1 April 2016 The Magazine for the German-speaking Community in Singapore Zwischen den Welten: Das Leben von Expat-Kindern Segeln und Yachting in Singapur 2 Editorial Mit dieser Ausgabe finden Sie an dieser Stelle ein neues Gesicht. Ja, ich bin die Neue; die Nachfolgerin von Petra Bracht. Bei Petra muss ich mich bedanken, für ihre wunderbare Arbeit und eine Übergabe, die viel Spaß gemacht hat. Gewissenhaft hat sie mich in alle Abläufe eingeweiht und hunderte Fragen beantwortet. Und dann steckte ich auch schon mitten drin in der Arbeit, gemeinsam mit einem Team hoch motivierter Mitarbeiter, die nur so vor Ideen strotzen. Am liebsten würden wir die Impulse dreimal so dick machen! Der Moment des Abschieds war für alle traurig – andererseits ist das doch auch ein gutes Zeichen. Wir wünschen Petra das Beste für die Rückkehr nach Deutschland und werden in einigen Monaten in einem Artikel berichten, wie es ihr ergangen ist. Apropos Abschied. Es ist wohl der Preis des Expat-Lebens: Ein ständiges Kommen und Gehen. Eingewöhnen, heimisch werden, Koffer packen. Freunde finden und sie wieder ziehen lassen – dadurch allerdings auch die Chance bekommen, nie auf der Stelle zu treten und Beziehungen rund um den Globus zu pflegen. Wie Kinder mit diesen vielen Veränderungen umgehen, lesen Sie in Jaleh Nayyeris Artikel „zwischen den Welten, Teil 2“ ab Seite 18. Ich selbst bin Ende Juli vergangenen Jahres nach Singapur gezogen und noch immer begeistert von der offenen und freundlichen Atmosphäre, die einem das Ankommen erleichtert. Vieles ist für uns inzwischen Normalität geworden: Ich steige nicht mehr auf der falschen Seite ins Auto, habe mich an unsere schwarzen Füße genauso gewöhnt wie an Geckos und Ameisen, laue Abende, tägliches Schwimmen im Pool oder auch an Öffnungszeiten der Supermärkte rund um die Uhr. Unsere Jüngste wackelt jedem Nachbarn, Gärtner und jeder Maid begeistert hinterher und hat, vom Krabbeln mit nackten Beinchen, bereits Hornhaut an den Knien. Unsere Sechsjährige winkt wie selbstverständlich Taxen heran, betritt kein Haus mehr mit Schuhen und hat Playdates statt Verabredungen. Sie macht abendliche Skype-Termine mit Freunden und Verwandten aus, um sie über die Zusammenhänge von Palmfett und Haze aufzuklären oder ihnen mitzuteilen, dass uns hier Affen, Schildkröten und Schlangen statt Rehen, Maulwürfen und Hasen begegnen. An eines jedoch mögen wir uns nicht gewöhnen: Tütenberge und Mengen an Müll, die wir hier produzieren. Wenigstens für die Tüten haben wir eine Lösung gefunden – wir nutzen sie als Müllbeutel. Interessante Hintergründe zum Thema Müll in Singapur haben Norbert Tüllmann und Astrid Boeing ab Seite 10 für sie zusammengetragen. Ich freue mich sehr auf meine Arbeit für die Impulse, ermöglicht sie mir doch spannende Kontakte und neue, andere Einblicke in die fabelhafte Welt von Singapur. Herzlichst Ihre, Sabine Abt-Achtert, Chefredakteurin facebook.com/ImpulseSingapur instagram.com/impulsesing Impulse Magazine is published monthly by German Association-Deutsches Haus 4 I N H A LT Editorial 3 Inhalt, Impressum, About Impulse 4 Die Seite 6 6 Impressum Editor : Sabine Abt-Achtert, E- Mail: editor@ impulse.org.sg s Contributors: Astrid Boeing, Dr. Petra Bracht, Nadine El Helw, Hans-Joachim Fogl, Gisella Harrold, Christian Heusser, Sascha Kienzle, Dr. Maren Krämer-Dreyer, Kirsten Mönch, Jaleh Nayyeri, Wolfgang K. Leuschner, Iris Seehusen, Sandra Schwellach, Tina Seidenfaden, Norbert Tüllmann, Dr. Paul Weingarten s Lektorat: Eliane Panek s Advertising Enquiry: E-Mail: [email protected], Tel: 6467 8802, Fax: 6467 8816 s Internet: www.impulse.org.sg s Design: O’Art s Production: SC (Sang Choy) International Pte Ltd s Publisher: German Association – Deutsches Haus, 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300, E-Mail: [email protected]. Singapur Segeln und Yachting in Singapur Wohin mit dem Müll? 8 10 Beliebter Sport: Segeln und Yachting in Singapur Foto: Howie Photography Kultur „Made in China“ ACM Schiffswrack 12 Service Nicht länger nur zu Gast: Permanent Resident in Singapur Veranstaltungskalender 14 16 18 Sport Agility, fit mit Hund Impulse magazine is published monthly by German AssociationDeutsches Haus and distributed free-of-charge to the Germanspeaking community in Singapore. MCI (P) 064/08/2015 Redaktionsschluss Mai-Ausgabe: Donnerstag, 31. März 2016 Juni/Juli-Ausgabe: Donnerstag, 28. April 2016 Reportage Leben zwischen den Welten, Teil 2: Third Culture Kids - auslandserfahren oder heimatlos? Opinions and views expressed by contributing writers are not necessarily those of the publisher. The publisher reserves the right to edit contributed articles as necessary. Material appearing in Impulse is copyrighted and reproduction in whole or in part without express permission from the editor is prohibited. All rights reserved ©. 20 Aus der Gemeinde Deutsche Botschaft 22 Schweizer Botschaft 22 Swiss School in Singapore 23 German European School Singapore (GESS) 23 Katholische Gemeinde 24 Evangelische Gemeinde 24 German Association - Deutsches Haus About Impulse Impulse – The Magazine for the German-speaking Community in Singapore is the leading German language magazine published in Singapore. With a monthly circulation of 3,500 copies, it provides up-to-date information on cultural and social events in Singapore as well as on tourist destinations in the country and the region. Furthermore, it serves as a platform for sharing information within the German-speaking social and business communities, comprising more than 8,000 expatriates. z Distribution The magazine is endorsed by the Austrian, German and Swiss Embassy. Complimentary copies of Impulse – The Magazine for the Germanspeaking Community in Singapore are sent to expatriate households, service apartments, hotels, clubs and other organisations servicing expatriates as well as selected airlines. The magazine is also available at the following locations: Austrian, German and Swiss Institutions Austrian, German AND3WISS%MBASSYs'OETHE)NSTITUT3INGAPOREsSWISSNEX3INGAPORE s 3INGAPOREAN'ERMAN #HAMBER OF )NDUSTRY AND #OMMERCE s'ERMAN#ENTREFOR)NDUSTRYAND4RADE0TE,TDs3ELECTED!USTRIAN'ERMANAND3WISSCOMPANIESs'ERMAN!SSOCIATIONn$EUTSCHES (AUS s 3WISS #LUB s 'ERMAN %UROPEAN 3CHOOL 3INGAPORE s3WISS3CHOOL3INGAPOREs'ERMANSPEAKING0ROTESTANTAND#Atholic Churches Singapore Institutions Ministry of Education ,ANGUAGE#ENTREs#ENTREFOR,ANGUAGESAT.53s.45,ANGUAGE #ENTREs'ERMAN!LUMNI Others .ORDIC%UROPEAN#ENTREs,UFThansa flights between Singapore and Germany Aktivitäten 25 Aktuelles: Von Der Idee zum Artikel: So entsteht eine Impulse 28 z Subscription To subscribe to Impulse in Singapore free of charge, go to www.impulse.org.sg, click on the button “Abo“. 31 z Impulse abonnieren Sie möchten Impulse in Singapur kostenlos abonnieren? Besuchen Sie hierzu unsere Webseite unter www.impulse.org.sg und klicken Sie in der Menüleiste auf „Abo“. Kontakte und Adressen 5 Family, Paediatric & Travel Medicine Our people make the difference • Caring for the expatriate community since 1999 • A diverse international team of medical professionals • A caring, friendly and familiar environment Camden Clinic | 1 Orchard Boulevard, Camden Medical Centre #14-06 | 6733 4440 Jelita Clinic | 293 Holland Road, Jelita Cold Storage #02-04 | 6465 4440 Paediatric Clinic | 1 Orchard Boulevard, Camden Medical Centre #11-06 | 6887 4440 www.imc–healthcare.com Deutschsprachige Online-Therapie und psychologische Beratung Sie leiden unter einer Sportverletzung? Sie haben Nacken- oder Rückenschmerzen? Erleben Sie gerade eine persönliche, familiäre oder berufliche Krise? Körperlich Beschwerden schränken Sie ein? Wir können Ihnen helfen! Unser Service: Allgemeine Physiotherapie Sport Physiotherapie Rückenschule www.physioactive.sg [email protected] Manuelle Therapie Sport Massage Women’s Health Rehabilitation Podologie Core Stabilität Gruppen Pilates Yoga Abnehmprogramme Personal Training Camden Medical Centre One Orchard Boulevard #11-05 Tel: 6235 2647 6 Raffles Quay #20-01 Tel: 6438 0162 Ursula Schwarze Dipl.-Psychologin mit psychotherapeutischer Privat-Praxis in Berlin Diplom-Psychologin (Abschluss „Sehr gut“) seit 1990 Eigene psychotherapeutische Privat-Praxis in Berlin-Charlottenburg seit 2000 Seit 1999 international tätig als Online-Therapeutin über Skype, ICQ, Netmeeting etc. Über zehn Jahre Erfahrung in der Behandlung von Problemen deutschsprachiger Expats in Asien Über 25 Jahre Berufserfahrung Singapur ist eine wunderbare Stadt dennoch kann das Leben als Expat in Singapur eine Vielzahl von seelischen Problemen mit sich bringen. Eine fachlich fundierte psychologische Beratung oder Online-Therapie in Ihrer Muttersprache könnte Ihnen helfen, Ihre seelischen Belastungen zu bewältigen. Und genau das ist mein Angebot an Sie. Als Diplom-Psychologin mit langjähriger psychotherapeutischer Erfahrung habe ich mich auf die Behandlung von Problemen deutschsprachiger Klienten in Asien spezialisiert. Die Sitzungen finden diskret und bequem über Skype statt. Vereinbaren Sie ein kostenloses Erstgespräch (ca. 60 - 90 Min., Skype) mit mir. So lernen wir uns persönlich kennen. Entscheiden Sie danach in Ruhe, ob mein Angebot Ihnen nützen könnte. Alles Weitere unter www.screentherapy.com 6 Die Seite Sechs Kolumne “Customer , doesn t want plastic bag!” „Typisch deutsch!“ schallt es aus den sozialen Foren, als ich fragte, was in Singapur mit alten Batterien, abgelaufenen Medikamenten und sonstigem giftigen Müll geschieht und wie man hier mit der Flut von Plastiktüten umgeht (2,5 Milliarden Plastiktragetaschen pro Jahr). Geht das nur mir so? Stellt das, was in Deutschland mittlerweile selbstverständlich, ja sogar als schick gilt, nur mich vor eine Herausforderung? Ist das wirklich typisch deutsch? Es widerstrebt mir einfach, Batterien in den Hausmüll zu werfen oder Unmengen an Plastiktüten zu horten. Manchmal bekomme ich sogar eine Plastiktüte für die Plastiktüte! Daher habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht ohne Plastiktüten auszukommen. Gar nicht so einfach in Singapur. In einem großen Bekleidungsgeschäft sagte ich, dass ich die beiden Teile (eine Kindersonnenbrille und einen Sonnenhut) so mitnehmen würde und keine Plastiktüte bräuchte. Was als einfacher Satz begann: „No plastic bag, please!“ führte zu einem scheinbar größeren Problem. „Ah, no plastic bag?“ Die Verkäuferin schnappte sich das Telefon und forderte zur Verstärkung einen Kollegen an. Da die Dame offensichtlich noch neu und nicht entscheidungsbefugt war, wurde der Vorgesetzte um Rat gebeten. Nach kurzem Hin und Her wiederholte ich: „No plastic bag, please.“ Kurz davor einfach die Tüte anzunehmen, denn die Schlange hinter mir wurde immer länger, wurde ich erneut gefragt: „Ah, no plastic bag?“ „No bag, thank you!” „Customer doesn‘t want plastic bag“, erklärte der Vorgesetzte nun der Verkäuferin. „Ah, no plastic bag!