Jahrgang 6 · Nummer 5 Mittwoch, den 27. Mai 2015 Stadt Anzeiger Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen Rathaus Leuna Grüner Markt in Leuna Gänsemagd Silvia Birk Lesen Sie auf Seite 4 „Hexen zum Anfassen“ bei der Stadtreise 2015 Lesen Sie auf Seite 21 Erinnerung an das Ende des 2. Weltkrieges vor 70 Jahren Radtour am 10. Mai 2015 Bitte lesen Sie auf Seite 3. Nr. 5/2015| 2 Leunaer Stadtanzeiger Aus dem Inhalt Aus dem Rathaus Seite 2 Aus dem Stadtrat und seinen AusschüssenSeite 6 Informationen aus den Ortschaften Seite 7 Aktuelles Seite 14 RückblickSeite 21 FeuerwehrSeite 24 Schulen und KindereinrichtungenSeite 27 Parteien, Vereine und VerbändeSeite 30 Kirchliche NachrichtenSeite 37 Wissenswertes Seite 42 Wir gratulieren Seite 46 Leserbriefe Seite 49 Sitz der Verwaltung: 06237 Leuna, Rathausstraße 1 Vorwahl: 03461 Sachgebiet Zentrale 840-0 Redaktion Stadtanzeiger 840-131 [email protected] Bürgermeister Bürgermeisterin Fr. Dr. Hagenau 840-100 [email protected] 0151 14559431 Büro Bürgermeisterin Frau Becker 840-101 [email protected] FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Fachbereichsleiter Herr Lörzer 840-120 [email protected] 0151 14559432 Personal/Organisation Frau Schwich 840-112 [email protected] Frau Stange 840-131 [email protected] Zentrale Dienste Frau C. Weigel 840-201 [email protected] Vergabestelle Frau Zuber 840-130 [email protected] Wahlen 840-115 [email protected] Ratsbüro Versicherungen/Öffentliche Einrichtungen Frau Kaiser 840-132 [email protected] [email protected] Entgelt Frau Herzog 840-116 [email protected] Personenstandsangelegenheiten Frau Kitze 840-134 [email protected] Meldewesen/Passangelegenheiten Frau Hildebrandt 840-135 [email protected] Gewerbeangelegenheiten Frau Boy [email protected] Herr Weißmann 840-133 [email protected] Archiv/Chronik Herr Dr. Schade 814-959 [email protected] Gesundheitszentrum Frau Schwope 814-989 [email protected] Leuna, R.-Breitscheid-Straße 18 FB Finanzen Fachbereichsleiterin Frau Thiele Finanzen Steuern Frau Hähnel Herr Störer Geschäfts- und Anlagenbuchhaltung Frau Frank Frau Nörenberg Frau Arndt Stadtkasse Stadtkasse/Vollstreckung Frau Jöhnk Stadtkasse Frau Wagner Buchhaltung Frau Jäckisch Vollstreckung-Außendienst Herr Klose, M. Vollstreckung-Innendienst Frau Mangold FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung Fachbereichsleiter Herr Dr. Stein Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Brandschutz Herr Schröter Ordnungsangelegenheiten/Straßenverkehrs- Herr Storbeck angelegenheiten/Sondernutzungen Herr Reinsch Soziales/Elternbeiträge Frau Dathe Elternbeiträge Fördermittel Jugendarbeit Frau Trabitzsch Kultur/Öffentlichkeitsarbeit Frau Jähn Betreuer Jugendfreizeiteinrichtungen Herr J. Weigel FB Bau Fachbereichsleiter Herr Lämmerhirt Tief- und Straßenbau Herr Streich Stadtplanung/Städtebau/Gartenstadt Frau Noßke Stadtplanung/Bauordnung Frau Lux Straßenausbaubeiträge/Hochbau Herr Reichenbecher Liegenschaften/Pachten Frau Imhof Natur- und Landschaftsschutz Herr Klose, N. Straßenunterhaltung/Straßenbeleuchtung/ Winterdienst Herr Tauche Friedhöfe/Kommunales Förderprogramm/ Kommunale Wohnungen Frau Albrecht Hochbau Herr Pforte Faxanschluss Leuna Büro Bürgermeisterin 840-210 [email protected] 840-204 840-209 840-212 840-214 840-205 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 840-203 840-206 840-202 840-207 0151 14559445 840-208 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 840-141 0151 14559433 840-137 0151 14559442 0151 14559441 840-142 0151 14559448 840-150 840-151 840-148 0151 14559449 840-147 0151 14559141 [email protected] 840-271 0151 14559434 840-275 840-264 840-276 840-265 840-273 840-281 [email protected] 840-272 [email protected] 840-274 840-270 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 03461 813222 Verwaltungsaußenstelle: 06237 Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38 Vorwahl: 034638 Zentrale 56-0 FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Meldewesen/Passangelegenheiten Frau Lange, G. 56-108 [email protected] 56-0 56-111 0151 14559443 [email protected] [email protected] FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung Bürgerservice Ordnungsangelegenheiten Frau Köder Faxanschluss Verwaltungsaußenstelle 034638 Ordnungsamt56-114 Bauhofstützpunkte der Stadt Leuna Kötschlitz Herr Jansen Schladebach Herr Kretzschmar Leuna Herr Schieck Spergau Herr Schmidt 0151 14559447 034638 28572 0151 14559123 03462 542773 0151 14559439 0151 14559133 [email protected] [email protected] Leunaer Stadtanzeiger Allgemeine Öffnungszeiten der Stadtverwaltung im Rathaus Leuna und in der Außenstelle Ortschaft Günthersdorf Dienstag 9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr Donnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr Sie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donnerstag zu den oben genannten Öffnungszeiten. Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger Terminvereinbarung Montag 9 - 12 Uhr und 13 - 15 Uhr Mittwoch und Freitag 9 - 12 Uhr Stadt Leuna Die Bürgermeisterin Der Bereitschaftsdienst der Stadt Leuna ist außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter der Telefonnummer: 0151 14559444 zu erreichen. 3 | Nr. 5/2015 Bürgertelefon TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH 0800 4848112 ZWA Bad Dürrenberg Bereitschaftstelefon: 0163 5425020 Kontakttelefon Immissionsschutz Bei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästigungen (z. B. aus dem Chemiestandort Leuna) kann man bei folgenden Kontaktstellen nachfragen. Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden. Leitstelle Chemiestandort Leuna 03461 434333 Erreichbarkeit Polizei Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt (Bereich Immissionsschutz) 0345 5142510 Die Regionalbereichsbeamten für die Stadt Leuna sind telefonisch unter der Telefonnummer 034638 666680 erreichbar. Landkreis Saalekreis (Umweltamt) 03461 401410 Landkreis Saalekreis (Kreisleitstelle) 03461 401255 Stadt Leuna (Ordnungsamt) 03461 840141 Stadtwerke Leuna GmbH Bereitschaft EURAWASSER 0172 2878101 Ablegung des Diensteides Erinnerung an das Ende des 2. Weltkrieges vor 70 Jahren Radtour am 10. Mai 2015 Zahlreiche Radler ließen sich einladen, eine Tour durch ausgewählte Kirchen unserer Stadt zu machen und dabei auch über das Ende des 2. Weltkrieges in der Stadt Leuna und den Ortschaften in der Aue zu hören und nachzudenken. In allen Ortschaften wurden die Radler sehr herzlich durch die Ortsbürgermeister/innen willkommen geheißen. Engagierte Bürgerinnen und Bürgern reichten Getränke und oft auch „Naschwerk“ und Pfarrerin Antje Böhme ließ es sich nicht nehmen, in drei Kirchen ihres Pfarrbereiches über die Geschichte der Gotteshäuser zu berichten. Sie fand Worte über das Ende des Krieges und über Frieden, der leider auch in unserer heutigen Zeit weltweit nicht selbstverständlich ist. Nach ihrer Wiederwahl zur Bürgermeisterin wurde Dr. Dietlind Hagenau bei der letzten Stadtratssitzung am 29. April 2015 im cCe Kulturhaus zur Wahlbeamten auf Zeit ernannt und legte den Diensteid ab. Stadtratsvorsitzender Michael Bedla beglückwünschte die alte und neue Bürgermeisterin dazu recht herzlich. Redaktion Stadtanzeiger Nr. 5/2015| 4 Leunaer Stadtanzeiger Auch unsere Kirchen in der gesamten Stadt haben über die Jahrhunderte, die sie im Zentrum der einzelnen Orte stehen, viel Geschichte, Freud und Leid erlebt, aber nie 70 Jahre Frieden am Stück. Augenzeugen aus den Ortschaften berichteten, wie sie selbst das Ende des Krieges erlebten, aus Ortschroniken wurde zitiert und man konnte Plätze besuchen, an denen vor 70 Jahren das Kampfgeschehen tatsächlich stattfand. Beeindruckend war die Ausstellung zum Ende des 2. Weltkrieges im „Dom der Aue“ (Kirche Zweimen). In den angefahrenen Kirchen wurde den Radlern nach einer kurzen Einführung zur Geschichte voll Stolz gezeigt, was in den vergangenen Jahren zur Erhaltung und Sanierung der Gebäude getan wurde. Die Gäste bekamen einen sehr deutlichen Eindruck, wieviel Zeit, ehrenamtliches Engagement und natürlich auch Geld notwendig war und noch immer ist, um die Sakralbauten wieder in einen würdigen Zustand zu versetzen und diesen zu erhalten. Ein großartiges Mittagessen vom Grill gab es in Horburg-Maßlau. Familie Kramer sei dafür ein herzliches Dankeschön gesagt. Am Ende der Tour erhielt jeder Radler ein durch die Bürgermeisterin handsigniertes Teilnehmerzertifikat. Frau Dr. Hagenau stellte in Aussicht, auch im Mai des nächsten Jahres wieder eine Radtour anzubieten. Diese Information wurde von den Radlern natürlich erfreut zur Kenntnis genommen. Den Abschluss des Tages bildete die Besteigung des 31 m hohen Turmes der Friedenskirche Leuna. Bei herrlichem Sonnenschein und fast wolkenlosem Himmel konnte man sich die gerade gefahrene Strecke noch einmal von oben anschauen. Redaktion Stadtanzeiger (v. l. n. r.) Ursula Haslbeck, Dr. Dietlind Hagenau, Ivo Becker und Uwe Fischer. 