«Treten Sie ein in die Welt der alten Herrscherfamilien und des behutsam eingefügten, neuen Designs ...» Deutsche Vogue, 2004. VON GERRIT JAN VEENEMANS er Ort östlich von St. Moritz ist ein Zungenbrecher: La Punt Chamues-ch (sprich: Tschamuestsch), kurz «La Punt». Hier ist eines der besten Gourmetrestaurants, die Chesa Pirani, zu finden, und gleich nebenan steht das Stammhaus der Familie von Albertini, welches im Jahr 1655 erbaut wurde. Eine bedeutende Erweiterung erfolgte ab 1721. Dann war lange Zeit Ruhe, und das Herrschaftshaus blieb bis zum heutigen Tag im Besitz dieser Familie – eine eher seltene Begebenheit. D Die Chesa Albertini wurde sorgfältig renoviert und in modernem Zeitgeist zu einem harmonischen Ganzen verbunden. 4 5 «Die Chesa Albertini gehört wohl zu den exklusivsten Mietobjekten in der Region.» Deutsche Vogue, 2004. In den letzten vier Jahren hat das Anwesen, zu dem auch eine ehemalige Mühle und zwei Gärten gehören, eine umfassende Renovation erfahren. Altes wurde sorgfältig restauriert und in modernem Zeitgeist zu einem harmonischen Ganzen verbunden. Neben imposanten Renaissance- und Barockschränken, zwischen uralten Holztüren mit kunstvoll geschmiedeten Kastenschlössern hängt moderne Kunst; auf breiten Holzdielen – über 250 Jahre alt – stehen bequeme, mit Alcantara bezogene Sofas. Badewannen und Armaturen von Philippe Stark, originelle, grosszügige Duschen, eine Sauna, Bad, Jacuzzi und eine komplett ausgestatteter Fitnessraum laden zum Entspannen ein. Eine dramatische Umwandlung erlebte der Talvo (Heustall): er mutierte zum grosszügigen Meetingpoint des Hauses, 8 Meter hoch und 80 m2 voller Gemütlichkeit. Auf drei Ebenen befinden sich 8 Schlafstuben, 1 Masterbedroom mit Cheminée, Aufenthalts- und Essräume, 2 Küchen und 6 Bäder. 6 7 Hannes Bühler, der Modedesigner aus Zürich mit Bündner Wurzeln, wirkte mit Begeisterung als Quereinsteiger für innenarchitektonische Belange. Das Resultat sind unter anderem Vorhänge aus Cashmere-Stoffen und textile Wandpaneele auf Gleitschienen. Sein Farbspektrum: burned Orange, helles Beige, dunkles Braun und ein warmes Flanellgrau. Gemütlich sind die Schlafzimmer gestaltet: Schotten- und winzig gemusterte Faux-uni-Stoffe an den Wänden, Fellüberwürfe und kuschelige Teppiche auf den Holzböden. MODEDESIGNER HANNES B. Hannes B. hat es geschafft, wovon viele Modemacher träumen. Sein Name steht international für erstklassiges Design und Topqualität. Seine Ausbildung zum Modeschöpfer begann an der Kunstgewerbeschule in Basel. Von 1964 bis 1966 liess sich Hannes Bühler bei einem der ganz Grossen in der Modeszene – dem Pariser Couturehaus Givenchy – in die Geheimnisse der Haute Couture einweihen. Anschliessend besuchte er in Paris ein Jahr lang die Modeschule Guerre-Lavigne. Seine erste Stelle als Modellist trat er in einer Zürcher Damenkonfektionsfirma an. Den Schritt in die Selbständigkeit wagte Hannes Bühler 1969. Im noblen Zürcher Zunfthaus zur Meisen eröffnete er im Jahre 1970 sein Männermodegeschäft. Eine klare Linie, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und höchste Qualität bei der Verarbeitung bilden sein Credo, das er seit Beginn als Modemacher umsetzt. Kontakt: Hannes B., Zunfthaus zur Meisen, CH-8001 Zürich, Telefon 01 211 86 55 8 9 «Das feine Service-Team operiert diskret und auf allerhöchstem Niveau. Sowohl in kulinarischer Hinsicht als auch im Hinblick auf die Liebe zum Detail.» Deutsche Vogue, 2004. Auf drei Stockwerken gibt es acht bezaubernde Schlafstuben, ein Masterbedroom mit Cheminée, einladende historische Aufenthalts- und Essräume, zwei Küchen und sechs Bäder. Info & Reservations http://www. chesaalbertini. com DER AUTOR Gerrit Jan Veenemans arbeitete als Chemiker Colorist HTSE für die Basler Chemie in Europa und Fernost. 30 Jahre war er als Unternehmer in der Schweiz tätig. Seit 2001 beschäftigt er sich mit der Renovation der Chesa Albertini und der alten Mühle (Mulin) in La Punt. Die Chesa Albertini wurde sorgfältig renoviert und in modernem Zeitgeist zu einem harmonischen Ganzen verbunden. 10 11
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