Die Klientenzentrierte Gesprächstherapie (KZG) nach Carl R. Rogers

Die Klientenzentrierte Gesprächstherapie
(KZG) nach Carl R. Rogers
Psychologische Gesprächsführung
& Intervention
Dr. Esther Biedert
Université de Fribourg
Gruppe 4
Michel Bosshard
Carolina Schenk
Adrian Naas
Gliederung - Hintergrund – Vorgehen – Methodik – Ergebnisse - Diskussion
Gliederung
l 
Zeit- & Theoriegeschichtliche Einbettung
l 
Drei Grundhaltungen des Therapeuten
l 
Einstellungen und Rolle des Beraters
l 
Ziele der Therapie
l 
Rahmenbedingungen (erwartete Veränderung, Frequenz & Dauer)
l 
Vier konkrete Interventionsarten
l 
Anwendungsfelder
l 
Wirksamkeit
l 
Diskussion
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Zeit- & Theoriegeschichtliche
Einbettung
l 
Teil der Humanistischen Psychologie
l 
Carl Rogers (1902-1987)
l 
zuerst selbst Therapeut
l 
zwischen 1940 und 1963 an verschiedenen Universitäten tätig
l 
Forschung zur Beziehung Therapeut-Klient
u 
2 Grundannahmen:
u 
Mensch von Grund auf positiv
u 
Tendenz zu geistiger Entwicklung und Gesundheit
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Zeit- & Theoriegeschichtliche
Einbettung
l 
1940-1950 Konzept der nichtdirektiven Beratung
l 
Therapeut schafft lediglich eine angenehme Atmosphäre
l 
"Klient" anstelle von "Patient"
l 
1950-1960 gefühlsverbalisierende Phase
l 
1960er Jahre Phase der Erlebniszentrierung
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Zeit- & Theoriegeschichtliche
Einbettung
• 
Rogers Model als Alternative zu psychodynamischen
und behavioristischen Perspektiven
• 
• 
• 
• 
• 
Abgrenzung
Fokus auf Klient-Therapeut Beziehung
Therapeut als Person
Klient selbst aktiver, hat mehr Verantwortung
Subjektive Erfahrungen wichtiger als Theorien
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Drei Grundhaltungen
l  Empathie (Einfühlsames Verstehen)
l  Therapeut versetzt sich in Situation des Klienten
l  Versuch Gefühle des Klienten zu verstehen
l  Verstandenes dem Klienten wiedergeben
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Drei Grundhaltungen
l  Kongruenz (Echtheit)
l  Therapeut gibt wieder was er empfindet
l  Therapeut soll sich selbst sein, keine künstliche Haltung
l  Auch Gefühle des Therapeuten sollen in die Unterhaltung
eingebracht werden
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Drei Grundhaltungen
l  Wertschätzung (Akzeptanz)
l  Unbedingte Wertschätzug während der ganzen Therapie
l  Klient wird akzeptiert, unabhängig davon wie er sich gibt
l  Ermunterung des Klienten
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Einstellung und Rolle des Beraters
l 
Humanistisches, positives Menschenbild
l 
Selbstaktualisierung: Tendenz zu geistiger Entwicklung
l 
Nicht direktiv: Keine Ratschläge, Trost oder Führung
l 
Klient als gleichgestellter «Mitarbeiter»
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Ziele der Therapie
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Ziele der Therapie
• Hauptziel:
1. Auflösen der Inkongruenz
2. Selbstverständnis- und Akzeptanz schaffen
• Inkongruenz: Diskrepanz zwischen Ideal-Selbst und SelbstKonzept
• Selbstkonzept: Annahmen über sich selbst, früh gebildet
• Auswirkungen von Inkongruenz:
Diffuse Angst, Spannung, Bedrohung
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Erwartete Veränderungen I
• Selbstverständnis/Selbstakzeptanz
• Bewusste Auseinandersetzung mit Inkongruenz
• Reduktion von Inkongruenz im Erleben
• Erhöhtes Selbstwertgefühl
• Mehr positive Gefühle
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Erwartete Veränderungen II
• Gefühle & Gedanken mehr auf Gegenwart ausgerichtet
•  Besserer Umgang mit Beziehungsund Umweltproblemen
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Frequenz und Dauer
• 50 Minuten/Woche
• Insg. 70 Sitzungen
• Über 2 Jahre verteilt
• Beendigung: Aufgelöste Inkongruenz
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Interventionen
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Interventionen – Gliederung
Wertschätzung
Intervention 1
Intervention 2
Intervention 3
Kongruenz
Intervention 1
Intervention 2
Intervention 3
Empathie
Intervention 1
Intervention 2
Intervention 3
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
(1.1) Interventionen: Wertschätzung
•  Interesse Zeigen (z.B. persönliche Anteilnahme deutlich machen)
•  Bestätigen (z.B. Entscheidungen, Einstellungen etc. Bekräftigen)
•  Solidarisieren (z.B. Übereinstimmung äußern)
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
(1.2) Interventionen: Wertschätzung
Wertschätzung nicht mehr gegeben?
