10.02.2016 - La Punt Chamues-ch

AUS DEN VERHANDLUNGEN DES GEMEINDEVORSTANDES LA PUNT CHAMUES-CH
1) Um-/Ausbau Chesa Joos in Chamues-ch
Die Doryna SA, Lugano, beabsichtigt, die Chesa Joos in Chamues-ch um- und auszubauen.
Das Gebäude befindet sich in der Dorfzone mit obligatorischer Bauberatung auf Parzelle Nr.
174. Beim Haus, welches zum Teil geschützt und zum Teil erhaltenswert ist, sollen vier
Wohnungen ausgebaut werden. Auch ist die Erstellung einer Tiefgarage mit 11
Einstellplätzen projektiert. Weil alle erforderlichen Unterlagen vorliegen, wurde das Gesuch
öffentlich ausgeschrieben. Während der Auflagezeit sind keine Einsprachen eingegangen.
Da die vorgenommenen Kontrollarbeiten im positiven Sinne erfolgt sind, beschliesst der
Vorstand auf Antrag der Baukommission, dem Um-/Ausbau der Chesa Joos mit diversen
Auflagen zu entsprechen.
2) Nutzung der ehemaligen Postlokalitäten im Gemeindehaus
Der Geschäftsbereich Poststellen und Verkauf entschied sich, die Poststelle La Punt
Chamues-ch zu schliessen. Seither werden die Postdienstleistungen nun in einer YmagoAgentur im Volg-Laden in La Punt angeboten. Wegen dieser Sachlage hat die Post den
Mietvertrag für die Lokalitäten im Erdgeschoss des Gemeindehauses gekündigt. Aufgrund
eines möglichen Nutzungskonzepts wurde festgestellt, dass mit einem relativ geringen
Sanierungsaufwand die Räumlichkeiten einer neuen Nutzung zugeführt werden könnten.
Interessierte Einwohnerinnen und Einwohner wurden ersucht, allfällige Nutzungsideen und absichten schriftlich mitzuteilen.
Fristgemäss sind folgende Ideen eingegangen:
a) Jolanda Schärer und 19 Mitunterzeichner
b) Silvia Kälin, Nicola Kälin, Marco Weisser
c) Urs Hüsler und Corsin Niggli
d) Tino Semadeni, Gian Luzi Derungs,
Urs Niederegger (Chicago-Verein)
e) Franco und Nino Palmisano
= Fitnessraum
= Fitnessraum ähnlich wie in Silvaplana
= Lokal für die Allgemeinheit unter Einbezug
des Dorfplatzes und des Sportgeschäftes
= Restaurant mit Tageslokal und Bar
unter Führung eines Vereins.
= Bar all'italiana und Fondue-/Wine-Bar
Der Vorstand entscheidet, die Idee des Chicago-Vereins mit Stammtisch, Bar und
Internetcafé zu unterstützen. Die Initianten sollen ein Konzept mit Kostenrahmen
ausarbeiten. Dies in einem einfachen Rahmen ähnlich wie beim City-Treff in Champfèr.
3) Vernehmlassung zum kantonalen Jagdgesetz
Das geltende Jagdgesetz stammt aus dem Jahr 1989. Seither und mit der Einführung der
Jagdplanung orientiert sich unsere Jagd an den Grundsätzen der Nachhaltigkeit. Erstmals
angepasst worden ist das kantonale Jagdgesetz im Jahr 2006. Vor allem der damals
eingeführte Jagdunterbruch im September hat sich bewährt. Seither werden auf der
Hochjagd rund 300 Hirsche mehr erlegt. Rückblickend darf festgehalten werden, dass die
damals gesetzten Ziele mit angepassten Bejagungskonzepten im Wesentlichen erreicht
werden konnten. Graubünden weist heute gesunde, den regionalen Verhältnissen
weitgehend angepasste und natürlich strukturierte Wildbestände auf. Ebenso konnten die
Fallwildverluste merklich vermindert und die Wildschäden an landwirtschaftlichen Kulturen
auf ein tragbares Mass reduziert werden. Der Frühlingsbestand beim Hirschwild belief sich
auf 16'000 Tiere. Dieser Bestand muss nachhaltig reduziert werden, um künftig übermässige
Wildschäden am Wald zu verhindern.
Die vorliegende Revisionsvorlage beinhaltet vier Schwerpunkte:




Verlängerung der Hochjagd in den Monat Oktober
Kantonale Volksinitiative "Für eine naturverträgliche und ethische Jagd"
Abschaffung der Fallenjagd
Erhöhung der Patentgebühren
Der Vernehmlassungsentwurf wird ohne Änderungsanträge im positiven Sinne zur Kenntnis
genommen.
4) Diverse Beiträge
Folgende Vereine und Anlässe werden finanziell unterstützt:




Geräteriege TZ Engiadina
27. Ferien(s)pass Engadin St. Moritz
Seifenkistenderby 2016
Free-Open-Air auf Muottas Muragl 2016
11. Februar 2016
Der Aktuar/un