Einen wunderschönen Sommer wünscht die Redaktion Pfarrbrief Sommer 2015 Pfarrbrief St. Thomas Morus Gemeinde Rostock-Evershagen Impressum Kath. St. Thomas Morus Gemeinde Thomas-Morus-Str. 4 18106 Rostock Pfarrer Ulrich Karsten (0381) 24 23 412 Pfarrbüro St. Thomas Morus (0381) 71 60 10 Frau Handy Büro (0381) 207 46 983 Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo & Fr 8-12 Uhr Di 13-17 Uhr Do 8:30 - 12 Uhr Krankenhausseelsorge in Rostock: Telefon-Seelsorge: 0800 11 10 111 Pfarrer Michael Sobania Universitätsklinik Klinikum Südstadt E-Mail: [email protected] Web: www.thomasmorus-rostock.de www.katholische-kirche-rostock.de (0381) 494 73 98 (0381) 4401 26 04 Konto: Kath. Kirchengemeinde St. Thomas Morus IBAN DE08 5206 0410 0005 4006 27 Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont. Konrad Adenauer Redaktion: G. Düring Druck: [email protected] B. Kosubek A. Förster-Burke R. Birk L. Weiss DRK Werkstätten Rostock Auflage: 300 Stück Ch. Strehlowx Die Redaktion behält sich Kürzungen und Korrekturen der Beiträge vor. Irrtümer vorbehalten. Nächster Redaktionstermin: 23.09.2015 18:00 Uhr ThM Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 25.10.2015 layout & design CS © 2015 - 16 - Ein Jahr als Physiotherapeutin und Missionarin am anderen Ende der Welt… Liebe Pfarrangehörige, liebe Leser des Pfarrbriefes, Urlaubs- oder Ferienzeit dient uns zur Erholung. Aber oft sind wir an unsere Betriebsamkeit so gewöhnt, dass wir die Stille und Ruhe vergessen. So setzen wir uns oft ungewollt auch in unserer Erholung unter Stress. Genießen wir die Ruhe und Stille, wenn sie uns geschenkt wird. Vor einiger Zeit fand ich Folgendes in einer Zeitung: Ein Stück vom Glück „Haben Sie gut geschlafen?“, fragte ich. „Nein“, war die Antwort. „Ich brauche Schlaftabletten. Ich halte es nicht mehr aus. Der Krach, wissen Sie, der Lärm, es ist schrecklich. Das Radio von oben, der Fernseher von nebenan, die Disko von gegenüber. Erst um Drei schlief ich ein, aber um Vier ließ ein Nachbar sein Motorrad an, um fischen zu gehen, und brauste ab mit dem Krach eines Düsenjägers. In meiner Not bin ich dann nachmittags in einen Wald gegangen, aber kaum war ich da, ließ sich neben mir eine Gruppe junger Leute nieder mit einem Radioapparat, voll aufgedreht.“ Noch nie gab es so viele überreizte Menschen, so viele Kranke an Herz, Seele und Nerven. Wir haben den Sinn für die Stille verloren. Und doch haben wir die Stille und Ruhe so nötig, nicht nur um zur Ruhe zu kommen, sondern um auch wieder Mensch zu werden, statt ein überdrehtes Rädchen in einem großen Getriebe zu sein. Liebe die Stille, suche die Stille! Es liegt darin ein Stück von Deinem Glück. So wünsche ich Euch und Ihnen eine glückliche Ferien- und Urlaubszeit. Nun ist es bald so weit. Meine Vorbereitungen für die Ausreise laufen auf Hochtouren: Indonesisch lernen, Visum beantragen, impfen lassen, Vorbereitungsseminare… und so weiter. Doch ich bin damit nicht allein. 