“ Der Groschen war gefallen! Ich schaute mich verstohlen nach der versteckten Kamera um. Schließlich und zur Erleichterung der anderen Kunden, packte ich die erworbenen Teile in meine Tasche und eilte aus dem Geschäft. Egal ob typisch deutsch oder nicht – aus einem nachhaltig geprägten Haushalt stammend, versuche ich auch in Singapur einen kleinen, grünen Fußabdruck zu hinterlassen. Ich werde weiterhin mit einem Jutebeutel einkaufen gehen und mit meinem Hausmüll kreuz und quer über die Insel fahren, in der Hoffnung auf eine sachgerechte Entsorgung. Auf ein „Green and Clean“, Singapur! Astrid Boeing The Battlebox wieder geöffnet Die Entscheidung zur Kapitulation und Übergabe Singapurs an die Japaner wurde am 15. Februar 1942 von britischen Offizieren in der Battlebox getroffen. Die Battlebox war die unterirdische Kommandozentrale der Briten während des Zweiten Weltkrieges im Fort Canning Hill und ist nun nach einer Umbauphase seit dem 28. März wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Räume sind ausschließlich bei einer Führung zu besichtigen, bei der die Besucher erfahren, wie es zur Aufgabe Singapurs kam und wieso die japanische Armee in so kurzer Zeit die malaiische Halbinsel und anschließend Singapur überrennen konnte. In anschaulichen Videos und Bildern werden Szenen der Kapitulation und aus dem besetzten Singapur gezeigt. Außerdem sind in den Räumen Wachsfiguren zu sehen, die beispielsweise das entscheidende Treffen der britischen Offiziere nachstellen. Weitere Informationen auch zu den Führungen unter www.battlebox.com.sg. Text: Dr. Petra Bracht SWISS widmet Boeing den Mitarbeitern Swiss International Air Lines (SWISS) setzt, im wahrsten Sinne des Wortes, 2.500 Mitarbeiter an die Luft – und drückt damit die Anerkennung für deren Arbeit aus. Klingt wie ein Aprilscherz? Ist es aber nicht. Das Unternehmen hat in einer großen Aktion seine erste Boeing 777-300 mit einer einmaligen Lackierung versehen: Die Porträtfotos von sage und schreibe 2.500 Angestellten zieren seit Februar den Rumpf der Maschine. Die Bilder wurden persönlich von den Mitarbeitern eingereicht und repräsentieren alle Personalgruppen. Vom Bodenpersonal über den Flugbegleiter bis zum Piloten sind alle in allen erdenklichen Größen zu sehen. Die Menschen sind wertvolles Gut, sie tragen laut SWISS jeden Tag zum Erfolg bei und geben dem Unternehmen damit ein Gesicht. Dies unterstreicht die exklusiv gestaltete Boeing nun besonders. Text: Sabine Abt Australia Expat Travel plan & book fantastic holidays for travels in Australia or New Zealand. 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Schließlich sind wir auf einer Insel mit einer langen maritimen Geschichte. Und dies bezieht seit dem 19. Jahrhundert neben der kommerziellen Schifffahrt auch das Segeln und Yachting als Freizeitsport oder gar als ‚Lebensform‘ mit ein. Besonders in den letzten 20 Jahren entwickelte sich der Sektor und wurde allseits populär. Heute bieten vier Marinas Anlege- und Ankerplätze entlang der Küsten Singapurs, und in sieben Segelclubs (z.T. in den Marinas gelegen) mit angeschlossenen Segelschulen gibt es gute Möglichkeiten, diesem attraktiven Wassersport nachzugehen. Die Singapore Sailing Federation (SSF) bietet ebenfalls Kurse unterschiedlichster Klassen an, bildet Segellehrer aus und organisiert bzw. koordiniert regelmäßig Regatten. Und natürlich hat sie es sich auf die Fahnen geschrieben, heimische Talente zu internationalen Wettbewerben und zu Olympischen Spielen zu entsenden – für dieses Jahr scheinen in Rio de Janeiro auch Medaillen möglich – und Segeln zum Volkssport zu machen. Wie kam es überhaupt zum privaten Yachting und Segeln in Singapur? Offiziell begonnen hat es wohl mit der Gründung des Singapore Yacht Club im Jahr 1826. Die Entstehung des Klubs geht auf Reisegefährten von Sir Stamford Raffles, die diesen auf seiner legendären Reise bereits 1819 nach Singapur begleitet hatten, zurück. 1922 kam der Klub unter die Schirmherrschaft des Prinzen von Wales und wurde dann passend in den Royal Singapore Yacht Club umbenannt. 1967 wurde aus dem Zusatz ‚Royal‘ dann ‚Republic‘, denn mit der Unabhängigkeit Singapurs ging das Patronat von Elizabeth II an den ersten Präsidenten der jungen Republik, Yusof bin Ishak, über. Mit der Eröffnung des neuen Klubhauses und der Marina durch den damaligen Präsidenten Ong Teng Cheong im Jahr 2000 zog der Republic of Singapore Yacht Club (RSYC) an seine jetzige Adresse ganz in der Nähe des Hafens. Auch der Changi Sailing Club (CSC) spielt in der Geschichte des Sektors eine wichtige Rolle. Seine Gründung geht auf die Initiative eines Kapitäns der britischen Marine in den 1930er Jahren zurück. Die ersten 120 Mitglieder, zumeist Mitarbeiter der Marine, nutzten kleine lokale Segelboote (Koleks und Jongs) für ihren Freizeitsport. Nach temporären Schließungen während des 2. Weltkrieges und mehrfachen Umbenennungen konstituierte sich der Klub in den 1980er Jahren neu. Seitdem trainieren dort erfolgreiche Athleten, von denen einige in unterschiedlichen Klassen auch schon Goldmedaillen bei den Südostasienspielen (SEA Games) gewannen. Mit der Eröffnung der Raffles Marina in Tuas im Jahr 1994 erweiterte sich das Angebot für Segel- und Yachting-Begeisterte und es wurde einfacher, nun auch ein eigenes Boot in Singapur ‚unterzubringen‘. Die Raffles Singapur Marina war die erste in ganz Südostasien, die mit dem besonderen ‚5 Gold Anchor‘ Gütesiegel ausgezeichnet wurde und ist bis heute die einzige, in der Takelwerke (Masten und Segel) bei Segelbooten gesetzt werden. Die zurzeit letzte große Expansion des maritimen Freizeitsektors fand 2007 statt: Marina at Keppel Bay und One˚15 Marina Club wurden beide im gleichen Jahr eröffnet und auch mit dem begehrten Gütesiegel der fünf goldenen Anker versehen. Stadtnah gelegen und von bizarren Hochhaustürmen umgeben, hat die eher kleine Keppel Marina einen wirklich urbanen Charakter, während One˚15 in Sentosa Cove mit türkisblauem Meer und der von Restaurants gesäumten Anlage ein mediterranes Urlaubsflair verströmt. Seit 2011 findet hier auch die Singapore Yacht Show (SYS) statt; eine Messe mit Konferenz- und Unterhaltungsprogramm für Professionelle und Freizeitbegeisterte des maritimen Sektors. Diese entwickelte sich in den letzten Jahren zur herausragenden Veranstaltung in Südostasien und bietet vom kleinen Speedboat bzw. dem Familiensegelboot bis zur Megayacht (fast) alles. Die Gründe, sich in Singapur ein Motorboot oder eine Segelyacht zu kaufen, sind so vielseitig wie das Angebot selbst. Ob für die Freizeit oder Ferienzeit bestimmt, ob aus Gründen des Sportes oder der Erholung, es ist vor allem der Wunsch, Zeit auf dem Wasser verbringen zu können. Manch einer, der es sich leisten kann, eine Auszeit vom Berufsleben zu nehmen oder in den Ruhestand geht, erfüllt sich einen lang gehegten Traum ‚Kreuzfahrten‘ in seiner eigenen Yacht zu unternehmen oder plant sogar eine Weltumsegelung. Auch ist der Wunsch, in der Beschaulichkeit einer Marina, fernab der Stadt, wohnen zu wollen, ein guter Grund. Rose und Kok Wah Tan, die bereits in ihrer Jugend viel gesegelt haben, zogen vor einigen Jahren von ihrem Apartment in Singapurs Zentrum auf eine 15 Meter lange Hanseyacht, die mit allem ausgestattet ist, was sie im Alltag brauchen. Auch Ausländer erwägen angesichts der hohen Mietpreise Singapurs zunehmend das Leben auf dem Boot, da dieses über ein paar Jahre gerechnet billiger ist und man zudem in seiner Freizeit die Region günstig bereisen kann. Für alle, die nur ab und an ein paar Stunden sportlich auf den Gewässern rund um Singapur verbringen möchten, bieten die verschiedenen Segelklubs attraktive Angebote. Wem dies zu anstrengend ist, der kann für ein paar Stunden ein Motorboot mitsamt Skipper chartern, die umliegenden Inseln erkunden und den Blick auf Singapur vom Wasser aus genießen. Möchten Sie mehr über das Yachting und Segeln erfahren und auch ein paar Boote besichtigen? Die German Association hat einige Gratis-Tickets für die Singapore Yacht Show (7. bis 10. April) an die Mitglieder zu vergeben. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst! Bitte melden Sie sich per E-Mail bei [email protected] Text: Dr. Maren Krämer-Dreyer, Fotos: Singapore Yacht Show (SYS), Hanse Yachts 9 10 Singapur Wohin mit dem ganzen Müll? Früher oder später stellt sich wohl jeder deutsche Expat in Singapur die Frage nach der umweltgerechten und korrekten Mülltrennung. Jahrzehntelang geprägt vom „Dualen System“ und „Grünen Punkt“, können sich die meisten nur schlecht mit der lapidaren Antwort abfinden : alles in den Hausmüll. Das fehlende Recycling widerspricht nicht nur der Gewohnheit, sondern auch dem Umweltverständnis und stellt für viele ein relevantes Problem dar. Laut der National Environment Agency (NEA) Singapurs gehören handelsübliche Batterien einfach in den Hausmüll. In Singapur erhältliche Batterien enthielten kaum Quecksilber. Die entladenen Hüllen würden unproblematisch in einer der vier Müllverbrennungsanlagen des Landes – die im englischen Sprachgebrauch gar euphemistisch „waste-to-energy plants“ genannt werden – zusammen mit den übrigen geeigneten Abfällen zum Zwecke der Stromerzeugung verheizt. Auf diese Weise – hierauf wird mit Stolz verwiesen – gelänge es, das Abfallvolumen auf nur zehn Prozent der ursprünglichen Menge zu minimieren. Empfohlen wird gleichwohl die Verwendung aufladbarer Akkus. Dieser Ratschlag resultiert aus der gewiss noch nicht akuten, aber immer dringlicher werdenden Notwendigkeit Singapurs, Müll nach Kräften zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Begrenzter Raum, PremiumWirtschaftsstandort, Bevölkerungswachstum und eine nach oben offene Konsumspirale bilden die Variablen in dieser Gleichung. Deren Zusammenspiel führte 2014 zu den folgenden Top 5 der Abfallcharts: Eisenmetall, Bauschutt, Papier/Karton, Plastik und Lebensmittel. Der weltweit für sein rigides und strafbewehrtes Wegwerfverbot bekannte Stadtstaat hat noch genau 19 Jahre Zeit, seine utopische Vision einer „Zero Waste Nation“ zu verwirklichen. Spätestens 2035 werden die Kapazitäten der einzigen und letzten Mülldeponie Singapurs erschöpft sein. Diese befindet sich circa acht Kilometer südlich der Hauptinsel im Meer und ist aus der künstlichen Verbindung von Pulau Semakau mit einer benachbarten Kleinstinsel hervorgegangen. Dorthin werden die Aschereste der Müllverbrennung sowie die jährlich immerhin noch 200.000 Tonnen weder recyclingfähigen noch verbrennbaren Abfälle zur endgültigen Lagerung per Schiff transportiert. Gepriesen wird dieses Projekt einerseits als die weltweit erste „Offshore-Deponielösung“, andererseits wegen des Erhalts der Artenvielfalt von Flora und Fauna an Land und unter Wasser. Informationen und Daten über Schadstoffemissionen der 350 Hektar großen Felswall-Konstruktion, die sowohl aggressivem Salzwasser als auch stetigen Wellenbewegungen ausgesetzt ist, findet man offiziell allerdings keine. Lediglich ist nachzulesen, dass die Umsiedlung von Korallen während der Bau- und Erweiterungsphasen seit Mitte der 1990er Jahre erfolgreich stattgefunden hat. Vier Kilo Müll pro Kopf am Tag Die dokumentierte Abfallrealität sieht derzeit aber noch deutlich anders aus. Gemäß der Umweltstatistik 2015 des hiesigen Umweltministeriums (MEWR) fallen im Little Red Dot pro Jahr ca. 7,5 Mio. Tonnen Müll an (Angaben Singapur aus 2014). Das sind täglich knapp vier Kilogramm pro Einwohner und entspricht einer Versechsfachung der Müllmenge im Vergleich zu 1970. Weltweit liegt der Durchschnitt übrigens bei 1,32 Kilo Müll pro Kopf und Tag. Die Recyclingquote Singapurs liege momentan bei 60 Prozent insgesamt, für Hausmüll offiziell allerdings lediglich bei 19 Prozent. Gemessen am Gesamtmüllvolumen erzeugten die privaten Haushalte 2014 laut NEA zwar „nur“ 2,1 Mio. Tonnen pro Jahr und damit knapp 28 Prozent. Doch hier zeigt sich – neben dem stetig ansteigenden Warenkonsum – eines der zentralen Probleme der wachsenden Abfallproduktion Singapurs: fehlendes Recyclingbewusstsein in der Bevölkerung. Die zahllosen Kampagnen für Mülltrennung und -vermeidung scheinen (zumindest noch) nicht zu fruchten, wie ein Blick in die Condo-Müllbehälter oder gar in der eigenen Wohnung beweist. Möglicherweise ist dies eine Folge fehlender Bußgeldandrohung für Fehlverhalten. Zudem weisen die grundsätzlich im gleichen Farbdreiklang gestalteten Recycling-Abfallbehälter an Häusern bzw. in Condos variierende Sortierungsmerkmale und -kombinationen auf: Mal wird Plastik mit Metall und Glas zusammen in einer Tonne gesammelt, mal Plastik nur mit Glas und Metall separat, mal ist alles getrennt zu entsorgen. Es gibt sogar große blaue Rollcontainer, die alle Wertstoffe aufnehmen. Biotonnen sind – zumindest in Condos und Apartmenthäusern – wohl wegen der klimatischen Bedingungen und der damit einhergehenden Ungezieferproblematik – anscheinend überhaupt nicht vorgesehen. Es gilt auch hier: Endstation Restmülltonne. So entsteht schließlich der fatale Eindruck, dass am Ende doch alles auf den gleichen Entsorgungsberg gekippt und unsortiert verbrannt wird. Ein Anfang wäre gemacht, würde zumindest der Abfall von Expat-Haushalten vorsortiert und entsprechend entsorgt, dies von allen Familienmitgliedern mitgetragen und beherzigt und nicht zuletzt von den entsprechend instruierten Haushaltshilfen tatsächlich befolgt. Im öffentlichen Raum gibt es entgegen allen Erwartungen kaum Recycling-Anreize. Stattdessen prägen vielerorts schlichte, grüne schlichte Sammelabfallbehälter das Stadtbild. Die Müllsortierung ist dennoch gewährleistet, denn die Behälterinhalte werden in Sortieranlagen, die den in Singapur tätigen Abfallunternehmen gehören, mechanisch bzw. manuell getrennt. „Geht doch!