Pfarrbrief St. Thomas Morus - Katholischen Kirchen Rostocks

Advent 2015
Pfarrbrief
Im Namen aller hauptamtlichen Mitarbeiter unserer
Pfarreien wünsche ich Ihnen eine besinnliche Adventszeit, ein
gesegnetes Weihnachtsfest und ein frohes und gesundes Jahr
2016.
St. Thomas Morus Gemeinde Rostock-Evershagen
Ihr Pfarrer Ulrich Karsten
Impressum
Kath. St. Thomas Morus Gemeinde
Thomas-Morus-Str. 4
18106 Rostock
Pfarrer Ulrich Karsten
(0381) 24 23 412
Pfarrbüro St. Thomas Morus (0381) 71 60 10
Frau Handy Büro
(0381) 207 46 983
Öffnungszeiten Pfarrbüro:
Mo & Fr 8-12 Uhr
Di 13-17 Uhr
Do 8:30 - 12 Uhr
Krankenhausseelsorge in Rostock:
Telefon-Seelsorge: 0800 11 10 111
Pfarrer Michael Sobania
Universitätsklinik
Klinikum Südstadt
E-Mail: [email protected]
Web: www.thomasmorus-rostock.de
www.katholische-kirche-rostock.de
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Konto: Kath. Kirchengemeinde St. Thomas Morus IBAN DE08 5206 0410 0005 4006 27
Redaktion:
G. Düring
Druck:
[email protected]
B. Kosubek
A. Förster-Burke
R. Birk
L. Weiss
DRK Werkstätten Rostock
Auflage: 350 Stück
Ch. Strehlowx
Die Redaktion behält sich Kürzungen und Korrekturen der Beiträge vor. Irrtümer vorbehalten.
Nächster Redaktionstermin in St. Thomas Morus: 13. Januar 2016
18:00 Uhr ThM
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:
7. Februar 2016
layout & design CS © 2015
Und ganz zum Schluss geht ein herzliches Dankeschön
an alle Autoren, Korrektoren, Gestalter, Fotografen und
Mithelfer, an die Druckerei und auch an alle Leser. Danke!
Liebe Leser/Innen des Pfarrbriefes
„Die Adventszeit ist eine Zeit, in der man Zeit hat, darüber
nachzudenken, wofür es sich lohnt, sich Zeit zu nehmen.“
Gudrun Kropp (geboren 1955), Lyrikerin, Kinder- und Sachbuchautorin
Ich habe mir dieses Zitat ausgesucht, weil es mich dazu bringt,
über den Sinn meines Lebens und Weihnachten nachzudenken. Was ist
mir überhaupt in meinem Leben wichtig? Verschwende ich Zeit für
Dinge und Themen, die eigentlich nicht im Vordergrund sein sollten?
Nehme ich mir genug Zeit für die wichtigen Ereignisse und Personen in
meinem Leben? Wofür lohnt es sich, die Zeit zu nehmen, darüber
nachzudenken? Aber am wichtigsten ist mir das friedliche
Zusammenkommen mit den Menschen, die mir lieb sind, und all den
Menschen, denen ich als Fremder begegne.
Herbergssuche ereignet sich Tag für Tag, so alt die Menschheit ist.
Gerade in diesen Tagen sollte uns dies bewusst sein, wo sich Krisen und
Kriege vor unserer Haustür ereignen. Wir haben das Glück, im Vergleich
zu anderen Teilen der Welt im Frieden zu leben. „Friede den Menschen
auf Erden“, so grüßten die Engel die Hirten auf dem Felde. Wir können
den Frieden weitergeben. Es gehört dazu auch Mut, denn wir müssen
uns dem Fremden und den Menschen öffnen, die auf der Suche nach
Frieden und Ruhe sind. Dies ist nicht immer leicht, denn unsere eigenen
Erfahrungen, die leider oft negativ besetzt sind, müssen wir
überwinden. Ich wünsche uns Mut und eine Gelassenheit, die Frieden
ausstrahlt. So lassen wir Gott Menschwerden in uns und den Menschen
seiner Gnade.
Eine gute Advents- und eine gesegnete Weihnachtszeit wünsche
ich Euch und Ihnen
Ihr/Euer Pater Franz
Zeitgedanken – Flüchtlinge gestern und heute
2015 – ein Jahr wichtiger Gedenktage, zukunftsbestimmender Ereignisse.
Vor 70 Jahren endete der zweite Weltkrieg. Mit der Waffenruhe bewegte sich
eine ungeheure Flüchtlingswelle, 26 Millionen Menschen, von Ost nach West.
Auch ich war als Kind ein Teil dieses Flüchtlingstrecks. Wochenlang
unterwegs, zu Fuß, Transporte in Viehwaggons, zusammengepfercht mit
vielen anderen Flüchtlingen. Wir hatten nichts mehr, kein zu Hause, kein Bett,
wenn wir etwas Stroh zum Schlafen erhielten, waren wir glücklich, die Familie
nicht zusammen. Wir wären gerne in unserer Heimat geblieben, entschieden
haben andere über unser Schicksal.
In der „neuen Heimat“ waren wir, wie schon vor 2000 Jahren und heute ist es
ebenso, nicht gern gesehene Gäste. Damals gab es auch Menschen, die
selbstlos halfen, das Wenige, was sie hatten, mit uns teilten.
Vor 25 Jahren durften wir den Tag der deutschen Einheit feiern. Ein großes
Ereignis für mich, bis heute ein bewegender Tag.
Nach der ersten Euphorie der Wiedervereinigung gab es für einige Menschen
in Deutschland, sowohl in Ost wie auch in West, Enttäuschungen und
Unzufriedenheit. Diese Unzufriedenheit entlud sich an ausländischen
Mitbürgern und Flüchtlingen. Vor mehr als 20 Jahren gingen Bilder von
brennenden Häusern aus Rostock, Mölln und Eisenhüttenstadt um die Welt.
Damals waren es nur einige hundert Asylbewerber – und heute?
Täglich kommen neue Flüchtlingsströme nach Europa und nach Deutschland.
In diesem Jahr sind es voraussichtlich bis zu einer Million Menschen, die zu
uns kommen, aus Kriegsgebieten, Diktaturen, Bürgerkriegszonen aber auch
aus relativ gesicherten Ländern mit niedrigem Lebensstandard, die
sogenannten Wirtschaftsflüchtlingen.
