All about the money Impulstagung für Tanzschulen Olten, 21. November 2015 Referent: Paolo Varisco Inhalt • Buchhaltung • das Trennen von Kosten und Investitionen • Verträge abschliessen • Rechnungen • Abschluss • Kalkulatorische Kosten • Erfolg prüfen • Rechtsform • Versicherungen Buchhaltung • Buchhaltung führen • Keine halben Sachen: Kassabuch ab dem ersten Tag führen • Umgehend Bankkonto eröffnen • Privates von Betriebsmitteln trennen • Einfaches Buchhaltungsprogramm wie Bananas, Buspro, etc. kaufen • Keine Buchung ohne Beleg Das Trennen von Kosten und Investitionen • Kosten und Investitionen trennen • Kosten • Investitionen Ausgaben, die jährlich anfallen, Mieten, Strom, etc. Ausgaben, die über mehrere Jahre verteilt werden können, Parkett, Kleider, etc. • Investitionen vorsichtig planen, Liquidationserlös ist oft sehr klein • Kosten an einzelne Kurse zuzuordnen Verträge abschliessen • Verträge schriftlich abschliessen • Mieten, Anstellungen, Teilnehmer und Kunden • Löhne, Arbeitsbewilligungen, AHV, Sozialleistungen, UVG • Kursgebühren, versprochene Leistung, Dauer • AGB von Kunden unterschreiben lassen • schriftliche Verträge schaffen Klarheit und die Basis eines Budgets Rechnungen • Rechnungen versenden • Zahlungseingänge prüfen • Mahnen • Ausgaben können nur mit Geld bezahlt werden • Liquidität ist wie Luft zum atmen • Einen Tag in der Woche definieren, an dem die Buchhaltung gemacht wird und Rechnungen geschrieben werden. • Kontrollieren und säumige Kunden ansprechen • Kurzkurse nur gegen Vorkasse Abschluss • Regelmässig Abschluss machen, z.B. alle sechs Monate • Sich beim Abschluss helfen lassen, um Kennzahlen zu erarbeiten zum Beispiel Deckungsbeitrag • Erlös minus die variablen Kosten ergibt den Deckungsbeitrag • Die fixen Kosten geteilt durch den Deckungsbeitrag ergibt den Break Even Punkt Kalkulatorische Kosten • Kalkulatorischen Kosten nicht vergessen, eigener Lohn, eigener Zins • Kalkulatorische Kosten gibt man nicht aus, müssen aber für den Erfolg trotzdem berücksichtigt werden • Was hätten Sie anderswo verdient? • Was hätte Ihr Partner gekostet, wenn Sie einen Lohn hätten bezahlen müssen? Erfolg prüfen • Ende Jahr den Erfolg gemeinsam mit einem Buchhalter prüfen • Sauberer Abschluss hilft in Hinsicht auf das Steueramt • Gewinn in Form von Lohn oder als Dividende ausschütten • Für Gewinnentnahmen benötigt es Liquiditätsplan für das nächste Jahr • Sozialausgaben und Steuern nicht vergessen • DB1 = Umsatz minus Lohnkosten und Lohnnebenkosten • DB2 = DB1 minus Raumkosten • DB3 = DB2 minus zurechenbare Kosten • DB4 = DB3 minus Gemeinkosten Rechtsformen • Rechtsform: LiTa – ReTa, Einzelfirma oder GmbH, AG • Einfache Gesellschaft schnell gegründet, Haftung jedoch unbeschränkt • Aktiengesellschaft sehr teuer, Haftung ist aber beschränkt • Ideal für KMU ist die GmbH, das Kapital beträgt CHF 20’000 Versicherungen • Versicherungen: Haftpflicht, Sachen, Unfall inkl. Taggeld • Sind Versicherungen überflüssig? • Ein gebrochener Knochen kann Sie teuer kommen, zum Beispiel Unfall eines temporären Tanzlehrers. • Keine Bewilligung für die Schweiz, keine UVG Deckung, wer zahlt? • Wenn es der Haupterwerb ist, benötigt man Taggeld Versicherung
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