1,1 Mio. Euro investiert die Stadt in weitere Modernisierungsarbeiten am Immobilienbestand ihrer Tochtergesellschaft. Dabei geht es vor allem um die Erfüllung von Wünschen und Ansprüchen der Mieter wie Balkonanbauten und das Installieren von barrierefreiem Wohnen, erläuterte Ursula Haslbeck. Sie blickte stolz auf die vergangenen 20 Jahre zurück, mit freundlichen Dächern und Fassaden, neuen Heizungen und Fenstern zum Beispiel habe man sichtlich viel geschafft. Aber „wir wollen uns nicht ausruhen, sondern uns, wie die Stadt Leuna, weiterentwickeln“, erklärte Haslbeck. Eine „Zukunftsvision“ für die Wohnungswirtschaft ist das altengerechte Wohnen in der Walter-Bauer-Straße. Auch Dr. Dietlind Hagenau blickte in ihrem Grußwort auf die letzten 20 Jahre und damit auf die jüngste Bürgermeisterwahl zurück: „Leuna ist mir so wichtig, dass ich nochmal angetreten bin.“ Herzlich dankte sie ihren Wählern und gab Ausblicke auf anstehende Vorhaben, zum Beispiel verschiedene Straßensanierungen im Stadtgebiet, die Begehung des 100-jährigen Jubiläums im nächsten Jahr oder auch des Walpurgisfestes am 30. April 2015. Sie empfahl die Attraktionen des Tages und wünschte allen Gästen viel Vergnügen. Dem schloss sich Uwe Fischer, Geschäftsführer des Bauernverbandes „Saaletal“ e. V. an, der im Besonderen die Sortimente der Händler und Direktvermarkter des BV empfahl. Neben zahlreichen Angeboten für Balkon und Garten präsentierten sich Handwerker wie Korbflechter und Scherenschleifer, und für das leibliche Wohl sorgten ebenso die Mitglieder des Bauernverbandes. Gelungener Frühlingsauftakt auf dem Haupttorplatz mit 20-Jahr-Feier der WwL und Grünem Markt Blumenmeere, Spielsachen, Handgemachtes, Deftiges und Süßes, Attraktionen, Gänsescharen, Lämmer und Ponys, dazu ein buntes Bühnenprogramm und vieles mehr – am 25. April 2015 gab der Haupttorplatz ein farbenprächtiges und belebtes Bild ab. Die Wohnungswirtschaft Leuna GmbH (WwL) feierte ihr 20-jähriges Bestehen und die Stadt Leuna veranstaltete den beliebten Grünen Markt mit Händlern des Bauernverbandes „Saaletal“ e. V. (BV). Gute Stimmung herrschte gegen 9.00 Uhr auf dem Bühnenvorplatz, als Moderator Ivo Becker die Veranstalter zur Begrüßung bat. „Die Wohnungswirtschaft Leuna ist ein Erfolgskonzept“, meinte Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau, als sie WwL-Geschäftsführerin Ursula Haslbeck einen „flüssigen Blumenstrauß“ zur Feier des Tages überreichte und für weitere Vorhaben alles Gute wünschte. Die Jahnschüler präsentierten ihre musikalischen Glückwünsche auf der Bühne. Aber auch Verbände, Vereine und andere Händler fanden an diesem Samstag einen Platz und kamen mit den vielen Besuchern ins Gespräch. Die Kindertagesstätte Sonnenplatz präsentierte sich mit einem Kuchenbasar für die Zuckertütenwoche, das Jugendfreizeitzentrum Leuna war wieder mit ihrem Spielmobil vertreten, von der Stadtinformation Leuna bekamen die Besucher Frühlingskärtchen für die neue Blumensaat und auch die Wohnungswirtschaft hat ihre Mieter mit Frühlingsblühern bedacht. Leunaer Stadtanzeiger Viele kostenlose Angebote gab es wieder für die Kleinen, mit einem „Water-Walki“ hatte sich die WwL für den Mieternachwuchs etwas Besonderes einfallen lassen. Das Bühnengeschehen hatte ebenso einiges zu bieten, von Kinderprogramm und Schülerband bis hin zu Helene Fischer und Andrea Berg Doubles war für jeden etwas dabei. Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt der Schüler der Jahnschule mit einem bunten Programm aus Gesang, verschiedenen Musikinstrumenten und Tanz. Sie haben viel geübt, um sich mit diesem „musikalischen Blumenstrauß“ für die Unterstützung der WwL zu bedanken, führte Schulleiterin Sabine Sadlo aus. Mit dieser Eröffnung wurde der Tag ein stimmungsvoller Frühlingsauftakt, bei dem sogar das Aprilwetter gute Laune hatte. Redaktion Stadtanzeiger Nachwuchsförderung im Rathaus Berufsorientierungsprojekt „Girls` Day und Boys` Day“ Am 23. April 2015 fand bundesweit der Berufsorientierungstag „Girls` Day und Boys` Day“ statt. Die Stadtverwaltung gab 8 jungen Schülern aus Leuna Einblicke in verschiedene Sachgebiete und Arbeitsbereiche und informierte über Ausbildungsmöglichkeiten. Das Tagesprogramm führte durch das Rathaus, zur Bürgermeisterin, in die Stadtbibliothek, die Ortsfeuerwehr Leuna und das Gesundheitszentrum. Um 8.00 Uhr ging es für die 6 Schülerinnen und 2 Schüler der Sekundarschule Bebel Leuna, des Herdergymnasiums Merseburg und des PAS Gymnasiums Großkorbetha, los mit einer kleinen Einführung im Ratssaal des Rathauses. Sie lernten wissenswerte Fakten über das Gebiet der Einheitsgemeinde und erhielten einen Überblick über beratende Gremien der Stadt und alle Bereiche und Stellen der Stadtverwaltung Leuna. Weiter ging es mit einem Rundgang durch alle 4 Fachbereiche und die Stadtbibliothek im Rathaus. Die Schüler trafen verschiedene Mitarbeiter, die ihnen die Aufgaben ihres Sachgebietes erläuterten. Während des Rundgangs bekamen die Teilnehmer Antworten auf die Fragen ihres Arbeitsblattes, das am Ende des Tages erfolgreich ausgewertet wurde. Bei der Begegnung mit der Bürgermeisterin erfuhren sie von den Tätigkeiten in der Führungsposition einer Stadtverwaltung. Dr. Dietlind Hagenau berichtete auch von ihren eigenen Erfahrungen bei der Berufsfindung und dem Weg in den Job als Bürgermeisterin, der bei ihrer Ausbildung zur „Facharbeiterin für Chemische Produktion“ noch nicht absehbar war. Sie gab den Jugendlichen zwischen 13 und 16 Jahren Erfahrungswerte für das Erwachsenwerden mit auf den Weg und betonte die Wichtigkeit einer guten Ausbildung. Die Bürgermeisterin verwies auf die Möglichkeiten rund um Bildung und Beruf, die sich mit BAL-ILBM und Chemiestandort in Leuna bündeln. Nicht gefehlt haben auch wertvolle Tipps für das erste Bewerbungsgespräch und sie appellierte an die Teilnehmer, selbstständig ihre beruflichen Ziele zu finden und zu verfolgen. 5 | Nr. 5/2015 Nach der Mittagspause besichtigten die Schüler die Feuerwehr in Göhlitzsch und informierten sich über die Aufgaben von Ordnungsamt und Brandschutz. Im Gesundheitszentrum besuchten sie die Stadtinformation, in der sie Infos zum Service vor Ort und eine kleine Auswahl an Broschüren und Souvenirs bekamen. Zum Abschluss ging es dann ins Stadtarchiv, wo sie mit Archivierungsmethoden und verschiedenen Archivalien Bekanntschaft gemacht und viel über das Stadtwappen gelernt haben. Wissenswertes über die Ausbildung zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste erfuhren die Teilnehmer ebenso im Archiv und auch in der Bibliothek der Stadtverwaltung. Aus erster Hand erhielten sie Informationen über die vielseitige Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten von Mitarbeitern, die in der Stadtverwaltung Leuna diesen Beruf gelernt und ergriffen haben und jetzt im Bereich Meldewesen, Vollstreckung oder Finanzen arbeiten. Besonders gefallen hat den Schülern das Treffen mit der Bürgermeisterin und dass sie alle Bereiche des Rathauses, Feuerwehr und Archiv kennenlernen konnten. Vielleicht kann die Stadtverwaltung einige Teilnehmer später im Schülerpraktikum oder in der Ausbildung begrüßen. Redaktion Stadtanzeiger Als Vertreter des Ordnungsamtes und der Feuerwehr Leuna erläuterte Matthias Schröter den Schülern die Aufgaben des Brandschutzes. Termin zur Zwangsversteigerung Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am Dienstag, den 2. Juni 2015, 9:45 Uhr, im Amtsgericht Merseburg, Geusaer Straße 88, 06217 Merseburg, Saal 5, zum Az.: 16 K 33/13 versteigert werden: Das im Grundbuch von Kötzschau, Blatt 1474 unter lfd. Nr. 2 eingetragene Grundstück zur Anschrift: Thalschütz 11 (ehemals Dorfstr. Thalschütz 5) 06237 Leuna/OT Thalschütz Verkehrswert: 29.200,00 € Objektbeschreibung: Freistehendes Wohngebäude mit ehemaligen Stallgebäuden und ehemaliger Scheune. Die Nebengelasse haben einen schlechten baulichen Zustand Die Bürgermeisterin mit den 8 Veranstaltungsteilnehmern in der Zentrale des Rathauses. Die detaillierte Objektbeschreibung sowie die Versteigerungsbedingungen entnehmen Sie bitte der Veröffentlichung im Schaukasten des Rathauses *Rathausstr. 