Wie empfangen wir sie? Mit brennenden Unterkünften, Anpöbeleien und
Nichtachtung? Die Politik reagiert zu spät, die Kommunen sind überfordert
und überlastet, die Bürokratie trägt nicht gerade zur Willkommenskultur bei.
Dem Himmel sei Dank, es gibt großzügige und entschlossene Hilfsbereitschaft
von hunderten freiwilligen Helfern, die sich rund um die Uhr einbringen. Oft
geht ihr Einsatz über ihre physischen und psychischen Kräfte.
Ja, es gibt viele helfende Hände und Zustimmung aber auch Vorurteile, die
nicht nur am Stammtisch diskutiert, sondern laut herausgeschrien werden
und bei nicht wenigen Menschen auf fruchtbaren Boden fallen.
Halten wir uns an die Worte von Papst Franziskus: „Wir müssen lernen zu
teilen und bereit sein, von unserem Wohlstand abzugeben.“
Gertrud Düring
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Angekommen in Indonesien
Nun bin ich angekommen in meiner neuen Heimat am anderen Ende der Welt in
einem kleinen Dorf namens Fodo auf der Insel Nias. Es ist irgendwie ein kleines
Wunder hier. Mitten im muslimischen Inselstaat Indonesien gibt es dieses kleine
katholische Kloster, in dem ich nun ein Jahr leben werde. Es ist ein Land, in dem
zwei Weltreligionen aufeinanderprallen. Am ersten Tag nach meiner Ankunft saß
ich zum ersten Mal in einer indonesischen Messe und konnte es kaum fassen, als
plötzlich mitten im „Vater Unser“ die Muezzin-Gesänge der 10 Moscheen im
selben Stadtviertel gleichzeitig ertönten und in der Kirche widerhallten.
Irgendwie ein komisches Gefühl, die
Christen hier sind leiser und
unauffälliger.
Dennoch fasziniert es mich, wie auf der
Straße, auf den Märkten, im Alltag alle
wieder gleich sind. Dort interessiert es
niemanden, wer Christ oder Muslim
ist. Meine Insel Nias ist vor allem
christlich geprägt, hier übertönen die
Kirchenglocken fast die Gesänge der
Muezzin, zumindest sonntags.
Zehn Schwestern des Franziskanerordens leben hier. Zwei von ihnen sind genau
wie ich ausgebildete Physiotherapeuten und somit meine neuen Kollegen. Denn
direkt an den Wohnbereich der Schwestern grenzt das Rehabilitationszentrum,
wo ich jetzt arbeite. 30 Kinder im Alter von 4 Monaten bis 16 Jahren wohnen hier
momentan. Sie haben körperliche Behinderungen, viele auch geistige
Einschränkungen. Zweimal im Jahr kommen holländische Ärzte im Ruhestand und
einige junge Ärzte auf die Hauptinsel Sumatra und operieren die Kinder, wenn die
Möglichkeit zur gesundheitlichen Besserung dadurch besteht. Vor der Operation
kommen die Kinder meist für einige Wochen bis Monate hier nach Fodo, um sich
schon einmal an die Schwestern und weiteren Betreuer zu gewöhnen. Nach der
Operationsphase werden sie hier voraussichtlich und abhängig von der
Behinderung ein halbes Jahr Vollzeit betreut und täglich therapiert. Einige Kinder
bleiben hier auch für immer, denn die meisten Kinder kommen aus Großfamilien
mit bis zu 13 oder 14 Kindern. Für die Eltern ist es also unmöglich, ein
behindertes Kind angemessen zu versorgen. Hier haben sie es gut, das steht fest.
Einige fangen hier später an zu arbeiten, betreuen die Kleinen, fangen in der
projekteigenen Näherei an oder helfen in der Küche. Als ich im August
angekommen bin, hatten die meisten Kinder ihre Operationen schon hinter sich.
Durch Mangelernährung in der Schwangerschaft oder durch versuchte
Abtreibungen kommen viele Kinder in Indonesien mit Behinderungen zur Welt.
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Viele der Kinder haben extreme X- und O-Beine, es gibt auch zwei gehörlose
Kinder, vier Kinder mit extremen Spastiken und einige mit Skoliosen, also
Wirbelsäulenverformungen. Es ist eine Herausforderung, mit drei
Physiotherapeuten so viele Kinder zu behandeln, ohne dass dabei eines zu kurz
kommt.
Es ist unglaublich, wie sich die
Kinder hier gegenseitig in allem
unterstützen: Die leicht eingeschränkten Kinder die schwerbehinderten, die großen die
kleinen, und die fröhlichen die
traurigen. Dieses System kann nur
durch
die
Schwestern
funktionieren. Sie leben hier für
Gott und für die Kinder des
Projekts. Ich liebe das Zusammenleben mit ihnen. Nie war ich dem
Glauben so nah wie hier. Die Kinder werden katholisch erzogen. Dreimal in der
Woche feiern wir gemeinsam die heilige Messe. Das ist jedes Mal eine riesige
Aufregung. Alle Kinder bekommen dann Hemden und Kleider angezogen und, wie
es hier üblich ist, weißes Puder ins Gesicht. Wenn die Schwestern die Lieder
anstimmen, singen alle, auch die kleinsten lauthals mit, die Texte kennen sie
schon lange auswendig.
Dass ich noch nicht fließend Indonesisch spreche, stört hier niemanden, im
Gegenteil. Die Kids finden es unglaublich lustig, auf alle möglichen Gegenstände
zu zeigen um mich Vokabeln abzufragen. So habe ich auch alle Namen der Kinder
schnell gelernt.
Es ist so anders hier, der Umgang
mit der Kirche in der Gesellschaft.
Die Hälfte der Schwestern, mit
denen ich hier zusammenlebe,
sind so alt wie ich, 22 und 23
Jahre. Und es treten jedes Jahr
mehr junge Frauen in den Orden
ein. Sonntags gehen hier alle
Christen in die Kirche: Kinder,
Eltern, Großeltern. Jugendliche
treffen sich, um gemeinsam in die
Sonntagsmesse zu gehen. So sollte es sein, auch in Deutschland.
Chantal Lisa Wendelken
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Sommerreise mit Paneuropa in den Norden
Die Paneuropa Union hat unter Leitung des Vorsitzenden des Landesverbandes
MV Dr. Àdam Sonnevend vom 22. bis 25. Juni Mitglieder und Interessenten zu
einer Studienreise nach Schleswig-Holstein und Dänemark eingeladen. Der Bus
war bis auf wenige Plätze besetzt. Der Anreisetag brachte uns nach Rendsburg,
mit Unterbrechungen und Besichtigungen der Schlösser und Gärten in Eutin, Plön
und dem Kloster Preetz.