20 junge Menschen sendet das franziskanische Kloster in Salzkotten dieses Jahr in die weite Welt aus, um in Entwicklungsländern tätig zu werden. Das Motto lautet: Mitleben, Mitbeten, Mitarbeiten! Ich werde nun also für ein Jahr nach Indonesien gehen. „Pulau Nias“ wird meine neue Heimat heißen, sie ist eine der bei dem Tsunami 2005 am schlimmsten betroffenen Inseln Südostasiens. Viele tausend Menschen verloren ihr Leben und die Verwüstung der Insel war unbeschreiblich. Nun ist die Insel nach genau zehn Jahren wieder einigermaßen aufgebaut. Pulau Nias ist eine tropische Insel im indischen Ozean, deren Bevölkerung christlich geprägt ist. Viele Missionare ließen sich dort nieder und noch heute werden Kinderheime und Schulen von Ordensschwestern geleitet. So auch das Projekt, in dem ich von August 2015 bis August 2016 für ein Jahr tätig sein werde. Noch stecke ich in den letzten Zügen meiner Physiotherapieausbildung hier in Warnemünde an der Ecolea-Berufsschule. Ich bin überzeugt von meiner Berufswahl und möchte so viel wie möglich Erlerntes der letzten drei Ausbildungsjahre in Indonesien anwenden. Ich habe das Gefühl, dass das Projekt auf Pulau Nias genau zu mir und meinen Fähigkeiten passt. „Caritas“ heißt das Rehabilitationszentrum für geistig, aber vor allem körperlich behinderte Kinder, in dem ich zusammen mit einer deutschen Kinderkrankenschwester „mitleben, mitbeten und mitarbeiten“ werde. Vier indonesische Schwestern des franziskanischen Ordens betreuen die ca. 30 Kinder und Jugendlichen dort momentan. Sie kümmern sich dort um alles: sind Mütter, Therapeuten und Betreuer zugleich. Ich denke, für die zum Teil körperlich sehr schwer behinderten Kinder wird jede weitere Bezugsperson ein Mehrwert sein und ich hoffe, dass ich die Möglichkeit bekomme, auf diese Art einiges weiterzugeben von der Leichtigkeit des Lebens, mit der ich hier im behüteten Deutschland aufwachsen durfte. Ich bin bereit für mein Vorhaben und freue mich sehr, mein zukünftiges Projekt kennenzulernen. Ich werde berichten von meiner Arbeit, meinem Projekt und dem Leben dort, als einfacher Warnemünder Christ am anderen Ende der Welt. Chantal Lisa Wendelken, 22 Jahre Ihr, Euer Pater Franz Anmerkung der Redaktion: Wir haben vor, in den nächsten Ausgaben mehr über das Leben als Missionar in Indonesien zu berichten und so Chantal auf ihrer Reise zu begleiten. Bildquelle: wikipedia.de (Karte von Indonesien, Pulau Nias dunkel markiert) -2- -3- Willkommen in der Diaspora Wie bereits vielfältig in den Medien berichtet, haben wir im Erzbistum Hamburg einen neuen Erzbischof, Dr. Stefan Heße. Er kommt aus Köln und die Kölner Gemeinden haben ihren verehrten Generalvikar und Seelsorger nicht gerne ziehen lassen. Doch die Kölner können halt nicht alles haben. Dafür ist die Freude im Norden groß, dass Papst Franziskus Stefan Heße zu unserem Hirten berufen hat, die Erwartungen nicht minder groß. Hier in der Diaspora sind die Wege weit, die Probleme weit gefächert und die Mentalität der Bewohner nicht gerade überschäumend. Unser neuer Erzbischof hat bereits mit seiner rheinischen Fröhlichkeit die Herzen vieler Gläubiger erobert und wird dies sicher auch weiterhin tun. Am 14. März durfte ich in Hamburg an der Bischofsweihe mit anschließendem Empfang teilnehmen. In einem überfüllten St.-Marien-Dom, auf Ausweichplätzen im Haus der kirchlichen Dienste und auf großer Leinwand auf dem Domplatz konnten die Gläubigen das feierliche Pontifikalamt mitfeiern. Beim anschließenden Empfang erlebten wir den Erzbischof hautnah. In persönlichen Gesprächen und Begegnungen hatte man das Gefühl, in diesem Moment der wichtigste Mensch für ihn zu sein. Bisher ist kein Tag vergangen, an dem er nicht eine Gemeinde, Institution oder Schule besucht hat, um die Einrichtungen seines Erzbistumes kennenzulernen. Bereits einen Monat nach Amtsantritt besuchte er Rostock. Nach einem ausgefüllten Tag mit Besuch