01* 06237 Leuna* oder mit hinterlegten Gutachten dem Internetportal (ZVG.com oder zvg-portal.de) des Amtsgerichtes Merseburg. Nr. 5/2015| 6 Leunaer Stadtanzeiger Kartierung von Arten und Lebensräumen/Biotopen in der Einheitsgemeinde Stadt Leuna Bekanntmachung Das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU) als die nach § 2 Nr. 1 und 4 des Naturschutzgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (NatSchG LSA) zuständige Fachbehörde für Naturschutz beabsichtigt, die Kartierung und Bewertung von Arten, Biotopen und Lebensraumtypen durchzuführen, die im Zusammenhang mit der Erfüllung nachfolgender Aufgaben stehen: - Artikel 6 und 17 der Richtlinie 92/43/EWG zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen und Artikel 4 Abs. 1 und 2 der Richtlinie 2009/105/ EG über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten - Beobachtung von Natur und Landschaft als Landesaufgabe, auch in Verbindung mit § 5 Abs. 1 der Verordnung über abweichende Zuständigkeiten für das Recht des Naturschutzes und der Landschaftspflege und über die Anerkennung von Vereinigungen - Untersuchungen zur Verwirklichung der Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege gemäß §§ 1, 30 - 33, 37 - 39 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) und § 21 - 23, 25, 28 NatSchG LSA. In der Einheitsgemeinde Stadt Leuna werden im Rahmen landesweiter Untersuchungen in den Jahren 2015 bis 2020 Kartierungen und das Monitoring aller in Sachsen-Anhalt relevanten Tierarten, Pflanzenarten und Biotope/Lebensraumtypen sowie Untersuchungen zur Erstellung von Naturschutzfachplanungen durchgeführt. Aufgrund des behördlichen Auftrages sind das Betreten von Feld und Wald gemäß § 3 Abs. 2 Satz 2 des Feld- und Forstordnungsgesetzes (FFOG) und das Befahren von Feld- und Waldwegen zur Erfüllung der gestellten Aufgabe mit PKW gemäß § 4 Abs.1 Satz 2 Nr. 3 FFOG zu gestatten. Den Beauftragten der Fachbehörde für Naturschutz (LAU) ist der Zutritt zu Grundstücken zum Zwecke von Erhebungen im Zusammenhang mit diesen Geländekontrollen auf der Grundlage der oben genannten Vorschriften in Verbindung mit § 30 NatSchG LSA und § 65 Abs. 3 BNatSchG zu gestatten. Es handelt sich dabei lediglich um eine Erfassung des Ist-Zustandes der Natur, grundsätzlich im nicht eingezäunten Bereich; Veränderungen an den Grundstücken sind damit nicht verbunden. Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten der betroffenen Grundstücke werden gebeten, diese Kartierungen zu unterstützen. Sie sind verpflichtet, solche Maßnahmen des Naturschutzes wie Prüfungen, Vermessungen, die Entnahme von Pflanzenproben, Bodenuntersuchungen sowie sonstige Arbeiten und Besichtigungen im Rahmen des Betretungsrechts des § 30 NatSchG LSA zu dulden. Jens Petersen Rahmenplan für die Arbeit des Stadtrates der Stadt Leuna und seiner Ausschüsse im Jahr 2015 (Stand 16.09.2014) (i. d. R. jeden 3. Mo./Monat) 17:30 Uhr (i. d. R jeden 1. Do./Monat) 17:30 Uhr (i. d. R jeden 1. Di./Monat) 17:30 Uhr (i. d. R jeden 2. Di./Monat) 17:30 Uhr (i. d. R jeden letzten Do./Monat) 17:30 Uhr 2015 Hauptausschuss Finanzausschuss Bau-, Wirtschafts-, Stadtentwicklungsu. Umweltausschuss Schul-, Kultur-, Sport- u. Sozialausschuss Stadtratssitzung Juni Juli August September Oktober November Dezember 15.06.15 20.07.15 17.08.15 14.09.15 19.10.15 16.11.15 07.12.15 04.06.15 02.07.15 06.08.15 03.09.15 01.10.15 05.11.15 03.12.15 02.06.15 07.07.15 04.08.15 01.09.15 06.10.15 03.11.15 01.12.15 09.06.15 14.07.15 11.08.15 08.09.15 13.10.15 10.11.15 08.12.15 25.06.15 30.07.15 27.08.15 24.09.15 29.10.15 26.11.15 17.12.15* * Abweichung vom Plan Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet: 03.10.15 Tag der Deutschen Einheit 25.12.15 1. Weihnachtstag 26.12.15 2. Weihnachtstag Gesetzliche Feiertage in Sachsen-Anhalt: 31.10.15Reformationstag Die nächste Ausgabe erscheint am: Annahmeschluss für redaktionelle Beiträge und Anzeigen: Mittwoch, dem 24. Juni 2015 Mittwoch, der 10. Juni 2015 Leunaer Stadtanzeiger 7 | Nr. 5/2015 1. Bekanntmachung der Beschlüsse der 9. Sitzung des Stadtrates der Stadt Leuna vom 29. April 2015 öffentliche Beschlüsse Widerruf der Berufung einer sachkundigen Einwohnerin und Berufung eines sachkundigen Einwohners in den beratenden Ausschuss Bildung, Kultur, Sport- und Soziales hier: Widerruf der Berufung von Frau Kathrin Krüger als sachkundige Einwohnerin und Berufung von Herrn Manfred Dorn als sachkundigen Einwohner der Stadt Leuna B 09/90/15 Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, die Berufung von Frau Katrin Krüger als sachkundige Einwohnerin der Stadt Leuna zu widerrufen. Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, Herrn Manfred Dorn widerruflich als sachkundigen Einwohner in den Ausschuss Bildung, Kultur, Sport und Soziales zu berufen. gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates Entscheidung über die Gültigkeit der Wahl zum/zur Hauptverwaltungsbeamten (Bürgermeisterin) der Stadt Leuna 2015 B 09/91/15 Der Stadtrat trifft folgende Entscheidung: Einwendungen gegen die Wahl liegen nicht vor. Die Wahl ist gültig. gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates Hauptsatzung der Stadt Leuna B 09/92/15 Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt die Hauptsatzung der Stadt Leuna. gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates Satzung über die Form der öffentlichen Bekanntmachung der Stadt Leuna (Bekanntmachungssatzung)hier: Aufhebung der Satzung B 09/93/15 Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, die Satzung über die Form der öffentlichen Bekanntmachung der Stadt Leuna (Bekanntmachungssatzung) aufzuheben. gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates Umnutzung und Umgestaltung DGH Spergau, hier: Abriss des Gebäudes in wesentlichen Teilen mit anschließendem Neubau an gleicher Stelle BV 09/94/15 Diese Beschlussvorlage wurde von der Tagesordnung genommen. Anträge auf Zuweisungen aus dem Ausgleichsstock gem. § 17 FAG LSA, hier: fristwahrende Klage gegen den Bescheid des Ministeriums der Finanzen vom 9. April 2015 B 09/95/15 Der Stadtrat beschließt, die Verwaltung zu ermächtigen, gegen den Bescheid des Ministeriums der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt vom 3. April 2015, zugegangen am 10. April 2015, Az.: 2712-10611, mit dem u. a. der Antrag der Stadt Leuna auf Auszahlung in Höhe eines Restbetrages von 2.231.297 EUR aus Zuweisungen aus dem Ausgleichsstock gemäß § 17 des Finanzausgleichgesetzes (FAG) abgelehnt wird, zunächst fristwahrend zu klagen, sachgerechte Anträge zu stellen, die fällige Gerichtsgebühr zu entrichten sowie nach erfolgter Akteneinsicht über die weitere Vorgehensweise in dem Klageverfahren zu entscheiden. gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates OrtsbürgermeisterInnen und deren Rufnummern in den Ortschaften Ortschaft Friedensdorf Herr Michael Bedla Tel.: 034639 20360 Fax: 034639 20360 Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Günthersdorf Frau Marianne Riemeyer Tel.: 034638 20335 Fax: 034638 20319 Sprechzeit: jeden 1. Mittwoch im Monat von 16.00 - 17.00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Horburg-Maßlau Herr Jürgen Seifert Tel.: 034204 60040 Fax: 034204 64497 Sprechzeit: jeden Mittwoch von 16:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Kötschlitz Herr Andreas Stolle Telefon: 034638 20417 Fax: 034638 21853 Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Kötzschau Herr Wolfgang Weise Tel.: 03462 87825 Fax: 03462 86344 Sprechzeit: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr Ortschaft Kreypau Herr Peter Engel Tel.: 03462 80348 Fax: 03462 80348 Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 - 17:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Rodden Herr Gerhard Rödiger Tel.: 034638 365175 Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00 - 19:00 Uhr Ortschaft Spergau Herr Thomas Scholz Tel.: 034446 20161 Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 Uhr - 18:00 Uhr Ortschaft Zöschen Frau Andrea Engelmann Tel.: 0170 9954594 Sprechzeit: jeden 4. Dienstag im Monat von 18:30 - 19:30 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Zweimen Herr Helmut Rode Tel.: 034638 20265 Fax: 03461 813222 Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Nr. 5/2015| 8 Feierliche Weihung der Wohnanlage „Eulengrund“ in Horburg-Maßlau Am sonnigen 8. Mai wurde die Wohnanlage „Eulengrund“ in der Elster-Luppe-Aue Horburg-Maßlaus öffentlich geweiht. Zahlreiche Gäste waren der Einladung in die Burgauenstraße gefolgt. Nach herzlichen Grußworten von Vertretern der lokalen Politik, Wirtschaft und Kirchengemeinde luden die Gastgeber Seifert zum geselligen Beisammensein ein. Für das leibliche Wohl wurde dabei ebenso gesorgt wie für Spiel und Spaß bei den Kleinen und eine passende musikalische Untermalung. Die Wohnanlage „Eulengrund“ bekam ihren Namen, weil sich nach dem warmen Frühjahr 2013 viele Eulen im Grund niederließen, erläuterte Jürgen Seifert, Ortsbürgermeister und mit seiner Frau Doris Eigentümer der Wohnanlage in Horburg-Maßlau. Nach dem „Vogel der Weisheit“ wurde das sorgfältig geplante und in erfolgreicher Kooperationsarbeit entstandene Wohngebiet auch symbolisch benannt. Einige moderne Einfamilienhäuser sind schon fertig, andere Flächen sind noch nicht bebaut. 