Gegend Abend kamen wir im Martinshaus der Diakonie in Rendsburg an, bezogen
dort unsere Zimmer und wurden täglich mit Frühstück und Abendessen gut
versorgt. Die große Freude war der Nord-Ostsee-Kanal, der direkt am Haus
vorbeiführte.
Am nächsten Tag fuhren wir, mit einer sehr kompetenten Reiseleiterin, nach
Dänemark zur Sommerresidenz der dänischen Könige Schloss Gravenstein und
nach Sonderborg.
Die
Rückfahrt
entlang der
dänischen Riviera über Flensburg,
mit einer Stadtrundfahrt am Hafen
und der Altstadt, führte uns zum
Wasserschloss Glücksburg.
Frau Carstens, die Reiseleiterin,
erzählte
viele
Geschichten
während der Besichtigungen und
zum Leben im Norden.
Am dritten Tag unserer Reise
besuchten wir die Stadt Schleswig.
Zuerst fand eine Führung durch
den Dom St. Petri statt. Wir
staunten über den Passionsaltar,
den
der
Schnitzer
Hans
Brüggemann in sieben Jahren
geschaffen hat, der nach 500
Jahren in seiner ganzen Schönheit
sehr gut erhalten ist. Bei einem
Stadtrundgang führte uns Frau
Carstens durch die historische
Altstadt.
Am Nachmittag fuhren wir an der
Schlei entlang, vorbei an idyllischen Dörfern bis Missunde. Dort stiegen wir auf
ein Schiff, das uns bei Kaffee und Kuchen, nach Schleswig zurück brachte.
Am letzten Tag, bereits auf der Heimreise, wurde noch einmal Halt in Laboe
gemacht, um das Marineehrenmal und das U-Boot 995 zu besichtigen. Dieser
Besuch war ein Gedenken an die Soldaten, die unter unwürdigen Bedingungen
ihren Dienst leisten mussten und sehr oft den Tod fanden.
Den Reiseteilnehmern hat diese Reise sehr gut gefallen, sie verlief in
harmonischer Atmosphäre. Jeder freut sich schon auf die Einladung im nächsten
Jahr.
Ein großes Dankeschön an Herrn Dr. Sonnevend und Frau Lissner für die
Vorbereitung und Organisation.
D. Ott , E. Mamerow
Humor ist der Schwimmgürtel auf dem Strom des Lebens.
Jean Paul
Dankeschön – (k)ein Problem?
In den letzten Monaten erlebte ich einige Male folgenden Dialog: „Dankeschön! –
Dafür nicht!“.
Mich haben diese Worte immer etwas ratlos zurückgelassen. Der oder die Eine
tut etwas für einen anderen. Dieser bedankt sich. Und dieser Dank ist dann
irgendwie zu viel oder störend?
Ist ein Dankeschön eine Last? Ist es peinlich, etwas für einen anderen zu tun, was
ein „Danke“ auslöst?
Dabei ist die Dankbarkeit doch ein positives Gefühl und die Antwort auf eine
mitmenschliche Zuwendung. Der Dank kommt eigentlich vom Denken und ist
menschlich. Und schon Cicero sagte: „Keine Schuld ist dringender als die, Dank zu
sagen.“
Und damit schließt sich für mich der Kreis.
Es ist schön jemand anderem etwas Gutes zu tun. Das ist aber erst
abgeschlossen, wenn ich den Dank dafür annehme. Denn dann wird es rund. Es
ist Gutes in der Welt und der Empfänger darf sich mit seinem Dank dafür
revanchieren und bleibt sozusagen auf der Zuwendung nicht einfach sitzen.
Und vielleicht heißt „Dafür nicht!“ übersetzt einfach: „Gern geschehen!“ – und
ich habe es nur nicht sofort verstanden.
Gott wendet sich uns immer wieder zu, wir sind der Empfänger seiner
immerwährenden Liebe. Deshalb loben und danken wir ja auch Gott so oft. Wir
dürfen Gott loben und danken und so auf seine Zuwendung reagieren. Wir zeigen
ihm, dass wir seine Liebe und Fürsorge schätzen und auf sein „Gern geschehen!“
vertrauen.
In diesem Sinne: Danke! – Bitte! – Gern geschehen!
Anselm Foerster-Burke
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Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Rostock
Der Ortsverein Rostock des SkF wurde im März 1992 von einer relativ kleinen
Frauengruppe, auf Initiative von Frau Elisabeth Lellbach, gegründet. In den
Anfangsjahren wurden hauptsächlich die Spätaussiedler aus Osteuropa betreut
und für die über 60-jährigen Deutsch-Unterricht organisiert.
Außerdem gab es die "Gruppe der Alleinerziehenden" und die "Selbsthilfegruppe
mit und nach Krebs".
Später wurden die Kleiderkammer und die Möbelbörse aufgebaut. Die
Kleiderkammer ist an vier Tagen in der Woche ganztags geöffnet und wird von
Ehrenamtlichen unseres Vereins betrieben. Dort arbeiten auch einige Frauen
ehrenamtlich mit, die keine Vereinsmitglieder sind.
Einmal monatlich treffen sich die Frauen der "Krebsgruppe", die auch
ehrenamtlich durch ein Mitglied des Vereins geleitet wird.
Wir führten auch für Kinder unserer Pfarrgemeinde verschiedene Projekte durch,
z.B. Tagesausflüge in den Sportpark Bargeshagen für Grundschüler in den Ferien
und Leseübungen am Freitagnachmittag für Grundschüler der ersten bis dritten
Klasse. Zeitweilig gab es auch eine "Mutter-Kind-Gruppe", in der sich Mütter mit
Kleinkindern zwischen 6 Monaten und 3 Jahren einmal wöchentlich trafen. Diese
Projekte waren meist zeitlich begrenzt. Bei Bedarf können sich Interessierte aber
gern an uns wenden und wir werden dann neue Projekte starten.
Die Gemeinschaft des SkF ist offen für Frauen aus unterschiedlichen Lebens- und
Glaubenssituationen. Wir freuen uns auch sehr über neue Mitstreiter, die
ehrenamtliche Tätigkeiten mittragen möchten. Auch bei Fragen sind wir am
Dienstag und Donnerstag telefonisch unter (0381) 375 59 07 zu erreichen
Brigitte Kosubek
»Ich war fremd und ...« 43. St. Ansgar-Woche 2016
Vom 30. Januar bis zum 7. Februar 2016 findet die 43. St. Ansgar-Woche statt.
