08. Januar 2016 - Jahrgang 10, Ausgabe 98 - Kreischaer Bote Ihre Heimatzeitung mit Amtsblatt der Gemeinde Kreischa Herausgeber: Druckerei und Verlagshaus Blume, Kreischa 1,50 € Seite 2 - Amtlicher Teil 08.01.2016 - Kreischaer Bote Öffentliche Bekanntmachung Bericht aus dem Gemeinderat Am Montag, dem 21.12.2015, fand die 16. Sitzung des Gemeinderates in dieser Legislaturperiode statt. Im weihnachtlich geschmückten Ratssaal konnte der Bürgermeister 16 Gemeinderäte, zwei Einwohner, eine Pressevertreterin und Verwaltungsbedienstete begrüßen. Die Tagesordnung zur Sitzung sah folgende Beratungsfolge vor: I. Öffentliche Sitzung 1. Begrüßung und Feststellung der Beratungs- und Beschlussfähigkeit 2. Bestellung der Unterzeichnenden für die Sitzungsniederschrift 3. Kenntnisgabe der Niederschrift der Gemeinderatssitzung vom 16.11.2015 4. Einwohnerfragestunde gemäß § 44 Abs. 3 SächsGemO und § 19 Geschäftsordnung für den Gemeinderat 5. Beratung und Beschlussfassung zum Wirtschaftsplan 2016 des Kreischaer Wasser- und Abwasserbetriebes und zur Haushaltsatzung 2016 6. Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe von Planungsleistungen – Grundhafte Sanierung der Kreischaer Straße und der Baumschulenstraße im Ortsteil Gombsen 7. Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe eines Auftrages nach VOB/A – Hochwasserschadensbeseitigung am Lauebach – Ident.-Nr. 748 8. Beratung und Beschlussfassung zum Abwägungs- und Änderungsbeschluss für die 1. Teiländerung des Flächennutzungsplanes 9. Beratung und Beschlussfassung zum Abwägungs- und Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. 25 „Baumschulenstraße“ 10. Beratung und Beschlussfassung zur Annahme von Spenden und Geldzuwendungen für den Hort am Lehmberg und die Grundschule Kreischa 11. Beratung und Beschlussfassung über die regelmäßigen Sitzungen des Gemeinderates und seiner Ausschüsse im Jahr 2016 12. Verschiedenes / Bekanntgaben / Anfragen der Gemeinderäte II. Nichtöffentliche Sitzung Nach der Eröffnung der Sitzung und Feststellung der Beschlussfähigkeit wurde die Niederschrift der letzten Sitzung bekannt gegeben. Zum TOP 4 - Einwohnerfragestunde gemäß § 44 Abs. 3 SächsGemO und § 19 Geschäftsordnung für den Gemeinderat lagen dem Bürgermeister keine Anfragen vor. TOP 5 - Beratung und Beschlussfassung zum Wirtschaftsplan 2016 des Kreischaer Wasser- und Abwasserbetriebes und zur Haushaltsatzung 2016 Die Gemeinderäte wurden durch den Bürgermeister zunächst zum Verlauf des Haushaltjahres 2015 informiert. Erfreulicherweise konnte die Gemeindekasse zum 18.12.2015 die letzten Liquiditätsdarlehen (Kassenkredite) gegenüber den Banken tilgen. Zum Jahresbeginn 2015 wiesen diese noch eine Höhe von 1,15 Millionen € auf, am 18.12.2015 wurden die letzten 400.000,00 € zuzüglich der Zinsen getilgt. Damit hat die Gemeinde im Monat Dezember keine Liquiditätsdarlehen mehr in Anspruch nehmen müssen. Auch der Kassenbestand auf den Bankkonten der Gemeinde lag im positiven Bereich, er betrug zum 18.12.2015 ca. 840.000,00 €. Angesichts des gemeindlichen Haushalts von rund 9 Millionen € pro Jahr ist diese Summe aber als normaler Monatsbestand anzusehen und dient nur der Pufferung aller regelmäßigen Auszahlungen. Zudem ist der Zahlungsverkehr der Gemeindekasse noch nicht beendet, so dass zum Beispiel Lohnzahlungen und Bauleistungsauszahlungen diesen Kassenbestand erheblich vermindern werden. Dennoch wird das Jahr 2015 voraussichtlich mit einem positiven Saldo im Bereich der liquiden Mittel der Gemeindekasse abgeschlossen werden können. Ähnlich positiv verlaufen bisher die Personalkostenausgaben für die Gemeinde, gegenüber der Plansumme werden sie etwa 35.000,00 € niedriger liegen. Mit der Änderung der Steuerhebesätze für die Grundsteuer und die Gewerbesteuer zum Jahresanfang 2015 wurde das Ziel verfolgt, mehr liquide Mittel in der Kasse einzunehmen. Diese Umsetzung ist erfolgt, der geplante Einnahmezuwachs von ca. 43.000,00 ist eingetreten. Auch bei den weiteren Einkommensarten, zum Beispiel bei dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer, werden die geplanten Einnahmen erreicht und zur Stabilisierung der Kassenlage beitragen können. Aufgrund noch ausstehender Förderentscheidungen und der Einarbeitung des erst Mitte Dezember im Landtag beschlossenen Gesetzes zur Stärkung der kommunalen Finanzen wird sich die Erarbeitung des endgültigen Entwurfes der Haushaltsatzung 2016 verzögern und in den Januar 2016 hinein verlagern. Weiter im Bearbeitungsstand ist der Wirtschaftsplan des KWA des Kreischaer Wasser- und Abwasserbetriebes. Mit der Kommunalaufsicht wurde vereinbart, dass die Beschlussfassung des Planes vorgezogen wird und getrennt vom gemeindlichen Haushalt erfolgt. Hintergrund ist die anstehende große Baumaßnahme zur Auswechslung einer Trinkwasserleitung auf dem Kirchweg und der Hermsdorfer Straße zwischen dem Fiebigweg und der Einmündung in die Lungkwitzer Straße. Diese Bauausgabe im Geschäftsbereich der Trinkwasserversorgung stellt auch die größte Investitionsmaßnahme des Betriebes im Jahr 2016 dar und wird etwa 420.000,00 € an Ausgaben benötigen. Diese werden im Rahmen einer Kreditaufnahme realisiert, da im Trinkwasserbereich kaum Eigenmittel zur Verfügung stehen. Die Kredittilgung wird dann in den nächsten Jahrzehnten über Abschreibung erwirtschaftet, die Kreditzinsen fließen in die Gebührenkalkulation ein. Insgesamt sieht der Eigenbetrieb rund 1,8 Millionen € an Einnahmen und Ausgaben im Erfolgsplan vor, davon im Bereich der Wasserversorgung rund 572.500,00 € und im Bereich der Abwasserentsorgung etwa 1,2 Millionen €. Durch die Neuaufnahme des Darlehens zum Bau der Trinkwasserleitung wird sich der Schuldenstand im Trinkwasserversorgungsbereich um eben diesen Betrag erhöhen und zum Ende des Wirtschaftsjahres rund 2,23 Millionen € betragen, dies entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von ca. 497,00 € je Einwohner. Neben dem Neubau der Trinkwasserleitung im Kirchweg und der Hermsdorfer Straße werden auch noch 08.01.2016 - Kreischaer Bote die Druckausgleichsbehälter in der Pumpstation Hauswaldmühle ausgewechselt und die üblichen Hausanschlüsse hergestellt bzw. Rohrbrüche repariert. Im Bereich der Abwasserentsorgung sinkt im Gegensatz dazu der Schuldenstand weiter und wird zum Ende des Wirtschaftsjahres etwa 1,788 Millionen € betragen. Dies entspricht einer Pro-KopfVerschuldung von ca. 398,00 € je Einwohner. Im Abwasserbereich sind lediglich Pauschalinvestitionen für die Leitungserneuerung sowie für sonstige Investitionen, zum Beispiel in Pumpen, Rührwerke und Gebläse in der Kläranlage vorgesehen. Der Gemeinderat nahm den Wirtschaftsplan ohne weitere Diskussion zur Kenntnis und beschloss einstimmig diesen Plan. TOP 6 - Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe von Planungsleistungen – Grundhafte Sanierung der Kreischaer Straße und der Baumschulenstraße im Ortsteil Gombsen Bereits seit längerem beabsichtigt die Gemeinde, die beiden Straßen im Ortsteil Gombsen grundhaft zu erneuern. Hierfür sind umfangreiche Planungsleistungen notwendig. Aus diesem Grund wurden mehrere Angebote durch die Gemeindeverwaltung eingeholt. Schlussendlich entschied sich der Gemeinderat einstimmig dafür, den Auftrag zur Planung der beiden Straßenbauvorhaben an die Firma ACI aus Dresden zu vergeben. Das Planungsbüro ACI wird die Straßen entsprechend vermessen lassen und eine erste Entwurfsplanung erarbeiten. Sobald die Entwurfsplanung fertig gestellt ist, wird im Verlauf des Jahres 2016 in einer Einwohnerversammlung über die Angelegenheit informiert. Nach Diskussion dieser Straßenplanung einschließlich der Straßenentwässerung und Straßenbeleuchtung werden die Planungen dann bis zur Genehmigungsreife fortgeführt, so dass die Verwaltung in der Lage ist, die notwendigen Fördermittelanträge für die Jahre 2017 und 2018 zum Bau der Straßen einzureichen. TOP 7 - Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe eines Auftrages nach VOB/A – Hochwasserschadensbeseitigung am Lauebach – Ident.-Nr. 748 Bereits im Dezember 2014 wurde in einer Einwohnerversammlung die beabsichtigten Arbeiten zur Schadensbeseitigung nach dem Hochwasser 2013 am Lauebach vorgestellt. Seither sind zahlreiche Abstimmungen und Einzelgespräche mit Eigentümern erfolgt, eine Vielzahl von Behörden und Trägern öffentlicher Belange wurden an der Planung beteiligt. Schlussendlich wurde im Herbst des Jahres 2015 die Ausführungsplanung fertig gestellt, so dass nunmehr die Arbeiten ausgeschrieben werden konnten. Insgesamt forderten 21 Firmen die Angebotsunterlagen an, 10 Firmen gaben ein Angebot in der Gemeindeverwaltung ab. Der Gemeinderat entschied sich einstimmig dafür, anhand der Angebotsauswertung den Auftrag an die Firma Steinbach & Richter GbR Landschaftsgestaltung aus Lichtenau OT Ottendorf zu vergeben. Die Auftragssumme beträgt 618.799,93 €. Der Beginn der Bauarbeiten ist für Januar 2016 vorgesehen. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Ende Mai 2016 abgeschlossen sein. Die Maßnahme wird komplett aus dem Fluthilfefonds des Bundes und des Freistaates Sachsen zu 100 % gefördert. TOP 8 - Beratung und Beschlussfassung zum Abwägungs- und Änderungsbeschluss für die 1. Teiländerung des Flächennutzungsplanes Bereits im Juni dieses Jahres beschloss der Gemeinderat, den Flächennutzungsplan für einen Teil des Ortsteiles Gombsen zu ändern und Wohnbauland auszuweisen. Dieser Beschluss und die damit einhergehende Satzung wurden dem Landratsamt zur Genehmigung vorgelegt. Dabei wurde jedoch festgestellt, dass eventuell Amtlicher Teil - Seite 3 ein formeller Fehler bei der Aufstellung des Planes vorliegt und eine Bekanntmachung nicht ordnungsgemäß erfolgt ist. Diese Bekanntmachung wurde nunmehr nachgeholt und der Gemeinderat fasste den Abwägungsbeschluss zur Änderung des Flächennutzungsplanes. Der Gemeinderat stimmte ohne weitere Diskussion dem Abwägungsbeschluss und dem Änderungsbeschluss zu. Die Unterlagen werden nun erneut dem Landratsamt zur Genehmigung vorgelegt und nach Erteilung dieser entsprechend im Kreischaer Boten bekannt gemacht. TOP 9 - Beratung und Beschlussfassung zum Abwägungs- und Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. 25 „Baumschulenstraße“ Ähnliche Bedenken bei der Einreichung des Planes gab es für den Bebauungsplan Nr. 25 „Baumschulenstraße“. Auch hier hatte im Juni dieses Jahres der Gemeinderat bereits dem Abwägungs- und Satzungsbeschluss zugestimmt. Da es aber unsicher ist, ob ein formeller Fehler vorliegt, wurde der Plan erneut ausgelegt und der Gemeinderat stimmte in seiner Sitzung dem Abwägungsbeschluss und Satzungsbeschluss zu und billigte auch die Begründung und den Umweltbericht. Auch dieser Plan wird der Rechtsaufsichtsbehörde angezeigt. Wenn dann allerdings der Flächennutzungsplan bereits genehmigt wurden ist, bedarf dieser Bebauungsplan dann keiner Einzelgenehmigung mehr. Die entsprechende Bekanntmachung wird auch im Kreischaer Boten erfolgen. TOP 10 - Beratung und Beschlussfassung zur Annahme von Spenden und Geldzuwendungen für den Hort am Lehmberg und die Grundschule Kreischa Der Gemeinderat beschloss einstimmig, Geldspenden für den Hort am Lehmberg für die Fahrtkosten nach Moritzburg und den Besuch des Wildgeheges in den Herbstferien für die Hortkinder anzunehmen. Er stimmte auch zu, dass eine Freitaler Firma die Kosten für Kopierpapier und Laminierfolien zur Unterstützung der Unterrichtsarbeit in der Grundschule Kreischa als Sachspende zur Verfügung stellte. Der Bürgermeister und der Gemeinderat bedankten sich herzlich für diese rund 1.000,00 € an Geld- bzw. Sachspenden zum Wohle der jüngsten Einwohner der Gemeinde Kreischa sowohl bei den Kliniken Bavaria in Kreischa als auch bei der Papeterie Knauer in Freital. TOP 11 - Beratung und Beschlussfassung über die regelmäßigen Sitzungen des Gemeinderates und seiner Ausschüsse im Jahr 2016 In diesem Tagesordnungspunkt beschloss der Gemeinderat den Sitzungskalender für das Jahr 2016 ohne weitere Diskussion. Die Sitzungstermine sind nachstehend abgedruckt. Monat Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Technischer Ausschuss 11.01.2016 08.02.2016 07.03.2016 11.04.2016 02.05.2016 06.06.2016 04.07.2016 01.08.2016 12.09.2016 Verwaltungs- Gemeinderat ausschuss 13.01.2016 10.02.2016 09.03.2016 06.04.2016 04.05.2016 08.06.2016 06.07.2016 03.08.2016 07.09.2016 25.01.2016 22.02.2016 21.03.2016 18.04.2016 23.05.2016 27.06.2016 18.07.2016 15.08.2016 19.09.2016 08.01.2016 - Kreischaer Bote Seite 4 - Amtlicher Teil Monat Oktober November Dezember Technischer Ausschuss 10.10.2016 07.11.2016 05.12.2016 Verwaltungs- Gemeinderat ausschuss 05.10.2016 09.11.2016 07.12.2016 17.10.2016 21.11.2016 19.12.2016 TOP 12 - Verschiedenes / Bekanntgaben / Anfragen der Gemeinderäte Leider musste der Bürgermeister den Gemeinderäten zunächst die unerfreuliche Nachricht überbringen, dass am Wochenende vom 18. zum 20. Dezember 2015 in die Sporthalle im Schulgelände eingebrochen worden war. Dabei wurde ein Rasentraktor der Gemeinde mit Winterdienstausrüstung entwendet. Nach einer Suchaktion wurde dieser im Wilischgebiet durch Mitarbeiter der Technischen Dienste und der Polizei stark beschädigt wieder aufgefunden. Der Schaden wird sich auf über 10.000 EUR belaufen. Ebenso wurde durch Unbekannte im Schulgelände eine Malwand für die Kinder mit Losungen besprüht und auch der Hartplatz wurde entsprechend abschreckend mit Graffitis verunstaltet. Ebenso wurde die Mülleinhausung der Tonnen im Schulgelände zerstört und Mülltonnen umgekippt. Der Bürgermeister forderte alle Gemeinderäte und alle weiteren Einwohnerinnen und Einwohner auf, eventuelle zweckdienliche Hinweise für den Zeitraum vom 18.12.2015, 16:00 Uhr bis zum 21.12.2015 6:00 Uhr an die Gemeinde Kreischa an die Verwaltung oder an jede Polizeidienststelle zu melden. Es ist schade, dass durch diesen Vandalismus wertvolles Geld für die Reparatur von Winterdiensttechnik und die Säuberung und Reparatur im Schulgelände eingesetzt werden muss. Mit diesem Geld hätten andere sinnvolle Investitionen für die Kinder erfolgen können. Der Bürgermeister unterrichtete die Gemeinderäte auch darüber, dass der Tierschutzverein Freital als Betreiber des Tierheimes in Freital den Betreuungsvertrag mit der Gemeinde zum 31.12.2015 gekündigt hat. Hintergrund der Kündigung ist eine höhere Gebührenforderung des Tierschutzvereines, die die Gemeinde so aber nicht in der gewünschten Höhe aufbringen kann. Damit ist die Gemeinde direkt ab dem 01. Januar wieder für die Unterbringung eventueller Fundtiere im Gemeindegebiet selbst zuständig. Den Gemeinderäten wurden durch den Bürgermeister auch die aktuellen Zahlen der Asylsuchenden im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge übermittelt. Gemäß den Aussagen in der Kreistagssitzung am 14.12.2015 durch den Landrat lebten zum Stichtag 14.12.2015 im Landkreis 2.284 Asylbewerber. Davon waren 1.535 Männer, 257 Frauen und 492 Kinder. Der Landkreis wird in jeder Woche des Jahres 2015 und nun auch des Jahres 2016 wieder mit Zuweisungen rechnen müssen, aufgrund des leichten Rückganges innerhalb des Freistaates Sachsen wird diese Fallzahl etwas geringer als erwartet ausfallen. Dennoch werden in den ersten beiden Kalenderwochen des Jahres 2016 jeweils 147 Personen dem Landkreis zur Unterbringung zugewiesen. Auch die Gemeinde Kreischa muss mit etwa 60 Personen, aus den Jahren 2014 und 2015, rechnen, die im Gemeindegebiet unterzubringen sind. Es werden deshalb weiterhin Wohnungen oder andere geeignete Räumlichkeiten für die Unterbringung von Asylbewerbern gesucht. Eine Wohnung wird ab Januar 2016 in einem privaten Wohnhaus auf der Sonnenleite in Betrieb gehen, dort werden voraussichtlich 6 Personen unterkommen. Ein weiteres Grundstück im Ortsteil Lungkwitz befindet sich immer noch in der Prüfung bei der landkreiseigenen Gesellschaft bzw. bei den privaten Eigentümern. Auch die Gemeinde selbst wird nochmals ihren kommunalen Wohnungsbestand nach Unterbringungsmöglichkeiten durchforsten. Der Gemeinderat wird sich bis Ende März 2016 mit einem Unterbringungskonzept und den Möglichkeiten zur Schaffung von Unterbringungsplätzen im Gemeindegebiet befassen, dieses ist dann auch dem Landkreis bekannt zu geben. Durch das Landesamt für Straßenbau und Verkehr wurde die Lichtsignalanlage an der Dresdner Straße in Höhe der Kliniken mit einer akustischen Signalisierung ausgerüstet. Dies erhöht um Einiges die Sicherheit für sehbehinderte Einwohnerinnen und Einwohner sowie Beschäftigte und Patienten der Kliniken Bavaria. Diese Maßnahme konnte noch sehr kurzfristig im Jahr 2015 umgesetzt werden. Erfreut konnte der Bürgermeister den Gemeinderäten auch berichten, dass die Arbeiten zur Hochwasserschadensbeseitigung am unteren Teich in Bärenklause und am oberen Teich in Gombsen fertig gestellt worden sind. Beide Teiche befinden sich damit in einem ordnungsgemäßen Zustand. Ebenso fertig gestellt wurden die Bauarbeiten zur Abwasserleitung im Neugombsener Weg, der Weg erhielt auch eine Asphaltdecke und die Möglichkeit zur Aufstellung einer weiteren Straßenleuchte. Herr Gemeinderat Rühle verwies noch in seiner Funktion als Vorsitzender des Vereines Kleincarsdorf 1216 e.V. darauf, dass am 21.01.2016 in Dresden im Stadtarchiv eine Urkundenpräsentation erfolgt. Anlass ist die erstmalige Erwähnung von Dresden im Jahre 1216 in einer entsprechenden Übereignungsurkunde. In dieser Urkunde ist aber auch der Kreischaer Ortsteil Kleincarsdorf benannt, so dass die Feierlichkeiten, die der Verein schon für den Mai 2016 vorbereitet, einen sehr historischen und zugleich aktuellen Anlass im Januar als Eröffnung erfahren. Das Stadtarchiv Dresden lädt herzlich am 21.01.2016 von 9:00 Uhr bis 21:00 Uhr zur Besichtigung der Urkunde, zu historischen Erläuterungen und zur Pressekonferenz