Universalmuseum Joanneum Pressespiegel / Press review Das gezeichnete Ich Zwischen Auslöschung und Maskierung 03.07.-18.10.2015 Universalmuseum Joanneum Pressespiegel / Press review Printmedien / Print Media Position Wien, im April 2015, Nr: .., 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 120 000, Größe: 85%, easyAPQ: _ Auftr.: 5819, Clip: 9037914, SB: Universalmuseum Joanneum Panorama Pfiffig. Zunächst fällt dieSlogandichte in ihrer Musik auf. Lustige Titel wie „Arbeit nervt" und „Bock dich nach oben" waren letztlich aber subversive Vignetten. Bei Deichkind verbindet sich Ironie locker mit seriöser Gesellschaftskritik. 23. 4 , Stadthalle Graz mggM Tanzstunde. „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen" nimmt die alte Ulli (Heidelinde Weis) beim jungen Michael. Die beiden kommen einander dabei immer näher. Choreografie: Mi chael Langeneckert Ab 26.4. im Stadttheater Klagenfurt, stadtthealerklagenfurt.at Gezeichnet. Die Zeit hinterlässt Spuren, und die Kunst hält sie seisGespenster. „Blame iton the Moondog", so heißt der Tanzabend von DarrelToulon auf der Studiobuhne der Oper Graz. Der Mond scheint, nachtliche Schatten gleiten über den Boulevard der gebrochenen Herzen. Die Grazer Band „The Base" begleitet live. 12. 6. ope'r-graz.com mografisch fest. Von Angst, Zweifel, Erschöpfung erzählt die Schau „Das gezeichnete Ich" mit Porträts, die gegen Ende des 20. Jahrhunderts entstanden sind. 3.7. bis 4.10., Bruseum Graz imw.ioannaim.al „Wie wir leben wollen". So heißt ein Song der Indie-RockbandTocotronic, aber auch eine Produktion des Grazer Schauspielhauses für „spielbegeisterte Menschen zwischen 16 und 24 Jahren", es geht um Zukunftstraume, -Perspektiven. Ab 20. 5. schausyiel-graz.com 4 Kulturmagazin / Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/51414*70). Seite: 1/1 www.observer.at Die Presse Kultur Magazin www.observer.at Kleine Zeitung Unabhängige Tageszeitung Graz, am 01.07.2015, 312x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 98 536, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 5819, Clip: 9178760, SB: Neue Galerie, Graz IN KURZE Das gezeichnete Ich. Eröffnung: 2. 7, 19 Uhr. Eintritt frei. Laufzeit bis 4.10. Neue Galerie, Joanneumsviertel, Graz. Maria Lassnig, Mundgedanken, 1998 PRIVATSTIFTUNG/UMJ, HF Tel. (0316) 80 17-9100 Von „gezeichneten" Menschen n der Renaissance waren Porträt Iund Selbstporträt ein selbstbewusster Ausdruck künstlerischer Individualität. Im späten 20. Jahrhundert drückt das Porträt angesichts einer stark beschleunigten und ökonomisierten Welt eine zu- nehmende Verunsicherung aus. Das Gesicht zeigt nun Spuren von Angst, Zwang und Erschöpfung. Neben Selbstbildnissen von Günter Brus zeigt die Schau des Bruseums noch elfweitere Künstler, die den Blick auf sich selbst richten. zählt als: 4 Clips, erschienen in: Steiermark gesamt (Weiz, Ennstal, Graz, Leoben, Murtal, Mürztal, Süd- , Südwest- , Südost, - Ost- , Weststmk) Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.Digitale Nutzung gem PDN- Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0316/875*0). Seite: 1/1 www.observer.at Der Standard * Österreichs unabhängige Tageszeitung Wien, am 03.07.2015, 312x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 92 623, Größe: 72,98%, easyAPQ: _ Auftr.: 5819, Clip: 9184406, SB: Brus Günter Das Ich als Hure, Zitrone oder Tannenbaum Selbstdarstellungen variierten in der Kunst in den letzten hundert Jahren stark. Vom zerstörerischen, radikalen SelbsLerforschen bis zum Abbild des Außen und des Innenlebens. Das Grazer Bruseum widmet sich der spontansten Art der Selbstskizze - der Zeichnung. Colette M. Schmidt Graz - Immer wieder hebt der Mann ein Zeichenblatt auf, hält es vor sein Gesicht und atmet scharf ein, sodass die dem Zuseher zugewandte Seite kurz an seinem Gesicht haften bleibt. Dann atmet er aus, das Blatt fällt zu Boden, und der Vorgang wird mit dem nächsten Blatt wiederholt. Die Performance 100 ßreaths (2003) des Australiers Mike Parr ist ein vielschichtiges Selbstporträt und die einzige Videoarbeit, die in der am Donnerstag eröffneten Ausstellung Das gezeichnete Ich Zwischen Auslöschung und Maskierung gezeigt wird. Die Schau zeigt zwölf Positionen zum Thema der Selbstdarstellung und Selbsterforschung. Ein aufgelegtes Thema für das Bruseum, ist doch das Werk von Günter Bras nicht ohne seine Selbstporträts zu denken. Aber kurz zurück zu Paris hundert Atemzügen. Der 1945 Geborene ist für weit radikalere Performances bekannt - eine, bei der er versuchte, 24 Stunden durchzugehen, stürzte ihn in eine tiefe Sinnkrise. Danach fand er zu Radieningen und Holzschnitten, eine Auswahl davon ist nun im Bruseum zu sehen. Doch das Video nimmt gleich beide in der Ausstellung erörterten Aspekte mit: den der Maskierung, wenn er sich die Zeichnungen wie Masken an sein Gesicht saugt, und den „Ecce Machina" von Tomak. Erfühlt dem eigenen Ich mit Bildern und Texten auf den Zahn und konstruiert es dabei immer neu. der (beinahe) Auslöschung. Denn Parr atmet, während des Films tatsächlich für jedes Blatt einmal ein. Wird der Vorgang unterbrochen, gerät er tatsächlich in Atemnot. Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.Digitale Nutzung gem PDN- Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/53170*0). An seine Grenzen stieß bekanntlich auch Günter Brus, nach Jahren radikaler Körperarbeiten markierte die Zerreißprobe 1970 hier ein Ende. Brus war mit dieser Art des Selbstporträts nicht allein. „In den 1960er-Jahren begannen die Künstler ihren Körper aufzureißen", erzählt Bruseum-Kurator Roman Grabner, „um zu schauen, was drinnen ist." Von Brus gibt es aber freilich auch unzählige gezeichnete Selbstporträts, die markanten, dürren Schädel, die immer wieder auftauchten. Das ausgebeutete Ich „Warum stellte sich ein junger Künstler in den 1960er- und 1970er-Jahren so morbid dar", fragt Grabner und findet die Antwort in der nächsten Künstlergeneration. Auch heute tauchen Bilder der sich selbst ausbeutenden Künstler auf, „die mit 30 eine Entlastungsdepression und mit 40 den ersten Herzinfarkt haben". Dabei beuten sie sich nicht nur selbst aus: Thomas Palme (Jahrgang 1967), der stark von Brus beeinflusst ist, stellt sich gerne selbst mit nacktem, pornografisch posierendem Frauenkörper dar als „Künstlerhure". In der Schau sind Palmes Zeichnungen gegenüber von Brus-Zeichnungen aus den 1980ern auf die Wand genagelt. Palme zeichnet täglich wie manisch, was die Flut der teils schmerzverzerrten, oft auch humorvollen Ich-Bilder fast einschüchternd dokumentiert. Ähnlich manisch, aber viel konstruierter sind die Arbeiten von Tomak, der sein gezeichnetes Gesicht immer wieder in verschie- dene Texte, die wie Gebrauchsanweisungen anmuten, einbaut und auch seinen Künstlernamen immer wieder abändert. Er brachte auch ein Einmach-lch, eine zerrissene Zeichnung im Einmachglas, mit. Sechs Bilder machte er eigens für die Grazer Schau. Zwei Frauen, von denen für Grabner eine, nämlich die 2014 verstorbene Maria Lassnig, der anderen, der 55-}ährfg©H Nicola Tyson, quasi künstlerisch die Fackel übergeben hat, hängen sich wie Palme und Brus gegenüber. Unglaubliche 60 Jahre beschäftigte sich Lassnig mit Selbstporträts. In ganz frühen skizziert sie sich als Zitrone, in anderen in amorphen Formen, die für das Innenleben stehen. Auf sein Innenleben konzentriert sich auch der 1976 geborene Franzose Guillaume Bruere, der sich dabei mal als Kartoffel, mal als Tannenbaum oder aber ganz in seinem mit Verlustängsten gefüllten Gedärmen verewigt. In einem anderen Bild seines asymmetrischen, mit großer Farbigkeit und Finesse gezeichneten Gesichts starrt den Betrachter sein Auge scharf an, während sich sonst alles auflöst. Ganz anders die aus der Architektur kommenden Max Peintner und Walter Pichler. Vom 2012 verstorbenen Pichler sind Körper wie Häuser skizziert - darin wohnen Angst und Einsamkeit. Peintner spart den Kopf, den man selbst immer nur Spiegel verkehrt sieht, aus und beruft sich dabei auf Ernst Mach und Gaspar David Friedrich. Der restliche Körper erobert den Raum: etwa wenn er als Christus den eigenen Sargdeckel mit den Beinen wegdrückt. Bis 4.10. Seite: 1/1 www.observer.at Kronen Zeitung Steiermark Graz, am 07.07.2015, 365x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 150 313, Größe: 97,91%, easyAPQ: _ Auftr.: 5819, Clip: 9189773, SB: Brus Günter „Das gezeichnete Ich" mit zwölf künstlerischen Positionen im Grazer Bruseum: Selbstdarstellung ganz ohne Handy Ohne Selfie geht heute gar nichts mehr - für den Künstler ist die Darstellung seines eigenen Gesichts aber seit jeher weniger mit Eitelkeit verbunden, als vielmehr ein Mittel zur Selbstbefragung. Im Grazer Bruseum kombiniert Kurator Roman Grabner Zeichnungen von Günter Brus mit jenen von elf Kolleginnen. Die Frage nach dem Individuum gehört wohl zu den ältesten der Welt. Und für viele Künstler ist die Erforschung des eigenen Ich ein zentrales Element ihrer Arbeit. Auch Günter Brus hat mit seinen Aktionen in diesem Bereich Extremes geleistet. Als nach seiner „Zerreißprobe" aber die Grenzen des Körperlichen erreicht waren, blieb der Schwenk auf die Zeichnung - ein unmittelbares Medium, bei dem Gefühle und Assoziationen schnell zu Papier gebracht werden können. Kurator Roman Grabner hat elf Künstler und Künstlerinnen um Brus'sche Zeichnungen versammelt, denen eine stilistische Verwandtschaft nicht abzusprechen ist. So finden sich Arbeiten der Altmeister Walter Pichler, Maria Lassnig und Max Peintner ebenso in diesem Rahmen wie jene von jüngeren Kollegen wie Thomas Palme, Chloe Piene, Guillaume Bruere - aka GIOM - oder der österreichische Shootingstar TOMAK. Auch Mike Parr, in Sachen extremer Aktionskunst Günter Brus nicht nachstehend, ist wieder vertreten, so wie Paloma Varga Weisz, Sandra Väsquez de la Horra und Nicola Tyson. Spannende Gegenüberstellungen in „Das gezeichnete Ich. Zwischen Auslöschung und Maskierung". Bis 4. Oktober! M Reichart Thomas Palme kann eine enge stilistische Verwandtschaft mit [email protected] Günter Brus nicht leugnen. Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.Digitale Nutzung gem PDN- Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/36011*0). Seite: 1/1 www.observer.at Kleine Zeitung Unabhängige Tageszeitung Graz, am 21.07.2015, 312x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 200 147, Größe: 94,99%, easyAPQ: _ Auftr.: 5819, Clip: 9212291, SB: Brus Günter UNIVERSALMUSEUM JOANNEUM Skeptischer Erschöpfung und Zweifel: Der künstlerische Blick auf die eigene Person ist im 20. und 21. Jahrhundert keine heroische Selbstfeier, wie eine Ausstellung im Grazer Bruseum zeigt. WALTER T1TZ Z erreißprobe" hieß die legendäre Performance, mit der Günter Brus 1970 seine Karriere als (Wiener) Aktionist beendete und jene als überaus erfolgreicher Bild-Dichter begann. Zeichner war Brus schon zuvor, wie auch in der Ausstellung „Das gezeichnete Ich" zu sehen ist. Nicht zuletzt am Beispiel von Grafiken, die im Zusammenhang mit Aktionen entstanden. Mike Parr, so die Legende, begann zu zeichnen, nachdem er 1981 beim Versuch, 24 Stunden lang zu lachen, scheiterte. Der Australier entsagte Aktionen aber nicht, 2003 etwa saß er drei- ßig Stunden in einer Galerie, seinen einzigen Arm an eine Wand genagelt. In „Das gezeichnete Ich" ist Parr mit großartigen Radierungen und Kupferstichen vertreten. Es sind Bestandsaufnahmen des eigenen Gesichts, die der Künstler „schonungslos" nennt, ihnen aber therapeutischen Charakter zuspricht. Im Video einer relativ jungen Aktion hält sich Parr hundert seiner Selbstporträts vor das Gesicht und dabei jeweils den Atem an. Der Titel „Das gezeichnete Ich" erweist sich nicht nur im Fall von Brus und Parr als zweideutig. Der Befund der künstlerischen Individuen, die sich ihrem Selbst stellen, ist durchwegs einer der zählt als: 4 Clips, erschienen in: Steiermark gesamt (Weiz, Ennstal, Graz, Leoben, Murtal, Mürztal, Süd- , Südwest- , Südost, - Ost- , Weststmk) Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.Digitale Nutzung gem PDN- Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0316/875*0). Seite: 1/2 www.observer.at Kleine Zeitung Unabhängige Tageszeitung Graz, am 21.07.2015, 312x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 200 147, Größe: 96,54%, easyAPQ: _ Auftr.: 5819, Clip: 9212291, SB: Brus Günter Blick auf das Selbst Körper, in- und auswendig: Chloe Pienes „Flyer" (2001) und eine Aktionsskizze von Günter Brus (1966, links) UNIVERSALyUSEUM JOANNEUM (3) Erschöpfung. Weshalb Kurator Roman Grabner nicht zufällig Alain Ehrenbergs „Das erschöpfte Selbst" zitiert. Ein Werk, in dem der französische Soziologe Ende des 20. Jahrhunderts eine zunehmende Kultur der Depression konstatiert. Aus der wiederum Zweifel an der eigenen Identität resultieren. Wer bin ich? Die Beiträge eines Dutzends von Künstlerinnen und Künstlern haben tatsächlich nichts mit den repräsentativen (Selbst-)Porträts einer langen Kunstgeschichte zu tun. In der sich natürlich schon vor dem „Stichjahr" 1900 Beispiele für einen Zugang finden lassen, der Skepsis - „Wer bin ich?" über Affirmation - „Das bin ich!" - stellt. Von Dürer über Rembrandt bis van Gogh. Das Spektrum der Möglichkeiten, das eigene gezeichnete Ich zu zeigen, erweist sich in der äu- „Ecce Machina" (2011) von Tomak ßerst anregenden Schau als breit. Auch innerhalb des Werks einzelner Positionen. So ist Maria Lassnig mit frühen, surrealistisch beeinflussten Arbeiten ebenso vertreten wie mit späten Bildern, treten sich Max Peintner und Walter Pichler in unterschiedli- chen Phasen ihres markanten Schaffens gegenüber. Guillaume Bruere alias Giom, Thomas Palme und Tomak unterziehen sich jeweils grafischen Selbstanalysen. Die physische Dynamik des Zeichnens generiert aufschlussreiche Einblicke in psychische Verfassungen. Mit der Amerikanerin Chloe Piene, der Britin Nicola Tyson, Sandra Väsquez de la Horra aus Chile und Paloma Varga Weisz aus Deutschland setzen neben Lassnig weitere Frauen starke Akzente mit höchst unterschiedlichen Ansätzen. Varga Weisz, als eigenwillige Holzbildhauerin international bekannt, zeigt Aquarelle von überraschender Poesie und von poetischem Witz. Väsquez de la Llorra schöpft ihre faszinierenden Bilder aus lateinamerikanischen Traditionen. Das gezeichnete Ich. Bis 4. Oktober. Bruseum, Joanneumsviertel Graz, museum-joanneum.at zählt als: 4 Clips, erschienen in: Steiermark gesamt (Weiz, Ennstal, Graz, Leoben, Murtal, Mürztal, Süd- , Südwest- , Südost, - Ost- , Weststmk) Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.Digitale Nutzung gem PDN- Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0316/875*0). Seite: 2/2 Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0316/818580). Der Besucher glaubt gewohnte Bilder zu sehen, wenn er den ersten Ausstellungsraum betritt. Günter Brus' Aktionsskizzen und Körperanalysen führen in die Ausstellung ein. Ein zweiter Blick enthüllt Werke aus allen Schaffensphasen und setzt ebenso den selbstironischen Zugang zur Selbstdarstellung und dem Künstler-Dasein in den Fokus. Ihm stellt Kurator Roman Grabner „den Brus der 70er-Jahre", wie er ihn nennt, gegenüber. „Wenn Thomas Palme drei Tage lang nicht zeichnen kann, dann stellt das beinahe schon einen krisenhaften Zustand für den Künstler dar", so Grabner. Ein Werkblock von 90 Blättern verweist auf seine enorme Produktion von % TOMAK-Malpractice, 2015 KOKS Im zweiten Raum offenbaren sich dem Besucher die Werke der amerikanischen Künstlerin Chloe Piene. Bekannt geworden durch ihre Auseinandersetzung mit amerikanischen Gefängnisinsassen und deren körperlicher Ausnahmesituation, machte sie bereits vor Jahren bei der Ausstellung Hers im Rahmen des stei- mehr als 1.000 Zeichnungen pro Jahr. Der Künstler schlüpft zeichnerisch in verschiedene Rollen: als Hund, Wicki, der Tod oder Jesus provoziert er mit seinen'Darstellungen und ironisiert diese zugleich mit den begleitenden Texten. Seine Einflüsse kommen weniger aus der bildenden Kunst als aus der Lyrik. Kräfteraubende Selbsterkundung Das älteste gezeigte Werk der Ausstellung ist Lassnigs Selbstporträt als Zitrone aus dem Jahre 1949. Zeitlebens beschäftigte sich die österreichische Künstlerin mit ihrer eigenen Körperlichkeit. Das Me- rischen herbst auf sich aufmerksam. In der aktuellen Ausstellung zeigt sie ihre Neuinterpretation der kunsthistorischen Ikonografie vom Tod und dem Mädchen, bei denen Piene sich selbst als Mädchen darstellt, das den Tod immer in sich trägt. Ähnlich wie Maria Lassnig diktiert das körperliche Empfinden die Linienführung und sie verliert sich ganz im Prozess des Zeichnens. Teilnehmende,Kün-stl«: Günter Brus, Thomas Palme, Chloe Piene, PalomaVarga vrekzrMike Parr, Sandra Vasquez de la Horra, Walter Pichler, GIOM / Guillaume Bruere, Maria Lassnig, Nicola Tyson, Max Peintner, TOMAK IN l'^ll !&% Graz, im August 2015, Nr: 125, 9x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 100 000, Größe: 89,86%, easyAPQ: _ Auftr.: 5819, Clip: 9231668, SB: Brus Günter Seite: 1/1 / Eine Ztg. für junge und junggebl., eigenst. Menschen www. museum-joanneum. at Ausstellung „Das gezeichnete Ich Zwischen Auslöschung und Maskierung" Noch bis 4. Oktober 2015 Universalmuseum Joanneum, Bruseum tensiv mit der „Verletzung des Materials" auseinander. Den Zyklus des Lebens als spirituell wie politisch geprägtes System stellt die chilenische Künstlerin Vasquez de la Horra dar. Zur Demaskierung körperlicher sowie Persönlichkeitsschichten laden die jungen Künstler GIOM und TOMAK unterhaltsam und gleichsam kritisch-hinterfragend mit ihren zahlreichen Werken ein. NRB Thomas Palme stellt seine Sicht auf das eigene Ich auf den Kopf u nterliä Itsa itlfstesB^s u dium der Zeichnung nutzte sie zur forschenden Selbsterkundung, rasch und unmittelbar umgesetzt. Den intensiven, kräfteraubenden Versuch sich selbst aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und darzustellen, offenbart Max Peintner dem Betrachter. „Für ihn ist die gezeichnete Selbstwahrnehmung angemessenes Ausdrucksmittel zur Darstellung der wahrgenommenen Umwelt, wie sie im Kopf entsteht", beschrieb Peter Weibel Peintners Wahrnehmungsbilder. Bekannt wurde der studierte Architekt in den 70er-Jahren durch seine zivilisationskritischen Zeichnungen. Der nur mit einem Arm geborene Künstler Mike Parr setzt sich mit seinen Radierungen in- m Die Zeichnung vermag wie kein anderes Medium über den Stift die Befragung der eigenen Körperlichkeit so unmittelbar und schonungslos zu Papier zu bringen. Die aktuelle Ausstellung „Das gezeichnete Ich" untersucht die Spuren, die das Leben im Individuum hinterlässt Zwischen Auslöschung und Maskierung 12 (inter-)nationale Künstler spüren im BRUSEUM kritisch dem Selbstporträt nach Position www.observer.at KULTUR 80 Kulturzeitung www.observer.at Steiermark Report Das Land Steiermark (Landespressedienst) Graz, im September 2015, Nr: 9, 11x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 1 350, Größe: 98,65%, easyAPQ: _ Auftr.: 5819, Clip: 9291510, SB: Brus Günter Formen und Möglichi l keiten der Selbstdari A %j Stellung bilden den Schwerpunkt der Ausstellung 4- museum-joanneum.at Eine Sonderausstellung im Bruseum zeigt noch bis 4. Oktober Exponate, die sich mit der Darstellung des Menschen beziehungsweise der Darstellung des eigenen Selbstbildes befassen. Zwölf nationale und internationale Künstler präsentieren ihre zu Papier gebrachten Vorstellungen eines„gezeichneten Menschen". Elena Gugganig Selbstporträts gezeichneter Menschen D ie von Roman Grabner kuratierte Ausstellung im Bruseum steht ganz im Zeichen des Selbstporträts. „Das gezeichnete Ich. Zwischen Auslöschung und Maskierung" soll Kunstinteressierten, mit zwölf nationalen und internationalen Künstlerpositionen, ein möglichst vielschichtiges Bild zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst geben. „Unser Bemühen ist es, uns an das Thema aus vielen verschiedenen Perspektiven beziehungsweise Generationen anzunähern", so Roman Grabner . „Daher auch eine Auswahl an Ausstellungsstücken, die im Jahr 1949 beginnt und als jüngstes Kunstwerk ein Werk aus dem Jahre 2008 aufweist. Die Verworfenheit des Individuums im Zentrum der Arbeiten, welche in Zeichnungen ihre unmittelbare Niederschrift findet, spiegelt die Narben und Belastungen der Gegenwart in den Porträts wider", erklärt Grabner die teilweise entstellten Selbstdarstellungen der Künstler. Differenzierte Zugänge Teilnehmende Künstler wie Günter Brus, Tomak, Max Peintner, Giom / Guillaume Bruere, Maria Lassnig, Thomas Palme, Sandra Väsquez de la Horra, Chloe Piene, Nicola Tyson, Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0316/877*4158). Mike Parr, Walter Pichler und Paloma Varga Weisz haben zwar differenzierte Blickwinkel, alle stellen sie jedoch gesellschaftliche Tabuthemen offensiv dar und stehen paradigmatisch für eine radikale Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich. Das Bruseum repräsentiert einen eigenen Sammlungs- und Forschungsschwerpunkt zum Leben und Werk des international erfolgreichen steirischen Künstlers Günter Brus innerhalb der Neuen Galerie Graz und verfügt über einen permanenten Ausstellungsbereich im Joanneumsviertel, im Museumsgebäude Neutorgasse. Seite: 1/1 Position Die Wochenzeitung des Österreichischen Raiffeisenverbandes Wien, am 03.09.2015, Nr: 36, 50x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 42 343, Größe: 69,12%, easyAPQ: _ Auftr.: 5819, Clip: 9275369, SB: Neue Galerie, Graz AUSSTELLUNGSTIPP Blick auf das gezeichnete Selbst D em „gezeichneten Ich" widmet sich die laufende Ausstellung im Bruseum in der Neuen Galerie Graz (Joanneumsviertel). „Zwischen Auslöschung und Maskierung lautet der vielsagende Untertitel der Schau, die von Roman Grabner kuratiert wurde. Neben Selbstbildnissen von Gunter ßrus richten elf weitere Künstler den Blick auf sich selbst. War etwa in der Renaissance das Porträt und vor allem auch das Selbstbildnis noch Ausdruck künstlerischer Souveränität und Individualität, ist es im späten 20. Jahrhundert Ausdruck zunehmender Verunsicherung geworden. In den Bildnissen dieser „gezeichneten Menschen" spiegeln sich die Belastungen der Gegenwart, die ihre Spuren in der Physiognomie hinterlassen haben. Die Sonderausstellung zeigt noch bis 4. Oktober dieses Jahres Grafiken und Zeichnungen von zwölf österreichischen und internationalen Künstlern, die sich mit der Darstellung des Menschen bzw. ihrer selbst auseinandersetzen - unter ihnen GIOM/Guillaume Bruere Thomas Palme, Max Peintner und TOMAK. Ihre Blickwinkel sind sehr differenziert. So geht die Schau etwa der Frage nach, was es bedeutet, wenn Künstler die Physiognomie ihres Gesichts aufbrechen und verzerren, den Blick auf das Dahinter und Darunter freigeben, sich selbst deformiert und in unheimlichen Mutationen darstellen. Darüber hinaus kündet der „gezeichnete Mensch" von der Zeichnung als Stilmittel und von den vielfältigen Formen und Möglichkeiten der Darstellung des modernen Menschen zwischen Körper und Geist, Biochemie und Bewusstsein, Biografie und Individualität. 