Pfarrbrief St. Thomas Morus - Katholischen Kirchen Rostocks

Einen wunderschönen Sommer
wünscht die Redaktion Pfarrbrief
Sommer 2015
Pfarrbrief
St. Thomas Morus Gemeinde Rostock-Evershagen
Impressum
Kath. St. Thomas Morus Gemeinde
Thomas-Morus-Str. 4
18106 Rostock
Pfarrer Ulrich Karsten
(0381) 24 23 412
Pfarrbüro St. Thomas Morus (0381) 71 60 10
Frau Handy Büro
(0381) 207 46 983
Öffnungszeiten Pfarrbüro:
Mo & Fr 8-12 Uhr
Di 13-17 Uhr
Do 8:30 - 12 Uhr
Krankenhausseelsorge in Rostock:
Telefon-Seelsorge: 0800 11 10 111
Pfarrer Michael Sobania
Universitätsklinik
Klinikum Südstadt
E-Mail: [email protected]
Web: www.thomasmorus-rostock.de
www.katholische-kirche-rostock.de
(0381) 494 73 98
(0381) 4401 26 04
Konto: Kath. Kirchengemeinde St. Thomas Morus IBAN DE08 5206 0410 0005 4006 27
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel,
aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.
Konrad Adenauer
Redaktion:
G. Düring
Druck:
[email protected]
B. Kosubek
A. Förster-Burke
R. Birk
L. Weiss
DRK Werkstätten Rostock
Auflage: 300 Stück
Ch. Strehlowx
Die Redaktion behält sich Kürzungen und Korrekturen der Beiträge vor. Irrtümer vorbehalten.
Nächster Redaktionstermin:
23.09.2015 18:00 Uhr ThM
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:
25.10.2015
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Ein Jahr als Physiotherapeutin und Missionarin am anderen
Ende der Welt…
Liebe Pfarrangehörige, liebe Leser des Pfarrbriefes,
Urlaubs- oder Ferienzeit dient uns zur Erholung. Aber oft sind wir an
unsere Betriebsamkeit so gewöhnt, dass wir die Stille und Ruhe
vergessen. So setzen wir uns oft ungewollt auch in unserer Erholung
unter Stress. Genießen wir die Ruhe und Stille, wenn sie uns geschenkt
wird. Vor einiger Zeit fand ich Folgendes in einer Zeitung:
Ein Stück vom Glück
„Haben Sie gut geschlafen?“, fragte ich. „Nein“, war die Antwort. „Ich
brauche Schlaftabletten. Ich halte es nicht mehr aus. Der Krach, wissen
Sie, der Lärm, es ist schrecklich. Das Radio von oben, der Fernseher
von nebenan, die Disko von gegenüber. Erst um Drei schlief ich ein,
aber um Vier ließ ein Nachbar sein Motorrad an, um fischen zu gehen,
und brauste ab mit dem Krach eines Düsenjägers. In meiner Not bin ich
dann nachmittags in einen Wald gegangen, aber kaum war ich da, ließ
sich neben mir eine Gruppe junger Leute nieder mit einem
Radioapparat, voll aufgedreht.“
Noch nie gab es so viele überreizte Menschen, so viele Kranke an Herz,
Seele und Nerven. Wir haben den Sinn für die Stille verloren. Und doch
haben wir die Stille und Ruhe so nötig, nicht nur um zur Ruhe zu
kommen, sondern um auch wieder Mensch zu werden, statt ein
überdrehtes Rädchen in einem großen Getriebe zu sein.
Liebe die Stille, suche die Stille! Es liegt darin ein Stück von Deinem
Glück.
So wünsche ich Euch und Ihnen eine glückliche Ferien- und
Urlaubszeit.