Veranstaltungen und Gottesdienste rund um den St. Ansgar-Tag (3. Februar)
folgen dem Motto »Ich war fremd und ...«. Sie gehen intensiv auf die Themen
»Flucht« und »Flüchtlinge« ein. Höhepunkt der Woche wird die Aufführung von
Händels musikalischem Flüchtlingsdrama »Israel in Ägypten« sein. Es beschreibt
die Fluchtsituation des Volkes Israel in verklärender Rückschau.
Das Oratorium wird im Atrium der Hanse Merkur-Versicherungsgruppe
aufgeführt. Neben Orchester, Chor und Solisten sind etwa 140 Kinder aus
katholischen Schulen auf und hinter der Bühne beteiligt – bei Ausschnitten des
Chorparts und einfachen Choreographien.
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Beim Eröffnungsgottesdienst am 31. Januar im St. Marien-Dom verleiht
Erzbischof Dr. Stefan Heße die Ansgar-Medaillen. Mit der feierlichen Vesper im
Großen Michel und anschließendem Empfang schließt die 43. St. Ansgar-Woche.
Nach Weihnachten informiert ein Flyer über alle Einzelheiten und Termine.
Dieselben Informationen findet man ab Dezember bereits unter www.erzbistumhamburg.de.
Dr. Thomas Kroll
Leiter des Referats Verkündigung/Missionarische Pastoral
Auch wenn man nur zum Fenster herausschaut, sieht man die Welt.
Wilhelm Raabe
Wir jammern über Kleinigkeiten und sehen nicht die großen Dinge, die uns geschenkt werden.
Artur Rubinstein
Entwicklungsstand des Pastoralen Raumes Rostock
Seit November 2012 ist das Dekanat Rostock mit den Gemeinden Bad Doberan,
Tessin, Ribnitz-Damgarten, St. Thomas Morus Rostock und der Christusgemeinde
auf dem Weg zum Pastoralen Raum Rostock. Der gemeinsame Ausschuss, mit
Vertretern aller Gemeinden, und die Lenkungsgruppe trafen sich in dieser Zeit
regelmäßig, um die Entstehung voranzutreiben und das Pastoralkonzept, nach
dem später gearbeitet werden wird, zu entwickeln. Die Redaktionsgruppe hat in
vielen Sitzungen die Ideen und Vorstellungen des Gemeinsamen Ausschusses im
Pastoralkonzept zusammengefasst. Nun ist es fertig und wurde am 6. Oktober
2015 dem Entscheider-Kreis in Hamburg, zu dem auch unser Erzbischof gehört,
vorgestellt.
Am 17. Oktober 2015 konnte mit dem 3. Abschnitt der Entwicklung begonnen
werden. Dazu war Herr Harald Strotmann aus Hamburg zu Gast. Er erläuterte den
Ablauf des kommenden Jahres und informierte, welche Schritte in dieser Zeit
noch gegangen werden müssen. Besonders für die neue Gremienstruktur muss
noch viel getan werden. (siehe Schema zur Struktur der Gremien im Pastoralen
Raum)
In etwa einem Jahr werden wir die Errichtung des Pastoralen Raumes Rostock
gemeinsam feiern können. Der Name der neuen Pfarrei wird „Christusgemeinde“
bzw. offiziell „Herz-Jesu“ sein. Pfarrer Ulrich Karsten hat sich bereit erklärt, die
Leitung der neuen Pfarrei zu übernehmen.
Eine besondere Herausforderung wird es für Ehren- und Hauptamtliche sein, die
Freude am Glauben lebendig zu erhalten und weiterhin in die Welt zu tragen.
Magdalena Handy
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Interview mit Pfarrer Karsten zum Thema „Pastoraler Raum“
In den Gemeinden haben wir uns mit dem Entwurf zum Pastoralen Raum beschäftigt.
Mich persönlich interessiert es sehr, wie es nun weitergeht. Am Rande des Treffens
der Ehrenamtlichen der Thomas-Morus-Gemeinde habe ich mit Herrn Pfarrer Karsten
gesprochen. Ich habe ihm einige Fragen gestellt zum Thema "Unser Weg zum
Pastoralen Raum":
Gab es während der Arbeit am Konzept einen besonders schönen / überraschenden
Moment?
Ja. Zu merken, wie die Mitglieder des gemeinsamen Ausschusses zueinander
gefunden haben und die Atmosphäre, in der dann dort gearbeitet wurde. Das war
nicht so sehr überraschend, sondern vielmehr ein sehr schönes Erlebnis.
Das Konzept steht. Was passiert als Nächstes?
Wir sind im dritten Jahr des Weges. Jetzt steht die Umschreibung der Gemeinden an,
d.h. die räumliche Festlegung der Gemeindegrenzen derjenigen Gemeinden, die den
Pastoralen Raum bilden. Im dritten Jahr werden ebenfalls die Gremien für den
Pastoralen Raum geschaffen: der Kirchenvorstand und der Pastoralrat. Die
Gemeinden bestehen in pastoraler Selbstständigkeit, deswegen wird in jeder
Gemeinde ein Team aus drei bis fünf Ehrenamtlichen gewählt, das das
Gemeindeleben organisiert. Zudem werden Gemeindemitglieder für bestimmte
Aufgaben berufen.
Welche Veranstaltungen / Maßnahmen sind angedacht oder vorgesehen, damit
Gemeindemitglieder im pastoralen Raum sich kennenlernen und untereinander
vernetzen können?
Im Pastoralrat kommen die Mitglieder der Gemeindeteams zusammen, um sich
auszutauschen und abzustimmen.
Worauf freuen Sie sich im pastoralen Raum? Welcher Sache sehen Sie mit besonderer
Zuversicht entgegen?
In den Diasporagemeinden hat schon immer das Ehrenamt das Gemeindeleben
bestimmt. Das ist eine große Ressource, die wir haben, und ich bin zuversichtlich,
dass uns dies weitertragen wird.
Haben Sie an die Gemeindemitglieder im pastoralen Raum einen besonderen
Wunsch?
Mit Zuversicht und Hoffnung in und mit der Kirche sein!
Vielen Dank für das Gespräch!
Das Interview führte Anne-Kathrin Burke
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Die Saison 2015 im IGA Park
Patronatsfest 2015
Am
Sonntag, 06. September 2015,
fand im Weidendom des IGA Parks die
ökumenische Abschlussandacht statt.
