Computern im Handwerk

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JULI/AUGUST 2015
I S S N 09 3 1 -4 6 7 9
Fachmagazin für Bauhaupt- und Baunebengewerbe
3 1 . JA H R G A N G
IM HANDWERK
WWW.HANDWERK.DE
Die Welt war noch nie
so unfertig.
Heiz ihr ein.
Entdecke über 130 Ausbildungsberufe.
I N D I E S E R A U S GA B E :
ZDH: Digitalisierung
im Handwerk, Teil 2
IFA: SmartHome
kommt voran
Elektromobilität:
Auch etwas für Sie?
Cloud-Software:
Anwenderbericht
Nutzfahrzeuge:
Neue Baureihen
Zeiterfassung:
Marktüberblick (3)
MACHT AUS ZAHLEN
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INHALT
H A U S M I T T E I LU N G
GUT ZU WISSEN
Aktuelle Kurzmeldungen ELEKTROMOBILTÄT FÜR IHREN BETRIEB?
Das Thema Elektromobiltät kommt nicht richtig in Gang. Die
Zurückhaltung der Betriebe hat auch damit zu tun, daß nicht direkt
offensichtlich ist, ob sich der Umstieg auf ein Elektro-Auto rechnet.
Dr. Christl von der HWK München und Oberbayern erklärt deshalb
in der aktuellen Ausgabe ab Seite 10, wie man mit einer App testen
kann, ob sich ein Umstieg mit Teilen des Fuhrparks lohnt.
Foto: Thomas Kiewning
WINDOWS 10: NEUES BETRIEBSSYSTEM
VERFÜGBAR
Win 10 ist ab dem 29. Juli 2015 für KMUs und Privatkunden für
qualifizierte Windows 7 und Windows
8.1 Geräte kostenlos für den Zeitraum
eines Jahres als Upgrade erhältlich. Das
neue Betriebssystem von Microsoft bietet
erstmals eine Software-Plattform für alle
Geräte und berücksichtigt dabei die spezifischen Eigenschaften von Tablets, Notebooks, Smartphones bis hin zur Xbox
und dem Internet der Dinge. Ab dem 1.
August 2015 ist Windows 10 Enterprise
und Windows 10 Education verfügbar.
Volumenlizenzkunden erhalten beide
Elke Neureuther
Versionen als Download im Volume
Redakteurin Computern
Licensing Service Center (VLSC).
im Handwerk
PV-ANLAGEN: PRAXISRATGEBER VON
TESTO
In der Photovoltaik-Branche gewinnt vor allem die Wartung von
bereits installierten PV-Anlagen immer mehr an Bedeutung. Wie
die Thermografie im Wartungsfall sowie bei Inbetriebnahme und
Dokumentation unterstützt, zeigt der Praxisratgeber von Testo aus
Lenzkirch auf. Mit Tips zur berührungslosen Analyse mit Wärmebildkameras richtet er sich hauptsächlich an Solarteure. Der Ratgeber
kann unter www.testo.de/pv kostenlos heruntergeladen werden.
FÖRDERKREDITE: DIGITALE ZUSAGE
Ab sofort ist die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) als erstes
Institut der Sparkassen-Finanzgruppe an die neue Fördermittelplattform „Bankdurchleitung Online 2.0“ angebunden. Damit soll der
Weg zum KfW-Förderkredit zunächst für Sparkassen-Kunden in
Rheinland-Pfalz geebnet werden. Noch während eines laufenden Beratungsgesprächs in der Sparkassenfiliale kann der Kunde verbindlich
erfahren, ob er in seine Baufinanzierung einen KfW-Förderkredit
einplanen kann.
4
WIRTSCHAFT
Totalverluste & Steuerpflicht 5
ZDH: Digitalisierung im Handwerk, 2
6
ZDH: Unternehmerforum 2015
8
Elektromobilität: Für Ihren Betrieb?
10
Neue Energien: „Energiemanagement ist eine Daueraufgabe …“
12
Schnelle Netze: Breitband und Verbraucherschutz
13
SPECIAL
IFA-Vorschau: SmartHome kommt voran
16
INTERNET
Telekom: Bald ohne ISDN, Teil 3 18
TECHNIKEN
Anwenderbericht: Reizvolle SmartHome-Projekte
20
N U T Z FA H R Z E U G E
Neue Baureihen mit Tradition
22
S O F T WA R E
Mobile Zeiterfassung: Digitale Stundenzettel, Teil 3
24
timeCard Zeiterfassung von Reiner SCT 28
Cloud-Software: Elektrotechnik Thoms zeigt, wie‘s geht 29
Impressum
21
TITELBILD
WWW.HANDWERK.DE
Die Welt war noch nie
so unfertig.
Heiz ihr ein.
Entdecke über 130 Ausbildungsberufe.
Zentralverband des Deutschen
Handwerks e. V. (ZDH)
Mohrenstraße 20/21
10117 Berlin
www.zdh.de
Als „Wirtschaftsmacht von nebenan“ hebt das Handwerk seine gesellschaftliche und
wirtschaftliche Bedeutung hervor. Ziel der bundesweiten
Imagekampagne: öffentliche Aufmerksamkeit, zeitgemäßes
Bild des Handwerks. Auf der Kampagnenseite www.handwerk.
de werden vertiefende Berufsinformationen, ein orientierungsgebender Berufe-Checker und über „Lehrstellen-Radar 2.0“
offene Ausbildungsangebote bereitgestellt.
Teilen unserer Auflage liegt eine regionale Beilage von Unitymedia
Business (www.unitymediabusiness.de) bei. Wir bitten unsere Leser
in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen um gefällige
Beachtung.
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
3
GUT ZU WISSEN
Ganz einfach drucken
vom Smartphone
und Tablet
Mailanhänge, Bilder, Dokumente, Angebote, Rechnungen und vieles
mehr sollen mitunter nicht nur auf dem mobilen Gerät zur Verfügung
stehen. Einiges wird auch ausgedruckt benötigt. Ganz einfach geht dies
im Büro oder im Home Office über den xPrintServer von Lantronix. Er
ist handlich und in zwei Versionen für Büros oder Heimanwendungen
erhältlich: In der weißen Version eignet er sich für iOS-Geräte und
in der schwarzen für alle Geräte mit Chrom OS, Android und dem
Chrom Browser.
Das Besondere an dem xPrintServer ist die sehr einfache Handhabung. 30 Sekunden nach der Inbetriebnahme ist der erste Ausdruck
möglich. Kompatibel ist der xPrintServer mit gut 4.000 USB-, Netzwerk- und Wireless-Druckern. Unter www.lantronix.com können alle
unterstützen Geräte vorab eingesehen werden. In unserem Test haben
wir den xPrintServer in der Office Edition für iOS Geräte unter die
Lupe genommen. Eingebunden in den Test waren zwei herkömmliche Multifunktionsdrucker, ein Router, ein Win7 Rechner, ein iPad
Air sowie ein iPhone 6. Der xPrintServer wird in einer handlichen
Schachtel geliefert, in dem die Lantronix Box selbst, das Netzkabel
(inkl. Adapter), Netzwerkkabel, Kurz-Bedienungsanleitung und eine
Befestigungskonsole zur Befestigung im Sever Rack zu finden waren.
Der xPrintServer kann entweder im Server Rack befestigt werden oder
auf den Schreibtisch gelegt werden.
Einfach anstecken und direkt vom Smartphone drucken
Für die Inbetriebnahme haben wir die Lantronix Box als erstes an
den Strom angeschlossen und den USB-Drucker (mit dem bisherigen
Verbindungskabel zwischen Drucker und PC) mit der Box verbunden.
Im letzten Schritt wird die Box mit dem mitgelieferten Netzwerkkabel
an den Router angeschlossen. Genauso wie in der Beschreibung erklärt,
ging das ganz schnell und einfach. Der xPrintServer hat sich nun selbst
eingerichtet – dazu muß die Internetverbindung funktionieren. Das
automatische Einrichten war an dem dauernden Blinken des roten X
auf der Box zu erkennen. Nach weniger als 30 Sekunden blinkte das
X langsamer, was anzeigte, daß nun gedruckt werden kann. Das auf
dem iPhone geöffnete PDF-Dokument ließ sich ohne Problem direkt
über die Funktion „Drucken“ des iPhones ausdrucken. Die Qualität
des Ausdrucks war einwandfrei.
Auch Drucken vom PC möglich
Im zweiten Schritt haben wir ein Dokument über den Desktop -PC
im Netzwerk gedruckt. Mit dem vorinstallierten Bonjour-Druckdienst
für Windows funktionierte nach der Auswahl des Druckers auch hier
das Drucken einwandfrei. Über den Browser des PCs läßt sich das
Benutzerinterface des xPrintServer anzeigen. Die Zugangsdaten sind:
Benutzer: admin, Passwort: PASS in der Standard-Einstellung. Über das
Interface sollte als erstes die passende Zeitzone ausgewählt werden – der
Server startet dann neu. Anschließend lassen sich über das Interface
Nutzer, Drucker, Updates und Treiber verwalten. Ebenso können die
Druckjobs nachverfolgt werden, die Einstellung des Druckes geändert,
sowie die Active Directory Einstellungen vorgenommen werden. Der
xPrintServer durchsucht zwar automatisch das Netzwerk nach Druckern, allerdings müssen Geräte, die in einem anderen Unternetzwerk
angemeldet sind, manuell konfiguriert werden.
Verlosung: Drucken Sie
mit dem xPrintServer von Lantronix
in Ihrem Unternehmen
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1. Zu welchem Gewerk gehört ihr Betrieb?
Wir verlosen, mit freundlicher Unterstützung durch Lantronix, unter
allen Einsendungen je 1 von 3 xPrintServern für iPad & iPhone oder
Android. Verlost werden:
• 2 xPrintServer Office Edition für iPad & iPhone
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2. Welches Betriebssystem haben Ihre mobilen Geräte?
Einfach den Coupon ausschneiden, die zwei Fragen beantworten,
Wunschgerät auswählen und bis spätestens 7.9.2015 senden an:
• per Scan und Mail: [email protected]
• per Brief mit ausreichender Frankierung: Computern im
Handwerk, Redaktion, Postfach 150605, 80044 München
• per Fax: 0 89 / 54 46 56 50
4
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
Android
iOS
Win
andere: __________________
3. Ich möchte einen xPrintServer von Lantronix gewinnen für:
iOS
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Die Verlosung erfolgt unter Ausschluß des Rechtswegs unter allen richtig ausgefüllten
und bis einschließlich 7.9.15 eingetroffenen Gewinncoupons, wobei jeder Leser nur
jeweils einmal an diesem Gewinnspiel teilnehmen darf. Ausgeschlossen vom Gewinnspiel sind Mitarbeiter von Computern im Handwerk und deren Angehörige.
✃
Und so geht es:
WIRTSCHAFT
STEUERPFLICHT:
Totalverluste
nicht
absetzbar?
SMART HOME
Klingeln, sprechen, öffnen
Mit der intelligenten Türsprechanlage DoorLine Pro exclusive aus dem Haus Telegärtner (www.telegaertner-doorline.de) können Anwender zu jedem Zeitpunkt und von
jedem Ort aus über ihr Telefon auf die Türklingel reagieren. Klingelt ein Besucher oder
Paketdienst an der Tür, klingelt das Haustelefon.
Rufweiterleitungen u.a. aufs Handy sind ebenfalls möglich. Zu den zahlreichen Funktionen
und Features der mehrparteienfähigen DoorLine
gehören u.a. eine Echtzeituhr für zeitabhängige
Funktionen, ein Bewegungsmelder, eine Türöffner-Funktion und eine Zugangskontrolle. Ist die
Tür ins Schloß gefallen, läßt sich diese mittels
eines Codes ohne Schlüssel öffnen. Es lassen
sich bis zu vier Wohneinheiten über separate Telefonanschlüsse mit der DoorLine
verknüpfen. Über die analoge Schnittstelle lassen sich alle gängigen Telefonanlagen
(z.B. Telekom Speedport, FRITZ!Box, AGFEO, Auerswald, etc.) einbinden.
Schneeball-Systeme sind seit Jahrzehnten in Deutschland an der Tagesordnung.
Typischerweise werden hochrentable,
auch angeblich bankgarantierte, Investments angeboten. Oder dem Investor
werden Aktien, Gold, Diamanten oder
Rohstoffe verkauft, die es gar nicht gibt.
Die Anbieter solcher Anlagemodelle fälschen zur Täuschung von Vermittlern,
Beratern und Kunden nicht selten Ver-
I T - A U S S TAT T U N G
mögensnachweise oder Referenzschrei-
Minimalcomputer: klein wie eine Zigarettenschachtel
ben von Wirtschaftsprüfern und Banken
MESSETERMINE
(Auswahl)
25.08. – 26.08.
Zürich (CH), topsoft –
Business Software
01.09. – 02.09.
Frankfurt/Main,
EnergieEffizienz
04.09. – 09.09.
Berlin, IFA
05.09. – 07.09.
Leipzig, COMFORTEX
09.09. – 13.09.
Neumünster, NordBau
17.09. – 27.09.
Frankfurt/Main, IAA PKW
(ohne Gewähr)
SMARTHOME
Neues von Bosch
Auf der IFA in Berlin (4.- 9.September 15) werden die neuen, für den Herbst angekündigten
vernetzten Haushaltsgeräte vorgestellt. Bosch
stellt bei dieser Gelegenheit seine Angebote
für die digitale Küche, sowie digitale Waschmaschinen, Trockner und vieles mehr vor, so
der Computer-Info-Dienst aus Düsseldorf.
Außerdem will Bosch seinen Kundenservice
verbessern. Künftig sollen Service-Techniker
per Ferndiagnose auf die Geräte zugreifen und
diese warten können. In der aktuellen CiH finde
Sie ab Seite 16 im IFA-Vorbericht viele weitere
technische IFA-Neuheiten für Kunden, Büro
und Montage.
… von Dr. Johannes Fiala und Peter A. Schramm*
Vermögensverluste durch Betrug
bereits bei Einzahlung
Bild: wunderfoto.de
Eine Alternative zu herkömmlichen Computer-Arbeitsplätzen bietet NiuCo (www.
NiuCo.de) mit dem Zero-Clients und einem dazugehörigen IT-Flatrate-Service. Das
Angebot richtet sich an mittelständische Unternehmen, die vor allem ihre Arbeitsplätze in Verwaltung
und Vertrieb ersetzen möchten. Der NiuCo ZeroClient ist ein Minimalcomputer, der sich automatisch an einem definierten Server anmeldet. Auf dem
Computer selbst werden keine Daten abgelegt. Die
Performance des Gesamtsystems ist ebenso hoch wie
bei herkömmlichen Rechnern, jedoch gibt es keine
Ausfälle bei gleichzeitiger Datensicherheit nicht einmal bei Stromausfall am Client.
Anwendungen für Internet, Mail und Office sind im Gesamtpaket lizenzkostenfrei
enthalten.
Der Bundesgerichtshof (BGH, Urteil vom
18.02.2009, Az. 1 StR 731/08) sieht darin
einen strafbaren Betrug zum Nachteil der Kapitalanleger. Entscheidend ist das wirtschaftlich zu bewertende Verlustrisiko, dem sich der
Anleger zum Zeitpunkt der Einzahlung der
Anlagesumme ausgesetzt hat. Die üblichen
Provisionen liegen bei bis zu mehr als 15% der
Anlagesumme, was den Anlegern regelmäßig
verschwiegen wird. Nicht selten erwartet die
Vermittler, Tipgeber und Berater solcher Kapitalanlagen wegen Beihilfe eine ebensolche
Strafe wie den Initiator. Kommt es zu einer
Verurteilung, sind eventuelle Zulassungen
regelmäßig zu entziehen. Eine Flucht in die
Insolvenz wird zumeist scheitern, weil keine
Restschuldbefreiung erteilt wird, soweit es
sich um Schulden aus vorsätzlich begangenen
unerlaubten Handlungen handelt (§§ 302
Nr.1, 174 II InsO).
Scheingewinne steuerpflichtig – spätere Verluste steuerlich nicht absetzbar
Ein neues Urteil des Bundesfinanzhofes (BFH,
Urteil vom 02.04.2014, Az. VIII R 38/13)
stellt in aller Deutlichkeit klar, wann
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
5
WIRTSCHAFT
Steuerhinterziehung trotz in Wirklichkeit niemals geflossener Erträge vorliegt:
Danach kommt es für die Steuerbarkeit von Erträgen bei Schneeballsystemen nicht
darauf an, ob der Schuldner bei theoretischer Fälligstellung alle Gläubiger hätte
bedienen können, sondern nur, ob er tatsächlichen Auszahlungsverlangen nachgekommen ist, bzw. in solchen Fällen „zahlungsfähig und zahlungsbereit“ war. Dies
ist auch der Fall, wenn er den Gläubiger zu einer Wiederanlage bzw. Stehenlassen
von Kapital und angeblichen Erträgen überredet, selbst wenn dies erst nach einer
Verzögerung erfolgt. Die „Schein“-Erträge sind steuerpflichtig, solange „das Schneeballsystem funktioniert“, es also noch nicht zusammengebrochen ist, weil sich neue
Anleger fanden und genug der bisherigen ihr Kapital samt Zinsen weiter anlegten.
Tatsächlich freiwillig stehengelassene oder wiederangelegte „Schein-“Erträge stellen
steuerlich ohnehin eine echte Verfügung durch Zufluß und Wiederanlage dar, sodaß
es hierfür auf die Frage der Zahlungsfähigkeit und -willigkeit ohnehin gar nicht
ankommt. Die Nichterklärung all solcher Kapitaleinkünfte ist Steuerhinterziehung.
Der Verlust des gesamten Kapitals mit allen wiederangelegten Zinsen am Ende fällt
hingegen in den nicht steuerbaren Vermögensbereich und hindert daher nicht die
Besteuerung der bis dahin berechneten Erträge.
Auswege?
Damit die Scheinrenditen steuerpflichtig sind, müssen „Zahlungsfähigkeit und
Zahlungsbereitschaft“ im Zweifel vom Finanzamt nachgewiesen werden (Beschluß
des Finanzgericht Rheinland-Pfalz Vom 17.06.03, Az. 6 V 2563/02). Steuerpflichtige
sollten die Scheinrenditen nicht verschweigen, sondern versuchen, über die Akten
zu den Strafverfahren den Nachweis aufzufinden, daß weder Zahlungsfähigkeit noch
Zahlungsbereitschaft vorhanden waren. Schließlich verschieben kriminelle Initiatoren die Anlegergelder häufig recht zeitnah in Steueroasen. Oft allerdings zeigt sich,
daß sie gegenüber den – angesichts hoher Renditeversprechen auf dem Papier – nur
wenigen, die Erträge oder Kapital ausgezahlt haben wollten und nicht zu anderem
zu überreden waren, tatsächlich lange Zeit bereit und fähig waren, die Zahlungen
auch zu erbringen. Damit Anlageverluste absetzbar sind, bedarf es von Anfang an
der nachweisbaren Entscheidung, diese Kapitalanlagen entweder als Selbständiger
oder im Rahmen einer eigenen vermögensverwaltenden Kapitalgesellschaft zu
tätigen. Dies bedarf besonders sorgsamer Gestaltung. Eine etwaige Rückdatierung
diesbezüglicher Verträge, beispielsweise nachdem sich erste Verluste zeigen, würde
unmittelbar zum Verdacht absichtlicher Hinterziehung führen.