ein. Mehrere Gemeinderäte hinterfragten dann noch den Fortgang der Bauarbeiten am Erbgericht. Dort konnte der Bürgermeister berichten, dass im Januar 2016 eine Planvorstellung erst verwaltungsintern und dann im Technischen Ausschuss erfolgen wird. Damit kann wieder ein weiteres Stückchen in Richtung Baugenehmigung und Umsetzung bzw. Sanierung des Gebäudes geschaut werden. Die öffentliche Sitzung wurde um 19:58 Uhr beendet. Anschließend fand eine nichtöffentliche Sitzung statt, in der sich der Gemeinderat mit Personalangelegenheiten innerhalb der Verwaltung befasste. Die Sitzung wurde um 20:07 Uhr geschlossen. gez. Frank Schöning Bürgermeister 08.01.2016 - Kreischaer Bote Amtlicher Teil - Seite 5 Integrationsbeirat Aufnahme von Asylbewerbern in Kreischa In der nächsten Zeit werden auch in Kreischa Asylbewerber ankommen. Entsprechend der Einwohnerzahl unseres Ortes sollen es für die Jahre 2014 und 2015 ca. 62 Menschen sein, die wir hier aufnehmen müssen. Und weitere Personen werden im Jahr 2016 dazukommen, je nach dem Verteilungsschlüssel des Landkreises. Viele Einwohner schwanken angesichts dieser neuen Situation zwischen Angst und Mitgefühl. Wie wird es sein, wenn Flüchtlinge bei uns wohnen? Asyl ist ein Menschenrecht. In der Geschichte haben viele Deutsche überlebt, weil ihnen in anderen Ländern Asyl gewährt wurde. Es ist nun unsere Aufgabe, gemeinsam gute Lösungen in unserem Ort zu entwickeln, für uns Einheimische und für die Flüchtlinge. Je offener wir diesen Menschen begegnen und bereit sind, sie aufzunehmen, desto ruhiger und normaler wird das tägliche Leben in Kreischa sein und bleiben. Wer gut informiert ist, kann Ängste abbauen. Deshalb sollen im Folgenden einige gängige Vorbehalte aktuellen Informationen gegenübergestellt werden. „Asylbewerber kosten viel, sogar mehr als Hartz-IV-Empfänger“ In den ersten drei Monaten leben Asylbewerber im Regelfall in einer Erstaufnahmeeinrichtung. Sie erhalten dort die nötigen Sachleistungen wie Essen, Kleider und ein Taschengeld von 143 € pro Monat. Asylbewerber, die nicht mehr in einer Aufnahmeeinrichtung leben, bekommen nur eine Unterkunft gestellt. Für Strom, Kleidung, Essen und alle weiteren Ausgaben stehen dem Haushaltsvorstand 359 € pro Monat zur Verfügung, den anderen Familienangehörigen deutlich weniger. Sie bekommen also pro Person mind. 40 € weniger, gegenüber dem, was Arbeitslosengeld II-Bezieher erhalten, und was bereits als Existenzminimum angesehen wird. Ein Begrüßungsgeld gibt es nicht und hat es nie gegeben. „Asylbewerber wollen nicht arbeiten“ einem Praktikum oder Arbeitsgelegenheiten teilnehmen bei öffentlichen und gemeinnützigen Stellen, bei denen die Stunde mit 1,05 € vergütet wird. Ab dem 4. Monat, sollte bis dahin der Asylantrag bearbeitet sein, können sie sich um eine Arbeit bewerben, aber es besteht eine Vorrangprüfung, d.h. die Arbeitserlaubnis muss bei der zuständigen Ausländerbehörde beantragt werden. Sie wird nur erteilt, wenn die Stelle nicht von einem Deutschen, einem EU-Ausländer oder einem anderen anerkannten Flüchtling besetzt werden kann. Erschwerend für die Jobsuche ist auch die Wohnpflicht. Die Ausländer sind daher mit ihrer Jobsuche auf die Umgebung ihres Wohnortes begrenzt. „Asylbewerber wollen sich nicht integrieren und kein Deutsch lernen“ Solange die Antragstellung läuft, mindestens 3 Monate, haben Asylbewerber kein Recht auf finanzierte Deutschkurse. Wenn sie aber in Deutschland bleiben möchten, haben sie ein hohes Interesse am Deutschunterricht. Deshalb gibt es viele Freiwillige, die bereits in dieser Zeit Deutschunterricht erteilen und so die Verständigung im Alltag erleichtern. „Durch die Zuwanderung geht die deutsche Kultur zugrunde“ Migration und die Einbringung anderer Kulturen war schon immer in Deutschland vorhanden. Im 17. Jahrhundert gab es eine große böhmische Zuwanderung nach Dresden. In Brandenburg durften sich sehr viele französisch-protestantische Flüchtlinge ansiedeln (Hugenotten). Ihr Fleiß beförderte eine starke wirtschaftliche Entwicklung. Im 19. und 20. Jahrhundert kamen viele polnische Flüchtlinge ins Ruhrgebiet. Und durch den 2. Weltkrieg kamen generell viele Menschen nach Deutschland. Im Auftrag des Integrationsbeirates des Gemeinderates Quellen: SZ vom 06.11.2014 und vom 07.10.2015 und „Alles Vorurteile?“ v. Sächs. Flüchtlingsrat In den ersten 3 Monaten, in denen das Antragsverfahren läuft, besteht für Asylbewerber Arbeitsverbot. Sie dürfen maximal an Öffentliche Bekanntmachung Öffentliche Bekanntmachung über die Festsetzung der Grundsteuer für das Jahr 2016 Aufgrund der Vorschriften aus § 27 Abs. 3 des Grundsteuergesetzes vom 7. August 1973 (BGBl. I S. 965), zuletzt geändert durch Gesetz vom 19. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2794) in Verbindung mit § 7 Abs. 3 des Sächsischen Kommunalabgabengesetzes (SächsKAG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. August 2004 (SächsGVBl. S. 418), zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 28. November 2013 (SächsGVBl. S. 822, 840) macht die Gemeinde Kreischa die Festsetzung der Grundsteuer für die landund forstwirtschaftlichen Grundstücke (Grundsteuer A) und die Grundstücke (Grundsteuer B) für das Jahr 2016 bekannt: Für diejenigen Schuldner der Grundsteuer, die im Kalenderjahr 2016 die gleiche Grundsteuer wie im Kalenderjahr 2015 zu entrichten haben und insoweit bis zum heutigen Tage keinen anders lautenden Bescheid erhalten haben, wird die Grundsteuer hiermit durch öffentliche Bekanntmachung festgesetzt. Für die Steuerschuldner treten mit dem Tage der öffentlichen Bekanntmachung die gleichen Rechtswirkungen ein, wie wenn ihnen an diesem Tage ein schriftlicher Steuerbescheid zugegangen wäre. Damit wird an die fällige Grundsteuerzahlung nur mit dieser Bekanntmachung erinnert und kein einzelnes Schreiben mehr zugestellt. Bitte beachten Sie deshalb, zur Vermeidung von Mahnverfahren und zusätzlichen Kosten, die folgenden Fälligkeitstermine der Grundsteuerzahlungen. Ratenzahler: 15. Februar, 15. Mai, 15. August, 15. November 2016 Jahreszahler: 1. Juli 2016 08.01.2016 - Kreischaer Bote Seite 6 - Amtlicher Teil Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen die Festsetzung der Grundsteuer kann innerhalb eines Monats nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung schriftlich oder zur Niederschrift Widerspruch eingelegt werden. Der Widerspruch ist bei der Gemeindeverwaltung Kreischa, Dresdner Str. 10, 01731 Kreischa einzulegen. Die Frist ist auch gewahrt, wenn der Widerspruch beim Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Abteilung Kommunalaufsicht, Schloßhof 2-4, 01796 Pirna eingelegt wird. Wenn Sie der Gemeindekasse eine Ermächtigung zum Einzug Öffentliche Bekanntmachung über die Festsetzung der Hundesteuer für das Jahr 2016 Aufgrund des § 4 der Sächsischen Gemeindeordnung (SächsGemO) in der zurzeit gültigen Fassung in Verbindung mit §§ 2, 7 Absatz 2 des Sächsischen Kommunalabgabengesetzes (SächsKAG) in der zurzeit gültigen Fassung wird hiermit die Hundesteuer für den Abrechnungszeitraum (Kalenderjahr) 2016 durch öffentliche Bekanntmachung festgesetzt. Der letzte zugegangene Bescheid gilt nach § 10 Abs. 1 Satz 2 der Hundesteuersatzung der Gemeinde Kreischa weiter. Haben sich für das Jahr 2016 Änderungen in der Hundehaltung ergeben, wird dem Steuerschuldner ein geänderter Bescheid für das Jahr 2016 zugestellt. Steuerschuldner entrichten bitte die Hundesteuer ohne besondere Aufforderung zur Fälligkeit am 15.02.2016 den Betrag an die Gemeinde Kreischa, der sich aus dem letzten vor dieser öffentlichen Bekanntmachung erteilten Bescheid über die Hundesteuer ergibt. Die Hundesteuer wird bei den Steuerschuldnern, die der Gemeindekasse widerruflich eine SEPA-Lastschrifteneinzugsermächtigung erteilt haben, abgebucht. Für die Abgabenschuldner treten mit dem Tag der öffentlichen Bekanntmachung die gleichen Rechtswirkungen ein, als wenn ihnen an diesem Tag ein schriftlicher Bescheid zugegangen wäre. der fälligen Grundsteuern im Lastschriftverfahren erteilen, brauchen Sie sich über eine fristgerechte Zahlung keine Sorgen machen, Sie ersparen sich Stress und vermeiden zusätzliche Kosten der Mahnung. Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Gemeindekasse unter Telefon (035206) 209-32 gern zur Verfügung. Kreischa, den 15.12.2015 gez. Frank Schöning Bürgermeister Monats nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung schriftlich oder zur Niederschrift Widerspruch eingelegt werden. Der Widerspruch ist bei der Gemeindeverwaltung Kreischa, Dresdner Str. 10, 01731 Kreischa einzulegen. Die Frist ist auch gewahrt, wenn der Widerspruch beim Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Abteilung Kommunalaufsicht, Schloßhof 2-4, 01796 Pirna eingelegt wird. Wenn Sie der Gemeindekasse eine Ermächtigung zum Einzug der fälligen Hundesteuern im Lastschriftverfahren erteilen, brauchen Sie sich über eine fristgerechte Zahlung keine Sorgen machen, Sie ersparen sich Stress und vermeiden zusätzliche Kosten der Mahnung. Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Gemeindekasse unter Telefon (035206) 209-32 gern zur Verfügung. Wir möchten an dieser Stelle noch einmal auf die Anzeigepflichten gemäß § 11 der Hundesteuersatzung der Gemeinde Kreischa hinweisen, nach der jeder Hundehalter verpflichtet ist, den Beginn oder das Ende der Hundehaltung innerhalb von zwei Wochen schriftlich der Gemeinde Kreischa mitzuteilen. Dafür stehen auf der Internetseite der Gemeinde Kreischa entsprechende Formulare bereit, diese sind auch im Steueramt der Gemeinde Kreischa, Zimmer 212, erhältlich. Für Rückfragen zur Steuerpflicht stehen Ihnen die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung unter Telefon (035206) 20927 gern zur Verfügung Kreischa, den 15.12.2015 gez. Frank Schöning Bürgermeister Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen die Festsetzung der Hundesteuer kann innerhalb eines Amtliche Informationen Schau rein! 2016 – Die Woche der offenen Unternehmen – Jetzt Angebote veröffentlichen Vom 07. bis 12. März 2016 findet wieder die „Schau rein! Woche der offenen Unternehmen Sachsen“ statt. Nutzen Sie diese Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler praxisnah über Ausbildungsmöglichkeiten in Ihrem Unternehmen zu informieren. Ermöglichen Sie einen Einblick in Ihren Arbeitsalltag, lernen Sie Schülerinnen und Schüler kennen, die sich für Ihr Unternehmen interessieren und kommen Sie so in Kontakt mit Ihren zukünftigen Fachkräften. Melden Sie jetzt kostenfrei Ihre Angebote für „Schau rein! 2016“ unter www.schau-rein-sachsen.de. Ab Januar können die Schülerinnen und Schüler dann Ihre Angebote buchen. Bei Fragen steht Ihnen Frau Bauer von der Koordinierungsstelle Beruf und Bildung unter (03501) 515-1516 und [email protected] zur Verfügung. 08.01.2016 - Kreischaer Bote Amtlicher Teil - Seite 7 Aktuelle Informationen zu den Wölfen in Sachsen, Stand: November 2015 Verbreitung in Deutschland und Sachsen Im letzten Monitoringjahr 2014/2015 konnten in Deutschland 31 Wolfsrudel, 8 Paare und 6 territoriale Einzeltiere in sechs Bundesländern nachgewiesen werden. Davon leben zehn Wolfsrudel und ein territorialer Wolf in Sachsen. Neun Wolfsterritorien liegen ganz im Freistaat Sachsen. Darüber hinaus sind zwei Territorien grenzübergreifend: eines zu Brandenburg und ein weiteres zur Tschechischen Republik (Abb.1). Drei Wolfsterritorien (AH, RZ und Z) haben nur zu einem kleinen Teil ihr Gebiet auf sächsischer Seite und werden daher in den Nachbarländern mitgezählt. Westlich von Löbau bei Cunewalde (Landkreis Bautzen) gibt es ebenfalls Hinweise auf Welpen. Ob diese beiden Bereiche, Cunewalde und Königshain, zu einem oder zwei getrennten Territorien gehören, ist noch unklar. Weiterhin liegen aus dem Norden des Landkreises Meißen, um die Gohrisch Heide, bestätigte Hin- bzw. Nachweise von Wölfen vor. Zur Klärung des Status in den Bereichen Königshain, Reichenbach, Löbau, Cunewalde, sowie Gohrisch Heide sind Hinweise aus der Bevölkerung sehr wichtig. Bitte melden Sie Wolfshinweise (Spuren, Kot, Sichtungen, Risse) an das Landratsamt Ihres Landkreises, an das Kontaktbüro „Wolfsregion Lausitz“ (Tel. 035772/46762, [email protected]) oder an das LUPUS Institut für Wolfsmonitoring und –forschung in Deutschland (Tel. 035727/57762, [email protected]). Herdenschutz Im Jahr 2015 (Stand: 31.10.2015) gingen bislang insgesamt 65 Meldungen zu Nutztierschäden beim sächsischen Wolfsmanagement ein. Davon konnte in 52 Fällen der Wolf als Verursacher festgestellt bzw. nicht ausgeschlossen werden. Dabei wurden 130 Nutztiere getötet, 16 verletzt und 10 weitere werden vermisst. Abb. 1: Wolfsvorkommen in Sachsen (Stand 31.10.2015). Die Darstellung der Territorien ist schematisch. Tatsächlich grenzen die einzelnen Territorien überall aneinander oder überlappen sich teilweise. Angrenzend an das sächsische Wolfsgebiet gibt es auch in Brandenburg und Polen flächendeckend Wolfspräsenz. Schraffiert gekennzeichnet sind Gebiete in denen der Status unklar ist (Gohrisch Heide und Raum Löbau/Zittau). Mögliche Neuetablierung(en) in Sachsen Die genetische Untersuchung des im Juni 2015 tot aufgefundenen 7 Wochen alten Welpen (Todesursache Magen-Darm-Erkrankung) im Bereich der Königshainer Berge (Landkreis Görlitz) ergab, dass das Tier kein Nachkomme des Nieskyer Wolfspaares ist. Die Tatsache, dass der Welpe keinem bekannten Rudel zugeordnet werden kann, lässt darauf schließen, dass sich ein neues Rudel etabliert hat. Im Gebiet des Rosenthaler Rudels gab es dieses Jahr gehäuft Übergriffe sowohl auf ungeschützte als auch geschützte Schafe. In einigen der Fälle wurden dabei Zäune untergraben oder übersprungen. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, ist es wichtig, dass im Rosenthaler Territorium möglichst keine unzureichend geschützten Schafe mehr vorkommen, damit Wölfe nicht weiterhin Schafe als leichte Beute betrachten. Die dort ansässigen Tierhalter wurden daher aufgerufen ihre Schutzmaßnahmen anzupassen und ggf. mit einem „Flatterband“ (Breitbandlitze) zu erweitern (siehe PM des Kontaktbüros vom 14.09.2015). Dieses wird ca. 20 - 30 cm über den Elektrozaun gespannt. Damit generell ein guter Schutz gegen Wolfsübergriffe gewährleistet wird, haben Schaf- und Ziegenhalter, sowie Betreiber von Wildgattern im gesamten Freistaat Sachsen die Möglichkeit sich Herdenschutzmaßnahmen, wie z.B. die Anschaffung von Elektrozäunen, über die Richtlinie „Natürliches Erbe“ fördern zu lassen. Für Fragen zu Schutzmaßnahmen und Fördermöglichkeiten stehen die Unteren Naturschutzbehörden der Landkreise und die zuständigen Außenstellen des Sächsischen Landesamtes für Umwelt Landwirtschaft und Geologie (LfULG) in Kamenz, Mockrehna und Zwickau zur Verfügung (siehe auch: http://www.smul.sachsen.de/foerderung/3528.htm). Heimkehren in den Landkreis Vor einem Jahr ging die Heimkehrerbörse des Landkreises für ehemalige Einwohner unter www.ab-nach-hause.eu online. Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt – auch dann, wenn das Ziel klar ist, weil man nach Lernen, Studieren oder Arbeiten in der Ferne gern wieder nach Hause kommen möchte. Viele haben Bedenken, diesen Wunsch in die Tat umzusetzen. Wie wird das sein – bekomme ich Arbeit, eine Wohnung, kann ich meinen inzwischen liebgewordenen Freizeitbeschäftigungen auch dann wieder nachgehen? Gibt es in der Nähe Kinderbetreuungsplätze und Schulen? Bei all diesen Fragen Hilfestellungen zu geben, ist das Anliegen der Heimkehrerbörse. Sie richtet sich an alle ehemaligen Einwoh- nerinnen und Einwohner unseres Landkreises, die gern wieder zurückkommen möchten, um hier zu leben und zu arbeiten. Die Zeiten dafür waren selten besser. Denn heutzutage bietet der Landkreis wieder zahlreiche attraktive Perspektiven zum Leben und Arbeiten. Wo diese zu finden sind und weitere Antworten auf wichtige Fragen im Zusammenhang mit einer Rückkehr gibt die 08.01.2016 - Kreischaer Bote Seite 8 - Amtlicher Teil Heimkehrerbörse unter www.ab-nach-hause.eu. Dass im letzten Jahr Interessierte knapp 320.000-mal auf die Inhalte zugegriffen haben, zeigt, dass die Angebote auf dieser Internetseite ganz wichtig sind. Schülerprojekt zur Rückkehr Mit dem Thema „Rückkehr in den Landkreis“ haben sich auch Schülerinnen und Schüler der Sabel Freital gAG im Laufe des Jahres auf literarische und gestalterische Weise auseinandergesetzt. Die interessanten und eindrucksvollen Arbeiten werden in den kommenden Wochen auf der Internetseite präsentiert. Aus dieser Zusammenarbeit ist auch die Idee entstanden, elektronische Postkarten auf der Heimkehrerbörse zu integrieren: So können heimatliche Grüße an die Lieben in der Ferne versandt werden. Derzeit kann aus drei winterlichen Motiven gewählt werden, die Lust auf die alte Heimat machen. Gemeinsame Kooperationen Im nächsten Jahr sollen die Kooperationen mit Unternehmen, Kommunen, Vereinen und Verbänden des Landkreises noch verstärkt werden. Neben der Verlinkung von www.ab-nach-hause.eu auf der eigenen Internetseite können Partner ihre Veranstaltungstermine, Neuigkeiten oder freien Stellenangebote auf der Informationsplattform veröffentlichen. Herausforderungen, Erfolg und Neuanfang Getreu dem Motto: „Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.