in der Don Bosco Schule, Gesprächen mit kirchlichen Mitarbeitern, feierten die Rostocker katholischen Gläubigen an einem Mittwochabend mit dem Erzbischof die Heilige Messe. Die Christuskirche war bis auf den letzten Platz besetzt, gute Stehplätze waren rar. In seiner Predigt machte er uns und ich glaube auch sich selber Mut, in der Diaspora seinen Glauben zu leben und das Gemeindeleben nach innen und außen zu gestalten. Wir wünschen unserem Erzbischof viel Kraft, Gesundheit, Gottes Segen bei seiner Arbeit bei uns, in der Diaspora. Gertrud Düring Humor ist die Fähigkeit, an den Auswüchsen der menschlichen Natur gefallen zu finden. Weihbischof Werbs im Ruhestand Insgesamt 34 Jahre leitete Weihbischof Norbert Werbs die Geschicke der katholischen Christen in Mecklenburg. Er kannte die Probleme der Gläubigen in der DDR und hat die Veränderungen, die nach dem Mauerfall auf die katholischen Christen zukamen, aktiv mitgetragen. Im sozialistischen Staat waren die Christen vorwiegend auf den innerkirchlichen Bereich beschränkt, nach der Wende standen Aufgaben an, die neue Gesellschaft mitzugestalten. Neue caritative Aufgaben wurden von den kirchlichen Einrichtungen übernommen, konfessionelle Schulen und Kindergärten gegründet. Die Kirche öffnete sich für neue Gruppen und Migranten. Die Spannungsthemen Schwangerschaftskonfliktberatung, Ladenöffnungszeiten an Sonntagen, finanzielle Regelungen für Schulen waren keine leicht zu lösenden Aufgaben für den Weihbischof und bedurften in mancher Auseinandersetzung der bischöflichen Autorität. Norbert Werbs ist kein lauter Prediger. Für ihn sind die leisen Töne sehr wichtig. Er konnte und kann sehr gut zuhören. Nach seiner Priesterweihe 1964 in Rostock war er Kaplan in Neubrandenburg, Assistent an der Theologischen Fakultät in Erfurt, Pfarrer in Neubrandenburg. Im Jahr 1981 wurde er Weihbischof in Schwerin und 1995 Vertreter des Erzbischofs von Hamburg in Mecklenburg. Wo auch immer Weihbischof Norbert Werbs seinen Wohnort wählen wird, es wird aus meiner Sicht ein „Unruhestand“ werden. Wir wünschen unserem langjährigen Hirten gute Gesundheit, Gottes Segen, viele gute Begegnungen mit den Gemeinden, weiterhin Kraft das Wort Gottes zu verkünden. Gertrud Düring Bildquelle: erzbistum-hamburg.de Wenn eine verzweifelte Situation ein besonderes Können erfordert, dann bringt man dieses Können auch auf, obwohl man vorher keine Ahnung hatte. Napoleon Bonaparte S. Maugham -4- -5- Saisoneröffnung im Weidendom 2015 Am Sonntag, dem 17.05.2015, wurde die Saison im Weidendom unter dem frischen grünen Blätterdach mit einem ökumenischen Gottesdienst eröffnet. Die Sonne versuchte, aus der dichten Wolkendecke in die Altarkuppel zu treten. Die 12. Saison wurde stimmungsvoll mit Glockenklang eröffnet. Herr Reinhold Schmidt, Vorsitzender des Freundeskreises Weidendom, begrüßte die Gäste und wies darauf hin, dieses Werk sei nur möglich durch die ehrenamtliche Tätigkeit von Technikern, Präsenzdienst und Mitarbeitern bei den Pflegearbeiten in und am grünen Weidendom. Der ökumenische Eröffnungsgottesdienst wurde gemeinsam von Pastor Reinhard Scholl aus der Innenstadtgemeinde und Pater Emeka aus der Christusgemeinde gestaltet. Die Geistlichen wurden bei den Fürbitten von Schwester Birgit unterstützt. Für die musikalische Umrahmung sorgten der Bläserkreis unter Leitung von Herrn Günther Kapellusch und Herr Scharnweber am Klavier. Hinweisen möchte ich noch auf das Sommerkino vom 28.07. bis 01.08.2015 mit folgenden Filmen: 28.07. 