Pastor Jörg Utpatel von der evangelischen Ufergemeinde Schmarl/
Groß-Klein und die Pastoralreferentin
Frau Innemann von der katholischen
Christusgemeinde gestalteten die
Andacht.
Trotz des starken Windes, der an diesem Sonntag über die Stadt und das
Parkgelände wehte, kamen 92 Besucher zu diesem ökumenischen Abschlussgottesdienst in den Weidendom. Das grüne Blätterdach dieses einmaligen
„Gebäudes“ hat damit die 12. Saison beendet.
In dieser Saison kamen 2750 Besucher zu kulturellen Veranstaltungen, Andachten
und Gottesdiensten.
Inzwischen ist das Gestühl für die
Winterpause eingelagert, der Altar mit
Schutzfolie gegen Regen und Schnee
abgedeckt. Zwei Zelte aus der Kuppel
des Altarraumes werden, ebenfalls
zum Saisonende, durch die Firma
Nordtex abgehängt und in derselben
Firma eingelagert.
In der frostfreien Zeit werden im
gesamten Bereich des Weidendomes,
unter Leitung von Bernhard Kröplin, notwendige Pflegearbeiten durchgeführt,
wie das Anbinden bzw. Kürzen der Weidenruten.
An dieser Stelle sei der IGA GmbH 2003 für diese Arbeiten und Unterstützung
gedankt.
Die Planungen, Absprachen und Vorbereitungen für die Veranstaltungen für das
Jahr 2016 laufen bereits. Auch in der 13. Saison werden wieder ehrenamtliche
Helferinnen und Helfer für Pflegearbeiten, Präsenzdienst und im Technikbereich
benötigt.
Der Freundeskreis Weidendom freut sich über jedes neue Mitglied und jede
helfende Hand, die dieses einmalige Kleinod unterstützt.
Kontakt: Karin Krentz Tel.: 0381/7788934
www.weidendom.de
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Werner Murawski
Freundeskreis Weidendom e.V.
Im Zenit der Mittsommertage feierten wir in der St. Thomas Morus Gemeinde
am 26.06.2015 unser Patronatsfest.
Mit einem festlichen Gottesdienst eröffneten wir dieses Fest. Zum Ende der
Messe zogen die ersten Grilldüfte in den Kirchenraum und es bedurfte einer
gewissen Anstrengung, die Messe andächtig zu beenden.
Die Grillzangen waren fest in Männerhänden; unsere „Grillmeister“ bereiteten
saftige Steaks und Bratwürste. Der Hunger unserer Gemeindemitglieder und der
Gäste war auch groß. Wer zögerlich war, hatte hier und da das Nachsehen.
Die Jugend sorgte mit einem reichhaltigen und gesunden Salatbuffet für eine
echte Überraschung. Eine tolle Idee – zur Nachahmung empfohlen!
Mit diesem Patronatsfest „weihten“ wir auch unser neues Zelt ein, eine gute und
nützliche Anschaffung, die uns ein wenig wetterunabhängiger macht und vielfach
genutzt werden kann.
Zunächst schien es, dass unser guter Petrus, der für jedes Wetter zuständig, aber
nicht verantwortlich ist, mit herrlichem Sonnenschein, der den ganzen Tag unser
Herz erfüllte, auch unser Fest begleiten würde. Damit wir nicht übermütig
wurden und zu sehr ins Schwitzen kamen, erhielten wir, wie in den vier Jahren
zuvor einen hübschen und kräftigen Regenguss. Die Holztische mussten sowieso
gesäubert werden!
Wer aber dachte, nun sei alles vorbei, der irrte. Mit tatkräftiger Hilfe der
Gemeinde räumten wir die Außenanlagen und feierten im Gemeinderaum
weiter. Eine Tanzlehrerin zeigte und übte mit uns die Grundschritte des Salsa
Tanzes. Die „Profis“ des Tanzkurses unserer Gemeinde führten in einer kleinen
Tanzshow vor, wie schön und lustig dieser lateinamerikanische Tanz ist.
Die Kinder wurden in bewährter Art und Weise in dieses Fest mit einbezogen mit
kleinen Spielen und sportlichen Betätigungen.
Ein Dank an dieser Stelle allen, die zu den Vor- und Nachbereitungen dieses
Festes beigetragen haben. Der Bläserchor der evangelischen Gemeinde hat in
bewährter Weise unser Fest musikalisch umrahmt.
Gertrud Düring
Diözesanes Ministrantentreffen in Hamburg
Am Donnerstag (29.10.15) machten wir (20 Messdiener unserer Gemeinde) uns
auf den Weg nach Hamburg, um dort einige Höhepunkte zu erleben.
Nach einer unterhaltsamen Zugfahrt erreichten wir unser Domizil für die
kommenden drei Tage; die Gemeinde „St. Agnes“ in Hamburg-Tonndorf.
Zunächst sortierten wir unsere Luftmatratzen und Schlafsäcke und bereiteten
unsere luxuriösen „Betten“ vor. Nach dem gemeinsamen Abendessen sorgten die
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älteren Messdiener für einen unterhaltsamen Abend, an dem unser Wissen,
unsere Kräfte und unsere sportlichen Fähigkeiten unter Beweis gestellt werden
mussten. Der spaßige Abend endete mit einem Abendgebet.
Am nächsten Morgen aßen wir gemütlich Frühstück und feierten mit unserem
Geburtstagskind. Im Laufe des Vormittages machten wir uns auf den Weg zu
einem Indoorspielplatz. Bei diesem Ausflug lernten sich die Messdiener unserer
Gemeinde und die Messdiener aus „St. Agnes“ kennen. Im Indoorspielplatz
hatten „Groß“ und „Klein“ viel Spaß; das „Kind-Sein“ entfaltete sich sogar bei den
Ältesten.
Der actionreiche Tag sorgte bei vielen von uns für eine erhebliche Müdigkeit.
Beim leckeren Abendessen tankten alle wieder Energie und Kraft, die sie für das
bevorstehende Chaosspiel im gesamten Gemeindehaus benötigten. Nach dem
Abendgebet freuten sich alle auf ihr „Bett“ und träumten vom Kletterturm, vielen
Rutschen, dem Kletterwand und der Seilbahn.