“ sind alle Heimgekehrten eingeladen, ihre Erfahrungen zu teilen. Geschichten über Herausforderungen, glückliche Zufälle und den Erfolg einer Heimkehr zu lesen ist nicht nur interessant, sondern zugleich auch motivierend, diesen Schritt selber zu wagen. Für einen Gedankenaustausch ist im Frühjahr des nächsten Jahres eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Kümmererbüro der baz-Initiative geplant. Über den genauen Termin werden wir rechtzeitig informieren. Kontaktdaten: Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Wirtschaftsförderung Tel.: (03501) 515-1519 E-Mail: [email protected] Internet: www.ab-nach-hause.eu Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V. Seminare zum Obstgehölzschnitt Ob junger oder alter Obstbaum, für den Erhalt und eine gesunde Entwicklung der Bäume ist ein fachgerechter Schnitt notwendig. Der Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V. bietet im Rahmen des Projektes „Eremit & Co. – die Vielfalt unserer Obst-Wiesen-Schätze“ Seminare zum Obstgehölzschnitt an. Es werden in Theorie und Praxis Grundlagen des Gehölzschnittes erläutert und vorgeführt. So wird auf Themen wie Kronenaufbau, Gesetzmäßigkeiten der Triebförderung oder Wuchsverhalten nach dem Schnitt eingegangen. Obstgehölzschnittseminar 12.02.2016 Helbigsdorf Dorfgemeinschaftshaus (Alte Schule) 01723 Wilsdruff, Talstraße 6 17.02.2016 Cotta A Pfarrhaus Cotta A 01796 Dohma, Cotta A Nr. 18 23.02.2016 Helmsdorf Gemeindezentrum Helmsdorf 01833 Stolpen, Wesenitzstraße 48 27.02.2016 UlberndorfLandschaftspflegeverband Sächs. Schweiz-OE e.V. Lindenhof Ulberndorf, 01744 Dippoldiswalde, Alte Straße 13 Welches Werkzeug benötige ich um saubere Schnitte durchzuführen? Was mache ich mit einem alten, hohlen Baum – darf ich ihn umsägen, oder ist er auch so noch nützlich? Antwort auf diese und weitere Fragen bekommen Sie zu den kostenfreien Seminarveranstaltungen. Diese finden jeweils in der Zeit von 9:00 bis 15:30 Uhr an folgenden Orten statt: Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Bitte nutzen Sie dazu unser Anmeldeformular auf der Internetseite: www.obst-wiesen-schaetze.de (Rubrik „Seminare“) oder rufen Sie uns unter der Telefon-Nr. (03504) 629661 (Ansprechpartner Frau Müller) an. 08.01.2016 - Kreischaer Bote Amtlicher Teil - Seite 9 Staatsbetrieb Sachsenforst, Forstbezirk Bärenfels Zweite Runde für die forstliche Förderung in Sachsen Ab sofort können Förderanträge nach Teil 1 der Förderrichtlinie Wald und Forstwirtschaft gestellt werden –Antragsstichtage sind der 15.02.2016 und der 31.03.2016 Die Förderaufrufe betreffen die mit EU-Mitteln geförderten Maßnahmen nach Teil 1 der Richtlinie Wald und Forstwirtschaft (RL WuF/2014). Zum Stichtag 15. Februar 2016 sind Anträge zu folgenden Fördermaßnahmen zu stellen: • Waldumbau zu standortgerechten und stabilen Waldbeständen • Verjüngung natürlicher Waldgesellschaften in Schutzgebieten Zum Stichtag 31. März 2016 sind Anträge zu folgenden Fördermaßnahmen zu stellen: • Walderschließung mit Holzabfuhrwegen und Holzlagerplätzen • Ausarbeitung von Waldbewirtschaftungsplänen in besitzübergreifender Zusammenarbeit von mind. zwei Waldbesitzern • Anlagen zur Waldbrandüberwachung für kommunale Träger Die Begünstigten erhalten einen Zuschuss zu den Investitionskosten der Maßnahme (siehe Tabelle). Stets ist ein gewisser Eigenanteil selbst zu tragen. Die Aufrufe zur Antragstellung und die Antragsunterlagen stehen über das Förderportal des Freistaates Sachsen zur Verfügung (http://www.smul.sachsen.de/foerderung/3527. htm). Die Formulare können direkt am Rechner ausgefüllt und dann ausgedruckt werden. Die Anträge für Vorhaben, die überwiegend ab/in den Jahren 2016 bis 2017 ausgeführt werden sollen, sind spätestens bis zu den beiden genannten Stichtagen bei Sachsenforst (Obere Forstbehörde – Außenstelle Bautzen) einzureichen. Alle förderfähigen Vorhaben werden vor Bewilligung in ein Auswahlverfahren einbezogen. Nach Prüfung der Anträge und Abschluss des Auswahlverfahrens erhalten die Antragsteller die Bewilligungsbescheide. Im Bewilligungsbescheid werden alle Bedingungen für die Förderung, der Ausführungszeitraum und die Höhe der Förderung genau festgelegt. Kann ein Vorhaben nicht bewilligt werden, wird der Antragsteller ebenfalls informiert. Erster Ansprechpartner für alle Fragen der Waldbewirtschaftung und zur forstlichen Förderung ist der örtliche Revierförster (www.sachsenforst.de/foerstersuche) oder der örtliche Forstbezirk von Sachsenforst. Weiterführende Fragen zum Förderverfahren können an die Bewilligungsbehörde gestellt werden: Staatsbetrieb Sachsenforst Obere Forstbehörde – Außenstelle Bautzen Paul-Neck-Straße 127 02625 Bautzen Tel.: (03591) 2160 E-mail: [email protected] Informationen zur Forstförderung und zu den übrigen Angeboten von Sachsenforst für Waldbesitzer finden Sie auch unter www. sachsenforst.de. Übersicht zu den Fördergegenständen und Fördersätzen: Fördergegenstand Wegebau Holzlagerplätze Waldumbau / Verjüngung in- und außerhalb von Schutzgebieten Waldbewirtschaftungspläne Förderperiode 2014-2020 (RL WuF/2014) Private Kommunale Bemerkung Waldbesitzer Waldbesitzer 90 % / 75% 75 % 90% für Waldbesitzer bis 200 ha 30 % 75 % 80 % 75 % - WB bis 50 ha max. 50 €/ha WB über 50 ha max. 3 €/ha Der Antragsteller kann sofort nach Eingang des Antrags bei der Oberen Forstbehörde mit der Maßnahme beginnen – allerdings auf eigenes Risiko, ein Rechtsanspruch auf Förderung entsteht dadurch nicht. Sächsische Tierseuchenkasse Bekanntmachung der Sächsischen Tierseuchenkasse (TSK) Schweinen, Schafen, Ziegen, Geflügel, Süßwasserfischen und Bienen zur Meldung und Beitragszahlung bei der Sächsischen Tierseuchenkasse gesetzlich verpflichtet sind. - Anstalt des öffentlichen Rechts Löwenstraße 7a, 01099 Dresden Die Meldung und Beitragszahlung für Ihren Tierbestand ist Voraussetzung für eine Entschädigung im Tierseuchenfall, für die Beteiligung der Tierseuchenkasse an den Kosten für die Tierkörperbeseitigung und für Beihilfen im Falle der Teilnahme an Tiergesundheitsprogrammen. Sehr geehrte Tierbesitzer, bitte beachten Sie, dass Sie als Besitzer vom Pferden, Rindern, 08.01.2016 - Kreischaer Bote Seite 10 - Amtlicher Teil Meldestichtag zur Veranlagung des Tierseuchenkassenbeitrages für 2016 ist der 01.01.2016. Die Meldebögen werden Ende Dezember 2015 an die uns bekannten Tierbesitzer versandt. Sollten Sie bis Anfang 2016 keinen Meldebogen erhalten haben, melden Sie sich bitte bei der Tierseuchenkasse. Ihre Pflicht zur Meldung begründet sich auf § 23 Abs. 5 des Sächsischen Ausführungsgesetzes zum Tiergesundheitsgesetz (SächsAGTierGesG) in Verbindung mit der Beitragssatzung der Sächsischen Tierseuchenkasse. Für die Meldung spielt es keine Rolle, ob die Tiere im landwirtschaftlichen Bereich oder zu privaten Zwecken gehalten werden. Unabhängig von der Meldepflicht an die Tierseuchenkasse muss die Tierhaltung bei dem für Sie zuständigen Veterinäramt angezeigt werden. Bitte unbedingt beachten: Nähere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage unter www.tsk-sachsen.de. Auf unseren Internetseiten erhalten Sie weitere Informationen zur Melde- und Beitragspflicht, zu Leistungen der Tierseuchenkasse, sowie über die einzelnen Tiergesundheitsdienste. Zudem können Sie, als gemeldeter Tierbesitzer, Ihr Beitragskonto (gemeldeter Tierbestand der letzten 3 Jahre, erhaltene Leistungen, Befunde, entsorgte Tiere usw.) einsehen. Sächsische Tierseuchenkasse Anstalt des öffentlichen Rechts Löwenstraße 7a, 01099 Dresden Tel: (0351) 80608-0, Fax: (0351) 80608-35 E-Mail: [email protected] Internet: www.tsk-sachsen.de Gemeindebibliothek Kreischa Vereinshaus, Haußmannplatz 8, Telefon (035206) 209-90 Öffnungszeiten: Montag 10:00 - 17:00 Uhr Dienstag 10:00 - 18:00 Uhr Mittwochgeschlossen Donnerstag 10:00 - 17:00 Uhr Freitag 09:00 - 12:00 Uhr Samstag 09:00 - 12:00 Uhr Ein DANKESCHÖN für geschenkte Bücher und Tonträger an: Druckerei Carsten Blume Karin Hellmann Fam. Bröck Emilia Scholze Nenem Orth Fam. Simon Sohie Kuszinski N E U in unserem Bestand: ZEITSCHRIFTEN Finanztest 01/2016 Die besten Zinsen – Tages- und Festgeld von Auslandsbanken vorn – wo Ihr Geld sicher ist Weitere Themen: Einkaufsrabatte von mehr als 10 Prozent – Cashback schlägt Payback beim Onlineshoppen; Krankenkassen – Welche den Beitrag erhöhen; Baukredite – Bilanz 2015 – Zuerst zum Vermittler; 25 Jahre Finanztest – Was uns 25-Jährige zu Finanzen fragen; Neu 2016: Von Gehalt bis Überweisung; Aktienfonds USA; Steueränderungen – 100 Euro Plus; Wann die Versicherung zahlt – 16 Irrtümer Stiftung Warentest 12/2015: Das Beste zum Fest – Mehr als 100 Geschenkideen mit Testsiegel Weitere Themen: Fernseher; HiFi-Anlagen; Tablets; Lichterketten; Christstollen; Plüschtiere; Küchenmaschinen – Kultkocher Thermomix nur auf Platz 4; Lebensmittel – Wo Bio überlegen ist; Kinder-Zahnpasten – Welche vor Karies schützen; Kontaktlinsen – Wie Optiker beraten und Linsen anpassen PC Magazin 01/2016: Desinfector gegen Viren, Erpresser und Adware Weitere Themen: Windows 10 Profi-Tuning – Desktop, Treiber und Netzwerk im Griff, Versteckte Sicherheitsfunktionen freischalten; Backup für kleinere Firmen – Die besten Sicherheitsstrategien, Automatisch mit NAS & Cloud Geo 12/2015: Träume – Wie wir sie bewusst steuern können. Und warum uns das gut tut Weitere Themen: Nachts im Meer – Die weltweit größte Tierwanderung; Indien – Bei den Rettern der verbotenen Liebe; Expedition – Unterwegs auf Europas letztem wilden Fluss Geolino 12/2015: Auf Tauchstation im Algenwald Weitere Themen: Gipfeltreffen – Heidi kommt ins Kino – Dreharbeiten; Eichhörnchen – Die tollen Klettertouren der süßen Pinselohren; Flüchtlinge – Warum Familien alles zurücklassen Geomini 12/2015: Elefanten – Die sanften Riesen Weitere Themen: Technik – Brücken – Riesen aus Stein und Stahl; Hundeschlitten Gartenfreund 12/2015: Winterpause – Jetzt an die Gartengestaltung denken Weitere Themen: Zimmerpflanzen – Exotische Blüten im Winter; Naturnahes Gärtnern – Nisthilfen für Wildbienen Mosaik (480) Die Abrafaxe erobern Rom – Wiedersehen im Colosseum BÜCHER FÜR ERWACHSENE Schön – es ist da, das Buch von Hermine Hofmann: „Von Strohhüten, Zigarren und Fremden“ (als Schenkung der Druckerei Blume) KINDERBÜCHER Lustiges Taschenbuch (478) – Ertappt FILME AUF DVD DVD ohne Altersbegrenzung Shaun das Schaf – DER FILM „Raus aus dem Stall – ab in die Stadt“: Als Shaun beschließt einen Tag Urlaub zu machen und mal so richtig Spaß zu haben, führt das zu mehr Aufregung, als er sich gewünscht hat. Durch Shauns Übermut verschlägt es den Bauern 08.01.2016 - Kreischaer Bote aus Versehen in die große Stadt… Asterix – Im Land der Götter: (nach dem Comic „Die Trabantenstadt“) Wir schreiben das Jahr 50 vor Christus: Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Ganz Gallien? Nein! … TinkerBell und die Legende von Nimmerbiest: Ein mystisches Fabelwesen, dessen lautstarkes Gebrüll aus der Ferne zu hören ist, weckt die Neugier von Tinkerbells Freundin Emily… Step up all in – Las Vegas, Baby!: Getanzt wird in der Stadt der tausend Lichter. Um weiterhin seinen Lebensinhalt als Tänzer bestreiten zu können, sucht Sean gemeinsam mit seinem Freund Moose und der hübschen Andie eine neue Crew. DVD für Kinder ab 12 Jahre und Erwachsene Super Fast!: Schnelle Autos, heiße Frauen und coole Typen. Der Undercover-Cop Lucas White schleust sich in eine Gang aus Fahrern illegaler Straßenrennen ein… Spider-Man 2 – Sein größter Kampf beginnt: Es ist toll, SpiderMan zu sein. Für Peter Parker ist es ein unvergleichliches Gefühl, zwischen Wolkenkratzern zu schwingen – ein Held zu sein… Jupiter Ascending: Jupiter Jones wurde unter dem Nachthimmel geboren – man sagt ihr eine große Zukunft voraus. Ihre Gene weisen sie als Anwärterin auf ein außergewöhnliches Erbe aus, das den gesamten Kosmos aus den Angeln heben könnte… Saphirblau – Liebe geht durch alle Zeiten! (Teil 2): Frisch verliebt in die Vergangenheit – das ist keine gute Idee. Zumindest denkt Gwendolyn, Zeitreisende wider Willen, darüber so… (bereits im Bestand Teil 1 und als Trilogie in Buchform) Game of Thrones – (Die komplette dritte Staffel): Die Lennisters können sich gerade noch auf dem Thron halten, nachdem Stannis Baratheon ihnen in einer gewaltigen Seeschlacht große Verluste zugefügt hat, während Umbrüche im Norden drohen, das Gleichgewicht der Macht zu zerstören… Game of Thrones – All men must die (Die komplette vierte Staffel): Die Herrschaft der Lennisters über den eisernen Thron bleibt unberührt, aber ihr eigener Ehrgeiz sowie die dauernden Angriffe von außen stellen eine ständige Bedrohung dar… (Teil 1 und 2 bereits im Bestand) MUSIK UND HÖRBÜCHER – AUF CD - Mark Forster: Bauch und Kopf - The Dome summer 2015 - Bravo Hits Vol. 75 - Bravo Hits 90 - Bravo Hits 91 - Emil und die Detektive - Musikgeschichte – Aus dem Leben von W.A. Mozart, Felix und Fanny Mendelssohn Bartholdy und Niccolò Paganini CD-ROM für den PC Landwirtschafts-Simulator 15 (Spiel): Aufgabenstellung: Bewirtschafte und erweitere Deinen eigenen Bauernhof, bestelle Felder, betreibe Viehzucht, verkaufe deine Erzeugnisse und investiere das Geld in neue und bessere Fahrzeuge und Geräte. Entdecke mit der Forstwirtschaft und ihren zahlreichen Fahrzeugen und Geräten einen komplett neuen Aufgabenbereich im Landwirtschafts-Simulator 15 Amtlicher Teil - Seite 11 VERANSTALTUNG im großen Saal des Vereinshauses Übergabe von Lesestart-Sets der „Stiftung Lesen“ für 3-Jährige Mittwoch, den 09.12.2015 stellten wir im großen Saal des Vereinshauses 3-jährigen Kindern unserer Kindertagesstätten, gemeinsam mit ihren Erzieherinnen Frau König, Frau Lautsch, Frau Namyslo und Frau Kermel, die Bilderbuch-Kino-Geschichte (Buch mit Dias) „Alles erlaubt? Oder immer brav sein – Das schafft keiner“, vor. Die Hauptrolle in der Geschichte spielt der kleine Rabe Socke. Inhalt: Der kleine Dachs lädt seine Tierfreunde ein. Alle sitzen am Tisch, es gibt Spaghetti mit Tomatensoße. Das Wildschwein stopft sich voller Spaghetti und schmatzt dabei ganz laut. Der kleine Rabe Socke hat Bedenken, nicht genug von der Tomatensoße abzubekommen, denn auch da greift das Wildschwein kräftig zu – so zanken sich die beiden und der kleine Rabe Socke versucht sich einen Vorrat auf den Teller zu bringen. Mama Dachs mahnt den kleinen Raben Socke mit allen Tieren zu teilen – aber er hüpft wütend in die Suppenschüssel. Das geht Mama Dachs nun doch zu weit und so schickt sie ihn nach Hause. Der kleine Rabe Socke sucht am nächsten Tag Rat beim Hasen, denn er weiß bestens über gutes Benehmen Bescheid und so beschließt der kleine Rabe Socke sich zu bessern – darüber freuen sich alle Tiere und sie werden wieder Freunde. Bald lädt der kleine Rabe Socke alle seine Freunde, auch Mama Dachs, zu seinem Geburtstag ein. Es gibt für alle eine große Geburtstagstorte und er bekommt viele Geschenke, die er natürlich mit keinem teilen muss! Die Kinder hatten Freude an der Geschichte und konnten dabei mit dem Zeigestab aktiv werden – sie kannten die Namen der illustrierten Tiere! (die für alle auf der Leinwand zu sehen waren) In der Bibliothek überreichten wir jedem Kind ein Lesestart-Set der „Stiftung Lesen“ (1 Kinderbuch und Ratgeber für Eltern). Zuvor sahen sich die Kinder in der Bibliothek um und es worden für die jeweiligen Gruppen Weihnachtsbücher entliehen. Wir freuen uns auf den nächsten – bereits vereinbarten Besuch! Ausstellungen in Schulvitrinen Seit 11. Dezember 2015 heißen die Themen in den Vitrinen der Grundschule (in Absprache zum Lehrplan): „Winter bei uns“ und „Eisige Regionen“ sowie „Entdeckung des Feuers“ und „Das gezähmte Feuer“ als auch „Brandbekämpfung“. Heidrun Haschke Gemeindebibliothek 08.01.2016 - Kreischaer Bote Seite 12 - Amtlicher Teil Nicht zu Buchlesung oder Märchen, sondern zu Zauberei für Kinder hatte die Kreischaer Bibliothek am dritten Advent und dem zweiten Tag des Kreischaer Weihnachtsmarktes eingeladen. Und da Zauberei nicht nur etwas für Kinder ist, sondern sich auch erwachsene Leute daran erfreuen dürfen, ich gern das Staunen der Kinder, insbesondere das meiner Enkelin, erlebe, den leidenschaftlichen Zauberer und seine wunderbar humorvolle Art im Umgang mit Kindern durch meine Arbeit kenne, …, hoffte ich, dass für mich noch Platz in dieser Veranstaltung ist. Ich hatte Glück und konnte die reichliche halbe Stunde mit Torsten Pahl, seinem Zauber und dem verblüfften Staunen der Kinder erleben. Mit witzigen Kommentaren und kleinen albernen Gags wurde der Kontakt zwischen Zauberer und dem kritischen Kinderpublikum schnell hergestellt und dann wurden die Knirpse, wie sich das „gehört“, in die Zauberkunststücke natürlich mit einbezogen. Neben Staunen und Verblüffung gab es von ihnen auch immer wieder den ehrgeizigen Versuch, das Geheimnis des gerade selbst mit vorgeführten Tricks zu enträtseln, was von Torsten Pahl humorund liebevoll begleitet und kommentiert wurde. So war die Zeit viel zu schnell vergangen und manch einer hätte vielleicht auch gern noch weitere und noch tollere Zauberkunststücke gesehen. Das kann ja als Anreiz für die nächste Gelegenheit mit in das neue Jahr genommen werden. Vielen Dank für das kurzweilige Vergnügen für Kinder, Muttis, Vatis, Omas und Opas! Oma Gisela Muntau Veranstaltungen in und um Kreischa DatumUhrzeit Veranstaltungsort/Treff Veranstalter/Veranstaltungen Sportplatz Lungkwitz Ortsfeuerwehr Lungkwitz – Traditionelles Neujahrsfeuer Feuerwehrhaus Kreischa Ortsfeuerwehr Kreischa – Jahreshauptversammlung Hauptstraße 11 Vereinshaus Kreischa, Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. Haußmannplatz 8 – Tanzball Schulungsraum der Ortsfeuerwehr Lungkwitz - Jahreshauptversammlung Ortsfeuerwehr Spitzbergstraße 2 Vereinsräume Sportplatz TSV Kreischa e.V. – Skatturnier Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Kreischa, Am Mühlgraben / Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung „In der Bühlau, Ullersdorfer Platz Dresdner Heide“ 27.01.2016 14:00 Uhr 28.01.2016 19:00 Uhr 29.01.2016 20:00 Uhr Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 Gemeindesaal im Pfarrhaus, Lungkwitzer Straße 8 Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 J ANUAR 09.01.2016 17:00 Uhr 15.01.2016 18:30 Uhr 16.01.2016 22.01.2016 19:00 Uhr 23.01.2016 13:00 Uhr 26.01.2016 08:40 Uhr/ 09:55 