„Legale“ Schneeballsysteme
Die gleichen Grundsätze gelten auch dann, wenn es sich nicht um ein vorsätzlich
betrügerisches Schneeballsystem handelt, sondern um Geschäftsmodelle, die nur
aus wirtschaftlichen Gründen zu vergleichbaren Effekten führen. Auch mit solchen
schneeballähnlichen Systemen befaßt sich zusehends manche Staatsanwaltschaft.
Während bei den echten Schneeballsystemen die Täter aber oft geständig sind, sehen
sich bei schneeballähnlichen Systemen die Initiatoren gelegentlich mehr als Opfer,
mit der Überzeugung, daß alles ja bestens weiter funktioniert hätte und niemand
Geld verloren hätte, wenn nicht der Staatsanwalt den Betrieb geschlossen oder der
Insolvenzverwalter ihn abgewickelt hätte. Auch in der Zelle meinen diese dann
noch, daß sie für etwas einsitzen, das sie nicht getan haben. Insofern geht es ihnen
ebenso wie dem Steuerhinterzieher, der für etwas bestraft wird, was er nicht getan
hat – nämlich dafür, daß er seine Steuern nicht gezahlt hat.
*von Dr. Johannes Fiala, Rechtsanwalt (München), MBA Finanzdienstleistungen (Univ.), MM
(Univ.), Geprüfter Finanz- und Anlageberater (A.F.A.), Lehrbeauftragter für Bürgerlichesund Versicherungsrecht (Univ.), Bankkaufmann (www.fiala.de) und Dipl.-Math. Peter A.
Schramm, Sachverständiger für Versicherungsmathematik (Diethardt), Aktuar DAV, öffentlich bestellt und vereidigt von der IHK Frankfurt am Main für Ver­sicherungsmathematik in der privaten
Krankenversicherung (www.pkv-gutachter.de).
6
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
Zentralverband des Deutschen Handwerks
(ZDH), Deutscher Handwerkskammertag und
Unternehmerverband Deutsches Handwerk
haben’s wissen wollen …
Verantwortlich: Dr. Alexander Barthel, Leiter der
Abteilung Wirtschafts-, Energie- und Umweltpolitik
7. „Internet der Dinge“ noch wenig greifbar
Im Zusammenhang mit der Digitalisierung wird
bereits daran gearbeitet, Produkte durch die Integration von Hard- und Software „intelligent“
zu machen und die Produktion immer weiter zu
individualisieren und zu perfektionieren. Den Betrieben wurde die Frage gestellt, inwieweit sie sich
schon mit intelligenten bzw. vernetzten Produkten
auseinandergesetzt haben. Mit 5,1% antworten
vergleichsweise wenige mit ja, 85,3% mit nein.
8. Digitalisierung als Chance oder Nachteil?
Auf die Frage, ob sie die unterschiedlichen Aspekte
der Digitalisierung überwiegend als Chance bzw.
als Nachteil für ihr Unternehmen empfinden, können 41,0% der Inhaber keine Angaben machen.
Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, daß viele
Inhaber nicht mit einer Betroffenheit durch die
Marktplätze im Internet rechnen, ebensowenig wie
mit steigender Konkurrenz durch Direktverkäufe
industrieller Anbieter und aufgrund von steigenden
Individualisierungsmöglichkeiten von Produkten.
9. Hohes Sicherheitsbewußtsein
Angesichts der seit Jahren zunehmenden Daten­
unsicherheiten im Internet haben Handwerksunternehmen ein hohes Sicherheitsbewußtsein
entwickelt: 89,5% haben ihren Internetzugang abgesichert, nur 2,4% nicht (ohne Antwort: 8,1%).
87,9% setzen einen aktualisierten Virenschutz
ein, 66,5% der Betriebe nutzen eine Firewall und
26,3% greifen auf Verschlüsselungssysteme zurück.
8,6% benutzen eine abgesicherte Kommunikation
wie die elektronische Signatur oder De-Mail.
ZDH: Digitalisierung im Handwerk, Teil 2
10. Unterstützungsbedarf (oben)
Zum Abschluß wurden die Betriebe gefragt, wo
sie sich mehr Unterstützung beim Einsatz von
Informations- und Kommunikationstechnologien
von Handwerksorganisationen wünschen. Der
relativ hohe Satz von 45,8%, die nicht geantwortet haben, deutet darauf hin, daß viele Betriebe
keinen Bedarf haben und sich selber ausreichend
gut aufgestellt sehen.
Für weitere Details kann die gesamte Studie im
Internet heruntergeladen werden: http://www.zdh.
de/themen/wirtschaft-energie-umwelt/konjunkturumfragen/sonderumfragen/digitalisierung-dergeschaeftsprozesse-im-handwerk.html
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
7
WIRTSCHAFT
Z D H - U N T E R N E H M E R FO R U M 2015:
„Handwerk ist eng
in die Digitalisierung
eingebunden“
Hans Peter Wollseifer - Präsident des ZDH, Prof. Dr.
Michael Hüther - Direktor
des Instituts der Deutschen
Wirtschaft Köln, Stefan Körzell - Präsidiumsmitglied des
DGB, Holger Schwannecke
Generalsekretär des ZDH
(v.l.) anläßlich des ZDHUnternehmerforums in Berlin (Bild: ZdH / Werner Schüring)
G
äste des Unternehmerforums waren Stefan
Körzell, Mitglied des Geschäftsführenden Präsidiums des DGB, Prof. Dr. Michael Hüther,
Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln;
Sabine Weiss, Stellvertretende Vorsitzende der CDU/
CSU-Bundestagsfraktion; Dr. Carola Reimann, Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion;
Kerstin Andreae, Stellvertretende Vorsitzende der
Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
sowie Karl-Heinz Schneider, Vizepräsident des Unternehmerverbandes Deutsches Handwerk.
Neue Geschäftsfelder
In seiner Eröffnungsrede ging Hans Peter Wollseifer,
Präsident des ZDH, auch auf das Thema Digitalisierung ein: „Unser Thema heute sind die tiefgreifenden
Veränderungen am Arbeitsmarkt, die wir zunehmend
spüren – ausgelöst durch den demographischen Wandel,
Zuwanderung und Digitalisierung. Wir wollen beleuchten, mit welchen Strategien sich Politik, Unternehmen
und Sozialpartner auf die Arbeitswelt von morgen
vorbereiten können … Großen Veränderungsdruck übt
auch die Digitalisierung auf unseren Wirtschafts- und
Gesellschaftsbereich aus. Das Handwerk ist eng in die
Digitalisierung der Gesamtwirtschaft eingebunden.
Unsere Unternehmen wollen mit neuen Produkten und
Dienstleistungen ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern.
Wertschöpfung für Betriebe
Unsere Unternehmen fragen aber auch, wie der
Ordnungsrahmen für die Arbeitsbeziehungen in der
digitalen Welt ausgestaltet werden muß. „Arbeit 4.0“
braucht Regeln, damit möglichst viel Wertschöpfung
in unseren Betrieben verbleibt. Und eine internet-
8
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
Demographischer Wandel, Zuwanderung und
Digitalisierung haben tiefgreifende Auswirkungen
auf den Arbeitsmarkt. Auf dem ZDH-Unternehmerforum Anfang Mai in Berlin tauschten sich
Handwerk und Politik über diese Herausforderungen aus.
basierte Wirtschaft muß die Teilhabe der Menschen
am erarbeiteten Wohlstand vernünftig organisieren.
Das ist im beiderseitigen Interesse von Unternehmen
und Beschäftigten. Lassen Sie mich ein Handlungsfeld
herausgreifen. Ansetzen müssen wir etwa bei den Bedingungen, unter denen digital vermittelte handwerkliche
Dienstleistungen erbracht werden. Suchmaschinen und
Online-Portale filtern Angebote – etwa zur Reinigung
von Privathaushalten – nicht nach den Kriterien Qualität und Sozialstandards. Im Netz dominiert der Preis
– und zwar der niedrigste. Wir beobachten mit Sorge,
daß erbrachte Leistungen vielfach auf Scheinselbständigkeit und Selbstausbeutung basieren. Das ist kein fairer
Wettbewerb. Das ist Dumping.
Klare Regeln
Für Unternehmen, die nach Tarif und Gesetz entlohnen, ist das existenzbedrohend. Ganz abgesehen von
den Auswirkungen auf unsere Sozialsysteme. Es ist in
gesamtgesellschaftlichem Interesse, daß Mindeststandards bei Arbeitsbedingungen, Entlohnung und bei der
Altersvorsorgepflicht für Solo-Selbständige festgeschrieben werden. Ein grundsätzlicher Punkt ist mir noch
wichtig. In sozialpartnerschaftlicher Verantwortung
gestalten wir im Handwerk Arbeitsbeziehungen und
finden den Ausgleich zwischen der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und den berechtigten Ansprüchen der
Arbeitnehmer. Diesen Weg wollen wir weitergehen. Er
entspricht unserem Selbstverständnis einer starken Sozialpartnerschaft. Dahinter steht nicht nur das Interesse,
den Standort Deutschland ökonomisch zukunftsfest zu
machen. Dahinter steht eine Wertekultur. Eine Kultur,
die den Standort Deutschland auch gesellschaftspolitisch stark macht.“
Magentaservice
danke,
computerhilfe!
selbstÄndig, aber nicht allein:
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Netzwerk ausgefallen? Drucker streikt? Internet weg? Ein Stillstand im Betrieb kann teuer werden.
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danach jeweils 1,79 €/Minute. Nicht genutzte Minuten verfallen am Monatsende. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Alle Preise inkl. Mehrwertsteuer.
WIRTSCHAFT
E L E K T R O M O B I L I TÄ T :
Geeignet für Ihren Betrieb?
Dr. Wolfgang Christl verfolgt seit gut 25 Jahren das Thema Elektromobilität mit Aufmerksamkeit
- davon war er 21 Jahre bei BMW, heute ist er als Berater für Innovation und Technologie bei der
Handwerkskammer für München und Oberbayern tätig. Im Verbundprojekt Smart Advisor des
Schaufensters Bayern-Sachsen ELEKTROMOBILITÄT VERBINDET entwickeln aktuell 11 Handwerksorganisationen das Weiterbildungsangebot „Berater/in für Elektromobilität (HWK)“ in Kooperation. Wie man als Betrieb herausfindet, ob sich die Anschaffung eines Elektroautos lohnt,
erklärte uns Dr. Christl im Bildungszentrum der HWK in München … von Elke Neureuther
Was steckt hinter Ihrem Projekt Smart Advisor?
Unser Vorhaben steht unter dem Motto: „Die smarte Zukunft braucht smarte Berater“. Die Begriffe
Smart Home, Smart Car, Smart Traffic, Smart Grid
und Smart Meter – man kann diese Reihe beliebig
verlängern – zeigen, daß die IT all Geschäftsbereiche
durchdringen wird und durch intelligente Vernetzung hohen Kundennutzen generieren kann. Der
Kunde wird mit seinem Smartphone viele Prozesse
steuern können.
Wie hat das mit dem Handwerk zu tun?
Bilder: Handwerkskammer für München und Oberbayern
Auch das Handwerk stellt sich diesen Herausforderungen. Elektromobilität wird ohne intelligente
Vernetzung nicht funktionieren. Man muß Ladesäulen finden, Ladevorgänge steuern, die Integration
in das SmartHome wird zu einer gewerkübergreifenden Herausforderung. Das Handwerk ist von
Elektromobilität doppelt betroffen: einerseits sind
Elektrofahrzeuge zu servicieren und Infrastruktur ist
aufzubauen. Andererseits sind manche Fahrzeuge in
handwerklichen Liefer- und Serviceflotten gut geeignet, um auf Elektromobilität umgestellt zu werden.
Wie gehen Sie dabei vor?
W i r q u a l i f i z i e r e n Fa c h k r ä f t e a u s d e m
Handwerk,gewerkübergreifend. KFZ-Handwerker
erfahren mehr zu relevanter Elektro- und Informationstechnik, Elektriker lernen technische Entwicklungen im Bereich Kfz in ihren Potentialen zu bewerten. Auch Verkehrsplaner oder Fuhrparkmanager
sind Zielgruppen unseres Weiterbildungsprogramms
– wenn sie die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.
Im Rahmen des Weiterbildungsprogramms zeigen
wir auf, wie Systemintegration von Elektromobilität in dezentralen Energieversorgungsstrukturen
funktionieren kann und welche Potentiale die
Technik schon heute bietet und zukünftig bieten
wird. Der vermittelte Beratungsprozeß startet mit
10
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
Mobilitätsanalysen. Wir untersuchen derzeit verschiedene Methoden. Diese reichen von einfachen
statistischen Auswertungen (z. B. ausgehend von
Fahrtenbüchern oder Abschätzungen) bis hin zu
dynamischen Analysen, bei welchen Elektrofahrzeuge in ihrem Fahr- und Ladeverhalten simuliert
werden. App-basierte Methoden auf Smartphones
erfordern mehr Aufmerksamkeit vom Nutzer. Den
Vorteil direkter Rückmeldung der Analyseergebnisse
erkauft man sich mit dem Nachteil unvollständiger
Aufzeichnungen, da allzu oft vergessen wird, das
Smartphone einzuschalten. Dynamische Analysemethoden sind jedoch grundsätzlich zu empfehlen,
da Energieverbrauch und Reichweite von Elektrofahrzeugen in hohem Maße vom Fahrverhalten und
Straßenprofil abhängen. Bei Aufzeichnungen mit im
Fahrzeug temporär installierten Dataloggern werden
die Daten vollständig erfaßt. Ein Feedback an den
Fahrer ist jedoch nicht möglich. In nachfolgenden
Simulationsläufen auf Basis der Fahrprofile der Flotte
wird die Eignung von Elektrofahrzeugen inkl. der
Anforderungen an die Ladeinfrastruktur bewertet.
In Abstimmung mit dem Unternehmen entsteht
eine Empfehlung zur schrittweisen Umstellung des
Fuhrparks auf Elektromobilität.
Wie groß ist das Interesse an Mobilitätsanalysen?
Wir haben die Mobilitätsanalyse mit der App „eM
Analyse“ intensiv beworben und konnten über 700
Downloads generieren. 150 Nutzer haben der Datenübertragung zugestimmt und in Summe 1000
Fahrprofile übertragen. Die Option, einen Analysebericht anzufordern, wurde jedoch leider nicht
nachgefragt. Unsere Kursteilnehmer bevorzugen
dynamische Mobilitätsanalysen mit der DataloggerMethode „electricFleet“ oder versuchen sich mit
statischen Betrachtungen.
Welche Aufgabe hat die Handwerkskammer
bei diesem Thema?
Dr. Wolfgang Christl
Unser Ziel ist es, mit dem innovativen Weiterbildungsprogramm „Berater/in für Elektromobilität
(HWK)“ eine gewerkübergreifende Wissensbasis zur
Integration von Elektromobilität in dezentrale Energieversorgungsstrukturen zu schaffen. Fachexperten
erarbeiten Grobkonzepte in gewerkübergreifender
Zusammenarbeit. Eine gemeinsame Sprache entwickelt sich. Endkunden, Betriebe und Kommunen
können fachgebietsübergreifend beraten werden.
Welchen Radius legen Handwerker am Tag zurück?
Unsere Mobilitätsanalysen zeigen, daß mit etwas
Flexibilität und Offenheit zahlreiche Fahrzeuge in
handwerklichen Service- und Lieferflotten schon
heute auf Elektromobilität umgestellt werden können. Häufig liegen die mittleren Tagesfahrleistungen
deutlich unter 100 km. Nutzlastanforderungen und
niedrige Temperaturen sind zu beachten. Es ist zu erwarten, daß mit sinkenden Batteriekosten sich auch
die Reichweiten der Elektrofahrzeuge deutlich erhöhen werden. Wir haben einen Sanitär, Heizungs-,
Klima-Betrieb mit 40 Fahrzeugen untersucht,
eingesetzt werden viele Transporter, die Werkzeug
und schwere Güter transportieren. Sie kommen
aufgrund der Nutzlast und hoher Fahrleistungen
noch nicht für eine Umstellung in Frage. In diesen
Betrieben gibt es jedoch auch häufig einen Pool
von Fahrzeugen für Baustellenleiter, Servicekräfte
oder kleinere Dienstleistungen. Viele Elektriker und
Informationstechniker müssen keine großen Lasten
transportieren. Bei Ihnen kommt es eher darauf
an, daß Fahrzeuge klein sind, um schnell einen
Parkplatz in der Innenstadt zu finden. In diesen
Bereichen finden wir heute die ersten Kandidaten
für Elektromobilität. Kein Fuhrpark wird an einem
Tag erneuert, es ergibt Sinn, sich die Potentiale vor
Augen zu führen und mit schrittweiser Einführung
von Elektromobilität erste Erfahrungen im Betriebsablauf zu sammeln. Spaß macht es auch. Die
Mitarbeiter sind nach wenigen Fahrten so begeistert,
daß sie nicht mehr tauschen möchten.
HWK für München und Oberbayern
Ist dann die fehlende Lade-Infrastruktur
kein Problem?
Wir haben in unseren Analysen bisher keinen
Handwerksbetrieb gefunden, der auf eine öffentliche
Ladeinfrastruktur angewiesen wäre. Für die Fahrzeuge, die bisher als Elektrofahrzeuge in Frage kamen,
reicht es in der Regel, Normalladen am Standplatz
des Fahrzeuges zu ermöglichen. Stehen im Fuhrpark
jedoch nur wenige Fahrzeuge zur Verfügung, sollte
mit Bedacht analysiert werden, wieviel Flexibilität
benötigt wird. Lademöglichkeiten im öffentlichen
Raum werden benötigt, falls es einmal doch nicht
mehr reicht.
Erweist sich der noch hohe Anschaffungspreis für ein
Elektroauto als ein Hemmnis für den Markthochlauf?
Der hohe Anschaffungspreis hält heute noch viele
Interessierte ab. Bleiben Treibstoffkosten weiter
niedrig und wird der Strom teuer bezahlt, wird sich
Elektromobilität in den meisten Fällen nicht rechnen. Wir müssen mehrere Dimensionen betrachten.
Neben der Wirtschaftlichkeit muß die Ökobilanz
betrachtet werden. Nur wenige haben heute eine
Vorstellung davon, wieviele Emissionen sie durch
Ihr Mobilitätsverhalten verursachen. Der CO2-Fußabdruck des Unternehmens ist ganzheitlich über alle
Prozeßketten hinweg zu optimieren. In Verbindung
mit dezentralen Energieerzeugungsstrukturen kann
Elektromobilität besondere Potentiale erschließen.