Am Samstagvormittag bereiteten wir uns intensiv auf das bevorstehende
Diözesane Ministrantentreffen vor. Wir erhielten Informationen zur
Palliumsauflegung, zum Erzbistum Hamburg … Nachdem sich beim Mittagessen
alle gestärkt hatten, ging es nun mit den Messdienern aus „St. Thomas Morus“
und „St. Agnes“ zur Katholischen Akademie. Dort begrüßte Erzbischof Stefan
jeden Einzelnen mit Handschlag. Mit Cola, Kaffee und Kuchen wurde der
Nachmittag eröffnet. In einer anschließenden Quizshow mussten die 350
anwesenden Ministranten in verschiedenen Teams Fragen zu unterschiedlichen
Kategorien beantworten (z. B. Wann hat Papst Franziskus Geburtstag?). Bei
diesen Fragen konnten wir unseren Wissenshorizont in großem Maße erweitern.
Ein Gruppenfoto mit den
Messdienern
unserer
Gemeinde, Erzbischof Stefan
und dem Apostolischen
Nuntius war ein ebenso
unvergessliches Erlebnis. An
das Abendessen schloss sich
dann der Höhepunkt des
Tages, die Vigilfeier im
Kleinen Michel an. Hier
zogen alle 350 Ministranten
in liturgischer Kleidung in die Kirche ein und feierten mit unserem Erzbischof,
dem Apostolischen Nuntius und einigen Priestern die Vigil. Die durch Lichteffekte
und „mitreißende“ Musik erzeugte Atmosphäre sorgte bei allen für
Ausgeglichenheit, Ruhe und Staunen.
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Nach einer kurzen Nacht fuhren wir zum Mariendom, um dort das Pontifikalamt
mit Palliumsauflegung live mitzuerleben. Erneut zogen alle 350 Ministranten in
liturgischer Kleidung aus den verschiedensten Gemeinden unseres Erzbistums
zusammen mit Erzbischof Stefan, dem Nuntius, den Bischöfen von Hildesheim
und Osnabrück, unseren Weihbischöfen, dem „Alt-Erzbischof“ Dr. Werner
Thissen und einigen Priestern unseres Bistums in den Dom ein. Zu Beginn des
Pontifikalamtes legte der Apostolische Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterović im
Auftrag des Papstes unserem Erzbischof Stefan Heße das Pallium um.
Nach dem Pontifikalamt aßen wir Mittag am Dom. Erneut in der Gemeinde „St.
Agnes“ angekommen, mussten wir unsere Sachen packen. Am Sonntagabend
(01.11.15) erreichten wir den Rostocker Hauptbahnhof. Alle waren ein bisschen
müde, aber die Freude und die Erlebnisse des Wochenendes überdeckten die
Müdigkeit.
Sowohl von der Vigilfeier als auch von dem Pontifikalamt waren wir fasziniert;
diese Höhepunkte werden wir noch lange in positiver Erinnerung behalten.
Florian & Claudia Westendorf
Leben ist das, was wir daraus machen
Henry Miller
RKW 2015
Getreu dem diesjährigen RKW-Motto „Fröhlich sein und Gutes tun und die
Spatzen pfeifen lassen“ verbrachten 36 Kinder und 10 Betreuer vom 20. Juli bis
zum 24. Juli die erste Woche der Sommerferien in unserem Gemeindezentrum
miteinander. Täglich trafen wir uns um 09:00 Uhr in unserer Kirche und hatten
bis 16:00 Uhr alle zusammen eine Menge Spaß.
Jeder Tag startete mit einigen Liedern, dem Anspiel mit dem fröhlichen Spatz
Matteo und einem Morgenimpuls. Im Anschluss wurde das Tagesthema in den
altersgerechten Gruppen vertieft. Ob beim Raketenbau, dem Basteln von
Zirkusmaterialien oder dem Tipi-Bau – mit Freude und verschiedenen Aktionen
wurde den Kindern das Wirken und Handeln von Don Giovanni Bosco vermittelt.
Nach der täglichen Mittagsstärkung begann der sportlich-kreative Teil des Tages.
Während einige Kinder beim Basteln bleibende Andenken schufen, verausgabten
sich andere beim Sackhüpfen, Fußball, Hockey oder bei einem Spielplatz-Besuch.
Nach diesen Anstrengungen freuten sich alle auf den Kuchen am Nachmittag.
Und danach war es auch schon so weit, sich wieder zu verabschieden. Nach
einem Abschlussgebet machten sich alle Kinder voller Vorfreude auf den
nächsten Tag wieder auf den Weg nach Hause.
Verschiedenste Höhepunkte dieser Woche machten allen viel Freude und sorgten
für Abwechslung. So z. B. das Bibelfest am Dienstag, das mit einem Auftritt jeder
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Gruppe endetet. Sketche, Gesang, Akrobatik und eine Modenschau der Jungen
sorgten dabei für gute Unterhaltung. Auch am Mittwoch ging es spannend
weiter, denn wir besuchten die Sommerrodelbahn in Bad Doberan. Nach
turbulenten Runden stärkten wir uns zum Mittag mit gegrillten Würstchen und
machten uns im Anschluss auf den Weg in das Doberaner Münster, um dieses zu
besichtigen. Nach interessanten Führungen ging es schließlich auf einen großen
Spielplatz, wo wir uns mit den RKW-Teilnehmern der Doberaner Gemeinde
trafen. Und wieder verging die Zeit wie im Flug, bis wir wieder in die Autos
steigen mussten und zum Pfarrhof zurück fuhren.
Doch schon am Donnerstag sahen sich alle wieder und diesmal nicht nur mit der
Federtasche im Gepäck, sondern auch mit Schlafsack, Isomatte und Badesachen.
Nach der Katechese und dem Mittagessen ging es am Nachmittag ins Flussbad.
Bei dieser erfrischenden Abkühlung, die bei diesen Temperaturen sehr gelegen
kam, konnten sich alle austoben und ihre Schwimmkünste zum Besten geben.
Den Abend ließen wir mit Hot Dogs und toller Stimmung am Lagerfeuer
ausklingen. Die folgende Nacht verbrachten viele Kinder in unserem
Gemeindezentrum.
Der Freitag begann, für einige viel zu früh, mit dem Frühstück und es folgten
Gottesdienst, Katechese, Mittag, Freizeit und Kaffee. Und plötzlich war die
Woche schon zu Ende. Wie immer war es eine tolle Erfahrung, die allen noch
lange in Erinnerung bleiben wird!
Anne-Kathrin Westendorf
Sehnsucht ist, in dem sich Lichtes und Lächelndes,
Dunkles und Ernstes einfach wundervoll vermischen.