Uhr Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag Kirchgemeinde Kreischa – 93. Abend Literaturkreis „… und Müllers Vieh“ Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – Vortrag von Prof. Helmut Heinze Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung „Die Gartenstadt Hellerau“ Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag 04.03.2016 19:00 Uhr Feuerwehrhaus Saida, Gombsener Straße 15 06.03.2016 Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 08.03.2016 09.03.2016 14:00 Uhr Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 OFW Saida – Jahreshauptversammlung M ÄR Z F EBR U AR 09.02.2016 08:40 Uhr/ Kreischa, Am Mühlgraben / 09:50 Uhr Am Hellerrand 10.02.2016 14:00 Uhr Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 12.02.2016 19:00 Uhr Feuerwehrhaus Kautzsch, Lindenstraße 4 24.02.2016 14:00 Uhr Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 25.02.2016 25.02.2016 19:00 Uhr Gemeindesaal im Pfarrhaus, Lungkwitzer Straße 8 OFW Kautzsch – Jahreshauptversammlung Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung „Kreischa im Winter“ Kirchgemeinde Kreischa – 94. Abend Literaturkreis: „Narrenleben“ von Hans Joachim Schädlich Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – Konzert Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung „In der Dippser Heide“ Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag 08.01.2016 - Kreischaer Bote Amtlicher Teil - Seite 13 DatumUhrzeit Veranstaltungsort/Treff Veranstalter/Veranstaltungen Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – Mitgliederversammlung TSV Kreischa e.V. – Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahl 05.04.2016 13.04.2016 14:00 Uhr Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 23.04.2016 Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 21.04.2016 23.04.2016 Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 27.04.2016 14:00 Uhr Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 30.04.2016 18:00 Uhr Gerätehaus Kautzsch, Lindenstraße Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung „Rund um den Borsberg“ Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag 10.05.2016 19.05.2016 21.05.2016 09:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 25.05.2016 14:00 Uhr Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung „Die Talsperre Lichtenberg“ Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung „Die Stadt Bautzen“ TSV Kreischa e.V. – Jugendturnier Altersklassen F-C 04.06.2016 10:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 08.06.2016 11.06.2016 11:00 Uhr Sportplatz Lungkwitz, Dippoldiswalder Straße 08.06.2016 14:00 Uhr Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 17.06.2016 20:00 Uhr Kirche zu Kreischa 18.06.2016 14:00 Uhr OT Sobrigau, Gaustritzer Weg 18.06.2016 20:00 Uhr Schloss Reinhardtsgrimma 19.06.2016 11:00 Uhr Schloss Reinhardtsgrimma 22.06.2016 14:00 Uhr Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 23.06.2016 TSV Kreischa e.V. – Bürgermeisterpokal J UNI M AI A PR IL MÄ R Z 15.03.2016 18:00 Uhr Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 18.03.2016 19:00 Uhr Vereinsräume Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 19.03.2016 13:00 Uhr Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 23.03.2016 14:00 Uhr Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 24.03.2016 Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e.V. – Mitgliederversammlung Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung „Von Meißen linkselbig stromauf“ Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – Klavierkonzert Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung „Zur Azaleenschau in Zuschendorf“ Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – Klavierkonzert Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag Ortsfeuerwehr Kautzsch – Maibaumfest Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung „Vom Elbtal ins Wesenitztal“ Ortsfeuerwehr Lungkwitz – Dorffest Lungkwitz Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – IX. Schumanniade Kreischa: Robert Schumann Requiem op. 148 Des-Dur Traditionsgruppe Sobrigau – Sommersonnenwende & Kinderfest Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – IX. Schumanniade Kreischa: Liederabend Robert Schumann und Johannes Brahms Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – IX. Schumanniade Kreischa: Klavier-Matinee Liszt, Schumann und Mendelssohn Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung „Zwischen Rehefeld und Holzhau“ (Änderungen vorbehalten) Bitte teilen Sie uns Ihre Termine mit. Ihre Informationen senden Sie bitte an [email protected] oder rufen an unter (035206) 209-90. 08.01.2016 - Kreischaer Bote Seite 14 - Amtlicher Teil Apotheken-Dienstbereitschaft Landapotheken im wöchentlichen Wechsel von montags 8 Uhr bis montags 8 Uhr 11.01. – 17.01.2016 18.01. – 24.01.2016 25.01. – 31.01.2016 01.02. – 07.02.2016 Berg-Apotheke, Possendorf Apotheke am Kohlau, Geising Winckelmann-Apotheke, Bannewitz Löwen-Apotheke, Dippoldiswalde Heide-Apotheke, Dippoldiswalde Notdienst Freital und Umgebung im täglichen Wechsel, jeweils von 8 Uhr bis 8 Uhr 11.01., 26.01., 10.02. Stadt-Apotheke Freital, Dresdner Str. 229, Tel. (0351) 641970 19.01., 03.02. Sidonien-Apotheke Tharandt, Roßmäßlerstraße 32, Tel. (035203) 37436 12.01., 27.01. Windberg-Apotheke Freital, Dresdner Str. 209, Tel. (0351) 6493261 20.01., 21.01., 04.02., 05.02. Löwen-Apotheke Wilsdruff, Markt 15, Tel. (035204) 48049 13.01., 28.01. Apotheke im Gutshof Freital, Gutshof 2, Tel. (0351) 6585899 22.01., 06.02. Raben-Apotheke Rabenau, Nordstr. 1, Tel. (0351) 6495105 14.01., 29.01. Central-Apotheke Freital, Dresdner Str. 111, Tel. (0351) 6491508 23.01., 07.02. St. Michaelis Apotheke Mohorn, Freiberger Straße 79, Tel. (035209) 29265 15.01., 30.01. Glückauf-Apotheke Freital, Dresdner Str. 58, Tel. (0351) 6491229 24.01., 08.02. Grund-Apotheke Freital, An der Spinnerei 8, Tel. (0351) 6441490 16.01., 31.01. Stern-Apotheke Freital, Glückauf-Str.3, Tel. (0351) 6502906 25.01., 09.02. Bären-Apotheke Freital, Dresdner Str. 287, Tel. (0351) 6494753 17.01., 01.02. Markt-Apotheke Freital, Wilsdruffer Straße 52, Tel. (0351) 65851700 18.01., 02.02. Apotheke Kesselsdorf, Steinbacher Weg 11, Tel. (035204) 394222 Ebenfalls gut von Kreischa aus zu erreichen: Notdienst Dresden im täglichen Wechsel, Wochentags von 18:00 bis 08:00 Uhr, sonnabends von 12:00 bis 08:00 Uhr, sonntags von 08:00 bis 08:00 Uhr 14.01., 12.02. Apotheke Prohlis im Gesundheitszentrum, Georg-Palitzsch-Straße 12, 01239 Dresden, Tel. (0351) 2864135 26.01., 24.02. Apotheke im Kaufpark, Dohnaer Straße 246, 01239 Dresden, Tel. (0351) 289110 17.01., 15.02. Apotheke Niedersedlitz, Sachsenwerkstraße 71, 01257 Dresden, Tel. (0351) 2015674 30.01., 28.02. Apotheke im Stadtteilzentrum Prohlis, Jacob-Winter-Platz 13, 01239 Dresden, Tel. (0351) 2850868 18.01., 16.02. Herz-Apotheke Prohlis, Herzberger Straße 18, 01239 Dresden, Tel. (0351) 2850843 02.02.Ring-Apotheke, Reicker Straße 80, 01237 Dresden, Tel. (0351) 2844164 19.01., 17.02. Apotheke Leuben, Zamenhofstraße 65, 01257 Dresden, Tel. (0351) 2031640 06.02. 20.01., 18.02. Igel-Apotheke, Stephensonstraße 54, 01257 Dresden, Tel. (0351) 2050800 Lockwitztal-Apotheke, Niedersedlitzer Platz 14, 01259 Dresden, Tel. (0351) 2031080 (Alle Angaben ohne Gewähr) 08.01.2016 - Kreischaer Bote Amtlicher Teil - Seite 15 Bereitschaftsdienste Ärzte Kassenärztlicher Notdienst für den medizinischen Versorgungsbereich Kreischa Psychotherapie Dipl.-Psych. Hubald, Tel. (035206) 26487 Dipl.-Psych. Zetsche, Tel. (035206) 393093 Die Vermittlung des kassenärztlichen Notdienstes erfolgt über folgende Rufnummer: Tel. 116 117 Mo., Di., Do. 19:00 - 07:00 Uhr des darauffolgenden Tages Mi., Fr. 14:00 - 07:00 Uhr des darauffolgenden Tages Sa., So., Feiertag 07:00 - 07:00 Uhr des darauffolgenden Tages Bei akuten lebensbedrohlichen Zuständen und Unfällen muss weiterhin die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle unter Tel. 112 benachrichtigt werden. Sprechstunde der Zahnärzte Dr. Lohse, Tel. (035206) 21631 Mo. 08:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 19:00 Uhr Di. 08:00 - 13:00 Uhr Mi. 07:30 - 12:00 Uhr und 13:00 - 16:30 Uhr Do. 07:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 18:00 Uhr Fr. 07:00 - 12:00 Uhr und nach Vereinbarung Praxis Dr. Wittig, Tel. (035206) 21239 Mo. 08:00 - 12:30 Uhr Di. 08:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr Mi. 08:00 - 12:30 Uhr Do. 08:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr Fr. 08:00 - 12:30 Uhr und nach Vereinbarung Sprechstunde der Ärzte Dr. Querengässer, Tel. (035206) 22865 Mo. - Fr. Mo. und Do. 07:00 - 11:00 Uhr 15:30 - 18:00 Uhr Die Praxis von Herrn Dr. Querengässer bleibt vom 25.01.2016 bis 01.02.2016 geschlossen. In dieser Zeit ist die Praxis von Frau Raudoniene geöffnet. Frau Raudoniene, Tel. (035206) 21275 Sprechstunde für akut erkrankte Patienten ohne Termin Mo. - Fr. 08:00 - 09:00 Uhr Sprechstunde nach vorheriger Terminvereinbarung Mo. - Fr. 09:00 - 12:00 Uhr Di. und Do. 15:00 - 18:00 Uhr Pflegedienst advita Pflegedienst GmbH, Niederlassung Kreischa Haußmannplatz 4, 01731 Kreischa Tel. (035206) 399477 Fax (035206) 399489 E-Mail: [email protected] Seniorenzentrum AGO Kreischa Dresdner Straße 4 - 6 (Rittergut), 01731 Kreischa Beratungszeiten für Interessenten im Seniorenzentrum werktags 08:00 - 17:00 Uhr bzw. nach vorheriger Vereinbarung Tel. (035206) 3974-0 Fax (035206) 3974-920 E-Mail: [email protected] Physiotherapie Katharina Richter, Tel. (035206) 21846, Lungkwitzer Straße 15 Mo.und Mi. 07:00 - 18:00 Uhr Di. und Do. 07:00 - 15:00 Uhr Fr. 07:00 - 16:00 Uhr und nach Vereinbarung Sport- und Physiotherapiepraxis Eva-Kathrin Frenzel Am Mühlgraben 5, Tel. (035206) 309504, Fax (035206) 309506 Mo. bis Do. 08:00 - 20:00 Uhr Fr. 08:00 - 14:00 Uhr und nach Vereinbarung Praxis für Physiotherapie Kerstin Scholze Spitzbergstraße 28, OT Lungkwitz, Tel. (035206) 261580 Mo. und Fr. 09:00 - 18:30 Uhr Di., Mi., do. 09:00 - 15:00 Uhr und nach Vereinbarung Anmeldungen bitte ausschließlich telefonisch Hebamme Kristin Göpfert, Tel. 035206/21084 Kurse und Termine nach Absprache 08.01.2016 - Kreischaer Bote Seite 16 - Amtlicher Teil Termine der Müllentsorgung Gelbe Säcke Kreischa mit Ortsteilen: Freitag, den Freitag, den 15.01., 29.01.2016 12.02., 26.02.2016 Restabfall Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den 13.01., 27.01.2016 Mittwoch, den 10.02., 24.02.2016 Bioabfall Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den 20.01.2016 Mittwoch, den 03.02., 17.02.2016 Papiertonne 240-Liter (Blaue Tonne) Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den 13.01.2016 Mittwoch, den 10.02.2016 Papiertonne 1.100-Liter-Rollcontainer Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den 13.01., 20.01., 27.01.2016 Mittwoch, den 03.02., 10.02., 17.02., 24.02.2016 Hinweis: Die Bereitstellung zur Abholung hat für jede Art der Tonne einschließlich der gelben Säcke bis 06.00 Uhr zu erfolgen. Ablageplätze für Weihnachtsbäume Weihnachtsbäume/-zweige als Bündel sind am Entsorgungstag bis 06:00 Uhr an den genannten Plätzen abzulegen. Es erfolgt keine Nachentsorgung! 08.01.2016 OT Gombsen, Teichweg OT Kautzsch, Lindenstraße 12/Wertstoffcontainerplatz OT Kleincarsdorf, Alter Anger/Spielplatz Kreischa, Fichtestraße/Jahrmarktswiese OT Lungkwitz, Dippoldiswalder Straße 82/Sportplatz OT Quohren, Talstraße/Feldweg OT Sobrigau, Am Rundling 2a/Dorfplatz Ansprechpartner: Gebührenveranlagung: Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) Meißner Straße 151 a 01445 Radebeul Telefon: (0351) 40404-328 Telefon: (03529) 5040-0 Fax: (03529) 5040-30 [email protected] Entsorgung: Becker Umweltdienste GmbH Betriebsstätte Freital Sachsenplatz 3 01705 Freital Service-Hotline zum Ortstarif (0800) 3304516 Telefon (0351) 64400-0 Fax (0351) 6440024 Schließtage im Jahr 2016 Die Wertstoffhöfe auf den Umladestationen in Groptitz, Gröbern, Freital und Kleincotta sind betriebsbedingt an folgenden Tagen geschlossen: 23. Januar, 27. Februar, 18. Juni, 26. November und 24. Dezember. Das gilt auch für das Weißeritz Humuswerk in Freital. Am 27. August ist nur die Anlage in Groptitz geschlossen. Am 9. März öffnen alle vier Anlagen erst um 13:00 Uhr. Von dieser Regelung sind nicht die Wertstoffhöfe in Altenberg, Dippoldiswalde, Großenhain, Meißen, Neustadt und Weinböhla betroffen. Diese haben wie gewohnt montags, mittwochs und freitags von 13:00 bis 18:00 Uhr und sonnabends von 8:00 bis 12:00 Uhr geöffnet. Neue Öffnungszeiten ab 1. Januar 2016 Des Weiteren haben die Anlagen in Groptitz, Gröbern, Kleincotta und Saugrund vom 1. Januar 2016 an einheitliche Öffnungszeiten: montags von 8:00 bis 18:00 Uhr, dienstags bis freitags von 8:00 bis 16:30 Uhr, sonnabends von 8:00 bis 12:00 Uhr. Geschäftsstelle des ZAOE Tel.: 0351 4040450, [email protected], www.zaoe.de Entsorgung Gelbe Säcke: Kühl Entsorgung und Recycling GmbH & Co. KG Niederlassung Heidenau Hauptstraße 100 01809 Heidenau Bereitschaftsdienst Wasserversorgung Wasserversorgung Kreischa: Tel. 0172/2705019 Abwasserentsorgung/Klärwärter: Tel. 0172/3507605 oder 035206/22994 Wasserversorgung Weißeritzgruppe GmbH für die Ortsteile Bärenklause, Kautzsch, Babisnau und Sobrigau: Tel. 035202/510421 08.01.2016 - Kreischaer Bote Amtlicher Teil - Seite 17 91. Rassegeflügelausstellung besteht. Bitte nutzen Sie den Parkplatz auf der Bahnhofstraße (Nähe Skateranlage) bzw. den oberen Teil des Pulverweges zwischen B170 und Bahnhofstraße. 23. gemeinsame Schau der Rassegeflügel- und Rassekaninchenzüchter in der Sporthalle Hänichen (Gemeinde Bannewitz) Sonnabend, dem 09. Januar 2016 von 9 – 17 Uhr und Sonntag, dem 10. Januar 2016 von 9 – 16 Uhr Noch ein Hinweis für unsere Kinder bis 12 Jahre: Spaßimir und Meister Klecks kommen auch in diesem Jahr wieder am Sonntag um 11 Uhr zu uns. Sie werden wieder mit Späßen, Raten und einem humorvollen Rundgang, auch an der Lostrommel vorbei, euch viel Freude bereiten. Die Eintrittspreise sind, wie in den Vorjahren, unverändert: 2,- € für Erwachsene 1,- € für Kinder die Familienkarte ist für 4,50 € erhältlich. Alle Besucher bitten wir zu beachten, dass es im Sportplatzgelände keine Parkmöglichkeiten gibt und auf dem Pulverweg Parkverbot R. Rühle Geburtstagsgrüße Wir gratulieren zum 90. Geburtstag Frau Hildegard Walther aus Lungkwitz am 21. Januar zum 85. Geburtstag Frau Ruth Zimmermann aus Kreischa am 16. Januar Herrn Gerhard Reichel aus Kautzsch am 24. Januar Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen: Es muss anders werden, wenn es gut werden soll. zum 80. Geburtstag Frau Bärbel Sprenger aus Kreischa am 24. Januar Frau Elfriede Trache aus Sobrigau am 30. Januar Frau Eva-Maria Wurzel aus Lungkwitz am 10. Februar Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799) zum 75. Geburtstag Frau Christine Kirchner aus Lungkwitz am 11. Januar Herrn Lothar Eichhorn aus Lungkwitz am 13. Januar Frau Gerda Kohl aus Kautzsch am 26. Januar Frau Anita Voigt aus Kautzsch am 26. Januar Herrn Reiner Börnert aus Kreischa am 07. Februar Einen angenehmen Geburtstag wünschen Ihnen, liebe Jubilare, Ihr Bürgermeister, Ihr Gemeinderat und die Redaktion Ihres Kreischaer Boten mit der Druckerei Blume Für unsere Senioren Seniorenclub Kreischa Harfe einmal hautnah erleben! Freuen Sie sich auf einen außergewöhnlichen Nachmittag. Allen Seniorinnen und Senioren, allen Freunden und Sponsoren wünschen wir für das Jahr 2016 Gesundheit, Zufriedenheit und Glück! Eintritt: Veranstaltungen im Monat Januar Die Seniorennachmittage im Februar finden am Mittwoch, 27. Januar 2016, 14:00 Uhr „Festliche Musik für Harfe und Geige zum Jahresauftakt“ Solisten: Sonja Zänker, Harfe Anna-Clara Bachmann, Violine Mittwoch, dem 10. Februar 2016, 14:00 Uhr und Mittwoch, dem 24. Februar 2016, 14:00 Uhr statt. Die Programme für beide Tage erscheinen im Februar-Boten. Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 5,00 € Vorschau auf den Monat Februar Dorothea Konrad Seite 18 - Amtlicher Teil Oh du Fröhliche… Am 09.12.2015 verwandelten die Helferinnen der Kreischaer Seniorengruppe der Volkssolidarität den Saal des Vereinshauses in einen weihnachtlichen Festsaal. Die Tische wurden weihnachtlich mit kleinen Geschenken und reichlich Leckereien eingedeckt und dazu lief leise weihnachtliche Musik. Pünktlich 14 Uhr trafen die ersten Gäste ein. Traditionell begrüßte der Bürgermeister Frank Schöning die ca. 100 Senioren mit herzlichen Worten und gab seiner Freude Ausdruck, dass unsere Senioren der Gemeinde aktiv am Gemeindeleben teilnehmen. Er dankte den Helfern und Sponsoren die zum Gelingen dieser festlichen Veranstaltung beigetragen haben. Der Chor des Kunst- und Kulturvereins „R. Schumann“ Kreischa e.V. gestaltete in diesem Jahr das Rahmenprogramm der Weihnachtsfeier. Ein Programm von schönen, zum Mitsingen einladenden Liedern wurde in hoher Qualität zu Gehör gebracht. Anfangs musste der Chorleiter Herr Flämig dem fröhlichen Gesang der Gäste noch etwas nachhelfen, aber dann kam Sangesfreude im Saal auf. Vielleicht hat das Gläschen Glühwein auch etwas nachgeholfen. Ein gutes erfolgreiches Jahr, so Christine Mende, mit vielen interessanten Veranstaltungen liegt hinter uns, ein triftiger Grund zum fröhlich sein. Auch im Jahr 2016 werden wir für die Senioren von Kreischa ein abwechslungsreiches, bezahlbares, kulturelles Angebot machen und hoffen auf reichlich Zuspruch unter den Senioren. Der Dank gilt ausdrücklich den zahlreichen Sponsoren, die unsere Arbeit für die Kreischaer Senioren unterstützen. Wir, die Helferinnen der Seniorengruppe, wünschen allen Senioren unserer Gemeinde Gesundheit und Wohlergehen im Jahr 2016. Inge Adamski i.A. der Gruppe der Helferinnen 08.01.2016 - Kreischaer Bote 08.01.2016 - Kreischaer Bote Amtlicher Teil - Seite 19 Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Wandern für Senioren und andere Dienstag, den 26.01.2016 „In der Dresdner Heide“ Unser Weg führt uns vom Hellerrand kreuz und quer durch Hellerau und weiter nach Klotzsche (Mittagessen), 8 km, A. Wir wandern von DD-Bühlau zum Stausee, Alte Acht, Kleine Acht und weiter zu den Bühlauer Waldgärten (Mittagessen), dann zur Straßenbahn (7 km, A). Start: 09:55 Uhr Bühlau, Ullersdorfer Platz Anfahrt Li 386 Li 65 Li 61 Dienstag, den 09.02.2016 „Die Gartenstadt Hellerau“ ab Kreischa, Am Mühlgraben an Hp Dobritz ab Hp Dobritz an Blasewitz, Schillerplatz ab Blasewitz, Schillerplatz an Bühlau, Ullersdorfer Platz 08:41 Uhr 09:04 Uhr 09:07 Uhr 09:28 Uhr 09:39 Uhr 09:51 Uhr Start: 09:50 Uhr Straßenbahnhaltestelle Am Hellerrand Anfahrt Li 86 S2 Li 8 ab Kreischa, Am Mühlgraben an Hp Dobritz ab Hp Dobritz an Hp Industriegelände ab Industriegelände an Am Hellerrand 08:41 Uhr 09:04 Uhr 09:08 Uhr 09:28 Uhr 09:42 Uhr 09:49 Uhr Wanderleiter: S. und H. Kühnel Wanderleiter: R. und H. Hartmann Kunst- und Kulturverein „R. Schumann“ Kreischa e.V. www.kulturverein-kreischa.de Der Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. lädt zu einem Vortrag ins Vereinshaus Kreischa am Freitag, den 29.01.2016, 20:00 Uhr ein. Der in Kreischa lebende Künstler und Kunstexperte Prof. Helmut Heinze berichtet über Leben und Werk des Dresdner Malers Bernhard Kretzschmar. Alle kunstinteressierten Kreischaer sind dazu herzlich eingeladen und können einen kurzweiligen Abend erwarten. M. Thalner Bernhardt Kretzschmar Das Moritzburger Schloss 08.01.2016 - Kreischaer Bote Seite 20 - Amtlicher Teil Kleincarsdorf 1216 e.V. An alle Kleincarsdorfer Einwohner über 60 Jahre Im Rahmen unserer 800-Jahrfeier 2016 planen wir eine Überraschung für unsere Senioren und ehemaligen Kleincarsdorfer Einwohner. Dafür möchten wir Sie bitten, sich telefonisch oder per Email bis zum 31.01.2016 anzumelden, um eine optimale Planung und Umsetzung für das Gelingen eines schönen Nachmittages vorzubereiten. Die Veranstaltung ist für Sie selbstverständlich kostenfrei. Sie erhalten nach erfolgter Anmeldung nochmals eine persönliche Einladung mit näheren Informationen. Über zahlreiche Rückmeldung würden wir uns sehr freuen. Rückmeldung an: Diana Schulze, Possendorfer Weg 46 in Kleincarsdorf, Tel. 035206-267149 oder 0172-5609283 Email: [email protected] DRK Ortsgruppe Kreischa Hier spricht die DRK Ortsgruppe Kreischa Unsere nächste Zusammenkunft findet am Dienstag, dem 19. Januar 2016 um 19:45 Uhr in der Feuerwehr Kreischa, Dachgeschoss statt. Thema: „Überwachung und Beurteilung von Vitalparametern“ Welche Parameter bieten uns Aufschluss über den Zustand des Patienten und wie erkenne ich diesen auch ohne technische Hilfe. Außerdem schauen wir uns die technischen Gegebenheiten an, die uns helfen, die Vitalparameter zu bestimmen. Interessenten sind herzlich willkommen! Fragen bitte an Herrn Peter Zocher, Tel. (035206) 21021 Neues aus dem Zwergenland Begegnung mit einer anderen Kultur Von Ende September bis Anfang Dezember nahm unsere Gruppe an dem Projekt „Interkulturelles Lernen“ teil. Aber was bedeutet das eigentlich? Dabei steht vor allem das Kennenlernen verschiedener Kulturen im Vordergrund. Dabei werden Einblicke in fremde Lebensgewohnheiten und Traditionen vermittelt. Menschen mit Migrationshintergrund besuchen dabei eine Kindertageseinrichtung und integrieren sich im Kita-Alltag (spielen, singen, spazieren gehen…). Außerdem bringen sie Angebote, bezogen auf ihr Herkunftsland, ein. Mit diesem Projekt soll Toleranz, Weltoffenheit und demokratisches Miteinander gestärkt werden. Und so erlebten wir dies: Der Tag der ersten Begegnung rückte immer näher und alle waren sehr gespannt und aufgeregt. Wer wird uns ab jetzt 1 Mal wöchentlich besuchen? Gibt es Gemeinsamkeiten, Unterschiede oder Ähnlichkeiten? Dann war es endlich soweit und I. eine junge Frau aus Indonesien klopfte an die Tür. Sie wurde von allen sehr herzlich empfangen und das Kennenlernen nahm seinen Lauf. Um allen die Lage des Herkunftslandes „Indonesien“ bildlich darzustellen brachte sie eine Weltkarte sowie einen Globus mit. Das Staunen in den Kinderaugen werde ich nicht so schnell vergessen. Sie erzählte vom Leben in Indonesien und von der Natur. Es gibt dort viele noch intakte Vulkane. Vom Vulkan Krakatau haben sicher einige schon einmal etwas gehört. Die Kinder beobachteten I. genau und sofort fielen ihnen einige Unterschiede zum Aussehen und der Sprache auf. Erste Fragen entstanden, welche beantwortet werden wollten. Wie beispielsweise: „Warum trägst du ein Kopftuch?“, „Warum hast du eine andere Hautfarbe und warum sprichst du anders als wir?“, „Gibt es bei dir auch Schulen?“. Mit wenigen sprachlichen Barrieren wurden alle Fragen der Kinder beantwortet. Dabei erfuhren wir auch, dass zum Beispiel die Geburtstage der Kinder nicht in der Kita gefeiert werden, sondern die Kinder der Kita-Gruppe zum Geburtstagskind nach Hause eingeladen werden. 08.01.2016 - Kreischaer Bote Amtlicher Teil - Seite 21 Im weiteren Verlauf der Wochen wurden verschiedene Angebote von ihr durchgeführt. I. sang mit uns ein Bewegungslied in englischer Sprache. Sie erzählte uns eine Geschichte und spielte mit uns das „Angklung“, ein indonesisches Musikinstrument. Auch gingen wir mit ihr auf kulinarische Entdeckungsreise und kochten ein indonesisches Gericht. Am letzten Tag schlüpften alle Kinder, einschließlich ich, in typisch indonesische Kleidung. Die Freude und der Spaß waren in unseren Gesichtern zu sehen. Leider gingen die Wochen sehr schnell vorüber. Die Kinder und ich genossen diese Zeit. Wir haben sehr viele interessante Dinge kennen gelernt und ausprobieren dürfen. Diese Erfahrungen werden wir so schnell nicht vergessen. Danke für die tolle Zeit. Die Kinder der Gr. 2 und Erzieherin Sylvia Oberschule Kreischa Erfolg bei der 10. Sächsischen Geoolympiade! Alexander Eisler, Kl. 7b und Isabel Friedrich, Kl. 10 b hatten es auf ihren Klassenstufen geschafft, bei der 2. Stufe der Sächsischen Geographieolympiade unter die ersten 12 von fast 3800 Schülern zu gelangen und waren somit zur 3. Stufe delegiert, an der sie am 19.11.2015 erfolgreich teilgenommen und unsere Schule würdig vertreten haben! Dabei wurden sie weder von der Topografie noch von der Anwendung allgemeingeografischer Gesetzmäßigkeiten verschont. Ebenso wurde allgemeines Wissen zu Kultur und Land abgefragt. Herzlichen Glückwunsch! Dabei ist es Isabel gelungen, einen 2. Platz zu erreichen, der sie nun zur Teilnahme an der 4. und somit letzten Stufe berechtigt, wo es um die Ermittlung des Sachsensiegers geht. Diese wird am 07.01.2016 in Dresden stattfinden. Wir beglückwünschen Isabel zu diesem Erfolg und wünschen ihr für den Endausscheid alles Gute! Frau Beulig und Herr Thronicker Erfolg bei der 10. Sächsischen Geoolympiade! Am 19.11.2015 fand in Dresden die 3. Stufe der 10. Sächsischen Geoolympiade statt. Die 24 Besten des Einzugsbereiches der Sächsischen Bildungsagentur Dresdens hatten sich gegen 3.800 Kontrahenten der Klassenstufen 7 und 10 durchgesetzt. Die Schüler der Oberschule Kreischa konnten sich dabei in beiden Kategorien durchsetzen und ihre Kandidaten Alexander Eisler (7b) und Isabel Friedrich (10b) zur dritten Stufe schicken. Diese fand in Dresden in den Gebäuden der GeoSN (Geobasisinformation und Vermessung Sachsen) statt. Zunächst wurden die ersten drei Plätze der zweiten Stufe geehrt. Unter ihnen war auch Isabel Friedrich aus der 10. Klasse der OS Kreischa. Danach ging es für die Teilnehmer zu den Aufgaben der dritten Stufe. Dabei wurden sie weder von der Topografie noch von der Anwendung allgemeingeografischer Gesetzmäßigkeiten verschont. Ebenso wurde allgemeines Wissen zu Kultur und Land abgefragt. Nachdem das Wissen und Können der Schüler auf Herz und Nieren geprüft wurde, konnten sie sich bei einem Rundgang ein Bild der Berufsmöglichkeiten in der GeoSN verschaffen. Währenddessen wurden von den mitgereisten Lehrkräften die Arbeiten ausgewertet. Schlussendlich wurden die Schüler mit den Ergebnissen bekannt gemacht. Nachdem zunächst allen eine Urkunde für die Teilnahme an der dritten Stufe erhalten hatten, wurden die drei Besten dieser Stufe geehrt, welche sich zum Finale wiedersehen würden. Unter ihnen ist auch Isabel Friedrich, die mit nur einem Punkt Rückstand als Zweite aus der dritten Runde der 10. Sächsischen Geoolympiade hervor ging. Sie zählt somit zu den 30 Besten aus ca. 15.000 Teilnehmern landesweit! Wir gratulieren Alexander und Isabel von ganzem Herzen zu ihrem Erfolg und wünschen Isabel für das Finale viel Erfolg! 08.01.2016 - Kreischaer Bote Seite 22 - Amtlicher Teil Hannelore Beulig hat ihre Lehrertätigkeit an der OS Kreischa beendet. Sie verabschiedete sich am 30. November 2015 vom Kollegium. Frau Hannelore Beulig begann ihre Lehrerlaufbahn 1973 nach dem Studium von Geographie und Russisch an der PH Dresden zunächst in Thüringen und danach an verschiedenen Schulen in Dresden. In einer berufsbegleitenden Fortbildung erwarb sie noch die Lehrberechtigung für Englisch. Im Jahre 2000 begann sie ihre Lehrtätigkeit in der Mittelschule, heute Oberschule Kreischa. Im Gespräch äußerte Hannelore Beulig mir gegenüber, dass es ihr neben der Vermittlung von Wissen auch immer auf eine enge Zusammenarbeit mit Eltern der Schüler ankam. Und da konnte sie sehr beharrlich sein. Hier einige ihrer Aktivitäten: • Regelmäßige Teilnahme der Kreischaer Schule an Geo- Wettbewerben, wie der sächsischen Geo-Olympiade. (Sachsensieger 2009 kam aus Kreischa; 2016 – Finalteilnahme einer Schülerin aus der 10. Klasse). • Teilnahme von Schülern am deutschlandweiten Wettbewerb „Diercke Wissen“. • Vorbereitung und Organisation vom „Planspiel Kommunalpolitik“ in Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister und dem Gemeinderat. • Besuch des Bundestages in Berlin und anschließenden Gesprächen mit dem Mitglied des Bundestages Herrn Brähmig in der Oberschule Kreischa. • Durchführung von “ad acta“, dem Aussteigerprojekt aus der rechten Szene mit Herrn Ankele für die Klassenstufe 9. • Zeugenbefragung von Opfern des Holocaust durch Schülerinnen und Schüler. Ursula Hempel Ehemalige Lehrerin und Leiterin der Schulchronik im GTA Weihnachtskonzert in der Kreischaer Kirche am 16. Dezember 2015 Knapp 130 Schüler aus den Klasse 5-10 standen auch in diesem Jahr wieder als Chor auf der Bühne 08.01.2016 - Kreischaer Bote Gemeinsames Musizieren mit Kammerorchester der Kulturtankstelle Bannewitz unter Leitung von E. Scholz Amtlicher Teil - Seite 23 Leon Henschke überzeugte mit seinem Orgelspiel Größte Konzentration beim mehrstimmigen Singen mit dem Chor des Kultur- und Kunstvereins „Robert Schumann“ unter der dirigierenden Hand von N. Flämig Maria Krumbiegel (Klarinette), Isabell Friedrich (Akkordeon) Das Blechbläserensemble mit weihnachtlichen Klängen Helena Tänzer (Trompete), Frieder Grenz (Horn), Sebastian Teller (Posaune), Maximus Meyfahrt (Tenortuba) Seite 24 - Amtlicher Teil 08.01.2016 - Kreischaer Bote Im Duett: Vanessa Drechsel und Janina Heyner Multitalent: Rebekka Heller spielte am Abend Klavier, Geige und sang als Solistin Hinreißende Harfenklänge von Antonia Flache Last Christmas mit Domenic Lehmann als Solisten Theatergruppe der Grund- und Oberschule Kreischa 08.01.2016 - Kreischaer Bote Licht- und Tontechnik: Max Henschke, Vincent Walter und Patrick Vogel Amtlicher Teil - Seite 25 Strahlende Kinderaugen und eine glückliche Chorleiterin (Claudia Frank) Fotos: U. Hempel, W. Schuster Modelleisenbahnclub Kreischa e. V. 12. Modellbahnausstellung im Sächsisch-Böhmischen Bauernmarkt in Röhrsdorf/Borthen Ausstellungsthema: „Straßenbahnen im Modell“ Am Wochenende des 30./31.01.2016 sowie vom 05. bis 07.02.2016 findet diese Veranstaltung zum 12. Mal auf ca. 400 m² statt. Geöffnet ist Freitag und Sonnabend von 10 bis 18 Uhr sowie Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Teilnehmer sind folgende Vereine: MEC Kreischa e.V. MEC Rabenau e.V. MEC Dresden-Cotta e.V. MEC Elbflorenz Dresden BSW MEC Lössnitzgrund Radebeul e.V. MEC Bahnbetriebswerk Dresden e.V. sowie die privaten Aussteller: Herr Schmalz, Dresden Herr Horst, Stadt Wehlen Herr Schröder, Kreischa Herr Engelmann, Schlottwitz Gezeigt werden außerdem Anlagen der Spurweiten N bis IIm. Am Wochenende gibt es eine Bastelstraße für den Nachwuchs. Die IG Weißeritztalbahn e.V. sowie IG Pressnitztalbahn e.V. sind mit Info- und Verkaufsständen vertreten. Der Kauf von Modellbahnartikeln und Literatur ist auch möglich. Bei günstiger Witterung findet im Außenbereich ein Markt statt. Die Geschäfte haben auch am Wochenende geöffnet. Mitteilungen der Kreischaer Feuerwehr Das gibt es auch, liebe Leserinnen und Leser des Kreischaer Boten!! ausgelöst hatte, weil es bei Handwerkerarbeiten zu Staubentwicklung gekommen war. Mehr war nicht los, das ist prima. Am Ende des Jahres 2015 habe ich Ihnen für den Zeitraum Mitte November bis Mitte Dezember von nur einem Einsatz der Feuerwehren in unserem Ortsgebiet zu berichten! Wir hoffen, dass Sie, wenn Sie die Zeilen lesen, gut in das neue Jahr 2016 gekommen sind. Und wir wünschen Ihnen – und uns, dass es für alle gut und friedlich bleibt. Am 23. November rückten 21 Kameraden aus fünf Wehren aus, nachdem die Brandmeldeanlage der AGO Seniorenresidenz Alarm G. Muntau 08.01.2016 - Kreischaer Bote Seite 26 - Amtlicher Teil Kirchennachrichten Liebe Leserin, lieber Leser! Ich möchte Sie herzlich mit der Jahreslosung 2016 grüßen: Gott spricht: Ich will euch trösten, wie eine Mutter tröstet. (Jesaja 66, 13) Die Jahreslosung begleitet mich und andere und soll Orientierungshilfe sein. Im Gottesdienst oder bei Gesprächen mit den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen wird sie Thema bleiben. Ich selber entdecke über das Jahr immer wieder neues und interessantes. Gott wird mit einer Mutter verglichen. Ich will euch trösten, wie eine Mutter tröstet. In mir geht ein Bild auf, von einem kleinen Kind und seinen Eltern. Wer Eltern ist und Mutter, der weiß, was trösten bedeutet. Wenn das eigene Kind fällt, dann nimmt man es in den Arm, schaukelt es, drückt es an sich und versucht es zu beruhigen. Das ist nicht nur ein Wort: „Das wird schon wieder!“, „Bis du verheiratet bist ist alles wieder gut!“, „Wir pusten den Schmerz weg!“ Trost ist etwas anderes! Es ist Nähe, Geborgenheit, Verständnis und Liebe. Was wird nicht alles von Eltern unternommen, der Liebe um des Kindes wegen. Und Liebe kann unheimlich wehtun. Stellen wir uns vor, wie es ist, wenn wir das Kind schützen wollen. Ein Kind zu schützen, dass gerade eine spitze Schere zum Spiel entdeckt hat und wir diese Schere ihm wegnehmen. Da kann Liebe wehtun. Das Kind wird weinen, vielleicht sogar um sich schlagen. Als Eltern müssen wir dann mit ansehen, dass das Kind es nicht begreifen kann, warum wir Erwachsene so gemein sind. Dann kann Liebe wehtun. Einmal schon uns als Eltern. Was muss man da aushalten. Sein Kind weinen zu sehen, dass es sich nicht trösten lässt und man muss hart bleiben, obwohl man innerlich lieber anders handeln würde. Und natürlich ist es hart für das Kind selbst. Wie soll es verstehen, dass da keine böse Absicht dahinter steht, dass wir Eltern unser Kind nicht quälen wollen, dass wir keinen Spaß daran finden oder es als Spott gedacht ist, dass das Kind weint. Sondern, das es wirklich Ausdruck einer fürsorglichen Liebe ist, die tatsächlich weh tun kann. Und dazu sagt Gott: Wie so eine Mutter, so bin ich zu euch. Wie eine Mutter ihren Sohn tröstet, so tröste ich. Der Gott, zu dem ich Vater sage, das könnte auch der gestrenge Vater sein, der das Volk Israel durch die Wüste führte, der Erwachsene mit Recht und Ordnung zusammenhält, der ordnet und leitet, wie man es von der orientalischen Großfamilie her kennt. Der Gott sagt in diesem Vers, dass er für uns wie ein guter Vater und eine liebende Mutter ist, der davon spricht, dass er uns auf den Armen trägt, auf seinen Knien schaukelt, der trösten will, wie eine Mutter ihren Sohn. Das ist der Gott, der zu uns viel eher in einem ähnlichen Verhältnis steht, wie Eltern zu einem kleinen Kind. Wir sind die Kinder, die diesen Gott brauchen. Die seine Hand brauchen, um einigermaßen sicher gehen zu können, die ihn brauchen, um aufgefangen zu werden, wenn wir ins Straucheln geraten, und die ihn brauchen, damit uns manches Mal jemand die Schere aus der Hand nimmt, um größeres Unheil gerade noch zu verhindern. Ich weiß es nicht, aber vielleicht sind einige Situationen in meinem Leben, von denen ich mich frage, warum die denn so furchtbar ablaufen mussten, warum es sein musste, dass mir so weh getan wurde, meine Planung, wie ein Kartenhaus zusammengebrochen ist, warum dieser Gott es zugelassen hat, dass ich so leiden musste, vielleicht sind diese Situationen ähnlich, wie die eines Kindes, dem ein Spielzeug aus der Hand genommen wird. Vielleicht wurde ich vor schwereren Folgen beschützt, die ein guter Vater und eine liebende Mutter abschätzen und beurteilen können. Und sicher weiß ich, dass ich in solchen Situationen an der Liebe Gottes zweifle, so wie ein Kind mehr als einmal daran zweifelt, dass seine Eltern es gut mit ihm meinen. Trotzdem halte ich daran fest, dass dies etwas ist, was in meinem Leben sein musste, auch wenn es schmerzlich war. Was sein musste, weil es möglicherweise nichts anderes ist, als der Ausdruck einer fürsorgenden Liebe, der Liebe Gottes zu uns Menschen, die mitunter ungeheuer weh tun kann. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, ich brauch diesen Trost, um mein Leben leben zu können. Ihre Gemeindepädagogin Kerstin Wrana Gottesdienste 10. Januar 2016 – 1. Sonntag nach Epiphanias 09:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Adolph 17. Januar 2016 – 2. Sonntag nach Epiphanias 09:30 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Kalettka 24. Januar 2016 – Septuagesimae 09:30 Uhr Choralandacht 31. Januar 2016 – Sexagesmiae 09:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Adolph 07. Februar 2016 – Estomihi 10:30 Uhr gemeinsamer Gottesdienst in Possendorf Literaturkreis im Gemeindesaal in Kreischa 93. Abend, Donnerstag, 28. Januar 2016, 19:00 Uhr „… und Müllers Vieh“ – Der Müller und die Mühle in der Literatur Ich freue mich auf die Abende mit Ihnen! Ihre Fridrun Hantke Familienfreizeit vom 22. Januar bis 24. Januar 2016 in der Jugendherberge Jägerhütte in Zinnwald pro Erwachsener 66,00 €, Kinder 33,00 €, Kinder bis 6 Jahre frei (2 Tage Vollpension) Anmeldungen bitte ab sofort im Pfarramt Kreischa. 08.01.2016 - Kreischaer Bote Nichtamtlicher Teil - Seite 27 Die Hausapotheke aus der Natur — Pflanzen für Leib und Seele — Aber nie auf den Hausarzt verzichten – diese Pflanzen haben nur eine unterstützende Wirkung Die Zypresse (Cupressus sempervirens) Ach, Zypresse, hoch zu schauen Mögest du dich zu mir neigen habe dir was zu vertrauen Und dann will ich ewig schweigen (Johann Wolfgang von Goethe) Beim Anblick der säulenartigen Zypressen, die sich schmal bis in den Himmel recken, fühlt man sich sofort ans Mittelmeer versetzt, wenn man sich nicht sowieso schon dort aufhält. Diese würzig duftenden Zypressen sind der Inbegriff der Mittelmeerländer, obwohl sie ursprünglich aus Asien gekommen sind. Sie auch gern als Zierbaum angepflanzt. Nun einiges zu ihrer Herkunft Die Zypressen wurden von den Phöniziern aus Asien ans Mittelmeer gebracht und die Perser glaubten, dass sie die ersten Bäume im Paradies seien. Bei anderen Völkern galten sie als Baum der Trauer, weshalb man sie auch so häufig auf den Friedhöfen findet. Im antiken Griechenland verwendete Hippokrates die Bäume zur Heilung von Schwindsucht (Tuberkulose). Man brachte einfach die Kranken in die Zypressen-Wälder, damit sie ihren intensiven Duft einatmen konnten. Die Zweige und das Holz verwendete man zur Heilung von Gebärmutter- und DarmErkrankungen, die Blüten zur Heilung bei Darmentzündungen und Durchfall und die Blätter gegen Hämorrhoiden. Sie war bei den Griechen als eine wichtige Heilpflanze bekannt weil nahezu alle Teile der Pflanze heilkräftig waren und schon allein ihr Duft Erkrankungen der Atemwege heilen konnte. Auch der griechische Arzt Galenos (um 200 n.Chr.) schwor auf die Heilkraft dieser Zypresse. Das Holz verwendet man für die Anfertigung von Schiffen, Götterstatuen und Sarkophagen, denn es ist dauerhaft haltbar und weitgehend resistent gegen Pilze und Insekten. Auf Grund seiner Haltbarkeit wendet man es auch heute noch als Bauholz für den Außenbereich. Eine kleine Pflanzenbeschreibung Die Zypresse, auch Säulen-Zypresse, Echte Zypresse, Italienische Zypresse oder Trauer-Zypresse genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Den immergrünen Nadelbaum mit seinem schmalen, säulenartigen Wuchs findet man auch in Form von strauchartigen Gehölzen. Seine Wuchshöhe soll bis zu 35 Metern sein und er soll bis zu 3000 Jahre alt werden. Meistens bleibt der Baum jedoch kleiner. Seine Wuchs- und Kulturformen variieren von verzwergt bis hoch, von hängend bis säulenförmig, mit hohen bis ausladenden Kronen. Das schnelle Wachstum und das dichte Laub machen ihn zu einem geeigneten Windschutz. Seine bevorzugten Standorte sind sonnige und trockene Plätzen. Er hat schuppenartige Nadelblätter, die sehr würzig und wie Balsam duften. Diese Blätter stehen an den Zweigen kreuzgegenständig in vier Reihen. Aus den kleinen Blüten bilden sich die zapfenartigen Früchte, die bis zum Herbst heranreifen. Auf der Zypresse wachsen aber sowohl männliche als auch weibliche Zapfen. Diese Zapfen haben Schuppen mit zirka drei bis zwanzig Samen. Die haben jeweils zwei kleine Flügel. Wie praktisch, mit denen können sie ohne fremde Hilfe zur Aussaat wegfliegen. Geerntet werden die Zapfen solange sie noch weich sind. Das ist in den Monaten Mai und Juni. Da die Zypressen in Mitteleuropa sehr selten vorkommen, dürfen wir in freier Natur nichts sammeln. Das bedeutet, wir können Zapfen, Zweige und Holz nur nutzen, wenn im eigenen Garten eine Zypresse wächst. Die Zweige werden im Spätwinter oder zeitigen Frühjahr, wenn die Säfte zu steigen beginnen, geschnitten und beim Holz ist es ganzjährig möglich. Aus den Blättern, Zweigen und Zapfen der Zypresse wird das ätherische Öl gewonnen. Es wirkt unter anderem desinfizierend, fiebersenkend, harntreibend, schweißtreibend, beruhigend und wundheilend. Auch für die Tinkturen oder Bäder und in der Kosmetik- und Parfümindustrie werden nahezu alle Pflanzenteile der Zypresse genutzt. Das Bauholz der Zypresse ist hart, dichtfaserig, von feiner rötlicher Farbe und sehr haltbar. Während der Antike wurde es für Pfosten, Dachsparren, Balken und für die Konstruktion von Weinpressen, Tischen und Musikinstrumenten verwendet. Darum waren die Bäume in jeder Hinsicht sehr wertvoll, so dass eine Zypressenplantage als eine reiche Mitgift für eine Tochter galt. Kleine Tipps beim Pflanzen In der Regel sollten sie die Zypressen nur in ihren Vegetationszeiten pflanzen. Das bedeutet, dass die geeignetste Zeit dafür der Vorfrühling oder der Spätherbst ist. Wenn sie sich wünschen, dass beim Pflanzen von mehreren Bäumen, diese schnell zusammenwachsen, empfiehlt es sich sie im Abstand zwischen 40-60 cm zu pflanzen. Dieser Abstand ist jedoch abhängig von der Art und Größe der Zypressen, die sie haben. Ebenso wichtig ist es, dass der Boden möglichst die gleiche Zusammensetzung hat, nur dann ist ein gleichmäßiges Wachstum zu erreichen. Für unterschiedlich große Zypressen in einer Hecke sind meist ungleichmäßige Bodenverhältnisse die Ursache. Seite 28 - Nichtamtlicher Teil Nun noch einige Anwendungen Man nutzt die Zypresse wahlweise - als Tee, als Tinktur oder als ätherisches Öl. 1. Der Tee aus den Zweigen Für einen ZypressenTee übergießen wir ein bis zwei Teelöffel voll zerkleinerte oder getrocknete Zweige mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt alles zehn Minuten ziehen. Anschließend wird er abgeseiht und in kleinen Schlucken getrunken. Von diesem Tee täglich ein bis drei Tassen trinken, das hilft bei Erkrankungen der Atemwege, wie z.B. Husten oder Asthma. Gegen Hämorrhoiden trinken wir den Tee, der aus den Zypressenblättern gekocht wird. 2. Der Tee aus dem Holz Auch aus dem zerstoßenen Holz können wir einen Tee zubereiten. Das wird Holz mit dem Wasser zusammen aufgekocht und dann eine viertel Stunde ziehen gelassen. Dieser Tee kann bei Gebärmutterprobleme und Dickdarmerkrankungen helfen. 3. Der Tee aus den Früchten Dieser Tee aus den unreifen Früchten bzw. den Zapfen wird genauso wie der aus Zweigen zubereitet. Er hilft gegen Erkältungen, Darm-Entzündungen und ist auch 08.01.2016 - Kreischaer Bote zur Behandlung von Frauenbeschwerden geeignet. Aber, wie bei allen stark wirksamen Heilkräutern, sollten wir nach sechs Wochen Daueranwendung eine Pause einlegen und vorübergehend einen anderen Tee mit ähnlicher Wirkung trinken. Durch diese Pause werden eventuelle unerwünschte Langzeitwirkungen verhindert und die erwünschte Wirksamkeit bleibt erhalten und lässt nicht durch Gewöhnung nach. 4. Eine Tinktur Um Zypressen-Tinktur selbst herzustellen, füllen wir die zerkleinerten Zweige, Früchte oder das Holz in ein Glas mit Schraubdeckel. Das Ganze mit Doppelkorn oder Weingeist übergießen. Die voll abgedeckten Pflanzenteile lassen wir verschlossen für 2 bis 6 Wochen ziehen. Danach alles abseihen, in dunkle Flaschen abfüllen und gut verschließen. Von dieser Tinktur werden täglich ein bis drei mal 10 bis 50 Tropfen eingenommen. Sollte die Tinktur zu konzentriert geworden sein, kann sie mit etwas Wasser verdünnt werden. Angewendet wird die Tinktur wie der oben genannten Tee. 5. Ätherisches Öl Die Verwendung des ätherischen Zypressen-Öls ist sehr vielfältig. Bei ihm handelt es sich um das ätherische Öl, das aus den Blättern und jungen Zweigen der Pflanze durch Wasserdampfdestillation gewonnen wird. Es sieht klar bis hellgelb aus und hat einen harzigen klaren und würzigen Duft. Das Öl wirkt im seelischen Bereich klärend, ausgleichend, beruhigend, im körperlichen Bereich blutstillend, zusammenziehend, krampflösend und schmerzlindernd. Es hilft zu sich zu finden, nützt bei Zerstreutheit und gilt als erfrischendes, entspannendes Bade-Öl. Selbst in der Duftlampe verbreitet es einen würzigen Duft, der die Atemwege desinfiziert und befreit oder es gefällt uns einfach nur der Duft. Na dann mal los! Martina Meyer Heimatkunde einmal anders Bischof Wulfila und die erste Bibelübersetzung „Am Anfang war das Wort.“ So beginnt das Evangelium des Johannes. Und so könnte auch die Geschichte jener welthistorischen Wende beginnen, die Mitte des 4. Jh. n. Chr. ihren Anfang nimmt. Zu jener Zeit überträgt ein gotischer Flüchtling die Worte des Johannes in seine Muttersprache. Ohne es zu wissen, legt er den Grundstein zur Christianisierung vieler Germanenstämme. Wulfila - „Kleiner Wolf“, ist Westgote. Sein Stammesgebiet indem er lebt ist das römisch besetzte Mösien (heute Bulgarien). In den Weilern und Wäldern , predigt er vor seinen Gemeinden aus der Bibel. Im Jahre 336 macht sich eine westgotische Gesandtschaft auf den Weg nach Konstantinopel zu Kaiser Konstantin. Dabei ist auch ein junger Kleriker. Es ist ein Freier von hohem Range, hoch gebildet und spricht fließend Griechisch und Latein. Auf dem Weg zum Kaiser wird er in Antiochia (heute Türkei) zum Bischof geweiht. Die Westgoten bitten Kaiser Konstantin um Schutz vor den herannahenden Hunnen. Der Kaiser gewährt ihnen in einem Vertrag diesen Schutz. Er macht sie zu „Verbündeten“ mit der Forderung zu militärischer Hilfe, wenn Rom diese benötigt. Römische Legionen besetzen das Land der Westgoten. Kaiser Konstantin stirbt 337 n.Chr. und der westgotische Adel nutzt die aufkeimenden inneren Machtkämpfe in Rom für einen Kriegszug gegen die römischen Legionen. Nach einer verlorenen Schlacht 348 n. Chr. wenden sich die Fürsten und Adligen gegen ihre christlichen Brüder. Es kommt zu Pogromen und blutigen Auseinandersetzungen. Wulfila flieht mit seinen christlichen Gemeinden und bittet den neuen Kaiser Flavius um Asyl. Tausende Westgoten wandern nun aus, siedeln sich zwischen Donau und Balkangebirge neu an und leben dort als Hirten. Der sprachbegabte Bischof wird in der neuen Heimat zum Friedensrichter, denn sein Wort hat Gewicht bei den Gemeinden. Er verfasst zahlreiche theologische Schriften. Bischof Wulfila verfolgte jedoch ein anderes großes Ziel: seine gotischen Stammesbrüder sollen die heiligen Worte verstehen, die die Priester im Gottesdienst verkünden. Doch das setzt voraus, dass das Volk eine eigene Schrift besitzt. Nun steht er erst mal vor der Schwierigkeit für seine Goten eine Schrift zu erfinden. Jahrelang müht er sich Buchstaben für die germanischen Laute zu finden, gotische Worte für die griechischen. Zeichen um Zeichen schafft er ein Alphabet. Vers für Vers überträgt er Altes und Neues Testament in die gotische Sprache und es gelingt ihm das nie Dagewesene: die Erfindung der gotischen Schrift und die Übersetzung der Bibel in eine Barbarensprache. Als Grundlage wählt er das griechische Alphabet, jene Schrift , in dem ihm auch die Bibeltexte vorliegen. Er stößt auf viele Schwierigkeiten. Da ist z. B. der Laut - W- den die Goten sprechen. Die 08.01.2016 - Kreischaer Bote Griechen kennen diesen aber nicht. Also bestimmt er ihn neu. Andere Lautübersetzungen löst er einfach, indem er seinen neuen Alphabet lateinische Zeichen und germanische Runen hinzufügt. Lange grübelt er über Formulierungen. Wie viele Fremdwörter kann er seinen Goten zumuten ? Was werden sie verstehen? Was ist mit den unbekannten Worten? Gut, die Palme wird zum „Spitzbaum“, für den Essig macht er das lateinische acetum zu aket. Es unterlaufen ihn aber auch Fehler, er hält das Kamel für einen Elefanten. Richtig ins Schwitzen kommt er bei der Übersetzung der theologischen Fachwörter. Meist entscheidet sich Wulfila aber für neutrale Begriffe. Nach zwanzig Jahren ist es soweit: Bischof Wulfila liest aus der Bibel in den Gottesdiensten in gotischer Sprache und immer mehr Westgoten sprechen die Worte „Atta unsar, thu in himinam....“„Vater unser, der du bist im Himmel...“ Im Jahre 367 n.Chr. kommt es wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen dem Römischen Reich und den Westgoten an der Donau. Die Römer verlieren diesen Krieg, da die Westgoten ähnlich wie Arminius im Jahre 9 n.Chr. den römischen Legionen einen „Partisanenkampf“ liefern. Die Legionen ziehen sich zurück und überlassen den Westgoten ihr Stammesgebiet. Doch es naht schon neues Unheil. Um 375 n.Chr. kommen nun wieder reitende und mit Bogen bewaffnete Hunnen über den Don, zerstören die Steppenreiche und fallen in das Stammland der Westgoten ein. Nichtamtlicher Teil - Seite 29 Donau zu überqueren und sich nach Süden zu wenden. So flieht Bischof Wulfila wieder mit seinen Gefolgsleuten ins römische Reich. Für den Bischof zählt die Glaubensgemeinschaft, und die teilen er und seine Anhänger eher mit den Römern als mit den wilden Verwandten. Sie wenden sich an den Kaiser um ihn nochmals um ein neues Siedlungsgebiet zu bitten. Kaiser Theodosius macht ihnen ein einmaliges Angebot, dass es so noch nie gegeben hat : Die Flüchtlinge sollen bleiben, aber sesshaft werden und unter eigener Obrigkeit leben können. Als „Staat im Staate“ und mit eigener Kirche. Die Westgoten begreifen rasch wie vorteilhaft dieses Angebot ist. Nun sind sie ein Volk mit eigener Schrift und eigener Bibel. Sie sind das erste christianisierte Germanenvolk mit eigenem Herrschaftsgebiet. Von ihnen zieht der christliche Glaube zu den Stämmen der Langobarden und Vandalen, Burgunder und Ostgoten, die im 5. und 6. Jahrhundert eigene Reiche in Italien, Gallien, Spanien und Afrika gründen. Bischoff Wulfila stirbt 383 in Konstantinopel . Seine Bibel verschwindet im Dunkel der Geschichte und taucht erst im 16. Jh. wieder auf. Die Handschrift der „Gotenbibel“ wird heute in der Universitätsbibliothek Uppsala aufbewahrt. „Am Anfang war das Wort“. Fortsetzung folgt mit: warum wir Sachsen keine richtigen Sachsen sind Als die Plünderer abziehen gibt es weit und breit nichts mehr zu essen. Die letzte Hoffnung der verzweifelten Westgoten ist die Dr. S. Lukaschek Die Mauer muss weg „ Die Mauer muss weg ! Sonst kann das Heilige Jahr nicht beginnen.“ Schon vor ein paar Wochen haben Arbeiter die Steinmauer eingerissen, die den Zugang zur Heiligen Pforte im Petersdom verschließt. Am 8.Dezember 2015 öffnete Papst Franziskus die Tür, durch die die Pilger nur im Heiligen Jahr in den Petersdom eintreten dürfen. Als „Erfinder“ des Heiligen Jahres gilt Papst Bonifatius VIII.. Er feierte das erste Heilige Jahr in Rom im Jahr 1300. Sicher war auch der Hintergedanke dabei, Pilger nach Rom zu locken. Anwesend bei der Öffnung der Tür war der Dichter Dante Alighieri („ Die göttliche Komödie“). 50 Jahre später, 1450, nahm der Dichter Petrarca an der Öffnung teil. Ursprünglich sollte alle 100 Jahre ein solches Jahr stattfinden. Seit 1470 n.Chr. wird alle 25 Jahre ein Heiliges Jahr gefeiert oder zu besonderen Jubeljahren, die der Papst festlegt. So zuletzt im Jahre 2008. Nun hat Papst Franziskus das“ Jubeljahr der Barmherzigkeit“ ausgerufen, dass mit der Öffnung der Heiligen Pforte beginnt. Papst Franziskus :“ ....die Heilige Pforte ist die Einladung vor die eigene Haustür zu schauen und sich mit den Werken der Barmherzigkeit den Herausforderungen der heutigen Zeit zu stellen.“ Verbunden mit dem Heiligen Jahr ist für die Katholische Kirche der besondere Ablass von Sünden. Dazu muss man die Heilige Pforte durchschreiten. Im Jahr 2000 kamen 25 Millionen Pilger nach Rom, und bis zum Ende am 20. November 2016 rechnet der Vatikan mit bis zu 33 Millionen Gläubigen. Papst Alexander VI. führte zu Weihnachten 1499 die Sitte ein, dass die Heilige Pforte mit drei Hammerschlägen geöffnet wird. Das Gleiche geschieht durch Päpstliche Legaten in den drei übrigen Hauptkirchen ( San Giovanni in Laterano, Santa Maria Maggiore, San Paolo fuori Mura). Außerordentlich ist, dass die Pilger nicht nur in den päpstlichen Kirchen in Rom Heilige Pforten durchschreiten können, sondern auch in allen Kathedralen, Wallfahrtskirchen und Diözesen. Neu ist dabei, dass überall auf der Welt die Gläubigen das Heilige Jahr erleben werden. Die Heilige Pforte des Petersdomes ist erst 65 Jahre alt. 1950 wurde die alte Tür aus dem 18. Jahrhundert ausgewechselt, weil sie baufällig geworden war. Die dreieinhalb Meter hohe Bronzetür stiftete das Bistum Basel. Der italienische Bildhauer Vico Consorti gestaltete die Tür mit Motiven aus dem alten und neuen Testament. In früheren Jahren riss der Papst die Mauer, die die Heilige Pforte verschloss, selbst ein. Von dieser Praxis ist man jedoch abgekommen nachdem 1975 Papst Paul VI. von herabfallenden Mauersteinen fast erschlagen wäre. Seitdem übernehmen dieses Ritual Arbeiter der päpstlichen Bauhütte. Nach dem Öffnen der Tür durch den Papst bleibt die Heilige Pforte bis zum 20. November 2016 für jeden zugänglich und wird dann für die nächsten 25 Jahre wieder geschlossen und zugemauert. In die Mauer deponiert man eine Metallkassette. Diese beinhaltet eine notarielle Urkunde über die Schließung der Pforte, Gedenkmedaillen, Steine, die Türgriffe und die Schlüssel zur Öffnung des Portals. In einen Brief des Papstes Bonifatius IX. aus dem Jahre 1400 heißt es : „ Wer dreimal durch diese Pforte schreitet, dem werden die Schuld und Sündenstrafen nachgelassen.