Im Zieledreieck nachhaltig geführter Unternehmen
sind neben ökologischen und ökonomischen Faktoren auch soziale Aspekte bedeutsam. Elektromobilität ermöglicht es, verantwortungsbewußten Einsatz
von smarten und umweltschonenden Technologien
zu demonstrieren. Mitarbeiter und Kunden werden
gleichermaßen angesprochen und zum Mitmachen
motiviert. Attraktivität und Anerkennung des Unternehmens werden steigen.
B U N D E S W E I T B E R AT E N
79 Beauftragte
für Innovation und
Technologie
bei 44 Technologie­
transferstellen
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
11
WIRTSCHAFT
NEUE ENERGIEN
„Energiemanagement ist
eine Daueraufgabe“…
Energie und deren Erzeugung ist für die deutsche Wirtschaft von essentieller Bedeutung. Welche
Auswirkungen eine kurzfristige regionale Unterbrechung bis hin zu einem größeren Stromausfall
hat, kann im Jahresreport 2014 zum Eaton Blackout Tracker für Deutschland, Österreich und die
Schweiz nachgelesen werden. Für das Jahr 2014 konnten so insgesamt 711 Stromausfälle in der
DACH-Region dokumentiert werden. Vor diesem Hintergrund ist es unerläßlich, die Auswirkungen
der Energiewende auf die Energieerzeugung hin zu überwachen und auch in den Gebäuden der
Gemeinden Einsparpotentiale zu nutzen … von Elke Neureuther
D
as baden-württembergische Ministerium für
Umwelt, Klima und Energiewirtschaft hat
gemeinsam mit dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung, ZSW, Ende April
eine erste Abschätzung der Entwicklung der erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg für das Jahr
2014 vorgelegt. Energieminister Franz Untersteller
wies darauf hin, daß der Anteil der erneuerbaren Energien an der Strom- und Wärmeerzeugung auch im
vergangenen Jahr wieder angestiegen ist: „Der Anteil
der Erneuerbaren am gesamten Endenergieverbrauch
für Strom, Wärme und Kraftstoffe hat im Jahr 2014
mit 12,8% einen neuen Höchstwert erreicht.“ Dennoch zeigten die Zahlen, daß die Erneuerbaren noch
viel Luft nach oben hätten.
45 von 100
Haushalten waren
2013 Kunden
lokaler Energie­
versorger
Bilder: Umweltministerium Baden-Württemberg
(Jahresbericht der Bun­
desnetzagentur 2014)
12
Die Bruttostromerzeugung im Land ging der Abschätzung zufolge 2014 um 2,2% auf insgesamt 60,2
Terawattstunden zurück. „Rund 14 Terawattstunden
hiervon haben Wind, Sonne, Biomasse und Wasser
erzeugt, im Jahr zuvor waren es noch 13,8 Terawattstunden“, erklärte Untersteller. „Der Anteil der
erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung
ist von 22,4% im Jahr 2013 auf nunmehr 23,2%
angestiegen.“ Auch beim Bruttostromverbrauch hat
sich die Quote von 17,6% im Jahr 2013 auf 18,3%
im Jahr 2014 erhöht. Der Anteil der Windenergie
an der Bruttostromerzeugung betrug letztes Jahr 1,1
Prozent bei einer installierten Leistung von insgesamt
rund 560 Megawatt. „Allerdings sind im letzten Jahr
94 neue Windkraftanlagen mit einer Leistung von
über 250 Megawatt genehmigt worden“. Ende 2014
seien den Genehmigungsbehörden zudem Anträge
für etwa 250 weitere Windenergieanlagen mit einer
Leistung von rund 700 Megawatt vorgelegen. Erfreut zeigte sich der Minister über den Anstieg der
Stromerzeugung aus Photovoltaik: „Nachdem die
Photovoltaik schon in den Vorjahren die größten
Zuwachsraten verzeichnen konnte, hat sie im Jahr
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
2014 nochmals um 11% auf jetzt knapp 4,7 erzeugte
Terawattstunden zugelegt. Mit einem Anteil von
7,7% an der Bruttostromerzeugung hat sie damit
erstmals den bisherigen Spitzenreiter bei den Erneuerbaren, die Wasserkraft, mit einem Anteil von 7,6%,
auf Platz zwei verdrängt.“ Nicht vergessen werden
dürfe dabei allerdings die witterungsbedingt geringere Stromerzeugung aus Wasserkraft, die von 5,1
Terawattstunden im Jahr 2013 auf lediglich knapp
4,6 Terawattstunden im Jahr 2014 zurückging.
Überhaupt habe das milde Wetter das letzte Jahr
stark geprägt, so Franz Untersteller weiter. „Zur
Wärmeerzeugung waren deswegen weniger Brennstoffe nötig, der Verbrauch an Endenergie ging hier
gegenüber dem Vorjahr um über elf Prozent von
175 auf nunmehr 155 Terawattstunden zurück.“
Zwar sei damit auch der Verbrauch der erneuerbaren
Energien im Wärmesektor von 18,4 Terawattstunden in 2013 auf 16,7 Terawattstunden im Jahr
2014 zurückgegangen, insbesondere aufgrund eines
weiteren Wachstums bei der Solarthermie sei der zu
erwartende Rückgang der Erneuerbaren allerdings
schwächer ausgefallen als bei den fossilen Energieträgern. „Der Anteil der erneuerbaren Energien am
Endenergieverbrauch zur Wärmebereitstellung ist
somit von 10,5 auf rund 10,8% leicht angewachsen.“ Da auch der Stromverbrauch mit aktuell 76
Terawattstunden um 3% leicht zurückging, hat der
Primärenergieverbauch in Baden-Württemberg im
Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr insgesamt um fast
6% abgenommen.
Klimaneutrale Landesverwaltung
Im Rahmen der von der Landesregierung angestrebten Ökoauditierung der gesamten Landesverwaltung
werden jetzt auch die Regierungspräsidien Freiburg,
Karlsruhe, Stuttgart und Tübingen, das Polizeipräsi-
SCHNELLE NETZE
Breitband und
Verbraucherschutz
„Moderne Infrastrukturen sind die Lebensadern unserer
Industriegesellschaft. Sie sind Grundvoraussetzung für die
wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes und für das Wohlergehen der Menschen“, sagte Jochen Homann, Präsident
Baden-Württembergs
Energieminister
Franz Untersteller
der Bundesnetzagentur, anläßlich der Vorstellung des Jahres­
berichts 2014 der Bundesnetzagentur. „Der Bericht gibt einen
umfangreichen Überblick über die Entwicklung der durch die
Bundesnetzagentur regulierten Märkte… Infrastrukturinvestitionen attraktiv machen, nachhaltigen Wettbewerb fördern und
dium in Göppingen, das Landgericht Karlsruhe, die Finanzschule
Schwäbisch Gmünd, das Landesamt für Geoinformation und
Landentwicklung, das Staatliche Schulamt Ludwigsburg sowie die
Staatsgalerie Stuttgart ein nach ISO 50001 zertifiziertes Energiemanagement einführen. „Ich würde mich freuen, wenn möglichst
viele Unternehmen und Organisationen im Land unserem Beispiel
folgen würden und ebenfalls ihren Energieverbrauch regelmäßig
überprüfen ließen“, so Untersteller. Der Minister erinnert daran,
daß Baden-Württemberg das erste Bundesland ist, in dem alle
Landesministerien nach der internationalen EnergiemanagementNorm ISO 50001 zertifiziert sind und sich bereits seit Ende 2013
einem jährlichen Audit unterwerfen. Die Auditierung prüft systematisch, ob und wie sich Energie und damit CO2-Emissionen
in den Behörden einsparen lassen, außerdem sensibilisiert sie die
Beschäftigten für einen sparsamen Umgang mit Energie.
konsequenten Verbraucherschutz gewährleisten – das bleibt
das Zieldreieck der Arbeit der Bundesnetzagentur.“ …
von Elke Neureuther
Erneuerbare Energie (auch regenerative Energie genannt)
ist Energie aus Quellen, die nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich sind oder sich vergleichsweise schnell erneuern.
Dazu zählen Sonnenenergie, Wasserkraft, Windkraft, Erdwärme, Bioenergie.
Fossile Energie wird aus fossilen Brennstoffen gewonnen,
die wie Braunkohle, Steinkohle, Torf, Erdgas und Erdöl in geologischer Vorzeit aus Abbauprodukten von toten Pflanzen und
Tieren entstanden sind. Diese fossilen Energieträger basieren
auf dem Kohlenstoffkreislauf und ermöglichen damit, in vergangenen Zeiten gespeicherte (Sonnen)energie heute zu verwerten. Bei der Nutzung wird Kohlendioxid freigesetzt.
Primärenergieverbrauch: Verbrauch beziehungsweise
Absatz von Energieträgern, die noch keiner Umwandlung unterworfen wurden, wie zum Beispiel Steinkohle, Braunkohle,
Rohöl oder Erdgas.
Endenergieverbrauch: Verbrauch von Energieträgern durch
den Endverbraucher beziehungsweise Absatz von Energieträgern an den Endverbraucher. Nicht enthalten ist insbesondere
der Energieeinsatz für Umwandlung beziehungsweise Weiterverarbeitung von Primärenergieträgern (zum Beispiel Stromproduktion, Raffinerien etc.).
Bruttostromerzeugung: Bruttostromerzeugung ist die erzeugte elektrische Arbeit, gemessen an den Generatorenklemmen einer Erzeugungseinheit, das heißt einschließlich des
Eigenverbrauchs der Erzeugungseinheit.
D
ie Investitionen in Sachanlagen auf dem
Telekommunikationsmarkt erreichten 2014
mit 7,4 Mrd. Euro den höchsten Wert seit
2004. Die Unternehmen investierten überwiegend
in den Glasfaserausbau, die Umstellung auf IPbasierte Netze und in den Ausbau der LTE-Netze.
Das pro Breitbandanschluß im Monat generierte
durchschnittliche Datenvolumen nahm wieder
deutlich zu und lag im Festnetz Ende 2014 nach
vorläufigen Berechnungen bei rund 27 GB. Damit
nahm das erzeugte Volumen um fast ein Viertel
innerhalb eines Jahres zu. Insgesamt stieg das über
Breitbandanschlüsse in Festnetzen abgewickelte
Datenvolumen auf etwa 9,3 Mrd. GB an.
Jochen Homann,
Präsident der
Bundesnetzagentur,
anläßlich der Vorstellung des Jahresberichts 2014 der
Bundesnetzagentur
(Bild: Bundesnetz­
agentur)
Auch das mobile Datenvolumen steigt weiter steil
an. 2014 wurden 393 Mio. GB an Daten über
die Mobilfunknetze übertragen (2013: 267
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
13
WIRTSCHAFT
Mobilfunkmast zur Versorgung im ländlichen
Raum (Bild: Bundesnetz­
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14
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
Mio. GB). Um mobile Datenübertragungsdienste
zu nutzen, wurden noch einmal erheblich mehr
SIM-Karten in UMTS- und LTE-fähigen Geräten
verwendet. 52,6 Mio. waren es 2014 gegenüber 36,9
Mio. im Vorjahr. Im Jahr 2014 ging die Nutzung
des Kurznachrichtendienstes (SMS) weiter zurück.
Die Zahl der versendeten SMS verringerte sich
2014 auf 22,5 Mrd. (2013: 37,9 Mrd.). Infolge
der Verbreitung von Smartphones werden SMSMitteilungen zunehmend durch Messaging-Apps
und E-Mails ersetzt. Bei der Bundesnetzagentur sind
2014 insgesamt etwa 290.000 Verbraucheranfragen
und Beschwerden zum Themenbereich Telekommunikation eingegangen. Inhaltliche Schwerpunkte der
Anfragen und Beschwerden waren der Wechsel des
Telefonanbieters und der Umzug des Telefonanschlußes. Darüber hinaus spielen Beschwerden
zum Rufnummernmißbrauch und zur unerlaubten
Telefonwerbung eine große Rolle. Der Jahresbericht
2014 der Bundesnetzagentur steht unter www.bundesnetzagentur.de/berichte zum Download bereit.
Für 2015 plant die Bundesnetzagentur im Bereich
Telekommunikation u.a.:
Für den mobilen Breitbandausbau erfolgt die
Versteigerung der Frequenzen im Bereich der 700
MHz, 900 MHz, 1.800 MHz sowie im Bereich bei
1,5 GHz. Zur Auktion wurden Telefónica, Telekom
Deutschland und Vodafone zugelassen. Zusätzliche
Frequenzen für mobile Breitbanddienste sind erforderlich, um in Deutschland eine leistungsfähige,
flächendeckende Breitbandinfrastruktur aufzubauen.
Die Nutzung des Infrastrukturatlas ist 2014 erneut
stark gestiegen. Insbesondere Unternehmen nutzen im Rahmen ihrer Breitbandausbauplanungen
deutlich häufiger den Infrastrukturatlas als in der
Vergangenheit. Vor diesem Hintergrund gewinnt der
angestoßene Diskussionsprozeß über eine bedarfs­
orientierte Weiterentwicklung des Infrastrukturatlas
an Bedeutung. Die Bundesnetzagentur beabsichtigt
daher, Vorschläge für eine Weiterentwicklung zu
erarbeiten und 2015 zur Konsultation zu stellen.
Umsetzung der Entscheidung über die frequenzregulatorischen Aspekte der Fusion Telefónica und
E-Plus: Die Entscheidung des Bundesnetzagentur
sieht vor, daß die Unternehmen Telefónica/E-Plus
bis zum 31. Dezember 2015 Spektrum in den Bereichen 900/1.800 MHz zurückgeben, für die sie
zu diesem Zeitpunkt keine Zuteilung über das Jahr
2016 hinaus haben.
Im Betriebsfunk, der in allen Branchen der innerbetrieblichen Kommunikation dient, wird zunehmend
eine Umstellung von analogen auf digitale Systeme
nachgefragt. Die Bundesnetzagentur erarbeitet
Konzepte, die den weiteren Umstieg auf digitale
Technologien ermöglichen sollen und bestehende
Anwendungen angemessen berücksichtigen. Nach
dem Energiewirtschaftsgesetz müssen Anlagen zur
Erzeugung erneuerbarer Energie ab einer bestimmten Größe fernsteuerbar sein. Zur Realisierung dieser
sogenannten kritischen Infrastruktur ist nichtöffentlicher Mobilfunk besonders geeignet. Die Bundesnetzagentur strebt an, unter Berücksichtigung
15
anderen Bedarfs eine angemessene Frequenzausstattung für diesen Zweck bereitzustellen. Der DECTStandard zur schnurlosen Telekommunikation bietet
neben der Möglichkeit der schnurlosen Telefonie
auch erweiterte Kommunikationsmöglichkeiten,
die für professionelle Zwecke, z.B. in Unternehmen
attraktiv sind. Solche Anwendungen erfordern teilweise technische Parameter, die über die derzeitige,
eher auf Privathaushalte zugeschnittene Regelung
hinausgehen. Die Bundesnetzagentur plant, für
professionelle Anwendungen DECT-Nutzungen mit
erweiterten Nutzungsparametern zu ermöglichen.
Die Deutsche Telekom stellt sukzessive alle Festnetzkunden von einem PSTN-Netz auf ein IP-basiertes
Netz um. Der ab Sommer 2014 intensivierte Migrationsprozeß von derzeit rund 60.000 Kundinnen
und Kunden pro Woche soll 2018 abgeschlossen
sein. Die zahlreichen Anfragen und Beschwerden
von Verbrauchern bei der Bundesnetzagentur verdeutlichen eine durch die Umstellungsmaßnahmen
ausgelöste Verunsicherung der Kunden. Hinzu
kommt, daß es im Jahr 2014 während der Umstellungsphase zu Ausfällen der IP-Technologie kam, die
für Kunden in einem Ausfall der Telefonie münde-
CiH 7-8/15
ten. Da ISDN-Anschlüsse mit der Abschaltung der
PSTN-Netze nicht mehr angeboten werden, hat die
IP-Migration zudem Auswirkungen auf den Betrieb
von Alarmanlagen, Hausnotruf-Systemen, Kartenlesegeräten etc., die bisher über die leitungsvermittelte
Technik an das Telefonnetz angeschlossen sind.
Um das Thema im Sinne eines verbraucherfreundlichen Vorgehens aktiv zu begleiteten, ist die Bundesnetzagentur unter Präsidiumssteuerung in einen
strukturierten Dialog mit der Telekom eingetreten,
der über das Jahr 2015 hinweg intensiv fortgeführt
wird. Aufgrund der unverändert hohen Beschwerdezahlen wird der Anbieterwechsel im Jahr 2015
weiterhin einen Schwerpunkt im Bereich Verbraucherschutz darstellen. Seitens der Bundesnetzagentur
wird im Interesse der Endkunden die Umsetzung
der Regelungen zum Anbieterwechsel mit allen
verfügbaren rechtlichen Mitteln sichergestellt. Die
Fachebene steht darüber hinaus im ständigen
Dialog mit Unternehmen und Fachverbänden, um
Abhilfe einzufordern. Vor diesem Hintergrund ist
die Einleitung weiterer Bußgeldverfahren nicht
ausgeschlossen.
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COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
15
SPECIAL
I FA - VO R S C H A U
Smarthome kommt voran
Von 4. bis 9. September ist die IFA in Berlin wieder das Schaufenster der Unterhaltungselektronik-, IT- und Haushaltsgeräte-Welt.
Anfang Juli gab es für Fachjournalisten in München, Hamburg und
Berlin bereits die ersten großen Vorschau-Veranstaltungen. CiH
Fachautor Peter Pernsteiner hat sich auf der Münchner „Preview“
umgesehen und berichtet über einige seiner Eindrücke ...
Der neue XR3501 von BenQ hat ein
besonders stark gewölbtes 21:9-Display
mit 35 Zoll Diagonale und wurde auf
der Preview als imposante 3er-Gruppe
vorgeführt.
Fotos: Peter Pernsteiner
Die Tizi-Turbolader von Equinux
können am Zigarettenanzünder pro
USB-Port mit bis zu 2,4 Ampere laden.
(Bild oben )
Quadrocopter-Kamera-Drohnen, wie
diese von AEE Technology eignen sich
dank Full-HD-Kamera mit alternativem 16 Megapixel-Fotomodus z.B.
auch zur Inspektion von Hausdächern.
(Bild rechts)
16
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
N
icht weniger als zwölf Präsentationen, ein
Trendtalk und mehr als 20 Infostände
sorgten auf der Münchner Preview am 2.
