Schnarchen und Schlafapnoe-Syndrom

dr. verena preisler
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HNO · Allergologie · Naturheilkunde
Schnarchen und
Schlafapnoe-Syndrom
Schnarchen ist nicht gleich Schnarchen
Schnarchen ist weit verbreitet, jeder Mensch schnarcht gelegentlich. Wenn
regelmäßig geschnarcht wird, dann kann das Schnarchen nicht nur die Nachtruhe stören. Das Schnarchen kann auch ein Symptom für ernsthafte Erkrankungen
sein.
Wie entsteht Schnarchen ?
Dr. med. Verena Preisler
Fachärztin für
Hals·Nasen·Ohren·Heilkunde
Kreuzensteinstraße 7
78224 Singen
Telefon (07731)66313
www.dr-preisler.de
Häufige Begleiterscheinung im Schlaf ist das Schnarchen. Das Schnarchen ist
gekennzeichnet durch ein übermäßig lautes Atemgeräusch. Im Schlaf erschlafft
die Rachen- und Schlundmuskulatur, dadurch verengen sich die oberen Atemwege, der Druck in den Atemwegen steigt und der Strömungswiderstand nimmt zu.
Durch die Schleimhautvibrationen entstehen die typischen Schnarchgeräusche.
Regelmäßiges Schnarchen kann jedoch auch zu einem Problem mit dem Lebenspartner werden. Schnarchen ohne Atempause ist zumeist ungefährlich und
lediglich ein psychosoziales Problem.
Schlafapnoe-Syndrom
Tritt jedoch das Schnarchen mit wiederholten Atemaussetzern auf, liegt dem
Schnarchen meistens eine ernste Erkrankung zugrunde, das sogenannte
obstruktive Schlafapnoe-Syndrom. Dabei kommt es je nach Schweregrad zu
einer teilweisen oder kompletten Verlegung der Atemwege im Schlaf. Durch das
Aussetzen der Atmung sinkt der Sauerstoffgehalt im Blut ab, die Organe und
das Gehirn werden nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff versorgt. Es kommt
zu Blutdruckanstiegen und zu einer Störung des normalen Schlafmusters. Ohne
Behandlung kann es langfristig zu massiven gesundheitlichen Folge- und Langzeitschäden kommen.
dr. verena preisler
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Schnarchen und
Schlafapnoe-Syndrom
Welche Beschwerden macht das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom ?
Beim obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom treten häufig ein lautes und unregelmäßiges Schnarchen und Atempausen auf. Meistens fallen diese Störungen dem
Lebenspartner auf. Weitere nächtliche Beschwerden sind motorische Unruhe,
Schwitzen, Bluthochdruck, Herzrhytmusstörungen und Luftnot.
Tagsüber kommt es häufig zu ausgeprägter Müdigkeit, die von unspezifischer
Abgeschlagenheit bis hin zu einer Schläfrigkeit und Einschlafneigen reichen
kann.
Konzentrationsprobleme, eine verminderte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit führen zu Problemen am Arbeitsplatz, sowie im alltäglichen Leben.
Die Einschlafneigung kann mit einem erhöhten Unfallrisiko verbunden sein.
Langfristig entstehen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems wie Bluthochdruck, Herzrhytmusstörungen mit Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall.