Zukunft Mutschellen Bericht zum 19.09.2015

Zukunft Mutschellen_Kommunikation
Zu Gast in der Zukunft
«Zukunft Mutschellen» bereits in der Halbzeit
Drei Arbeitssitzungen zum Projekt «Zukunft Mutschellen» fanden bereits statt. Drei
richtungsweisende Workshops zu einer allfälligen Zusammenarbeit, Verwaltungsgemeinschaft
oder Fusion von Berikon, Rudolfstetten-Friedlisberg und Widen stehen bis Frühling 2016 an. Die
just in der Mitte angesiedelte Zusammenkunft vom 19. September 2015 stand ganz im Zeichen
der Gastlichkeit.
So war Felix Wiederkehr Gast in der Arbeitsgruppe 5 «Ortsbürger, Forst, Landwirtschaft, Naturschutz».
Fachmännisch konnte der Landwirt von Rudolfstetten-Friedlisberg etwa in der Diskussion um Flurwege
auf Details hinweisen und befruchtete mit seinen Voten die Auseinandersetzung zu den angesagten
Fragestellungen.
Austausch mit Weitblick
Ähnlich erging es der Arbeitsgruppe 6 «Technische Betriebe». Hier blieb nach dem letzten Workshop
die Frage offen: «Warum will Rudolfstetten-Friedlisberg künftig das Abwasser nicht wie Berikon und
Widen nach Bremgarten zur Reinigung leiten?» Gast Urs Schuhmacher konnte Klärung verschaffen.
Der Gemeindeschreiber von Rudolfstetten-Friedlisberg, eigentlich Mitglied der Arbeitsgruppe 1
«Behörden, Verwaltung», führte in die Vorstudien zur Erweiterung der ARA Rudolfstetten-Friedlisberg
ein und zeigte die entsprechenden Herausforderungen auf. Durch den Einbezug des Kenners der
Materie entwickelte sich in der Arbeitsgruppe ein Austausch mit Weitblick.
Publikum war willkommen
Bis auf den Workshop vom Samstag, 19. September, fanden beziehungsweise finden die
Projektsitzungen zur «Zukunft Mutschellen» jeweils abends statt. Die Verlegung auf den
Samstagvormittag motivierte, Publikum einzuladen. Stefan Bossard, Gemeindeammann von Berikon,
sowie Jean-Claude Kleiner, Projektbegleiter der «Zukunft Mutschellen», konnten ab 10.15 Uhr denn
auch rund zwanzig Interessierte im «Berikerhus» begrüssen. «Ziel des Projekts ist eine Analyse der IstSituation in den drei Projektgemeinden. Zudem sollen Chancen und Risiken alternativer Gemeinde-,
Verwaltungs- und Betriebsmodelle aufgezeigt werden», fasste Jean-Claude Kleiner zusammen und
Stefan Bossard befand: «Ich bin froh zu wissen, dass am Schluss ein umfassender Katalog vorliegen
wird zu den drei Themen Zusammenarbeit, Verwaltungsgemeinschaft oder Fusion. So können wir
eingehend Stellung nehmen.»
Gekonnt präsentiert
Die rund 100 Mitwirkenden am Projekt «Zukunft Mutschellen» inklusive Gäste versammelten sich
schliesslich zu den Präsentationen aus den einzelnen Arbeitsgruppen. Geschmeidig und aufgemischt
mit einer angenehmen Prise Humor wurde der aktuelle Stand der Dinge vorgetragen. Besonders
angeregt diskutiert wurden die Ergebnisse aus der Arbeitsgruppe 3 «Schulwesen». Aber auch Fredi
Kaufmann von der Arbeitsgruppe 4 «Finanzen, Liegenschaften» wusste das Gespräch anzukurbeln,
indem er sagte: «Ein Gedanke, den wir in der Arbeitsgruppe verfolgten, war: Wie sähe eigentlich meine
Steuerrechnung nach einer allfälligen Fusion der drei Gemeinden aus?»
Zukunft Mutschellen_Kommunikation
Synergien nutzen
Auch nach den jüngsten Gruppenpräsentationen gab es keine offensichtliche Stossrichtung zur Zukunft
am Mutschellen. Stetig deutlicher werden jedoch die Stimmen, die dazu aufrufen, unabhängig vom
Entscheid künftig jene Synergien noch intensiver zu nutzen, welche die Projektarbeit laufend zutage
befördert: Beispielsweise im Kulturbereich, bei der Feuerwehr, im Schulwesen oder der
Verkehrsplanung. cf
Das kollegiale Miteinander aller am Projekt «Zukunft Mutschellen» Beteiligten und der Gäste zeigte sich
auch beim sonnigen Grillplausch im Anschluss an den Workshop vom 19. September 2015.