Juli für 12 Stunden abwechslungsreichen IFAVorgeschmack. Microsoft stellte seine neue systemübergreifende Betriebssystem-Plattform Windows
10 vor. Im Gegensatz zum Umstieg von Windows 7
auf 8 soll dem Anwender jetzt aber kein festes Design
mehr vorgegeben werden, denn jeder kann sich die
Benutzeroberfläche so einrichten und anpassen,
wie er mag. Neu ist auch, daß sich das FensterLayout automatisch den Bildschirmgrößen anpaßt
– z.B., wenn man es auf ein kleines hochformatiges
Fenster zusammenschiebt. An Bord ist auch die
neue Spracherkennungs-Assistentin „Cortana“ zur
Internet-gestützten Alltagssuche. Zudem sollen die
Daten zwischen mehreren Geräten eines Anwenders
mitwandern können – auf Basis der Cloud, auf der
jeder Windows 10-Besitzer kostenlos 5 GB erhält.
Alle Kunden mit Windows 7, 8.1 und Phone 8.1
können sich ab 29. Juli ein Jahr lang entscheiden,
ob sie kostenlos auf Windows 10 upgraden. Zudem
gibt es eine „Rückfahrkarte“, denn jeder kann nach
der Installation von Windows 10 einen Monat lang
den Ursprungszustand mit dem alten Betriebssystem
wiederherstellen.
Ein großes Preview-Thema waren auch SmarthomeLösungen und Router. Nachdem die Heizung in den
privaten deutschen Haushalten mit 487 TWh nicht
weniger als 73% des gesamten Energieverbrauchs
ausmacht, focierte eQ3 in letzter Zeit unter anderem
die Realisierung preiswerter elektronischer Heizkörper-Thermostate. Neu entwickelt wurde aber auch
die Smarthome-Lösung homematic IP mit einer
kompakten preiswerten Zentrale und kostenlosen
Smartphone-Apps für Android und iOS. Das neue
Konzept nutzt IPv6 und startet zunächst mit Heizkörperthermostat, Wandthermostat, Wandtaster,
Fenster-/Tür-Kontakt Schaltsteckdose und SchaltMeß-Steckdose – weitere Komponenten werden aber
sicher bald folgen. eQ3 verstärkt zudem in diesem
Jahr seine Smarthome-Aktivitäten für Fachhandwerker und will hierzu zahlreiche Schulungen anbieten.
Von Netgear wurde das drahtlose SmarthomeÜberwachungskamera-System Arlo vorgestellt. In
der Grundkonfiguration können an einer Zentraleinheit bis zu fünf Outdoor-Funkkameras gemäß
IP67 betrieben werden. Sie übertragen auf Basis eines
WLAN-ähnlichen Standards in 720p-Videoqualität
mit Hilfe von zwei 3-Volt-Lithium-Batterien etwa
sechs Monate lang durchschnittlich 15 Mal pro Tag
jeweils ein HD-Video mit 30 Sekunden Dauer. Das
Einsteiger-Set aus einer Kamera und der Zentrale
kostet rund 200 Euro, weitere Kameras kosten je 119
Euro. TP-Link hat unter anderem mit dem Archer
VR200v einen neuen Vectoring-fähigen InternetRouter für bis zu 100 Mbit/s Downstream-Rate
vorgestellt. Er hat zudem eine DECT-Telefonanlage
für sechs Geräte, zwei Analogports und WLAN-ac
für bis zu 750 Mbit/s an Bord.
Rund um den Computer
Toshiba hatte auf der Preview einen Grund zum
Feiern, weil das Unternehmen jetzt seit 30 Jahren tragbare Computer baut. In diesem Rahmen
wurden natürlich wieder einige neue Hochleistungsnotebooks vorgestellt. Das neue Topgerät
wird der Satellite P50-C mit einem UHD-Display
(3840x2160 Pixel) mit 15,6 Zoll Diagonale (39,6
cm). Das Gerät hat 16 GB RAM und eine 1 TB
SSHD mit 8 GB SSD. Dennoch ist es 22,5 mm
flach und 2,3 kg leicht und mit 1249 Euro auch
noch relativ günstig lieferbar. Ab August bietet BenQ
erstmals einen Curved-Monitor, der sicherlich nicht
nur Spielefanatiker begeistern wird, sondern auch
so manchen Büroanwender. Der neue XR3501 hat
ein besonders stark gewölbtes 21:9-Display mit
2560x1080 Pixel und 35 Zoll Diagonale (88,9 cm),
das mit einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hz
aufwarten kann. Der Wölbungsradius beträgt 2000
mm, während vergleichbare Geräte bislang mindestens einen Radius von 3000 mm hatten. Auf der
Preview wurden für eine Rennsimulator-Vorführung
drei solche Monitore nebeneinander aufgestellt und
sorgten für echtes Formel 1-Feeling.
Sagemcom stellte neben einer Range von neuen
Philips Settop-Boxen für den Satellitenempfang vier
neue PicoPix Taschenprojektoren vor. Der kleinste
Computer-Beamer ist der PPX4010. Er wiegt nur
83 Gramm, hat einen HDMI-Anschluß und wird
Die mobile Festplatte My Passport Ultra von Western Digital
gibt es mit bis zu 3 TB Kapazität.
via USB mit Strom versorgt. Dabei bringt er 100
Lumen Helligkeit und hat eine Auflösung von 854
x 480 Pixel. Das neue Spitzengerät ist der PPX4835
mit 350 Lumen Helligkeit (bei Akku-Betrieb 200
Lumen), HD-Auflösung (720p), integriertem
3-Watt-Lautsprecher und HDMI/MHL-Eingang.
Als Highend-Gerät kommt für etwa 600 Euro der
PPX4935 – er hat zusätzlich einen Mediaplayer an
Bord und verfügt beispielsweise auch über WirelessScreen-Mirroring. Bereits seit langem bekannt ist
Verbatim für verschiedenste Speichermedien –
aktuelle Neuheiten sind beispielsweise kompakte
externe SSD-Drives mit 430 GB Kapazität und
MicroSD-Karten mit bis zu 80 MB Schreibgeschwindigkeit. Vielen noch nicht so geläufig ist, daß
das Unternehmen bereits seit zwei Jahren PLA- und
ABS-Filamente für 3D-Drucker liefert. Neu ist
jetzt das flexible Primalloy Filament auf Basis eines
Elastomers, das mit 3D-Printern verarbeitet werden
kann, deren Temperatur in einem Bereich zwischen
210 und 235 Grad geregelt werden kann.
Altes DVB-T-Überall-Fernsehen
wird 2017 abgeschaltet
Sehr interessant war in einem Vortrag von Media­
broadcast, daß inzwischen 7,4 Mio. Haushalte das
terrestrische Überall-Fernsehen DVB-T nutzen.
Heute gibt es drei Multiplexer für die Öffentlichrechtlichen Anbieter und drei für private Sender.
Das soll auch so bleiben, allerdings wird wohl leider
Ende des ersten Quartals 2017 das normale DVB-T
deaktiviert und gleichzeitig wird DVB-T2 aktiviert.
Dann gibt zwar doppelt so viele Programme wie
bisher und sogar echtes Full-HD 1080p. Allerdings
bleiben Fernseher mit alten DVB-T-Tunern dann
dunkel. Zudem sollen die privaten Programme
generell nicht mehr kostenlos nutzbar sein, sondern
wohl rund 5 Euro oder mehr pro Monat. In Berlin
läuft bereits der Testbetrieb, und im Ersten Quartal
2016 soll der Pilotbetrieb mit eingeschränktem
Buquet in den Kerngebieten starten.
Alan Electronics hat ein ultrakompaktes Digitalradiogerät für den mobilen Empfang von DAB+ und
UKW vorgestellt. Das 270 Gramm leichte Albrecht
DR70 paßt mit 120x80x28 mm in jede Tasche und
kann 20 Radioprogramme speichern. Fürs Büro
oder den Pausenraum kommt mit dem DR315C
ein Tischgerät im Retrolook, das neben DAB+ und
UKW auch via WLAN Internetradio und Musikstreaming beispielsweise von einem NAS-System
ermöglicht. Humax demonstrierte, daß inzwischen
alle aktuellen Sat-Receiver eine Sat>IP-StreamingFunktion bieten. Zudem kann man via Internet
sowohl auf die Aufnahmen des Humax-Receivers
zugreifen, als auch auf ein Live-Streamingbild. Mit
dem Humax H1 gibt es eine kleine Smart-TV-IPClient-Box. Das Topgerät ist der icord evolution mit
1 TB Harddisk. Unter 200 Euro kostet der HD-Fox
Twin, der zwar keine integrierte Festplatte hat, aber
eine dafür geeignete USB-Schnittstelle.
Auf der IFA spielen auch diesmal wieder Haushaltsgeräte eine große Rolle.
Morphy Richards präsentierte beispielsweise ein innovatives durchsichtiges
Dampfbügeleisen mit einer ins Glas
integrierten Heizung.
Die 7 mm flache Fitness-Tracker-Armbanduhr von Pearl hat ein stromsparendes E-Ink-Display, das kontiuierlich
sichtbar ist.
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
17
INTERNET
SERIE: SCHNELLE NETZE
Telekom: Bald ohne ISDN? Teil 3
Seit Ende 2012 vermarktet die Telekom aktiv IP-Anschlüsse - inzwischen sind bereits mehr als
sechs Millionen Teilnehmer umgestellt. Flankiert wird dies seit März durch die Vermarktung von
Hybrid-Routern, die IP-Anschlüsse mit Hilfe von LTE beschleunigen. Seit 18. Mai gibt es zudem
das Kombi-Tarifangebot „MagentaEINS Business“, bei dem Festnetz und Mobiltelefonie zu einem
Geschäftskunden-Paket geschnürt werden ... von Peter Pernsteiner
A
uf der CeBIT 2015 überraschte die Deutsche Telekom mit einem Tarifangebot für
den Mittelstand. Der seit 18. Mai gültige
neue Tarif „MagentaEINS Business“ ist als individualisierbarer Baukasten gedacht und soll laut
Telekom die Bereiche Festnetz, Mobilfunk und
Cloud-Anwendungen zu einem Komplettpaket
verschmelzen. Genaugenommen können jetzt
Geschäftskunden einen Telekom Festnetzvertrag
auf IP-Basis mit einem aktuellen Mobilfunkvertrag zu einem interessanten LeistungmerkmalPaket kombinieren. Grundvoraussetzung für
das Paket ist ein Mobilfunk-Vertrag mit einem
monatlichen Grundpreis von mindestens 25,17
Euro netto (alle in diesem Beitrag genannten
Preise jeweils zzgl. MwSt.). Wird dieser Vertrag
dann mit einem IP-Festnetztarif (MagentaZuhause,
MagentaZuhause Hybrid, DeutschlandLAN oder
Call & Surf Comfort) zu Magenta Eins Business
verschmolzen, gibt es einen Preisnachlass auf die
Verträge und zusätzliche kostenlose Leistungsmerkmale, wie beispielsweise eine Flatrate für
alle Telefonate vom Festnetz und vom
Handy in alle deutschen Mobilfunknetze
sowie eine SMS-Flat in alle Netze. Zudem
sind auch noch Cloud-Anwendungen
inklusive. Der Kunde erhält weiterhin
zwei getrennte Rechnungen für Festnetz
und Mobilfunk, in denen aber jeweils
die zusätzlichen Leistungsmerkmale und
der Preisnachlaß auf Basis von Magenta
Eins Business vermerkt sind. Wie im
Privatkundentarif Magenta Eins gibt es
die Tarifvarianten S, M und L.
Mehr Infos zu den Magenta Eins
Business-Tarifen gibt es im Internet unter https://geschaeftskunden.telekom.de/
startseite/111228/startseite.html
Fotos: Telekom
Diese Übersicht zeigt, welche elf Festnetztarife und 14 Mobilfunktarife zu
einem Magenta Eins Business-Paket
geschnürt werden können.
18
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
Das günstigste Kombipaket ist Magenta Eins S
Business. Laut Telekom-Homepage ist es ab 44,95
Euro erhältlich und setzt sich zusammen aus dem
Mobilfunk-Tarif MagentaMobil S Business und dem
IP-basierten Festnetz-Anschluß DeutschlandLAN
Connect S mit den Leistungsmerkmalen des Tarifs
MagentaZuhause S sowie diversen MagentaEINS
Business Vorteilen. Im Klartext heißt das, daß man
hierfür auf der Festnetzseite einen ADSL-Anschluß
mit bis zu 16 MBit/s (2,4 MBit/s im Upload), zwei
Sprachkanälen und einer Telefonie-Flatrate ins deut-
sche Festnetz sowie in alle deutschen Mobilfunknetze
erhält. Für die dazugehörige Mobilfunkkarte erhält
der Kunde eine Telefonie- und SMS-Flatrate in alle
deutschen Netze sowie eine Datenflatrate, die bis 500
MB im Monat einen LTE-Highspeed-Zugang (bis
300 MBit/s) ermöglicht und dann auf 64 KBbit/s
(Upload 16 KBit/s) reduziert wird. Zusätzlich gibt
es noch einen Cloud-Speicherplatz (Teamdisk) mit
100 GB sowie die Audiokonferenzlösung iMeet für
bis zu 10 Teilnehmer.
Für 15 Euro mehr im Monat (also ab 59,95 Euro
netto) gibt es den Tarif Magenta Eins M Business.
Er beinhaltet auf der Festnetzseite einen VDSLAnschluß mit bis zu 50 MBit/s (10 MBit/s im
Upload), einen 8 Stunden-Entstörservice und eine
1/1-Taktung für alle über die Flatrates hinausgehenden Telefonate (Ausland, Sonderrufnummern etc.)
sowie das Datenpaket Mail & Cloud M (u.a. mit 15
GB Speicherplatz für E-Mails, Postfachvirenschutz,
Werbemailschutz). Das Komplettpaket Magenta
Eins L Business gibt es schließlich ab 74,95 Euro im
Monat. Es basiert auf einem VDSL-Anschluß mit bis
zu 100 MBit/s. Zusätzlich enthält es eine 18-LänderFlatrate, für Festnetztelefonate in alle unsere Nachbarländer sowie nach China, Großbritannien (inkl.
Isle of Man, Kanalinseln und Nordirland), Irland,
Italien (inkl. Vatikanstadt), Portugal, Schweden,
Spanien, Ungarn und die USA.
Die neuen Magenta Eins Business-Tarife erfordern
ein genaues Studium der jeweiligen Tarifleistungsmerkmale, weil diese je nach Festnetztarif-Variante
stark differieren. Zudem muß bedacht werden, daß
alle neuen Tarife derzeit nur für kleine Mittelstandsbetriebe gedacht sind, denen wie bei einem normalen
ISDN-Anschluß zwei parallele Telefongespräche
reichen. Unter den derzeit elf für Magenta Eins
Business berechtigten Festnetztarifen ist im Kleingedruckten lediglich beim Tarif DeutschlandLAN
IP Voice/Data S vermerkt, daß man bis zu sechs
weitere Sprachkanäle hinzubuchen kann, allerdings
erst ab Ende 2015.
B I G D ATA …
… stärkt die Wettbewerbsfähigkeit
Von André M. Braun
B
egriffe wie Business Intelligence, Datamining und Big Data
zeigen deutlich, daß sich die Geschäftswelt um Informationen dreht. Die mit Big Data verbundenen Technologien
unterstützen Unternehmen dabei, das ungenutzte Potential ihrer
Datenbestände auszuschöpfen und so neue Wachstumsmöglichkeiten zu erschließen – und davon können auch kleine und mittlere
Unternehmen profitieren. Bei Big Data geht es nicht um die Betriebsgröße, sondern um die Menge der zu analysierenden Daten.
Die Vorgehensweise bei der Analyse umfangreicher und komplexer
Informationen birgt für jedes Unternehmen ein Potential, das es zu
nutzen gilt. Die eigentliche Frage lautet demnach: Wie ermittle ich
die benötigten Daten, und wie kann ich sie auswerten?
Bei der Abrechnung wird zwischen „produktiven“ und „unproduktiven“ Stunden unterschieden. Aber auch die allgemeinen
Geschäftskosten werden unter anderem im Verhältnis zu den
produktiven Stunden dargestellt. Aussagen über die Produktivität
lassen sich anhand des Vergleichs von verkauften und produktiven
Stunden treffen. Die kumulierten Werte sind dann am Jahresende
eine Planungsgrundlage für die Kalkulation im darauffolgenden
Jahr. Bei einer statistischen Buchung der „verrechneten Marktpreise“ (Vorjahr oder Planwert) können die jeweilige Über- oder
Unterdeckung abgelesen und gegebenenfalls nötige Korrekturen
vorgenommen werden. Die Darstellung der wirtschaftlichen Entwicklung des Betriebs ist auch als Controllingreport möglich, in
dem ausgesuchte Kennzahlen, Trends und Schwellenwerte grafisch
aufbereitet werden. Er ist eine Ergänzung zu den Tabellen der BWA
und denen des Steuerberaters, sofern er bei DATEV Mitglied ist.
Sind tiefergehende Analysen (Kostenstellen, Kostenträger/Aufträge)
gewünscht, kann dann der Steuerberater ebenfalls unterstützen.
Jede Entscheidung im Unternehmen
beruht auf Informationen. Die Aufbereitung und Verarbeitung der Daten
sind der Schlüssel zum Erfolg. Mit
Big Data haben Mittelständler jetzt
die Möglichkeit, den entscheidenden
Schritt nach vorne zu tun. Die Analyse
umfangreicher, komplexer und bislang
noch nicht erschlossener Datenmengen
birgt für jedes Unternehmen ein riesiges
Potential, das nur darauf wartet, daß
Unternehmen es erschließen, um damit
André M. Braun ist
beispielsweise neue Wachstumsfelder,
Germany Sales Director
Kundengruppen und Märkte anzugeStorage bei Dell
hen. Am Ende muß jedes Unternehmen
auf Basis offener Standards und Technologien für sich den richtigen
Einstieg finden, aus den Erfolgen lernen und die Erfahrungen auf
weitere Anwendungsszenarien übertragen.
N E U E S DAT E V - B R A N C H E N PA K E T
„ B A U U N D H A N DW E R K “:
F
Abschied vom Bauchgefühl
bei Kalkulationen …
ür Betriebe aus dem Bauhaupt- und Baunebengewerbe bietet
die DATEV eG seit Anfang des Jahres das Branchenpaket
„Bau und Handwerk“ an. Damit Handwerker bei der Kalkulation auf verläßliche Zahlen zurückgreifen, bietet die Lösung unter
anderem eine branchenspezifische BWA (Betriebswirtschaftliche
Auswertung), in der nach gewerblichen und kaufmännischen Kosten
differenziert wird. Die Begriffe und deren Reihenfolge spiegeln das
Kalkulations-Schema im Bau wieder. Sie liefern konkrete Zahlen
für die Zuschlagssätze, die Handwerker für die Kalkulation und
Nachkalkulation von Aufträgen benötigen, beispielsweise für die
Lohnkosten sowie den Verwaltungskostenzuschlagssatz aus dem
kaufmännischen Bereich.
