Dreiteilige Dokumentationsreihe “Das Beste kommt noch

Dreiteilige Dokumentationsreihe “Das Beste kommt noch“ auf Arte
Auch wenn sie nicht mehr berufstätig sind, stehen sie doch mitten im Leben: Die
dreiteilige Dokumentationsreihe porträtiert engagierte Menschen, die mit ihrem Einsatz
in Ehrenamt und Beratung, neuer Wohnkultur und Stadtplanung, Integration und
sozialen Netzwerken die Gesellschaft verändern – und damit die gängigen Stereotype
hinter sich lassen. Es geht für sie darum, vom Gegeneinander zum Miteinander der
Generationen zu kommen. Sie haben sich deshalb aufgemacht, den Jungen von heute
eine gute Zukunft zu bereiten und eine neue Alterskultur zu entwickeln. Was heißt
Tätigsein im Alter? Wenn die Lebenserwartung steigt und wir ein langes Leben vor uns
haben – wie gestaltet man die Zeit zwischen 65 und 100?
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Freitag, 08. April um 23:05 Uhr
In Ruhestand? Nein danke! lernen wir Senioren kennen, die vom Ruhestand noch
nichts wissen wollen: Aktiv engagieren sie sich und teilen ihr wertvolles Wissen und ihre
Lebenserfahrung mit den nachfolgenden Generationen, denen sie zugleich Vorbild und
Quelle der Inspiration sind.
Am Anfang war es ganz egoistisch, ich musste mir was ausdenken, um im Ruhestand
beschäftigt zu bleiben", sagt André Vallette (77). Nach seiner Karriere als Finanzchef
eines großen Baukonzerns trat er dem Verein EGEE bei, der ein neues
Generationenbündnis für Arbeit anstrebt, und berät junge Firmengründer wie Alain
Badoche. André V. liebt seine selbstbestimmte Tätigkeit, durch die er ständig neue
Leute kennenlernt. Für ihn ist entscheidend, dass man als älterer Mensch über den
eigenen Tellerrand hinausblickt und Verantwortung für die nachfolgenden Generationen
übernimmt.
"Sagen Sie Ja zum Älterwerden!", das predigt die Psychologin Ursula Lehr schon seit
den 60er Jahren. Als erste Seniorenministerin Ende der 80er Jahre und als international
renommierte Alternsforscherin ist sie die Vorreiterin der neuen Altenbewegung. Bis
heute tingelt die 85-Jährige jede Woche quer durch Deutschland, hält Vorträge und geht
in die Ministerien, bis 2015 war sie die Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der
Senioren-Organisationen (BAGSO). Bildung ist für Ursula Lehr der entscheidende
Faktor für "kompetentes Älterwerden".
Die 90-jährige Tänzerin Fe Reichelt hat Ausdruckstanz bei Mary Wigman studiert. Sie
ist eine Pionierin der Tanztherapie in Deutschland. Bis heute bildet sie Tanztherapeuten
aus, schreibt Bücher und unterrichtet die von ihr entwickelten "Morgenübungen". Fe
Reichelt hat in ihrem Leben viele Krisen erlebt, aber niemals aufgegeben.
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Freitag, 15. April, 22.35 Uhr
Immer mehr ältere Menschen sind auf der Suche nach neuen Wohnformen im Alter,
denn: immer mehr ältere Menschen wollen auch in ihrem Ruhestand noch Menschen
kennenlernen und ihren Horizont erweitern. Tatsächlich entstehen überall in Europa
immer häufiger lebendige und bereichernde Gemeinschaftswohnprojekte, in denen
Senioren ihre „zweite Lebenshälfte“ aktiv und gemeinsam mit anderen Menschen
verbringen können. Wohnst Du schon? wirft einen Blick auf drei unterschiedliche
Wohnprojekte in Schweden, Frankreich und Deutschland.
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Freitag, 22. April, 22.45 Uhr
Liebe macht auch vor dem Alter keinen Halt, im Gegenteil: Liebe und andere
Kleinigkeiten erzählt von einer nach vielen Jahrzehnten wiedergefundenen
Jugendliebe, einer neuen Begegnung im Seniorenheim und einer hochengagierten
Dame, die sich selbst mit 87 Jahren noch nicht sicher ist, ob ihre jetzige Liebe die letzte
sein wird. Auf berührende und einfühlsame Weise wird vermittelt, welch besondere
Intensität Gefühle in der letzten Lebensphase haben können.
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