“, denken daher sicher viele und achten zu selten darauf, in welcher Tonne was gesammelt wird. Darunter leidet die Effizienz. Wer übrigens mit der Entsorgungssituation von Batterien so gar nicht einverstanden ist, kann sich schließlich an den freundlich besetzten Empfang der GESS wenden. Sowohl auf dem Vor- und Grundschulcampus als auch auf dem Hauptcampus werden Altbatterien gesammelt, dort von einer Recyclingfirma mit schwäbischen Wurzeln abgeholt und nach Unternehmensangaben fachgerecht – tja: verbrannt. Abschließend noch einige Tipps zu Entsorgung oder Weiterverwertung Elektronischer Müll: Hierzu zählen gebrauchte Geräte oder deren Bauteile. Für den ressourcenreichen, elektronischen Müll gibt es viele Sammelstellen, wie etwa Starhub, Singtel, Sammelboxen in den Community Centres, die Funan Mall und ausgeschriebene Sammelstellen der Regierung (siehe Infolinks). Leuchtmittel: Ikea Tampines und Alexandra nehmen im Rahmen ihres Nachhaltigkeitsprogrammes Leuchtmittel zurück und recyceln diese fachgerecht. Eine weitere Annahmestelle ist „The Tree Cubes“ im Siglap Center/ East Coast. Druckerpatronen: Druckerpatronen werden in den öffentlichen Büchereien der jeweiligen Stadtteile entgegengenommen. Bücher: In den Community Centres sind Sammelboxen für gut erhaltene Bücher aufgestellt. Diese werden Familien mit geringem Einkommen zur Verfügung gestellt. Zudem werden mehrmals im Jahr Tauschbörsen (z.B. im Esplanade) für gebrauchte Bücher veranstaltet. Kleidung: Für noch tragbare Kleidung gibt es in Singapur eine Vielzahl an Sammelstellen (Links siehe unten). Kaputte Kleidung, Stoffreste und andere Textilwaren können in den großen Bekleidungsgeschäften oder Sammelstellen in den HDBs abgegeben werden. Sammelstellen in den HDBs: An bestimmten Tagen stehen in den HDBs Sammelstellen für Papier, Plastik, Kleidung, Spielzeug, Aluminium, Glas, und kleine elektronische Geräte zur Verfügung. Die Gegenstände werden gewogen oder gemessen und gegen Bargeld entsorgt. Karung (Karang) Guni Men: Der Schrotthändler bezahlt für Müll: Hupend, mit einem kleinen LKW fährt er durch die Straßen und sammelt Altpapier und andere verwertbare Gegenstände wie Metall, Altkleidung, elektronische Geräte und auch alte Möbel. Die Gegenstände müssen hierfür an die Straße gestellt werden. Text: Astrid Boeing, Norbert Tüllmann Abbildungen: National Environment Agency Singapore Infos im Internet Recycling: http://www.zerowastesg.com www.nea.gov.sg, www.mewr.gov.sg Spenden: Möbel, Spielzeug, Computer, Kleidung… www.passiton.org.sg, www.salvationarmy.org www.redcross.sg.com 11 12 Kultur ‚Made in China’ Schätze des Tang Shipwrecks im Asian Civilisations Museum Dass in China schon weit vor dem 20. Jahrhundert im großem Stil produziert werden konnte, zeigt die Ausstellung „Tang Shipwreck‘ im Asian Civilisations Museum (ACM). Seit November 2015 ist ein Teil der mehr als 60.000 Gegenstände, die 1998 auf dem ‚Belitung Shipwreck‘ gefunden und 2005 von hiesigen Institutionen erstanden wurden, zu sehen. Der Großteil der 1.200 Jahre alten Artefakte stammt aus frühen Produktionsstätten Chinas, in denen große Stückzahlen von Gütern in Handarbeit für den Export gefertigt wurden. Kultur Wie kam es zu diesem sensationellen Fund von chinesischen Steingütern, Keramikgegenständen, Münzen, Gold- und Silberstücken – dem bis heute größten dieser Art, der sich auch als eine wahre Zeitkapsel entpuppte? In den 90er Jahren tauchten auf dem indonesischen Markt Steingüter aus der Tang-Dynastie auf, deren Herkunft nicht zu erklären war. Recherchen ergaben, dass diese von einem Schiffswrack vor der Insel Belitung stammen müssten, welches wenig später geborgen wurde. Hierbei handelte es sich um die Reste eines arabischen Holzschiffes, genannt Dhow. Obwohl man nicht genau weiß, woher das Schiff kam, konnte durch über 55.000 Changsha-Schalen, die nach den Changsha Brennöfen in der Hunan Provinz in China benannt sind. Sie wurden zwar mit der Hand geformt, aber die große Anzahl und grobe Bemalung lässt darauf schließen, dass sie wie am Fließband produziert wurden. Somit liegt die Vermutung nahe, dass es sich hier um Exportware für den arabischen und südostasiatischen Markt handelte, denn zusätzlich waren auch noch rund 1.500 Kannen, über 900 Gewürzbehälter und etwa 600 ‚Inkstones‘ (Reibsteine) und viele andere, zum Teil auch obskure Gebrauchsgegenstände wie Nasentrinktassen an Bord. Ein weiterer Schatz, der wohl nichts mit den Han- wissenschaftliche Analysen der Schiffsmaterialien, wie beispielsweise Holzfragmente und Kokosseile, sowie die Rekonstruktion der Bauweise festgestellt werden, dass das Schiff aus dem Gebiet des heutigen Oman stammte. Außerdem ließen sich auch das ungefähre Alter des Bootes und der Zeitraum der Reise auf 830-840 n. Chr. datieren. Erstaunlich und für die historische Forschung aufschlussreich, sind die Rückschlüsse, die sich aus dem Fund ziehen lassen. Er belegt, dass schon im 9. Jahrhundert zwischen den damaligen ‚Wirtschaftsmächten‘ des abbasidischen Reiches, welches sich von der Arabischen Halbinsel über den Nahen Osten bis nach Spanien erstreckte, und der Tang Dynastie (603-917 v.Chr.) im heutigen China reger Handel betrieben wurde. Dabei kommt einem die Seidenstraße in den Sinn. Der Handel beinhaltete für gewöhnlich Perlen, Gewürze und aromatische Hölzer aus Persien, Afrika und Indien, während der Westen besonders die feinen Seidenerzeugnisse der Chinesen schätzte. All dies konnte bequem über den Landweg transportiert werden. Was war aber mit Keramik und Porzellan? Dafür war die Route über das Meer bestens geeignet. Jedoch gerade darüber wusste man vor dem Fund des Tang-Shipwrecks kaum etwas. Die aus dem Fund gewonnene Erkenntnis, dass es schon im 9. Jahrhundert einen kommerziell geprägten Handel gegeben hat, macht die Entdeckung genauso sensationell wie der eigentliche Schatz. Darunter sind delsgütern zu tun hatte, wurde im Bug des Schiffes geborgen. Mehrere Goldschalen und eine besonders schöne achteckige Tasse aus Gold, allesamt Unikate, geben Rätsel auf. Warum befand sich Kunsthandwerk zusammen mit Gebrauchsgegenständen auf einem Handelsschiff? Vielleicht kann die Verzierung auf den Goldschalen Aufschluss darüber geben. Auf ihnen sind fliegende Enten zu sehen, die in der chinesischen Tradition als Symbol für eheliche Harmonie stehen. Daher besagt eine Theorie, dass vielleicht eine Prinzessin mit ihrer Aussteuer auf dem Weg zu ihrem Bräutigam war. Vielleicht war es aber auch weniger romantisch und es handelte sich um Geschenke eines Botschafters, der diese mitnahm, um die Handelsbeziehungen zwischen dem chinesischen und abbasidischen Reich weiter auszubauen. Es werden sich in den nächsten Jahren bestimmt noch mehr Theorien entwickeln, denn eines ist sicher, die gesamte Ladung dieses Schiffes reicht aus, um viele Gelehrte auf Jahre hinaus zu beschäftigen. Das Deutsche Haus bietet für alle, die etwas mehr über diesen fantastischen Fund erfahren möchten, eine Führung in Deutsch am Mittwoch, den 20.4.16 um 11 Uhr, und eine Führung für Familien am Samstag, den 23.4.16 um 10.30 Uhr, an. Text + Fotos: Gisella Harrold 13 14 Service RATGEBER Nicht länger nur zu Gast: Permanent Resident in Singapur Aus einem zeitlich befristeten Aufenthalt in Singapur kann der Wunsch nach mehr entstehen. Die Stadt bietet die Möglichkeit dafür: Mehr als eine halbe Million der in Singapur lebenden Ausländer genießen den Status eines Permanent Resident (PR) und sind nicht länger nur zu Gast. Aber wer kann diesen Status erlangen und was bringt das mit sich? Die Vorteile sind vielzählig und locken jedes Jahr tausende Bewerber. So schließt die dauerhafte Aufenthaltserlaubnis eine Arbeitserlaubnis ein, die auch beim Wechsel des Arbeitgebers bestehen bleibt. Der Status als PR gewährt des Weiteren die freie Ein- und Ausreise auf Dauer, sofern eine jeweils fünf Jahre gültige Re-Entry-Permit beantragt wird. Beim Liegenschaftserwerb profitiert man etwa von Vergünstigungen bei der Stamp Duty und von besseren Bedingungen bei der Kreditaufnahme. Darüber hinaus ist die Teilnahme an dem Renten- und Gesundheitsvorsorgesystem, dem Central Provident Fund (CPF), attraktiv: In diesem Fonds angesparte Beträge können unter anderem für Pensionsleistungen, medizinische Behandlung und als Unterstützung beim Wohnungskauf in Anspruch genommen werden. Verlässt man Singapur dauerhaft, ist eine Auszahlung möglich. Kinder mit PR-Status werden beim Zugang zu öffentlichen Schulen gegenüber anderen Ausländern priorisiert. Neben Vorteilen auch Pflichten Wer diese Vorteile genießen will, den treffen aber auch einige Pflichten. Beiträge zum CPF sind nicht freiwillig, sondern zwingend von Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu entrichten. Abschreckender ist für Betroffene unter Umständen aber etwas anderes: die Wehrpflicht (National Service). Will man, auch für seine Kinder den PR-Status beantragen, ist Vorsicht geboten: Männliche PRs müssen sich im Alter von 16 ½ Jahren zum Wehrdienst melden, den sie nach Vollendung des 18. Lebensjahres bzw. nach Beendigung der Schulausbildung für zwei Jahre ableisten müssen, gefolgt von weiteren Wehrübungen. PTS, GIP und ForArts Der Antrag auf PR-Status umfasst in der Regel auch den Ehepartner und Kinder unter 21 Jahren. Hinsichtlich des Verfahrens stehen drei Wege offen: Für die meisten Bewerber wird am ehesten das sogenannte Professionals/ Technical Personnel & Skilled Worker Scheme (kurz PTS- Verfahren) in Frage kommen. Voraussetzung ist, dass der Antragsteller bereits seit sechs Monaten mit einem Employment Pass oder einem S Pass in Singapur arbeitet. Das Global Investor Programme Scheme (GIP-Verfahren) richtet sich an diejenigen, die in ein lokales Unternehmen oder einen entsprechend anerkannten Fonds investieren. Die dritte Möglichkeit sieht das Scheme for Foreign Artistic Talent (ForArts) für künstlerische, musische und ähnliche Talente vor. Durchwachsene Aussichten auf Erfolg Die Chancen, ein Bewerbungsverfahren erfolgreich zu durchlaufen, werden durch viele Faktoren beeinflusst. Die Dauer des bisherigen Aufenthalts in Singapur ist ebenso ausschlaggebend wie die Qualität der Ausbildung, die finanziellen Verhältnisse des Bewerbers, die bisherige Berufslaufbahn und die Beurteilung des Arbeitgebers. Ehrenamtliches oder gesellschaftliches Engagement, die eigene Familie vor Ort und andere Hinweise auf erfolgreiche Integration, wie etwa Kenntnisse einer offiziellen Sprache (neben Englisch) sind durchaus förderlich, wohingegen Straffälligkeit ein Ausschlusskriterium ist. Während zwar langjährige berufliche Erfahrung ein Plus ist, werden selten Bewerber akzeptiert, die 50 Jahre oder älter sind. Es ist also auch eine Frage der richtigen Wahl des Zeitpunkts der Bewerbung. Die Konkurrenz ist dabei sehr hoch. Wurden im Jahr 2008 noch 80.000 neue PRs zugelassen, liegt diese Zahl seit fünf Jahren konstant bei nur etwa 30.000. Angesichts der ungebrochenen Anzahl an Bewerbern haben oft auch scheinbar aussichtsreiche Anträge keinen Erfolg. Mangels Begründung lässt sich die Ursache für die Ablehnung meist nicht oder nur schwer erforschen. Um die eigenen Chancen zu verbessern, holen sich viele Bewerber professionelle Hilfe. Offizielle