Das Branchenpaket „Bau und Handwerk“ ist eine Erweiterung
zu den DATEV-Lösungen für das Rechnungswesen (DATEVKanzlei-Rechnungswesen pro sowie DATEV Mittelstand Faktura
und Rechnungswesen pro) und wird erstmalig kostenfrei für das
Wirtschaftsjahr 2015 angeboten. Ab dem Wirtschaftsjahr 2016 werden die üblichen Nutzungsgebühren für DATEV-Branchenpakete
berechnet (12 bis 18 Euro pro Jahr).
Die Lösung basiert auf den Standardkontenplänen in den Ausprägungen SKR 03 und 04 und ist E-Bilanz-fähig. Sollte die E-BilanzGliederung von Seiten der Finanzverwaltung geändert werden,
werden die Kontenrahmen automatisch angepaßt. Der Betrieb muß
sich darum dann nicht weiter kümmern. Für die Differenzierung
der Abrechnungsgruppen „gewerblich“ und „kaufmännisch“ wird
in den DATEV-Lösungen zur Lohnabrechnung (LODAS und Lohn
& Gehalt) ein entsprechender Kontenplan zur Verfügung gestellt,
um die digitale Datenübernahme einer Bruttolohnbuchungsliste
in die Finanzbuchführung der Branchenlösung zu ermöglichen.
Noch Fragen? www.datev.de
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
19
TECHNIKEN
Seit kurzem wird das RWE
SmartHome durch Überwachungs­
kameras von Samsung ergänzt.
(Foto: RWE Effizienz)
Das 1990 gegründete Unternehmen „NETZTECHNIK
Schiffmann“ aus Mülheim
an der Ruhr beschäftigt sich
bereits seit 2009 intensiv mit
der Smarthome-Technologie
und ist inzwischen begeistert
von den daraus resultierenden geschäftlichen Entwicklungsmöglichkeiten ... von
Peter Pernsteiner
Ob Starterset (s.o.) oder erweiterte
Ausstattung (s.u.) – die Komponenten
von RWE SmartHome überzeugen
durch ein schickes Design und eine
intuitive grafische Bedienung.
(Foto: RWE Effizienz)
20
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
ANWENDERBERICHT
NETZTECHNIK Schiffmann:
Reizvolle SmartHome-Projekte
N
Bereits seit vielen Jahren projektiert und
installiert NETZTECHNIK Schiffmann
verschiedenste ITK-Lösungen. Vor sechseinhalb Jahren erkannte der Firmeninhaber Gerald
Schiffmann, daß die Zeit langsam reif wird für
die intelligente Heimautomatisierung. Zuvor
gab es aus seiner Sicht „nur wenige brauchbare
Automatisierungskomponenten, die für den
Heimeinsatz halbwegs erschwinglich waren. Und
Feldbus-Systeme wie KNX sind nach wie vor nur
für Highend-Villenbesitzer erschwinglich, weil sie
einen immensen Installationsaufwand erfordern.
Zudem ist deren Programmierung eigentlich nur
etwas für echte Technik-Freaks.“
Erst die Realisierung von Aktoren und Sensoren auf
Funkbasis ebnete laut Schiffmann „einen echten
Smarthome-Massenmarkt, weil nur auf dieser Basis
einfache Modernisierungen im Wohnungsbestand
möglich sind.“ Allerdings ist nicht jede Technologie
alltagstauglich. „Bei unidirektionalen Systemen
ohne Rückmeldetelegramm weiß man nicht, ob
ein Befehl etwa zur Abschaltung einer Herdplatte
wirklich ausgeführt wurde“, warnt Schiffmann.
Und Funksysteme im 433 MHz-Bereich sind für
ihn inakzeptabel, weil hier Störungen durch andere
Systeme und Amateurfunker üblich sind. Erfreulicherweise arbeiten inzwischen viele Systeme im 868
MHz-Bereich, auf dem alle Komponenten nur mit
kleiner Sendeleistung und kurzen Impulsen funken
dürfen – so treten kaum mehr Störungen auf. Allerdings gibt es große Unterschiede. Billige Smarthome-Funksysteme arbeiten nur mit unverschlüsselten
Funktelegrammen, und andere brauchen zwischen
Tastendruck und Aktor-Auslösung via Zentrale auch
mal eine Sekunde oder länger.
Als Gerald Schiffmann vor vier Jahren die RWE
SmartHome-Plattform kennenlernte, merkte er, daß
es hier solche Probleme nicht gibt. Sofort überzeugten ihn das gefällige Design von Zentrale und Komponenten sowie die extrem kurze Auslösezeit. Er war
so begeistert, daß er sich gleich an einem Pilotprojekt
beteiligte. Im weiteren Verlauf sorgte die selbsterklärende graphische Smartphone- und Tablet-Bedienoberfläche für eine schnelle Kundenakzeptanz – auch
wenn Familienangehörige mal wenig mit Technik
am Hut hatten. Zudem schwärmt Schiffmann von
raffinierten Programmiermöglichkeiten, wie der
„doppelten Wenn-dann-Verknüpfung. Auf dieser
Basis kann man etwa eine Wohnzimmerbeleuchtung mit einem Bewegungssensor koppeln und nur
dann einschalten lassen, wenn nicht gleichzeitig der
Fernseher läuft.“
Bereits 2011 wurde NETZTECHNIK Schiffmann anerkannter Servicepartner der RWE Effizienz GmbH zur Planung und Einrichtung von
SmartHome-Produkten.
Das Unternehmen lieferte inzwischen mehr als
300 Systeme – vom Plugand-Play-SmartHomeStarterpaket für zuhause
bis zu Lösungen für Gewerbebetriebe und die
öffentliche Hand. So
Gerald Schiffmann (Foto: NETZ­
TECHNIK Schiffmann)
freut sich Schiffmann,
daß „im Rathaus von Erftstadt eine effiziente Heizkosten- und Energieeinsparung realisiert wurde, die
bald für eine Amortisation der Installations- und
Systemkosten sorgen wird.“ Reizvoll ist auch die
Schule Traben-Trarbach, wo in den Klassenräumen
sowohl das Licht, als auch die Heizungssteuerung
auf Basis des Stundenplans und in Abhängigkeit von
der tatsächlichen Anwesenheit der jeweiligen Lehrer
geregelt wird. Das Feuerwehrhaus von Rulle wurde
ebenfalls von ihm mit RWE SmartHome-Technik
ausgestattet. Dort läßt sich die Zentrale nicht nur
im Gerätehaus bedienen, sondern auch von der
Wohnung des Kommandanten und von unterwegs
– wahlweise per Computer oder Smartphone.
Gerald Schiffmann nimmt jeden Kunden ernst –
auch wenn dieser nur ein kleines Starterpaket aus
Zentrale, Steckdose, Wandtaster und zwei Heizkörper-Thermostaten erwirbt. „Die letzten Jahre haben
gezeigt, daß viele schon bald ihr SmartHome-System
umfassend erweitern wollen“, resümiert Schiffmann.
Wenn dann beispielsweise Unterputz-Steuerkomponenten erworben werden, müssen diese natürlich
fachgerecht von einem Elektriker installiert werden
und sorgen so für eine vernünftige Wertschöpfung.
Zudem wurde die RWE-Systemtechnik sehr zur
Freude von Schiffmann kontinuierlich ergänzt. So
sorgten z.B. die Gateways zu Haushaltsgeräten von
Miele, zu Philips-hue-Lampen und zu SolaranlagenReglern für mehr Geschäft. Jetzt bringen schicke
SmartCam-Überwachungskameras von Samsung
NETZTECHNIK SCHIFFMANN
Seit seinem Abitur läßt Gerald Schiffmann die ITund Kommunikationswelt nicht mehr los. Damals
entdeckte er auf einer USA-Reise die bunte Vielfalt
der Telefone, Faxgeräte und Anrufbeantworter.
Spontan kaufte er einige davon und brachte sie
im Reisegepäck nach Hause. Zu seiner großen
Freude waren die Geräte im Nu verkauft. Aus
dieser Initialzündung heraus gründete er 1990 das
Unternehmen „Netztechnik Schiffmann“ (www.
netztechnik.de).
Diese Entscheidung fällte der Jungunternehmer
aber nicht aus dem Bauch heraus, sondern gestützt durch den damals rasanten Umbruch im
TK-Markt, denn am 1. Juli 1990 fiel in Deutschland
das erste Telefonmonopol. Mit dem Startschuss für
die Freiheit an der TAE-Telefonsteckdose durften
endlich Endgeräte nicht mehr nur exklusiv durch
die Telekom verkauft werden. Heute hat NETZTECHNIK Schiffmann 30 Mitarbeiter und ist für
einige Konzernkunden sogar international tätig.
weitere Impulse, weil sich Security-Projekte spezifizieren lassen. Und für die Zukunft hat Schiffmann
reizvolle neue Ideen für Anwendungsprojekte.
Nachdem ihm schon mehrmals auf den Parkplätzen
seines Unternehmens in Firmenwagen eingebrochen
wurde, hat er beispielsweise vor kurzem einfach
mal RWE SmartHome-Bewegungsmelder in einige
seiner Autos eingebaut, die mit Hilfe der Zentrale
Hoflicht, Wasserspritze und/oder Rauchmelder als
Alarmgeber auslösen und zudem Hinweis-SMS an
Bereitschafts-Mitarbeiter verschicken.
IMPRESSUM
Computern im Handwerk/
handwerke.de
gegründet 1984, dient als unab­­hän­­gi­ges Fachmagazin für moderne
Kommunikation den Betrieben der
Bauhaupt- und Nebengewerbe im
„portionierten“ Wissens- und
Techno­logie-Transfer.
Herausgeber: Horst Neureuther
© Copyright: CV München
CV Computern-Verlags GmbH
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Telefax 0 89/54 46 56-50
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Redaktion und redaktionelle
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ISSN 0931-4679
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der
Verbreitung von Werbeträgern e.V.
(IVW) Berlin
Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste
Nr. 32 vom 01.01.2015.
Titelkopf: © Fotolia.de/yellowj
Beispiel einer typischen RWE SmartHome-Lösung in Kombination
mit einer Solaranlage, einem Pufferspeicher und einer ElektroautoLadestation. (Grafik: RWE Effizienz)
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
21
NUTZFAHRZEUGE
N U T Z FA H R Z E U G E I M H A N DW E R K
Neue Baureihen mit Tradition
Generation SIX: Weltpremiere
der neuen T-Baureihe
K R A F T FA H R T - B U N D E S A M T
Neuzulassungen
Nutzfahrzeuge 2014:
61.930 VW
11.102 Mercedes
10.740 Citroën
3.385 Peugeot
2.516 Nissan
Jüngst hat Volkswagen Nutzfahrzeuge (www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de) in Amsterdam die sechste
Generation seiner Transporter-Baureihe vorgestellt.
Wesentliche technische Neuerungen sollen für mehr
Sicherheit, verbesserten Komfort und mehr Fahrdynamik bei gleichzeitig geringeren Verbrauchswerten
und niedrigeren Einstiegspreisen sorgen. Die 65
Jahre Erfahrung mit der T-Baureihe, den Kunden
und Transportlösungen fließen in das überabreitete
Gefährt ein. Grundsätzlich gibt es dabei nach wie
vor drei Grundkategorien der T-Baureihe – das Nutzfahrzeug (Kastenwagen, Pritsche, Doppelkabine und
Kombi), die für den beruflichen und privaten Einsatz
konzipierten Großraumlimousinen (Multivan und
Caravelle) sowie die Freizeitmobile (California).
Zwei Radstände und drei Dachhöhen multiplizieren
zudem die hohe Variabilität und Funktionalität der
Baureihe, sodaß sich mit der Vielzahl an AggregateKombinationen über 500 Varianten ergeben. Neue
TDI-Motoren sollen bis zu einem Liter weniger
Verbrauch aufweisen, und auch die Otto-Motoren
sind neuerdings serienmäßig mit Start-Stop-System
ausgestattet. Das Leistungsspektrum reicht dabei von
62 kW / 84 PS bis zu 150 kW / 204 PS.
Komfort- und Assistenzsysteme zur Fahrsicherheit
gibt es einige: Front-Assist, City-Notbremsfunktion,
Multikollisionsbremse, Distanzregelung (ACC),
Fernlichtregelung (Light-Assist), Frontscheibenheizung, Müdigkeitserkennung, DVE (Digital Voice
Enhancement), LED Kennzeichenbeleuchtung,
LED Hauptscheinwerfer und Rückleuchten, Bergabfahrassistent und Gespannstabilisierung. Während
viele Systeme wie ABS, ESC oder eine Reifendruck-
22
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
(Bild: Volkswagen Nutzfahrzeuge)
kontrolle heute gesetzlich vorgeschrieben sind, gibt
es darüber hinaus noch eine Zahl an elektronischen
Helfern, die im immer dichter werdenden Verkehr
das automobile Leben vereinfachen und sicherer
machen. Der Transporter hat eine neue Generation
von Radio- und Radio-Navigationssystemen an
Board. Für die Sicherheit beim Fahren sind alle
Geräte mit einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung
ausgestattet. Außer dem Einstiegsradio verfügen alle
Geräte serienmäßig über einen Touchscreen. Die
neue Gerätegeneration gibt es in unterschiedlichen
Ausbaustufen und die Touchscreens in den Größen
5 und 6,33 Zoll.
Sicher arbeiten in luftiger Höhe
Nissan hat nun das 400. Fahrgestell an den Aufbauspezialisten Palfinger übergeben. Das 1932
gegründete Traditionsunternehmen verwandelt den
Nissan NT400 Cabstar (www.nissan.de) mit seinen
Hubarbeitsbühnen in den perfekten Begleiter für
Handwerker und Co.: Selbst in luftiger Höhe läßt
sich mit den Aufbauten sicher arbeiten.
Palfinger hat mehr als 5.000 Vertriebs- und Servicestützpunkte in 130 Ländern. In Deutschland
sitzt unter anderem die Palfinger Platforms GmbH
mit Niederlassungen in Krefeld und Löbau. Bereits
seit fast fünf Jahren arbeitet Nissan eng mit dieser
Unternehmenstochter zusammen. Der Automobilhersteller liefert regelmäßig Fahrgestelle des LeichtLkw NT400 Cabstar, die der im brandenburgischen
Guben ansässige Nissan Partner Popp Fahrzeugbau
für den späteren Hebebühnen-Aufbau vorbereitet. In
enger Abstimmung mit Palfinger Platforms werden
die Fahrgestelle für die weitere Montage vorgerüstet.
Der Prozeß wird kontinuierlich weiterentwickelt.
Der vor nicht einmal einem Jahr umfangreich überarbeitete Nissan NT400 Cabstar wird in drei Radständen, zwei
Gesamtgewichtsklassen und wahlweise mit Einzel- oder
Doppelkabine angeboten. Den Vortrieb übernimmt ein
2,5-Liter-Dieselmotor, der in drei Leistungsstufen eine
Bandbreite von 90 kW (122 PS) bis 107 kW (146 PS)
abdeckt. Für die Sicherheit sind in allen Varianten serienmäßig das elektronische Stabilitätsprogramm ESP inklusive
Bremsassistent sowie eine Berganfahrhilfe und ein Traktionskontrollsystem an Bord.
Neu: Peugeot Partner Kastenwagen
Der variantenreiche Peugeot Partner ( www.peugeotprofessional.de) bietet für jeden Einsatzzweck die richtige
Lösung – und ist nach einer grundlegenden Überarbeitung
jetzt noch attraktiver. Sowohl die Pkw-Version Tepee, als
auch der Kastenwagen präsentieren sich optisch ab sofort
robuster und technisch weiterentwickelt. Die Ausstattung
läßt je nach Version mit Details wie Rückfahrkamera kaum
Wünsche offen. Mit im Schnitt um 15% sparsameren
und emissionsärmeren Euro-6-Motorisierungen fahren
auch gewerbliche Vielfahrer mit gutem Gewissen. Der
Peugeot Partner Kastenwagen ist in zwei Längen und in
zwei Ausstattungsstufen erhältlich. Außerdem gibt es ihn
als Plattform-Fahrgestell und Doppelkabine. Die Preise
beginnen bei 14.350 Euro für die Benziner-Versionen. Das
Topmodell mit langem Radstand, Komfort Plus-Ausstattung
und 1,6-Liter-BlueHDi kostet ab 19.300 Euro. Den Peugeot Partner „Avantage Edition“ mit einem professionellen
System zur Ladungssicherung gibt es ab 16.290 Euro. Der
Partner „Service Edition“ mit speziellen Staufächern kostet
ab 20.360 Euro. Wer gänzlich emissionsfrei fahren will, findet mit dem Peugeot Partner Electric den richtigen Begleiter.
Er hat eine Reichweite von bis zu 170 Kilometer nach dem
europäischen Standardzyklus NEDC. Durch die UnterflurPlatzierung der Batterien bleibt der komplette Laderaum
erhalten. Die Aufladung kann an einer haushaltsüblichen
230-V-Steckdose erfolgen. Für den Peugeot Partner Electric
beträgt der Einstiegspreis 19.800 Euro. Hinzu kommen die
Kosten für die Batterie in Höhe von 5.300 Euro.
Transparenz mit Kögel Telematics
Kögel zeigte auf der transport logistic in München erstmals
sein eigenes Trailer-Telematik-System. Hat es sich bisher
bei Kögel Telematics (www.koegel.com) um ein Zukaufteil
gehandelt, das mit einem webbasierten Portal eines Partners zusammengearbeitet hat, setzt Kögel ab sofort auf
ein komplett neues und speziell auf die Kögel Auflieger
abgestimmtes System. Kögel Kunden profitieren künftig
von einem hochmodernen Trailer-Telematik-System, das
Echtzeitzugriff auf Ortungs-, Kühlungs-, Anhänger- und
Trailer-EBS-Daten an ein übersichtliches, selbsterklärendes
und einfach zu bedienendes Kögel Webportal liefert. Auf
dem Messestand veranschaulichte ein Modell, auf welche
Daten Fahrer, Spediteure und Kunden zugreifen können.
Erste Stromtankstelle in Regensburg
Landrätin Tanja Schweiger nahm aktuell in Regensburg
die erste Stromtankstelle des Landkreises in Betrieb. Die
Ladesäule, eine Spende der deutschen Mitsubishi-Importeursgesellschaft MMD Automobile GmbH, ist auf dem
Parkdeck des Landratsamtes installiert. Ab sofort können
hier nicht nur die beiden behördeneigenen Fahrzeuge, da­
runter ein Mitsubishi Electric Vehicle, betankt werden; auch
Fahrern privater Elektrofahrzeuge steht die
Einrichtung rund um die Uhr und kostenlos
zur Verfügung. Das elektrische Auftanken
erfolgt über eine im Landratsamt kostenlos
erhältliche oder via Internet bestellbare
„TheNewMotion“-Karte, die übrigens nicht
nur in der bayerischen Domstadt nutzbar ist.