2008 durch einen großen Sammlungsankauf geschaffen, repräsentiert das Bruseum einen eigenen Sammlungs- und Forschungsschwerpunkt zum Leben und Werk des weltbekannten steirischen Künstlers in der Neuen Galerie Graz und verfügt über einen permanenten Ausstellungsbereich im Joanneumsviertel. www.museum-ioanneum.at / Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/21136*2580). Seite: 1/1 www.observer.at Raiffeisen Zeitung Universalmuseum Joanneum Pressespiegel / Press review Onlinemedien / Online Media Position kultur-online.net 19.06.2015 Web-Clipping Österreich Auftr.: 5819, Clip: 68427008, SB: Brus Günter www.observer.at kultur-online Journal Kolumnen Ausstellungen Suche Info Kontakt Newsletter Startseite › Ausstellungen › Das gezeichnete Ich Das gezeichnete Ich 19.06.2015 Ausstellungen | Preview 03.07.2015 bis 04.10.2015 Neue Galerie Graz Neue Galerie Joanneumsvie Kalchberggas A-8010 Graz T: 0043 (0)31 E: neuegalerie joanneum.at W: http://www Was bedeutet es, wenn Künstler wie Edmund Kalb, Günter Brus, Thomas Palme oder Tomak die Physiognomie ihres Gesichts aufbrechen und verzerren, den Blick auf das Dahinter und Darunter freigeben und sich selbst deformiert und in unheimlichen Mutationen begriffen darstellen? Geht es in diesem Arbeiten nur um die Darstellung des Individuums oder auch um eine Abbildung unserer Zeit? Die Ausstellung im Bruseum geht diesen Fragen nach und versucht Antworten zu geben. Öffnungszei Di bis So 10 War das Porträt, vor allem das Selbstporträt, in der Renaissance noch selbstbewusster Ausdruck künstlerischer Souveränität und Individualität, so ist es im späten 20. Jahrhundert Ausdruck einer zunehmenden Verunsicherung geworden, angesichts einer sich rastlos beschleunigenden, überökonomisierten Welt, in der das Individuum täglich an Bedeutung verliert. Als verdichtetes Bild des Humanums zeigt das Gesicht die Außenansicht des «erschöpften Selbst» (Alain Ehrenberg), das von Ängsten, Zwängen und lähmenden Gefühlen der Erschöpfung und Unzulänglichkeit geprägt ist. Jean-Claude Schmitt sieht das Gesicht «als Zeichen von Identität, als Träger von Ausdruck und schließlich als Ort einer Repräsentation im wörtlichen Sinn als Abbildung ebenso wie im symbolischen Sinn einer Stellvertretung.» «Das Gesicht hat eine große Zukunft, aber nur, wenn es zerstört und aufgelöst wird», schreiben Gilles Deleuze und Felix Guattari in ihrem Buch «Das Gesicht ist Politik» (1980). Sie verstehen das Gesicht nicht mehr als natürliche Gegebenheit, sondern als Produkt einer kulturellen Entwicklung und somit als Ausdruck von Machtverhältnissen. Die Gesichter in der Ausstellung weisen Formen von Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag. Tomak: Bild 3 aus Zyklus 6 'Vernichtungen', 2011. Bleistift auf Papier, Courtesy des Künstlers alle Ausstellun Thomas Palme: Selbstporträt, 2009. Graphit auf Papier, Courtesy des Künstlers Seite: 1/2 Position kulturClipping online.netWebÖsterreich Auftr.: 5819, Clip: 68427008, SB: Brus Günter www.observer.at kulturonline 19.06.2015 Beschädigung und Deformation auf, die als Spuren von Gewalt und Narben von Machtverhältnissen gelesen werden können. Der «gezeichnete Mensch» des Ausstellungstitels kündet nicht nur vom Medium seiner Darstellung, sondern auch von den Belastungen der Zeit, die ihre Spuren im Antlitz hinterlassen. Es geht um Formen und Möglichkeiten der Darstellung des modernen Menschen zwischen Körper und Geist, Biochemie und Bewusstsein, Biografie und Subjekthaftigkeit. Das gezeichnete Ich Zwischen Auslöschung und Maskierung 3. Juli bis 4. Oktober 2015 Eröffnung: 2. Juli 15, 19 Uhr Mike Parr: Self Portrait aus: 'Alphabet I Haemorhage', Black Box of 100 Self Portrait etchings, No 1, 1992. Kaltnadel, rotes Oxyd und Blut auf 100 Blättern Hahnemühle-Papier, 31 x 27 cm; Courtesy the artist and Viridian Press Günter Brus: Ausstellungsujet 'Das gezeichnete Ich', 2015. Bruseum/ Neue Galerie Graz, UMJ artCore Kontakt Info Verein zur Förderung von Online-Kulturberichterstattung und Kunstpräsentationen im Internet Schendlinger Straße 2, A-6900 Bregenz T +43 (0)5574 85362 [email protected] Partner Mitgliedschaft Adressen Impressum Newsletter Kontakt Kultur-Online Schweiz T +41 (0)79 437 79 33 [email protected] © artCore 2001-2015. Alle Rechte vorbehalten. Nutzung ausschließlich für den privaten Eigenbedarf. Eine Weiterverwendung und Reproduktion über den persönlichen Geb Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag. Seite: 2/2 Position www.altertuemliches.at 25.06.2015 Web- Clipping Österreich Auftr.: 5819, Clip: 68485720, SB: Brus Günter www.observer.at Alte Kunst u. Antiquitaeten Informati... 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Zwischen Auslöschung und Sammlung Giovanni Aldobrandini Im BRUSEUM widmet sich die neue Ausstellung Maskierung dem Selbstporträt. Neben Selbstbildnissen von Günter Brus Künstlerbücher als magische Orte der Sprache, der... KALENDER AUKTIONEN AUSSTELLUNGEN MESSEN richten auch 11 weitere Künstlerinnen und Künstler den Blick auf sich selbst. War früher das Porträt, vor allem das Selbstporträt, z. B. in der Renaissance noch Ausdruck künstlerischer Souveränität und Individualität, so ist es im späten 20. Jahrhundert Ausdruck einer zunehmenden Verunsicherung geworden. In den Bildnissen dieser „gezeichneten Menschen“ spiegeln sich die Sujet, Günter Brus, "Das gezeichnete Ich", 2015, BRUSEUM/Neue Galerie Graz, UMJ Bildquelle: Universalmuseum Joanneum Belastungen der Gegenwart wider, die Spuren im Antlitz hinterlassen haben. << Orakelsprüche, Magie und Horoskope zurück | vor Samuel Buri - 80. Geburtstag Skulpturen von Ludwig Stocker >> Bildbeschreibung: Sujet, Günter Brus, "Das gezeichnete Ich", 2015, BRUSEUM/Neue Galerie Graz, UMJ Bildquelle: Universalmuseum Joanneum Günter Brus, "Aktionsskizze", 1966 Kugelschreiber auf Papier, © BRUSEUM/Neue Galerie Graz, UMJ Bildquelle: Universalmuseum Joanneum Ihr Link zu uns. termine Edmund Kalb, "Selbstbildnis", 26. Dezember 1936 Tusche und Feder, © KUB Bildquelle: Universalmuseum Joanneum Weitere Termine Besucherinfo Ähnliche Artikel Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag. Seite: 1/2 Position www.altertuemliches.at 25.06.2015 Web- Clipping Österreich Auftr.: 5819, Clip: 68485720, SB: Brus Günter 03.07.2015 - 04.10.2015 BILDERAKTUELL VON DEN AUSSTELLUNGEN BRUSEUM Selbstporträts von „gezeichneten“... Im BRUSEUM widmet sich die neue Ausstellung Das gezei chnete Ich. Zwischen Auslöschung und... Weiterlesen 24.06.2015 STEIERMARK Wettbewerb | Künstlerische... 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Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag. Seite: 2/2 www.observer.at Alte Kunst u. Antiquitaeten Informati... Position www.austria.com 02.07.2015 Web-Clipping Österreich Auftr.: 5819, Clip: 68551960, SB: Brus Günter www.observer.at austria.com Home Chronik-News austria.com News News Wetter Bundesland Sport Magazin Service Veranstaltungen Selbstporträts von Maria Lassnig bis GIOM im Grazer 2. Juli 2015 10:59; Akt.: 2. Juli 2015 11:01; MEHR AUF AUSTRIA.COM Selbstporträts von Maria Lassnig bis GIOM im Grazer Bruseum Die Ausstellung “Das gezeichnete Ich – Zwischen Auslöschung und Maskierung” im Bruseum des Grazer Universalmuseums Joanneum beschäftigt sich mit der Selbstdarstellung unterschiedlicher Künstler. Werke von Maria Lassnig, Paloma Varga Weisz, Thomas Palme oder Günter Brus geben einen Einblick, welche Rolle das Medium Zeichnen beim Selbstporträt spielt. Grateful Dead spielten Abschiedskonzert Die US-Kultband Grateful Dead hat sich nach 50 Jahren von der Konzertbühne verabschiedet. Von Freitag bis Sonntag [...] mehr » UNESCO nimmt weitere Welterbestätten auf Die UNO-Kulturorganisation UNESCO hat bei ihrer jährlichen Konferenz in Bonn weitere Stätten auf die Welterbeliste [...] mehr » Tweet Nora Gomringer gewann BachmannPreis Es kam, wie es sich bereits seit Beginn abgezeichnet hatte: Die 39. Tage der deutschsprachigen Literatur waren weiblich [...] mehr » Zum Thema Kommentieren Link senden Sehnsucht nach “Lovely Days”: Festival in Wiesen war ein Hit Fotos/Videos senden Wenn es ein Motto für das Festival "Lovely Days" in Wiesen gab, dann wurde es von Jimmy Cliff verkündet: Genug Gewalt, [...] mehr » Korrektur melden Im Zeitalter der permanenten Selbstdarstellung durch Selfies geht man im Bruseum der Frage nach, wie es um die Selbstdarstellung durch Stift und Papier bestellt ist. Der Begriff “Selbstporträt” ist meist mit einer Erwartungshaltung verbunden, die von der romantischen Kunsttheorie geprägt ist und zeigt, wie sich ein Künstler selbst gesehen hat und sehen wollte. Die von Roman Grabner kuratierte Schau geht nun den Fragen nach, was es bedeutet, wenn Künstler die Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag. St. Stefan im Lavanttal erhielt “Christine-Lavant-Platz” Seit Samstag hat die kleine Ortschaft St. Stefan im Lavanttal einen "Christine-Lavant-Platz". Die 100. Wiederkehr der [...] mehr » Mehr Meldungen » WERBUNG Seite: 1/3 Position www.austria.com 02.07.2015 Web-Clipping Österreich Auftr.: 5819, Clip: 68551960, SB: Brus Günter Physiognomie ihres Gesichts aufbrechen und verzerren, den Blick auf das Dahinter und Darunter freigeben und sich selbst deformiert und in unheimlichen Mutationen begriffen darstellen. Geht es in diesem Arbeiten nur um die Darstellung des Individuums oder auch um eine Abbildung unserer Zeit? Die Arbeiten von Günter Brus machen deutlich, dass die Selbstdarstellung in der Zeichnung für ihn auch nach dem Ende des Aktionismus ein Thema geblieben ist. Text und Bild ergänzen einander, zu sehen ist oft ein schemenhaft reduziertes Gesicht. Ähnlich wie die Skizzen von Brus zeigen auch die Arbeiten von Chloe Piene zarte Umrisse auf Papier, ihre Zeichnungen beziehen sich oft auf erotische Themen. Paloma Varga Weisz ist bei ihren Arbeiten stark beeinflusst von Darstellungen in mittelalterlichen Kirchen. Die Bildhauerin gibt ihren Holzfiguren oft historische Züge. Die Selbstdarstellungen von Maria Lassnig waren immer auch Ausdruck ihrer Empfindungen, ihr Körperbewusstsein war immer Zeugnis intensiver Selbstbefragung. Der jüngste Künstler, der in der Ausstellung vertreten ist, GIOM (Guillaume Bruere), missachtet in seinen Arbeiten Größenverhältnisse und schlüpft bei seinen Selbstbildnissen gerne in unterschiedliche Rollen. WERBUNG Make-up-Trends: Smokey Eyes und heller Teint Emmy Awards: Die internationale Fernsehwelt zu Gast in Wien New York Fashion Week startete mit zahlreichen Stars Miss Austria 2015: Annika Grill aus Oberösterreich hat die Wahl gewonnen Manfred Bauman bringt ein Stück Hollywood zur Photokina nach Köln Paris Hilton will nach Streich mit falschem Flugzeugabsturz klagen (S E R V I C E – “Das gezeichnete Ich – Zwischen Auslöschung und Maskierung” im Bruseum des Universalmuseums Joanneum. Von 3.7. – 4.10. Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr.) Kommentare 0 Filtern nach Durchschnittlich (-5 oder besser) Benachrichtigung bei neuen Antworten auf meinen Kommentar 1000/1000 Zeichen übrig Auf Facebook posten © austria.com 2015 News Chronik Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag. Auf Twitter posten Bundesland Wien Abschicken Magazin Lifestyle Service Wetter Partner vienna.at Seite: 2/3 www.observer.at austria.com Position www.salzburg.com 02.07.2015 Web- Clipping Österreich Auftr.: 5819, Clip: 68546010, SB: Brus Günter Wetter | Verkehr | Horoskop | Salzburgwiki Newsletter | ePaper | SN CARD | Abo | Montag, 6. Juli 2015 ÜBERSICHT Mitteilungen letztes Update: 08:46 Uhr SALZBURG POLITIK BESTE-IMMOBILIEN WIRTSCHAFT KULTUR KULTUR ÖSTERREICH SPORT CHRONIK MEINUNG BESTE-STELLEN MEHR Selbstporträts von Maria Lassnig bis GIOM im Grazer Bruseum Suchen ÖSTERREICH | KULTUR Selbstporträts von Maria Lassnig bis GIOM im Grazer Bruseum MEHR ZUM THEMA Von Apa | 02.07.2015 - 11:00 Die Ausstellung "Das gezeichnete Ich - Zwischen Auslöschung und Maskierung" im Bruseum des Grazer Universalmuseums Joanneum beschäftigt sich mit der Selbstdarstellung unterschiedlicher Künstler. Werke von Maria Lassnig, Paloma Varga Weisz, Thomas Palme oder Günter Brus geben einen Einblick, welche Rolle das Medium Zeichnen beim Selbstporträt spielt. Im Zeitalter der permanenten Selbstdarstellung durch Selfies geht man im Bruseum der Frage nach, wie es um die Selbstdarstellung durch Stift und Papier bestellt ist. Der Begriff "Selbstporträt" ist meist mit einer Erwartungshaltung verbunden, die von der ‹ Zurück Weiter › romantischen Kunsttheorie geprägt ist und zeigt, wie sich ein Künstler selbst gesehen hat und sehen wollte. Die von Roman Grabner kuratierte Schau geht nun den Fragen nach, was es bedeutet, wenn Künstler die Physiognomie ihres Gesichts aufbrechen und verzerren, den Blick auf das Dahinter und Darunter freigeben und sich selbst deformiert und in unheimlichen Mutationen begriffen darstellen. Geht es in diesem mehr von Arbeiten nur um die Darstellung des Individuums oder auch um eine Abbildung SOZIALE NETZWERKE unserer Zeit? Die Arbeiten von Günter Brus machen deutlich, dass die Selbstdarstellung in der Salzburger Nachrichten Facebook Seite gefällt mir Zeichnung für ihn auch nach dem Ende des Aktionismus ein Thema geblieben ist. 81.182 „Gefällt mir“-Angaben Text und Bild ergänzen einander, zu sehen ist oft ein schemenhaft reduziertes Gesicht. Ähnlich wie die Skizzen von Brus zeigen auch die Arbeiten von Chloe Piene zarte Umrisse auf Papier, ihre Zeichnungen beziehen sich oft auf erotische Themen. Twitter @salzburg_com folgen Paloma Varga Weisz ist bei ihren Arbeiten stark beeinflusst von Darstellungen in mittelalterlichen Kirchen. Die Bildhauerin gibt ihren Holzfiguren oft historische Züge. Google+ Die Selbstdarstellungen von Maria Lassnig waren immer auch Ausdruck ihrer Empfindungen, ihr Körperbewusstsein war immer Zeugnis intensiver MEISTGELESEN Selbstbefragung. Der jüngste Künstler, der in der Ausstellung vertreten ist, GIOM (Guillaume Bruere), missachtet in seinen Arbeiten Größenverhältnisse und schlüpft CHRONIK bei seinen Selbstbildnissen gerne in unterschiedliche Rollen. POLITIK CHRONIK (S E R V I C E - "Das gezeichnete Ich - Zwischen Auslöschung und Maskierung" im Bruseum des Universalmuseums Joanneum. Von 3.7. - 4.10. Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr. www.museum-joanneum.at ) CHRONIK POLITIK CHRONIK TEILEN 0 ANZEIGEN KOMMENTIERT EMPFOHLEN Mädchen treibt aufs Meer, Eltern liegen... Griechen lehnen Sparvorgaben der... Pensionist im Hintersee im Flachgau... 43-jähriger Steirer starb bei Wanderung... 30-tägiger Ausnahmezustand in Tunesien... Von Deo bis Socken: Spenden für... POLITIK EU-Austritts-Volksbegehren fand 261.159... POLITIK Bettlerin in "roter Zone": Erster... POLITIK Asyldebatte: Weitere Zelte an neuen... POLITIK Flüchtlinge weiter in Zelten: Der Druck... WISSEN Jung, männlich, Flüchtling - Nur wenige... POLITIK Hubschrauberstützpunkt in Tirol:... POLITIK Krankenkasse bringt die Sportvereine... CHRONIK MEDIZIN Michael Aufhauser "spricht und macht... Wiener Ärzte machten Blinde wieder... FREIZEIT Elevens - das Kartenspiel! Kommentar* Das "Gewinnspiel des Was bringen die Sterne? Wer möchte nicht schon am Monats" ist schon legendär frühen Morgen wissen, was unter unseren Usern. der Tag für Überraschungen Einfach spielen und bereithält? Unser Horoskop Hotelaufenthalt gewinnen! › gibt einen Ausblick! › ANZEIGE Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar abzuschicken. Benutzername Passwort ANMELDEN UND ABSCHICKEN Passwort vergessen › Jetzt registrieren › Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag. www.observer.at Salzburger Nachrichten Online Seite: 1/2 Position www.salzburg24.at 02.07.2015 Web- Clipping Österreich Auftr.: 5819, Clip: 68546240, SB: Brus Günter Anmelden NEWS Salzburg24.at News SPORT PARTY & EVENT UNTERHALTUNG SERVICE SCHÖNHEIT JOBS Selbstporträts von Maria Lassnig bis GIOM im Grazer Bruseum Selbstporträts von Maria Lassnig bis GIOM im Grazer Bruseum 0 2. Juli 2015 10:59 Akt.: 2. Juli 2015 11:01 Kommentare Die Ausstellung “Das gezeichnete Ich – Zwischen Auslöschung und Maskierung” im Bruseum des Grazer Universalmuseums Joanneum beschäftigt sich mit der Selbstdarstellung unterschiedlicher Künstler. Werke von Maria Lassnig, Paloma Varga Weisz, Thomas Palme oder Günter Brus geben einen Einblick, welche Rolle das Medium Zeichnen beim Selbstporträt spielt. MEHR AUF SALZBURG24 NEWS Griechischer Finanzminister Varoufakis tritt zurück NEWS Im Zeitalter der permanenten Selbstdarstellung durch Selfies geht man im Bruseum der Frage nach, wie es um die Selbstdarstellung durch Stift und Papier bestellt ist. Der Begriff “Selbstporträt” ist meist mit einer Erwartungshaltung verbunden, die von der romantischen Kunsttheorie geprägt ist und zeigt, wie sich ein Künstler selbst gesehen hat und sehen wollte. Die von Roman Grabner kuratierte Schau geht nun den Fragen nach, was es bedeutet, wenn Künstler die Physiognomie ihres Gesichts aufbrechen und verzerren, den Blick auf das Dahinter und Darunter freigeben und sich selbst deformiert und in unheimlichen Mutationen begriffen darstellen. Geht es in diesem Arbeiten nur um die Darstellung des Individuums oder auch um eine Abbildung unserer Zeit? Griechischer Finanzminister Varoufakis tritt zurück NEWS Die Arbeiten von Günter Brus machen deutlich, dass die Selbstdarstellung in der Zeichnung für ihn auch nach dem Ende des Aktionismus ein Thema geblieben ist. Text und Bild ergänzen einander, zu sehen ist oft ein schemenhaft reduziertes Gesicht. Ähnlich wie die Skizzen von Brus zeigen auch die Arbeiten von Chloe Piene zarte Umrisse auf Papier, ihre Zeichnungen beziehen sich oft auf erotische Themen. Paloma Varga Weisz ist bei ihren Arbeiten stark beeinflusst von Darstellungen in mittelalterlichen Kirchen. Die Bildhauerin gibt ihren Holzfiguren oft historische Züge. Die Selbstdarstellungen von Maria Lassnig waren immer auch Ausdruck ihrer Empfindungen, ihr Körperbewusstsein war immer Zeugnis intensiver Selbstbefragung. Der jüngste Künstler, der in der Ausstellung vertreten ist, GIOM (Guillaume Bruere), missachtet in seinen Arbeiten Größenverhältnisse und schlüpft bei seinen Selbstbildnissen gerne in unterschiedliche Rollen. Griechenland – Euro verliert leicht an Wert AKTUELLSTES VIDEO Suche (S E R V I C E – “Das gezeichnete Ich – Zwischen Auslöschung und Maskierung” im Bruseum des Universalmuseums Joanneum. Von 3.7. – 4.10. Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr.) Red Bull X-Alps 2015 in Salzburg gestartet 05.07.2015 | 04:00 min Leserreporter Feedback 0 KOMMENTARE filtern nach Durchschnittlich (-5 oder besser) Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag. www.observer.at Salzburg Online Seite: 1/2 Position www.vienna.at 02.07.2015 Web- Clipping Österreich Auftr.: 5819, Clip: 68546047, SB: Brus Günter Anmelden VIENNA.AT News Wien Vienna Online News NEWS Wetter BEZIRK SPORT Veranstaltungen Kino FREIZEIT Lokale SERVICE Video PARTY IMMO JOBS Stadtplan Selbstporträts von Maria Lassnig bis GIOM im Grazer Bruseum Selbstporträts von Maria Lassnig bis GIOM im Grazer Bruseum 0 2. Juli 2015 10:59 Akt.: 2. Juli 2015 11:01 Kommentare Die Ausstellung “Das gezeichnete Ich – Zwischen Auslöschung und Maskierung” im Bruseum des Grazer Universalmuseums Joanneum beschäftigt sich mit der Selbstdarstellung unterschiedlicher Künstler. Werke von Maria Lassnig, Paloma Varga Weisz, Thomas Palme oder Günter Brus geben einen Einblick, welche Rolle das Medium Zeichnen beim Selbstporträt spielt. Im Zeitalter der permanenten Selbstdarstellung durch Selfies geht man im Bruseum der Frage nach, wie es um die Selbstdarstellung durch Stift und Papier bestellt ist. Der Begriff “Selbstporträt” ist meist mit einer Erwartungshaltung verbunden, die von der romantischen Kunsttheorie geprägt ist und zeigt, wie sich ein Künstler selbst gesehen hat und sehen wollte. Die von Roman Grabner kuratierte Schau geht nun den Fragen nach, was es bedeutet, wenn Künstler die Physiognomie ihres Gesichts aufbrechen und verzerren, den Blick auf das Dahinter und Darunter freigeben und sich selbst deformiert und in unheimlichen Mutationen begriffen darstellen. Geht es in diesem Arbeiten nur um die Darstellung des Individuums oder auch um eine Abbildung unserer Zeit? Die Arbeiten von Günter Brus machen deutlich, dass die Selbstdarstellung in der Zeichnung für ihn auch nach dem Ende des Aktionismus ein Thema geblieben ist. Text und Bild ergänzen einander, zu sehen ist oft ein schemenhaft reduziertes Gesicht. Ähnlich wie die Skizzen von Brus zeigen auch die Arbeiten von Chloe Piene zarte Umrisse auf Papier, ihre Zeichnungen beziehen sich oft auf erotische Themen. MO 35°C DI 37°C MI 33°C DO 27°C MEHR AUF VIENNA.AT KULTUR UNESCO nimmt weitere Welterbestätten auf KÄRNTEN Nora Gomringer gewann Bachmann-Preis WERBUNG TOP ARTIKEL AUF VIENNA.AT Paloma Varga Weisz ist bei ihren Arbeiten stark beeinflusst von Darstellungen in mittelalterlichen Kirchen. Die Bildhauerin gibt ihren Holzfiguren oft historische Züge. Die Selbstdarstellungen von Maria Lassnig waren immer auch Ausdruck ihrer Empfindungen, ihr Körperbewusstsein war immer Zeugnis intensiver Selbstbefragung. Der jüngste Künstler, der in der Ausstellung vertreten ist, GIOM (Guillaume Bruere), missachtet in seinen Arbeiten Größenverhältnisse und schlüpft bei seinen Selbstbildnissen gerne in unterschiedliche Rollen. (S E R V I C E – “Das gezeichnete Ich – Zwischen Auslöschung und Maskierung” im Bruseum des Universalmuseums Joanneum. Von 3.7. – 4.10. Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr.) Leserreporter ICHFeedback MÖCHTE DIE WICHTIGSTEN THEMEN UND BREAKING NEWS PER MAIL ERHALTEN E-Mail Adresse Jetzt kostenlos anmelden 0 KOMMENTARE filtern nach Durchschnittlich (-5 oder besser) Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag. www.observer.at Vienna online Seite: 1/2 Position www.vol.at 02.07.2015 Web- Clipping Österreich Auftr.: 5819, Clip: 68546051, SB: Brus Günter HIGHSPEED VOLMOBIL VN VOL.AT Vorarlberg Online Kultur VOL.AT APP GEMEINDE Anmelden NEWS SPORT SERVICE FREIZEIT JOB IMMO AUTO ANZEIGER Selbstporträts von Maria Lassnig bis GIOM im Grazer Bruseum Selbstporträts von Maria Lassnig bis GIOM im Grazer Bruseum 0 2. Juli 2015 10:59 Akt.: 2. Juli 2015 11:01 Kommentare Die Ausstellung “Das gezeichnete Ich – Zwischen Auslöschung und Maskierung” im Bruseum des Grazer Universalmuseums Joanneum beschäftigt sich mit der Selbstdarstellung unterschiedlicher Künstler. Werke von Maria Lassnig, Paloma Varga Weisz, Thomas Palme oder Günter Brus geben einen Einblick, welche Rolle das Medium Zeichnen beim Selbstporträt spielt. Im Zeitalter der permanenten Selbstdarstellung durch Selfies geht man im Bruseum der Frage nach, wie es um die Selbstdarstellung durch Stift und Papier bestellt ist. Der Begriff “Selbstporträt” ist meist mit einer Erwartungshaltung verbunden, die von der romantischen Kunsttheorie geprägt ist und zeigt, wie sich ein Künstler selbst gesehen hat und sehen wollte. Die von Roman Grabner kuratierte Schau geht nun den Fragen nach, was es bedeutet, wenn Künstler die Physiognomie ihres Gesichts aufbrechen und verzerren, den Blick auf das Dahinter und Darunter freigeben und sich selbst deformiert und in unheimlichen Mutationen begriffen darstellen. Geht es in diesem Arbeiten nur um die Darstellung des Individuums oder auch um eine Abbildung unserer Zeit? Die Arbeiten von Günter Brus machen deutlich, dass die Selbstdarstellung in der Zeichnung für ihn auch nach dem Ende des Aktionismus ein Thema geblieben ist. Text und Bild ergänzen einander, zu sehen ist oft ein schemenhaft reduziertes Gesicht. Ähnlich wie die Skizzen von Brus zeigen auch die Arbeiten von Chloe Piene zarte Umrisse auf Papier, ihre Zeichnungen beziehen sich oft auf erotische Themen. MO 30°C DI 34°C MI 27°C DO 24°C MEHR AUF VOL.AT KULTUR UNESCO nimmt weitere Welterbestätten auf KÄRNTEN Nora Gomringer gewann Bachmann-Preis WERBUNG JETZT MEISTGELESEN AUF VOL.AT Paloma Varga Weisz ist bei ihren Arbeiten stark beeinflusst von Darstellungen in mittelalterlichen Kirchen. Die Bildhauerin gibt ihren Holzfiguren oft historische Züge. Die Selbstdarstellungen von Maria Lassnig waren immer auch Ausdruck ihrer Empfindungen, ihr Körperbewusstsein war immer Zeugnis intensiver Selbstbefragung. Der jüngste Künstler, der in der Ausstellung vertreten ist, GIOM (Guillaume Bruere), missachtet in seinen Arbeiten Größenverhältnisse und schlüpft bei seinen Selbstbildnissen gerne in unterschiedliche Rollen. (S E R V I C E – “Das gezeichnete Ich – Zwischen Auslöschung und Maskierung” im Bruseum des Universalmuseums Joanneum. Von 3.7. – 4.10. Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr.) LESERREPORTER Bild an VOL.AT schicken VOL.AT FRÜHSTART - DIE KOMPAKTE INFORMATION ZUM TAG TODESANZEIGEN E-Mail Adresse Jetzt kostenlos anmelden Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag. Erich Bolter www.observer.at Vorarlberg online 65 Koblach Seite: 1/2 7.7.2015 "Das gezeichnete Ich" als Hure, Zitrone oder Tannenbaum Bildende Kunst derStandard.at › Kultur derStandard.at › Kultur › Bildende Kunst "Das gezeichnete Ich" als Hure, Zitrone oder Tannenbaum CO LET T E M. SCHMIDT 3. Juli 2015, 12:01 Selbstdarstellungen variierten in der Kunst in den letzten hundert Jahren stark. Vom zerstörerischen, radikalen Selbsterforschen bis zum Abbild des Außen und des Innenlebens. Das Grazer Bruseum widmet sich der spontansten Art der Selbstskizze – der Zeichnung Graz – Immer wieder hebt der Mann ein Zeichenblatt auf, hält es vor sein Gesicht und atmet scharf ein, sodass die dem Zuseher zugewandte Seite kurz an seinem Gesicht haften bleibt. Dann atmet er aus, das Blatt fällt zu Boden, und der Vorgang wird mit dem nächsten Blatt wiederholt. Die Performance 100 Breaths (2003) des Australiers Mike Parr ist ein vielschichtiges Selbstporträt und die einzige Videoarbeit, die in der am Donnerstag eröffneten Ausstellung Das gezeichnete Ich – Zwischen Auslöschung und Maskierung gezeigt wird. Die Schau zeigt zwölf Positionen zum Thema der Selbstdarstellung und Selbsterforschung. Ein aufgelegtes Thema für das Bruseum, ist doch das Werk von Günter Brus nicht ohne seine Selbstporträts zu denken. foto: sammlung cserni "Ecce Machina" von Tomak. Er fühlt dem eigenen Ich mit Bildern und Texten auf den Zahn und konstruiert es dabei immer neu. Aber kurz zurück zu Parrs hundert Atemzügen. Der 1945 Geborene ist für weit radikalere Performances bekannt – eine, bei der er versuchte, 24 Stunden durchzulachen, stürzte ihn in eine tiefe Sinnkrise. Danach fand er zu Radierungen und Holzschnitten, eine Auswahl davon ist nun im Bruseum zu sehen. Doch das Video nimmt gleich beide in der Ausstellung erörterten Aspekte mit: den der Maskierung, wenn er sich die Zeichnungen wie Masken an sein Gesicht saugt, und den der (beinahe) Auslöschung. Denn Parr atmet während des Films tatsächlich für jedes Blatt einmal ein. Wird der Vorgang unterbrochen, gerät er tatsächlich in Atemnot. An seine Grenzen stieß bekanntlich auch Günter Brus, nach Jahren radikaler Körperarbeiten markierte die Zerreißprobe 1970 hier ein Ende. Brus war mit dieser Art des Selbstporträts nicht allein. "In den 1960erJahren begannen die Künstler ihren Körper aufzureißen", erzählt BruseumKurator Roman Grabner, "um zu schauen, was drinnen ist." Von Brus gibt es aber freilich auch unzählige gezeichnete Selbstporträts, die markanten, dürren Schädel, die immer wieder auftauchten. Das ausgebeutete Ich "Warum stellte sich ein junger Künstler in den 1960er und 1970erJahren so morbid dar", fragt Grabner und findet die Antwort in der nächsten Künstlergeneration. Auch heute tauchen Bilder der sich selbst ausbeutenden Künstler auf, "die mit 30 eine Entlastungsdepression und mit 40 den ersten http://derstandard.at/2000018464214/DasgezeichneteIchalsHureZitroneoderTannenbaum 1/2 7.7.2015 "Das gezeichnete Ich" als Hure, Zitrone oder Tannenbaum Bildende Kunst derStandard.at › Kultur Herzinfarkt haben". Dabei beuten sie sich nicht nur selbst aus: Thomas Palme (Jahrgang 1967), der stark von Brus beeinflusst ist, stellt sich gerne selbst mit nacktem, pornografisch posierendem Frauenkörper dar – als "Künstlerhure" . In der Schau sind Palmes Zeichnungen gegenüber von BrusZeichnungen aus den 1980ern auf die Wand genagelt. Palme zeichnet täglich wie manisch, was die Flut der teils schmerzverzerrten, oft auch humorvollen IchBilder fast einschüchternd dokumentiert. Ähnlich manisch, aber viel konstruierter sind die Arbeiten von Tomak, der sein gezeichnetes Gesicht immer wieder in verschiedene Texte, die wie Gebrauchsanweisungen anmuten, einbaut und auch seinen Künstlernamen immer wieder abändert. Er brachte auch ein EinmachIch, eine zerrissene Zeichnung im Einmachglas, mit. Sechs Bilder machte er eigens für die Grazer Schau. Zwei Frauen, von denen für Grabner eine, nämlich die 2014 verstorbene Maria Lassnig, der anderen, der 55jährigen Nicola Tyson, quasi künstlerisch die Fackel übergeben hat, hängen sich wie Palme und Brus gegenüber. Unglaubliche 60 Jahre beschäftigte sich Lassnig mit Selbstporträts. In ganz frühen skizziert sie sich als Zitrone, in anderen in amorphen Formen, die für das Innenleben stehen. Auf sein Innenleben konzentriert sich auch der 1976 geborene Franzose Guillaume Bruère, der sich dabei mal als Kartoffel, mal als Tannenbaum oder aber ganz in seinem mit Verlustängsten gefüllten Gedärmen verewigt. In einem anderen Bild seines asymmetrischen, mit großer Farbigkeit und Finesse gezeichneten Gesichts starrt den Betrachter sein Auge scharf an, während sich sonst alles auflöst. Ganz anders die aus der Architektur kommenden Max Peintner und Walter Pichler. Vom 2012 verstorbenen Pichler sind Körper wie Häuser skizziert – darin wohnen Angst und Einsamkeit. Peintner spart den Kopf, den man selbst immer nur spiegelverkehrt sieht, aus und beruft sich dabei auf Ernst Mach und Caspar David Friedrich. Der restliche Körper erobert den Raum: etwa wenn er als Christus den eigenen Sargdeckel mit den Beinen wegdrückt. (Colette M. Schmidt, 3.7.2015) Bis 4. 10. Link Bruseum Graz © STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. 2015 Alle Rechte vorbehalten. Nutzung ausschließlich für den privaten Eigenbedarf. Eine Weiterverwendung und Reproduktion über den persönlichen Gebrauch hinaus ist nicht gestattet. · · · · · http://derstandard.at/2000018464214/DasgezeichneteIchalsHureZitroneoderTannenbaum 2/2 Position steiermark.orf.at 03.07.2015 Web-Clipping Österreich Auftr.: 5819, Clip: 68556642, SB: Brus Günter Live: Radio Steiermark Fernsehen TVthek Radio Debatte Österreich Wetter IPTV Sport News ORF.at im Überblick Ganz Österreich „Das gezeichnete Ich“ im Bruseum Steiermark-News Wie man sich selbst darstellt – damit beschäftigt sich eine Sonderausstellung im Bruseum im Universalmuseum Joanneum. Zwölf Künstler zeigen in „Das gezeichnete Ich“ ihre persönliche Seite, die auch Ängste beinhaltet. Für die Ausstellung wurden Zeichnungen und Motive ausgewählt, weil sie als Form der „Der Tag in der Steiermark“, spontanen Niederschrift galten, erklärt Roman 2.7.2015 Grabner, Leiter des Bruseums: "Dort konnte man am schnellsten Ideen und Vorstellungen festhalten.“ Es werde ein Selbstbild gezeichnet, das von Begebenheiten und Belastungen der Zeit und auch von Traumata, von eigenen Existenzängsten gezeichnet ist. Radio Steiermark Programm, Podcasts, Radiogrüße, Weckruf Kulinarium, Freizeit & Fitness, Kunst & Kultur, Wunderwelt Bienen Sendungshinweis: Steiermark heute On demand Volksgruppen Slovenci, Slowenen Landesstudio Kontakt Chloe Piene/UMJ Chloe Piene, Flyer (bald), 2001 Selbstbildnis als Zeitanalyse Eine Frage der Ausstellung sei, ob Selbstbildnisse immer subjektive Darstellungen des Selbst sind oder ebenso eine Art der Zeitanalyse. Ausgangspunkt der Fragestellung ist Günter Brus, so Roman Grabner: "Günter Brus ist bekannt als Aktionist, er hat aber immer schon gezeichnet. Gerade in den Aktionsskizzen hat er sich selbst dargestellt, ganz radikal, gefoltert, zerfleischt, ein Stück Restmensch, könnte man sagen. Auch nach den Aktionen hat er sich kontinuierlich mit dem eigenen Selbstbild auseinandergesetzt, auch mit sehr viel Humor.“ Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag. Seite: 1/2 www.observer.at ORF Steiermark Online Position steiermark.orf.at 03.07.2015 Web-Clipping Österreich Auftr.: 5819, Clip: 68556642, SB: Brus Günter Thomas Palme/UMJ Innensicht statt Außensicht Thomas Palme, Selfportrait as an Artist III, 2012 Paradigmatisch für die Auseinandersetzung mit dem Selbst steht die im letzten Jahr verstorbene Künstlerin Maria Lassnig: "Sie hat über sechs Jahrzehnte hinweg sich mit ihren eigenen Körperempfindungen auseinandergesetzt, sie ist sicher ganz wichtig für diese Entwicklung des Selbstbildnis, weg von den traditionellen Vorstellungen. Sie hat nicht die Außensichten, sondern die Innensichten dargestellt.“ Das Innere in körperlichem Verstehen zieht sich durch die gesamte Ausstellung, ebenso das Motiv der Maskierung. Roman Grabner sagt über das Motiv der Maskierung in der Ausstellung: Verschiedene Gesichter zeigen in der Ausstellung „Das gezeichnete Ich - zwischen Auslöschung und Maskierung“ neben Brus und Lassnig etwa Thomas Palme, Max Peintner, sowie die chilenische Künstlerin Sandra Vasquez de la Horra und TOMAK. Link: Bruseum - Universalmuseum Joanneum 03.07.2015 mehr Radio Steiermark Kontakt Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag. Impressum/Offenlegung Seite: 2/2 www.observer.at ORF Steiermark Online ART AND SIGNATURE (www.artandsignature.com/), 07.07.2015 INTERVIEW WITH TOMAK | CHOKING AT SECOND GLANCE // TOMAK – the Posterboy of Antikunst does not seem to believe in relaxation. After several exhibitions and collaborations in the last year, he now presents his current drawings at the Bruseum in Graz in the exhibition “The Marked Self”, publishes his next book in September and still keeps on working fanatically. Daniel Lippitsch sat down with TOMAK to discuss the boringness of contemporary art, why art students have to show resistance and why galleries take themselves far too seriously… // TOMAK, The Last To Know – We Are The Goon Squad, (Öl/Acryl auf Holz), 150 x 115 cm, 2015. Foto: Alek Kawka // Looking over your work, one thing that stands out is the ever-expanding range of media you use. How does working with sculpture, collage, painting, drawing, etc. influence your creative process? My work is always based on a some form of specific, existing image, or on reality in general. For the sculptures, I had busts made of myself. The way politicians used to, since antiquity. Sculptures always served as proof of a person’s existence. These existing images or subjects are then processed, disturbed, fragmented, or approached through a variety of media. I burned one of the heads, cut another bust into cubes, to others I added metal elements like huge steel teeth. I caricatured myself, transforming the solemnity of the political bust into a richer, artistic, aesthetic take on the