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F 36 - 16
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Betreuungs- und Entlastungsleistungen sowie
stundenweise Verhinderungspflege aus- und aufbauen
Chancen und Möglichkeiten nutzen, nachhaltige Strategien entwickeln
Veranstaltungsort
Katholische Akademie für Berufe im
Gesundheits- und Sozialwesen
Ostengasse 27
93047 Regensburg
Termin
27.04.2016
Beginn 09:00 Uhr; Ende 16:30 Uhr
Zielgruppe
(stellvertretende) Pflegedienstleitungen, Teamleitungen, Geschäftsführungen
und Inhaber/innen ambulanter Pflegedienste und Sozialstationen
einführende
Überlegungen
Das Pflegestärkungsgesetz I war Impuls, Sozialstationen und Pflegedienste zu
Pflege- und Betreuungsdiensten weiterzuentwickeln. Folglich verändert sich
der Markt der ambulanten Dienste grundlegend. Die Summe der finanziellen
Mittel, die für Betreuungs- und Entlastungsleistungen und Verhinderungspflege zur Verfügung stehen, kann in vielen Fällen größer sein als die
Ausgaben der Pflegebedürftigen für die Leistungen der Pflege.
Betreuungsleistungen rücken somit stärker in den Mittelpunkt und sollten in
das Leistungsangebot von ambulanten Diensten integriert werden.
Zudem haben die Menschen „Geld in der Hand“, das sie für verschiedene
Leistungsarten einsetzen können. Über die Hintertür werden quasi „Budgets“
eingeführt, über welche die Pflegebedürftigen verfügen können.
Und dann handelt es sich bei einem großen Teil dieser Erstattungsleistungen
um Privatzahlerleistungen. Pflegedienste müssen sich gut überlegen, wie sie
die Leistungen anbieten, und vor allem zu welchen Preisen.
Eine endgültige Festlegung sollte jedoch noch nicht erfolgen, denn es ergeben
sich noch Unsicherheiten durch die bundesweit noch ungeklärte inhaltliche
Abgrenzung zwischen Betreuungs- und Entlastungsleistungen, denn die
Landesverordnungen über niedrigschwellige Hilfe- und Betreuungsangebote
hinken der Gesetzesreform hinterher. Und im Kontext mit dem neuen
Pflegebedürftigkeitsbegriff, den fünf Pflegegraden und mit der Neuausrichtung
des Begutachtungsverfahrens sowohl für kognitiv als auch für somatisch
beeinträchtigte Pflegebedürftige wird der Schwerpunkt des Leistungsangebotes
der ambulanten Dienste noch weiter in Richtung von Betreuungs- und
Entlastungsleistungen verschoben.
Inhalte
 Marktentwicklung + neueste aktuelle Rahmenbedingungen
 Der Auf- und Ausbau der Betreuungsleistungen
 Häusliche Betreuung nach § 124 SGB XI
 Betreuungsleistungen nach § 45b SGB XI
 Betreuungs- und Entlastungsleistungen nach den §§ 45 b/c SGB XI
 Betreuungsleistungen nach § 45b SGB XI in Abgrenzung zur stundenweisen
Verhinderungspflege nach § 39 SGB XI
 Integration der „privaten“ Betreuungsleistungen und der stundenweisen
Verhinderungspflege in den Privatzahlerkatalog der ambulanten Dienste
 Erstellen eines attraktiven Leistungskataloges für Arten von Betreuungsleistungen anhand vieler Beispiele wie Zeitleistungen, Begleitdienste,
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Entlastungsangebote, Gruppenangebote, Alternativen zur Tagespflege, …
Welche Mitarbeiterinnen sollen für Betreuungsleistungen eingesetzt werden?
- Kriterien, Qualifikationen und Voraussetzungen der neuen Mitarbeiter
- Personalauswahl und Personalentwicklung
Eine neue Logistik: Abgrenzung von der Touren- und Personal-EinsatzPlanung der Betreuungsleistungen von der des ambulanten Pflegedienstes
Preisfindung für die „privaten“ Erstattungsleitungen der Betreuung auf Basis
der Kalkulation der Kosten unter Berücksichtigung der Marktakzeptanz
Strategische Aspekte der Kostenstellenrechnung (SGB V, SGB XI, SGB XII
und Privatzahler) und der Umgang mit Mischkalkulationen
Anpassung der Strategien an die Rahmenbedingungen, welche sich durch
das 2. Pflegestärkungsgesetz ergeben werden
Methoden/Medien
Der Dozent orientiert sich an den Prinzipien der Erwachsenenbildung. Anhand
ausgewählter Beispiele und umfangreicher Seminarunterlagen mit Checklisten,
Formulare und fertig programmierte EXCEL-Dateien erhalten Sie praxisnah
und anschaulich Impulse für die Umsetzung.
Dozent
Thomas Sießegger
Dipl. Kaufmann, Organisationsberater, Autor und Sachverständiger für
ambulante Pflegedienste. Seit 24 Jahren als Trainer und Berater tätig.
Ansprechpartner/in
Für inhaltliche Fragen
Für organisatorische Fragen
Rosi Schmidpeter
Referentin, Katholische Akademie
Tel.:
(0941) 56 96 – 31
[email protected]
Désirée Weiß
Veranstaltungsmanagement
Tel.:
(0941) 56 96 – 26
d. [email protected]
Seminargebühr
inkl. Seminarunterlagen und Teilverpflegung (ME/Getränke)
für Teilnehmer/innen aus katholischen Einrichtungen
für Teilnehmer/innen aus sonstigen Einrichtungen
Übernachtung
170,00 €
179,00 €
Bei Bedarf können Sie gerne im Gästehaus der Katholischen Akademie übernachten.
Einzelübernachtung inkl. Frühstück
Kategorie 1
Einzelzimmer mit Dusche/WC/Tel./TV
Kategorie 2
Doppelzimmer mit DU/WC/Tel./TV pro Person
Kategorie 3
Einzelzimmer mit Etagendusche
Kategorie 4
Doppelzimmer mit Etagendusche pro Person
– Änderungen vorbehalten – –
48,50
39,50
38,00
32,00
AGBs
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie auf unserer Homepage.
Verbindliche
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Kategorie ____________________
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27.04.2016
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