Stellenwert von Umweltfragen bei Christen und christlichen Hilfswerken in der Schweiz Master-Arbeit in Praktischer oder Systematischer Theologie Ausgangslage und Fragestellung Christen nehmen in vielfältiger Art und Weise Verantwortung für benachteiligte oder Not leidende Mitmenschen wahr – sei dies im In- oder Ausland. Vergleichsweise weniger Beachtung findet in kirchlichen Kreisen die Verantwortung für die Umwelt. Es kann indes nicht in Abrede gestellt werden, dass verantwortungsloses Verhalten gegenüber der Umwelt indirekt auch dazu führt, dass Menschen ihre Lebensgrundlagen verlieren. Deshalb gibt es in der Schweiz auch verschiedene Umweltorganisationen mit explizit christlichem Hintergrund. Der Auftraggeber für diese Arbeit ist der Verein „Grüner Fisch“ (www.gruenerfisch.ch), der sich mit Umweltfragen aus christlicher Sicht auseinandersetzt. Er sensibilisiert Menschen in der Schweiz für Umweltprobleme und unterstützt Umweltprojekte in Entwicklungsländern. Christsein und Umwelt – was hat dies miteinander zu tun? Die Studienarbeit geht dieser Fragestellung auf den Grund und beantwortet dabei die folgenden Fragen: • • • • Welchen Stellenwert haben Umweltprobleme im Vergleich zu anderen Gesellschaftsproblemen bei Christen und säkularen Personen? Welches sind aus Sicht von Umweltfachleuten, Theologen und Laien die drängendsten Umweltprobleme in der Schweiz und weltweit? Wie wird argumentiert? Was erwarten diese Gruppen von einer christlichen Umweltorganisation in der Schweiz? In welchen Tätigkeitsfeldern sind christliche Schweizer Umweltorganisationen aktiv? Ziele der Arbeit • Erfassung der Relevanz von Umweltproblemen für christliche und säkulare Personen in der Schweiz • Erstellung einer Übersicht über die Tätigkeiten christlicher Schweizer Umweltorganisationen • Identifizierung der wichtigsten Handlungsfelder für eine christliche Umweltorganisation Produkt • Zahlen zum Stellenwert von Umweltproblemen bei Christen und säkularen Personen, Synthese der Experteninterviews und der Gap-Analyse • Empfehlung an den Auftraggeber (Verein „Grüner Fisch“), in welchem/n Handlungsfeld/ern er sich aufgrund der Erkenntnisse aus der Arbeit künftig sinnvollerweise engagiert Methodik • Befragung einer repräsentativen Zahl von aktiven Kirchgängern unterschiedlicher Konfessionen sowie von säkularen Personen • Experteninterviews mit Umweltfachleuten und Theologen • Vergleich der Erwartungen von Umweltfachleuten und Christen an christliche Umweltorganisationen einerseits und der Aktivitäten dieser Organisationen andererseits (GapAnalyse: als relevant betrachtete Umweltprobleme versus von Organisationen abgedeckte Umweltprobleme) Rahmenbedingungen • Betreuung wird bilateral geklärt, der Grüne Fisch steht für fachliche Unterstützung zur Verfügung • Zeitrahmen: Herbstsemester 2015 oder Frühlingssemester 2016 • Entschädigung in Absprache mit der Universität, mindestens Spesenentschädigung plus Bonuszahlung Interessiert? Kontakt: André Galli, Leiter Ressort Inland Grüner Fisch: [email protected] Literatur zum Einstieg: „Und mittendrin leben wir – Gott, die Ökologie und Du“, Dave Bookless, fontis Verlag, 2015 (kann über den Grünen Fisch bezogen werden)
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