Sie gilt europaweit für rund 12.500 weitere
Ladestationen zur Abrechnung des geladenen
Stroms.
Umsatzfaktor E-Mobilität
Die Elektrobranche hat viele Chancen. Eine davon heißt
Elektromobilität – so zumindest sah es die Eltefa in Stuttgart
2015. Welch enormes Umsatzpotential hier schlummert
konnte u.a. in der Sonderschau „Kompetenz E-Mobility“ in
Augenschein genommen werden. Nach Ansicht von Branchenkennern haben Handwerk und Großhandel dieses Geschäftsfeld noch gar nicht
richtig entdeckt. Sie glauben, die Umsätze
mit der Elektromobilität seien den großen
Stromanbietern vorbehalten. Dabei werden
80% aller Ladestationen im privaten bzw.
halböffentlichen Bereich benötigt und das
ist die Domäne des Elektroinstallateurs und
seiner Lieferanten. Innerhalb nur eines Jahres
hat sich der Bestand der Elektrofahrzeuge
weltweit verdoppelt. Hierzulande soll die schrittweise Umstellung der Flotten von Bund, Ländern und Kommunen die
Elektrifizierung des Autoverkehrs noch beschleunigen. Damit auch die privaten Autofahrer schneller auf E-Mobilität
umsteigen, werden Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge (mit
einem maximalen Kohlendioxid-Ausstoß von 50 Gramm/
Kilometer) Privilegien bekommen: Die Streichung der KfzSteuer für 10 Jahre gibt es z.B. schon, Kommunen können
ermäßigte Parkgebühren einführen.
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
Die varianten­
reiche Peugeot
Partner Palette
bietet für jeden
Einsatzzweck die
richtige Lösung
(Bild: Peugeot)
Landrätin Tanja
Schweiger mit dem
Mitsubishi Händ­
ler Hans-Peter
Landsmann sowie
den MMDA Mit­
arbeitern Werner
Miedaner und Rü­
diger Warthemann
(v.l.n.r.).
(Bild: MMD Automobile
GmbH)
Sicher arbeiten
in luftiger Höhe.
(Bild: Nissan)
23
SOFTWARE
Die Dokumentation von
Arbeitszeiten nach Mindestlohngesetz macht die
digitale Zeiterfassung aktueller denn je. Dieser letzte
von CiH-Fachautor Marian
Behaneck vergleicht mobile
Erfassungssysteme für die
Gewerke SHK und Elektro.
Diese Systeme helfen bei
M O B I L E Z E I T E R FA S S U N G :
Digitale
Stundenzettel, Teil 3
Bild: PDS
Teil der dreiteiligen Serie
Zeiterfassung, Auswertung
und vermeiden Ärger mit
unleserlichen oder verloren
Digitale Stundenzettel
gegangenen Stundenzetteln. Außerdem ermöglichen sie eine komfortable,
rechtskonforme Erfassung
und Dokumentation von
Arbeitszeiten, wie sie das
seit Jahresbeginn geltende
Mindestlohngesetz für alle
Mitarbeiter mit einem Bruttolohn unter 2.958 Euro,
also auch Minijobbern, fordert (siehe auch: www.dermindestlohn-gilt.de).
… haben viele Vorteile: Zeit- und Tätigkeitsnachweise erfolgen zeitnah, nachvollziehbar und
entsprechend einer vorgegebenen Abfolge, sodaß
nichts vergessen wird. Dazu werden am Smartphone,
Tablet-PC oder einem speziellen Erfassungsgerät
Arbeitszeiten, Tätigkeiten und andere Daten nach
einem vordefinierten Schema abgefragt. Dank zeitnaher Vor-Ort-Erfassung und Schritt-für-SchrittEingabe lassen sich Arbeitsaufwand, Kostenstellen
und Kostenträger unmittelbar verknüpfen. Eingabefehler, Ungenauigkeiten oder gar Manipulationen
sind so kaum möglich. Die erfaßten Daten werden
entweder nach der Rückkehr ins Büro eingelesen,
direkt vom Einsatzort per SMS versandt oder über
eine mobile Internetverbindung online an den
Firmen-Server übergeben. Ist im System eine GPSStandortlokalisierung integriert und aktiviert, sind
z.B. Plausibilitätsprüfungen möglich. Das beugt
unlauteren Stundenabrechnungen und Mißbrauch
vor. Controlling-Funktionen ermöglichen eine zeitnahe Kostenauswertung laufender Projekte. So erhält
man schnell einen Überblick, in welchen Bereichen
es Abweichungen von Soll- und Istzeiten gibt, so daß
man rechtzeitig gegensteuern kann.
Zeiterfassung als Teil
des „mobilen Büros“
Daß der mobile Einsatz von Hard- und Software
nicht nur im Hinblick auf die Zeiterfassung Vorteile
Produkt-Name / Version
Crewmeister Zeiterfassung
Datafox Timeboy / IV
EasyTec Mobil APP / k.A.
GDI Personalzeit / 4.0
Anbieter
ATOSS Aloud
www.crewmeister.com
n / n / n / n (Cloudbasierte
Software, auch als App)
n/n/n/n
n / n / n / n / PC
Datafox
www.datafox.de
n / n / n / n (nur Hardware,
keine Erfassungssoftware)
n/n/n/n
n/n/n/n
Real Consulting
www.easytec-software.de
n / n / n / n / EasyTec
n/n/n/n/n/n/n
n/n/n/n/n/n/n
n / n / n / n / n / n / n / Kälte-
GDI
www.gdi.de
n / n / n / n / GDI Lohn&Gehalt,
Datev Lodas, Datev L&G SAP
n/n/n/n
n / n / n / n / Datafox, PCSTerminals
n/n/n/n/n/n/n
n/n/n/n/n/n
Lüftungsbau, Bautrocknung
n / n / n / n / n / n / Checklisten,
Fotodokumentation
n/n/n/n/n/n
alle Gewerke
n/n/n/n/n/n
n/n/n/n/n/n/n
n/n/n/n/n/n/n
n/n/n/n/n/n/n
n/n/n/n/n/n/n/
Software: PC-Software / native App /
Web-App / Schnittstellen zu
Betriebssystem: Android / iOS / Win 7 / 8 / sonst.
Hardware: spezielle Hardware / Handy /
Smartphone / Tablet / sonst.
Gewerke: Rohbau / Dach / Holz- / Metallbau /
SHK / Elektro / Schreiner / sonst.
Einsatzbereiche: Zeit- / Tätigkeits- Auftrags- /
Material- / GPS-Standort- / FahrzeugdatenErfassung / sonst.
Erfaßte Zeitdaten: Arbeitsbeginn / -ende /
Pausen / Auftrag / Tätigkeit / Kostenstellen /
Kostenträger / sonst.
Datenabgleich: Docking-Station / SMS /
E-Mail / Online / sonst.
Identifikation: PIN / Barcode / Chipkarte /
Fingerprint / sonst.
Besonderheiten:
Preis pro Mitarbeiter (in €, zzgl. MwSt.)
Rabatt bei mehreren Einheiten:
Ja / Rabattwert (in %, von/bis)
24
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
n / n / n / n / n / n / GPS-
Standorterfassung
n/n/n/n/n/n/n
n/n/n/n
n/n/n/n
HAPAK Fasttime ab HAPAK
Version / 3.5
CSK Software
www.hapak.de
n / n / n / n / HAPAK
n/n/n/n
n / n / n / n / Web
n/n/n/n/n/n/n/
weitere (k.A.)
n / n / n / n / Online von
jedem Endgerät, Liveansicht
n / n / n / n / Login / Benutzername/ E-Mail-Adresse
Mindestlohnkonforme Doku
+ Erfassung, einfach, schnell,
keine Vertragslaufzeiten etc.
30,- pro 30 Mitarbeiter und
Monat
n / a.A., bei Kauf einer
Jahreslizenz
n / n / n / n / weitere (k.A.)
n/n/n/n
n/n/n/n
n / n / n / n / online
n / n / n / n / weitere (k.A.)
n/n/n/n
n/n/n/n
n / n / n / n / Identifikation
Robust, vielseitig parametrierbar, langlebig
Auftragsbezogene Checklisten,
Teamfunktionen, Historien
k.A.
690,- (einmalig, inkl. Erfassungs-/
Auswertungssoftware)
n / 15 bis 40%
On- und Offline-Funkt., Übersicht
über alle Zeitkonten, Kolonenbuchungen durch Vorarbeiter
App: ab 1,50, pro Monat,
ab 34,50 (Auswertungssoftware)
n
über Smartphone
Schnelle, einfache Erfassung,
einfache Bedienung, sofortige
Übersicht im Büro
6,95 pro Monat
n
n
Erläuterungen: n vorhanden, n nicht vorhanden, k.A.: keine Angabe., a.A.: auf Anfrage. Alle Angaben beruhen auf
Herstellerinformationen, Stand: 6/2015, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Links: Technische Gewerke sind die Vorreiter
des „Mobile Computing“ – die mobile
Zeiterfassung ist meist Teil einer Gesamt­
lösung (pds)
Damit lassen sich Aufträge an Servicemitarbeiter
versenden, vor Ort individuell anpassen, durch eine
vom Kunden unterschriebene Arbeitszeit- und Tätigkeitsangabe sowie ein mobiles Aufmaß ergänzen
und als fertig bearbeiteter Auftrag zurück
Wenn Zeit Geld ist,
warum zählen Sie
dann nicht nach?
Effizienz ist das ökonomische Zauberwort der Stunde. Vor allem jeder
Stunde, die gearbeitet wird. Um zu
wissen, ob sich die Arbeit unternehmerisch lohnt, braucht man volle
Übersicht und ein klares System. Zu
jedem Zeitpunkt. Bei Arbeitszeiten,
Überstunden, Gleitzeiten und Urlauben. REINER SCT
Erfaßt werden
Mobildaten per
Smartphone,
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bietet, haben insbesondere SHK- und Elektrobetriebe früh erkannt. Sie sind im Baubereich quasi
die Vorreiter des „Mobile Computing“. Das hängt
damit zusammen, daß diese Unternehmen beim
Kunden häufig Service- und Wartungsarbeiten ausführen müssen: Vor Ort werden Wartungsarbeiten
dokumentiert, Aufmaße angefertigt, Mitarbeiter,
Maschinen und Material koordiniert oder Arbeitszeiten und Tätigkeiten erfaßt. Die mobile
Zeiterfassung ist damit Teil einer Gesamtlösung (und damit in der Regel auch nicht
separat einsetzbar). Darüber hinaus
lassen sich Termine organisieren
oder wichtige Funktionen
der Branchensoftware
nutzen. Informationen
werden genau dort eingegeben
oder abgerufen, angezeigt oder
modifiziert, wo sie gerade anfallen oder
benötigt werden. Rationalisierungsvorteile
bietet beispielsweise der „mobile Auftrag“:
dokumentation
n/n/n/n/n/n/n
n/n/n/n/n/n/n
n/n/n/n/n/n/n
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n / n / n / n / per Cloud
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Bilddokumentation, Arbeitsbereiche buchbar, Leistungskontrolle
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SOFTWARE
Produkt-Name / Version
Anbieter
Software: PC-Software / native App /
Web-App / Schnittstellen zu
Betriebssystem: Android / iOS / Win 7 / 8 / sonst.
Hardware: spezielle Hardware / Handy /
Smartphone / Tablet / sonst.
Gewerke: Rohbau / Dach / Holz- / Metallbau /
SHK / Elektro / Schreiner / sonst.
Einsatzbereiche: Zeit- / Tätigkeits- Auftrags- / Material- / GPS-Standort- / Fahrzeugdaten-Erfassung
/ sonst.
Erfaßte Zeitdaten: Arbeitsbeginn / -ende /
Pausen / Auftrag / Tätigkeit / Kostenstellen / Kostenträger / sonst.
Datenabgleich: Docking-Station / SMS /
E-Mail / Online / sonst.
Identifikation: PIN / Barcode / Chipkarte /
Fingerprint / sonst.
Besonderheiten:
Preis pro Mitarbeiter (in €, zzgl. MwSt.)
Rabatt bei mehreren Einheiten:
Ja / Rabattwert (in %, von/bis)
26
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
timeCard Zeiterfassung
(Reiner SCT) – siehe auch
Artikel auf Seite 28
Die Palette der mobilen Lösungen
reicht vom „mobilen Auftrag“ bis
zum „mobilen Büro“ (shm Software)
an die Bürozentrale versenden. So kann sofort die
Rechnung gestellt werden, was die Rechnungsstellung beschleunigt und die Unternehmensliquidität
verbessert. Einen Schritt weiter in Richtung Mobilität geht das „mobile Büro“. Dabei werden alle im
Büro verfügbaren Unternehmens- und Projektdaten
sowie wichtige oder sämtliche Programmfunktionen
der Branchensoftware auch mobil zur Verfügung
gestellt. Dadurch lassen sich Aufmaße, Angebote
und Auftragsbestätigungen, Materialbestellungen,
Termine und Ressourcen etc. praktisch genauso
mobil managen, wie vom Büro-PC aus. So können
schon vor Ort Entscheidungen getroffen, Maßnahmen eingeleitet und Aktivitäten koordiniert werden,
was den Unternehmens-Workflow erheblich beschleunigt. Wichtig ist, daß sich die Menüoberfläche
automatisch anpaßt, je nachdem, welches Mobilgerät
mit welcher Displaygröße man gerade einsetzt. Die
Benutzerführung und Eingabemasken sollten aber
stets identisch sein, damit man sich nicht ständig
neu zurechtfinden muß.
LC-TOP das Zeitsparprogramm
/ 2.48
Locher & Christ
www.lc-top.de
n / n / n / n / Schnittstelle zu
Buchhaltung, LC-TOP
n/n/n/n
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pds Zeit / k.A.
Anforderungsprofile
vereinfachen die Auswahl
Etwa 90 Anbieter mobiler Zeiterfassungslösungen
gibt es. Von der einfachen Tabellenkalkulation über
die branchenneutrale mobile Zeit-, Fahrzeugdatenund Standorterfassung – bis hin zu branchenspezifischen Lösungen reicht das Angebot. Unterschiede
gibt es in der Konzeption, aber auch, wie erfaßt
wird, was erfaßt wird, bzw. wie detailliert Zeiten und
shm mobil / k.A.
n/n/n/n
Powerbird Mobile Zeiterfassung Protime mobil / k.A.
/ k.A.
Hausmann & Wynen DV
DATEXT iT-Beratung
www.powerbird.de
www.datext.de
n / n / n / n / Powerbird
n / n / n / n / iSiZeit, iSiLohn,
Proline office
n/n/n/n
n/n/n/n
n/n/n/n
n / n / n / n / Windows-PCs
n / n / n / n / n / n / n / Lüf-
n/n/n/n/n/n/n
n/n/n/n/n/n/n
n/n/n/n/n/n/n
n/n/n/n/n/n/n /
tungsbau
n / n / n / n / n / n / GPS- Ort
der Erfassung
n/n/n/n/n/n
n/n/n/n/n/n
n/n/n/n/n/n
Maler, Baugewerbe, Aufzug,
Anlagenwartung etc.
n/n/n/n/n/n
n/n/n/n/n/n/n
n/n/n/n/n/n/n
n/n/n/n/n/n/n
n/n/n/n/n/n/n
n/n/n/n/n/n/n
n/n/n/n
n/n/n/n
n/n/n/n
n/n/n/n
n / n / n / n / shm Online-
n/n/n/n
n / n / n / n / geräteabhängig n / n / n / n
n/n/n/n
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pds
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im Unternehmen sofort alle wichtigen Informationen, etwa
für Soll-/Ist-Vergleiche, bereit (GDI Gesellschaft für Datentechnik)
Tätigkeiten aufgenommen werden. Auch die Anbindung an die Branchensoftware oder Zusatzfunktionen wie die Mitarbeiter- und Fahrzeugortung oder
Zutrittskontrolle etc. sind unterschiedlich. Deshalb
ist die Aufstellung eines individuellen Anforderungsprofils wichtig: Je präziser man eigene aktuelle und
möglichst auch künftige Anforderungen definieren
kann, desto besser läßt sich die Anzahl der in Frage
kommenden Lösungen eingrenzen. Benötigt man
beispielsweise auch die Standortdaten der Mitarbeiter, um sie wegeoptimiert an den nächsten Einsatzort
zu schicken, ist eine GPS- und Kommunikationsfunktion erforderlich, die nicht alle Systeme bieten
(und die übrigens einer schriftlichen Einwilligung
der Betroffenen bedarf ). Berücksichtigt werden sollten auch die eigenen betrieblichen Gegebenheiten,
Arbeitsweisen, aufgabenspezifischen Anforderungen,
aber auch die Akzeptanz der Mitarbeiter.
Mitarbeiter „mitnehmen“
Arbeitszeiten zu dokumentieren kostet auch Zeit
– und Geld. Nicht nur in Eingabe-, Auslesegeräte,
Software und Schulungen muß investiert werden,
auch die Erfassung der Daten erfordert von jedem
Mitarbeiter Disziplin und einige Minuten seiner
täglichen Arbeitszeit. Grundsätzlich sollte deshalb
nur das erfaßt werden, was später auch ausgewertet
wird. Schließlich steigt mit der Genauigkeit der
Erfassung auch der Eingabeaufwand. Sind häufige
Eingaben erforderlich, können sie den Arbeitsfluß
hemmen. Sind Mitarbeiter nur selten beim
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Streit Datentechnik
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Kunden oder auf der Baustelle, und müssen diese
häufig wechselnde Tätigkeiten ausführen, wird
die Erfassung einzelner Zeitabschnitte schnell zu
aufwendig.
Sind jedoch mehrere Mitarbeiter häufig (mindestens
einen Tag pro Woche) an verschiedenen Standorten
unterwegs, hat die mobile Zeiterfassung gegenüber
Stundenzetteln klare Vorteile. Bevor man sich
entscheidet, sollte jedoch zunächst geprüft werden,
welches mobile Zeiterfassungssystem mit der aktuell
im Betrieb eingesetzten Branchen- und Lohnsoftware
am besten kommuniziert. Die meisten Anbieter
von SHK- oder Elektro-Branchenprogrammen
offerieren eigene Zeitwirtschafts-, respektive mobile
Auftragserfassungssysteme. Diese sollte man bevorzugen, da sie funktionell und datentechnisch in die
Branchensoftware am besten eingebunden sind. Eine
erfolgreiche Einführung setzt auch eine vorbereitende
Mitarbeiter-Aufklärung voraus. Vor Einführung
sollten die Vorteile digitaler Stundenzettel vermittelt
werden. Insbesondere sollte deutlich werden, daß
eine digitale Zeiterfassung die Wettbewerbsfähigkeit
des Unternehmens und letztlich die Arbeitsplatzsicherheit jedes einzelnen Mitarbeiters festigt.