10 Familien werden hier an der Burgauenstraße wohnen. Später soll noch ein Wandbild für die Wohnanlage entstehen, das die Geschichte Horburg-Maßlaus zeigen und auch die Vorfahren von Doris Seifert ehren soll. In seiner Begrüßung beschrieb Ortsbürgermeister Seifert ebenso die fruchtbare Zusammenarbeit von Stadtrat, Verwaltung, Planungs- und Ingenieurbüro, Bau- und Versorgungsunternehmen und vielen anderen Beratern und Unterstützern. Er bedankte sich bei allen, die an der Umsetzung der Idee der Eheleute Seifert für ein Wohngebiet in Horburg-Maßlau mitgewirkt haben. Unter anderem betonte er den „weltlichen Segen“, den der Stadtrat für das Vorhaben gegeben hat und das Engagement des Fachbereichs Bau der Stadtverwaltung Leuna: „Herr Lämmerhirt, Frau Lux und Frau Nosske hatten immer ein offenes Ohr für Fragen und haben alles Notwendige organisiert“. Herzlich willkommen hieß er neben der Bürgermeisterin, Stadtrats- und Verwaltungsvertretern auch seinen Kollegen, Ortsbürgermeister Andreas Stolle aus Kötschlitz und Pfarrerin Antje Böhme. Seifert versäumte auch nicht, ein Dankeswort an die Beteiligten dieser feierlichen Veranstaltung zu richten und empfahl Leckeres vom Grill und erfrischende Getränke von Kramer und Söhnen und stellte die Countryband „Truck Wheels“ vor, die den Tag musikalisch begleitete. Sogar eine Hüpfburg für die kleinen Besucher wurde organisiert. Über die Kinder der Kita „Drachenburg“ Kötschlitz freute sich der Ortsbürgermeister besonders: „Das Wertvollste, was wir haben, sind die Kinder“. Zahlreich sind sie seiner Einladung gefolgt und sangen zur Feier des Tages fleißig eingeübte Lieder. „Kam ein Vogel geflogen...“ - Die Kinder der KiTa „Drachenburg“ erfreuten die Gäste mit ihren musikalischen Glückwünschen für Doris und Jürgen Seifert. Leunaer Stadtanzeiger Nach seiner Begrüßung bat Seifert Leunas Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau für eine Ansprache nach vorn. Sie beglückwünschte die Seiferts für das erreichte Ziel, dessen Umsetzung auch einige „kleine Stolpersteine“ bereithielt, die man gemeinsam überbrücken konnte. Sie blickte zurück auf die Anfänge für das Wohnprojekt im Jahr 2012, als die Eheleute Seifert einen Antrag zur Aufstellung eines B-Plans zur Entwicklung von Wohnbauland an die Stadt stellten und wie es mit Stadtratsbeschluss, Planverfahren, Aufnahme des Plans in das städtebauliche Leitbild und entsprechenden Verträgen vorwärts ging. 2015 wurde der Beschluss der 1. Änderungssatzung zum B-Plan gefasst, um mehr Bebauungsmöglichkeiten zu haben und schnellere Genehmigungsverfahren zu ermöglichen. Der „Eulengrund“ bietet modernen Wohnraum in einer der besonders idyllischen Ortschaften Leunas: „Die Eule ist genau wie Du, sie nimmt von Jahr zu Jahr an Weisheit zu. Sie lässt sich nieder hier im Rund, hier lässt`s sich wohnen im schönen Aue-Grund!“, verlas die Bürgermeisterin einen passenden Vers. Hagenau blickte aber auch auf das Datum der Veranstaltung und erinnerte an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren, welches am Sonntag nach der Weihung am 10. Mai in einer Radtour zu den Kirchen Leunas thematisiert wurde. „Mögen die Kinder, die hier mit ihren Familien einziehen, mehr als 70 Jahre Frieden erleben“, wünschte sie den zukünftigen Bewohnern. Sie hofft auch auf weiteren Bürgernachwuchs aus Horburg-Maßlau, die Wohnanlage in der Aue soll gern „neue Horburger liefern“, verriet sie mit einem Zwinkern. Für alle kommenden Schritte wünschte sie dem Bauherrn ein „Gutes Gelingen“. Weitere Glückwünsche von Reinfried Asmuß, dem Vorsitzenden der Agrargenossenschaft eG „Untere Aue“ Kötschlitz und Stadtrat Uwe Berthold, schlossen sich an. Besonders heiter stimmte die Gratulation von Reinfried Asmuß, der dem Wohnprojekt für die Zukunft wünscht, „dass es immer bei der Eule bleibt und nicht zum Kuckuck wird“. Die Jesus-Geschichte zum „Bau auf festem Grund“ hörten die Gäste dann von Pfarrerin Antje Böhme, die den christlichen Segen für das Wohngebiet sprach. Sie lud dazu ein, die Gemeinde mitzugestalten „für ein lebendiges Leben hier in Horburg“. Sie bat um Gottes Segen für die Menschen, die sich hier „wohl und zuhause fühlen“ sollen. Symbolisch wurde dann eine junge Linde an der Wohnanlage gepflanzt. In der Aue war sie Versammlungs- und Gerichtsort und ist auch heute noch als Treffpunkt bekannt, erläuterte Seifert. Zum Abschluss der offiziellen Veranstaltungseröffnung erfolgte der traditionelle Bandschnitt durch die Bürgermeisterin und die neuen Bewohner im Beisein des Ortsbürgermeisters. Jeder zukünftige Bewohner konnte ein Stück des Bandes als Andenken behalten und seine Nachbarn bei dem gemütlichen Nachmittag kennenlernen, in dem die Weihung des „Eulengrundes“ ihren Ausklang fand. Diese Linde, die Doris Seifert hier mit den baldigen Bewohnern bewässert, soll im „Eulengrund“ wachsen und zu einem Ort werden, an dem sich die Menschen treffen. Leunaer Stadtanzeiger 9 | Nr. 5/2015 Sehr vereehrte Einwohner von Wölkau, Wüsteneutzsch und Kreypau, Ortsbürgermeister Seifert (links) und Dr. Dietlind Hagenau beim Bandschnitt mit den „neuen Horburgern“. in der letzten Sitzung des Ortschaftsrates wurde ich einstimmig bis zum Jahr 2019 als Ihr (Alter - Neuer) Ortsbürgermeister vom Ortschaftsrat gewählt. (Nach dem neuen Kommunal-Verfassungsgesetz wird der Ortsbürgermeister nun aus den Reihen des Ortschaftsrates gewählt.) Dafür bedanke ich mich bei den Mitgliedern des Ortschaftsrates und wünsche uns so eine gute Zusammenarbeit wie in den vergangenen 7 Jahren. Wie in der Vergangenheit, werde ich mich auch zukünftig mit ganzer Kraft für Ihre Belange sowie die Belange unserer Ortschaften einsetzen. Viele Dank für Ihr Vertrauen. Peter Engel Ortsbürgermeister Kreypau Redaktion Stadtanzeiger Spielplatz eröffnet Am Donnerstag, dem 7. Mai, war es endlich so weit. Um 10.00 Uhr trafen die Kinder unserer Kindertagesstätte, die Ende August eingeschult werden, an der Schladebacher Kirche ein. Grund war die Freigabe des dort neu angelegten Spielplatzes. Nach einem kleinen Programm, das die Kinder eingeübt hatten und einigen Worten des Ortsbürgermeisters, nahmen sie die Spielgeräte in Besitz. Alle Anwesenden, darunter auch Herr Dr. Stein, Leunas stellvertretender Bürgermeister, konnten sich von der Begeisterung der Kleinen überzeugen. Der Ortschaftsrat bedankt sich bei den Bauhofmitarbeitern, die den Spielplatz fachmännisch angelegt haben, ganz herzlich. Unser Dank gilt auch der Firma BRE-Service GmbH aus Schkortleben für die Spende zu Gunsten unserer Kindereinrichtung. Wolfgang Weise Ortsbürgermeister Foto: A. Arms Liebe Einwohnerinnen und Einwohner von Rodden und Pissen, auch in diesem Jahr werden wir wieder unser Heimatfest in Pissen feiern. Das traditionelle Dorffest (seit mehr als 50 Jahren) der Gemeinde Rodden/Pissen wird in diesem Jahr vom 12.06. bis 14.06.2015 stattfinden. Viele fleißige Helfer sind schon jetzt dabei, alles vorzubereiten. In unseren beiden kleinen Dörfern beteiligen sich an der Organisation und Durchführung des Heimatfestes Ortschaftsrat, Feuerwehr und Heimatverein. Dabei gibt es eine gute Zusammenarbeit zwischen den drei Institutionen. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass einige Mitglieder des Heimatvereines auch gleichzeitig Mitglied in der Feuerwehr oder dem Ortschaftsrat sind. Die Hauptorganisation liegt aber nun seit einigen Jahren in der Hand des Heimat- und Geschichtsvereins Rodden e. V. Gegründet wurde unser Heimatverein 2005 mit dem Ziel, das gesellschaftliche und dörfliche Leben und das Miteinander in unserer Gemeinde zu erhalten und zu gestalten. Wir feiern also in diesem Jahr unser 10-jähriges Jubiläum. Dies möchte ich zum Anlass nehmen, um einmal kurz über die bisher geleistete Arbeit des Vereins zu berichten. Zur Zeit der Gründung des Heimatvereins sahen wir unsere Hauptaufgabe darin, auch in Zukunft die Durchführung unseres Heimatfestes zu sichern. Damals stand die Schaffung von größeren Einheitsgemeinden an und keiner wusste so recht, wie es dann mit den kleinen Gemeinden weiter gehen würde (besonders auch finanziell). Heute können wir sagen, dass die Zusammenarbeit des Heimatvereins mit der Stadtverwaltung Leuna sehr gut funktioniert. Es war richtig, einen Heimatverein zu gründen und somit die Menschen zusammen zu führen, denen das Miteinander noch wichtig ist und die dieses auch mit gestalten wollen. Zur Gründung hatte unser Verein 20 Mitglieder inzwischen sind wir auf 33 Mitglieder angewachsen. Erfreulicherweise hat sich damit auch unser Altersdurchschnitt verringert. Zu unseren quartalsweise stattfindenden Versammlungen wurde und wird mit den Mitgliedern über alle anstehenden Aktivitäten und Aufgaben gesprochen. In den vergangenen 10 Jahren haben wir die verschiedensten Veranstaltungen durchgeführt. Nr. 5/2015| 10 So gab es jedes Jahr einen Faschingstanz im Februar und seit 2013 auch einen Kinderfasching. Auch eine Lesung aus der Chronik von Pissen von Frau Starke fand großes Interesse bei den Zuhörern. Weiterhin sehr beliebt waren unsere Ausflüge zu den verschiedensten Zielen. So erkundeten wir mit dem Fahrrad die Elster-Luppe-Aue, besichtigten dabei die Reste der Kaisereiche, die Zigeunereiche und die Königseiche (diese fiel einige Wochen nach unserem Besuch einem Sturm zum Opfer). Wir radelten aber auch zum Schloss nach Altranstädt, zum Kurpark/ Gradierwerk nach Bad Dürrenberg, zum Schlosspark nach Lützschena und zur Bockwindmühle nach Lindenauendorf. An jedem Ziel gab es eine Führung, so dass wir viel Interessantes über die Gegend erfahren haben. Auch für das leibliche Wohl war immer gesorgt. Manchmal machte uns auch das Wetter einen Strich durch die Rechnung. So mussten wir unsere geplante Fahrradtour nach Lützen ausfallen lassen, da es stark regnete. Doch wir haben schnell umdisponiert und sind mit den Autos nach Lützen zur Gustaf Adolf Gedenkstätte gefahren. So konnten wir die Führung durch die Gedenkstätte doch noch durchführen und der bestellte Kaffee und Kuchen schmeckte uns auch ohne die Anstrengung des Radelns. Des Weiteren unternahmen wir eine Kahnfahrt auf den Leipziger Kanälen, eine Schifffahrt auf der Saale bei Merseburg und besuchten die Studios des MDR in Leipzig. Zu allen Veranstaltungen waren auch alle Einwohnerinnen und Einwohner eingeladen, welche nicht Mitglied im Heimatverein sind. Zum Abschluss der Veranstaltungen gab es dann immer noch ein kleines Grillfest im Hof unseres Dorfgemeinschaftshauses in Pissen. Auch die von unserem Verein organisierten Bowling- und Kegelabende waren immer sehr gut besucht. Eine sehr schöne Tradition, welche wir nun schon seit einigen Jahren durchführen, ist unser Basteln von Adventsgestecken unter der fachkundigen Anleitung von Frau Wolfer im November. Dafür möchten wir uns bei Frau Wolfer recht herzlich bedanken. Abschließend wäre noch die Vorbereitung und Ausgestaltung der jährlich stattfindenden Rentnerweihnachtsfeier im Dorfgemeinschaftshaus in Pissen zu erwähnen. In den vergangenen 10 Jahren haben alle Vereinsmitglieder mitgeholfen, dass unsere geplanten Veranstaltungen erfolgreich durchgeführt werden konnten. Alle haben ihre Ideen mit in die Vereinsarbeit eingebracht und zugepackt, wenn es notwendig war. Dafür möchte ich mich bei allen Vereinsmitgliedern recht herzlich bedanken. Verbunden mit dem Wunsch und der Hoffnung, dass wir als Heimatverein auch in Zukunft eine gute Arbeit zum Wohle unserer Gemeinde Rodden leisten werden. IMPRESSUM Christa Gawlak Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Rodden e. V. Bürgerzeitung Wochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Kommunalverwaltung Die Bürgerzeitung erscheint monatlich. - Herausgeber: Stadt Leuna, Rathausstraße 1, 06237 Leuna - Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil: Die Bürgermeisterin - Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0, Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan www.wittich.de/agb/herzberg Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zurzeit gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere aus Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. „Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der LSA-Redaktion übereinstimmen.“ Für den Inhalt der Artikel sind die Autoren selbst verantwortlich. Leunaer Stadtanzeiger Fahrt auf die Insel Rügen 2015 Wo die Ostseewellen Muscheln spülen an den Strand, wo die Möwen fliegen über´s Land, dorthin hat uns Gunther gebracht. Was man auf der Insel Rügen alles sehen kann, hätten wir nicht gedacht. In unserem Ferienort Poseritz angekommen, haben wir gleich unsere Zimmer in Beschlag genommen. Kap Arkona war unser 1. Ziel. Der Blick über die Ostsee vom nördlichsten Teil der Insel uns sehr gut gefiel. An 3 Leuchttürmen vorbei haben wir das Kap erklommen. Regen und Wind waren uns nicht gerade gut gesonnen. Zurück ging es über Vitt und dann mit der Kap-Arkona-Bahn. Es dauerte nicht lange und wir kamen wieder auf dem Busparkplatz in Putgarten an. In Ralswiek sahen wir uns die Naturbühne an, wo man die Störtebecker Festspiele bewundern kann. Mit dem Motorschiff „Nordwind“ fuhren wir von Sassnitz bis zum Königsstuhl an den Kreidefelsen entlang. Zum Glück hatten wir keinen hohen Wellengang. In Putbus stiegen wir in den „Rasenden Roland“ (Schmalspurbahn) ein. In Göhren angekommen, aßen wir Fischsuppe und Fischbrötchen, aber die waren fein. In Zirkow sah man uns in „Karl´s Laden“ gehen. Hier konnte man unzählige Kaufartikel und eine Sammlung von tausenden Kaffeekannen sehen. Als wir zum Abschluss noch in Stralsund waren, haben wir von 2 netten Damen viel über die Sehenswürdigkeiten der Stadt erfahren. Danach gingen wir in das „Ozeaneum“ hinein. Hier zeigte man uns viel über die Erforschung und Nutzung der Meere und wir sahen Tiere riesengroß und winzigklein. Noch vieles haben wir gesehen, dass ich nicht alles aufschreiben kann, das könnt ihr sicher verstehen. In Poseritz waren wir im Gasthof „Lindenkrug“ untergebracht. Das Essen war Spitze, die Zimmer gemütlich zurecht gemacht. Die Zeit war so schnell um, leider mussten wir wieder einmal auseinander gehen. Dem Gunther, dem Wirt und allen Angestellten sagen wir für alles ein ganz herzliches Dankeschön! Eva Siemann Leunaer Stadtanzeiger Werte Zöschener, werte Leser des Stadtanzeigers, im März wurde durch den Stadtrat der Haushaltsplan für das laufende Jahr beschlossen. Damit ist der Weg für die geplanten Investitionen, auch in unserer Ortschaft, freigegeben. Die erste geplante Baumaßnahme hat bereits begonnen. Die innerörtliche Umgehung vom Pflaumenbaumweg in Richtung Zscherneddel, als vorbereitende Maßnahme für den Straßenbau der B 181, wird derzeit von der Firma Naumburger Bauunion gebaut. Straßenbau B 181 In den nächsten Tagen werden wir als Ortschaftsrat zum Stand der Planungsarbeiten und zum geplanten Bauablauf durch die Landesstraßenbaubehörde informiert. Meine Intension, nochmals über weitere Parkmöglichkeiten auf der Nordseite zu diskutieren, würde das Planungs- und Ausschreibungsverfahren zeitlich stark verzögern. Außerdem werden jegliche Kosten, die mit den Veränderungen entstehen, auf alle Anlieger umgelegt. Aus verschiedenen Gesprächen mit Anliegern der Leipziger Straße in den vergangenen Wochen, habe ich erkennen müssen, dass mehr Parkflächen mehrheitlich nicht gewünscht sind. Die Befürworter, Gewerbetreibende und Anlieger, die durch diese Meinung das Nachsehen haben, müssen sich nun mit den dann vorliegenden Gegebenheiten arrangieren und ihre Pkw’s auf den privaten Grundstücken parken oder für Geschäftskunden auf die zeitlich begrenzten Parkplätze an der Schule bzw. südlich der B 181 verweisen. Anliegerpflichten Im Hinblick auf das bevorstehende Kuchenessen Anfang Juni bitte ich Sie, ihren Anliegerpflichten lt. Satzung zur Straßenreinigung und Winterdienst der Stadt Leuna nachzukommen. Mit gekehrten Straßen und weniger Unkraut auf den Gehwegen sieht unser Ort noch viel schöner aus. Ich würde mich auch freuen, wenn Sie ihre Häuser zum Kuchenessen wieder bunt schmücken. Ergänzungswahl für den Ortschaftsrat Mit dem Rücktritt von Thomas Pohl, der aufgrund seiner Stimmenanzahl 2 Sitze innehatte, ist eine Ergänzungswahl für unseren Ortschaftsrat notwendig. Am 06. September haben Sie die Möglichkeit, 2 weitere Vertreter in den Ortschaftsrat zu wählen. Bitte beachten Sie dafür die offizielle Wahlausschreibung, die bis spätestens 08.06.2015 im