Nun ist es bald so weit. Meine Vorbereitungen für die Ausreise laufen auf
Hochtouren:
Indonesisch
lernen,
Visum
beantragen,
impfen
lassen,
Vorbereitungsseminare… und so weiter. Doch ich bin damit nicht allein. 20 junge
Menschen sendet das franziskanische Kloster in Salzkotten dieses Jahr in die weite
Welt aus, um in Entwicklungsländern tätig zu werden. Das Motto lautet: Mitleben,
Mitbeten, Mitarbeiten!
Ich werde nun also für ein Jahr nach
Indonesien gehen. „Pulau Nias“ wird meine
neue Heimat heißen, sie ist eine der bei dem
Tsunami 2005 am schlimmsten betroffenen
Inseln Südostasiens. Viele tausend Menschen
verloren ihr Leben und die Verwüstung der
Insel war unbeschreiblich. Nun ist die Insel
nach genau zehn Jahren wieder einigermaßen
aufgebaut. Pulau Nias ist eine tropische Insel
im indischen Ozean, deren Bevölkerung
christlich geprägt ist. Viele Missionare ließen sich dort nieder und noch heute werden
Kinderheime und Schulen von Ordensschwestern geleitet. So auch das Projekt, in
dem ich von August 2015 bis August 2016 für ein Jahr tätig sein werde.
Noch stecke ich in den letzten Zügen meiner Physiotherapieausbildung hier in
Warnemünde an der Ecolea-Berufsschule. Ich bin überzeugt von meiner Berufswahl
und möchte so viel wie möglich Erlerntes der letzten drei Ausbildungsjahre in
Indonesien anwenden. Ich habe das Gefühl, dass das Projekt auf Pulau Nias genau zu
mir und meinen Fähigkeiten passt. „Caritas“ heißt das Rehabilitationszentrum für
geistig, aber vor allem körperlich behinderte Kinder, in dem ich zusammen mit einer
deutschen Kinderkrankenschwester „mitleben, mitbeten und mitarbeiten“ werde. Vier
indonesische Schwestern des franziskanischen Ordens betreuen die ca. 30 Kinder und
Jugendlichen dort momentan. Sie kümmern sich dort um alles: sind Mütter,
Therapeuten und Betreuer zugleich. Ich denke, für die zum Teil körperlich sehr
schwer behinderten Kinder wird jede weitere Bezugsperson ein Mehrwert sein und
ich hoffe, dass ich die Möglichkeit bekomme, auf diese Art einiges weiterzugeben
von der Leichtigkeit des Lebens, mit der ich hier im behüteten Deutschland
aufwachsen durfte. Ich bin bereit für mein Vorhaben und freue mich sehr, mein
zukünftiges Projekt kennenzulernen. Ich werde berichten von meiner Arbeit, meinem
Projekt und dem Leben dort, als einfacher Warnemünder Christ am anderen Ende der
Welt.
Chantal Lisa Wendelken, 22 Jahre
Ihr, Euer
Pater Franz
Anmerkung der Redaktion: Wir haben vor, in den nächsten Ausgaben mehr über das Leben als
Missionar in Indonesien zu berichten und so Chantal auf ihrer Reise zu begleiten.
Bildquelle: wikipedia.de (Karte von Indonesien, Pulau Nias dunkel markiert)
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Willkommen in der Diaspora
Wie
bereits vielfältig in den Medien berichtet, haben wir im Erzbistum Hamburg
einen neuen Erzbischof, Dr. Stefan Heße.
Er kommt aus Köln und die Kölner Gemeinden haben ihren verehrten Generalvikar
und Seelsorger nicht gerne ziehen lassen. Doch die Kölner können halt nicht alles
haben.
Dafür ist die Freude im Norden groß, dass Papst Franziskus Stefan Heße zu unserem
Hirten berufen hat, die Erwartungen nicht minder groß. Hier in der Diaspora sind die
Wege weit, die Probleme weit gefächert und die Mentalität der Bewohner nicht gerade
überschäumend.
Unser neuer Erzbischof hat bereits mit seiner
rheinischen Fröhlichkeit die Herzen vieler Gläubiger
erobert und wird dies sicher auch weiterhin tun.