Selma Lagerlöf
Studienfahrt des Thomas-Morus-Bildungswerkes nach Hildesheim
Das an UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten reiche Hildesheim mit seiner 1.200jährigen Geschichte war 2015 das Ziel einer Studienfahrt. 47 Teilnehmer aus
Mecklenburg, darunter 13 aus Rostock begaben sich auf die Reise. Gleich am Ankunftstage besichtigten wir den nach mehrjähriger Generalrenovierung wiedereröffneten romanischen Mariendom. Das Wahrzeichen der Stadt. Um die
Gründung im 11. Jahrhundert durch Ludwig den Frommen, Sohn Karls des
Großen, existiert eine Legende vom Tausendjährigen Rosenstock, der noch heute
an der romanischen Apsis emporrankt.
Als im März 1945 Hildesheim durch die alliierten Bomber zerstört wurde, traf es
den Dom und auch den Rosenstock. Mit dem Wiederaufbau ab 1950 trieb aus der
Asche, zur Überraschung aller, der Rosenstock neu aus.
- 16 -
Im Inneren des Domes ist die Bernwardsäule,
die nach Bischof Bernward von Hildesheim als
Triumphsäule mit glorreichen Taten des Herrn
gestaltet wurde, das 1000 Jahre alte
Bernwardsportal,
eine
der
schönsten
Christustüren zu bewundern. Weitere mittelalterliche Kunstwerke waren im Museum
ausgestellt.
Der Bischof (993-1022), gehört zu den bedeutenden Gestalten der deutschen Geschichte.
Er prägte sein Zeitalter als Bischof, Politiker und
Förderer der Kunst wie nur wenige. 996 gründete er auf dem Michaelishügel ein Benediktinerkloster. Wenig später wurde die Michaliskirche errichtet, die er sich als Grablage
wünschte.
Die
ottonische-vorromanische
Basilika gilt als bedeutendes Zeugnis sakraler
Baukunst nördlich der Alpen. Herausragendes Kunstwerk der Kirche ist die
Holzdecke aus dem 13. Jahrhundert, die den Stammbaum Jesu Christi zeigt.
St. Michaelis ist seit 1542 evangelische Pfarrkirche, die Krypta gehört der katholischen Gemeinde – ein frühes Zeugnis der Ökumene.
Die wundervolle Fachwerk-Altstadt wurde im Krieg zerstört und mit sehr viel
Engagement und unter vielen Opfern zwischen 1984 und 1990 liebevoll
aufgebaut und restauriert. Der historische Marktplatz, einst als schönster
Marktplatz bezeichnet, und die herrlichen Fassaden begeistern viele Touristen.
Neben den Sehenswürdigkeiten der Stadt Hildesheim standen an den folgenden
Tagen interessante Ziele in der Umgebung auf dem Programm.
In Ebergötzen fand Wilhelm Busch die Anregung für seine Lausbubengeschichten
Max und Moritz.
In Clausthal führte uns die Pastorin durch die größte Holzkirche Deutschlands. In
Hameln, der Rattenfängerstadt, bestaunten wir die Weserrenaissance.
Eine Welterbestätte der modernen Industriearchitektur, das Fagus-Werk in
Alfeld, von Walter Gropius 1911 entworfen, heute noch produzierend, konnten
wir besichtigen.
Ein Besuch und das Mittagsgebet im Kloster Amelungsborn im Weserbergland
schlossen sich an. Von hier aus erfolgte die Klostergründung in Bad Doberan. Auf
unserem weiteren Erkundungsweg lag die Benediktinerabtei mit der barocken
Schlossanlage Corvey. Den Abschluss unserer erlebnisreichen Reise bildete der
Besuch des Schlosses Marienburg, eines der neugotischen Baudenkmäler
Deutschlands.
Maria Stierand
- 17 -
THM
St. Thomas Morus Gemeinde Rostock
Dezember 2015 – März 2016
Termine
Dezember 2015:
02.12. 05:30 Roratemesse mit
anschließendem Frühstück
04.12. 09:30 Gemeindefrühstück
05.12. 15:00 Seniorenadventsfeier,
17:00 Vorabendmesse
06.12. 10:00 Hochamt, gestaltet von der Kita
17:00 Adventskonzert
09.12. 05:30 Roratemesse mit anschließendem Frühstück
10.12. 19:30 ökumenisches Bibelgespräch
12.12.
Adventsfeier des Offenen Familienkreises
mit Neuzugezogenentreffen
13.12. 17:00 Adventskonzert mit dem Chor der St. Andreas Gemeinde
16.12. 05:30 Roratemesse
17.12. 15:00 „Kaffeeklatsch und mehr…“ Adventsfeier
20.12. 10:00 Kinderkirche
31.12. 14:00 ökumenische Jahresschlussandacht
09.1.
10.1.
13.1.
14.1.
17.1.
21.1.
31.1.
01.2. bis 5.2.
05.2.
11.2.
16.2.
18.2.
21.2.
23.2.
09:30
19:30
19:30
15:00
10:00
19:30
Ferienfahrt der Schüler unserer
Gemeinde nach Graal-Müritz
Gemeindefrühstück
ökumenisches Bibelgespräch
ökumen. Exerzitien im Alltag
„Kaffeeklatsch und mehr…“
Kinderkirche
ökumen. Exerzitien im Alltag
März 2016
01.3.
04.3.
08.3.
10.3.
15.3.
17.3.
20.3.
19:30
09:30
18:00
19:30
ökumen. Exerzitien im Alltag
Gemeindefrühstück
Weltgebetstag
ökumen. Exerzitien im Alltag
ökumenischer
Seniorenbesinnungstag
19:30 ökumen. Exerzitien im Alltag
15:00 „Kaffeeklatsch und mehr…“
10:00 Kinderkirche
Terminänderungen vorbehalten! Bitte beachten Sie die Aushänge und Vermeldungen.
Januar 2016
08.1.
Februar 2016
16:00 Sternsingertreffen
(Kinder, Jugendliche, Erwachsene)
09:30 bis ca. 16:00
Sternsingen
17:00 Konzert zu Epiphanias
in Warnemünde
15:30 Jahrestreffen der
CaritashelferInnen
19:30 ökumenisches Bibelgespräch
10:00 Kinderkirche
15:00 „Kaffeeklatsch und mehr…“
10:00 Feier der Kirchweihe
Je älter man wird, desto durchsichtiger werden die Männer und desto
undurchsichtiger werden die Frauen
Francois Mauriac
Man möchte leben ohne zu altern und man altert ohne zu leben.
Alexander Mitscherlich
Alles ist durchdrungen von Unendlichkeit und Ewigkeit.
