Business Case für Diversity Management Dr. Heike Mensi-Klarbach Diversity Management in Forschung und Lehre § Fokus: betriebswirtschaftliche Relevanz von Diversity Management § Diversität als Faktum in Gesellschaft und in Organisationen § Gebot der Stunde, sich mit Diversity Management zu beschäftigen § -> Diversity Management als strategisches Managementkonzept: Evaluierung – Business Case Geschäftsvorteile von Vielfalt für KMUs § KMU-Umfrage 2008: 1200 Befragte § Geschäftsvorteile für Unternehmen durch Diversity Management: 79% § Gewinnung, Einstellung und Erhaltung der besten Talente: 60% § Erhöhte Kreativität/Innovation: 45% § Erhöhte KundInnetreue: 40% § Zugang zu neuen Märkten:35% Quelle: Europäische Kommission,2008:18 Business Case Business Case: Evaluierung abhängig von Zieldefinition § Status quo erheben – Ziele ableiten § Nicht-finanzielle Ziele § Finanzielle Ziele Zieldefinition § Nicht-finanzielle Ziele: § § § § § § § § Zusammensetzung der Belegschaft Bestimmte neue Märkte Bestimmte neue KundInnensegmente BewerberInnenqualität MitarbeiterInnenzufriedenheit Fluktuation reduzieren Fehlzeiten vermindern Innovation erhöhen Zieldefinition § Finanzielle Ziele: § Umsatz: § Durch neue Märkte/KundInnen § Produktivität: § Durch erhöhte MitarbeiterInnenzufriedenheit § Kosten senken: § Durch weniger Fluktuation § Weniger Fehlzeiten Evaluierung: Der Business Case § Nur rund 31% evaluieren § Problem der Messbarkeit § Time lag § Kausalität § Ebenen der Evaluierung: § Wie wirkt sich Diversity Management auf die Diversität der Belegschaft aus? § Wie wirkt sich Diversity Management auf Performance relevante Faktoren aus? Indikatoren und Messmethoden Indikator Messmethoden Zugang zu Fachkräften Skills Audit: Profil der vorhandenen und benötigten Fachkräfte (nach Kompetenzen) ArbeitnehmerInnenzufriedenheit (insgesamt; nach Diversitätsdimensionen) Ruf der Organisation als Arbeitgeberin Dauer der Firmenzugehörigkeit von „high potentials“ Anzahl der Bewerbungen auf ausgeschriebene Positionen: Fachkräfte, Führungskräfte – Veränderungen im Zeitablauf Quelle: CSES, 2003: 47 Indikatoren und Messmethoden Indikator Messmethode Fachkräftemangel Anzahl der unbesetzten Fachkräftestellen: absolut und Veränderung im Zeitablauf Anzahl der Bewerbungen für Vakanzen: absolut und Veränderungen im Zeitablauf Dauer bis zur Besetzung vakanter Positionen Quelle: CSES, 2003: 46 Indikatoren und Messmethoden Indikator Messmethoden Kostensenkung Fluktuation: Vergleich bestimmter Gruppen (nach Alter, Geschlecht, Behinderung…) mit Gesamtdurchschnitt Fehlzeiten: Vergleich Direkte Einstellungskosten: Veränderungen im Zeitablauf Quelle: CSES, 2003: 46 Indikatoren und Messmethoden Indikator Messmethoden Zugang zu neuen Märkten Durchdringung neuer Zielmärkte Einstellung ausgewählter Zielgruppen zu Organisation, Marken, Produkten und Dienstleistung Quelle: CSES, 2003: 46 Fazit Diversity Management § kontextabhängig § strategisch geplant § evaluiert und § adaptiert § lernt von best practice Notwendigkeit des Business Case § Know how und Erfahrungen bisher in Österreich beschränkt § Einige best practice Beispiele § Weiterhin Notwendigkeit des Austausches § Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis unabdingbar Kontakt Department of Management Gender and Diversity Management Group Augasse 21/1/7, 1090 Vienna Dr. HEIKE MENSI-KLARBACH T +43-1-313 36-5188 [email protected] www.wu.ac.at
© Copyright 2025 ExpyDoc