S E R I E M O B I L E Z E I T E R FA S S U N G :
Teil 1: Branchenübergreifende Lösungen (CIH
3-4/2015)
Teil 2: Lösungen für Bauhaupt- und Ausbaugewerke
(CIH 5/2015)
Teil 3: Lösungen für SHK und Elektro (CIH 7-82015)
R E I N E R S CT :
timeCard Zeiterfassung
Wer Arbeitszeiten noch per Excel oder Stundenzettel erfaßt, sollte auf die digitale timeCard Zeiterfassung von REINER SCT umsteigen. Das reduziert den
Aufwand und bietet Vorteile. Auch für kleine Unternehmen amortisiert sich
die Software schon nach kurzer Zeit …
Die Zeiterfassung ist einfach: Jeder Mitarbeiter erhält einen individuellen Zugang, über den er seine Arbeits-, Urlaubs- und Fehlzeiten
übersichtlich erfaßt. Auswertungsmöglichkeiten helfen, Ressourcen
optimal zu planen und dadurch Fehl- und Leerlaufzeiten zu senken. Da
verschiedene Tätigkeiten und Arbeitsschritte getrennt erfaßt werden,
lassen sich Projekte exakt abrechnen. Alle Daten werden per Mausklick
in die Entgeltabrechnung übertragen. Ganz gleich, ob 5 oder bis zu
500 Mitarbeiter verwaltet werden müssen – timeCard Zeiterfassung
ist flexibel und paßt sich sowohl der Unternehmensgröße, als auch der
Branche individuell an. Die moderne Zeiterfassungslösung ist seit vielen Jahren u.a. in
Baufirmen, Behörden, im Einzelhandel, bei Handwerks- und Industriebetrieben oder
Steuerberaterkanzleien im Einsatz. Als Spezialist für Arbeitszeiterfassung gehört REINER SCT zu den führenden Herstellern von Zeiterfassungslösungen. Über 12.000 Kunden nutzen derzeit die Zeiterfassung und mehr als 5.000 Kunden die Zutrittskontrolle.
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TERRA PAD 1060
Bild: pds GmbH
Um die bestehende Lösungslandschaft zu konsolidieren, die Abläufe in Verwaltung und
Kundendienst zu straffen und gleichzeitig die laufenden Projekte effektiver zu steuern,
kommt bei Elektrotechnik Thoms seit Jahresbeginn 2015 die pds Handwerkersoftware
zum Einsatz …
B
etrieben wird die Lösung seither
laufenden Recherche- und Auswahlprozeß.
nicht mehr auf den unternehmens­
Jeder der vier Geschäftsführer hat sich
eigenen Servern, sondern in einem
zunächst mit spezifischen ERP-Lösungen
deutschen Rechenzentrum der Wortmann
auseinandergesetzt, sie auf ihre Eignung
AG – einem Partner von pds. Mit der
geprüft und Angebote eingeholt. Während
Cloud-Lösung spart Thoms nicht nur
manche zu sehr auf kaufmännische Prozesse
Kosten für Anschaffung und Betrieb der Inin Handelsbetrieben ausgerichtet waren,
frastruktur ein, sondern rüstet die Techniker Die zweite Generation des Familienbetriebes hat sich
fokussierten sich andere eher auf klassische
mit Mobilgeräten zur Prozeßunterstützung für eine Cloud-Lösung ausgesprochen
Servicebetriebe – für das recht projektlastige
im Kundendienst aus. Zur Unterstützung (v.l. Daniel Thoms, Peter Thoms, Mathias Thoms)
Geschäft bei Thoms waren viele der in Frage
Bild: Matthias Strohmeyer
der Abläufe kam bei Thoms bis 2014 eine
kommenden Lösungen daher nur bedingt
gewachsene Systemlandschaft von insgegeeignet. Die neue Lösung sollte ein breites
samt 7 verschiedenen, nicht miteinander verknüpften Insellösungen
Funktionsspektrum zur durchgängigen Abbildung aller kaufmänzum Einsatz, u.a. für Buchhaltung, Zeiterfassung, Projektplanung
nischen und Handwerks- sowie servicetechnischen Prozesse bieten.
und Projektmanagement, Dokumentenmanagement und BestellIm Hinblick auf die Investitions- und Zukunftssicherheit sollte sie
wesen. „Mit dem enormen Unternehmenswachstum der letzten
zudem auf einer zeitgemäßen Softwarearchitektur aufsetzen, um
Jahre von gut 10 auf heute knapp 60 Mitarbeiter war jedoch der
standort- sowie plattformunabhängig arbeiten zu können und dem
damit verbundene Datenerfassungs- und Pflegeaufwand kaum
Kundendienst eine mobile Prozeßunterstützung für die Zeiterfasmehr zu handhaben, da wir jedes Projekt quasi 7 Mal anlegen
sung, Projektdokumentation und den Service zu ermöglichen. In
mußten“, beschreibt Geschäftsführer Peter Thoms die Situation.
den anschließenden Anbieter-Präsentationen zeichnete sich dann
So wurde systembedingt z.B. für jeden Auftrag und jedes Projekt
schnell ein klareres Bild ab. „pds war letztlich der einzige Lösungseine andere Nummer angelegt, die sich von System zu System
anbieter, der in der Lage war, unsere Anforderungen im Hinblick
unterschied. Damit stieg nicht nur die Fehleranfälligkeit, auch die
auf die Technik, Finanzbuchhaltung, Controlling, ProjektabwickKonsistenz und Integrität der Daten in den einzelnen Insellösunlung und das Bestellwesen schon im Standard in großem Umfang
gen nahm stetig ab. Dies machte den Mitarbeitern eine schnelle
zu erfüllen. Der Fokus von pds auf Handwerksbetriebe und die
Nachvollziehbarkeit von Leistungen, Aufträgen und Projekten zu
einhergehende Prozeßkompetenz im technischen Bereich war für
den einzelnen Objekten quasi unmöglich. „So kamen wir letztlich
uns ein weiteres Kriterium, das für pds sprach. Letztlich aber war
2014 zu dem Schluß, uns von unseren bestehenden Lösungen zu
pds mit seiner Lösung auch der einzige Anbieter, der das System
trennen und ein durchgängiges, zukunftsfähiges Gesamtsystem
vollständig aus der Cloud bereitstellen und zudem Apps für die
einzuführen, das sämtliche Funktionen integriert abbildet“, so
mobile Nutzung anbieten konnte.“
Peter Thoms.
Wichtiges Entscheidungskriterium: Cloud-Fähigkeit
Eine Cloud-Lösung sollte es sein – doch diese Anforderung wurde
keineswegs zu Beginn definiert, sondern konkretisierte sich erst im
Höhere Verfügbarkeit durch die Wolke
Bislang wurden die eingesetzten Lösungen im Hauptsitz in Syke
auf einem eigenen redundanten Server-System betrieben. Die
Sicherung aller Datensilos erfolgte manuell auf den eigenen
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
29
SOFTWARE
Servern wie auch auf Magnetbändern und weiteren externen
Servern über eine VPN-Verbindung. Diese Vorgehensweise war
wartungs- und kostenintensiv, sodaß in den vergangenen vier
Jahren rund 50.000 € allein für Anschaffung, Wartung und Pflege
der Hardware-Infrastruktur anfielen. Nach nur vier Jahren war das
Serversystem allerdings schon nahezu veraltet,
sodaß auch bei der Hardware eine nicht unerhebliche Investitionsentscheidung anstand.
„Diese Kostenabwägung haben wir letztlich
zugunsten des Betriebes im Rechenzentrum
entschieden – ohne hohe Initialkosten für die
Infrastruktur, dafür aber mit deutlich höherer Verfügbarkeit und weniger Risiken, was
insbesondere die Geschäftsführung „ruhiger
schlafen“ läßt. Hatte sich damals bei uns ein
Server „verabschiedet“ oder wurde die Verbindung unterbrochen, hatten die Mitarbeiter
vorerst keinen Zugriff mehr auf das System.
Mit der Software aus der
Heute werden die Rechenzentren gespiegelt beCloud von pds sind alle
Prozesse transparent und
trieben, sodaß wir bei einem Ausfall eine etwaige
Leistungen schnell erfaßt
Server-Umstellung im laufenden Betrieb gar
Bild: Matthias Strohmeyer
nicht bemerken“, führt Daniel Thoms aus, der
das Unternehmen in zweiter Generation heute mitführt.
Durch die Cloud sind die Mitarbeiter bei Thoms nicht nur bei
der Wahl des Arbeitsplatzes sehr frei. So können Mitarbeiter nach
dem Büroarbeitstag von Zuhause nahtlos und vor allem ohne aufwendigen VPN-Zugriff weiterarbeiten, falls zeitkritische Termine
dies notwendig machen. Für das mobile Arbeiten ist zudem noch
nicht einmal eine Internetverbindung erforderlich. Denn die Daten
können offline genutzt, weiterbearbeitet oder eingebucht werden
und werden schließlich automatisch mit dem Server synchronisiert,
wenn wieder eine Internetverbindung besteht. „Das
ist eine super Funktion, die
E L E K T R OT E C H N I K T H O M S
sich im Alltag sehr bewährt.
Elektrotechnik Thoms - gegründet
Auch die Möglichkeit, von
1997 - ist ein Generationen-überjedem beliebigen Mobilgerät
greifendes Familienunternehmen
seine Zeiten und Leistungen
und Spezialist für alle Bereiche des
zu erfassen, ist ein enormer
Schaltanlagenbaus und der AnlagenGewinn für uns und macht
steuerung. Zu den Kernkompetenzen
von Thoms zählt insbesondere die
viele Prozesse heute deutlich
Herstellung unternehmensindividueinfacher“.
eller und komplexer Schaltanlagen,
Software und Visualisierung. Von der
Planung und Konstruktion eines Vorhabens, dem Schaltanlagenbau und
der Entwicklung von Software über
die Installation, Inbetriebnahme und
Schulung bis zu Wartung und Notdienst
erhalten Unternehmen bei Thoms
sämtliche Leistungen aus einer Hand.
Das Unternehmen projektiert und fertigt komplette elektrische Schaltanlagen für die verschiedensten Branchen
im Maschinen- und Anlagenbausektor.
• 55 Mitarbeiter
• 3 Betriebsstätten: Syke, Roth bei
Nürnberg, Bremen
30
COMPUTERN IM HANDWERK 7-8/15
IT aus einer Hand
Im Januar 2015 ging das Unternehmen mit der neuen pds
Lösung in den Echtbetrieb.
Bislang arbeitete Thoms für
die Instandhaltung der IT
und Verwaltung der Insellösungen mit einem externen
IT-Dienstleister zusammen.
„Die hohen Kosten für die
Wartung unserer Server-Landschaft sowie die Aufwendungen für
den Betrieb unserer vielen Lösungen fallen seither weg, so daß
wir im Gegenzug auf der Kostenseite auch etliche Einsparungen
verbuchen können. So haben wir schließlich auch das Problem
umgangen, daß sich bei Störungen und Fehlern die jeweiligen
Anbieter gegenseitig den „schwarzen Peter“ zuschieben“, meint
Peter Thoms.
Konzentrieren auf das Kerngeschäft
Aber auch auf Prozeßebene haben sich mit dem Systemwechsel bei
Thoms etliche Verbesserungen eingestellt. Die Integration der einzelnen Anwendungen wie Office 365, Mail und Kalender, Kamera
und Navigation, die Zeiterfassung, Projekt- und Ressourcenplanung oder die Dokumentation bietet für die Thoms Mitarbeiter
im Tagesgeschäft einen hohen Komfort, sodaß man sich verstärkt
auf die Kernkompetenzen, nämlich den zuverlässigen Service am
Kunden und den erfolgreichen Vertrieb konzentrieren könne. So
müssen etwa Lieferscheine und Rechnungen nur noch einmalig
gebucht und Auftrags- sowie Objektdaten lediglich einmal erfaßt
werden, um den weitgehend automatisierten Weiterbearbeitungsprozeß zu initialisieren. „Schon nach den ersten Einsätzen der
neuen pds Mobilanwendung haben sich unsere Techniker von den
neuen Möglichkeiten überwältigt gezeigt. Noch vor Ort können
Zeiten per Knopfdruck gebucht und direkt dem Projekt zugeordnet werden. Über die in die Anwendung integrierte Kamera- und
Zeiterfassungsfunktion lassen sich Fehler, Objekte oder Leistungen
exakt dokumentieren, die bei bestehender Internetverbindung in
das Büro übermittelt werden können. Zeitgleich kann die Rechnungsstellung initialisiert und der Mitarbeiter für den nächsten
Auftrag eingeplant werden – die Auftragsdetails kommen dann
samt Navigationsdaten direkt auf das Mobilgerät des jeweiligen
Technikers“, so Peter Thoms.
Nächste Ausbaustufe in Planung
Derzeit testet man bei Thoms die pds service App, mit der die
Mitarbeiter beim Kunden vor Ort benötigte Informationen
zur Historie und Dokumentation direkt im Zugriff haben und
sofort zu Preisen, Lagerbestand oder Lieferzeiten auskunftsfähig
sind. Nach der Einarbeitungszeit soll diese dann dem gesamten
Kundendienst-Team zur Verfügung gestellt werden, um die mobilen
Abläufe und die Auftragsabwicklung übergreifend zu vereinfachen.
Auch bei der aktuell noch separat genutzten Finanzbuchhaltungslösung steht mittelfristig der Umstieg auf das in pds integrierte
Finanzbuchhaltungsmodul an. Denn dies bietet viele für Thoms
wichtige und weitgehend automatisierte Funktionen, wie etwa eine
Liquiditätsplanung, das Handling von fertigen bzw. halbfertigen
Erzeugnissen, Auswertungen zu Kunden, Geschäftsbereichen,
Warengruppen oder auch die Priorisierung bestimmter Kunden
aufgrund definierbarer Kennzahlen. Diese Prozesse werden heute
bei Thoms zum Teil noch händisch umgesetzt mit Hilfe von ExcelDateien, Formblättern o.ä., was sich im Tagesgeschäft oftmals als
ein echter Zeitfresser herausstellt.
Noch Fragen? www.pds.de
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0,8 Mio. EUR
dub.de/m3275
007 baUGEWErbE
SPEzIaLbaUUNTErNEHMEN
5 bis 5,0 Mio. EUR
4
sbörse
5 bis 1,0 Mio. EUR
5 bis 5,0 Mio. EUR
dub.de/m3192
Umsatz
Mitarbeiter
Gewinn
Preis
Mehr unter
014
baUGEWErbE
179
ProDUkTIoN
068
058
DIENSTLEISTUNGEN
DIENSTLEISTUNGEN
10,0 bis0,8
20,0
Mio.
EUR
Mio.
EUR
Umsatz
Umsatz
Umsatz
Umsatz
U F T 528Mitarbeiter
A
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
K
R
VE
Mio.
EUR Gewinn
0,24,5
Mio.
EUR
UFT
018
baUGEWErbE
185
ProDUkTIoN
073
063
GaSTGEWErbE
DIENSTLEISTUNGEN
191
ProDUkTIoN
068
DIENSTLEISTUNGEN
104
HaNDEL
019
baUGEWErbE
186
074
064
ProDUkTIoN
GaSTGEWErbE
DIENSTLEISTUNGEN
192
069
ProDUkTIoN
DIENSTLEISTUNGEN
105
HaNDEL
Umsatz
Mio.
EUR
4,43,0
Mio.
EUR
Umsatz
Umsatz
Umsatz
Mitarbeiter
k.A.23
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Gewinn
Mio.
EUR
0,50,2
Mio.
EUR
Gewinn
Gewinn
Gewinn
Preis
Preis
Mio.
EUR
Preis
Preis
2,22,3
Mio.
EUR
Mehr
unter
Mehr
unter
dub.de/m3088
Mehr
unter
Mehr
unter
dub.de/m3283
Mio.
EUR
4,0
Mio.
EUR
2,5 1,0
bisbis
5,00,5
Mio.
EUR
bis
2,5
Mio.
EUR
Umsatz
Umsatz
Umsatz
Umsatz
5 Mitarbeiter
25 25Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
bis
0,5
Mio.
EUR
0,5
bis
1,0
Mio.
EUR
0,5 bis
1,0
Mio.
EUR
bis
0,5
Mio.
EUR
Gewinn
Gewinn
Gewinn
Gewinn
0,45,0
Mio.
EUR
2,5 bis
Mio.
EUR
Preis
Preis
Preis
Preis
k.A.
k.A.
dub.de/m3103
dub.de/m3382
Mehr
unter
Mehr
unter
Mehr
Mehr
unter
unter
dub.de/m3365
VERK
AUFT
020
baUGEWErbE
181
ProDUkTIoN
070
060
DIENSTLEISTUNGEN
DIENSTLEISTUNGEN
UNTErNEHMEN IM bErEIcH
UMforMTEcHNIk
HaNDELSaGENTUr
LaUfSPorT-EvENTS
Unternehmer handeln
196
ProDUkTIoN
073
GaSTGEWErbE
109
HaNDEL
114 HaNDEL
Mio.
EUR
0,65,7
Mio.
EUR
Umsatz
Umsatz
Umsatz
Mitarbeiter
840
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Umsatz
Mio.
EUR
Gewinn
0,10,4
Mio.
EUR
Gewinn
Gewinn
Mitarbeiter
Preis
Mio.
EUR
Preis
Preis
0,91,8
Mio.
EUR
Mehr
unter
Gewinn
dub.de/m2786
Mehr
Mehr
unter
unter
dub.de/m3373
187
ProDUkTIoN
075
065
GaSTGEWErbE
DIENSTLEISTUNGEN
193
ProDUkTIoN
070
DIENSTLEISTUNGEN
106
HaNDEL
65
Preis
Preis
0,9 Mio.
k.A.
k.A.
EURPreis
0,3
Mio. EUR
Mehr
Mehr
unter
unter
Mehr
unter
dub.de/m2564
dub.de/m3373
115 HaNDEL
WINTErGarT
-vErkaUf, -M
5,0
Mio.
EUR
0,5 30,0
bis 1,0
Mio.
EUR Umsatz
Mio.
EUR
27
2510 Mitarbeiter
0,1
Mio.
EUR
bis
Mio.
EUR Gewinn
5,00,5
Mio.
EUR
k.A.
bis
Mio.
EUR Preis
25,00,5
Mio.
EUR
dub.de/m2901
dub.de/m3220 Mehr unter
dub.de/m3178
198
ProDUkTIoN
075
GaSTGEWErbE
111
HaNDEL
116 HaNDEL
GroSSHaNDELSbETrIEb für
bEkLEIDUNGSProDUzENT
HoTEL IN MESSENäHE
LUxUSarTIkEL
vErTrIEb NaT
UND WELLNES
1,0 0,5
bis 2,5
bis
Mio.
EUR Umsatz
1,41,0
Mio.
EUR
TEUR
FMio.
U
A
9 15 Mitarbeiter
k.A.
T
K
F
R
U
E
Mio.
Mio.
EUR
EUR Gewinn
Mio.