Amtsblatt der Stadt Leuna veröffentlicht wird. Bei Interesse zur Kandidatur wenden Sie sich bitte an die Stadtverwaltung Leuna, Frau Schwich, Tel. Nr. 03461 840-112. Vertretung der Ortsbürgermeisterin Vom 23.06.2015 bis 31.07.2015 befinde ich mich aus gesundheitlichen Gründen zur Kur. In dieser Zeit wird meine Stellvertreterin Frau Kathrin Krüger für Sie als Ansprechpartnerin zur Verfügung stehen. Telefonisch ist sie unter 0172 3541419 zu erreichen. In dringenden Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiter der Stadtverwaltung Leuna. Nun bleibt mir nur noch, Sie noch einmal herzlich zu folgenden Veranstaltungen in den kommenden Wochen einzuladen: - 28.05.2015 ab 14.30 Uhr Café im Kindergarten für jedermann 11 | Nr. 5/2015 - 31.05.2015 Eröffnung der Ausstellung „Neun Monate Hölle – das AEL Zöschen“ um 11 Uhr auf dem Gelände der ZÖMA mit anschließender Gedenkveranstaltung am Ehrenfriedhof in Aue - 04.06. – 07.06.2015 Zöschener Kuchenessen auf dem Festplatz mit buntem Programm Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den örtlichen Aushängen. Ich freue mich auf viele Besucher. Ihre Andrea Engelmann Ortsbürgermeisterin Aufruf Die Ortschaft Zöschen sucht ab sofort interessierte Bürgerinnen oder Bürger für das Ehrenamt als Ortschronist/in Die Aufgabe des Ortschronisten besteht darin, die aktuellen Ereignisse, Veränderungen, Höhepunkte, aber auch die kleinen Dinge des Lebens in der Ortschaft Zöschen in Wort und Bild festzuhalten. Voraussetzung für die Übernahme des Ehrenamtes ist ein großes Interesse an den Geschehnissen in der Ortschaft und Spaß und Freude diese zu dokumentieren. Die Ortschronisten führen die Tätigkeit ehrenamtlich aus. Wenn Ihnen die Ortschaft Zöschen am Herzen liegt und Sie deren Geschichte fortschreiben möchten, wenden Sie sich bitte an: Ortsbürgermeisterin Frau Andrea Engelmann Tel. 0170 9954594 Sprechzeiten: jeden 4. Dienstag im Monat von 18:30 – 19:30 Uhr und nach Vereinbarung Heimat- u. Geschichtsverein e. V. Zöschen Erinnern und Gedenken 70 Jahre danach Der 8. Mai 1945 war im wahrsten Sinne des Wortes auch für die Menschen in Deutschland ein Tag der Befreiung. Krieg, Gewaltherrschaft, Hitlerdiktatur nahmen ein Ende. Deutschland bekam die Chance des Wiederaufbaus und der Demokratisierung. 70 Jahre danach wird aller Ortens daran erinnert. Auch unsere europäischen Nachbarn tun dies. Wir konnten wie schon seit vielen Jahren so auch 2015 im April den Gedenkfeiern in Beverwijk und Amersfoort in den Niederlanden beiwohnen. In Beverwijk gedachten wir zusammen mit der politischen Gemeinde, der Stichting 16. April 1944, ehemaligen Razzia-Häftlingen und vielen Interessierten der Ereignisse vor 71 Jahren. In Wijk aan Zee, einem Stadtteil, waren wir dabei, als neun Stolpersteine verlegt wurden, sechs allein für die jüdische Familie Bellifante. Kinder und Jugendliche der örtlichen Schule übernahmen dabei die Rolle der Erzähler zum Leben und Schicksal der Umgekommenen, an deren Schicksal damit erinnert wird. Am Bahnhof in Beverwijk wurde am Nachmittag mit einer Kranzniederlegung der 486 1944 nach Deutschland verschleppten jungen Männer gedacht. 68 kehrten nicht zurück. Die Verschleppten kamen ins Durchgangslager Kamp Amersfoort. Dort wird am 19. April an die Ereignisse erinnert, dem Tag, an dem 1945 das Lager vom Roten Kreuz übernommen werden konnte. In diesem Jahr gab es so viele Besucher dieser Gedenkveranstaltung wie noch nie. Nr. 5/2015| 12 Ein Altgefangener hielt eine beeindruckende Rede, die Appellglocke läutete und unter den Klängen eines Polizeiorchester formierte sich ein langer, langer Zug von Menschen, die mit roten Rosen in der Hand entlang der ehemaligen Schießbahn zum Gedenkstein liefen, um mit der Kranzniederlegung die Toten der Schreckensherrschaft der Faschisten zu ehren. Alle Teilnehmer vereinte das Bewusstsein, alles zu tun, dass es in Europa und der ganzen Welt nie wieder Krieg und stets friedliches Miteinander der Völker geben soll Leunaer Stadtanzeiger 5 Jahre Jugend- und Kinderfeuerwehr Zöschen-Zweimen Im neuen Feuerwehrgerätehaus im Gewerbegebiet Zöschen/ Zweimen und bei herrlichem Wetter war am 18. April 2015 ganz toll was los. Foto: Susanne Göhricke Herzliche Einladung In diesem Jahr begehen wir den 70. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus. Deshalb wird anlässlich der Gedenkveranstaltung zur Ehrung der Opfer des Arbeitserziehungslagers Spergau - Zöschen - Schkopau am 31. Mai 2015 um 11.00 Uhr in der ehemaligen Krankenbaracke des AEL Zöschen, Am Schachtteich 32 die Ausstellung „Neun Monate Hölle - das AEL Zöschen“ eröffnet. Um 14.00 Uhr findet in der St. Wenzel Kirche in Zöschen ein Ökumenischer Gottesdienst statt. In einem Schweigemarsch gehen alle Teilnehmer im Anschluss zum Ehrenfriedhof in die Aue. Dort werden zum Gedenken Kränze und Blumen niedergelegt. Den Abschluss der Gedenkfeier bildet eine Gesprächsrunde bei Kaffee und Kuchen in der „Alten Turnhalle“ Die Kinder- und Jugendfeuerwehr feierte ihr 5-jähriges Jubiläum. Das großzügige Gelände eignet sich sehr gut für Veranstaltungen mit so vielen Gästen. Unter der Aufsicht der Ortsfeuerwehr Zöschen - Zweimen konnten die H2O-Zwerge, die Wasserspritzer, die Jugendfeuerwehr und andere sich so richtig austoben. Unsere Ausstellung ist in der Zeit vom 31.05. - 10.07.15 immer Samstags von 14.00 - 17.00 Uhr geöffnet. Sie können mit uns auch andere Termine vereinbaren. Kontakttelefon 016097227702. Wir freuen uns, wenn viele Gleichgesinnte mit uns der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedenken. Unser Verein freut sich über ein neues Mitglied. Herzlich willkommen Martina Kietz. Wir freuen uns auf deine Mitarbeit. Für die Kleinen war eine Hüpfburg aufgestellt, es gab ein Puppentheater, Schminktisch, Kinderdisco, Luftballonkünstler und weitere Angebote. In einem Feuerwehrparcours und beim Löschen eines Häuschens konnten die bereits erworbenen Fertigkeiten gezeigt werden. Den Erwachsenen hat es ebenso gut gefallen. Die Damen der Feuerwehr sorgten für Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Dazu war die neue Kücheneinrichtung, welche der Feuerwehrförderverein noch rechtzeitig beschaffen konnte, sehr nützlich. Das Ehepaar Krüger versorgte die Männer der Feuerwehr und die Gäste mit dem nötigen „Löschwasser“. Edda Schaaf Vorsitzende Bericht und Fotos: Andreas Becker Herzlicher Dank - verspätet Wir bedanken uns bei der Fa. Engelmann für die Bereitstellung der Grillkohle zum Osterfeuer. Das ist seit Jahren eine Selbstverständlichkeit. Dadurch wird schnell vergessen. Ich bitte um Verzeihung. Herzliches Willkommen Leunaer Stadtanzeiger Gedenktafel für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges in Zweimen 13 | Nr. 5/2015 der bäuerlichen Frontsoldaten. Am Sonntag, dem 10.05.2015, hatte Zweimen die Teilnehmer der von unserer Bürgermeisterin Dr. Hagenau initiierten Erinnerungsradtour zur Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges durch ausgewählte Ortschaften der Stadt Leuna zu Gast. Die Teilnehmer der Radtour lobten das Engagement der Initiatoren für die Aufarbeitung der Geschichte in der Ortschaft Zweimen. Am 08.05.2015, 70 Jahre nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands, wurde vor der Kirche St. Barbara in Zweimen eine Gedenktafel für die gefallenen Soldaten des Zweiten Weltkrieges aus den Dörfern Göhren, Zweimen und Dölkau enthüllt. Nachdem im letzten Jahr zwei Gedenktafeln für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf Initiative des Förderkreises der Kirche St. Barbara zu Zweimen restauriert worden waren, wurde nunmehr auch für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges eine Erinnerungsstele in Auftrag gegeben und der Öffentlichkeit übergeben. Frau Dr. Hagenau mit den Teilnehmern der Fahrradtour in der Zweimener Kirche; Foto: Albrecht Würsig Dr. Udo Würsig, Wilfried Jacobi, Jens Laufer und Iris Laufer vor der neuen Gedenktafel (v. l. n. r.); Foto: Martin Pochert Herr Jens Laufer aus Dölkau hatte in vierjähriger Forschungsarbeit allen 30 Gefallenen aus dem Gemeindeverband ZweimenGöhren-Dölkau nachgespürt und ihr Todes- oder Vermisstendatum und den Ort, an dem sie gefallen sind, ausfindig gemacht. Dabei konnte er sich neben offiziellen Angaben diverser Suchund Auskunftsstellen vor allem auch auf Informationen von Nachfahren der Gefallenen stützen. Er sagt all jenen Dank, die geduldig auf seine Fragen eingegangen sind und die Zeit gefunden hatten, sich manche Stunde mit ihm zu unterhalten. Finanziert wurde das Projekt aus Spendengeldern der ortsansässigen Bevölkerung, durch