Am 14. März durfte ich in Hamburg an der
Bischofsweihe
mit
anschließendem
Empfang
teilnehmen. In einem überfüllten St.-Marien-Dom, auf
Ausweichplätzen im Haus der kirchlichen Dienste und
auf großer Leinwand auf dem Domplatz konnten die
Gläubigen das feierliche Pontifikalamt mitfeiern.
Beim anschließenden Empfang erlebten wir den
Erzbischof hautnah. In persönlichen Gesprächen und Begegnungen hatte man das
Gefühl, in diesem Moment der wichtigste Mensch für ihn zu sein.
Bisher ist kein Tag vergangen, an dem er nicht eine Gemeinde, Institution oder Schule
besucht hat, um die Einrichtungen seines Erzbistumes kennenzulernen. Bereits einen
Monat nach Amtsantritt besuchte er Rostock. Nach einem ausgefüllten Tag mit
Besuch in der Don Bosco Schule, Gesprächen mit kirchlichen Mitarbeitern, feierten
die Rostocker katholischen Gläubigen an einem Mittwochabend mit dem Erzbischof
die Heilige Messe. Die Christuskirche
war bis auf den letzten Platz besetzt,
gute Stehplätze waren rar.
In seiner Predigt machte er uns und
ich glaube auch sich selber Mut, in
der Diaspora seinen Glauben zu leben
und das Gemeindeleben nach innen
und außen zu gestalten.
Wir wünschen unserem Erzbischof
viel Kraft, Gesundheit, Gottes Segen bei seiner Arbeit bei uns, in der Diaspora.
Gertrud Düring
Humor ist die Fähigkeit, an den Auswüchsen der menschlichen
Natur gefallen zu finden.
Weihbischof Werbs im Ruhestand
Insgesamt
34 Jahre leitete Weihbischof Norbert Werbs
die Geschicke der katholischen Christen in Mecklenburg.
Er kannte die Probleme der Gläubigen in der DDR und
hat die Veränderungen, die nach dem Mauerfall auf die
katholischen Christen zukamen, aktiv mitgetragen. Im
sozialistischen Staat waren die Christen vorwiegend auf
den innerkirchlichen Bereich beschränkt, nach der Wende
standen Aufgaben an, die neue Gesellschaft
mitzugestalten. Neue caritative Aufgaben wurden von
den
kirchlichen
Einrichtungen
übernommen,
konfessionelle Schulen und Kindergärten gegründet.
Die Kirche öffnete sich für neue Gruppen und Migranten.
Die Spannungsthemen Schwangerschaftskonfliktberatung, Ladenöffnungszeiten an
Sonntagen, finanzielle Regelungen für Schulen waren keine leicht zu lösenden
Aufgaben für den Weihbischof und bedurften in mancher
Auseinandersetzung der bischöflichen Autorität.
Norbert Werbs ist kein lauter Prediger. Für ihn sind die leisen
Töne sehr wichtig. Er konnte und kann sehr gut zuhören. Nach
seiner Priesterweihe 1964 in Rostock war er Kaplan in
Neubrandenburg, Assistent an der Theologischen Fakultät in
Erfurt, Pfarrer in Neubrandenburg. Im Jahr 1981 wurde er
Weihbischof in Schwerin und 1995 Vertreter des Erzbischofs
von Hamburg in Mecklenburg. Wo auch immer Weihbischof
Norbert Werbs seinen Wohnort wählen wird, es wird aus meiner
Sicht ein „Unruhestand“ werden.
Wir wünschen unserem langjährigen Hirten gute Gesundheit, Gottes Segen, viele gute
Begegnungen mit den Gemeinden, weiterhin Kraft das Wort Gottes zu verkünden.
Gertrud Düring
Bildquelle: erzbistum-hamburg.de
Wenn eine verzweifelte Situation ein besonderes Können erfordert,
dann bringt man dieses Können auch auf, obwohl man vorher keine
Ahnung hatte.