Zahlen über die Ablehnungsrate gibt es schon seit Jahren nicht mehr. Aus der Erfahrung unserer Beratungspraxis lässt sich jedoch schließen, dass die Anforderungen in den letzten Jahren zunehmend gestiegen sind. Darüber hinaus braucht der Bewerber viel Geduld: Sechs bis zwölf Monate nimmt sich die Einwanderungsbehörde in der Regel Zeit. Dr. Paul Weingarten, Partner, Rödl & Partner Singapur (Rechtsanwälte, Steuerberater, Accountants) [email protected] 15 SPARGEL UNTERM STERNENHIMMEL Samstag, 7. Mai 2016 | 19:00 Uhr | Capella Sentosa Wir laden Sie ein zu einem Dinner unter dem Sternenhimmel und mit atemberaubendem Blick über das Meer. Genießen Sie in dieser traumhaften Atmosphäre einen unvergesslichen Abend mit deutschem Spargel satt, Spargelcremesuppe sowie großem Vor- und Nachspeisenbuffet. S$ 110 Mitglieder (GA/SGC) | S$ 150 Gäste (inkl. Sektempfang und 5-Gänge Menü, zzgl. weiterer Getränke) Wir bitten um Reservierung bis 30. April 2016 Anmeldung: www.german-association.org.sg Informationen: [email protected] oder Tel. 64678802 Eine Veranstaltung von: 16 Veranstaltungskalender MUSIK – KLASSIK ■ Conservatory Orchestra Series: Mozart and Shostakovich Dienstag, 5. April 2016 Gespielt wird Mozarts Concertante für die Violine, Viola und Orchester in C-Dur Mayor und Shostakovich 10. Symphonie in E-Moll, Op. 93. Lan Shui dirigiert das Orchester durch die anspruchsvollen Stücke. Wo: Esplanade Concert Hall Wann: 19.30 Uhr Karten: S$ 15 ■ VCH Chamber Series: Christian Blackshaw in Recital (SSO) Freitag, 15. April 2016 Christian Blackshaw, am Klavier, erhielt bereits für vergangene Konzerte breites Kritikerlob. Nun in Singapur, präsentiert er Stücke von den drei großen Meistern: Mozart, Schuhmann und Schubert. Lassen Sie sich verzaubern. Wo: Victoria Concert Hall Wann: 19.30 Uhr Karten: ab S$ 20 ■ Handel Variations Singapore Symphony Orchestra (SSO) Freitag, 6. Mai 2016 und Samstag, 7. Mai 2016 Maestro Neeme Järvi führt das Publikum zusammen mit dem SSO durch monumentale Variationen von Händel und Beethoven. Erleben Sie ebenso Violinen- und Klavierstücke in einer besonderen Inszenierung von Brahms und Haydn. Wo: Victoria Concert Hall Wann: 19.30 Uhr Karten: ab S$ 20 MUSIK – POP, ROCK, JAZZ, FOLK, MUSICAL … ■ Jamie Lawson Live in Singapore Mittwoch, 27. April 2016 Der britische Singer und Songwriter Jamie Lawson kommt nach Singapur. Lawson war der erste Künstler, der von Ed Sheerans Plattenlabel „Gingerbread Man“ unter Vertrag genommen wurde. Nun landete er bereits einen Nr 1. Hit in den britischen Charts. Wo: University Cultural Centre Theatre, NUS Wann: 20 Uhr Karten: ab S$ 108 ■ UB40 Live in Singapore Samstag, 2. April 2016 UB40-Songs gehören zu den meistverkauften der Welt. Nun kommt die britische Reggae/Pop-Band für ein „One Night Only“ Konzert nach Singapur. Mit mehr als 70 Millionen verkauften Platten und ihren berühmten Hits „Red Red Wine“ und „Falling In Love With You“ begeistert die populäre Band das Publikum. Wo: Grand Theatre, MasterCard Theaters at Marina Bay Sands Wann: 20 Uhr Karten: ab S$ 88 ■ The Three Degrees Live in Concert Montag, 2. Mai 2016 Mit dem Hit „When Will I See You Again“ eroberten die drei Frauen die Welt. Mit ihren Gesangsharmonien und den aufeinander abgestimmten Tanzeinlagen bieten sie eine besondere Vorstellung. Auch zwei Jahrzehnte später April 2016 haben die drei ihre Schönheit und präzise Stimmqualität bewahrt. Wo: Esplanade Concert Hall Wann: 19.30 Uhr Karten: ab S$ 38 ■ TAME IMPALA Donnerstag, 21. April 2016 Die australische Psychedelic-Rockband Tame Impala kommt nach Singapur. Seit ihrem zweiten Studioalbum „Lonerism“ (2012) ist die Band weltweit bekannt. Von Kritikern gerühmt und den Fans gefeiert, kann die Band im April in Singapur bewundert werden. Wo: The Star Theatre Wann: 20 Uhr Karten: ab S$ 68 BILDENDE KUNST ■ More Than Word - Visual Playground of Chinese Characters bis Sonntag, 10. April 2016 Seit der Entwicklung vor Tausenden von Jahren werden chinesische Schriftzeichen von fast einem Viertel der Weltbevölkerung verwendet. Somit ist es das älteste, kontinuierlich verwendete, und am weitesten verbreitete Schreibsystem der Menschheit. Die Ausstellung zeigt, wie Schrift zu Kunst wird. Inszeniert werden die Zeichen durch kräftige Farben und kaleidoskopische Motive. Wo: The Arts House Wann: Täglich 10 Uhr bis 22 Uhr Karte: freier Eintritt ■ Chinese Ceramics Freitag, 1. April 2016 bis Dezember 2016 Chinesische Keramikobjekte, die für rituelle Bestattungen oder den Tisch des Kaisers bestimmt waren, werden in dieser Ausstellung gezeigt. Die Ausstellung zeigt ebenfalls die Geschichten der Objekte, wie sie hergestellt, wie mit ihnen gehandelt und wozu sie verwendet wurden. Wo: Asian Civilisations Museum Wann: Täglich, 10 Uhr bis 19 Uhr Freitags, 9 Uhr bis 21 Uhr ■ Treasures of the World from the British Museum bis Donnerstag, 26. Mai 2016 Entdecken Sie die schönsten Artefakte der Welt in dieser spannenden Ausstellung. Die Ausstellungsstücke werden bereitgestellt vom British Museum in London. Es werden unter anderem Gold, Mumienmasken und Schätze aus Gräbern zur Schau gestellt. Wo: National Museum of Singapore Wann: 10 Uhr bis 19 Uhr ■ The River is Within Us by Shirazeh Houshiary bis Samstag, 7. Mai 2016 „The River is Within Us“ ist die erste Einzelausstellung des britischen Künstlers in Südostasien. Erleben Sie eine einzigartige Ausstellung, die sich mit verschiedenen Fragen der Modernen auseinandersetzt. Wo: Singapore Tyler Print Institute (STPI) Wann: Montags bis freitags, 10 Uhr bis 19 Uhr Samstags, 9 Uhr bis 18 Uhr Info: www.stpi.com.sg 17 Weitere Hinweise zu aktuellen Veranstaltungen gibt es auch auf der Facebook-Seite der Impulse unter: www.facebook.com/ImpulseSingapur ■ 5 Stars: Art Reflects on Peace, Justice, York zeigen ihr Können. Erleben Sie die Höhepunkte berühmter und bekannter Stücke aus der ganzen Welt. Wo: Grand Theatre, MasterCard Theatre at Marina Bay Sands Wann: Freitag 20 Uhr, Samstag und Sonntag 14 Uhr und 19.30 Uhr Karten: ab S$ 65 Equality, Democracy and Progress noch bis Montag, 2.Mai 2016 5 Sterne: Kunst reflektiert über Frieden, Gerechtigkeit, Gleichheit, Demokratie und Fortschritt. Fünf nationale Kunst-Koryphäen stellen sich den humanistischen Werten. Diese vielschichtige Interpretation der Grundwerte der Nation wird zum goldenen Jubiläum ausgestellt. Wo: Singapore Art Museum (SAM) Wann: Täglich 10 bis 19 Uhr, freitags bis 21 Uhr ■ The Finger Players Season 2016: The Trues about Lying Donnerstag, 21. April 2016 bis Sonntag, 28. April 2016 Dieses Stück wurde zusammen mit der Besetzung entwickelt und handelt von den Schauspielern selbst. Junge und erfahrene Schauspieler spielen und berichten was es bedeutet, ein Leben als Schauspieler zu führen. Wo: Drama Centre Black Box Wann: Donnerstag und Freitag, 20 Uhr Samstag, 15 Uhr und 20 Uhr Sonntag, 20 Uhr Karten: S$ 35 THEATER / KLEINKUNST / TANZ ■ First Class Comedy bis Samstag, 25. Juni 2016 Comedy-Größen aus der ganzen Welt treten an einer ganz besonderen Adresse auf. In angenehmen Ambiente, begleitet von gutem Essen und Getränken kommen Comedy-Liebhaber auf ihre Kosten. Mit dabei: Oliver Bear (UK), Samuel See (SIN), Daniel McGrath (USA) uvm. Wo: Post Bar, The Fullerton Hotel Wann: 20.30 Uhr Karten: S$ 35 (inklusive einem Freigetränk) KINDER/FAMILIE ■ Madagascar Live! ■ Donizetti’s Rita Donnerstag, 21. April 2016 bis Sonntag, 24. April 2016 Das Musical basiert auf dem gleichnamigen Animationsfilm. Erleben Sie die verrückten Tiere mit viel Spaß, Stimmung, Musik und Tanz. Die Eskapaden um Alex den Löwen und seinen Freunden sind ein Erlebnis für die ganze Familie. Wo: Grand Theatre, MasterCard Theatre at Marina Bay Sands Wann: Donnerstag 18 Uhr Freitag bis Sonntag, 11 Uhr, 14.30 Uhr und 18 Uhr Karten: ab S$ 40 Mittwoch, 13. April 2016 Eine romantische Komödie von Gaetano Donizetti aus dem Jahre 1841. Dieses Stück stellt die traditionellen, italienischen Rollenbilder auf den Kopf und sorgt damit für eine Menge Spaß und Trubel. Auch im Laufe der Jahre hat „Rita“ den Charme behalten, um das Publikum zu verzaubern. Wo: Esplanade Recital Studio Wann: 19.30 Uhr Karten: S$ 25 (freie Sitzplatzwahl) ■ Shakespeare in the Park Romeo and Juliet Mittwoch, 27. April 2016 bis Sonntag, 22. Mai 2016 Breiten Sie die Picknickdecke unter dem Sternenhimmel aus und genießen Sie eine der größten Liebesgeschichten unserer Zeit. Sehen Sie dieses klassische Stück in erstaunlicher Besetzung unter freiem Himmel im Park. Regie führt der international renommierte Regisseur Daniel Slater. Wo: Fort Canning Park (Gothic Gate) Wann: bei Öffnung des Parks 18.30 Uhr Karten: ab S$ 40 Info: Schulabende (29. April, 6. Mai, 13. Mai, 20. Mai) ■ The Rainbow Fish Dienstag, 26. April 2016 bis Sonntag, 15. Mai 2016 Basierend auf Markus Pfisters preisgekröntem Bilderbuch wird der Regenbogenfisch als Musical für die ganze Familie aufgeführt. Der kleine Fisch macht sich auf den Weg durch das weite und blaue Meer. Unterwegs trifft er auf viele neue Freunde und Abenteuer. Wo: Drama Centre Theatre Wann: Montag bis freitag, 10 Uhr Samstag, 10.30 Uhr und 14.30 Uhr Karten: S$ 32 FAIRS / MARKETS ■ Blue Man Group ■ Affordable Art Fair bis Sonntag, 10. April 2016 Die Blue Man Group ist Comedy, Theater, Rockkonzert und Tanz - alles in einem! Begleitet wird die Blue Man Group von einer Live Band. Genießen Sie eine beeindruckende Show mit lustigen, visuellen Höhepunkten. Im Anschluss sind Sie mit Sicherheit in Partystimmung. Wo: Sands Theatre, MasterCard Theatre at Marina Bay Sands Wann: Dienstags - freitags, 14 Uhr und 20 Uhr Samstags, 14 Uhr und 20 Uhr Sonntags, 13 Uhr und 18.30 Uhr Karten: ab S$ 90 Freitag, 22. April bis Sonntag, 24. April 2016 Die Affordable Art Fair zielt darauf ab, Kunst als Spaß zugänglich und erschwinglich zu machen. Unabhängig davon, ob Sie ein erfahrener Sammler oder ein neuer Kunstliebhaber sind, alle sind einladen, zu erforschen, Fragen zu stellen, sich zu verlieben und schließlich Kunst mit nach Hause zu nehmen! Wo: F1 Pit Building Wann: Freitag, 12 Uhr bis 18 Uhr Samstag, 11 Uhr bis 20 Uhr Sonntag, 11 Uhr bis 18 Uhr Karten: S$ 18 Info: www.affordableartfair.com ■ Superstars of Ballet Freitag, 29. April 2016 bis Sonntag, 1. Mai 2016 Die zwölf weltbesten Balletttänzer des renommierten Pariser Opernballetts, des englischen Nationalballetts und des US-amerikanischen Balletttheaters aus New Alle Angaben ohne Gewähr und soweit nicht anders vermerkt | Infos und Karten unter www.sistic.org.sg , www.singapore.eventful.com Auswahl: Astrid Boeing 18 Reportage Leben zwischen den Welten, Teil 2: Third Culture Kids - auslandserfahren oder heimatlos? Wenn ein Mitarbeiter ins Ausland versetzt wird, zieht meist die ganze Familie mit. Doch wie ergeht es den Kindern und Jugendlichen, die eine signifikante Zeitspanne ihrer Entwicklung in einer oder gleich mehreren fremden Kulturen verbringen? Sicher ist : Als sogenannte Third Culture Kids haben sie die Chance, einzigartige Erfahrungen zu sammeln, die ihnen in der Heimat vorenthalten geblieben wären. Aber gibt es auch Wermutstropfen? Madelaine mochte das Nomadenleben. Als Kind zog sie mit ihrer Familie nach Japan, von dort nach Taiwan, Thailand, in die USA und schließlich nach Holland. In vielerlei Hinsicht sei es ihr gut gelungen, sich immer wieder erfolgreich anzupassen. Neue Gerüche, fremdes Essen, wechselnde Schulkameraden und Nachbarn, ebenso wie kulturelle Eigenheiten und Blickwinkel. „Ich habe im Laufe der Jahre sechs Sprachen gelernt, wundervolle Menschen getroffen, unglaubliche Orte besucht und auch viel über die Eigenheiten hinsichtlich Kommunikation und Verhalten in verschiedenen Kulturen erfahren. Alle paar Jahre mit meiner Familie umzuziehen, war für mich Normalität. Doch trotz all dieser Vorteile, die ich nicht missen möchte, bestand dieses Leben gleichzeitig auch aus einer einzigen Aneinanderreihung von Verlusten und Abschieden“, so beschreibt Madelaine ihre Erfahrungen im