subject. // So it’s more about self-destruction than self-glorification? At first glance, people who don’t know me see a certain bathos when looking at the self-portrait drawings or the busts. At second glance, and the second glance is crucial, you can see that the topics are in fact addressed in a compelling manner: I, the EGO. The EGO is the basis every artist works from. We all see the world differently; we express the things that affect us, transmitting them out into the world. This transmitting out into the world, for example in self-portraits, risks coming across as bathetic, of course. My interest in the self-portrait was sparked by Frida Kahlo. I saw a drawing of hers. I hadn’t drawn since I was thirteen, and then I went to an exhibition and suddenly this work by Frida Kahlo stood out as such an incredible beacon of light. It was a small drawing in which she had a heart on her forehead, I think, in that style in which she paints. That picture inspired me to begin drawing again. Until that point my drawings had actually been texts. // How do you mean? They consisted of text. Sheets of drawing paper that only had text written on them. // And in what sense do you see them as drawings? Because they’re pictures. Because as soon as I frame it, a sheet of paper with writing on it becomes a picture. Then I began to add drawings to the text. Very small things that I would draw in. The content always provided the framework. The content made the pictures. Then the motifs got bigger. I began making series. There were five text sheets with lines drawn on them five millimeters apart. The influence of the Vienna Group with Gerhard Ruhm, who also has text-based work with added drawings, was decisive. So these evolved into series. That’s something I always really liked, because in a series you can achieve a theatrical effect of sorts. One thing builds on another. The text sets the tone. Then comes the image, then another text, and then maybe a larger image. // Is the origin in literature? My origin is in the act of writing. Literature also because when you go out on the street and look at the people, it can be hard to capture the experience with pictures alone. You also need words. // TOMAK – MALPRACTICE (Bleistift auf Papier), 80 x 60 cm, 2015. Foto: Roland Krauss // Is that why you integrate a lot of writing into your work? The writing is crucial. Because the text describes what I’m feeling, and naturally you also try to develop a style. To make the texts readable. So that the texts can also be published in book form. At the same time though, I’m a very visual person. The visual impressions that I get on the street, in the supermarket or in the countryside … When I see all these morons, at some point I have to start writing. A person needs a release, and it’s the writing that is actually the release valve, not the visual arts. Otherwise I’d just have to torch some people … // Would you agree that in the pieces incorporating text, the text itself is the primary medium? You have to get people’s attention with nicely drawn elements, which at second glance – and maybe it is all about the second glance today – end up sticking in their throats. These nicely drawn things. Of course, you can also paint brutal things. There are also forms of painting that are able to get things to stick in your throat. These days not even the curators are capable of judging painting. You can see that in the art market. You can see that at art fairs. Finding art there is like mushroom hunting. // Do you see art fairs more like shabby sales events? They’ve devolved into design fairs. // In my opinion, art, especially when viewed from the perspective of the 60s and 70s, has largely become more of an aesthetic accessory than a medium of criticism. That’s right. It could also be a medium of aesthetic criticism, if we’re talking about “just” painting. But look at Picasso’s late pictures. To me, late Picasso is the greatest there is. It’s always incredibly refreshing, going into any museum anywhere in the world, to come across one of these monsters of his hanging there. Wild. Raw. Brutal. Colorful. Insolent. Fresh. I don’t see that at art fairs today. // The art is becoming too concrete. Too easy, in part. It’s slick, polished design … // Things become beautiful, aesthetic, pleasant. Digestible. Nothing sticks with you. There are a few exceptions. You can also club the viewer over the head once in a while. That’s the purpose of art, after all. That’s my opinion. That has always been the purpose of literature. I’m an Austrian. I mean, Austria has produced some tough bastards. Hypersensitive people who are exposed to this society and have to find a way to deal with it. Because they can’t help themselves. Otherwise they’d have to go home and do something drastic to themselves. If you go to the local bar somewhere in the countryside, you’ve only got two options at the end of the night: punch someone in the face or go home and write about it. Or you punch them in the face, take a picture of it, and write something underneath. And that brings us to my drawings. // That already explains the process. Yes, exactly. And it’s not just like that in the countryside, it’s the same everywhere. People aren’t just idiots in Austria, but in Germany too. They’re idiots in England as well and they’re just as much idiots in France. Basically, people are idiots all over the world. We could perhaps consider why it is that they are idiots. Most likely we would find that it’s various moral constraints or child-rearing measures that keep people stupid, and make them stupid on purpose; unfortunately socialism also has that effect on people. // Watzlawick has addressed that. That’s just how it is, mankind is kept stupid. Then an artist comes along and criticizes that. Art is there to sharpen the senses. That’s why it’s about the second glance. As head-on as my pictures may in part seem, there’s also a lot of content in that directness. I’d like to quote Elsy Lahner briefly: “For the artist, TOMAK is a fictional character, an antithetical position, the opportunity to counter what our society considers acceptable.” How important do you consider the breaking of taboos, these quotidian excesses? Especially in your current series – in one title you refer to the Marquis de Sade and use a Chanel logo. Does that reflect this need to cross lines? I mean the images are powerful. They slap you in the face. They stimulate. How do you see your use of text in that regard? The literature in particular is very specific in its content. I look for abysses. I don’t know if they are my abysses, or whether it’s necessary to expose others to those abysses. Because de Sade is the anti-Kant. I want to present a certain antithesis. That brings us back to the TOMAK persona – a nom de guerre as Gerald Matt put it so well. Like Lenin. // TOMAK ‘HUNDKUSS’ (Siebdruck, Öl, Acryl, Kreide, Schultafellack auf Holz) 200 x 230 cm, 2015. Foto: Alek Kawka It also communicates strength. TOMAK says he is TOMAK, and Falco says he’s Falco, and Madonna says she’s Madonna. Let’s stay with Madonna. She has always embodied the opposite of the Madonna. This OPPOSITION is a very important point of art in general. The OPPOSITION is also ANTI. That’s why artists like Nietzsche bring up the Antichrist. You have to present society with its opposite, put an abyss in your picture, which may in fact may not be an abyss, but rather a different perspective on a problem. The problem of humanity. The problem of God. The problem of civilization. Using this artistic possibility helps to refine the way we view a problem. The problem of viewing art. The problem of networks, for example. // Networks? To what extent is that expressed in the work? My pictures are woven together by networks. By veins, for example. // So, in the anatomical sense? In the symbolic sense: these veins, these networks, these lines, these weavings. Just as in nature, which is woven together by networks. When you look at a river from above, it’s like a system of veins. My handwriting is the same, and is meant to be read that way. The same goes for machines, circuits, computer circuitry. That also gets woven into these pictures to illustrate this networking. The interesting thing is that I come from a time when a household still had just one phone. // A lack of networking, that is. A lack of communication. The communication mania we have now obviously brings its own problems, especially in the sense of eavesdropping, for the purposes of spying on the public. That’s always been the goal of the state, and it became reality long ago. You can also take a terrorist approach to that. I can imagine doing performances on that topic myself at some point. // You would do performance- and intervention-based work? Yes. I’ve always done performances from time to time. There were about ten performances, I think, at Kunsthalle Wien alone. They were always performances that originated from my drawing texts, which I then staged. // What were those like? With actors. Projections. A rock band. It was always a huge spectacle. Gerald Matt encouraged it. Initially he thought I’m a performance artist. Until he saw my pictures at the Kunsthalle. That was also a big achievement for me, showing 25 paintings at the Kunsthalle, in a country where painting has always been neglected. That’s something that can’t be emphasized enough. We’re suddenly talking about graphic art again, because you can talk about the content. But it’s very difficult for curators and other decision makers in the arts to talk about painting. // It’s become an antithesis at this point. The perception of course is that painting is something sensual. But my paintings come out of the graphic work, they come, in turn, from the word. But in the end a good picture is a good picture. Who can judge what is a good picture? Not many! This ability to judge takes you further and further away from those people who, for example, have studied art history for two or three semesters. It takes them forever to understand what Martin Kippenberger, for example, meant with his “Handpainted Pictures.” Curators are only now beginning to understand these pictures. And when a curator understands it, then a gallerist will understand it, and then at the end a buyer will understand it. That takes a while. // What do you think about the theorization of art in general? It’s inevitable. // I mean more from the external side. Not directly on the part of the artist, that is, not even necessarily on the part of the curator, but rather the general theorization of art, the exaltation of art, the auratic aspect of art that is often tacked on with a lot of people puking their opinions into it. What do you think about this overtheorization? The idea that art, respectively the deeper content of art must always be something sublime? Maybe it’s meant to be direct and not sublime? Maybe it should slap you in the face. Kippenberger fits perfectly to this question. Because he was actually always bringing this auratic aspect of art back to its essence, though to this day not everyone understands that. I was in Frankfurt recently, where I spoke with two gallerists, and I realized that the Germans have gone back to the Biedermeier era. It started with the Leipzig School, and now they’re painting hedges. // TOMAK ‘GRAZ – FUTOWATZ’ (Bleistift auf Papier), 80 x 60 cm, 2015. Foto: Roland Krauss // It’s easily digestible… It’s bourgeois – German! So I said: “But you have people like Jonathan Meese.” And he says, “Yes, but he doesn’t