Napoleon Bonaparte
S. Maugham
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Saisoneröffnung im Weidendom 2015
Am Sonntag, dem 17.05.2015, wurde die Saison im Weidendom unter dem frischen
grünen Blätterdach mit einem ökumenischen Gottesdienst eröffnet.
Die Sonne versuchte, aus der dichten Wolkendecke in die Altarkuppel zu treten. Die
12. Saison wurde stimmungsvoll mit Glockenklang eröffnet.
Herr Reinhold Schmidt, Vorsitzender des Freundeskreises Weidendom, begrüßte die
Gäste und wies darauf hin, dieses Werk sei nur möglich durch die ehrenamtliche
Tätigkeit von Technikern, Präsenzdienst und Mitarbeitern bei den Pflegearbeiten in
und am grünen Weidendom.
Der ökumenische Eröffnungsgottesdienst wurde gemeinsam von Pastor Reinhard
Scholl aus der Innenstadtgemeinde und Pater Emeka aus der Christusgemeinde
gestaltet. Die Geistlichen wurden bei den Fürbitten von Schwester Birgit unterstützt.
Für die musikalische Umrahmung sorgten der Bläserkreis unter Leitung von Herrn
Günther Kapellusch und Herr Scharnweber am Klavier.
Hinweisen möchte ich noch auf das Sommerkino vom 28.07. bis 01.08.2015 mit
folgenden Filmen:
28.07.
29.07.
30.07.
31.07.
01.08.
Monsieur Claude und seine Töchter (Frankreich 2014)
Mittsommernachtstango (Argentinien, Finnland 2014)
Fack ju Göhte (Deutschland 2013)
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (Schweden 2014)
Honig im Kopf (Deutschland 2014)
Weitere Veranstaltungen, Gottesdienste und Andachten für den Monat August 2015
können aus den ausliegenden Flyern entnommen werden.
Am Sonntag, dem 06.09.2015, endet die 12. Saison im Weidendom mit einem
ökumenischen Abschlussgottesdienst. Pastor Jörg Utpatel von der Ufergemeinde und
Kaplan Scieszka von der Christusgemeinde werden diesen Gottesdienst gestalten.
Kontakt: Karin Krentz
Tel. 0381/77 88 934
www.weidendom.de
Werner Murawski
Freundeskreis Weidendom e.V.
Mit dem Segen durch Pastor Scholl und Pater Emeka endete der Gottesdienst an
diesem Sonntag im Weidendom. Die 130 Besucher erlebten einen besinnlichen und
freudigen Tag. Auch wenn die Sonne sich endgültig hinter dicken Wolken versteckt
hatte und einige Regentropfen Kuppel und Blätterdach benetzten, war die Freude doch
vorherrschend.
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THM
St. Thomas Morus Gemeinde Rostock
August 2015 – Dezember 2015
August
07.08. 09.30 Uhr
22.08.
September
03.09. 19.30 Uhr
04.09. 09.30 Uhr
10.09. 19.30 Uhr
17.09. 15.00 Uhr
20.09. 10.00 Uhr
23.09.
24.09.