Rückblick. Eine Einschätzung, die erwachsene Expat-Kinder häufig äußern, wenn sie auf diese Lebensphase zurückschauen. Viel ist bereits über international aufwachsende Kinder und Jugendliche geschrieben worden, auch zahlreiche Untersuchungen haben sich mit diesem Thema befasst. Doch was genau sind Third Culture Kids, die auch als TCK bezeichnet werden? Wie wird man ein TCK? Anthropologen und Soziologen fanden heraus, dass Kinder und Jugendliche, die durch einen oder mehrere Umzüge in einem anderen kulturellen Umfeld aufwachsen als ihre Eltern, bestimmte Merkmale ausprägen. Wichtig hierfür war, dass sie während ihrer Entwicklungsjahre, also der frühen Kindheit bis ungefähr zum 18. Lebensjahr, einer Kultur ausgesetzt waren, die nicht der Heimatkultur ihrer Eltern entsprach. Sie lernten eine andere Sprache, andere Sitten und Gebräuche – kurz: Sie machten Erfahrungen, die Gleichaltrige im Heimatland in diesem Lebensabschnitt nicht machten. Später, als Erwachsene, werden sie Adult Third Culture Kids (ATCK) genannt, da ihre Persönlichkeit durch ihre interkulturellen Erfahrungen nachhaltig geprägt ist – und auch bleibt. Ursprünglich wurde der Begriff der TCK in den 50er Jahren von Ruth Hill Useem und John Useem eingeführt, als sie die Lebensumstände von US-Amerikanern untersuchten, die für eine gewisse Zeit in Indien lebten. Die erste Kultur, auf die sich die Kinder der amerikanischen Expats in ihrer Identitätsbildung bezogen, war die Ursprungskultur ihrer Eltern, die zweite Referenzkultur war die des Gastlandes. Daneben stellte das Soziologenehepaar Useem die Bildung einer Art neuer Kultur fest, bestehend aus amerikanischen als auch indischen Bestandteilen. Diese bezeichneten sie als Drittkultur. Sie beobachteten weiterhin, dass sich Expatriats im Ausland sehr gut mit anderen Ausländern verstanden, die wie sie aus einer anderen als der gegenwärtigen Gastkultur stammten. Als Grund vermuteten sie eben diese verbindende Drittkultur, die ihrerseits durch den Kontakt mit anderen Expats noch intensiviert wurde. Die gestiegene Mobilität und Globalisierung führen heute zu den verschiedensten Konstellationen innerhalb von Familien – auch und gerade in kultureller Hinsicht. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, verwendet die Kulturwissenschaft heute auch den Ausdruck „crosscultural kids“. Damit erfährt der ursprüngliche Begriff der TCK eine Erweiterung. Neben den oben beschriebenen Drittkultur-Kindern gehören hierzu auch Kinder und Jugendliche aus bi- oder multikulturellen Beziehungen sowie Kinder, deren Eltern Minderheiten angehören oder Reportage Immigranten bzw. Flüchtlinge sind. Weiterhin werden Grenzgänger und Kinder, die auf eine Schule im Ausland gehen oder auch international adoptiert wurden, zu dieser Gruppe gezählt. Auf der Suche nach den Wurzeln Third Culture Kinds leben rund um den Erdball: Von Bahrain bis Burundi, von Venezuela bis Vietnam. Überall dort, wo ihre Eltern als Diplomaten, Journalisten, Mitarbeiter von Unternehmen, in Missionsstationen oder als Mitglied der Streitkräfte arbeiten. Sie haben einen eigenen Blick auf die Welt entwickelt. Ihre Errungenschaften bestehen in einer höchstpersönlichen Mischung aus kulturellen Erfahrungen und damit der Entwicklung einer eigenen interkulturellen Kompetenz. Sie haben früh gelernt, dass sich ein und derselbe Sachverhalt, je nach kultureller Ausrichtung, von verschiedenen Blickwinkeln betrachtet lässt. Dieser sehr weite Blick auf die Welt fällt jedoch häufig mit einem Loyalitätskonflikt hinsichtlich der Heimatverbundenheit („Wo komme ich her?!“) und der Ausbildung eigener Wertvorstellungen („Wie sieht mein eigenes Wertesystem aus?!“) zusammen. Gerade die Frage nach den Wurzeln kann in allen Phasen des Auslandsaufenthalts, oft aber auch erst später auftauchen, wenn das Expat-Kind erwachsen geworden ist und längst seine eigenen Wege geht. Kinder und Jugendliche stärken Viele Chancen ergeben sich durch ein Leben im Ausland. Diese intensive Zeit können Familien dazu nutzen, enger zusammenrücken und mit gestärkten Bindungen wieder ins Heimatland zurückzukehren – und das mit einem prall gefüllten Koffer an gemeinsamen Erlebnissen und Erinnerungen im Gepäck. Dass eine Entsendung tatsächlich als große Bereicherung von allen empfunden wird, setzt jedoch einen sensiblen Umgang mit diesem Thema sowie eine gute Vorbereitung voraus, wodurch Erfahrungen und Eindrücke in der Familie gemeinsam geteilt und verarbeitet werden können. Mit Kindern ins Ausland zu gehen, bedeutet, Third Culture Kids aufzuziehen. Für sie ist ein sicheres, tragfähiges Familienfundament besonders wichtig, weil ihr Leben zusätzliche Veränderungen und Herausforderungen beinhaltet. Selbst für kleine Kinder ist ein Umzug eine große Umstellung, auch wenn sie noch nicht in der Lage sind, das Ausmaß des Wohnortwechsels zu überblicken. Der regelmäßige Kontakt zu Familienmit- gliedern, die nicht mit ausgereist sind, der Besuch von Freunden (auch die der Kinder) aus der Heimat oder das Beibehalten von Bräuchen wie Weihnachten und Ostern bieten einen kulturellen Anker. Er unterstützt junge Menschen darin, ihren Platz im Leben und zwischen den Kulturen zu finden. Kinder und Jugendliche, die die Gelegenheit haben, in verschiedenen Kulturen aufzuwachsen, spüren den Unterschied, wenn sie Mitglieder ihrer daheimgebliebenen Peergroup treffen. Madelaine erinnert sich: „Ich bin von meinen Freunden verrückte Sachen gefragt worden, zum Beispiel, wie lange man nach Thailand mit dem Auto fährt oder ob ich Taiwanesisch spreche. Und einmal sogar, ob ich auf einem Elefanten in die Schule reite! Ich war bei meinen Freunden zu Hause eine Exotin“. Text: Jaleh Nayyeri Fotos: Fotolia, Sabine Abt Über die Autorin Jaleh Nayyeri lebt seit zwei Jahren in Singapur. Sie arbeitet als Counsellor und Coach und hat sich auf Expats spezialisiert. Mehr Infos: www.kommkontor21.de Sie da! eltweit für w d in s ir W eit ! WELTWEITER VERSICHERUNGSMit Sic herh SCHUTZ FÜR FIRMEN UND EXPATRIATES Nutzen Sie unsere Kompetenz auf dem internationalen Terrain aller relevanten Versicherungsthemen: • Internationale Kranken- und Gruppenvertragslösungen für Einzelpersonen und Firmen • Privathaftpflicht- / Unfallversicherung mit Weltgeltung • Rechtsschutz mit Arbeits-RS weltweit • Krankentagegeld / Verdienstausfall ohne Gesundheitsprüfung • Berufsunfähigkeitsabsicherung mit / ohne Altersaufbau • Regelmäßige Betreuung / Besuche bei Ihnen vor Ort Sven Janßen und sein Team freuen sich auf Ihren Anruf. Tel.: +49 211 - 1 66 65 - 0 | www. Hofmann-Vers.de 19 20 Sport SPORTSEITE Agility, fit mit Hund Eine Sportart, in der Hund und Mensch zusammen arbeiten, sich durch kleinste Signale verstehen und zu einem unschlagbaren Team verschmelzen, das ist Agility. Bei Spaß und Sport wird der Hund spielerisch erzogen und zusätzlich wird das Herrchen fit. „Lächeln! Anlocken und loben“, erklingt es über den Platz in Ulu Pandan. Winzige Hindernisse überall. Ruhige Atmosphäre, ein leichtes Lüftchen, Menschen, Hunde. Mit aufmunternder Gestik fordert die Trainerin im roten Shirt eine Schülerin auf, ihren Labrador in den Parcours zu schicken. Telly flitzt los. Es ist erst die vierte Unterrichtsstunde für den Hund, doch er weiß, worum es geht. Schwungvoll setzt er zum Sprung an und verfolgt noch über dem Hindernis seinen Ball. „Wunderbar“, lobt Shanice Tan, Ich geh’ zu meinem Counselor (Psychotherapeuten)! Wann hilft Counseling (Psychotherapie)? Stress, Angst, Selbstzweifel, Trauer kann brutal zuschlagen in Form von Depressionen, Zwängen, Panikattacken, Wutanfällen, Schuldgefühlen, Psychosen, Störungen der Persönlichkeit, Suchtproblemen, Ess- und Schlafstörungen, unerklärlichen chronischen Schmerzen, Partnerschaftsproblemen oder Familienkonflikten. Wenn sich diese Probleme nicht mehr so einfach aus der Welt schaffen lassen und das Leiden so stark geworden ist, daβ etwas geschehen muss, dann kann der professionelle Counselor helfen. Um Hilfe zu bitten ist kein Zeichen von Schwäche, sondern eine gesunde Haltung! Wenden Sie sich vertrauensvoll an: Counseling & Hypnotherapy Hub #03-02E SIME DARBY CENTRE 896 Dunearn Road Singapore 589472 Tel: (65) 818 22 637 Web: www.CHH.com.sg Sport Sportveranstaltungen April 2016 HIER Cheftrainerin und Inhaberin der Hundeschule Supernova. Normalerweise gehört ein Ball nicht in den Parcours, der aus verschiedenen Hindernissen, Tunnels, Slalom, Wippen und mehr besteht. „Wir arbeiten mit positiven Dingen die der Hund liebt und die ihn motivieren. Schon nach den ersten Stunden brauchen wir keine Leine und keinen Ball mehr“, verrät Shanice. Vor acht Jahren hat sie ihre Hundeschule gegründet. Nachdem sie zwecks guter Erziehung mit ihrem Hund Nova, einem heute 13-jährigen Sheltie, mit Agility begonnen und hervorragende Erfahrungen damit gemacht hatte. Die Sportart, die eindeutig Parallelen zum Pferdesport aufweist, stammt ursprünglich aus England. 1978 wurde sie erstmals im Rahmenprogramm einer Hundeshow gezeigt, erntete große Begeisterung und wurde blitzschnell populär. „Es gibt ein internationales Reglement und sogar Weltmeisterschaften“, weiß Anja Wolf, die Shanice im Training unterstützt, aber auch Hundeschulung bei der German Association anbietet. Von Weltmeisterschaften sind die heutigen Schüler weit entfernt. Da ist beispielsweise Didge, ein 14 Monate alter Mini-Australian-Shepherd. Er wird von Herrchen Marc durch den Reifen und einen Tunnel gelotst - und landet immer wieder auf dem Arm des Australiers. Doch keine Viertelstunde später ist er kaum zu bremsen. Marc kommt mächtig ins Schwitzen, war er doch vorher erst mit seinen Söhnen beim Fußball. „Es macht so viel Spaß! Vor allem, weil es in Singapur nicht so einfach ist, den Hunden genügend Bewegung zu verschaffen“, betont Marc. Bei diesem Argument pflichten ihm alle bei. „Wir wollen Freude mit unserem Ceasar haben, ein paar Tricks und Aufgaben lernen, vielleicht auch mal Prüfungen versuchen“, sagt das junge Ehepaar Ho und Nicole. Und die Japanerin Yumi, deren kleiner Pudel Toe begeistert durch den Slalom läuft und über die Hindernisse fliegt, erklärt mit leuchtenden Augen: „Es ist Spiel und Bewegung. Ich möchte mich hier ganz meinem Hund widmen und mich mit ihm richtig gut verstehen.“ ■ Agility UKI Singapore Agility Trials 9. April, Yo:HA@Ulu Pandan Agility-Turnier nach britischem Reglement. Prüfungen in verschiedenen Klassen und Schwierigkeitsgraden, veranstaltet vom Cleanrun Agility-Club. ■ Badminton OUE Singapore Open 12. bis 17. April, Singapore Indoor Stadium Die besten Badminton-Spieler der Welt kommen nach Singapur, um die letzten Punkte für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro zu sammeln. Das Turnier ist Teil der MetaLife BMF World Superseries und wird von der Singapore Badminton Association organisiert. Die Hund-Mensch-Beziehung fördern, das ist Shanice Tans größtes Anliegen beim Agility. Sie beobachtet genau, gibt maßgeschneiderte Tipps. Manche wollen motiviert werden, andere muss sie bremsen. So vielleicht auch die sportliche Emie mit ihrem neun Monate alten Sen. „Er liebt es, hierher zu kommen, es ist für ihn ein tolles Spiel“, so das gut durchtrainierte Frauchen nach zwei rasanten Runden durch den Parcours. Doch die Trainer passen auf, dass sie es nicht übertreibt, denn gerade junge Hunde müssen den Bewegungsapparat schonen. Schon bald werden auf dem Übungsgelände, das eigentlich der Verein Cleanrun Agility betreibt, wieder Prüfungen nach britischem und internationalem Standard abgehalten. Trainerin Shanice Tan wird in diesem Jahr sogar Singapur bei den Weltmeisterschaften in England vertreten. Doch trotz großen Ehrgeizes sagt sie: „Der größte Erfolg sind nicht Medaillen, sondern eine innige Beziehung zwischen Mensch und Hund!