“ Dr.S. Lukaschek Seite 30 - Nichtamtlicher Teil 08.01.2016 - Kreischaer Bote Buchpräsentation im Vereinshaus Von Strohhüten, Zigarren und Fremden von Hermine Hofmann Hermine Hofmann hätte sich gefreut. Genau an ihrem 80. Geburtstag – am 5. Dezember 2015 – wurde ihr Buch „Von Strohhüten, Zigarren und Fremden“ im Vereinshaus vorgestellt. Leider hat sie es nicht mehr erlebt. Sie starb am 23. Januar 2015. Das Buch sollte ihr Vermächtnis werden. Das wünschte sie sich. Ihr Sohn Uwe Hofmann und rund 150 Gäste waren an diesem Abend gekommen, um über das Buch etwas zu erfahren. ressanten Beiträge ab. Sie erstrebte eine Zusammenfassung ihrer heimatgeschichtlichen Beiträge über Kreischa und die Ortsteile und gab noch im Januar 2015! die Zustimmung zur Veröffentlichung. In seiner Ansprache würdigte Herr Professor Groß die langjährige immense Arbeit der Verfasserin für dieses Buch. Unklar war jedoch bisher die Finanzierung. Nun war es möglich geworden, aufgrund der Unterstützung durch den Heimat- und Fremdenverkehrsverein, die Druckerei Blume sowie in finanzieller Hinsicht durch die Sparkasse und Vorbestellungen interessierter Bürger, das Buch in kürzester Zeit fertigzustellen. Er sprach vom Leben und Wirken von Hermine Hofmann: Wie sie im Ort – oft nur mit ihrem Vornamen angesprochen – bekannt war und für jedermann ein offenes Ohr hatte; Wie sie ständig auf der „Jagd“ nach heimatgeschichtlichen Erkenntnissen war, ob im Sächsischen Staatsarchiv oder bei den Leuten auf der Straße. Er las ein Stück aus ihrem Lebenslauf und einem Schulaufsatz vor. Schon von Kind auf wollte sie Lehrerin werden, und sie ist es auch mit Leib und Seele geworden. Als 1959 die Gemeinden beauftragt wurden, eine Ortschronik zu führen, übernahm sie dieses Amt – lange Zeit an der Seite von Bodo Saupe. Nach seinem Tod war sie die alleinige Ortschronistin. In den letzten Jahren hat sie immer nach einem Nachfolger gesucht. Sie gab ihr Wissen weiter: 25 Jahre lang in ihren Beiträgen zur Heimatgeschichte im „Bote vom Wilisch“, später im „Kreischaer Bote“. Gemeinsam mit Professor Groß arbeitete sie zur 725 Jahrfeier 2007 an seinem Vortrag zur Geschichte Kreischas. Sie hielt selbst auch viele Vorträge zu unterschiedlichen Anlässen und konnte Bürgern bei ihrer Ahnenforschung weiterhelfen. Herr Blume betonte, dass mit dem Fehlen der Heimatgeschichte im „Kreischaer Bote“ eine Lücke entstanden ist, die in dieser Form nicht mehr geschlossen werden kann. Monat für Monat „lieferte“ Hermine Hofmann ihre vor allem für die älteren Einwohner stets inte- Bürgermeister Herr Schöning zeigte sich erfreut darüber, dass nunmehr das Buch erschienen ist, welches die Geschichte Kreischas widerspiegelt und würdigte die damit im Zusammenhang stehende Arbeit. Selbst ein ehemaliger Neubürger in Kreischa hatte er stets einen respektvollen Kontakt zu Hermine Hofmann. Er dankte Uwe Hofmann für die Freigabe des Manuskriptes und für die Übergabe des Materials zur Chronik. Hermine Hofmann wünschte sich eine vollständige Aufbewahrung ihrer Unterlagen zur Ortschronik. So wurden diese dem Kreisarchiv Pirna übergeben, wo sie fachgerecht archiviert worden sind. Dies hätte das Gemeindeamt nicht leisten können. Davon unabhängig wird für Kreischa ein neuer Ortschronist gesucht. Melde sich, wer Interesse daran hat. Zum Buch: „Von Strohhüten, Zigarren und Fremden“ Den Titel hat Hermine Hofmann selbst ausgesucht. Das Titelbild malte Herr Ekkehard Schneider aus Lungkwitz. Es zeigt die ehemalige Dorfstraße (jetzt Mühlgraben) und links im Bild das Geburtshaus von Hermine Hofmann. Herausgeber sind der Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. und die Druckerei und Verlagshaus Blume Kreischa. Inhaltlich ist das Buch übersichtlich gegliedert und somit auch ein gutes und nützliches Nachschlagewerk. Einige Beiträge sind in der Vergangenheit in unserer Ortszeitung erschienen. Doch wer sucht die Boten heraus (wenn er sie überhaupt vollständig besitzt) um etwas Spezielles über Kreischa und die umliegenden Ortsteile herauszusuchen? Wir erhalten einen geschichtlichen Überblick und erfahren etwas über das Leben der Verfasserin. Zu lesen ist über die einzelnen Ortsteile, über Schule und Kirche, Mühlengeschichten, die Entwicklung zum Industriestandort, über Persönlichkeiten in Kreischas Geschichte, über Kriegszeiten und Katastrophen, Sagen und Anekdoten und vieles andere mehr. Das Buch enthält auch einige wenige Beiträge von anderen Autoren. Lesen Sie es, es wird Ihnen gefallen! Erhältlich ist es zum Preis von 20,00 Euro in der Druckerei Blume und in verschiedenen Geschäften in Kreischa. In meinem Bücherschrank wird es einen Platz finden. H. Oertel 08.01.2016 - Kreischaer Bote Nichtamtlicher Teil - Seite 31 Kreischaer Weihnachtsmarkt Muss sie denn, muss man(n) denn zum Städte`le hinaus… …mein Schatz wir bleiben hier! Genau das habe ich empfunden, als letztes Weihnachten in unserem Ort wieder hinter den liebevoll geschmückten Fenstern mit traditionellen Lichterbögen und Herrenhuter Sternen, Heimlichkeit wie man sie nur zur Vorweihnachtszeit findet, versprach. Festlich geschmückte Schaufenster und Geschäfte ließen einen, bei vorfrühlingshaften Temperaturen, in die Welt der Weihnachtszeit eintreten. Gleich zu Anfang des Monats, stoppte mein Auto, als ich das weihnachtlich geschmückte Holzhaus bei Norman Haschke, wo es sonst Softeis gibt, sah. Schokoäpfel, kandierte Mandeln, heiße Waffeln, Original Thüringer Bratwurst, Glühwein…und das Beste: man hatte es gleich vor der Tür. Mittags in der Sonne ein Genuss… Weiter in Fahrtrichtung Dresden, saß einer mit Rauschebart und roter Kutte bei „la fleur“ Blumen Birgit Thomas, auf sicherer Höhe und grinste über den fehlenden Schnee… Die festliche Dekoration im Eingangsbereich des Geschäftes ließ auch hier so manchen verweilen. Weiter zu Kreiser´s Baumschule, dort gab es zu jedem Glühwein den passenden Baum… oder umgekehrt?! Zur Weihnachtsaustellung „Im Zauberwald“ im Blumengeschäft Freesia wurde man ab dem 1. Advent in eine zauberhafte Weihnachtswelt entführt. Bei Glühwein, Gebäck und Märchenfilm konnte man sich von traditioneller, klassischer und nostalgischer Dekoration inspirieren und beraten lassen. Das 3. Adventswochenende lud wieder zur traditionellen, bereits 5. Modelleisenbahnausstellung des MEC Kreischa e. V. mit der 5 Zoll Eisenbahn zum Mitfahren für die Kleinsten, der Windbergbahn im Modell, Modellbahnen in verschiedenen Serien und natürlich zum Kauf von Artikeln, ein. Das Ganze wie immer, im Vereinshaus der Gemeinde Kreischa. Davor präsentierte sich ein Adventsmarkt, wo man den Einsatz der Feuerwehr mit Bratwurst und Glühwein schätzen konnte. Stände mit: Keramik aus Possendorf, Kinder der 8. Klasse der OS Kreischa mit Selbstgebasteltem und heißen Waffeln, Erzgebirgische Handwerkskunst reihten sich aneinander. Natürlich hochwertige Produkte von den Alpakas wurden von den Familien Ralph Kobera mit Frau Stephanie und Frau Marion Glöditzsch aus Lungkwitz vorgestellt. Allergiker geeignete Seifen, warme Socken, Puls-, Knie- und Handwärmer, Schals, Mützen, Stofftiere einfach alles was kuschlig ist für Groß und Klein wurde von der Verarbeitung bis zum fertigen Produkt fachkundig präsentiert. Sogar das hochgeschätzte „Alpakablut“ ließ Wärme und Wohlgefühl in Kopf und Beinen spüren… Am (wie immer!) wunderschön geschmücktem „Cafe Lehmann“ vorbei , erwartete am Samstag vor dem 3.Advent eine romantische „HofWEINacht“ in der „Weinstube Kreathieß“ ihre Besucher. Thieß und Nicole Baumgärtel präsentierten einen wunderschön geschmückten Innenhof. Handwerkskunst in Form von Nicol´s selbstgefertigten Kerzenständern aus Rebenholz mit eingebrannter Rebsorte und Weinberg . Einfach toll! Kürbismarmelade, Feigensenf, Weinessig und Acces- 08.01.2016 - Kreischaer Bote Seite 32 - Nichtamtlicher Teil soires liebevoll gefertigt, waren noch einige andere Raritäten aus ihrem Sortiment. Und für alle, die es verpasst haben, die nächste “ HofWEINacht“ erwartet uns am 17.12.2016. Natürlich alles selbst verarbeitet! Talente schlummern hier… Der Modelleisenbahnclub Kreischa, Catering der Feuerwehr, Standbetreiber, Floristik im Ort uvm. kündigen ihre Termine rechtzeitig hier im Boten an. Auch wurde von Frau Glöditzsch die Verarbeitung von Alpakawolle präsentiert und so mancher fand hier noch die ein oder andere warmwollige Geschenkidee. Kinder wurden zu Wichteln und konnten in der Gaststube kleine Geschenke mit Hilfe oder selber basteln. Draußen wurde zu weihnachtlicher Livemusik mit Jürgen Lohse gesungen und getanzt. Kesselgulasch vom Dreibein, hauseigenem weißem Glühwein aus den Rebsorten Solaris und Sauvignon Blanc und roter Glühwein aus Spätburgunder, Aronia und Brombeere. Die Entscheidung, welcher besser schmeckt, fiel echt schwer. Schwer waren auch unsere Beine auf dem Nachhauseweg. Die 1. Hofweihnacht war schon ein echtes Highlight und auch die Wirtsleute freuten sich über Lob und Zuspruch der Gäste für den gelungenen Nachmittag und Abend! Sehr begrüßt wurden von den Kreischaer Bürgern in der Vorweihnachtszeit, das Betreiben von kleinen Marktständen, wo ab letztem Jahr der Anfang durch N. Haschke gegeben war. Vielleicht kann man das ja mal in eine Ratssitzung mit aufnehmen. Und zum Schluss, was sagt uns das wieder: … wenn i komm, wenn i komm, wenn i wieder wieder komm`, kehr ich ein gleich „vor der Tür“. Ch.Lerche Weihnachtskonzert Weihnachtskonzert in der Kreischaer Kirche am 6. Dezember 2015 Da knisterte es mal wieder in unserer Kirche vor Spannung und Ergriffenheit. Und da hob es die Herzen der Zuhörer gleichermaßen wie die der Darbietenden im diesjährigen Weihnachtskonzert. Das zweite Mal in diesem Jahr, nach der schon so wunderbaren Aufführung des „Hiob“ am Palmsonntag, gelang es Kantor Christoph Weyer ein Musikereignis nach Kreischa zu bringen, das an Qualität seiner Gesangskultur hinter großen Aufführungen im Umfeld bekannter Ensembles zwischen Pirna und Meißen wie der Landeshauptstadt durchaus nicht zurück gestanden haben dürfte. Wieder einmal gelang es also Christoph Weyer in bewährter Zusammenarbeit mit Chorleiter Nikolaus Flämig, die beiden Kreischaer Chöre - das heißt den Frauenchor der Kantorei der Kirchgemeinde wie auch den Gemischten Chor des Kunst- und Kulturvereins „Robert Schumann“ mit Verstärkung des Chores Altenberg (beide letzteren Chöre in monatelanger mühevoller Übungsarbeit vorbereitet von Nikolaus Flämig) - hervorragend einzustimmen in die Darbietung einer nicht ganz alltäglichen Chor- und Oratoriumsliteratur: Max Regers (1873-1916) Choralkantate Meinen Jesum laß ich nicht und Heinrich Fidelis Müllers (1837-1905) Weihnachtsoratorium op.5. Auch wenn das musikalische Stimmungsbild wesentlich die Chöre prägten, so führten doch erst die Partien der Solisten wie des Orchesters einschließlich des Continuos zu einem die Seele ins Tiefste bewegende Gesamtklangbild der vorgetragenen Werke. Schwierigst schien für das Werkstattorchester Dresden, wegen der diffizielen Halbtonschritte, die orchestrale Einstimmung zum Reger zu werden. Was hier die Streicher im langsamen sich scheinbaren Herantasten an den Gesangsteilteil, mit seinen ungewohnten Tonstufen zu bewerkstelligen hatten, sollten dann Soli wie Chor in den folgenden fünf Strophen in feinsten Abstimmungen weiterführen. Je weiter sich das Stück entwickelte, umso mehr trat die orchestrale Begleitung in den Hintergrund, die chorische wie solistische Führung in den Vordergrund, gleichsam von im Pianissimo sensibel vorgetragener Zurückhaltung steigernd sich zum im Fortissimo (was bei Reger nicht nur etwas mit Lautstärke sondern mit innerer Spannung zu tun hat) hinaus rufendem und mit betend wie gleichermaßen klagend-fordernder Bestimmtheit - und durch eine hier einsetzende Doppelchörigkeit, die nun Reger mit einem gesonderten Kantus firmus - Chor einbringt - schließlich höchst verstärkt forderndem: Meinen Jesus l a ß ich nicht. Max Reger greift hier auf eine schon von J.S.Bach im Jahre 1725 geschriebene Kirchenkantate (BWV 124) zurück, die für den 1. Sonntag nach Epiphanias vorgesehen war. Der Epiphaniastag, oder auch genannt Dreikönigsfest, somit also der 6. Januar, liegt noch mitten in der Weihnachtszeit, die ja bekanntlich 40 Tage nach dem 1. Weihnachtstag, am 2. Februar endet, dem Fest Mariä Lichtmeß (oder Bauern-Neujahr, oder Fest der Lichtjungfrau Brigid der Kelten). Noch heute wird am Ende dieses Tages in den evangelischen wie katholischen Kirchen (oder manchen Haushalten) 08.01.2016 - Kreischaer Bote Nichtamtlicher Teil - Seite 33 der Weihnachtsbaum entfernt und werden die Krippenfiguren verpackt. Dann darf man noch fleißig den Weihnachtsstollen genießen, bis 40 Tage vor Palmarum (dem letzten Sonntag vor Ostern) die Fastenzeit beginnt. Die Choralkantate Meinen Jesu laß ich nicht ist also eine echte Weihnachts-Kantate. Das Kind - hier in der Krippe geboren und von den Engeln und Hirten begrüßt - und von den drei Königen verehrt, dieses Kind wird einmal Jesu am Kreuz sein. Für unsere Sünden gestorben. So weist das unschuldige Kind in der Krippe immer zugleich hin auf unser Leben und auf unsere Verantwortung für uns und diese Welt. Als Hauptstück dieses bewegenden Musik-Nachmittags in der Kreischaer Kirche erklang anschließend Heinrich Fidelis Müllers 1879 entstandenes Weihnachtsoratorium op. 5 für Soli, gemischten Chor und Orchester mit lebenden Bildern, ein Stück, was man wohl noch der Spätromantik zurechnen dürfte, insbesondere, wenn die eine oder andere Stelle Brahms´scher Tonschöpfung nahe zu kommen scheint. Als Solisten wirkten die Dresdner Mackanzie Kulick als Sopran und Olaf Heller - kurzfristig eingesprungen - als Tenor, sowie Chormitglied (Altenberger Chor) Burkhard Kaulfürst in einem Bariton-Solo. Heinrich Fidelis Müller wurde 1837 in Fulda geboren. Kurz nach seiner Geburt starb seine Mutter. Der Vater heiratete bald erneut, und neun weitere Stief-Geschwister wurden nun Heinrich geboren. Der frühe Verlust der Mutter! - Als würde Müller dies in seiner Musik abbilden wollen. Besonders ist dieses zu fühlen in dem Wiegenlied Laßt uns das Kindlein grüßen. Seine tiefe Gläubigkeit mag hier beides ausdrücken: mütterliche wie göttliche Geborgenheit. Oder das O Heiland reiß die Himmel auf, gleich im Eingangschor zu hören, wie ein trotziges Schicksalswehren, gleichzeitig aber auch ein mit seinen Sorgen sich Hingebenwollen dem Herrn dieser Welt. Müller verbindet - wie auch Bach - eigenes melodisches Schöpfertum mit volkstümlicher Weihnachtsliedliteratur, so beim Es ist ein Ros´ entsprungen oder in der vom Chor zart und innig vorgetragenen Stillen Nacht, heiligen Nacht. Dieses von den Österreichern Mohr und Gruber geschriebene, nach Tirol gewanderte, in Leipzig und Dresden einem größerem Publikum bekannt gemachte und von hier aus in die Welt getragene wohl innig-zärtlichste Weihnachtslied, was wir kennen, gehörte in diesem Konzert zu den Höhepunkten, nur noch an Kraft und Zuversicht überboten von den Schlusschören Dank, Dank, Dank, sagen wir mit Schalle wie dem Menschen, die ihr ward verloren. Heftiger Applaus des berührten Publikums für diese Darbietung, dankbarer Applaus aber selbst auch von den Chören für ihre Chorleiter, die in monatelanger Mühsam aber auch Freude sich der Einstudierung der Chor- und Oratoriumliteratur gestellt und unsere Kreischaer Chöre wie den Altenberger Chor zu einer bewundernswerten Qualität der Darbietung geführt haben. Guntram Müller Klangreise Klangreise im Salzstollen Dresden Oh ja, ich kenne sie – die wohltuendeWirkung der Klangschalen. Allzuoft holten sie mich nach dem Joga aus sanftem Schlummer in die Realität zurück. Und nun im Salzstollen? Im „Berg“, in Finsternis? War doch jener vor nicht allzulanger Zeit für mich ein Buch mit sieben Siegeln, unbekannt, fremd. Doch schon mein erster Besuch verlief überraschend: gefällige Stille umfing mich, gedämpftes Licht und ebensolche Geräusche. Unwillkürlich mußte ich an Schilderungen der Bergleute aus der Literatur denken. Dass die Zeit unter Tage anders liefe. Der Salzstollen dagegen wurde lediglich als Lagerungsmöglichkeit genutzt. Neugierig machten wir uns eines Abends auf den Weg. In der ca. 300 m² großen Nachbildung von Strandatmosphäre mit Dünengräsern sowie Nadelbäumen richteten wir uns bequem auf den Liegen ein und kuschelten uns in die bereitgelegten Decken. Von der Klangmassagepraktikerin dahingehend eingestimmt, alles auf sich wirken, Gedanken kommen und gehen zu lassen sowie wahrzunehmen, was geschieht, löste ich mich von meiner Umgebung und schloss die Augen. Anfangs wurden die Schalen separat angeschlagen und früher als gedacht, waren sie da, meine Gedanken. Keineswegs angenehm. Das alles 45 Minuten? Doch schon hörte (und spürte) ich ein Vibrieren, auf- und abschwellende Töne, hervorgerufen durch synchrone Handhabung. Sie harmonierten, verbanden sich miteinander und schufen ein entspanntes Ambiente Ich liess los. Ein schönes Gefühl: nichts denken, nichts tun, nichts planen müssen. Wenig später ergänzten Monocord und Gong die Klangreise. Dazu Schweigen, gelegentlich von Tropfgeräuschen unterbrochen. Ein neuer Klang kündigte das Ende der Reise an. Langsam kam ich nach Lockwitz, in den Salzstollen zurück, liess das Erlebte nachklingen und rührte mich vorerst nicht. Nach wenigen Minuten war der Zauber gebrochen, nun wirklich alle „anwesend“ und zu Fragen aufgelegt. Auf dem Heimweg fühlte ich mich leicht und erfrischt. „Klangmassage - harmonisierend auf Körper, Geist und Seele“ - der Flyer hatte nicht gelogen. Als erfreulichen Nebeneffekt bemerkte ich zum 1. Mal an diesem Tag warme Füße und schlief (doch das sollte ich erst später „erfahren“) an diesem Abend tief und fest. Es war für mich ein besonderes Erlebnis. Vielleicht probieren Sie es selbst einmal aus? Gute Reise. I. Böhme Seite 34 - Nichtamtlicher Teil 08.01.2016 - Kreischaer Bote 08.01.2016 - Kreischaer Bote Nichtamtlicher Teil - Seite 35 08.01.2016 - Kreischaer Bote Seite 36 - Nichtamtlicher Teil Fragebogen Für uns alle der Fragebogen von Max Frisch für das Jahr 2016 6. Hoffen Sie auf ein Jenseits? Die Fragen von Max Frisch, die er sich selber in seinem 2. Tagebuch stellte (1966 – 1971) fordern uns vielleicht auf zu reagieren und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Die Redaktion sammelt gern über das Jahr Ihre Antworten und würde sie am Ende des Jahres anonym veröffentlichen. 