Oktober
02.10. 09.30 Uhr
04.10. 10.00 Uhr
08.10. 19.30 Uhr
17.10. 09.00 Uhr
18.10. 10.00 Uhr
22.10. 15.00 Uhr
23.10. 18.00 Uhr
Termine
Gemeindefrühstück
Sommerfest der Kolpingfamilie
Pfarrgemeinderatssitzung
Gemeindefrühstück
ökumenisches Bibelgespräch
„Kaffeeklatsch und mehr…“
Hochamt, gestaltet von der Kita „St. Thomas Morus“
nachmittags Benefizkonzert der Alzheimer-Stiftung
Dekanatsseniorentag in der Christuskirche
Elternabend der Kita
Gemeindefrühstück
Erntedank
ökumenisches Bibelgespräch
Gemeinsamer Ausschuss in der Christusgemeinde
Kinderkirche
„Kaffeeklatsch und mehr…“ mit dem Bundestagsabgeordneten Peter Stein
Hl. Messe, anschließend Dankeschönabend
für alle Ehrenamtlichen
November
06.11. 09.30 Uhr
07.11. 15.00 Uhr
10.11. 19.30 Uhr
11.11. 17.00 Uhr
12.11. 19.30 Uhr
15.11. 10.00 Uhr
18.11. 19.30 Uhr
19.11. 15.00 Uhr
24.11. 19.30 Uhr
Gemeindefrühstück
Kolping
1. Probe des Weihnachtsprojektchores
ökumenische Martinsfeier
ökumenisches Bibelgespräch
Kinderkirche
ökumenischer Gottesdienst zum Buß- und Bettag
„Kaffeeklatsch und mehr…“
Weihnachtsprojektchor
Dezember
01.12. 19.30 Uhr
02.12. 05.30 Uhr
04.12. 09.30 Uhr
05.12. 15.00 Uhr
Weihnachtsprojektchor
Roratemesse mit anschließendem Frühstück
Gemeindefrühstück
Seniorenadventsfeier
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08.12.
09.12.
10.12.
15.12.
16.12.
17.12.
20.12.
22.12.
19.30 Uhr
05.30 Uhr
19.30 Uhr
19.30 Uhr
05.30 Uhr
15.00 Uhr
10.00 Uhr
19.30 Uhr
Weihnachtsprojektchor
Roratemesse, anschl. Frühstück
ökumenisches Bibelgespräch
Weihnachtsprojektchor
Roratemesse, anschl. Frühstück
„Kaffeeklatsch und mehr…“ Adventsfeier
Kinderkirche
Weihnachtsprojektchor
Änderungen vorbehalten!
Regelmäßige Gottesdienste
Maria Meeresstern
Di
Do
Fr
Sonntag
St. Thomas Morus
8:00 Heilige Messe
17:30 Rosenkranzgebet
18:00 Heilige Messe
Keine Hl. Messe,
am 1.Freitag im Monat
(Herz-Jesu Freitag)
8:30 Stille Anbetung
9:00 Heilige Messe
8:30 Hochamt
Mo
Di, Fr
Mi
Sa
8:00
9:00
19:00
17:30
18:00
Heilige Messe
Heilige Messe
Rosenkranzgebet
Beichtgelegenheit
Heilige Messe
Sonntag
10:00 Hochamt
Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen! Man kann ihm nur die
Dinge zumuten, die er verdauen kann.
W. Churchill
Erst wenn es um unbedeutenden Kleinkram geht, werden
Auseinandersetzungen wirklich bitter
H. Kissinger
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Musikalische Europareise mit „Orgelprofessor“ František
Vaníček (Königsgrätz)
Wie bereits im letzten Pfarrbrief angekündigt, wird am 26. Juli 2015 um 19:30 Uhr in
unserer St. Thomas Morus Kirche nach 2013 zum zweiten Mal Professor Dr. František
Vaníček (Universität Hradec Králové, ehemals Königsgrätz) ein Orgelkonzert geben.
Prof. Vaníček wird die Zuhörer diesmal musikalisch auf eine Europa- und auch eine
Zeitreise nehmen. Zum Vortrag kommen Orgelwerke aus der Zeit der Renaissance bis
zur Gegenwart von Komponisten, die in England, Italien, Österreich, Deutschland,
Tschechien, Frankreich, Belgien und anderen Ländern gewirkt haben. Damit sind etwa
Komponisten wie Purcell, Gabrieli, Frohberger, Bach, Kuchař, Strejc oder Lemmens
gemeint. Die Zusammenstellung des Programms verspricht viel Abwechslung, es
finden sich festliche und mitreißende Stücke genauso wie ruhige und meditative
Musik. Den Schlusspunkt des regulären Programms wird diesmal die „Fanfare“ des
belgischen Komponisten Lemmens bilden, ein Stück, das beim letzten Konzert von
Prof. Vaníček als Zugabe begeisternden Applaus auslöste.
