Ein schrecklich nettes Land Theaterfrühling 2016 Scheeßel selbstverfasste Collage zum Thema FLUCHT, DS-Kurs, 11.Jg, Leitung: Thomas Stermann Ausgangspunkt war die Diskussion zu den aktuellen Ereignissen in Europa. Schnell wurde klar, dass die Gruppe eigene Ideen in Szenen umsetzen wollte, die u.a. von Zeitungsberichten, Bildern, Filmbeiträgen, Internettexten, eigenen Gesprächen und Witzen ausgingen. Dabei wollten wir nicht dokumentieren oder naturalistische Ereignisse auf die Bühne bringen, vielmehr standen die Verfremdung, die Ironisierung, die Abstrahierung und emotionale Aspekte menschlicher Schicksale im Fokus unserer Betrachtung. Wir wollen nicht belehren und haben auch keine Rezepte zur Lösung der Flüchtlingsproblematik. Wir wollten Denkanstöße entwickeln und u.a.einen Beitrag leisten zu unserem Motto „Schule ohne Gewalt - Schule ohne Rassismus“. Vorstellungen am 9., 10. und 11. Mai, 19.30 Uhr Das Tierreich von Nolte Dekar DSKurs 11.Jg. Leitung: Thomas Stermann Bad Mersdorf. eine fiktive deutsche Kleinstadt wird ausgelotet: die Schule, das Jugendzentrum, das Freibad, eine italienische Eisdiele, ein Getränkehandel, in der Nähe ein See.Kurgäste flanieren in den Straßen. Der wichtigste Arbeitgeber, eine Mineralwasserfabrik, muss Arbeitsplätze abbauen. Endlich beginnen die Sommerferien. Erfüllt sich der ersehnte Aufbruch in die große Freiheit? Das Gehirn der pubertierenden Schüler gleicht einer Großbaustelle, in der mit unterschiedlichen Tempi umgebaut, neu strukturiert, neu entwickelt wird. Die soziale Gruppe wird prägender Faktor in der Identitätsbildung, die Amplitude der Gefühle schwankt zwischen tiefer Melancholie und hysterischer Begeisterung, Wut und Angst. Das Denken ist lediglich auf Kurzfristigkeit ausgerichtet. Entsprechend stellt stellt sich die Dramaturgie des Stückes dar: Szenenstränge werden neu montiert, Erzählebene und dramatische Situationen wechseln in rasantem Tempo. Alle Figuren sind untereinander vernetzt. Konflikte schwelen und eskalieren, Allianzen werden neu geschmiedet. Und in der heiterträgen Sommerstimmung entgleist der Alltag in kleine und große Katastrophen. (Sabina Dhein) 3 Vorstellungen im Juni Der Hobbit (nach dem Roman von J. R. R. Tolkien) Theater-AG der Jahrgangsstufe 6, Leitung: Gisela Heyber Die Theater-AG der Jahrgangsstufe 6 lädt zu einer schaurig-schönen Reise in die Welt gefährlicher Drachen und grausamer Ungeheuer ein! 21 Schülerinnen und Schüler lassen die Welt von Mittelerde im Theatersaal entstehen: Der Hobbit Bilbo Beutlin, der eigentlich sein gemütliches Leben in seinem behaglichen Heim liebt, bricht mit dem Zauberer Gandalf und den Zwergen auf, um den Schatz der Zwerge vom gefährlichen Drachen Smaug zurückzuerobern. Auf ihrem Weg müssen die Gefährten viele Abenteuer gegen Trolle, Orks und Gollum bestehen. Wir freuen uns auf viele mutige Zuschauer, die an unseren Abenteuern teilhaben wollen! Premiere: 2. Aufführung: Donnerstag, 25. Februar 2016, 19.30 Uhr Freitag, 26. Februar 2016, 19.30 Uhr Die Welle Eine Geschichte von Licht und Finsternis Warum war so etwas wie der Nationalsozialismus in Deutschland überhaupt möglich? Wieso haben alle dabei mitgemacht? Warum hat keiner etwas dagegen unternommen? Da der Lehrer keine zufrieden stellende Antwort geben kann, lässt sich die Klasse auf ein Experiment ein: Für die nächsten gelten nun die Prinzipien Disziplin, Gemeinschaft, Handeln/ Aktion! Die Frage Können wir tatsächlich genauso manipuliert werden? erhält eine interessante Antwort. Der Kurs Darstellendes Spiel des 12. Jahrgangs schließt nach zweieinhalb Jahren seine Ausbildung mit dem Stück „Die Welle“ ab. Das Thema, die gezielte Manipulation einer Gruppe, interessierte die 25 Schülerinnen und Schüler gerade auch vor dem Hintergrund der politischen Entwicklung in Europa, aber auch weltweit. Unsere Spielfassung stammt von Axel Ziemke und entsprach unserem Wunsch, dass sie sich gerade nicht an der Verfilmung von 2008, sondern stärker an dem Buch von 1981 orientiert, so spielt unsere Welle z.B. wieder in den USA, schnell wird aber deutlich, dass sich dieses