29.07. 30.07. 31.07. 01.08. Monsieur Claude und seine Töchter (Frankreich 2014) Mittsommernachtstango (Argentinien, Finnland 2014) Fack ju Göhte (Deutschland 2013) Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (Schweden 2014) Honig im Kopf (Deutschland 2014) Weitere Veranstaltungen, Gottesdienste und Andachten für den Monat August 2015 können aus den ausliegenden Flyern entnommen werden. Am Sonntag, dem 06.09.2015, endet die 12. Saison im Weidendom mit einem ökumenischen Abschlussgottesdienst. Pastor Jörg Utpatel von der Ufergemeinde und Kaplan Scieszka von der Christusgemeinde werden diesen Gottesdienst gestalten. Kontakt: Karin Krentz Tel. 0381/77 88 934 www.weidendom.de Werner Murawski Freundeskreis Weidendom e.V. Mit dem Segen durch Pastor Scholl und Pater Emeka endete der Gottesdienst an diesem Sonntag im Weidendom. Die 130 Besucher erlebten einen besinnlichen und freudigen Tag. Auch wenn die Sonne sich endgültig hinter dicken Wolken versteckt hatte und einige Regentropfen Kuppel und Blätterdach benetzten, war die Freude doch vorherrschend. -6- -7- THM St. Thomas Morus Gemeinde Rostock August 2015 – Dezember 2015 August 07.08. 09.30 Uhr 22.08. September 03.09. 19.30 Uhr 04.09. 09.30 Uhr 10.09. 19.30 Uhr 17.09. 15.00 Uhr 20.09. 10.00 Uhr 23.09. 24.09. Oktober 02.10. 09.30 Uhr 04.10. 10.00 Uhr 08.10. 19.30 Uhr 17.10. 09.00 Uhr 18.10. 10.00 Uhr 22.10. 15.00 Uhr 23.10. 18.00 Uhr Termine Gemeindefrühstück Sommerfest der Kolpingfamilie Pfarrgemeinderatssitzung Gemeindefrühstück ökumenisches Bibelgespräch „Kaffeeklatsch und mehr…“ Hochamt, gestaltet von der Kita „St. Thomas Morus“ nachmittags Benefizkonzert der Alzheimer-Stiftung Dekanatsseniorentag in der Christuskirche Elternabend der Kita Gemeindefrühstück Erntedank ökumenisches Bibelgespräch Gemeinsamer Ausschuss in der Christusgemeinde Kinderkirche „Kaffeeklatsch und mehr…“ mit dem Bundestagsabgeordneten Peter Stein Hl. Messe, anschließend Dankeschönabend für alle Ehrenamtlichen November 06.11. 09.30 Uhr 07.11. 15.00 Uhr 10.11. 19.30 Uhr 11.11. 17.00 Uhr 12.11. 19.30 Uhr 15.11. 10.00 Uhr 18.11. 19.30 Uhr 19.11. 15.00 Uhr 24.11. 19.30 Uhr Gemeindefrühstück Kolping 1. Probe des Weihnachtsprojektchores ökumenische Martinsfeier ökumenisches Bibelgespräch Kinderkirche ökumenischer Gottesdienst zum Buß- und Bettag „Kaffeeklatsch und mehr…“ Weihnachtsprojektchor Dezember 01.12. 19.30 Uhr 02.12. 05.30 Uhr 04.12. 09.30 Uhr 05.12. 15.00 Uhr Weihnachtsprojektchor Roratemesse mit anschließendem Frühstück Gemeindefrühstück Seniorenadventsfeier -8- 08.12. 09.12. 10.12. 15.12. 16.12. 17.12. 20.12. 22.12. 19.30 Uhr 05.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 05.30 Uhr 15.00 Uhr 10.00 Uhr 19.30 Uhr Weihnachtsprojektchor Roratemesse, anschl. Frühstück ökumenisches Bibelgespräch Weihnachtsprojektchor Roratemesse, anschl. Frühstück „Kaffeeklatsch und mehr…“ Adventsfeier Kinderkirche Weihnachtsprojektchor Änderungen vorbehalten! Regelmäßige Gottesdienste Maria Meeresstern Di Do Fr Sonntag St. Thomas Morus 8:00 Heilige Messe 17:30 Rosenkranzgebet 18:00 Heilige Messe Keine Hl. Messe, am 1.Freitag im Monat (Herz-Jesu Freitag) 8:30 Stille Anbetung 9:00 Heilige Messe 8:30 Hochamt Mo Di, Fr Mi Sa 8:00 9:00 19:00 17:30 18:00 Heilige Messe Heilige Messe Rosenkranzgebet Beichtgelegenheit Heilige Messe Sonntag 10:00 Hochamt Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen! Man