Am 26.7. werden alle Zuhörer sicher ein
tolles Konzert mit František Vaníček
erleben.
Herr Vanicek (*1969) hat unter anderem
an der Akademie der musischen Künste
in Prag sowie an der Akademie der Kunst
in Utrecht studiert. Er gewann 1991 den
2. Preis im Albert-Schweitzer-Orgelwettbewerb im holländischen Deventer. Seit
1989 gab Frantisek Vanicek über 800
Orgelsolokonzerte auf der ganzen Welt,
z. B. Japan, USA, Australien, Singapur,
und in ganz Europa. Seit 1995
unterrichtet er das Fach Orgel an der
Universität
Hradec
Kralové
in
Tschechien, das der eine oder andere
unter dem deutschen Namen Königsgrätz
kennt.
Erstkommunion 2015
„Geborgen in Gottes Hand.“ Unter diesem Leitwort stand die Erstkommunion im Jahr 2015. Die Kinder durften und dürfen immer wieder erfahren, dass sie
in Gottes Händen geborgen sind. Den Kindern ist bewusst geworden, dass Gott sich so
klein macht, dass sie ihn in ihren eigenen Händen tragen können.
14 Kinder, davon 8 Mädchen
und 6 Jungen, bereiteten sich
im Rahmen des Erstkommunionkurses
und
des
Religionsunterrichtes auf den
Empfang der ersten Hl.
Kommunion vor. Am Pfingstsonntag (24.05.2015) empfingen die Kinder schließlich
zum ersten Mal das Sakrament
der Eucharistie.
Im Mittelpunkt der regelmäßigen Erstkommunionkurse standen Grundfragen des
Glaubens, das Kennenlernen der Kirche, das Sakrament der Eucharistie und
verschiedene Fragen, welche die Kinder bewegten. Zudem fanden auch einige
Aktionen statt, welche das Zusammengehörigkeitsgefühl der Gruppe stärkten: eine
Ferienfahrt nach Graal-Müritz, die Gestaltung eines Gottesdienstes im Pflegeheim
Evershagen, Familiengottesdienste u. a.
Wir wünschen den Kindern, dass sie im Glauben fest verankern und darin Halt und
Sicherheit spüren.
Annett Westendorf
Christoph Perleth
Wie lächerlich und wildfremd ist der, der sich
über irgendetwas wundert, das im Leben vorkommt.
Als denkender Mensch beantwortet man nicht dieselbe Frage ein
ganzes Leben lang gleich.
Richard v. Weizsäcker
Mark Aurel
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Familienwochenende in Karchow
Zum
siebten Mal sind wir in diesem Jahr mit dem offenen Familienkreis unserer
Gemeinde unterwegs. Unterwegs sein bedeutet für uns, Gemeinschaft außerhalb
unseres Alltags zusammen mit anderen Kindern, Frauen und Männern zu erfahren und
dabei zu wissen, dass der Herr mitten unter uns ist. Als offener Familienkreis gehen
wir auf Menschen zu, die neu in unserer Gemeinde sind und freuen uns über jede
Familie, die zu uns findet. So fahren auch jedes Jahr neue Familien mit zum
Familienwochenende und bringen ihre Ideen und Ansichten in die Gemeinschaft ein.
Gerade heute, wo Menschen immer häufiger aus ganz unterschiedlichen Gründen
ihren Wohnort und damit auch ihre Gemeinde verlassen müssen, braucht es in der
neuen Heimat Menschen, die ihnen entgegen gehen und ihnen das Ankommen
erleichtern. Dazu wollen wir mit unserem offenen Familienkreis in St. Thomas Morus
beitragen.
