Lautes Gähnen erwünscht „Gähnen“

Lautes Gähnen erwünscht
„Gähnen“
Für alle Leute, denen auch die
einfachsten Bewegungsübungen
noch zuviel Aufwand bereiten:
Vielleicht probieren Sie es zuerst
mit „Gähnen“ und kommen dann
auf den Geschmack und die
herrlichen Auswirkungen der
doch effizienteren
Bewegungsübungen.
Gähnen wird oft als unanständig empfunden. Kennt man aber die positive Wirkung dieses
Vorganges, empfiehlt es sich sogar oft und bewusst zu gähnen! Gute Lehrer fördern das
Gähnen zu Beginn der Stunde, um so Spannungen abzubauen.
Übungsfolge
Es ist einfach, eine Gruppe von Leuten zum Gähnen zu bringen. Fangen Sie laut und
bewusst an zu gähnen. Atmen Sie tief ein und lösen Sie den Gähnvorgang beim leichten
langsamen Ausatmen aus. Massieren Sie dabei mit den Fingerspitzen die Kiefermuskulatur,
indem Sie leicht auf die Backen klopft. Sobald das richtige Gähnen beginnt, dürfen Sie
immer noch den Mund mit der Hand bedecken, sollten das Gähnen aber nie unterdrücken!
Wirkung
Der Gähnvorgang entspannt das ganze Gehirn. Rund 50% der neurologischen
Verbindungen zum Körper gehen durch das Kiefergelenk, das somit eine wichtige Passage
ist. Sofern hier die Muskeln verspannt sind, sind Energiezufuhr und Informationsfluss gestört.
Diese Entspannung im Kiefergelenk fördert auch ein entspanntes Sehen und Denken, wenn
diese Tätigkeit gefordert ist. Und natürlich werden alle Vorgänge, die mit der Stimme und
dem Mund zu tun haben, verbessert; wie z.B. einen Vortrag halten, Diskussion führen,
singen, aber auch musizieren.
In Gruppen zu gähnen macht besonders viel Spass und erheitert die Teilnehmer. Nicht nur in
Schulklassen, sondern auch in der Erwachsenenausbildung sollte diese Übung eingebaut
werden. Warum benützen wir einfache wirkungsvolle Übungen so selten, die die Lern- und
Aufnahmefähigkeit um ein vielfaches erhöhen könnte. Machen Sie einen Versuch in Ihrer
Gruppe und starten Sie eine Lektion mit „Gähnen“. Ich wünsche Ihnen viel Spass und
Erfolg.

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