sell.” Then I said: “Sure, a fucking hedge, of course every German Biedermeier industrialist is going to hang one of those in his living room.” But it isn’t art. Today, people discuss art in terms of rankings. Of course, an artist who sells well will have a good gallerist. That good gallerist will then get the artist into a good museum. // It really is a kind of commercial treadmill. These days, if it’s tasteful and pleasant it can easily be sold to a Russian prole. What kind of people are art buyers? They’re real estate people, construction magnates, and they’re a bunch of proles with money. They have no understanding of art. They walk through an art fair and buy a fucking hedge or some other nicely painted shit. They understand that. That’s the art market. The word “art market” didn’t exist twenty years ago. Take pop music, for example. There’s good pop music, but up at the top there’s the worst crap ever. That’s how you have to look at it. The slicker the shit is that they make, the more people will buy it. // So it’s better to dissociate oneself from this commercial treadmill, these buyers? I earned a lot with the drawings, you know. Every idiot wanted one of those drawings, and they all got one. Until I said stop. I could still be doing that. Then I’d be known for the drawings, I’d probably be in the Museum of Modern Art. It really was a treadmill like that. But I said to myself, this constant, daily repetition of the same shit is so boring. I have too many ideas. So I began making sculptures. It was a break with what I had been doing, though it still had the same theme. But they were sculptures. Then I made these collages, in which I completely destroyed this image of myself. I thought I was done with that. In the last two years I had some great exhibitions of my paintings, some great achievements. My work was bought by major collections. So I thought I was finished, and then suddenly I was invited to participate in the portraiture exhibition The Marked Self. // Isn’t it nice though to return to drawing? Or do you look at drawing differently now? I want to make it even better. I want to make it even more sculptural. I want to leave myself more time. I’ll only make six or seven drawings, and then go back to painting. I’m happy to do it for one-off things like that, for a museum. You have to. It’s an accomplishment, after all, and should be celebrated. You can always challenge your own work. Your own oeuvre. There are only a few artists who did that over and over again, Picasso for example. Closure is always a wonderful thing in life. I mean, spending a lifetime with the same woman, that’s boring. You have to be able to bring things to a close. You have to make new conquests, new discoveries. That’s what it’s about. What’s on the other side of the mountain? Is there something there? If you don’t go, you’ll never know. // But doesn’t this restless pursuit of life kill you eventually? No, I think that those who are really driven live to be very old. // If they don’t happen to slam into a tree. This state of being driven has something beautiful to it as well. The point at which I felt the worst – mentally, physically, and emotionally – was when I was stuck in this commercial treadmill. Another five drawings here, another twenty there, and the collector wants another five, and so on. I had to make a break, and it had to be a clean break, in terms of the gallery as well. To say that was it. Can the gallery go along with that? // That was difficult in your case. You left the gallery. You’re working together with LISABIRD Contemporary now? Right, and I work with others as well. These are young people. With Lisa Kandlhofer I’m participating in fairs in Istanbul, have solo shows in Dallas, solo shows in Vienna maybe, and so on. She’s also in the process of establishing herself. She has a good network internationally. That’s very important to me. // She promotes good artists in general too. And makes a good impression as well. Travels a lot. That’s very important. The older the gallerists get, the more likely they are to sit around their galleries and not go outside, they let the people come to them. That’s the wrong approach. I need a young mind. I need a young spirit. I need a young will. I need interaction. // Why are galleries expected to have a cultural obligation at all anymore? That’s what the museums do. And they do it well. They make an effort. I just think that galleries per se no longer expect themselves to put on brilliant exhibitions. They don’t even need to have a physical space anymore, theoretically. Their job is to sell. To raise artists’ visibility. Auction houses don’t flaunt wonderfully curated, political exhibitions either. Most studios are bigger than the galleries. But the galleries have 25 artists, and you can’t represent 25 artists. My advice to gallerists has always been that you can represent a core group of five people. That’s plenty. That means a two-month exhibition in the gallery, and the rest of the day is spent getting these artists known to museums, collections, art associations, to do little promotions, to spend time getting to know the artist. In a case like that I’d be happy to be represented exclusively. But not when everything just gets fired off quickly. And that’s what happens. I am always surprised by what’s happening today. I came to Vienna at a very interesting time. Influenced by people like the Wiener Gruppe, Günter Brus, Attersee. Attersee did some really great things and had some big successes. Because his paintings took a contrary position to the negativity in Austrian art at the time. Which makes some of his paintings seem all the more malevolent. My criticism of all this Actionism stuff is that it actually constitutes a violation of the poor little sensitive artist’s own soul. And this poor little sensitive artist then points to his distress and helplessness in the face of society. But I’m a child of the 80s, where people just set fire to things. That’s more my kind of thing, of course. Though the visual language and also the physicality of Actionism are still incredibly fantastic and influential. // Especially Brus, I would say. Brus, Schwarzkogler, etc. – Muehl is also very important. They’re great artists. Even during the worldwide hippie phase – which the Fantastic Realists, who also came from Austria, were a part of – they made work that was thoroughly anti-art. You won’t find the Fantastic Realists anywhere today. And maybe that isn’t the fate they deserve, I have to say in all honesty. But there’s just no lobby behind it. That’s the market ge you. Who knows what will happen to certain things being hyped right now, and how low they’ll sink. That’s my point. It’s similar to stocks, to real estate. Warhol is always at the top because of two American collectors. One of them always puts the work up and the other buys it. // They also maintain his value. And that brings us to the auctions. They do that there. In reality it’s manipulation. // You probably have manipulations in any market. You have to keep the market value up after all. That’s totally legitimate. They keep Andy Warhol’s market value up. Suddenly instead of 50 Marilyns there are 500, wherever they’re coming from … // You almost have to respect the forgers. I hope they’re getting a cut of the profits. That’s just the market. This word “art market” is to blame for certain undesirable developments, especially regarding young art, respectively modern, contemporary art. There are Documenta artists you’ve never heard of before and will never hear of again afterward. In the past, exhibiting at Documenta meant you had it made. Today things are different. There’s artistic development and then there’s market development. Artistic development I like. If I were to follow what the market dictates, then I would only draw. Easy. But I want to develop artistically. I’m lucky enough to have recognition. The only recognition that’s really worth anything is the recognition of other artists. And I have that. I look for it. What constantly gets publicized, though, are these nicely painted pictures. We should really be finished with these nicely painted pictures. That’s my opinion. TOMAK ‘UNIZORN – ENTARTETE KUNST’ (Öl/Acryl auf Holz), 350 x 150 cm, 2014. Foto: Alek Kawka // But maybe that’s exactly what needs to come back. Maybe you have to see it more as cyclical. Of course, everything is cyclical. Just like fashion is cyclical. But then we’re talking about fashion and not about art. In art, if we’ve seen it before, it isn’t art, unless it’s an excellent citation. The technique with which this Triegel guy, for example, recently painted the Pope so exquisitely, that technique isn’t new. The composition isn’t new. Anyone who paints the Pope so uncritically can kiss my ass anyway. But these are the people who are basically printing money. These are the people who can function in a market. Because there are some random degenerate idiots who say “I understand that.” There’s nothing to misunderstand anyway. But art where there’s nothing to misunderstand isn’t art. But that also has to do with the new wealth spreading throughout the world. The opening of market, which then enters regions where there’s been no education, no training for almost seventy years. Yet that’s when the most was happening in art: in the last century. They missed all of that because they were isolated for political reasons from these ideas and thoughts and developments. Whether we’re talking about Mike Kelley, Kippenberger, etc., these developments exist. They don’t come out of nowhere. Mike Kelley is also very important to mention. He’s mentioned far too little. Punks like that no longer exist. Where are they? I mean, they all act as if they were punks, but they don’t do anything punk. That’s the problem. // The radical attitude is somewhat lacking. Yes. The freshness. The rawness. The brutality. The fuckedupness. And still, or maybe because of that, it’s good. // But the focus doesn’t always have to be on the radical. It doesn’t always need to be radical. No, not radical in the sense of the idea, but also in the execution. // What do you think, for example, about things like street art? There is some very good street art. I’m not necessarily talking about Banksy, who may really has made some meaningful things, but it’s getting a little boring … Though then he does always come up with funny stuff again every once in a while. But what do you think of street art in general, and what’s emerging from this whole conglomeration? Street art in a gallery isn’t street art, in my opinion. Street art is much more a social statement. Spraying or installing on a wall, or setting a car on fire, that’s street art. Street art is just today’s hype. What’s happening today happens because it’s hip and some young collectors are into it. They want something hip, colorful, cheeky. // Cheeky, like a naughty little sprite. They want a naughty little sprite on the wall, saying ‘cunt.’ In that case they ought to get it spray painted on their fucking car, and then I’ll smash his windshield with a sledgehammer five times or so, and then it will be street art. Taking street art off the street and putting it in a gallery is stupid. Then it isn’t street art anymore. Street art is supposed to communicate something to the public. A gallery isn’t the public. A gallery is an isolated asshole system where twenty people go and buy something or other. // It’s not a cultural institution anymore. There are no more discussions in the gallery. There’s no brawling there. There’s no fighting for something. There’s no fighting over positions, everything is simply accepted. Everything is consumed and everything is made consumable. // I’m always a little ambivalent on that issue. Also in regard to the commercialization of the artist per se, for themselves. I think it’s logical and the artist has to try to more or less commercialize himself to a certain extent, otherwise he won’t survive. Commercializing means marketing. You have to market yourself today in terms of curators, in terms of directors. That’s a big job by itself. To meet these people, to communicate with them, to inform them that you exist. That’s not as simple as it once was. In the past, there were five galleries. Today there are 400 galleries in Vienna alone. Of course, in the end there only five that have the connections. The general public becomes an additional factor during an exhibition or performance. Then comes the press and does an interview. Obviously that’s a forum that you can use as an artist. // Yes. And also need to use. It’s something you should do. I think this principle of the lonely philosophical artist in his garret is a little over the top. That’s over anyway. You have to go out and put your head on the block. After a while you end up with a pretty hard head. And at some point you become such an incredible smart ass, and you have to become that way in order to keep all of this stuff at bay. And going out costs such an incredible amount of energy, it takes a lot of energy to constantly expose yourself to attack. // But you, for example, do it very well. Well I also have a nom de guerre. They all crap their pants when I show up. If someone acts stupid, I tell them to piss off. Just go away. Go die. But leave me alone. That’s something you also have to learn. Being an artist means being sensitive. You have to be highly sensitive, after all. So you need to put on this virtual battle gear, to protect yourself a little. Recently a curator came up to me and said, and this is the best line ever, after she had seen a larger exhibition of mine: “It seems to me that there is rather little content.” My pictures. Little content? What do you say to that? // Take another look. I said: Ah, that’s interesting. Afterwards I sent her things to let her know about the content. I mean, if someone doesn’t see what it’s about … Among the subjects was degenerate art. There was the subject of religion. There was the subject of mankind, God. I mean everything, the whole world. All this worldly wisdom was on display in the exhibition. And yet she didn’t see it. Maybe it’s a result of the cultural background of the individual and the resulting problems, not being able to recognize things. But then your in the wrong line of work as a curator of modern art. If you were born Catholic, your ability for discourse will surely be limited. This discourse that no longer takes place, but is still important. I can tell you in one sentence why it no longer takes place: Because the Jewish culture is missing. // In what context? Jewish culture is the culture of discourse. If you wipe out all of the Jews, fifty years on you can’t expect to find a discourse happening, because that discourse no longer exists. That culture no longer exists here. That culture no longer exists in journalism, in art, or in literature. They all write like rednecks today. That’s the way it is. Try being a writer who writes sophisticated literature in Austria. Try being a painter who paints sophisticated pictures in Austria. It’s the same everywhere. The stupider the shit is, the greater the recognition. // TOMAK ‘THE HEARTS OG MARQUIS DE SADE’ (Öl/Acryl auf Holz), 150 x 115 cm, 2014. Foto: Alek Kawka’ // Yes, it almost has a Sunday brunch atmosphere. It hurts to watch. Might as well put out Thomas Bernhard as a coffee table book. It does just really get brutal at some point. But education, education was what I wanted to address, because you made the Waldorf-Astorias. I explored the subject of the chalkboard there with a selection of students. That was a very interesting experience. Because I didn’t show up there like a professor in a painting class, but rather I went there and said: The theme is the chalkboard. I set the parameters. There is a paint for chalkboards, that’s what it’s called, chalkboard paint. // You mean the actual paint? Right. The paint you use to make a chalkboard. You can draw and write on it with chalk, and of course you can also paint on it. The chalkboard as a picture. It’s not new. Joseph Beuys did it in his diagrammatic drawings, and Rudolf Steiner made chalkboard drawings. I was invited to go there and came up with this concept. And it showed how misguided the young people are about art. Because the art education they get explains to them what art is. It was interesting to see that only five out of 25 students really got what it was about. They ended up staying on and also made great pictures. // And how did you then integrate them? I didn’t integrate anybody at all, because art doesn’t integrate … // No. I mean the pictures. What happened to the pictures? How did that work? Well, it worked like this: We primed an incredible number of surfaces, and everyone chose their own. I chose twenty large surfaces and painted some there in the school. I was always ready to communicate with the students, who could come to me and see how I approached it. For the first month they couldn’t get the hang of it at all. None of them. Until they began making little drawings and writing short texts, making little things. And then suddenly you could see that something was happening. It began to become art. I had to abduct them from their education, from their miseducation, their delusion, I would almost say. Because in the beginning they all painted a bunch of sunsets and impressionistic shit. So I told them that’s not art. I had to explain what art is. Because art does something new. Art invents something new. I told them that they can choose to write the word “cunt” – and I consciously chose the word “cunt” so that they would all be a little bit shocked to start with – on a chalkboard. That’s a much stronger image than a sunrise. Because we’ve all seen a sunrise a hundred times as a poster somewhere and we don’t need that anymore. Now, a reader or listener might say “Yes, but there may also be sunsets that are new.” But that wasn’t the subject. The subject was the chalkboard. I didn’t restrict their freedom, but I restricted the technology. The messages they had to come up with themselves. They could have even just put a pink splotch on it and I’m sure it would have been good, and it could have been declared art if it turned out good. I left this last option open for myself. They were all free to do as they pleased. Only the final word on art was up to me. I had a Muslim girl in the group who was very reluctant at first. Then I discovered her sketchbook, which was full of nothing but sadomasochistic drawings. // De Sade. A Muslim girl with a headscarf, 17 years old. So I told her I thought it was very good. So then she got up the nerve to try working on the surfaces, the large big ones, and painted three great paintings. One of them I wasn’t allowed to exhibit. Because it looks like, at least I interpreted this way, as if she were penetrating herself with the crescent moon. It’s great. And she wants to continue painting. I apparently inspired and liberated her. This act of liberation – that’s what it’s about. Resistance makes the best art. Where there is resistance you get street art, poster art, text, you know? That’s where the energy is. Where the fire is. Where the fire needs to be. That’s where art happens. // So it was more or less the goal to dismantle some of this domestication of the character as well as this view of art and how to deal with it. Though as you grow up you do have to know roughly what’s gone before, otherwise it wouldn’t interest you. It’s just that the approach is completely wrong. The way they begin, with the Impressionists and all that crap. That’s the last thing you need. What you need most, in fact, are really those insane gothic pictures. Some of that stuff is really trippy. And they should go to modern art exhibitions and look at the work. That’s not boring either. If you communicate it the right way. What’s boring is fucking Monet with his fucking water lilies. It’s boring for a 16-year-old, who is connected to the entire world through his iPhone. And then he has to look at this garbage that may have been artistically important, but doesn’t correspond to the vocabulary of a teenager. // You can’t knock Monet, now. Those are some incredible works. I don’t. I’m only knocking him now because that is where the concept of art seems to stop. // Yes, because he returns to the purely aesthetic. No, because he stops there, actually. That’s what they teach: That’s it. But that was 120 years ago. The last century is the century of art. Period. And that begins with Duchamp. You have to teach art starting there. You have to know what came before. You have to teach art differently. That’s my approach. That’s why I’d say to a 16-year-old: “Why do you want to paint like Monet?” There’s culture. There’s advances in science. There’s your world. And that’s the culture you live in. Painting really is an old medium, which had the same purpose as a poster or a movie or a picture on Facebook or a photograph has today. Nothing else. They’re all pictures. The culture of image-making arose in order to tell something, especially for people who couldn’t read. That’s why a picture is still a good thing, because many people can read now, but not in the same language. That’s why images are still powerful. That’s why we have a picture on every cover of every magazine and not a sentence. Except maybe “We are the Pope.” That’s unbeatable, of course. But otherwise an image is the strongest medium, and you can play with that. Playing with images in that way can make people aware. That doesn’t mean that the image always has to be like a poster or always has to be powerful. It can also be very quiet. // Maybe just an abstract line. You can also be very quiet. We’re being very loud here when we talk, very male, very combative. But quietude is also my thing, of course. That’s probably something you only notice when you look a second time. // Interview by Daniel Lippitsch // // This interview is an excerpt of the original version which will be published in “MALPRACTICE” by September 2015 in connection with a TOMAK solo-exhibition at Lisabird Contemporary in Vienna. // The Marked Self until 4.10.2015 Bruseum Neue Galerie Graz Joanneumsviertel 8010 Graz Website: www.museum-joanneum.at/neue-galerie-graz/bruseum Universalmuseum Joanneum Pressespiegel / Press review Radio & TV Position Leporello 08.07.2015 15:32:32 Druckauflage: 0, easyAPQ: _ Auftr.: 5819, Clip: 9193519, SB: Brus Günter Kurzzusammenfassung Radio Datum: 08.07.2015 Sender: Ö1 Sendung: Leporello Uhrzeit: 07:52 Uhr Weder Selfies noch Selbstporträts im klassischen Sinn stehen im Mittelpunkt der aktuellen Ausstellung im Grazer Bruseum. Das Museum rund um das Werk Günther Brus' im Grazer Joanneum zeigt Arbeiten zum Ich unter dem Titel "Das gezeichnete Ich. Zwischen Auslöschung und Maskierung". (Bericht/O-Ton) JETZT NEU !! Bestellen Sie »HIER« Ihren Mitschnitt - jetzt auch als Download - online mit einem Klick. Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: -). Seite: 1/1 www.observer.at Ö1
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