24/12 NEWSLETTER GUTE PLANUNG Angebote der Woche Den Kreis der Käufer erweitern WWW.DUB.DE – wo Verkäufer auf Käufer treffen. Für Details besuchen Sie uns bitte auf www.dub.de. Der Erfolg der Unternehmensübergabe an einen externen Erwerber steht und fällt mit dessen Finanzierungsfähigkeit. Verkäufer sollten daher die Bewertungskriterien der Bank kennen. 01 Produktions- und Handelsunternehmen Foto: iStock Branche Dienstleistungen Umsatz 2 Mio. Euro Mitarbeiter 20 Gewinn 343.000 Euro Preis 2,8 Mio. Euro 02 StB-Kanzlei in München Branche Steuerberatungskanzleien Umsatz 340.000 Euro Mitarbeiter 4 Gewinn 135.000 Euro Preis 400.000 Euro 03 Dienstleister für Medienunternehmen Branche Dienstleistungen Umsatz 750.000 Euro Mitarbeiter 10 Gewinn 150.000 Euro Preis 800.000 Euro 04 Über das Ziel hinaus: Überhöhte Preisvorstellung auf Unternehmerseite engt den Kreis potenzieller Käufer unnötig ein F ür viele Mittelständler, die sich zur Ruhe setzen und ihr Unternehmen verkaufen möchten, gestaltet sich die Suche nach einem geeigneten Nachfolger schwieriger als gedacht. Die Frage nach dem Warum ist aus Bankensicht schnell beantwortet: Allzu oft schießen Unternehmer mit ihren Preisvorstellungen über das Ziel hinaus. Dass Unternehmenswert und Kaufpreis nicht dasselbe sind, sondern die Verbindlichkeiten den Unternehmenswert schmälern, gerät angesichts des eigenen Lebenswerks häufig aus dem Blick der Unternehmer. Die Folge ist eine überhöhte Preisvorstellung, die den Kreis potenzieller Käufer unnötig einengt. Die wenigsten Interessenten werden in der Lage sein, den ge wüns chten Betrag ohne Finanzierung zu stemmen – von großen Finanzinvestoren einmal abgesehen. Doch die entsprechen meist nicht dem Wunsch, das Unternehmen langfristig weiterzuführen. Klima- und Lüftungsanlagenbauer Branche Handwerk Umsatz 2,5 Mio. Euro Mitarbeiter 14 Gewinn 190.000 Euro Preis 500.000 Euro >> GESUCH DER WOCHE Perspektive wechseln Um die Chancen auf einen idealen Kandidaten für die Übergabe zu erhöhen, sollten sich Unternehmer die Perspektive der Banken zu eigen machen. Und die fragt nach der Finanzierungsfähigkeit des Käufers. Dieser sollte zwar in erster Linie die Eignung als Manager mitbringen, und auch menschlich muss die Chemie zwischen den Vertragspartnern stimmen. Doch ohne konkrete Planzahlen, die Aufschluss darüber geben, wie das Unternehmen in den nächs01 01 Tiefbauunternehmen Branche Umsatz Mitarbeiter Gewinn Preis Baugewerbe 500.000 bis 3 Mio. Euro 5 bis 20 gut 300.000 bis 1 Mio. Euro Ein Partner von DUB WORTE DER Woche „Der Markt für Unternehmensvermittlungen wandelt sich zunehmend vom Verkäufermarkt zum Käufermarkt.“ Udo Goetz, Vorstand der axanta AG ten drei bis fünf Jahren Geld verdienen will, geht es nicht. Dabei wird der zu erwartende Cashflow zur entscheidenden Größe: Er ist der Gradmesser dafür, welche Darlehenshöhe ein Unternehmen stemmen kann. Hinzu kommt der Einsatz von Eigenkapital: Eine Quote zwischen 15 und 30 Prozent dokumentiert die Übernahme des unternehmerischen Risikos – ein starkes Ar gum ent gegenüber Kreditinstituten bei der Bereitstellung von Kapital. Dennoch kämpfen Banken im typischen Mittelstandssegment immer aufs Neue um das Thema Planzahlen. Die Zusammenstellung der Daten sehen viele Verkäufer wie auch Käufer als verzichtbaren Aufwand. Dabei erleichtert eine transparente Planung die Konzeption der Finanzierung von Anfang an. Dies gilt beispielsweise, wenn der Nachfolger zunächst über eine Minderheitsbeteiligung ins Unternehmen einsteigt. Eine Option stellt den schrittweisen Zukauf von Anteilen sicher, was dann auf eine Mehrheitsbeteiligung hinausläuft. Die Nachteile des Stufenplans: Der Käufer hat aufgrund der Anteilshöhe meist keinen Einfluss auf die Ausschüttung. Auf die ist er aber angewiesen, um den Kredit zu bedienen. Zudem braucht er eine sichere Finanzierung, die bis zum Erwerb des Mehrheitsanteils läuft. Doch fallen für die Bereitstellung des Kredits Kosten an, ohne dass das Darlehen beansprucht wird. Das ist teuer. Als Bank plädieren wir daher dafür, auf die Planzahlen zu vertrauen: Sie dokumentieren das Potenzial des Käufers, das sich in einer Beteiligungshöhe äußern sollte, die dem Erwerber ein Mitspracherecht bei unternehmerischen Entscheidungen einräumt. Davon kann das Unternehmen nur profitieren Dr. Ralph Beckmann Kontaktdaten „Eine transparente Planung erleichtert die Konzeption der Finanzierung von Anfang an.