Zuwendungen von Freunden des Förderkreises und durch Mittel der Kirchengemeinde. Dr. Udo Würsig zeichnete in seinen einführenden Worten zur Veranstaltung den Weg einzelner Soldaten aus der Ortschaft nach und strich heraus, dass das Gedenken an die Gefallenen immer auch ein Bekenntnis dafür sein müsse, dass von deutschem Boden nie wieder ein Krieg ausgehen dürfe. Nach der feierlichen Enthüllung der Gedenktafel lud Pfarrerin Antje Böhme zu einer Friedensandacht unter dem Motto „Gib uns Frieden jeden Tag“ in die Zweimener Kirche ein. Besonders ergreifend war der Moment, als Frau Böhme das Lied „Sag mir, wo die Blumen sind“ anstimmte und alle Anwesenden einstimmten. Im Anschluss an die Andacht eröffneten Jens Laufer und Dr. Udo Würsig eine kleine Ausstellung, die die Darstellung der Kriegsjahre und deren Folgen in unseren Dörfern zum Inhalt hatte. Bestandteil der Ausstellung war auch eine von Jens Laufer erstellte Tafel, auf der 22 der 30 gefallenen Soldaten aus Göhren, Zweimen und Dölkau mit einem Foto abgebildet waren. Die Ausstellung, die bis zum 10.05.2015 geöffnet hatte, wurde sehr gut angenommen. Fast 300 Besucher begaben sich auf die Spuren ihrer Vorfahren, diskutierten miteinander und erhielten einen kleinen Zeiteinblick in das Geschehen in unseren Dörfern während des Zweiten Weltkrieges und in das Schicksal Der Förderkreis der Kirche St. Barbara zu Zweimen bedankt sich ganz herzlich bei Pfarrerin Antje Böhme, beim Organisten Robby Woitke, bei Martina Böhme aus Horburg für die Mitgestaltung der Friedensandacht, bei der Firma Design & Gravur Gebr. Gallas aus Braunsbedra für die Anfertigung der Gedenktafel, bei der Firma Schuwatec GmbH aus Göhren für die Anfertigung des Sockels, bei Frau Ursula Stein für die kostenlose Anfertigung der Gedenkkränze, beim Förderverein für das Militärhistorische Museum Anhalt e. V. für die Bereitstellung von Ausstellungsgegenständen, bei der Albrecht Dürer Schule in Merseburg für die Zurverfügungstellung der Ausstellungsvitrine, bei den vielen Helfern, die mit Rat, Tat und Einsatz die Veranstaltung zu einem Erinnerungserlebnis für alle Beteiligten gemacht haben, und bei allen Besuchern, für deren Spenden wir uns recht herzlich bedanken möchten. Dr. Udo Würsig im Namen des Förderkreises der Kirche St. Barbara zu Zweimen Zweimen 2015 Am 11.04.2015 wurde die neue Straße, nach einjähriger Bauzeit, von der Bürgermeisterin Dr. D. Hagenau feierlich übergeben. Trotz vieler Höhen und Tiefen erstrahlt Zweimen von der K 178 bis zum Kircheneingang in einem neuen Glanz. Auch wenn einige Bürger die feierliche Übergabe ignorierten war das Fest ein toller Erfolg. Ein Dankeschön an die Organisatoren. Sicher kommt auf die Anlieger eine finanzielle Belastung zu, die aber durch die Stadt Leuna etwas abgefedert werden kann. Nun liegt es aber auch an jedem einzelnen Anlieger für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen. Lutz Trabitzsch Gasse zur Kirche 2014 Gasse zur Kirche 2015 Nr. 5/2015| 14 Leunaer Stadtanzeiger Aktuelles Veranstaltungskalender Leuna 30. Mai Horburg 11 Uhr Jahresfest der Stiftung „Samariterherberge“ auf dem Gelände der Stiftung, Burgauenstr. 23 31. Mai Zöschen 11 Uhr Gedenkveranstaltung – Heimat- und Geschichtsverein Zöschen e. V. 29. Mai 4. Juni Zöschen 2. Juni Leuna 5. - 7. Juni Zöschen Kuchenessen auf dem Festplatz – Zöschener Kuchenessen e. V. 5. - 8. Juni Kötzschau 54. Kötzschauer Heimatfest 2015 6. Juni Kötzschau 6. Juni Friedensdorf 10. Juni Leuna 12. - 14. Juni Rodden Heimatfest + 10 Jahre Heimatverein 26. - 28. Juni Zweimen Johannesbierfest 30. Juni Leuna 11. Juli Spergau Teichfest 11. Juli Günthersdorf Kinderfest der Freiwilligen Feuerwehr im FW-Depot Günthersdorf/Kötschlitz 11. - 12. Juli Zöschen Sportfest auf dem Sportplatzgelände SV Zöschen 1912 e. V. 18. - 19. Juli Günthersdorf Teichfest 24. Juli Leuna Waldbad: Jugendveranstaltung 25. Juli Leuna Waldbadparty mit „Tänzchentee“ 21. - 22. Aug. Spergau Heimatfest 29. Aug. Kreypau Eichenfest 3. Sept. Friedensdorf 80 Jahre Freiwillige Feuerwehr 3. - 6. Sept. Friedensdorf Heimatfest 5. Sept. Thalschütz 6. Sept. Spergau 8. Sept. Güntersdorf 12. Sept. Leuna Grüner Markt, Haupttorplatz 13. Sept. Kötzschau Tag des offenen DenkmalsEisenbahnmuseum Kötzschau 13. Sept. Spergau Spergauer Pokallauf, an den Sportanlagen 26. - 27. Sept. Kreypau Teichfest 3. Okt. Kötschlitz 17. Okt. Günthersdorf 20 Uhr Irischer Abend, Veranstalter: Heimatverein Günthersdorf e. V. 17. Okt. Kötzschau 10 Uhr Fuchsjagd, Veranstalter: Reitverein 24. - 25. Okt. Zöschen 30. Okt. Thalschütz 17 Uhr Halloween in Thalschütz beim Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. 11. Nov. Schladebach 18 Uhr Martinstag mit Fackelumzug und Lagerfeuer, Veranstalter: Freundeskreis der Kirche 24. Nov. Rodden 25. Nov. Günthersdorf 27. - 29. Nov. Leuna 27. Nov. Kötzschau Woche der Erinnerung - Jugendaustausch Heimat- u. Geschichtsverein Zöschen e. V. 17 Uhr 14 Uhr Ausstellungseröffnungin der Galerie im cCe Kulturhaus Leuna„Innovation aus Tradition – QUERSCHNITT aus der Talanx-Kunstsammlung, präsentiert von der HDI-Gerling Industrie Versicherung AG“ Die Ausstellung ist bis zum 17. Juli zu sehen Ringreiten auf der Rhabarberwiese, organisiert durch den Reitverein Kötzschau Oldicup 16 Uhr 16.30 Uhr 15 Uhr STADTBIBLIOTHEK: Lesestammtisch für Erwachsene STADTBIBLIOTHEK:Kreativwerkstatt für Kinder Hoffest in Thalschütz beim Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Mitteldeutscher Marathon mit Schnupperlauf (Gelände Jahrhunderthalle) 15 Uhr Seniorennachmittag im Bürgerhaus, Veranstalter: Heimatverein Günthersdorf e. V. Oktoberfest in der Scheune, Veranstalter: Feuerwehr Günthersdorf/Kötschlitz Rassegeflügelausstellung RGZV Zöschen und Umgebung e. V. ,Alte Turnhalle Weihnachtsbasteln des Heimatvereins 19 Uhr Adventsbasteln im Bürgerhaus, Veranstalter: Heimatverein Günthersdorf e. V. Weihnachtsmarkt am Rathaus 15 Uhr Weihnachtsbaumschmücken am Dorfgemeinschaftshaus, Veranstalter: Kindertagesstätte Witzschersdorf Ihre Termine für Veranstaltungen nehmen wir (ohne Anspruch auf Veröffentlichung) gern an! Änderungen vorbehalten! Leunaer Stadtanzeiger Neun Monate Hölle - das Arbeitserziehungslager Zöschen 31.5. 2015 - 10.7.2015 Ausstellung Zöschen Am Schachtteich 32 ( ZÖMA ) Innovation aus Tradition QUERSCHNITT aus der Talanx-Kunstsammlung präsentiert von der HDI-Gerling Industrie Versicherung AG Ausstellung in der Galerie im cCe Kulturhaus Leuna Am 2. Juni 2015, um 17:00 Uhr wird in der Galerie im cCe Kulturhaus Leuna die Ausstellung „Innovation aus Tradition - QUERSCHNITT aus der Talanx-Kunstsammlung, präsentiert von der HDI-Gerling Industrie Versicherung AG“ eröffnet. Die Vernissage erfolgt aufgrund der erwarteten Besucherzahl im Walter-Bauer-Saal des Kulturhauses. Auf Einladung der InfraLeuna stellt die HDI-Gerling Industrie Versicherung AG in der Galerie im cCe Kulturhaus Leuna erstmals mehr als fünfzig ausgewählte Werke aus der Kunstsammlung des Talanx-Konzerns, dem Mutterkonzern der HDI-Gerling Industrie Versicherung AG, aus. Seit 25 Jahren bietet die HDI-Gerling Niederlassung Leipzig umfassenden Versicherungsservice und qualifiziertes Risikomanagement für die Industrieunternehmen Mitteldeutschlands an. Die einzigartige Ausstellung in der Galerie im cCe Kulturhaus Leuna ist das Highlight im diesjährigen Jubiläumsjahr. Die ausgestellten Werke repräsentieren Höhepunkte aus der langjährigen, von einem besonderen Anspruch geleiteten Sammlungstätigkeit der einzelnen Konzernunternehmen. Vom Expressionismus über die klassische Moderne, die amerikanische Pop-Art bis hin zur zeitgenössischen Fotografie zeigt die Schau in Leuna hochkarätige Gemälde, Grafiken und Objekte. 