kann ihm nur die Dinge zumuten, die er verdauen kann. W. Churchill Erst wenn es um unbedeutenden Kleinkram geht, werden Auseinandersetzungen wirklich bitter H. Kissinger -9- Musikalische Europareise mit „Orgelprofessor“ František Vaníček (Königsgrätz) Wie bereits im letzten Pfarrbrief angekündigt, wird am 26. Juli 2015 um 19:30 Uhr in unserer St. Thomas Morus Kirche nach 2013 zum zweiten Mal Professor Dr. František Vaníček (Universität Hradec Králové, ehemals Königsgrätz) ein Orgelkonzert geben. Prof. Vaníček wird die Zuhörer diesmal musikalisch auf eine Europa- und auch eine Zeitreise nehmen. Zum Vortrag kommen Orgelwerke aus der Zeit der Renaissance bis zur Gegenwart von Komponisten, die in England, Italien, Österreich, Deutschland, Tschechien, Frankreich, Belgien und anderen Ländern gewirkt haben. Damit sind etwa Komponisten wie Purcell, Gabrieli, Frohberger, Bach, Kuchař, Strejc oder Lemmens gemeint. Die Zusammenstellung des Programms verspricht viel Abwechslung, es finden sich festliche und mitreißende Stücke genauso wie ruhige und meditative Musik. Den Schlusspunkt des regulären Programms wird diesmal die „Fanfare“ des belgischen Komponisten Lemmens bilden, ein Stück, das beim letzten Konzert von Prof. Vaníček als Zugabe begeisternden Applaus auslöste. Am 26.7. werden alle Zuhörer sicher ein tolles Konzert mit František Vaníček erleben. Herr Vanicek (*1969) hat unter anderem an der Akademie der musischen Künste in Prag sowie an der Akademie der Kunst in Utrecht studiert. Er gewann 1991 den 2. Preis im Albert-Schweitzer-Orgelwettbewerb im holländischen Deventer. Seit 1989 gab Frantisek Vanicek über 800 Orgelsolokonzerte auf der ganzen Welt, z. B. Japan, USA, Australien, Singapur, und in ganz Europa. Seit 1995 unterrichtet er das Fach Orgel an der Universität Hradec Kralové in Tschechien, das der eine oder andere unter dem deutschen Namen Königsgrätz kennt. Erstkommunion 2015 „Geborgen in Gottes Hand.“ Unter diesem Leitwort stand die Erstkommunion im Jahr 2015. Die Kinder durften und dürfen immer wieder erfahren, dass sie in Gottes Händen geborgen sind. Den Kindern ist bewusst geworden, dass Gott sich so klein macht, dass sie ihn in ihren eigenen Händen tragen können. 14 Kinder, davon 8 Mädchen und 6 Jungen, bereiteten sich im Rahmen des Erstkommunionkurses und des Religionsunterrichtes auf den Empfang der ersten Hl. Kommunion vor. Am Pfingstsonntag (24.05.2015) empfingen die Kinder schließlich zum ersten Mal das Sakrament der Eucharistie. Im Mittelpunkt der regelmäßigen Erstkommunionkurse standen Grundfragen des Glaubens, das Kennenlernen der Kirche, das Sakrament der Eucharistie und verschiedene Fragen, welche die Kinder bewegten. Zudem fanden auch einige Aktionen statt, welche das Zusammengehörigkeitsgefühl der Gruppe stärkten: eine Ferienfahrt nach Graal-Müritz, die Gestaltung eines Gottesdienstes im Pflegeheim Evershagen, Familiengottesdienste u. a. Wir wünschen den Kindern, dass sie im Glauben fest verankern und darin Halt und Sicherheit spüren. Annett Westendorf Christoph Perleth Wie lächerlich und wildfremd ist der, der sich über irgendetwas wundert, das im Leben vorkommt. Als denkender Mensch beantwortet man nicht dieselbe Frage ein ganzes Leben lang gleich. Richard v. Weizsäcker Mark Aurel - 10 - - 11 - Familienwochenende in Karchow Zum siebten Mal sind wir in diesem Jahr mit dem offenen Familienkreis unserer Gemeinde