“ ■ Rugby HSBC World Rugby Singapore Sevens Series 2016 16. und 17. April, National Stadium Die 16 weltweit besten Rugby-Teams kommen zusammen, darunter Frankreich, Australien, England, Südafrika und der amtierende Weltmeister Neuseeland. Neben den Spielen wird den Zuschauern ein großes Spektakel geboten mit viel Musik und Spaß für die ganze Familie. ■ Triathlon Metasprint Series Triathlon 2016 17. April, Changi Beach Park Nach dem Duathlon ist dies der letzte Durchgang der dreiteiligen MetaSprint Series. Alle drei Disziplinen kommen zum Einsatz: Schwimmen, Fahrradfahren und Laufen. Text: Dr. Petra Bracht Mehr Infos: www.supernova.com.sg, www.cleanrunagilityclub.com Text: Sabine Abt-Achtert Fotos: Amelie Achtert 21 22 Aus der Gemeinde Sprechen Sie Deutsch? Na klar! Sie und die etwa 8.000 in Singapur lebenden Deutschen (und alle unsere österreichischen und schweizerischen Freunde) schon. Aber die Singapurer? In der Tat sprechen bzw. lernen zahlreiche Singapurer die deutsche Sprache. Allein im vergangenen Jahr nahmen fast 2.800 Personen an einem der hier angebotenen Kurse teil. Wo kann man Deutsch lernen? Für Berufstätige ist das Goethe-Institut die richtige Adresse. Für Studenten gibt es Kurse an der National University of Singapore, der Nanyang Technological University und dem Nanyang Polytechnic. Und was machen interessierte Schüler? Der viel zitierte Grundsatz zum Fremdsprachenerwerb „je früher, desto besser“ ist für junge Singapurer allerdings nicht ganz so einfach umsetzbar. Die Motivation ist beim Erlernen einer Fremdsprache eine wichtige, aber in Singapur nicht hinreichende Voraussetzung. Die interessierten Schüler und Schülerinnen müssen auch die Besten ihres Schuljahres sein. Nur Abschlüsse mit Bestnoten (knapp 10% der hiesigen Absolventen) werden zum Fremdsprachenunterricht zugelassen. Als Fremdsprachen werden Arabisch, Indonesisch, Malaiisch, Französisch, Japanisch, Spanisch und Deutsch angeboten. Die Sprachen werden allerdings in der Regel nicht an den Schulen unterrichtet, sondern an einer speziell hierfür etablierten Sprachschule, dem Ministry of Education Language Centre (MoELC). 2015 nahmen dort ca. 700 Schüler der Sekundarstufe an Deutschkursen teil. Nach Französisch und Japanisch steht die deutsche Sprache damit an dritter Stelle. Dass die singapurischen Schüler und Schülerinnen am MoELC nicht nur viel Erfolg beim Deutschlernen haben, sondern auch mit viel Engagement und Spaß dabei sind, zeigte sich wieder einmal am diesjährigen „German Day“, bei dem auch die Deutsche Botschaft beteiligt war. Mit diversen Aktivitäten, wie einem Posterdesign-Wettbewerb, haben die engagier ten Teenager ihr Wissen über die deutsche Sprache und deutsche Kultur am Campus des Ministry of Education Language Centre in Bishan zur Schau gestellt. Presseabteilung der Deutschen Botschaft Botschaft der Bundesrepublik Deutschland (Embassy of the Federal Republic of Germany) 50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048623 Tel: 6533 6002 Fax: 6533 1132 [email protected] www.sing.diplo.de Schweizer Pavillon am International Dental Exhibition and Meeting (IDEM) Singapore 2016 Vom 8. – 10. April findet im Suntec Singapore Convention & Exhibition Centre bereits zum neunten Mal das IDEM statt. Über 550 internationale Vertreter präsentieren an der Ausstellung die neuesten klinischen Dentalinstrumente, innovative Techniken und Biomaterialien und bieten zudem die Möglichkeit, wertvolle Kontakte in der Branche zu knüpfen. Insgesamt werden über 8.000 Besucher aus 91 Ländern erwartet. All das macht IDEM zu einem Muss für Dental-Fachleute in der asiatisch-pazifischen Region. Auch dieses Jahr organisiert Switzerland Global Enterprise einen Schweizer Pavillon, in welchem die Unternehmen Biodenta Swiss, Bonyf, BPR Swiss, Curaden International, Dr. Wild & Co., FKG Dentaire, Geistlich Pharma, Harald NORDIN, IMETRIC 3D, JOTA, Pantec Engineering, SERV Swiss Export Risk Insurance, SISCON Medical, TRI Dental Implants Int. und USF Healthcare vertreten sind. Weitere Informationen: http://www.idem-singapore.com. Schweizer Pavillon an der Food&HotelAsia (FHA) 2016 Vom 12. – 15. April 2016 findet in Singapur die mittlerweile 20. Ausgabe der Food&HotelAsia Messe statt. Mit 3.000 Ausstellern aus 70 Ländern ist die Messe in den vergangenen Jahren zur wichtigsten Handelsshow im asiatisch-pazifischen Raum angewachsen. Erwartet werden über 48.000 Besucher aus 90 Nationen. Der Schweizer Pavillon, organisiert durch Switzerland Global Enterprise, präsentiert dieses Jahr die Unternehmen Fromage Gruyère, Gastros Switzerland, Hero, HUG, IBT-InterBioTech, Kreafeuer by Hählen, Sparkling Revolutions und UNIQVICTUS. Zusätzlich sind die Schweizer Firmen Andy Mannhart, Bamix, Brunner Anliker, HGZ Engineering, Hugentobler Schweizer Kochsysteme, Jura, Pacojet International, Rational International, Riso Gallo International, Roniger & Partner, Sandro Vanini, Schaerer, Sola, Thermoplan und Victorinox an der Ausstellung vertreten. Weitere Informationen: http://www.foodnhotelasia.com. Swiss Business Hub ASEAN Schweizerische Botschaft (Embassy of Switzerland) 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 Tel: 6468 5788 Fax: 6466 8245 [email protected] www.eda.admin.ch/singapore Aus der Gemeinde Wenn die Drachen und Löwen an der SSiS tanzen Wenn in Singapur das chinesische Neujahr gefeiert wird, erwachen an der SSiS bunte Drachen und Löwen. Das Jahr des Feuer-Affen begann am 8. Februar 2016 und drei Tage später hüllte sich die Sporthalle der Schweizer Schule in Rot. Die Farbe Rot repräsentiert bei diesem Anlass nicht unsere Nationalfarbe, sondern steht bekanntlich für Glück, Freude und Wohlstand. Der traditionelle Anlass wird mit viel Liebe zum Detail von unseren einheimischen Lehrerinnen zusammen mit den Kindern unseres ‚Early Childhood Department‘ vorbereitet. In einer Klasse wurden dieses Jahr sogar die Eltern zu einem Drachenbau-Workshop eingeladen. Wenn dann die rhythmischen chinesischen Lieder erklingen, legen die bunten Drachen und Löwen mit ihren Tänzen los. Ganz nach der Legende, welche sich auf den Kaiser Qianlong beruft, erwecken unsere drei- und vierjährigen Kinder ihre Löwen und Drachen zum Leben und zeigen eigenständige Tanzformen. Die eingeladenen Eltern, viele von ihnen sind ebenfalls in Rot gekleidet, staunen über die Tanzkünste ihrer Schützlinge, welche sowohl sanfte Bewegungen wie auch dynamisches Kung Fu beinhalten können. Ohrenbetäubend laut ertönen anschließend die Handzimbeln und Trommeln, welche den großen Löwen auf die Bühne zum Tanze bitten. Der Glückslöwe segnet mit seinem Auftritt die Schule und ist für mich eines der eindrücklichsten Spektakel unseres Gastlandes. Wuselig und aktiv geht es danach an den verschiedenen Spielständen zu und her. Chinesische Tattoos werden gemalt, Affenmasken gebastelt, Glücksfische geangelt und viele Familien nutzen die Bühne und die Kostüme, um ein wunderbares Familienfoto ablichten zu lassen. Der ganze Anlass und die vielen Eindrücke machen natürlich hungrig. Das chinesische Buffet mundet und rundet einen herrlichen und glückseligen Vormittag ab. Der 12. GESS-Volkswagen-Cup An den letzten beiden Wochenenden im Februar 2016 fand der 12. GESS-Volkswagen-Cup am Hauptcampus der GESS statt und war, wie auch in den letzten Jahren, ein großer Erfolg. Als internationales Hallenfußballturnier für Mädchen und Jungen unterschiedlicher Altersgruppen stellt der GESSVolkswagen-Cup eine Tradition an der GESS dar. In diesem Jahr nahmen insgesamt 50 Teams teil und alle Teilnehmer zeigten ausgezeichneten Sportsgeist. Gleich mehrere Teams der GESS gewannen in den jeweiligen Altersgruppen und knüpften somit an die Erfolge aus vergangenen Jahren an. Insgesamt brachten die Teams der GESS mit sechsmal Gold, siebenmal Silber und dreimal Bronze 16 Medaillen mit nach Hause. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei unserem Sponsor Volkswagen Singapur für die anhaltende und großzügige Unterstützung der Veranstaltung bedanken, deren Austragung sonst so nicht möglich wäre. Ein weiterer Dank und herzliche Glückwünsche gehen an die Teams der anderen Schulen für ihre Teilnahme und an alle Fans für ihre Unterstützung und den tobenden Applaus. Wir freuen uns schon jetzt auf den GESS-Volkswagen-Cup 2017! Die GESS bietet eine breite Palette von Sportarten für ihre Schüler an. Durch unsere Teilnahme an der „Athletic Conference of Singapore International Schools“ (ACSIS), haben GESS-Schüler die Möglichkeit, in sportlichen Wettkämpfen gegen andere internationale Schulen in Singapur anzutreten. Die GESS schneidet hier regelmäßig überdurchschnittlich ab und erzielt große Erfolge. Innerhalb der Arbeitsgemeinschaften (CCAs), die nach der Schule stattfinden, bietet die GESS ihren Schülern neben künstlerischen auch vielfältige sportliche Aktivitäten an, die ihnen die Möglichkeit geben, neue sportliche Talente zu entdecken sowie Bestehendes zu perfektionieren. Erfahren Sie mehr GESS auf www.gess.sg Christian Heusser, Vize-Schulleiter, Swiss School in Singapur Swiss School in Singapore (SSiS) 38 Swiss Club Road, Singapore 288140 Phone: +65 / 6468 2117 Fax: +65 / 6466 5342 [email protected] www.swiss-school.edu.sg German European School Singapore 72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760 Phone: +65 6469 1131 Dir: +65 6461 0810 Fax: +65 6469 0308 www.gess.sg [email protected] 23 24 Aus der Gemeinde Die Speisung der Fünftausend Der Navigator Und sie sprachen zu ihm: Oh Herr, es sind so viele Flüchtlinge. Wie sollen wir sie nur alle aufnehmen? Schick sie weg, damit sie sich anderswo eine Bleibe suchen. Er aber ließ sie sich niedersetzen und fragte, wer noch etwas beisteuern könnte. Einem fiel ein, dass er noch ein paar Stunden übrig hatte, um sie zu teilen. Ein paar andere organisierten eine Stadtführung, wieder andere ein Café, um miteinander in Kontakt zu kommen. Kleider waren ganz viele da. So viele, dass man noch einen Container davon verkaufen konnte. Schüler bastelten Geschenke und Schreibwarenhändler spendeten Hefte, Stifte und Farben. Bei der Stadt kamen sie auf die Idee, Wohnungen zu bauen. Nicht nur für Flüchtlinge, auch für Menschen aus der Stadt. Wieder ein anderer kam auf die Idee, die Flüchtlinge selbst zu fragen, was sie einzubringen hätten. Und siehe, es waren sehr viele und es wurden immer mehr. Und als sie alles zusammenbrachten, sprach er den Dank und den Segen aus und ließ alles verteilen. Und es entwickelte sich ein Miteinander im Überfluss, alle wurden satt an Leib und Seele. Und es war noch genügend übrig für alle Notleidenden und Suchenden in der Stadt (nach Lk 9,11b-17). Von Klaus Metzger-Beck Es gibt sicher unterschiedliche Brillen, die jüngsten Ereignisse in Europa zu betrachten. Die Brille des Evangeliums gefällt mir gut. Diese werde ich mir aufsetzen und die Geschehnisse einmal dadurch betrachten. Der Navigator ist eine wunderbare Orientierungshilfe. Dank der Satellitentechnik und der digitalen Straßenkarten kommt man sicher von einem beliebigen Standort zu einem bestimmten Ziel. Der Navigator braucht allerdings ein ganz konkretes Ziel. Fahren sie aus Versehen einmal falsch, berechnet der Navigator die Strecke sofort neu. Wäre ein solcher Navigator nicht auch für den Lebensweg wunderbar? Den gibt es sogar schon. Nicht von Google, aber von Gott. Er funktioniert ähnlich wie ein digitaler Navigator, aber ohne Satelliten. Traditionell stellt er durch seine Engel die Verbindung zu uns her. Entscheidend ist, ob wir empfangsbereit sind für die göttlichen Ortungssignale in unserem Leben. Ich muss ihm meinen Standort mitteilen. Die Software des Lebensnavigators ist Gottes Wort – die Bibel. Dieses Buch bietet eine Fülle von gespeicherten Wegbeschreibungen zu einem erfolgreichen Leben. Der Physiker Werner Heisenberg verglich unsere Zeit mit einem Luxusdampfer, auf dem alles zu finden ist, was das Leben angenehm macht: eine gute Bordküche, ein reichhaltiges Unterhaltungsprogramm, Tanz und Fitness. Nur fehlt dem Dampfer das Steuer und der Kompass, geht auch nichts mehr. So ist es nur eine Frage der Zeit, bis dieser Dampfer mit einem Eisberg kollidiert und untergeht. Die richtigen Lebensziele anzusteuern ist lebensnotwendig. Greifen Sie dabei auf den Navigator Bibel zurück, eine Software vollgepackt mit Lebenserfahrungen einer 3000 jährigen Geschichte mit Gott. Er wird Sie sicher führen. Ihr Pfarrer Wolfgang K. Leuschner Ihr Pfarrer Hans-Joachim Fogl Gottesdienste im April Gottesdienste im April Sonntag, 3. April, 10.30 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 3. April, 16.30 Uhr Taufgottesdienst Sonntag, 10. April, 10.30 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 10. April, 16.30 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst Sonntag, 17. April, 10.30 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 17. April, 10.30 Uhr Familiengottesdienst GESS Junior Campus, 300 Jalan Jurong Kechil Sonntag, 24. April ERSTKOMMUNION 10 Uhr Eucharistiefeier 18 Uhr Dankandacht Sonntag, 1. Mai, 10.30 Uhr Eucharistiefeier Deutschsprachige Katholische Gemeinde St. Elisabeth Pfarrer Hans-Joachim Fogl 1C Victoria Park Road, Singapore 266481 Tel: 6465 5660, HP: 9731 1266 [email protected], www.dt-katholiken.sg Gottesdienstort Maris Stella Convent 49D Holland Road, Singapore 258852 Sonntag, 24. April, 16.