EUR
E R K Abis 0,50,30,2
VV
5,0 bis
0,510,0
bis
Mio.
Mio.
EUR
EURUmsatz
2,01,0
Mio.
EUR
Umsatz
Umsatz
60810Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
0,5 bis 1,0
bis
Mio.
Mio.
EUR
EURGewinn
0,20,5
Mio.
EUR
Gewinn
Gewinn
Preis
Preis
5,0 bis 10,0
Mio.
Mio.
EUR
EURPreis
0,81,2
Mio.
EUR
Mehr
unter
unter
Mehr
unter
dub.de/m3333
dub.de/m3204Mehr
dub.de/m2627
k.A. Preis
1,5 Mio.k.A.
EUR
dub.de/m2736 Mehr unter
2,5 bis 5,0 Mio. EUR
Preis
011DIENSTLEISTUNGEN
baUGEWErbE
066
METaLLbEarbEITUNG,
ENTWIckUNTErNEHMEN aUS
DEr
LaNDTEcHNIk-UNTErNEHMEN
LUNG/koNSTrUkTIoN
UND MoNTaGE
IMMobILIENbraNcHE
0,5 bis
11,01,0
0,6
Mio.
Mio.
Mio.
EURUmsatz
Umsatz
Umsatz
TEUR75EUR
A U7,4FMio.
158Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
K
EUR
R
E
V
0,70,2
0,1
Mio.
Mio.
Mio.
EUR
EUR
EURGewinn
Gewinn
Gewinn
0,5bis
bis
1,0
Mio.
EURUmsatz
0,5
1,71,0
Mio.
Mio.
EUR
EUR
Umsatz
Umsatz
21010Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
bis
0,5
Mio.
EURGewinn
bis
0,10,5
Mio.
Mio.
EUR
EUR
Gewinn
Gewinn
bis
0,5
Mio.
EURPreis
Preis
Preis
0,71,2
Mio.
Mio.
EUR
EUR
dub.de/m3242Mehr
Mehr
Mehr
unter
unter
unter
dub.de/m3078
dub.de/m3204
197
074
ProDUkTIoN
GaSTGEWErbE
110
HaNDEL
0,4 Mio.
EURPreis
Preis
Preis
k.A.
k.A.
dub.de/m3103Mehr
unter
Mehr
unter
Mehr
unter
dub.de/m3341
HoLzHaNDEL
1,6 1,8
Mio.
EUR
5,0 bis 10,0
Mio.
Mio.
EUR
EUR Umsatz
13
20 8 Mitarbeiter
Mio.
EUR
0,5 bis0,2
1,00,1
Mio.
Mio.
EUR
EUR Gewinn
k.A.
EUR Preis
1,30,4
Mio.Mio.
EUR
dub.de/m3170
dub.de/m3019 Mehr unter
dub.de/m3287
UNTErNEHMEN
IM bErEIcH
GroSSHaNDELSUNTErNEHMEN
HoTEL IN köLN
kaScHIErUNGEN
SUcHT STraTEGIScHEN INvESTor
bis
Mio.
EURUmsatz
1,0
2,50,5
Mio.
EUR
überbis20,0
Mio.
EUR
Umsatz
Umsatz
U F T 1103 2Mitarbeiter
A
Mitarbeiter
Mitarbeiter
K
R
VE
bis
Mio.
EURGewinn
bis0,5
0,50,5
Mio.
EUR
bis
Mio.
EUR
Gewinn
Gewinn
Umsatz
5,0bis
bis
10,0
Mio.
EUR
0,51,0
Mio.
EUR
0,5
4,4
Mio.
Mio.
EUR
EUR
Umsatz
Umsatz
Mitarbeiter
4k.A.
1040
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Gewinn
0,4
Mio.
EUR
0,10,5
Mio.
EUR
bis
0,5
Mio.
Mio.
EUR
EUR
Gewinn
Gewinn
Preis
2,8
Mio.
EUR
Preis
Preis
für 50 %
Mio.
EUR
bis0,50,5
2,2
Mio.
Mio.
EUR
EUR
Mehr
unter
dub.de/m3236
Mehr
unter
Mehr
unter
dub.de/m2510
dub.de/m3220
dub.de/m3283
fErTIGUNGSTEcHNIk:
WErkzEUGE
NacHfoLGErEGELUNG/
UNTErNEHMEN
TExTILDrUck –aUS
TraNSfErDEr
baU – ENErGIEDIENSTLEISTEr
IT-UNTErNEHMEN
HoTEL
IT-UNTErNEHMEN
IN MESSENäHE
UND
MaScHINEN
aLLEr arT
fENSTEr- UND INNENaUSbaU
IMMobILIENbraNcHE
DrUck
– TaMPoNDrUckErEI
GEbäUDETEcHNIk
is 1,01,2
Mio.
EUR
Mio.
EUR Umsatz
Umsatz
10 9 Mitarbeiter
Mitarbeiter
isbis
0,50,5
Mio.
EUR
Mio.
EUR Gewinn
Gewinn
is 0,50,4
Mio.
EUR
Preis
Mio.
EUR Preis
dub.de/m3242
Mehr
unter
dub.de/m2646 Mehr
unter
182
ProDUkTIoN
071
061
DIENSTLEISTUNGEN
DIENSTLEISTUNGEN
188
ProDUkTIoN
076
066
GaSTGEWErbE
DIENSTLEISTUNGEN
194
ProDUkTIoN
071
DIENSTLEISTUNGEN
107
HaNDEL
199
ProDUkTIoN
076
GaSTGEWErbE
112
HaNDEL
117 HaNDEL
Mehr unter
dub.de/m3093
INNENaUSbaU,
MaScHINENbaU/
UND
INTErNaTIoNaLEr
MarkENarTIkELHErSTELLEr
für
UNTErNEHMEN
IM bErEIcH
ScHäDLINGSbEkäMPfUNG/
PLaNUNGS- UND GENEraLUNTEr- ScHüTTGUT-TEcHNIk
UNTErNEHMEN IM bErEIcH
ScHäDLINGSbEkäMPfUNG/
ELEkTroNIScHE
baUTEILE/
GroSSHaNDEL für booTScH-HaNDELS
LaNDHoTEL IM ScHWarzWaLD
LaNDHoTEL IM ScHWarzWaLD
baUNEbENGEWErbE
Das traditionsreiche
norddeutscheaNLaGENbaU
Unternehmen
mitDIENSTLEISTUNGEN
einer über
MaScHINENbaU
METaLLbaU-SPEzIaLIST
UND -zUbEHör ErNEUErbar
TEcHNIScHEr
DIENSTLEISTUNGEN SoNDEr
IMMobILIENDIENSTLEISTUNG
NEHMUNG
für GEWErbEbaUTEN
TEcHNIScHEr
IMMobILIENDIENSTLEISTUNG MoTorraDbEkLEIDUNG
GPS-TrackINGSySTEME
zUbEHör
10,0
Mio.
EUR Umsatz
5,0
Mio.
EUR
Umsatz
1042 Mitarbeiter
Mitarbeiter
0,7 Mio.
EUR Gewinn
k.A.
Gewinn
Preis
Mio.
EUR Preis
2,22,0
Mio.
EUR
Mehr
unter
dub.de/m2721 Mehr
unter
dub.de/m2810
100-jährigen Geschichte
ist
imEUR
ProduktionsMio.
EUR
1,20,5
Mio.
EUR
4,01,0
Mio.
EUR
2,5 bis 5,02,5
Mio.
EUR
bis
5,0
Mio.
Mio.
EUR
0,5
2,5bis
bis
5,0
Mio.
Mio.
EUR
EURUmsatz
Umsatz
Umsatz
Umsatz
Umsatz
Umsatz
Umsatz und Dienstleistungsbetrieb
Umsatz
Umsatz
mit seinem ganz speziellen Know-how
für die Gebäudetechnik bestens
12 10
2025
2212
4 Mitarbeiter
22Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
etabliert und sehr vorteilhaft am Markt positioniert. Eine systematische
Mio.
EUR
0,20,5
Mio.
EUR
0,30,5
Mio.
EUR
bis 0,50,4
Mio.
EUR
bis
Mio.
EUR
k.A.Gewinn
bis
bis
0,5
Mio.
Mio.
EUR
EURGewinn
Gewinn
Gewinn
Gewinn
Gewinn
Gewinn
Gewinn
Gewinn
internationale Expansion wäre durchaus denkbar. In der Vergangenheit
2,0 Mio.
EUR
Preis
Preis
Preis
Preis
Preis
Preis
Preis
0,70,5
Mio.
EUR
1,51,9
Mio.
EUR
k.A.
2,2
Mio.
Mio.
EUR
EURPreis
Mio.
EUR
k.A.Preis
wurden bereits Projekte im Ausland erfolgreich umgesetzt. Eine gut
dub.de/m2791
Mehr
unter
unter
unter
Mehr
Mehr
unter
unter Betriebsliegenschaft
Mehr
unter
unter
Mehr
unter
Mehr
unter
dub.de/m3355
dub.de/m2883
dub.de/m3340
dub.de/m3367
dub.de/m2810
dub.de/m3381
dub.de/m3340Mehr
erhaltene
ist Mehr
inMehr
der
Transaktion
inbegriffen.
Mio.
EUR
bis
Mio.
EURUmsatz
0,5 bis3,0
1,00,5
Mio.
EUR
Umsatz
Umsatz
141 4Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mio.
EUR
bis
Mio.
EURGewinn
bis0,3
0,50,5
Mio.
EUR
Gewinn
Gewinn
Preis
Preis
Mio.
EUR
Mio.
EURPreis
0,5 bis1,0
1,00,5
Mio.
EUR
unter
Mehr
unter
Mehr
unter
dub.de/m3258
dub.de/m3367Mehr
dub.de/m3116
Mio.
EUR
0,5 4,0
bis
Mio.
EUR Umsatz
0,61,0
Mio.
EUR
14 25 Mitarbeiter
k.A.
0,4
Mio.
EUR
Mio.
EUR Gewinn
bisbis
0,50,5
Mio.
EUR
k.A.
Mio.
EUR Preis
0,51,9
Mio.
EUR
dub.de/m2931
dub.de/m3381 Mehr unter
dub.de/m2920
Hunderte von
von Unternehmen
Unternehmen haben
haben schon
schon auf
auf DUB.de
DUB.de
Hunderte
ihren Nachfolger
Nachfolger gefunden.
gefunden. Profi
Profitieren
auch Sie
Sie von
von
ihren
tieren auch
dem Zugang
Zugang zu
zu 1,2
1,2 Mio.
Mio. Interessenten.
Interessenten.
dem
183
ProDUkTIoN
072
062
DIENSTLEISTUNGEN
DIENSTLEISTUNGEN
GEN
DIENSTLEISTUNGEN
n:
Namen sind von 067
den Inserenten
vorgegeben,
erundet oder in Spannen angegeben.
MITTELSTäNDIScHES
UNTErNEHMEN
MEN
MIT
PErSoNENbEförDErUNGSUNTErHaNDELSUNTErNEHMEN
MIT
rEISEbüro für SPracHrEISEN
aUS
DEM bErEIcH
cNc-bEarbEITUNG
GSrEcHTEN
NEHMEN
GENEraLvErTrETUNGSrEcHTEN
IN NIScHENSEGMENT
1,3 Mio. EUR
k.A.
0,1 Mio. EUR
0,3 Mio. EUR
dub.de/m2861
10,0 Mio. EUR
k.A.
Unternehmensbörse
0,5 bis 1,0 Mio. EUR
5,0 bis 10,0 Mio. EUR
dub.de/m3253
1,1
Mio.
EUR
8,6
Mio.
EUR
Mio.
EUR
10,0 bis 20,01,8
Mio.
EUR
2,5
Mio.
EUR
2,5 2,5
bis
14,0
5,0
Mio.
Mio.
EUR
EUR
0,8
Mio.
Mio.
EUR
EUR
5,0 bis 5,0
10,0
14,0
Mio.
Mio.
EUR
EURUmsatz
Umsatz
Umsatz
Umsatz
Umsatz
Umsatz
Umsatz
Umsatz
Umsatz
Umsatz
6 Mitarbeiter
29 18
150 k.A.
15 5Mitarbeiter
5 Mitarbeiter
85Mitarbeiter
k.A.
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
0,1
Mio.
EUR
0,9
Mio.
EUR
0,31,0
Mio.
EUR
0,90,1
Mio.
EUR
0,5 0,5
bis
Mio.
EUR
0,5 bis
bis
0,5
Mio.
Mio.
EUR
EUR
0,2
Mio.
Mio.
EUR
EUR
bis1,0
bis
0,51,0
Mio.
Mio.
EUR
EURGewinn
Gewinn
Gewinn
Gewinn
Gewinn
Gewinn
Gewinn
Gewinn
Gewinn
Gewinn
EUR
Preis
0,7
Mio.
EUR
5,010,0
bis0,4
10,0
Mio.
EUR
Preis
Preis
Preis
Preis
Preis
Preis für 25 % 2,5 bis 5,0 Mio.
Preis
Preis
für 50 %
Mio.
EUR
Mio.
EUR
0,5 3,5
bis0,5
1,0
Mio.
Mio.
EUR
EUR
0,6
Mio.
Mio.
EUR
EUR
0,5 Mio.
k.A.
EURPreis
Mehr
unter
dub.de/m3101
dub.de/m3257
Mehr
unter
Mehr
unter
Mehr
Mehr
unter
unter
Mehr
Mehr
unter
unter
Mehr
Mehr
unter
unter
unter
dub.de/m2655
dub.de/m3293
dub.de/m3157
dub.de/m3007
dub.de/m3231
dub.de/m3019
dub.de/m3280
dub.de/m3349
dub.de/m3007Mehr
015
baUGEWErbE
180
069
059
ProDUkTIoN
DIENSTLEISTUNGEN
DIENSTLEISTUNGEN
010DIENSTLEISTUNGEN
baUGEWErbE
065
GEN
indd 33
Umsatz
Mitarbeiter
Gewinn
Preis
Mehr unter
UNTErNEHMEN IM bErEIcH
koNSTrUkTIvEr
GEbäUDETEcHNIkDIENSTLEISTEr
fürGLaSbaU
ELEk- – SPEzIaLMaScHINENbaUrEParaTUr
DIENSTLEISTEr
UND INSTaLLaTIoN
für ELEkvoN
baUTräGEr für EIGENHEIME HoTEL IN köLN
vErSIcHErUNGSaGENTUr
LaUfSPorT-EvENTS
faSSaDEN
UNTErNEHMEN
TrIScHE
aUToMaTIoN
UNTErNEHMEN
MaScHINEN
TrIScHE
UND
aUToMaTIoN
aUSrüSTUNGEN
Mio.
EUR Umsatz
is 2,50,4
Mio.
EUR
Umsatz
5 6 Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mio.
EUR Gewinn
is 0,50,1
Mio.
EUR
Gewinn
Preis
0,5 Mio.
EUR Preis
k.A.
Mehr
unter
dub.de/m2479 Mehr
unter
EHMEN IN
EraLUNTErbErG
rbEbaUTEN
Gewinn
Gewinn
Gewinn
Preis
k.A.
Preis
Preis
Preis
für 25 %
0,6 Mio. EUR
Mehr
unter
unter
Mehr
Mehr
unter
unter
dub.de/m3280 Mehr
009
baUGEWErbE
064
DIENSTLEISTUNGEN
GEN
GEN
bEToNbaUUNTErNEHMEN
SüDDEUTScHLaND
abbrUcHUNTErNEHMEN
forMENbaU
– WErkzEUGbaU
–
LoHNzULIEfErEr
MIT ScHWEr- MIT INTErNaTIoNaL
ISo-zErTIfIzIErTES
bETEILIGUNG
aN ErfoLGrEIcHEr
ISo-zErTIfIzIErTES
bETEILIGUNG aN
ErfoLGrEIcHES
ErfoLGrEIcHEr METaLLvErarbEITENDEr bETrIEb
HocH-/TIEfbaUUNTErNEHMEN fULL-SErvIcE-WErbEaGENTUr
METaLLzaUNTEcHNIk
WErkzEUGbaU
caTErINGUNTErNEHMEN
TExTILGroSSHaNDEL
caTErINGUNTErNEHMEN
SaNDTaGEbaU
fEINWErkMEcHaNIk
PUNkT
cNc-DrEHEN
UND -fräSEN
SPEzIaLISIErT aUf braNDScHUTz
übErSETzUNGSbüro
LEaSINGGESELLScHafT
übEr
SETzUNGSbüro
ScHUHUNTErNEHMEN/-LabEL
LEaSINGGESELLScHafT
Mio.
EUR Umsatz
is 5,02,0
Mio.
EUR
Umsatz
k.A. Mitarbeiter
18
Mitarbeiter
Mio.
EUR Gewinn
is 0,50,1
Mio.
EUR
Gewinn
Preis
k.A. Preis
bis 1,0 Mio. EUR
Mehr
unter
dub.de/m2777 Mehr
unter
dub.de/m3231
aNSfErrUckErEI
4,9 Mio. EUR
50
0,5 Mio. EUR
k.A.
dub.de/m2375
Umsatz
Mitarbeiter
Gewinn
Preis
Mehr unter
017 baUGEWErbE
TEcHNIScHE
WärMEDäMMUNGEN
2,2 Mio. EUR Umsatz
0,5 bis 1,0 Mio. EUR
15 Mitarbeiter
Unternehmensbörse 5
0,4 Mio. EUR Gewinn
0,1 Mio. EUR
2,5 Mio. EUR Preis
0,4 Mio. EUR
dub.de/m3370 Mehr unter
dub.de/m2952
008
baUGEWErbE
063
DIENSTLEISTUNGEN
GEN
2,0 Mio. EUR
15
0,4 Mio. EUR
1,9 Mio. EUR
dub.de/m2857
Umsatz
Mitarbeiter
Gewinn
Preis
Mehr unter
013 baUGEWErbE
EHMEN
oN
vErLEIH
ENTUr
SPEzIaL-TIEfbaUbaUUNTErNEHMEN
MISSION NACHFOLGE
WWW.DUB.DE
Umsatz
Mitarbeiter
Gewinn
Preis
Mehr unter
HMEN IN
bEaGENTUr
016 baUGEWErbE
aLTHaUSSaNIErUNG UND
INNENaUSbaU
Umsatz
Mitarbeiter
Gewinn
Preis
Mehr unter
0,5 bis 1,0 Mio. EUR
8
bis 0,5 Mio. EUR
3,0 Mio. EUR
dub.de/m3337
Umsatz
Umsatz
Umsatz
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Mitarbeiter
Gewinn
Gewinn
Gewinn
Preis
Preis
Preis
Mehr
unter
Mehr
Mehr
unter
unter
189
ProDUkTIoN
077
067
GaSTGEWErbE
DIENSTLEISTUNGEN
195
ProDUkTIoN
072
DIENSTLEISTUNGEN
108
HaNDEL
200
ProDUkTIoN
077
GaSTGEWErbE
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HaNDEL
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