Perfekt durchgeführt AUSGABE IMST Landescup im Sprunglauf ging glücklich über die Putzenschanze Dass in diesem Jahr keine Jungathleten aus den Bezirken Imst und Landeck über den Backen gingen, ist aus Oberländer Sicht ein „Wermutstropfen“. Hingegen sehr stolz darf der Schiklub der Stadt Imst darauf sein, den SpringerInnen aus Tirol eine ausgezeichnet präparierte Schanze vorbereitet zu haben. Bei den herrschenden Witterungsbedingungen war das ganz und gar kein einfaches Unterfangen, wie auch seitens TSV durch Kurt Walter anerkannt wurde. Immerhin waren zur Präparierung der Anlage an die 400 Arbeitsstunden notwendig. Von Peter Bundschuh Gesprungen wurde auf der 15 Meter-, der 25 Meter- und der 35 Meter-Schanze am Putzen. Besonders interessant dabei sind natürlich die „Großen“ der Jahrgänge 2001 bis 2004. In dieser Klasse starteten 33 Schüler, darunter vier Mädchen. Mit Einzelsprüngen über 30 Meter und Punktewertungen über 185 lag die Imster Cup-Veranstaltung auf hohem Niveau. TIROLWEIT GUTES IMAGE. Seitens der zum „Putzen“ angereisten Vereine war man sich einig, eine sehr gut präparierte und professionell gewartete Schanze zu besuchen, denn nicht alle für die Cup-Reihe vorgesehenen Anlagen sind bei den herrschenden, ungünstigen Bedingungen noch zu „retten“, die Imster machten es möglich. Die Jury Es war vielleicht nicht der erste Gugelhupf, aber vermutlich der erste Pokal ihres Lebens – die allerjüngsten GuglhupfspringerInnen: Amon Tabernig (2009) mit Mama Bettina, Lorena Gstrein (2008) mit Mama Dagmar und Max Neustifter (2009) mit Mama Myrian (v. l.) RS-Fotos: Bundschuh Da zeigt sich doch die gestrenge Bergwacht ganz von ihrer Schokoladenseite: Als Putzenlift zur Bewältigung des Gegenhanges. Danke an den „Hoisler“ Franz Ewerz. setzte sich aus Chefkampfrichterin Nadine Holzer (Wörgl), Wettkampfleiterin Andrea Wolf (Imst) und TSV-Vertreter Fabian Rauter zusammen. Unter den vier SprungrichterInnen war auch die international wirkende Richterlegende Rainer Eberlein anzutreffen. DIE KLASSEN. Sieben Kinder sprangen über die 15 Meter-Schanze, 23 über die „25er“ und bei den SchülerInnen gings über die „große“ 35 Meter-Anlage. Erfreulich ist, dass bei allen Jahrgängen von 2008 bis zur SchülerInnenklasse der Geburtsjahre 2001 Dank dem Engagement des Schiklubs Imst gab es einen reibungslosen Ablauf der Landescupveranstaltung einschließlich Siegerehrung an der Putzenschanze. Am Stockerl der „Königsklasse“: Silber ging an Jonas Schuster, auf Platz eins Elias Kogler und Bronze für Raffael Zimmermann. RUNDSCHAU Seite 58 Ein Bild von einem „Adler“: Stellvertretend für die Schüler-Spitzenklasse Florian Kolb vom Nordic Team Axams. bis 2004 Mädchen am Start waren. Die starken Leistungen der Schülerinnen wurden von Annalena Slamik vom Nordic Team Absam mit Gesamtweite von 40,5 Metern und 158,5 Punkten gekrönt. In den Schülerklassen hat sich schon ein gewisser sportlicher Ernst und Ehrgeiz zum reinen Vergnügen am Sprunglauf gesellt. Herausragend: Elias Kogler, Kitzbüheler Ski Club, Johannes Schuster, SV Innsbruck-Bergisel, und Raffael Zimmermann, Nordic Team Axams, bei den Schülern I. Spitzen bei den Schüler II: Marco Wörgötter, Kitzbüheler Ski Club, Hannes Landerer, SV InnsbruckBergisel, und Florian Kolb vom Nordic Team Absam. KAMPF UM DEN KUCHEN. Im Anschluss an den Cup machten sich die Imster „GugelhupfspringerInnen“ den „Jump“ um den „Kuchen“ in traditioneller Art und Weise unter sich aus. Über den „Zitterbalken“ gingen 21 Kinder der Jahrgänge 2004 bis 2010, neun Mädchen und zwölf Buben. Als Tagessieger ging Julia Wendt, Jahrgang 2004, mit gesamt 16 Metern und Nico Tilg, Jahrgang 2005, mit einer Gesamtweite von 20 Metern aus zwei Durchgängen und guten Haltungsnoten hervor. „Der Schritt vom Schneehügel der ,Guglhupfschanze‘ auf die ,Putzen‘ ist nicht so ganz ohne, wir glauben aber doch, künftig mit Imst und Landeck wieder tirol- weit mitmischen zu können“, meint Skiklub Imst-Chef Thomas Covini. Namens des Vereines geht sein Dank an die Gemeinde Imst, den Gemeindebauhof, die Helfer aus dem Asylsuchenden-Heim, die Bergbahnen für die Schneekanone, Schneesport Förderung Imst, Skisport Zukunft Landeck und natürlich die „Mädels und Jungs“ von der Bergwacht, die seit Jahren über die Ordnung am Platz des Sprunglaufgeschehens wachen. Hinter den Kulissen: Frühes Aufstehen, teilweise lange Anfahrtsstrecken, Umkleiden auf recht engem Raum und nicht gerade bei „tropischen“ Temperaturen, auch das gehört zum Standardprogramm der Landescup-AthletInnen. 2./3. März 2016
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