unterwegs. Unterwegs sein bedeutet für uns, Gemeinschaft außerhalb unseres Alltags zusammen mit anderen Kindern, Frauen und Männern zu erfahren und dabei zu wissen, dass der Herr mitten unter uns ist. Als offener Familienkreis gehen wir auf Menschen zu, die neu in unserer Gemeinde sind und freuen uns über jede Familie, die zu uns findet. So fahren auch jedes Jahr neue Familien mit zum Familienwochenende und bringen ihre Ideen und Ansichten in die Gemeinschaft ein. Gerade heute, wo Menschen immer häufiger aus ganz unterschiedlichen Gründen ihren Wohnort und damit auch ihre Gemeinde verlassen müssen, braucht es in der neuen Heimat Menschen, die ihnen entgegen gehen und ihnen das Ankommen erleichtern. Dazu wollen wir mit unserem offenen Familienkreis in St. Thomas Morus beitragen. Mit acht Familien (14 Kinder & 17 Erwachsene) waren wir vom 29. bis 31. Mai in der Christlichen Freizeit- und Bildungsstätte Karchow unweit von Röbel. Besonders haben wir uns gefreut, dass unser Kaplan Christoph Scieszka auch in diesem Jahr bei uns sein konnte. Das Freizeitheim war als schlichtes Selbstversorgerhaus für unsere Zwecke bestens geeignet. Sein großes, abgelegenes Freigelände wurde sofort nach der Ankunft von unseren Kindern in Besitz genommen. Die unbezogenen Betten und das Reisegepäck konnten warten. Mit einigen lustigen Gruppenspielen und einem anschließenden Abendgebet ließen wir den ersten Abend ausklingen. Nach dem Morgengebet und anschließendem gemeinsamen Frühstück sind wir dann am Samstag zur Sommerrodelbahn und zum Affenwald nach Malchow gefahren. Dort angekommen waren v. a. die großen Kinder nur schwer von der Sommerrodelbahn zu kriegen. Beim Besuch im Affenwald konnten unsere Kinder drollige Berberaffen beobachten. Dabei blieb es jedoch erwartungsgemäß nicht, denn schon bald saßen die Baumbewohner auf ihren Schultern, fraßen ihnen aus der Hand und stahlen ihnen die Mützen, was zur allgemeinen Erheiterung beitrug. Bevor unser Kaplan Christoph Scieszka die Heimreise antrat, feierte er mit uns eine Vorabendmesse im Freizeithaus, die von den Familien gestaltet wurde. Eine Orgel für Neubukow Der kleine Ort Neubukow liegt an der westlichen Grenze unseres zukünftigen Pastoralen Raumes. Hier werden alle zwei Wochen am Samstagabend und wöchentlich am Mittwoch die heiligen Messen gefeiert. Die Vorbereitung dieser Gottesdienste liegt in der Hand mehrerer Gemeindemitglieder, die ihren Dienst schon jahrelang gewissenhaft und treu verrichten. Für die Begleitung der Lieder im Gottesdienst gab es bisher eine alte Hammond-Orgel, deren Klang einiges zu wünschen übrig ließ. Deshalb hat Frau Handy im Internet nach einer Lösung für dieses Problem gesucht und ist bei der Firma Ahlborn in Halsenbach fündig geworden. Dort wurde eine gebrauchte, einmanualige elektronische Orgel zu einem erschwinglichen Preis angeboten. Da sich der Transport mit einer Spedition als schwierig herausstellte, fuhren Herr Hebestreit und Frau Handy am 6. Mai mit dem Bully der Gemeinde nach Halsenbach bei Koblenz, um die Orgel abzuholen. Am darauf folgenden Tag konnte sie in Neubukow aufgestellt werden. Die Orgel wurde am Vorabend von Christi Himmelfahrt, am 13. Mai, in einem festlichen Gottesdienst von Pfarrer Sobania gesegnet und dann von Frau Traue aus der Gemeinde Bad Doberan und Frau Handy das erste Mal gespielt. Um die ewige Jugend zu erlangen, würde ich viel tun, mit Ausnahme von Gymnastik und frühem