Verlagspostamt 6460 Imst, Österreichische Post AG, Postentgelt bar bezahlt, RM 91A646002 AUSGABE IMST 38 Jahre erfolgreich HERAUSGEGEBEN VON KURT EGGER Nr. 7, 39. Jahrgang Verlagshaus Egger, 6460 Imst, Postgasse 9, Tel. 05412/6911 Imster Snowfestival Ein Skisportfest der Extraklasse RS-Foto: Bundschuh Seite 48 17./18. Februar 2016 SPORT Viel mehr als „nur“ ein Skirennen Snowfestival Imst 2016 das imster Skisportfest und seine rennen wurden am vergangenen Samstag bei guten Wetterbedingungen und ebensolchem Pistenzustand auf der hoch-imster „Schneid“ ausgetragen. nach recht intensivem training in der Ferienwoche gingen 133 kinder und Schülerinnen der Bezirksstadt an den Start, gleich darauf folgten die imster Stadt- und Vereinsmeisterschaften. Von Peter Bundschuh Das Imster Schneefestival wird seinem Ruf als tolles „Fest in Weiß“ auch in dieser Saison wieder gerecht. Mag auch der Rennsport bei allen startenden Klassen im Fokus stehen, so geht es doch auch um Geselligkeit und Vereinsleben, eben traditionellen Werten, die auch aus dem stets wachsenden und „städtischer“ werdenden Imst nicht wegzudenken sind. Das zeigte sich bei der großartig organisierten Siegerehrung im bestens besuchten Stadtsaal. EinigE EckdatEn. Insgesamt gingen 168 LäuferInnen bei einem Frauenanteil von etwa 30 Prozent an den Start. Dass davon gleich 133 Jung- und JüngstathletInnen waren, spricht sehr für die Nachwuchsarbeit des Schiklubs Imst. Besonders die Mädchen machten durch starke Jahrgänge auf sich aufmerksam. Im Jahrgang 2007 gingen gleich 15 Läuferinnen an den Start. Thomas Schnöll hatte den sehr gut fahrbaren Kurs mit 30 Toren im Abstand von jeweils 18 Metern ausgesteckt. Insgesamt betrug der Start– Ziel-Höhenunterschied 200 Meter bei einer Streckenlänge von etwa 660 Meter. Dabei hatte die steilste Stelle einen Nei- Im Vordergrund stand das Fest der Kinder. Aber auch die „Großen“ haben ihre Leistungen erbracht. Stellvertretend für Vereins- und Stadtmeisterschaften zwei tolle Ski-Ladies: Dagmar Gstrein und Anja Zipp (v.l.) RUNDSCHAU Seite 48 Der absolut jüngste Athlet des Wettkampfes ist Johannes (Nachname der Red. bekannt) mit gerade einmal vier „Lenzen“ auf dem Buckel. Sollte sich der ÖSV, die Schweiz oder Patrick Riml für die US-Mannschaft für das Talent interessieren, Kontakt über RUNDSCHAU (Bitte nur ernsthafte Angebote). Die bunte Kulisse der „Fanclubs“ bringt Stimmung in den Zielraum. Es geht ja nicht nur ums Siegen, sondern auch so ein bisschen um „sehen und gesehen werden“, sonst wär’s ja kein Festival. RS-Fotos: Bundschuh gungswinkel um die 25 Prozent. In der Kinderklasse wurde die Rennpiste verkürzt. Und dass die ganze Angelegenheit überhaupt passt, liegt zu guten Teilen am Talent der TrainerInnen. Ein Hoch auf Marion Krabacher, Thomas Schnöll und Thomas Covini. SiEgErEhrung. Das „offizielle“ Imst war bei der Siegerehrung durch Sportreferent Norbert Praxmarer, Gebi Mantl, Heini Gstrein und Bürgermeister Stefan Weirather vertreten. Den Sport repräsentierte Daniel Federspiel, für die Lehrer sprach Martin Schneider. Tenor der Statements war ein Dankeschön an den Schiklub Imst, dem sich die RUNDSCHAU mit ganzem Her- zen anschließt. Mit Humor und guten Nerven moderierte Walter Gitterle den Nachmittag. Eine Veranstaltung dieser Größenordnung könnte ohne Unterstützung nicht stattfinden. Ein besonderes Dankeschön sprach Obmann Thomas Covini den Imster Bergbahnen und Alpine Coster für perfekte Pisten und großzügige Trainingsmöglichkeiten aus. Auch die Sparkasse Imst hatte nicht gespart und in Pulverschnee „investiert“, schön auch, dass Eisenrigler eisern hinter dem Imster Skisport steht und sich die Gesamtliste der Unterstützer ganz generell wirklich sehen lassen kann. Finanzen sind wichtig. Ohne Engagement des Vereinsausschusses und einer Vielzahl helfender Hände würde aber auch die am besten gemeinte pekuniäre Grundlage nicht zum Ziel führen, meint „El Presidente“ Thomas Covini in seinem Statement gegenüber der RUNDSCHAU und vergisst nicht, sich bei der Bergwacht für ihren Dienst zu bedanken. „Am wichtigsten ist, dass das Imster Snowfestival 2016 unfallfrei über die Bühne ging. Unser Wunsch ist es, weiterhin dazu beizutragen, den Kindern die Freude am Wintersport zu vermitteln und so gesehen steht der Schiklub Imst bezirksweit gar nicht schlecht da.“ Die StarterInnen-Listen, Ranglisten und Ergebnisse können unter www. schiklub-imst.at abgerufen werden. Wenn an die 170 Aktive an den Start gehen und noch dazu eine fulminante Siegerehrung am Nachmittag ansteht, braucht es Logistik – und zwar nicht zu knapp davon. Cheforganisator Covini und sein super Team haben es wieder einmal geschafft. Im Bild die „Zielmannschaft“ mit Zeitnehmung und Platzsprecher. „Kinder auf die Ski“. Diese Losung gab TSV-Bezirksvorsitzender Andre Arnold vor Jahren aus. Die Umsetzung ist manchmal nicht ganz einfach, im Schiklub Imst funktioniert es aber vorbildlich, wie 133 junge StarterInnen beim Snowfestival Imst 2016 zeigen. 17./18. Februar 2016
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