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit dem Gospelchor und Kindergottesdienst Sonntag, 1. Mai Kein Gottesdienst Deutschsprachige Evangelische Gemeinde Pfarrer i. R. Wolfgang K. Leuschner 4, Angklong Lane, #01-09 Faber Garden, Singapore 579979 Tel.: 64575604 [email protected], www.evkirche.sg Gottesdienstort: Orchard Road Presbyterian Church (ORPC), Kapelle 3 Orchard Road, Singapore 238825 Dhoby Ghaut MRT Station; Parken in der Park Mall German Association – Deutsches Haus GEMEINSAM SINGAPUR KENNENLERNEN UND ERLEBEN VERANSTALTUNGEN DER GERMAN ASSOCIATION German Association – Deutsches Haus ist die Adresse zur gemeinsamen Freizeitgestaltung mit der Deutsch sprechenden Gemeinschaft in Singapur. Bei uns sind alle herzlich willkommen: Familien mit Kindern jeden Alters, Paare, Singles, Berufstätige und mitgereiste Partner. Wir haben für jeden etwas im Programm – überzeugt euch selbst! www.fb.com/GermanAssociation Kein Event mehr verpassen! Mit unserem Newsletter „ZeitZone“ immer auf dem neuesten Stand sein. Anmeldung auf www.german-association.org.sg/news GESS Osterferien noch bis 3. April 2016 Infos und Anmeldung: www.german-association.org.sg SPECIAL EVENTS KULTUR ■ Spargel unterm Sternenhimmel ■ Theater für Kids: Hanuman – The superhero monkey Die German Association lädt, zusammen mit der Deutsch-Singapurischen Industrie- und Handelskammer, alle Mitglieder, Freunde und Gäste zu unserem traditionellen „Spargel unterm Sternenhimmel” ein. Mit dem einmaligen Blick auf das Meer und der eleganten Atmosphäre des Capella Hotels wird Deutscher Spargel „satt“ und mit allem was dazu gehört serviert. Genießen Sie den Abend mit Sektempfang, großem Vor- und Nachspeisenbuffet, Spargelcremesuppe und natürlich dem frisch aus Deutschland eingeflogenen Spargel. Samstag, 7. Mai, um 19 Uhr im Capella Singapore auf Sentosa (Anmeldung erforderlich) Hanuman ist ein echter Superheld in Affengestalt. Er zerstört Monster, bekämpft böse Ritter und stellt die Weltordnung wieder her. Kommt mit ihm auf seine Reise in ein Land voller Mythen, Mysterien und Abenteuer. Mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Cartoon, Film, Musical und klassischem Theater präsentiert SRT’s The Little Company ein multimediales Meisterwerk, das ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Sonntag, 10. April, 14 Uhr (Ticket-Discount für unsere Mitglieder!) NATUR ■ Sungei Buloh Wie sah Singapur wohl zu Zeiten von Sir Stamford Raffles aus? Eine Vorstellung davon bekommt man im Naturpark Sungei Buloh. Kommt mit uns auf Holzstegen durch die Mangroven. Und wer weiß, vielleicht sehen wir auch eines der Krokodile, die den Park bevölkern ... Samstag, 9. April, 15.30 bis 17.30 Uhr ■ Tree Top Walk Eine Tour zum Tree Top Walk ist ein toller Ausflug für die ganze Familie. Gemeinsam entdecken wir den Regenwald mit seinen Pflanzen und Tieren und genießen in schwindelerregender Höhe den spektakulären Blick über die Baumwipfel! Samstag, 30. April, 9 bis 12 Uhr ■ „Tang Shipwreck“ – Führung im ACM 1998 wurde vor der indonesischen Insel Belitung ein Schiffswrack mit sensationellen Schätzen geborgen. Von rund 60.000 Gegenständen zeigt die Ausstellung „Tang Shipwreck‘ im Asian Civilisations Museum (ACM) seit November 2015 einen Teil. Gisella nimmt euch mit auf eine Führung und erzählt woher das Schiff kam und wohin es unterwegs war, welche Waren es geladen hatte und was es mit der chinesischen Prinzessin auf sich hat, die auf dem Weg zu ihrem Bräutigam möglicherweise Schiffbruch erlitt? Mittwoch, 20. April, 11 Uhr - Führung in Deutsch, Samstag, 23. April, 10.30 Uhr - Führung in Deutsch für Familien ■ Spaziergang durch Tiong Bahru Was verbirgt dieses charmante Viertel zwischen den Art Déco Häusern? Unter der Leitung von Emine entdecken wir das Besondere an Tiong Bahru: die Flucht aus dem hektischen Alltag und mondänen Einkaufszentren im Schmelztiegel von Altmodischem und Modernem, Kunst und Religion. Donnerstag, 28. April, 9.30 bis 12.30 Uhr ■ Mit dem Rad unterwegs: Pulau Ubin am Vesak Day ■ “Romeo & Juliet” - Shakespeare in the Park Pulau Ubin ist ein Inselchen, auf dem die Zeit stehen geblieben scheint. Hier kann man noch erleben, wie das Leben in den Kampongs (malaiisch für „Dorf“) in den Sechzigern gewesen sein muss und die dörfliche Idylle genießen. Es geht mit dem Fahrrad über die Insel – in fachkundiger Begleitung unseres Tourguides Robert. Ein toller Ausflug für die ganze Familie! Samstag, 21. Mai, 14 bis 16 Uhr Romantik pur beim Picknick unterm Sternenhimmel: Das Singapore Repertory Theatre bringt Shakespeares Klassiker auf die Freilichtbühne im Fort Canning Park. Genießt einen Theaterabend der besonderen Art: Wir begrüßen euch mit einem Aperitif und haben Plätze im exklusiven Bereich direkt vor der Bühne reserviert. Donnerstag, 12. Mai, 19.30 Uhr (VIP Tickets) 25 25 26 Aktivitäten SPORT / AKTIVITÄTEN Unsere Sportkurse starten immer nach den GESS-Ferien, aber es kann auch später eingestiegen werden. Bei Kursen mit limitierten Plätzen bitte im Büro nachfragen, ob noch Plätze frei sind. ■ Yoga - Neue Kurse ab 4. bzw. 5. April Die Yoga-Kurse mit Vera in unserem Klubhaus sind inzwischen fester Bestandteil unseres Programms. Bei maximal sechs Teilnehmern pro Kurs ist garantiert, dass auf jede/n Teilnehmer/in individuell eingegangen werden kann. Limitierte Plätze. Jeden Montag, 9 bis 10.30 Uhr (Anfänger) und 10.45 bis 12.15 Uhr (Fortgeschrittene) Sprache. Unterrichtet wird in kleinen Gruppen (max. 8 Personen). Sprache: Englisch. Alle Kurse sind bereits im Januar gestartet. Bei Bedarf bieten wir nach den Sommerferien einen neuen Anfängerkurs an. Bei Interesse bitte im Büro melden ([email protected]). ■ Englische Konversation mit OiLeng Gumpert Englisch lernen in entspannter Atmosphäre und mit viel Spaß! In diesen Konversationskursen wird in kleinen Gruppen euer Englisch aufgefrischt und vertieft. Sprache: Englisch, deutsche Erklärungen möglich. Neue Kurse starten wieder im August/September. Bei Interesse meldet euch bitte bei OiLeng Gumpert ([email protected]), Tel.: 9663 6457 Jeden Dienstag, 20 bis 21.30 Uhr (alle) ■ Fit am Morgen (im Botanischen Garten) Neuer Kurs ab 12. April Ein perfekter Start in den Tag: Physiotherapeutin Katharina hat einen besonderen „Fitmix“ mit Elementen aus Yoga und Pilates entwickelt, mit dem ihr Körper, Geist und Seele etwas Gutes tun könnt. Und das an einem der schönsten Orte in Singapur. Quereinstieg jederzeit möglich. Jeden Dienstag, 8 bis 9 Uhr ■ Pilates - Neue Kurse ab 7. April Achtzig Jahre ist es her, dass Joseph Hubertus Pilates Übungen in New York vorgestellt wurden. Heute ist Pilates populärer denn je und die positiven Effekte sind weit bekannt. Karolinas Kurse im Klubhaus sind eine tolle Gelegenheit, mit Pilates anzufangen oder wieder einzusteigen. Limitierte Plätze. Jeden Donnerstag, 10 bis 11 Uhr (Fortgeschrittene) Jeden Donnerstag, 11 bis 12 Uhr (Anfänger) ■ Rückbildungsgymnastik - Neuer Kurs ab 7. April In Deutschland haben sich diese Kurse hervorragend etabliert, leider ist dies in Singapur noch nicht soweit fortgeschritten. Daher freuen wir uns, dass Karolina diesen Kurs in unserem Klubhaus anbietet. Hier lernen junge Mütter Übungen zur Atmung und Entspannung sowie zum strategischen Muskelaufbau. Limitierte Plätze. Jeden Donnerstag, 9 bis 10 Uhr ■ Zumba an der GESS, Junior School Campus Zumba verbindet Training, Entertainment und Kultur zu einem einzigartigen Tanz-Fitness-Erlebnis. Bei Trainerin Rosi steht der Spaß im Vordergrund und die Schritte klappen ganz schnell von allein. Quereinstieg jederzeit möglich. Jeden Dienstag, 19.30 bis 20.30 Uhr SPRACHEN ■ Chinesisch (Mandarin) mit Jane Wang In verschiedenen Klassen erlernt ihr die Grundzüge der chinesischen TREFFPUNKTE / COMMUNITY Sofern nicht anders angegeben, sind die Treffpunkte für jeden offen. Keine Anmeldung erforderlich. ■ Zwergentreff Junge Mütter und auch immer mehr Väter treffen sich gemeinsam mit ihren Babys und Kleinkindern zum Spielen, Toben und Unterhalten. (Für Mitglieder, Neuankömmlinge sind herzlich zum „Schnuppern“ eingeladen) Jeden Mittwoch ab 10 Uhr im Klubhaus ■ Coffee Morning Kommt vorbei und startet mit uns gemeinsam gemütlich in den Tag. Wir setzen eine Kanne Kaffee auf und treffen uns zum Plaudern, Netzwerken und Austauschen. (Für Mitglieder, Neuankömmlinge sind herzlich willkommen!) Jeden Mittwoch ab 10 Uhr im Klubhaus ■ Ladies’ Night! Ob Clarke Quay, Marina Bay oder Sentosa: Mittwochs ist Ladies‘ Night in Singapur und die Bars bieten besondere Rabatte für die Damenwelt an. Es locken freier Eintritt und günstige Cocktails. Einmal im Monat sind wir auch dabei und treffen uns in wechselnden Bars. Werft euch in Schale, Ladies, und kommt mit! Mittwoch, 13. April und 11. Mai, ab 20.30 Uhr Treffpunkt kurzfristig auf www.german-association.org.sg und auf Facebook ■ Ein Abend mit „Wine & Cheese“ Angenehme Gesellschaft, gute Gespräche und dazu ein Glas Wein und etwas Käse. Das klingt nach einem passenden Auftakt zum Wochenende, findet ihr nicht? Kommt vorbei, bringt eure Partner und Freunde mit und lasst uns einen schönen Abend haben! Wein und Käse bringt jeder selbst mit, Bier und Softdrinks gibt es zum Selbstkostenpreis. Freitag, 15. April und 13. Mai, ab 19.30 Uhr im Klubhaus (Anmeldung erwünscht) 'ERMAN!SSOCIATIONn$EUTSCHES(AUSs!4OH4UCK2OADs3INGAPOREs4ELs&AX E-Mail: [email protected], Büro-Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.30 bis 12.30 Uhr German Association – Deutsches Haus ■ Newcomer Coffee Morning: Lernt das Deutsche Haus kennen! Neu in Singapur? Lust, neue Leute kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen? In entspannter Runde möchten wir euch Neuankömmlingen zu einem guten Start in Singapur verhelfen. Wir möchten Euch einladen zu Kaffee und Kuchen, hierbei bekommt ihr viele, viele Infos zu eurer neuen Wahlheimat. Montag, 11. April, 10 bis 12 Uhr im Klubhaus (Anmeldung erwünscht, Walk-ins sind aber ebenfalls herzlich willkommen!) HOBBYS ■ Monday Golf@Champions Bei diesem Golf-Treffpunkt steht der Spaß im Vordergrund. Alle Anfänger/innen mit Grundkenntnissen sind willkommen! Anmeldung erbeten bei Ingrid Gehle, Tel.: 9736 9802 Jeden Montag, Tee-off um 10 Uhr ■ Vietnamesisch Kochen mit Vu Lan Anh Dieses Mal bereiten wir frische Frühlingsrollen und zum Nachtisch „Sticky Rice with Mango“ zu. Während wir zusammen schnippeln, kochen und essen, gibt uns Vu Lan Anh Einblicke in die Besonderheiten der vietnamesischen Küche – eine tolle Gelegenheit, sozusagen aus erster Hand ein leckeres Gericht zu lernen! Freitag, 22. April, 19 bis ca. 22 Uhr Samstag, 23. April, 10 bis ca. 13 Uhr (Anmeldung erforderlich) ■ Näh-Workshop mit Christiane - Neuer Kurs ab 8. April Ob totaler Anfänger, schon fortgeschritten oder „so mittendrin“: Wer Freude am Nähen hat und sich unter fachkundiger Anleitung das neue