Mit acht Familien (14 Kinder & 17 Erwachsene) waren wir vom 29. bis 31. Mai in der
Christlichen Freizeit- und Bildungsstätte Karchow unweit von Röbel. Besonders haben
wir uns gefreut, dass unser Kaplan Christoph Scieszka auch in diesem Jahr bei uns
sein konnte.
Das Freizeitheim war als schlichtes Selbstversorgerhaus für unsere Zwecke bestens
geeignet. Sein großes, abgelegenes Freigelände wurde sofort nach der Ankunft von
unseren Kindern in Besitz genommen. Die unbezogenen Betten und das Reisegepäck
konnten warten.
Mit einigen lustigen Gruppenspielen und einem anschließenden Abendgebet ließen wir
den ersten Abend ausklingen. Nach dem Morgengebet und anschließendem
gemeinsamen Frühstück sind wir dann am Samstag zur Sommerrodelbahn und zum
Affenwald nach Malchow gefahren. Dort angekommen waren v. a. die großen Kinder
nur schwer von der Sommerrodelbahn zu kriegen. Beim Besuch im Affenwald
konnten unsere Kinder drollige Berberaffen beobachten. Dabei blieb es jedoch
erwartungsgemäß nicht, denn schon bald saßen die Baumbewohner auf ihren
Schultern, fraßen ihnen aus der Hand und stahlen ihnen die Mützen, was zur
allgemeinen Erheiterung beitrug. Bevor unser Kaplan Christoph Scieszka die
Heimreise antrat, feierte er mit uns eine Vorabendmesse im Freizeithaus, die von den
Familien gestaltet wurde.
Eine Orgel für Neubukow
Der
kleine Ort Neubukow liegt an der westlichen Grenze unseres zukünftigen
Pastoralen Raumes. Hier werden alle zwei Wochen am Samstagabend und
wöchentlich am Mittwoch die heiligen Messen gefeiert. Die Vorbereitung dieser
Gottesdienste liegt in der Hand mehrerer Gemeindemitglieder, die ihren Dienst schon
jahrelang gewissenhaft und treu verrichten. Für die Begleitung der Lieder im
Gottesdienst gab es bisher eine alte Hammond-Orgel, deren Klang einiges zu
wünschen übrig ließ.
Deshalb hat Frau Handy im Internet nach einer Lösung für dieses Problem gesucht und
ist bei der Firma Ahlborn in Halsenbach fündig geworden. Dort wurde eine
gebrauchte, einmanualige elektronische Orgel zu einem erschwinglichen Preis
angeboten.
Da sich der Transport mit einer Spedition als schwierig herausstellte, fuhren Herr
Hebestreit und Frau Handy am 6. Mai mit dem Bully der Gemeinde nach Halsenbach
bei Koblenz, um die Orgel abzuholen.
Am darauf folgenden Tag konnte sie in Neubukow aufgestellt werden.
Die Orgel wurde am Vorabend von Christi Himmelfahrt, am 13. Mai, in einem
festlichen Gottesdienst von Pfarrer Sobania gesegnet und dann von Frau Traue aus der
Gemeinde Bad Doberan und Frau Handy das erste Mal gespielt.
Um die ewige Jugend zu erlangen, würde ich viel tun, mit Ausnahme
von Gymnastik und frühem Aufstehen.
Oscar Wilde
Am Sonntag haben wir dann alle wieder die Heimreise angetreten.
Der offene Familienkreis trifft sich wieder am 19. Juli nach dem Hochamt. Wir wollen
gemeinsam Grillen und einander in die Ferien entlassen. Sie sind alle herzlich
eingeladen!
Zwischen zu früh und zu spät liegt immer nur ein kleiner Augenblick.
Franz Werfel
Claudia Westendorf & Stefan Paulaeck
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Lachen mit der Kirchenmaus
Wer ist ein großer Heuchler? – Der Autor eines Buches
über den wissenschaftlichen Atheismus, welcher darum
betet, dass sich das Buch gut verkauft.