7. Sind Sie schon einen Tag lang oder eine Stunde lang tatsächlich ohne jede Hoffnung gewesen (…)? 1. Wissen Sie in der Regel, was Sie hoffen? 2. Wie oft muss eine bestimmte Hoffnung (…) sich nicht erfüllen, damit Sie die betroffene Hoffnung aufgeben, und gelingt Ihnen dies, ohne sich sofort eine andere Hoffnung zu machen? 3. Welche Hoffnung haben Sie aufgegeben? 4. Gesetz den Fall, Sie unterscheiden zwischen Ihren eigenen Hoffnungen und den Hoffnungen, die andere (…) auf Sie setzen: Bedrückt es Sie mehr, wenn sich die ersteren oder wenn sich die letzteren nicht erfüllen? 5. Muss eine Hoffnung, damit Sie in ihrem Sinn denken und handeln, nach Ihrem menschlichen Ermessen erfüllbar sein? 8. Kann Hass eine Hoffnung erzeugen? 9. Hoffen Sie angesichts der Weltlage a) auf die Vernunft b) auf ein Wunder c) das es weiter geht, wie bis her? 10. Gesetz den Fall, Sie leben in der großen Hoffnung („dass der Mensch dem Menschen ein Helfer sei“) und haben Freunde, die sich dieser Hoffnung nicht anschließen können: Verringert sich dadurch ihre Freundschaft oder ihre große Hoffnung? 11. Wie verhalten Sie sich im umgekehrten Fall, d.h. wenn Sie die große Hoffnung eines Freundes nicht teilen: Fühlen sie sich jedes Mal, wenn er die Enttäuschung erlebt, klüger als der Enttäuschte? Ein Besuch im Hygienemuseum Vor der Ausstellung in die Ausstellung Seit diesem Jahr habe ich mich für eine Jahreskarte des Hygienemuseums entschieden. Die Ausstellungen sind sehenswert, informativ und haben für mich immer einen Lerneffekt. Zu meiner Freude erhielt ich vor kurzem eine Einladung zur Ausstellungseröffnung „fast fashion – Die Schattenseiten der Mode“ am 04.12.2015. In eine Ausstellung, bevor sie eröffnet wird? Nichts wie hin! Ich weiß - die Dresdener sind kulturinteressiert. Dennoch war ich überrascht vom Publikumsandrang, Stehplätze einbegriffen. Nach einleitenden Worten durch den Vorsitzenden des Vorstandes der Stiftung Deutsches Hygienemuseum und seiner Stellvertreterin gestaltete Kuratorin Dr. Claudia Banz die Einführung in die Ausstellung. die für Mode leiden müssen. Brutal. Real. Der Trend geht langsam zu umweltschonenderen Methoden, zu ökologischen Materialien mit längerer Haltbarkeitsdauer ohne Chemie. Das alles hat natürlich seinen Preis... Ganz bestimmt werde ich mir die Ausstellung nochmals ansehen, denn an diesem Abend herrschte ein Gewimmel wie im Ameisenhaufen. Nach der Zeit von Gänsebraten und Karnickel, Dominosteinen und Stollen. Wenn in unseren Breiten wieder Ruhe eingekehrt ist. Die Ausstellung ist übrigens bis zum 03.07.2016 geöffnet. I. Böhme Sudoku - mittel Langsam ging mir auf, wo die Schattenseiten der Mode liegen: bei Herstellung von Billigbekleidung und Konsumverhalten. Wenn eine Jeans beispielsweise nur 8 Euro kostet, ein T-Shirt 4 Euro... die Leute greifen zu. Und bald muss Neues her. Möglichst noch preiswerter. Damit werden die Hersteller noch stärker ausgebeutet. Ein Teufelskreis. Und keinesfalls seien Aufsteller für Altkleidung von DRK oder anderen Institutionen Behälter für eine gute Tat. Sie wird an Länder in der Dritten Welt verkauft. Es kann also durchaus passieren, dass Sie Ihrer guten Bluse Jahre später in Bangladesh, Benin oder sonstwo wiederbegegnen. Umdenken ist gefragt. Absolventen des Masterprogrammes Sustainability in Fashion zeigten während einer Modenschau ihre Abschlussarbeiten. Ehrlich gesagt, mir war es zu futuristisch. Der Versuch, sie sich an mir vorzustellen, scheiterte kläglich. 1 2 4 5 Nach einem Imbiß dann die Ausstellung. Auch hier habe ich dazu gelernt: einerseits schöne preiswerte Kleidung, daneben die Auflistung der verwendeten Chemikalien. Ferner Dokumentationen zu globalen Problemen, Auspressen der Herstellenden, zu Tieren, 6 3 6 8 9 8 7 1 7 5 6 4 3 7 9 8 2 4 4 5 1 8 3 08.01.2016 - Kreischaer Bote Nichtamtlicher Teil - Seite 37 800 Jahre Kleincarsdorf 800 Jahre Kleincarsdorf – der erste wichtige Termin 1216 Pünktlich zur Adventszeit erhielten wir als Kleincarsdorf 1216 e.V. Post aus der Landeshauptstadt Dresden. Das Stadtarchiv lädt uns zu einer Präsentation und Pressekonferenz ein. Eigentlich nichts absolut Ungewöhnliches, wenn nicht vor 800 Jahren etwas passiert wäre worüber uns der Archivdirektor wie folgt informiert: Am 21. Januar 1216 beurkundete Markgraf Dietrich die Erwerbung des Prädium Zadel durch das Kloster Altzelle. In dieser Urkunde findet mit der Formulierung „… in civitate nostra Dreseden …“ Dresden zum ersten Mal als Stadt – dem Wettinischen zugesprochen – urkundliche Erwähnung. Dies ist stadtgeschichtlich gesehen ein besonderer historischer Akt. Hinzu kommt jedoch, dass auch der heutige Kreischaer Ortsteil Kleincarsdorf in eben jener Urkunde zum ersten Mal benannt wird. Anlässlich dieser bedeutsamen urkundlichen Erwähnung präsentieren wir (das Stadtarchiv) gemeinsam mit dem Hauptstaatsarchiv Dresden am 21.01.2016 von 9 bis 21 Uhr diese wertvolle Urkunde und weitere ausgewählte Dokumente des Stadtarchivs, die einen Einblick in diese frühe Welt der stadtgeschichtlichen Überlieferung ermöglichen. in diesem Rahmen findet um 10 Uhr zudem eine Pres- sekonferenz mit dem Oberbürgermeister Herrn Dirk Hilbert statt, zu welcher wir sie ebenfalls herzlich einladen. (Ende des Briefzitats) Nach Rücksprache mit dem Stadtarchiv wird im Rahmen der Pressekonferenz auch ein Vortrag zu den mit der Urkunde zusammenhängenden Ereignisse gehalten und sicher die Möglichkeit für diesbezügliche Fragen eingeräumt. Und zur Krönung des Ganzen erhielten wir genau zu Weihnachten Post vom Sächsischen Staatsarchiv mit einer Kopie der Urkunde und Erlaubnis zur Veröffentlichung für heimatkundliche Zwecke. Diese freundliche Erlaubnis ermöglicht es uns als Kleincarsdorf 1216 e.V. auch den Abdruck im Kreischaer Boten. Wir verbinden diesen Artikel im Kreischaer Boten mit der Hoffnung, dass alle Interessierten die Möglichkeit der persönlichen Ansicht dieser Urkunde im Original am 21.01.2016 von 9 bis 21 Uhr im Stadtarchiv Dresden (Elisabeth-Boer-Straße 1 – Nähe Heeresbäckerei) wahrnehmen. Jens Rühle (Kleincarsdorf 1216 e.V.) Vorlage: Sächsisches Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv Dresden Der Stieglitz - Vogel des Jahres 2016 Der auch Distelfink genannte Stieglitz (Carduelis carduelis) gehört zu den buntesten und gleichzeitig beliebtesten Singvögeln in Europa. Er ist dank seiner auffälligen äußeren Erscheinung in jedem Vogelbuch vertreten und daher den meisten Menschen ein Begriff. Kaum eine andere Art steht so für die Vielfalt und Farbenpracht unserer Landschaften, ernährt sich der Stieglitz doch vornehmlich von den Sämereien verschiedenster Blütenpflanzen, Gräser und Bäume. Vor allem im Spätsommer und Herbst ist er häufig auf Disteln, Kletten und Karden anzutreffen, aus denen er geschickt die Samen herauspickt. Dieser Vorliebe verdankt er auch seinen Zweitnamen Distelfink. Die hübschen Leichtgewichte verhalten sich überaus gesellig: Sie fliegen im Schwarm auf Nahrungssuche und leben in „Wohngemeinschaften“ mit anderen Paaren. SPEISEKARTE LEERT SICH Stieglitze leben sowohl auf dem Land als auch verstärkt in Siedlungen – Hauptsache, es gibt einen geeigneten Brutplatz und genug Nahrung wie samenreiche Kräuter, Stauden und Bäume. Diese findet er an Acker- und Wegrainen, auf Brachen oder in Parks und Gärten. Die zunehmende Intensivierung der Landwirtschaft gefährdet jedoch seine Nahrungsgrundlagen, denn Brachflächen fallen weg, staudenreiche Wegränder verschwinden. Die Laute des Stieglitzes sind unverwechselbar: Am häufigsten ertönt ein helles, mehrsilbiges „stiglit“, „didelit“ oder „didlilit“, welches den stimmfreudigen Vögeln auch ihren deutschen Namen einbrachte. Sein Gesang ist ein lautes, hastig vorgetragenes Zwitschern und wird oft mit einer rhythmischen Wiederholung der arttypischen „stiglit“-Rufe eingeleitet, denen mehrere Triller und Schnörkel folgen. Gesangspassagen und Rufe gehen oft ineinander über, unterscheiden sich jedoch in ihrer Rolle: Kontakt- oder Warnrufe der bunten Vögel sind das ganze Jahr über zu hören. Besonders im Herbst und Winter kommunizieren Schwärme auf diese Weise miteinander. Der Gesang dient hingegen der Partnerwerbung sowie der Reviermarkierung und festigt die Bindung eines Paares. Die bunten Finke singen meist von Baumwipfeln aus und fliegende Stieglitze fallen fast immer durch ihre typischen Rufe auf. Im Gegensatz zu den meisten anderen Singvögeln singen auch weibliche Tiere, jedoch weniger laut und anhaltend als die Männchen. Junge Stieglitze prägen sich bereits sehr früh den arttypischen Gesang der Altvögel ein. FARBENFROHES LEICHTGEWICHT Wie alle Vertreter der Gattung Carduelis haben auch Stieglitze eine schlanke Gestalt mit einem vergleichsweise kurzen Hals und dünnen Beinen. Sie erreichen eine Körperlänge von 12 bis 13 Zentimetern und sind damit etwas kleiner als Spatzen. Mit einem Gewicht zwischen 14 und 19 Gramm wiegen sie ungefähr so viel wie zwei Ein-Euro-Stücke. Stieglitze tragen ein auffällig farbenfrohes Gefieder und gehören damit zu den buntesten Singvögeln. Unverwechselbar leuchtet ihre rote Gesichtsmaske auf dem ansonsten weiß und schwarz gefärbten Kopf. Rücken und Brust sind hell- braun, Bauch und Bürzel weiß gefärbt. Die überwiegend schwarzen Flügel weisen eine deutlich abgesetzte breite, leuchtend gelbe Binde auf. Der schwarz gefärbte Schwanz zeigt an den äußeren zwei bis drei Steuerfedern weiße Abschnitte. Der Schnabel des Stieglitzes ist, wie bei Körnerfressern üblich, kegelförmig, läuft spitz zu und erscheint elfenbeinfarben bis graurosa. ZUM VERWECHSELN ÄHNLICH Männchen und Weibchen ähneln sich äußerlich zwar stark, lassen sich aber gut an der Ausprägung der roten Gesichtsmaske unterscheiden: Beim Männchen fasst sie den hinteren Rand des Auges beidseitig ein oder ragt darüber hinaus. Die etwas kleinere Maske des Weibchens reicht nicht bis zum Augenrand. Jungvögel erscheinen im Vergleich zu ausgewachsenen Stieglitzen eher braun und weniger kontrastreich. Ihnen fehlt zudem noch die auffällige rote Gesichtsmaske. 08.01.2016 - Kreischaer Bote Seite 38 - Nichtamtlicher Teil VOM WALD IN DIE KULTURLANDSCHAFT Ursprünglich in lichten Wäldern und Waldrändern zu Hause, lebt unser Jahresvogel heute sowohl in ländlichen als auch städtischen Gebieten. Dabei liebt er es bunt und vielfältig: Bäuerliche Siedlungen mit Obstbaumkulturen auf blumen- und artenreichen Wiesen bieten ihm das ganze Jahr hin- durch einen reichlich gedeckten Tisch. Auch in halboffenen Landschaften mit Alleen, Straßenbäumen, Feldgehölzen, Hecken oder Hopfenkulturen fühlt er sich wohl. Der Stieglitz kann in Höhenlagen von bis zu 1.500 Metern leben – sofern er Nistmöglichkeiten und ein vielseitiges Nahrungsangebot findet. LANDEI UND STADTVOGEL Die Einwanderung von Stieglitzen aus der freien Landschaft in unsere Dörfer und Städte scheint in Deutschland weitgehend abgeschlossen zu sein. Knapp 60 Prozent des bundesweiten Bestandes findet sich heute im Siedlungsraum, die restlichen 40 Prozent im Agrarraum. Dort macht ihnen die immer intensivere landwirtschaftliche Nutzung der Landschaft zu schaffen: Felder werden zusammengelegt, mehr und mehr kleine bäuerliche Betriebe verschwinden. Damit geht auch der Bestand an Hochstamm-Obstbäumen und artenreichen Blumenwiesen zurück oder verschwindet vielerorts sogar ganz. STADTBRUT IM TREND Damit bleiben den Stieglitzen unsere Dörfer und Städte als Rückzugsraum. Hier bieten ungenutzte Ecken und extensiv gepflegte Wegränder noch bessere Überlebenschancen. Die bunten Finke bewohnen hier nicht zu intensiv gepflegte Parks oder Gärten und brüten sogar im Inneren von Städten – zum Beispiel in Grünanlagen, baumbestandenen Schulhöfen, an Sport- oder Parkplätzen sowie auf Brach- und Industrieflächen. FUTTERSUCHE IM SCHNEE Speziell im Winter nutzen Stieglitzgruppen verschiedene Brachflächen, die sie regelmäßig anfliegen. Diese können durchaus mehrere Kilometer voneinander entfernt liegen. Vor allem hochwüchsige Stauden wie verschiedene Kletten- arten und Karden stehen dann auf dem Speiseplan, da sie aus der Schneedecke herausragen. Auch Erlen-, Birken- oder Kiefernbestände sind beliebte Ziele während der Nahrungssuche. Wenn die Futterpflanzen vollständig zugeschneit sind, ziehen Stieglitze in wärmere Regionen ab oder bedienen sich an den Futterhäuschen zahlreicher Vogelfreunde. Dann sind sie auch gut im Garten oder auf dem Balkon zu beobachten. Text: NABU Foto: Pixelio Mitteilung Abschied vom Hotel Kreischaer Hof Hiermit möchte ich offiziell informieren, dass ich den Geschäftsbetrieb des Hotels Kreischaer Hof nach 23 Jahren, 2 Monaten und 8 Tagen zum 15.12.2015 eingestellt habe. Mir fällt dieser Schritt unsagbar schwer, aber diese Entscheidung ließ sich nicht mehr umgehen. Der ungezügelte Bau neuer Hotels in Dresden in den letzten Jahren verhindert es immer mehr, das Haus über das gesamte Jahr wirtschaftlich zu betreiben. Zudem wird es immer schwieriger, geeignetes Personal zu finden, welches sich den hohen Belastungen der Arbeit bis in die Nacht und an Wochenenden und Feiertagen aussetzen will. In den letzten Jahren habe ich deswegen unentwegt im Hamsterrad gesteckt und dadurch Raubbau an meiner Gesundheit betrieben. Mit dem Verkauf von Grundstück und Immobilie an Herrn Presl und die Klinik Bavaria hoffe ich, eine gute Lösung gefunden zu haben, damit das Haus weiterhin auch im Interesse der Gemeinde genutzt wird. Ich bedanke mich bei denen, die unserem Haus über Jahre die Treue gehalten haben und vor allem bei meinen Mitarbeitern, die mir bis zum letzten Gast treu zur Seite standen. Andrea Werner, Dezember 2015 08.01.2016 - Kreischaer Bote Nichtamtlicher Teil - Seite 39 Leserzuschrift Wir haben eine neue Straße bekommen. Die Firma Teichmann hat die Straße von Kleba nach Theisewitz erneuert. Sieht gut aus, „Wie lange“? Ein Dank an die Firma. Der Bürgermeister und das LRA haben vor Jahren die Tonnagebegrenzungsschilder (3,5 t) entfernen lassen, welche ca. 10 Jahre uns Einwohner von Kleba und Theisewitz vom Schwerlastverkehr geschont haben. SZ und MDR - „Hier ab vier“, haben darüber berichtet. Der letzte Satz von Herrn Schöning in der SZ lautet: „Ich brauche diese Schilder nicht“, dürfte wohl nicht mehr aktuell sein. Ich habe in Erfahrung gebracht, das die Vorgebirgsmilchgenossenschaft die Entfernung der Schilder beantragt hat. Die Güllefahrer (Kennzeichen bekannt) sollen sich geweigert haben, mit ihren 40Tonnern die für sie gesperrte Straße zu fahren. Zumal gibt es andere Möglichkeiten auf die Felder unterhalb von Kleba zu gelangen. Nun fahren auch andere 40Tonner mit über 20 m Länge die schmale und kurvenreiche Straße entlang. Die meisten schaffen die enge Kurve nicht und bleiben an unsere Grundstücksmauer hängen und müssen 50 m rückwärts fahren, wenn sie es schaffen. Die Helene-Maier-Stiftung in Theisewitz hat mal ein Lieferfahrzeug aus einer aussichtslosen Situation befreien müssen. Mit Traktoren hat man 2 Stunden gebraucht damit es eigenständig wieder rückwärts fahren konnte. Mich würde interessieren, wie schwer Gülletanker wirklich sind. Sollten mal durch die Polizei gewogen werden. Über 40 t Gesamtgewicht brauchen diese Fahrzeuge eine Sondergenehmigung und diese gibt es im Weißeritz-Osterzgebirgskreis nicht. In anderen Kreisen ausgestellte Sondergenehmigungen sind hier nicht gültig. Wie will die Gemeinde das verantworten, wenn die Straße durch Schwerlastverkehr in 3 Jahren hinüber ist? Ende 2014 hat meine Frau in der Klinik einen Patienten kennengelernt, welcher sich um die Angelegenheit mit der Tonnagebegrenzung kümmern wollte. Er hat sich Unterlagen und Fotos geben lassen. Eine Firma hat in seinem Auftrag die Straße vermessen. (Breite, Neigung, Kurvenradius usw.) Meinung der Mitarbeiter: Straße ist ungeeignet für Schwerlastverkehr. Frage man den Bürgermeister: Was ist mit den Rettungsfahrzeugen (Notarzt, KW, Feuerwehr, wenn diese nicht zum Einsatzort wegen eines festsitzenden LKW´s gelangen? Das wäre bestimmt ein Fall für den Staatsanwalt. W. Bernhardt, Kleba Pressemitteilung „Maxen im Ersten Weltkrieg“ Finissage zur Sonderausstellung Maxen. Am 23. Januar 2016 von 14-16 Uhr ist die derzeitige Sonderausstellung im Maxener Heimatmuseum zum letzten Mal zu sehen. Zu den über 70 Ausstellungsstücken gehört auch dieser Glücksbringer aus Kreidestein, den der Bauer Curt Rietzschel aus Schmorsdorf von der Westfront in die Heimat schickte. Er war während des Ersten Weltkriegs in der Champagne stationiert. Seine Gedanken waren, wie man seinen Briefen entnehmen kann, bei seinen Lieben daheim. Für sie schnitzte er 1916 das Hufeisen mit Glücksklee. Seiner Familie war damit leider nicht geholfen, denn Curt Rietzschel fiel am 18. April 1917 als einfacher Soldat im sächsischen ReserveInfantrie-Regiment 103 bei Vaudesincourt östlich von Reims und seine „liebe Toni“ stand mit „dem Bub“ alleine auf dem großen Hof. Mit diesen und anderen Hinterlassenschaften aus dem Ersten Weltkrieg wird in der Ausstellung an die schrecklichen Kriegsjahre vor 100 Jahren in und um Maxen erinnert, wo die Härte und Erbarmungslosigkeit des „Großen Krieges“ ebenso zu spüren waren wie an der Front. In der Heimat waren es aber vor allem Frauen, Kinder und alte Menschen, die als Leidtragende des Krieges in den Blick rücken. (Michael Simon, Gisela Niggemann-Simon) Foto: Michael Simon
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