Lieblings-Kleidungsstück, eine neue Tasche und vieles mehr nähen möchte, ist hier goldrichtig. Nähkenntnisse sind dazu nicht erforderlich, aber eine eigene Nähmaschine. Ab Freitag, 8. April, 9 bis 12 Uhr (Anmeldung erforderlich) VORTRÄGE / SCHULUNGEN ■ Mahjong Club ■ Führerschein in Singapur Ihr mögt Gesellschaftsspiele? Dann solltet ihr unbedingt Mahjong kennenlernen! Das traditionelle chinesische Spiel ist nicht nur in Singapur bei Jung und Alt beliebt. Jeden Montag um 10.30 Uhr im Klubhaus (Anmeldung erforderlich) Habt ihr vor, in Singapur Auto zu fahren? Spätestens nach 12 Monaten muss man den Basic Theory Test absolvieren, um einen Singapurer Führerschein zu bekommen. Claudia hilft bei der Vorbereitung für den Test, erklärt die Tücken des singapurischen Behörden-Englisch und weiß, worauf man achten muss. Sprache: Englisch mit deutschen Erklärungen. Samstag, 16. April, 10 bis 13 Uhr im Klubhaus Mehr Infos und Anmeldung bei Claudia Klaver: [email protected], Tel.: 9734 2866 ■ Skat-Treffpunkt im Swiss Club (Jungle Bar) Jeden Mittwoch spielen wir zwoelf Runden des beliebten Kartenspiels. Infos und Anmeldung bei Dieter Gumpert: [email protected], Tel.: 9754 1907 Jeden Mittwoch, pünktlich um 20 Uhr ■ Literatur-Treff in “The Book Café” Literatur macht nicht nur Spaß, sondern bietet auch immer wieder Diskussionsstoff. Einmal im Monat werden im The Book Café (20 Martin Road) in inspirierender und gemütlicher Runde Bücher besprochen, die vorher gemeinsam ausgewählt und dann zu Hause gelesen wurden. Im April lesen wir „Im Meer schwimmen Krokodile“ von Fabio Geda. Freitag, 15. April und 20. Mai, 11 bis 13 Uhr ■ Golf „German-Swiss Golf Club“ Regelmäßige Medals in Singapur, Johor, Batam oder Bintan. April Medal s Bintan Lagoon, Jack Nicklas Seaview Course; Samstag, 9. April, Fährabfahrt vom TMFT 8.10 Uhr Pokal des Deutschen Botschafters & May Medal s Ponderosa Golf & Country Club, Johor s Samstag, 14. Mai, Abschlag 12.30 Uhr Mehr Infos und Anmeldung bei Dieter Gumpert: [email protected], Tel.: 9754 1907 JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG Wir laden alle unsere Mitglieder herzlich zur Jahreshauptversammlung 2016 ein. Kommt vorbei und nutzt die Gelegenheit, euch über die Vorstandsaktivitäten im letzten Jahr zu informieren und vielleicht im nächsten Jahr selbst aktiv zu werden. Das derzeit aktive Vorstandsteam berichtet über Ausgaben und Einnahmen, über Erfolge und Herausforderungen und wird schließlich, so sieht es das Protokoll vor, entlastet. Anschließend finden die Vorstandswahlen 2016 statt. Der Vorstand wird für jeweils ein Jahr gewählt und für denselben Zeitraum werden zwei Kassenprüfer bestellt. Habt ihr Lust, aktiv zu werden? Wir freuen uns sehr über engagierte Menschen, die die deutsche Community mit guten Ideen und viel Tatendrang unterstützen möchten. Bei Interesse meldet euch bei Dieter Gumpert unter: [email protected]. Dienstag, 19. April, ab 19.30 Uhr im Klubhaus (Anmeldung erwünscht) Du hast eine tolle Idee für einen Workshop, Vortrag oder Kurs? Wir sind immer auf der Suche nach neuen und spannenden Themen. Kontaktiere unser Event Management unter [email protected] oder Tel. 6467 8802. 27 28 Aktuelles Von der Idee zum Artikel Wie entsteht eigentlich eine IMPULSE-Ausgabe? nun einen Monat Zeit, Interviews zu führen, Recherchen anzustellen und ihre Artikel zu schreiben. Ganz wichtig ist es auch, die passenden Bilder zu finden, was nicht selten der schwierigste Teil ist. Bis zum Redaktionsschluss Ende Januar ist nicht mehr viel Zeit! Ohne Anzeigen keine Impulse Bis eine Impulse-Ausgabe bei Ihnen, liebe L eser, eintrifft, sind viele Ideen geboren, viele Texte verfasst und geändert, und so mancher Anzeigenkunde a n g e s c hri e b e n wo r d e n . Bereits zwei Monate vor dem Erscheinen einer neuen Ausgabe beginnt die Arbeit des Redaktionsteams. Schon während unseres Urlaubs durch Myanmar nimmt meine Idee Gestalt an, einen Artikel über diese wunderschöne Reise für eine der nächsten Impulse-Ausgaben zu schreiben. In Stichpunkten halte ich die Stationen unseres Abenteuers und einige Eindrücke in einem Reisetagebuch bereits fest. Beim monatlichen Redaktionstreffen Ende Dezember schlage ich dieses Thema dann für unsere Rubrik „Reisen“ in der März-Ausgabe vor, was auf breite Zustimmung trifft. Der Umfang des Artikels wird festgelegt und schon wird die Idee in die Tat umgesetzt. Weitere Themenideen werden gesammelt: Welche Veranstaltungen finden im März statt? Gibt es jährlich wiederkehrende Feste, die erwähnt werden sollten? Die Artikel sind schnell auf die zehn bis fünfzehn ehrenamtlichen Redakteure verteilt. Diese haben Inzwischen sind auch die Sales Manager für die März-Ausgabe aktiv geworden. Vielleicht sind neue Anzeigenkunden zu gewinnen oder Unternehmen von der Online-Anzeigenschaltung auf der Homepage zu überzeugen. Bestehende Kunden werden an den Buchungsschluss und die termingerechte Abgabe der Inserate erinnert. Eine sehr wichtige Arbeit, denn die Impulse wird alleine durch die Anzeigen finanziert. So bestimmt die Anzahl der Anzeigen pro Monat die Größe der Ausgabe und damit auch die Attraktivität unseres Magazins für unsere Leser. Die kreative Arbeit beginnt Zum Redaktionsschluss einen Monat vor Erscheinen der Ausgabe treffen die Artikel und Fotos bei der Redaktionsleitung ein. Auch ich habe meinen Artikel über Myanmar inzwischen fertiggestellt. Der Text darf nicht mehr als 900 Worte umfassen, damit dieser in der Papierversion auf zwei Seiten passt. Leider muss ich meinen Artikel noch etwas kürzen, da dieser mal wieder zu lang geraten ist. Die passenden Fotos sind schnell im Familien-Fotoarchiv gefunden und Iris aus unserem Team steuert noch einige ihrer wunderschönen Bilder bei. Nun steht auch die Anzahl der Anzeigen fest und die Seitenplanung kann vorgenommen werden. Die kreative Arbeit kann also beginnen: Artikel und Anzeigen werden hin- und hergeschoben, bis sie ihren endgültigen Platz finden. Die Gestaltung der Ausgabe nimmt erste Formen an und das Gerüst steht. Die Artikel haben ein erstes Lektorat durchlaufen. Das Layout und das Setzen der Texte muss dann der Fachmann, oder in unserem Fall die Fachfrau übernehmen: Unsere Grafikerin Kaye von der Firma O’Art bereitet den ersten Korrekturentwurf vor. German Association – Deutsches Haus Fehler finden Es ist ein spannender Moment, wenn der erste Entwurf vorliegt. Das erste Mal ist zu erkennen, wie Text und Bilder zueinander passen und ob das Verhältnis von Anzeigen zu Artikeln stimmt. Nun ist noch Zeit, Änderungen vorzunehmen. Seien es Änderungen an den Anzeigen, die durch die Sales Manager vorgenommen werden, oder an den Artikeln. Die Redakteure gehen ihre eigenen Beiträge noch einmal durch und korrigieren außerdem einige Seiten der anderen Artikel. Jeder kennt das: Man wird irgendwann blind für die Fehler in den eigenen Texten, daher ist die Kontrolle durch andere sehr wichtig. Auch ich wundere mich wieder einmal, wie viele Fehler in meinem Reiseartikel doch noch gefunden wurden. Die Lektorin editiert die gesamte Ausgabe und hat ein besonderes Auge auf Rechtschreibung, Grammatik und Ausdrucksweise. Nach drei Tagen intensiven Korrigierens sollte die Impulse möglichst fehlerfrei für Sie zu lesen sein. Der letzte Schliff Nachdem nun die Korrekturen eingefügt sind und auch das Layout den letzten Schliff bekommen hat, bereitet die Grafikerin die Druckversion vor und schickt diese ungefähr zwei Wochen vor Erscheinen der Ausgabe zur Druckerei. Um böse Überraschungen zu vermeiden, was die Umsetzung der Farben beim Druck und die Qualität der Bilder betrifft, sendet uns die Druckerei eine Druckprobe zu. Erst wenn diese zufriedenstellend ist, wird der Druck freigegeben und unsere Arbeit endet nach ungefähr zwei Monaten an dieser Stelle. Die Druckerei liefert die Magazine dann an eine sogenannte „Lettershop“ Agentur, die diese verpackt, beschriftet und zur Post bringt bzw. an die Auslagestellen ausliefert. Und pünktlich zum Ersten des Monats sollte die Impulse dann in Ihrem Briefkasten liegen oder an den Auslagestellen bereit zum Mitnehmen sein. Vielleicht hatten Sie ja Freude an dem Artikel über Myanmar. Die Idee dazu ist einige Monate zuvor entstanden und bis zum Erscheinen in der Ausgabe sind viele Arbeitsschritte vergangen und viele Personen an der Umsetzung beteiligt gewesen. Wenn Sie Lust haben, Impulse bei der Redaktionsarbeit zu unterstützen, dann wenden Sie sich gerne an die Redaktionsleitung! E-mail: [email protected] Text: Dr. Petra Bracht | Fotos: Nadine El-Helw Die German Association, Herausgeber der »Impulse«, wird unterstützt von: Premium member Basic member 29 30 No Place Like Home No Service Like Executive Homes’ Executive Homes bietet erstklassige Relocation Dienstleistungen, die genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten werden. Peter Bloemsma lebte zuletzt zehn Jahre in der Schweiz und ist Ihr Ansprechpartner für alle Fragen. Rufen Sie ihn noch heute an! t: +65 9855 3277 e: [email protected] www.ehc.com.sg 16_MeetTheFarmers_Impulse90x265_FA.indd 1 11/2/16 11:12 AM Deutschsprachige Institutionen und Organisationen Nachfolgend nennen wir Ihnen eine Auswahl deutschsprachiger Institutionen und Organisationen in Singapur. Eine komplette Liste finden Sie auf unserer Webseite unter www.impulse.org.sg. Botschaft der Bundesrepublik Deutschland (Embassy of the Federal Republic of Germany) H.E. Dr. Michael Witter, Ambassador 50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048623 Tel: 6533 6002, Fax: 6533 1132, [email protected], www.sing.diplo.de German Association – Deutsches Haus 61A Toh Tuck Road, Singapore 596300 [email protected] www.german-association.org.sg Dieter Gumpert President Charlotte Riechers Vice-President Tel: 6467 8802 Fax: 6467 8816 Singaporean-German Chamber of Industry and Commerce (SGC) 25 International Business Park, #03-105 German Centre, Singapore 609916 [email protected] www.sgc.org.sg Wolfgang Huppenbauer President Tel: 6433 5330 Fax: 6433 5359 German European School Singapore (GESS) 72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760 [email protected] www.gess.sg Hermann Battenberg Principal Tel: 6469 1131 Fax: 6469 0308 Goethe-Institut Singapore 136 Neil Road, Singapore 088865 [email protected] www.goethe.de/singapore Han-Song Hiltmann Director Tel: 6735 4555 Fax: 6735 4666 DAAD Information Centre Singapore 136 Neil Road, Singapore 088865 [email protected] www.ic.daad.de/singapore/ Claudia Finner Director Tel: 6223 4226 Dr. Tim Philippi Executive Director Schweizerische Botschaft (Embassy of Switzerland) H.E. Mr. Thomas Kupfer, Ambassador 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 Tel: 6468 5788, Fax: 6466 8245, [email protected], www.eda.admin.ch/singapore Swiss Business Hub ASEAN [email protected] www.sbh-asean.org K. B. Lim Tel: 6468 5788 Fax: 6466 8245 Swiss Club 36 Swiss Club Road, Singapore 288139 [email protected] www.swissclub.org.sg Martin Silberstein President Tel: 6466 3233 Fax: 6468 8550 Swiss Association [email protected] www.swiss-sg.org Janine Bachmann President Tel: 8618 6082 SBA – Swiss Business Association Singapore [email protected] www.swissbusiness.org.sg Peter Huber Chairman Tel: 6722 0799 Fax: 6722 0799 Swiss School in Singapore [email protected] www.swiss-school.edu.sg Sacha Dähler Principal Tel: 6468 2117 Fax: 6466 5342 Österreichische Botschaft (Austrian Embassy) Mr. Volker Ammann, Chargé d’Affaires a.i. / Commercial Counsellor 600 North Bridge Road, #24-04/05 Parkview Square, Singapore 188778 Mailing address: Rochor P.O.Box 1159, Singapore 911836 Tel: 6396 6350, 6396 6351, 6396 6352 Fax: 6396 6340, [email protected], www.advantageaustria.org/sg/ Austrian Business Association (Aba) 3791 Jalan Bukit Merah, #08-08 E-Centre@Redhill Building, Singapore 159471 [email protected] http://www.aba.sg Dr. Oskar Sigl President Tel: 6275 0903 Fax: 6275 4743 31 32 Europe’s Best Airline
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