Asia Bibi and ensure her and her family‘s safety. Yours respectfully, Die Petition ist hier PERFORIERT - einfach abtrennen und am Schriftenstand auslegen! Name Address/Adresse Signature/Unterschrift Address/Adresse Signature/Unterschrift Die Petition ist hier PERFORIERT - einfach abtrennen und am Schriftenstand auslegen! Name Übersetzung (Translation): Mit großem Bedauern habe ich von der angeblichen Folter der christlichen Frau Asia Noreen Bibi gehört, die wegen Blasphemie zum Tode verurteilt wurde. Ich kann nicht verstehen, dass ein Mitgliedsland der Vereinten Nationen wie Pakistan das Blasphemiegesetz behält, das gegen die Menscherechte verstößt und bei Folter wegsieht. Ich bitte Sie inständig, Asia Bibi zu begnadigen und die Sicherheit von ihr und ihrer Familie zu gewährleisten. Hochachtungsvoll,
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