Die Standpunktrede Speakers Corner im Hyde Park / Sydney, 01/2006 Wie oft haben Sie schon Redner bewundert, denen es gelang, mit wenigen Sätzen knapp und klar ihre Gedanken auszudrücken und ihren Standpunkt sicher zu vertreten? Mit einer einfachen Formel können Sie als Redner Ihr Sprechen disziplinieren und es zu einem bewussten Sprech-Denken entwickeln. 5 Schritte Formel 1. Bekanntgabe des Standpunktes Nennen Sie klar und deutlich Ihren Standpunkt. Es sollte beim Zuhörer kein Zweifel entstehen, ob Sie dafür oder dagegen sind. 2. Standpunkt mit starken Argumenten begründen Nennen Sie zwei (oder mehr) schlagkräftige Argumente, die Ihren Standpunkt untermauern. Argumente eignen sich besonders dann, wenn sie allgemein anerkannt sind und nicht belegt werden müssen. Konkrete Zahlen und Daten und Fakten unterstützen das Argument in der darauf folgenden Beweisführung. 3. Beweiskräftige Beispiele nennen Anschauliche Beispiele verdeutlichen Ihre Argumente und lassen sie vom Zuhörer nachvollziehen. Bereiten Sie mehrere Beispiele vor; so sind Sie gegen mögliche Widerlegungen aus dem Auditorium gewappnet Institut Silvia Habedank www.habe-dank.de 1 4. Schlussfolgerung präsentieren In der Schlussfolgerung muss das Unausweichliche, das zwangsläufig Unumgängliche, das absolut Notwendige sichtbar werden. Damit überzeugen Sie Ihre Zuhörer! Die Schlussfolgerung darf keinesfalls im Widerspruch zum Standpunkt oder zur Begründung stehen, sondern rundet das Gesagte logisch ab. 5. Aufforderung zur Aktion Sie kennzeichnet den Übergang von der Theorie zur Praxis und vom Gedanken zur Tat. Unterstützen Sie den Appell mit den Worten „Ich fordere Sie deshalb auf...“ oder „Deshalb bitte ich Sie eindringlich...“ Bauen Sie mit Hilfe dieser Übersicht Ihre Standpunkt-Rede auf: Standpunkt nennen 1. Argument Mit Argumenten untermauern 2. Argument 1. Beispiel Mit Beispielen veranschaulichen 2. Beispiel Fazit Appell Diese Tipps stammen von unserer Expertin Silvia Habedank. Institut Silvia Habedank www.habe-dank.de 2
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