“ Dr. Ralph Beckmann ist Abteilungsleiter Nachfolgeberatung bei der Commerzbank AG Sie erreichen ihn per E-Mail: [email protected] DUB AKTUELL Kartellamt genehmigt Beteiligung des Handelsblatts an der Deutschen Unternehmerbörse Die Handelsblatt GmbH, Düsseldorf, hat 25,1 Prozent der Anteile an der Deutschen Unternehmerbörse dub.de GmbH, Hamburg, erworben. Die weiteren Anteile halten Jens de Buhr und DUB-Geschäftsführer Michael Grote. Die Deutsche Unternehmerbörse ist die reichweitenstärkste, unabhängige und neutrale Plattform für Unternehmenskäufe und -verkäufe in Deutschland. Hier können Verkäufer, Investoren, Berater, Kapitalgeber und MBIKandidaten schnell und einfach in Kontakt treten. Die Deutsche Unternehmerbörse arbeitet überregional und branchenübergreifend. „Die Verlagsgruppe Handelsblatt besetzt damit als Minderheitsgesellschafter ein Thema, das eine hohe Relevanz für den Mittelstand besitzt und das Online-Portfolio abrundet“, teilte eine Sprecherin der Verlagsgruppe Handelsblatt dazu mit. „Außerdem ist das Produktangebot in der durch die Deutsche Unternehmerbörse geleisteten Qualität bisher einzigartig.“ 02 Dealticker Ausführliche Informationen finden Sie unter: www.dub.de V erkauf der HAUG GmbH an die GEBR. LOTTER KG Die GEBR. LOTTER KG aus Ludwigsburg erwirbt in Form eines AssetDeals die Vermögenswerte der HAUG GmbH, ein Großhandelsunternehmen mit den Schwerpunkten Stahl und Eisenwaren, aus Bad Friedrichshall. Die WALTER FRIES Corporate Finance GmbH hat die HAUG GmbH sowie Herrn Retter als Gesellschafter während des kompletten Verkaufsprozesses im Zuge der Nachfolgeregelung beratend begleitet. GESCO erwirbt Spezialisten für hochwertige Karosserieteile Die GESCO AG hat 82,17 % an der Protomaster Riedel & Co. GmbH, Wilkau-Haßlau, übernommen. Protomaster ist spezialisiert auf den Prototypenbau sowie auf Klein- und Mittelserien von anspruchsvollen Außenhaut- und Strukturteilen sowie kompletten Baugruppen für die Automobilindustrie, überwiegend aus Aluminium. Zu den Kunden zählen Anbieter wie Porsche, Lamborghini, Bentley, Mercedes-AMG, BMW und die VW-Gruppe sowie Automobilzulieferer. M icron schluckt insolventen Rivalen Elpida Der japanische Chiphersteller Elpida reichte im vergangenen Februar Insolvenz ein. Nun wird das Unternehmen von Micron übernommen. Der US-Konzern zahlte allerdings lange nicht soviel wie von Analysten erwartet. Britischer Kinobetreiber will Cinemaxx kaufen D ie deutsche Kinokette Cinemaxx soll verkauft werden. 174 Millionen Euro bietet der britische Kinobetreiber Vue Entertainment. Die Parteien sind sich einig. Allerdings fehlt noch die Zustimmung der Kartellwächter. Ein Partner von Dividende fürs Gelände. Stellen Sie sich der Herausforderung: Nehmen Sie am Börsenspiel von Handelsblatt und Börse Frankfurt teil und gewinnen Sie als Hauptpreis den neuen Range Rover Evoque. gewinnen: d n u n e m eh Jetzt teiln senspiel r e o b / m o tt.c handelsbla Einsteigen lohnt sich: Durch Realtime-Kurse ist das Börsenspiel von Handelsblatt und Börse Frankfurt besonders realistisch. Und die Rendite kann sich sehen lassen: Auf den Gesamtsieger wartet ein neuer Range Rover Evoque im Wert von 53.600 Euro. Darüber hinaus haben Sie die Chance auf viele weitere attraktive Haupt- und Wochenpreise. Jetzt teilnehmen: www.handelsblatt.com/boersenspiel Mit freundlicher Unterstützung von:
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