Das Schicksal geht mit uns wie mit Pflanzen um. Es macht uns durch kurze
Fröste reifer.
Yehudin Menuhin
Jean Paul
- 18 -
- 19 -
Wir gratulieren herzlich allen Jubilaren!
TelefonSeelsorge bittet um Mitarbeit
„Das Wort, das dir hilft, kannst du dir
nicht selber sagen.“
Diese
afrikanische
Weisheit
kennzeichnet in einem Satz das
Wesen der TelefonSeelsorge. Sie
ist ein ökumenisch getragener kirchlicher Dienst, an den sich Anrufende zu
jeder Tages- und Nachtzeit wenden können. Damit erreichen wir als Kirche
viele Notleidende, die sonst kaum jemals mit uns in Berührung kommen
würden.
Um den 24-Stunden-Dienst an jedem Tag des Jahres aufrechterhalten zu
können, benötigen wir Unterstützung aus unseren Gemeinden, Menschen,
die bereit sind, regelmäßig ihre Zeit zur Verfügung zu stellen, um anderen
zuzuhören, womöglich ein gutes Wort zu sagen oder einfach nur miteinander
eine schwere Situation auszuhalten.
Die TelefonSeelsorge Rostock sucht Menschen, die bereit sind, ehrenamtlich
mitzuarbeiten. Dem Dienst am Telefon geht eine umfassende Ausbildung
voraus, so dass unsere Mitarbeitenden gut gerüstet sind für ihren Dienst. Im
Januar 2016 beginnt in Rostock wieder ein Ausbildungskurs, der 10
Wochenenden, über das Jahr verteilt, umfasst.
Die Besonderheit der TelefonSeelsorge, mit fast ausschließlich ehrenamtlich
Tätigen einen täglichen 24-Stunden-Dienst abzusichern, funktioniert nur in
einer starken Gemeinschaft.
Beispielhaft ist die in die Gesellschaft wirkende Strahlkraft. Hier engagieren
sich Menschen, die sich nicht über eine Kirchenmitgliedschaft, sondern durch
die gemeinsame Aufgabe im kirchlichen Auftrag verbunden wissen.
Ich bin gerne bereit, mit Interessenten persönlich zu sprechen, um nähere
Informationen zu geben und Fragen zu beantworten. Ich freue mich auf Ihr
Interesse.
Telefon: 0381-4900029
E-Mail: [email protected]
Jeder Tag ist ein kleines Leben für sich.
A. Schopenhauer
- 20 -
Benno Gierlich
Leiter der Ökumenischen
TelefonSeelsorge Rostock
Dezember 2015
02.12. 85 Jahre
10.12. 85 Jahre
20.12. 91 Jahre
27.12. 85 Jahre
31.12. 85 Jahre
Frau
Frau
Frau
Frau
Frau
Januar 2016
05.01. 85 Jahre
12.01. 92 Jahre
13.01. 80 Jahre
28.01. 91 Jahre
29.01. 92 Jahre
Frau Elisabeth Stefan
Frau Maria Schumann
Frau Hildegard Knopp
Herr Walter Stecher
Herr Herbert Wisotzki
Februar 2016
02.02. 90 Jahre
05.02. 80 Jahre
14.02. 85 Jahre
15.02. 85 Jahre
24.02. 85 Jahre
25.02. 80 Jahre
Frau Martha Berg
Frau Irmgard Entzian
Herr Hans-Werner Hartmann
Frau Marie Jäckel
Frau Hildegard Sokolowski
Herr Joachim Kapaun
März 2016
03.03. 95 Jahre
03.03. 85 Jahre
04.03. 93 Jahre
05.03. 80 Jahre
08.03. 101 Jahre
12.03. 85 Jahre
16.03. 92 Jahre
18.03. 92 Jahre
25.03. 85 Jahre
28.03. 80 Jahre
28.03. 80 Jahre
Herr Erich Pole
Frau Leopoldine Niestroj
Frau Charlotte Gnuschke
Herr Aleksandr Ostertag
Frau Marie Roeske
Herr Kurt Mehler
Frau Anna Istel
Frau Dr. Marta Feldmeier
Frau Erika Luttkus
Frau Margarete Hoffmann
Herr Aloys Hennig
Anni Schröder
Helene Odrobina
Edeltraud Wallentin
Gisela Singbartl
Irmgard Gaethke
- 21 -
Lachen mit der Kirchenmaus
Kinderspruch:
Lieber Jesus, ich wette, dass es für Dich sehr schwer ist, alle
Menschen auf der Welt gern zu haben. In unserer Familie sind
wir nur zu viert und ich schaffe das nie.
Eine Dame ist zu Besuch bei ihrer Freundin und trinkt Kaffee, da
kommt eine schwarze Katze ins Zimmer gelaufen und fragt:
„Meine Damen, haben Sie zufällig die heutige Tageszeitung
hier irgendwo herumliegen sehen?“ Zitternd blickt die Dame ihre Freundin an, aber die
sagt ihr beruhigend: „Lass Dich nicht verrückt machen, die kann nicht lesen, die guckt
sich nur die Bilder an.“
Der Schulrat prüft das Wissen der Klasse mit vielen strengen Fragen. Schließlich fragt er:
„Kann mir jemand von Euch ein Sprichwort nennen?“ Ferdinand weiß ein Passendes:
„Ein Narr fragt mehr, als zehn Weise beantworten können.“
Die Klasse ist im Zoo und die Lehrerin hat einen Anschauungsunterricht über die Löwen
gegeben. - „Hat noch einer eine Frage?“ - „Wenn so ein Löwe über den Wassergraben
kommt und Sie auffrisst, mit welcher Buslinie müssen wir dann heimfahren?“
Der Religionslehrer fragt die Klasse: „Was haben sich wohl die Gäste bei der Hochzeit zu
Kana gedacht, als Jesus das Wunder gewirkt hatte?“ - „Den laden wir auch einmal ein.“
Im Religionsunterricht fragt der Kaplan, was ein Laster ist. Karinchen weiß was: „Ein
schwerer Diesel, mit dem man Sand und Kies fährt.“
Das ganze Schulhaus ist von Lärm der Klasse erfüllt. Der Rektor rennt über den Gang
und stößt mit Olaf zusammen. - „Was machst Du denn hier?“ - „Ich bin vom
Umweltschutz, Herr Rektor!“ - „Vom Umweltschutz?“ - „Ja klar, ich soll hier aufpassen,
ob die Luft rein ist, damit die anderen toben können...“
- 22 -