Was ist „Versionale meets school“? - lag-darstellendesspiel-brb.de

Was ist
„Versionale meets school“?
… ist ein
Wettbewerb zwischen
die zu einem
Version auf Bühne in
Minuten) präsentieren.
verschiedenen Theatergruppen,
vorgegebenen Stück ihre eigene
einer vorgegebenen Zeit (15
Am 21.02.2012 trafen um 10.00 Uhr die
Finalisten
von drei Schulen im Theater Comédie Soleil in Werder
aufeinander. Das Oberstufenzentrum II Barnim – Berufliches
Gymnasium aus Eberswalde schickte wie das Ernst-HaeckelGymnasium Werder gleich 2 Gruppen ins Rennen. Sie setzten das
Thema mit postdramatischen Mitteln um. Die 12.Klasse des
Kurses Darstellendes Spiel vom Schiller Gymnasium Potsdam
brillierte mit unschlagbarer Leichtigkeit im Spiel und starker
Präsenz. Die Jury (Astrid Lehmann, Vorsitzende der LAG
Darstellendes Spiel Brandenburg und Uta Schrader, Mitglied der
LAG)
hatte
es
nicht
leicht.
Alle
Gruppen
zeigten
ausgesprochene Spielfreude auf der Bühne. Leider konnte es nur
einen Gewinner geben:
Das Team 1
kam,
Glückwünsche
von
der
LAG
Brandenburg
des Ernst-Haeckel-Gymnasiums Werder
wurde gesehen und siegte !
und ein Preisgeld von 100,00€, das
Darstellendes
Spiel
gesponsert wurde, gingen an:
Lisa Stegelin, Annabell
und Lisa Münchberger vom Kurs
Schütt, Arvid Lehmann, Laura König
Darstellendes Spiel Klasse 12.
Schüler des EHG Werder berichten über ihren Probenprozess:
DER PROZESS
1.Findungsprozess
Anfangs
befassten
sich
alle
mit
dem
Sommernachtstraum
von
Shakespeare.
Parallel
dazu
näherten
wir
uns
experimentellen
Theaterformen und Entwicklungen im zeitgenössischen Theater. Für das
weitere Vorgehen wurde unser Theaterkurs in kleine Gruppen geteilt.
Gemeinsam
fanden
wir
Themen,
die
uns
am
Sommernachtstraum
interessierten. Dazu sammelte jeder in einem „Sudelbuch“ Material,
das er innerhalb eines Materialbasares vorstellte.
2.Gestaltungsprozess
Nun arbeiteten wir durch freies, kreatives, praktisches Ausprobieren
und körperlich-sinnliches Entdecken mit dem Material. In den
jeweiligen Gruppen wurde eine Inszenierungsidee entworfen. Nachdem
das geschehen war, entstanden Spielregeln, die den Fokus für die
Proben
und
den
Gestaltungsschwerpunkt
bildeten.
„Vorgaben
(Spielregeln) hemmen nicht, sondern bündeln und fokussieren kreative
Energie!“.
Somit
konnte
wieder
experimentiert
werden:
erst
thematisch und dann szenisch, bevor man sich mit dem Klang und dem
Rhythmus seiner Sprache beschäftigte. Dann war es Zeit sich mit der
Dramaturgie zu beschäftigen: Als erstes setzte man Rahmen und
Eckpunkte,
eine
Struktur
entstand.
Die
Gruppen
legten
Handlungsabläufe, die Reihenfolge des gefundenen Materials fest und
trafen Entscheidungen für die Rahmengestaltung, Bewegungsqualität
und
Textauswahl.
Diese
Entscheidungen
wurden
im
Regiebuch
festgehalten. Nun bereiteten wir uns eigenständig probend auf die
Aufführung vor.
3.Das Ergebnis
Unterschiedlicher hätten die Beiträge nicht sein können:
Die erste Gruppe setzte auf ausdrucksstarkes Bewegungstheater und
Musik. Gruppe 2 brachte mit ihren tollen Handwerker-Figuren das
Publikum
zum Lachen. Die dritte Gruppe zeigte uns was passiert,
wenn man seinen Partner nicht wirklich liebt.