1)  Inkongruenz: Erleben – Idealselbst
Gründe
2)  Inkongruenz: Erleben – Wertvorstellungen
3)  Beziehung zum Therapeuten
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
(2.1) Interventionen: Kongruenz
•  Sich selbst einbringen (z.B. eigene Gefühle zeigen)
•  Beziehung klären (z.B. sich aus den Augen des Patienten sehen)
•  Konfrontieren (z.B. auf Widerspruch zwischen
Selbst- und Fremdwahrnehmung des Patienten
aufmerksam machen)
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
(3.1) Interventionen: Empathie
•  Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte (z.B. wiederholen
des Gesagten unter Einbezug der Emotionen des Klienten)
•  Konkretisierendes Verstehen (z.B. Nachfragen und Mitdenken)
•  Herausarbeiten der persönlichen Bedeutung einer Erfahrung
(z.B. im lebensgeschichtlichen Kontext)
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
(3.2) Verbalisieren von Emotionen
Grund: Kindliche Erfahrung
Von den Eltern falsch
anerkannte Gefühle
können nur unvollständig
erlebt werden
Inkongruenz
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Interventionsregeln I
Regeln
•  Klient kann wahrnehmen: „der Therapeut versteht mich
empathisch und fühlt unbedingte Wertschätzung“
•  Voraussetzung: Empathie & unbedingte Wertschätzung
Ziel
•  Klient kann seine Erfahrung seinerseits wahr und annehmen
•  (anders formuliert: Sein Erleben in sein Selbst integrieren)
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Interventionsregeln II
Fehler: jedes Erleben des Patienten verbalisieren
(stört den Selbstexplorationsprozess)
Kriterium:
•  der Selbstexplorationsprozess ins Stocken gerät
Nur intervenieren, •  der Klient sich mit seiner Selbstexploration
»an den Therapeuten wendet«
wenn …
-> unausgesprochene Frage:
»Verstehst Du mich? Folgst Du mir noch?«
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
(3.4) Verbalisieren von Emotionen
Focusing
1
2
Inneren Freiraum schaffen: kurze Entspannung;
•  auf den Körper achten und auftauchenden
Empfindungen Erfahrungsoffen begegnen
Problem, das bearbeitet werden vorstellen;
•  den „felt sense“ entstehen lassen:
Aufmerksamkeit auf Körperreaktionen richten
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
(3.4) Verbalisieren von Emotionen
Focusing
3
Versuchen, den „felt sense“ so gut wie möglich mit
einem Wort, Symbol oder Bild zu beschreiben:
„einen Griff finden“
4
Stimmigkeit zwischen „felt sense“ und Begriff/Bild/
Symbol überprüfen
•  bei Bedarf gewählte Symbolisierung ändern bzw.
anderes Wort, Bild oder Symbol wählen.
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
(3.4) Verbalisieren von Emotionen
Focusing
Fragen stellen:
5
•  Warum löst das Problem diesen „felt sense“ aus?
•  Was braucht der „felt sense“, um sich besser anzufühlen?
•  Kann das, was der „felt sense“ braucht auch zur
Problemlösung beitragen?
6
Den heilenden Prozess annehmen und schützen
•  kleine Schritte würdigen
•  eigene innere Entwertungen des Prozesses
erkennen und stoppen
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– Rolle
des Beraters
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– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Interventionen - Videobeispiel
Anwendungsfelder
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– Rolle
des Beraters
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– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Anwendungsfelder
• Schulischer Rahmen
• Erziehung: Elterntraining, Präventionsprogramme für Familien
• Klientenzentrierte Spieltherapie: Für Kinder
• Behandlung von Beziehungsstörungen (z.B. Paartherapie)
→ Auch Kombination mit anderen Ansätzen:
Imaginationsübungen, Rollenspiele, Körperübungen etc.
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– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Wirksamkeit I
Wirksamkeit hängt ab von…
•  Merkmalen des Klienten
•  Merkmalen des Therapeuten
•  Dem therapeutischen Prozess
•  Dem sozialen Umfeld des Klienten
•  Und der Problematik
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Wirksamkeit II
Wirksam bei Problemen mit…
1.  Dysfunktionalen kognitiven/emotionalen Schemata
à  Generalisierte Angststörung (GAS)
à  Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
à  Sexualstörungen
à  Depression
2. Dysfunktionalen Zielen/Werten/Selbstkonzepten
à  Arbeitsstörung
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
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– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Wirksamkeit III
…Wirksam bei Problemen mit…
3.  (Dauer-)konflikten, chonischer Unzufriedenheit
4.  Unsicherheiten/Blockaden
5.  Interpersonellen Beziehungen
àAbhängigkeitsstörung
àBorderline-Persönlichkeitsstörung
àPaarprobleme
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Wirksamkeit IV - Evidenz
•  Meta-Studien:
Evidenz für Wirksamkeit der KZG vorhanden
•  Der KVT leicht unterlegen
•  Elemente der KZG jedoch in der KVT enthalten
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Diskussion
Welche Wirkmechanismen
könnten für den Erfolg der KZG verantwortlich sein?
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Diskussion
Welche Wirkmechanismen
könnten für den Erfolg der KZG verantwortlich sein?
• 
Verbale Bekräftigung
• 
Gegenkonditionierung
• 
Annäherungs-Vermeidungs-Konflikt
• 
Modell-Lernen
• 
Selbstwirksamkeit
• 
Neue Organisation der Bedeutungsinhalte
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Diskussion
Kommt euch ein Fall in den Sinn,
in dem die KZG weniger sinnvoll
oder sogar schädlich sein könnte?
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Diskussion
Kommt euch ein Fall in den Sinn,
in dem die KZG weniger sinnvoll
oder sogar schädlich sein könnte?
? Suizid-gefährdete Patienten ?
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Diskussion
Wie sehen Gesprächstherapeuten
wohl Diagnostik?
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Diskussion
Wie sehen Gesprächstherapeuten
wohl Diagnostik?
•  Wird bei KZG versucht zu vermeiden
à KZG ist nicht symptom-zentriert
•  Schlecht vereinbar mit unbedingter Wertschätzung
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Einbettung – Grundhaltungen
– Rolle des Beraters
– Ziele
– Rahmenbedingungen
Rahmenbedingungen
– Kritik––Wirksamkeit
Anwendungsfelder
– Wirksamkeit
Interventionen––Inteventionen
Anwendungsfelder
– Diskussion
Quellen
Biermann-Ratjen, E. (1995). Gesprächspsychotherapie. Verändern durch Verstehen. (7. Aufl.).
Stuttgart: Kohlhammer
Eckert, J. (2007). Was ist Gesprächspsychotherapie?. In Psychotherapie. Ein Lehrbuch für Ärzte
und Psychologen (pp. 234–287). Springer Verlag. Retrieved from
http://www.springer.com/
978-3-540-29987-5
Frenzel, P. Keil, W. Schmid. P.F., & Stölzl, N. (Hrsg.). (2001). Klienten-/ Personzentrierte
Psychotherapie. Kontexte, Konzepte, Konkretisierungen. Wien: Facultas
Reicherts, M. (2011). Ansatzpunkt Therapeut-Patient-Beziehung: Gesprächstherapeutisch
orientierte Psychotherapie. In M. Perrez & U. Baumann (Eds.), Lehrbuch Klinische
Psychologie- Psychotherapie (4th ed., pp. 476–498). Bern: Verlag Hans Huber.
Rogers, C. R. (1976). Entwicklung der Persönlichkeit. Stuttgart: Klett
Rogers, C. R., & Rosenberg R. L. (1980). Die Person als Mittelpunkt der Wirklichkeit. Stuttgart:
Klett
Rogers, C. R. (1994). Die nicht-direktive Beratung. Frankfurt a. M.: Fischer
Rogers, C. R. (2012). Die klientenzentrierte Gesprächstherapie. Client-Centered Therapy. (L.
Carmichael, Ed.) (19th ed.). Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag.
Von Blanckenburg, P., Gottschalk, J.-M., & Berking, M. (2012). Gesprächspsychotherapie. In W.
Rief & M. Berking (Eds.), Klinische Psychologie und Psychotherapie. Band II:
Therapieverfahren (pp. 45–54) Berlin Heidelberg: Springer Verlag.
Einbettung
– Grundhaltungen
– Rolle
des Beraters
Hintergrund
– Experiment
1 – Experiment
2 – Ausblick
/ Interpretation
Rahmenbedingungen – Inteventionen – Kritik – Anwendungsfelder – Wirksamkeit