„Das Kind hat sich während der Taufe ganz brav
verhalten, es hat keinen Mucks getan“, sagt der Pfarrer den
Eltern des Kindes nach der Taufe. „Aber das ist doch kein
Wunder. Wir haben die ganze Woche mit der Gießkanne
trainiert.“
An der Stadtausfahrt steht der Todesengel und trampt. Ein Auto hält an: „Wohin
soll es denn gehen, junger Mann?“ – „Nicht weit … nur bis zur nächsten Kurve.“
Im Unterricht für moderne, philosophische Kunst: „Wie heißt denn das Bild, das
Sie da gemalt haben?“ „Die Kuh auf der Weide.“ „Und warum haben Sie hier kein
Gras gemalt?“ „Das hat die Kuh abgeweidet.“ „Und wo im Bild ist die Kuh?“ „Die ist
weggegangen.“ „Und warum ist sie weggegangen?“ „Was soll sie noch da, wenn kein
Gras mehr da ist?“
Im Religionsunterricht: „Kannst Du mir eines der sieben Sakramente nennen?“ „Aber klar doch, welches denn?“
Es wird die Geschichte von Jona und der Walfisch erzählt. Zum Schluss fragt die
Religionslehrerin: „Könnt ihr euch ein größeres Wunder vorstellen? Der Walfisch
verschluckt Jona und speit ihn später unversehrt an Land!“ – Hans weiß ein noch
größeres: „Wenn Jona den Walfisch verschluckt hätte …“
Schon seit langem quält sich die Mutter eines Fußballstars mit der Frage, ob es
eine Sünde sei, am Sonntag Fußball zu spielen. Schlussendlich fragt sie den Pfarrer
und der weiß Genaueres: „Gute Frau, es ist nicht schlimm, dass er spielt, aber wie er
spielt … das ist schlimm.“
In der Bibelstunde wird die Geschichte von König Davids ungehorsamem Sohn
Abschalom erzählt, der sich mit seinen langen Haaren im Geäst eines Baumes
verfangen hat und dann von den Soldaten getötet wurde. – „Was wollen wir aus dieser
Geschichte lernen?“, fragt der Kaplan. – Eva meint: „Dass wir rechtzeitig zum Friseur
gehen müssen.“
Wir gratulieren herzlich allen Jubilaren!
August
15.08.
21.08.
23.08.
31.08.
80 Jahre
80 Jahre
80 Jahre
91 Jahre
Frau Irmgard Hense
Frau Gerda Kortmann
Frau Anneliese Lyko
Frau Elisabeth Winkler
91 Jahre
92 Jahre
80 Jahre
85 Jahre
80 Jahre
Frau Maria Freese
Frau Gertrud Moschner
Frau Elisabeth Schweitzer
Herr Horst Rosenthal
Herr Richard Wagner
85 Jahre
80 Jahre
80 Jahre
85 Jahre
80 Jahre
80 Jahre
85 Jahre
90 Jahre
Frau Waltraud Schlubach
Frau Dorothea Ott
Frau Lydia Zboržil
Herr Hans Mücke
Frau Gudrun Höfer
Herr Werner Herrmann
Herr Josef Scholz
Frau Lydia Früchtel
91 Jahre
91 Jahre
92 Jahre
80 Jahre
94 Jahre
85 Jahre
Herr Rudolf Volkmer
Frau Rosmarie Schumann
Frau Erika Budny
Frau Maria Fytterer
Frau Emilie Schmidt
Herr Alois Nittner
September
11.09.
13.09.
17.09.
19.09.
19.09.
Oktober
01.10.
10.10.
12.10.
14.10.
19.10.
19.10.
20.10.
21.10.
November
03.11.
05.11.
11.11.
12.11.
14.11.
29.11.
In der Biologiestunde: „Wer kann mir sagen, welches Tier sich am besten als
Nahrungsquelle eignet?“ – „Das Huhn, man kann es vor seiner Geburt und nach
seinem Tod essen!“
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