Aufstehen. Oscar Wilde Am Sonntag haben wir dann alle wieder die Heimreise angetreten. Der offene Familienkreis trifft sich wieder am 19. Juli nach dem Hochamt. Wir wollen gemeinsam Grillen und einander in die Ferien entlassen. Sie sind alle herzlich eingeladen! Zwischen zu früh und zu spät liegt immer nur ein kleiner Augenblick. Franz Werfel Claudia Westendorf & Stefan Paulaeck - 12 - - 13 - Lachen mit der Kirchenmaus Wer ist ein großer Heuchler? – Der Autor eines Buches über den wissenschaftlichen Atheismus, welcher darum betet, dass sich das Buch gut verkauft. „Das Kind hat sich während der Taufe ganz brav verhalten, es hat keinen Mucks getan“, sagt der Pfarrer den Eltern des Kindes nach der Taufe. „Aber das ist doch kein Wunder. Wir haben die ganze Woche mit der Gießkanne trainiert.“ An der Stadtausfahrt steht der Todesengel und trampt. Ein Auto hält an: „Wohin soll es denn gehen, junger Mann?“ – „Nicht weit … nur bis zur nächsten Kurve.“ Im Unterricht für moderne, philosophische Kunst: „Wie heißt denn das Bild, das Sie da gemalt haben?“ „Die Kuh auf der Weide.“ „Und warum haben Sie hier kein Gras gemalt?“ „Das hat die Kuh abgeweidet.“ „Und wo im Bild ist die Kuh?“ „Die ist weggegangen.“ „Und warum ist sie weggegangen?“ „Was soll sie noch da, wenn kein Gras mehr da ist?“ Im Religionsunterricht: „Kannst Du mir eines der sieben Sakramente nennen?“ „Aber klar doch, welches denn?“ Es wird die Geschichte von Jona und der Walfisch erzählt. Zum Schluss fragt die Religionslehrerin: „Könnt ihr euch ein größeres Wunder vorstellen? Der Walfisch verschluckt Jona und speit ihn später unversehrt an Land!“ – Hans weiß ein noch größeres: „Wenn Jona den Walfisch verschluckt hätte …“ Schon seit langem quält sich die Mutter eines Fußballstars mit der Frage, ob es eine Sünde sei, am Sonntag Fußball zu spielen. Schlussendlich fragt sie den Pfarrer und der weiß Genaueres: „Gute Frau, es ist nicht schlimm, dass er spielt, aber wie er spielt … das ist schlimm.“ In der Bibelstunde wird die Geschichte von König Davids ungehorsamem Sohn Abschalom erzählt, der sich mit seinen langen Haaren im Geäst eines Baumes verfangen hat und dann von den Soldaten getötet wurde. – „Was wollen wir aus dieser Geschichte lernen?“, fragt der Kaplan. – Eva meint: „Dass wir rechtzeitig zum Friseur gehen müssen.“ Wir gratulieren herzlich allen Jubilaren! August 15.08. 21.08. 23.08. 31.08. 80 Jahre 80 Jahre 80 Jahre 91 Jahre Frau Irmgard Hense Frau Gerda Kortmann Frau Anneliese Lyko Frau Elisabeth Winkler 91 Jahre 92 Jahre 80 Jahre 85 Jahre 80 Jahre Frau Maria Freese Frau Gertrud Moschner Frau Elisabeth Schweitzer Herr Horst Rosenthal Herr Richard Wagner 85 Jahre 80 Jahre 80 Jahre 85 Jahre 80 Jahre 80 Jahre 85 Jahre 90 Jahre Frau Waltraud Schlubach Frau Dorothea Ott Frau Lydia Zboržil Herr Hans Mücke Frau Gudrun Höfer Herr Werner Herrmann Herr Josef Scholz Frau Lydia Früchtel 91 Jahre 91 Jahre 92 Jahre 80 Jahre 94 Jahre 85 Jahre Herr Rudolf Volkmer Frau Rosmarie Schumann Frau Erika Budny Frau Maria Fytterer Frau Emilie Schmidt Herr Alois Nittner September 11.09. 13.09. 17.09. 19.09. 19.09. Oktober 01.10. 10.10. 12.10. 14.10. 19.10. 19.10. 20.10. 21.10. November 03.11. 05.11. 11.11. 12.11. 14.11. 29.11. In der Biologiestunde: „Wer kann mir sagen, welches Tier sich am besten als Nahrungsquelle eignet?“ – „Das Huhn, man kann es vor seiner Geburt und nach seinem Tod essen!“ - 14 - - 15 -
© Copyright 2024 ExpyDoc