Phänomen nicht auf eine bestimmte Nation beschränken lässt. Die Premiere ist am Dienstag, dem 08. März, weitere Vorstellungen gibt es am Mittwoch, Donnerstag und Freitag, 09. - 11. März, Vorstellungsbeginn ist jeweils 19 Uhr, Karten gibt es an der Abendkasse. Unter der Leitung von Stephan Anders hat die Theater AG der 5. Klassen für den diesjährigen Theaterfrühling ein Stück selbst entwickelt. Es basiert auf der Idee des Theaterstücks „Das magische Licht“, in dem der ewig neue Kampf zwischen Gut und Böse erzählt wird, bei dem hier das Reich der Finsternis das Reich des Lichts vernichten möchte. Andorra zum Beispiel FeuerLand nach Morton Rhue, Kurs Darstellendes Spiel 12. Jahrgang, Leitung Martin Crome Andorra ist ein Modell. Ein Modell dafür, wie ein junger Mensch auf der Suche nach seiner Identität an den Vorurteilen seiner Mitmenschen scheitert. Andri, der vermeintliche Jude, will Tischler werden. Seine erfolgreiche Arbeit wird brutal missachtet und ihm von seinem Meister klar gemacht, dass ein Jude besser für Geldgeschäfte geeignet sei. Auch die anderen Andorraner entdecken in ihm immer wieder, was ihre Vorurteile gegenüber Juden ihnen eingeben; er sei feige, er reibe seine Hände wie Juden, er sei nur aufs Geld aus, er sei schlauer als die anderen. Andri gerät in Zweifel über sich selbst. Als dann sogar sein Vater ihm die Hand seiner Geliebten Barblin verweigert, kann er nur annehmen, dass der gleiche Grund vorliegt: weil er „Jud“ ist. Den wahren Grund, nämlich dass Barblin seine Halbschwester ist und der Vater deshalb der Heirat nicht zustimmen kann, akzeptiert Andri nicht mehr. Er übernimmt die ihm zugeschriebene Rolle des Juden und damit die des Sündenbocks für einen Mord, den er nicht begangen hat, ihn aber am Ende umbringt. Das Spiel wird begleitet von einem „Chor“, der das Modell Andorra mir aktuelle Situation in Deutschland in Verbindung bringt. Gespielt vom WPK Darstellendes Spiel 9. Klassen unter der Leitung von Frau Rünger Aufführungen: Dienstag, den 12. April und Donnerstag,den 14. April jeweils um 19.30 Uhr im Theatersaal der Eichenschule (Theater AG der 5. Klassen) Einige der Charaktere wurden vom Original übernommen, viele Charaktere hinzu gefügt. Die Dialoge wurden weitgehend aus dem Zusammenspiel heraus gemeinsam entwickelt und haben sich, ohne aufgeschrieben zu werden, in das Gedächtnis der Schauspieler eingegraben. Eine Erzählerin leitet durch die Geschichte, in der drei Zauberer das Reich der Elfen, die das magische Licht hüten, vor dem Zugriff des Reichs der Finsternis retten möchten. Schnell wird deutlich, dass die Zauberer ihre Kräfte deutlich überschätzen. Die Fürstin der Finsternis und der König des Lichts sind Geschwister, deren Kampf um Macht nicht nur Gegensätzliches, sondern auch Verbindendes aufzeigt. Lasst Euch entführen in eine Welt der Fantasie, die belebt wird von Mitgliedern der Tanz AG unter der Leitung von Kirsten Domin. eine Aufführung des WPK Darstellendes Spiel des 8. Jahrgangs unter der Leitung von Uwe Deutschmann Ein Flugzeug stürzt ab. Irgendwo mitten im nirgendwo. Die Überlebenden, eine Gruppe Jungen und Mädchen, finden sich auf einer einsamen Insel wieder. Um sie herum nur Wasser, so weit das Auge sehen kann. Für die einen ist es der blanke Horror. Wie soll man hier überleben, ohne Zivilisation, ohne die helfende Hand eines Erwachsenen? Für die anderen ist die unberührte, wilde Insel ein Abenteuer, eine Chance. Absolute Freiheit! Die außergewöhnliche Situation, die fremde Umgebung, der Hunger schweißen die Gruppe zunächst zusammen. Sie organisieren sich, wählen einen Anführer, hoffen auf Rettung. Doch mit der Zeit schwindet diese Hoffnung. Entscheidungen werden zunehmend in Frage gestellt und die selbstgewählte Ordnung angezweifelt. Schlimmer noch: Freundschaften zerbrechen, und Abneigungen entwickeln sich zu Feindschaften. Blutigen Feindschaften. Die Ordnung zerbröckelt und die Wildnis der Insel greift auf die Jugendlichen über. Die Jagd beginnt. Wann: 25. und 27. Mai 2016 · Wo: Theatersaal der Eichenschule
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