15 | Nr. 5/2015 Die in Leuna vertretenen Künstler wie beispielsweise Lyonei Feininger, Erich Heckei, Pablo Picasso, Marc Chagall, Georges Braque, Max Ernst, Andy Warhol, Roy Lichtenstein und Sam Francis haben mit ihrem innovativen Wirken die jeweiligen Kunstströmungen entscheidend beeinflusst. In einer lebendigen Anordnung werden neue Bezüge hergestellt und die Werke miteinander sowie mit einem breiteren Publikum in einen Dialog gebracht. So treten die Kunstwerke, deren Anblick bisher Mitarbeitern, Kunden und Gästen Vorbehalten blieb, hinaus aus dem Arbeitskontext und entfalten ihre Strahlkraft für die Öffentlichkeit in der traditionsreichen Atmosphäre des Kulturhauses Leuna, wo sie ab dem 2. Juni 2015 für insgesamt sechs Wochen zu Gast sein dürfen. Der zeitliche und stilistische Spannungsbogen der Ausstellung vom beginnenden 20. Jahrhundert bis hin in die Gegenwart weist chronologische Parallelen zur Historie der InfraLeuna und der HDI-Gerling auf. Beide Unternehmen stehen in einer großen Industrietradition und prägen als wichtige Impulsgeber seit mehr als 100 Jahren die dynamische Entwicklung ihrer jeweiligen Branchen. Die HDI-Gerling Industrie Versicherung AG ist der starke Partner für Unternehmen aus der Handels-, Produktionsund Dienstleistungsbranche und bietet innovative, auf die spezifischen Bedürfnisse der Kunden abgestimmte, Lösungen aus einer Hand. Wohingegen die InfraLeuna GmbH als Eigentümer und Betreiber der Infrastruktureinrichtungen den Chemiestandort Leuna zu einem der attraktivsten Standorte für die chemische Industrie gestaltet und so mit Engagement und Kreativität optimale Voraussetzungen für die Produktion schafft. Das Streben nach Innovation, wie es die Leunaer Schau erlebbar machen wird, ist somit von jeher entscheidende Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg der HDI-Gerling und InfraLeuna. Es ist elementarer Bestandteil einer lebendigen Tradition und unabdingbare Voraussetzung für das gesellschaftliche Engagement der beiden starken Unternehmen. Neben den üblichen Öffnungszeiten wird die Galerie zusätzlich am Samstag, dem 27. Juni 2015 von 14:00 - 17:00 Uhr zur Besichtigung der Ausstellung ihre Türen öffnen. Für Rückfragen steht Ihnen Anne Wiederhold gern zur Verfügung. Die Ausstellung „Innovation aus Tradition - QUERSCHNITT aus der Talanx-Kunstsammlung, präsentiert von der HDI-Gerling Industrie Versicherung AG“ ist bis zum 17. Juli 2015 in Leuna zu sehen. Der Eintritt ist frei. Das Kulturhaus ist problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln, z. B. mit der Straßenbahn-Linie 5 (Haltestelle Leuna Haupttorplatz), zu erreichen. Öffnungszeiten: Di. + Do. 11:00 - 17:00 Uhr, Mi. 11:00 - 19:00 Uhr, Fr. 11:00 - 13:00 Uhr Samstag, den 27. Juni 2015, 14:00 - 17:00 Uhr und nach Vereinbarung. Hintergrund Seit 1998 zeigt die Galerie im cCe Kulturhaus Leuna Kunstausstellungen unterschiedlichster Couleur - angefangen von bekannten und unbekannten Künstlern der Region bis hin zu internationaler zeitgenössischer Kunst. Ziel ist es, den Beschäftigten und Anwohnern am Chemiestandort Leuna eine Möglichkeit zu bieten, sich aktiv mit bildender Kunst auseinanderzusetzen, ohne dabei lange Wege in Anspruch nehmen zu müssen. Neben regelmäßigen Ausstellungen finden in der Galerie auch Veranstaltungen wie Lesungen und Kunstgespräche statt. Der Malzirkel der Galerie im cCe Kulturhaus Leuna hat hier sein Domizil gefunden. Regelmäßig zum Jahresende findet im cCe Kulturhaus Leuna ein Kunstmarkt mit Versteigerung statt. Anne Wiederhold Nr. 5/2015| 16 Leunaer Stadtanzeiger Veranstaltungsplan „Zöschener Kuchenessen“ vom 5. Juni bis 7. Juni 2015 Freitag, 5. Juni 2015 20:30 Uhr Eröffnung des Heimatfestes unter dem Motto „Märchen der Gebrüder Grimm“ durch die Zöschener Tanzgruppe gg. 21:00 Uhr Tanz mit „Joe Eimer und den Skrupellosen“ und dem „Discoteam“ Samstag, 6. Juni 2015 gg. 15:00 Uhr Der Familiennachmittag steht ganz im Zeichen unserer Kinder und dem Motto „Grimm´s Märchen“ Programm des Kindergartens „Sonnenkäfer“Aufführung eines beliebten Märchens der Gebrüder Grimm ab 15:30 Uhr gg. 16:00 Uhr Ponykutschfahrten (Kinder mit Märchenkostüm fahren kostenlos mit) Kinderschminken Kinderanimation mit „Inflammati“ Der größte Märchenelf der Welt 2 Meter wundervoller Spaß mit Grimms Märchen und den Bremer Stadtmusikanten Das Beste, was man mit einer flinken Zunge und einem Koffer voller aufregender Dinge machen kann ab 14:30 Uhr Kaffeeklatsch im Dorfgemeinschaftshaus bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen 20:00 Uhr Tanz mit dem „Discoteam“ aus Merseburg ca. 21:30 Uhr Fackelumzug mit anschließendem Feuerwerk (ca. 22.15 Uhr) Fackelverkauf durch die FFW auf dem Festplatz Sonntag, 7. Juni 2015 9:30 Uhr Festgottesdienst in der St. Wenzel Kirche Zöschen ab 10:00 Uhr Frühschoppen mit Bier, Speckkuchen und der Blaskapelle „Edelweiß“ ab 11:00 Uhr wird leckeres, warmes Mittagessen angeboten gg. 13:00 Uhr Festumzug unter dem Motto “Märchen der Gebrüder Grimm“ mit der Blaskapelle „Edelweiß“, dem Fanfarenzug Querfurt, dem GCC Günthersdorf und allen, die Lust haben mitzumachen.Treffen der Teilnehmer 12:30 Uhr ca. 14:00 Uhr Platzkonzert mit dem Fanfarenzug Querfurt 14:30 Uhr Tanzdarbietung der Tanzgruppe Merseburg/Leuna und des GCC Günthersdorf 16:00 Uhr Zu Gast in Zöschen!Schlagerstar Olaf Berger Anschließend bis 0:00 Uhr Tanz für Jung und Altmit der Diskothek „Belcanto“ Eintritt: Freitag Samstagnachmittag Samstagabend Sonntag Wochenendkarte Kinder bis 16 Jahre frei! • Darts: • Tombola: 6,00 € frei 4,00 € 4,00 € 12,00 € Samstag und Sonntag Samstag und Sonntag Schausteller: Freizeittechnologie Jürgen Parniske mit Trampolin, Kugelstechen, Kinderkarussell Getränkeversorgung: „Kadar Gastro- & Eventmanagement“ Speisenversorgung: Feldküche zu Zweimen Die Kaffeestube lädt am Samstag ab 14.00 Uhr und Sonntag ab 10.00 Uhr zu Kaffee und frisch gebackenem Kuchen (Sonntag auch Speckkuchen) ein! Es lädt ein der Verein „Zöschener Kuchenessen e. V.“ i. A. Annette Krüger Beilagen DIN A4 I schwarz-weiß I vierfarbig www.wittich.de haushaltsdeckend möglich! 100%ige Verteilung! AMTSBLÄTTER AMTSBLÄTTER AMTSBLÄTTER AMTSBLÄTTER AMTSBLÄTTER BEILAGEN BROSCHÜREN ZEITUNGEN AMTSBLÄTTER BEILAGEN BROSCHÜREN PROSPEKTE ZEITUNGEN Layout, DruckPROSPEKTE & Verteilung BEILAGEN BROSCHÜREN PROSPEKTE ZEITUNGEN AMTSBLÄTTER BEILAGEN BROSCHÜREN PROSPEKTE ZEITUNGEN – alles aus einer hand – zu superpreisen! BEILAGEN BROSCHÜREN PROSPEKTE ZEITUNGEN AMTSBLÄTTER BEILAGEN BROSCHÜREN PROSPEKTE ZEITUNGEN Prospektverteilung BEILAGEN BROSCHÜREN PROSPEKTE ZEITUNGEN AMTSBLÄTTER BEILAGEN BROSCHÜREN PROSPEKTEsic ZEITUNGEN h ein Holen Sie ZEITUNGEN in Ihrer stadt/Gemeinde im kreis – AMTSBLÄTTER in den nachbarkreisen BEILAGEN BROSCHÜREN PROSPEKTE– ZEITUNGEN BEILAGEN BROSCHÜREN PROSPEKTE indliches Ihre persönliche ansprechpartnerin für anzeigen und Prospektverteilung: Ilona Friedrich unverb Angebot! Mobil: (01 71) 4 14 40 53 I Fax: (0 35 35) 48 92 34 [email protected] Leunaer Stadtanzeiger 17 | Nr. 5/2015 Nr. 5/2015| 18 24. Ringreiten in Kötzschau Der Reitclub Kötzschau e. V. lädt herzlich für Samstag, den 6. Juni 2015 um 14:00 Uhr zu seinem 24. Ringreiten auf den Reitplatz nach Kötzschau ein. Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt. Die Kinder dürfen sich wieder auf Ponyreiten und Ponykutschfahrten freuen. Am Abend um 20:00 Uhr findet der Reiterball mit Preisverleihung auf dem Festplatz in Kötzschau (im Zelt) statt. Es spielt „Orion“. Es lädt herzlich ein Reitclub Kötzschau e. V. im Auftrag J. Wege Leunaer Stadtanzeiger Konzert gibt, welches auch in das Programm des Merseburger Schlossfestes eingebunden ist. Auch in diesem Jahr soll es wieder ein Benefizkonzert für den Erhalt der Neumarktkirche sein. Es wird wie immer kein Eintritt erhoben, dafür hoffen wir wieder auf eine großzügige Spende am Ausgang, die für den Erhalt der Neumarktkirche bestimmt ist. In diesem Jahr ist der Chor wieder a cappella zu erleben und bietet ein buntes Programm, bestehend aus geistlicher und weltlicher Chormusik. Es erklingen Lieder, die von der Natur und anderen Fassetten der wohl schönsten Jahreszeit erzählen. So kann man z. B. die Nachtigall singen hören oder dem Echo des Gesanges lauschen. Verschiedene geistliche Kompositionen werden das Programm bereichern. Kantor Stefan Mücksch wird das Konzert leiten und das Publikum durch das Programm führen. Im vergangenen Jahr hat CANTIAMO das Sommerkonzert in der Neumarktkirche auf CD aufgenommen. Diese Aufnahme mit dem Titel „Sommerpsalm“ ist an diesem Tag vor und nach dem Konzert zu erwerben. Außerdem wird sie im Büro des Evang. Kirchspiels Merseburg (Dompropstei 2) und in der Tourist-Information angeboten. CANTIAMO lädt herzlich ein zum SOMMERKONZERT in der Neumarktkirche Gemeinsam mit dem Merseburger Altstadtverein lädt CANTIAMO auch in diesem Jahr wieder zum SOMMERKONZERT am Sonntag, d. 14. Juni um 17.00 Uhr in die Merseburger Neumarktkirche ein. Es ist schon eine gute Tradition, dass der Chor einmal im Jahr in dieser schönen romanischen Kirche ein CANTIAMO – Junge Kantorei Merseburg Merseburger Altstadtverein Stefan Mücksch Besuchen Sie uns im Internet www.wittich.de Leunaer Stadtanzeiger 19 | Nr. 5/2015 Kreativ-Werkstatt am 28.04.2015 in der Stadtbibliothek Leuna Stadtbibliothek Leuna Rathausstraße 1, 06237 Leuna (im Rathaus) Telefon Ausleihe/Verlängerungen: 03461 840-144 Telefon Leiterin Frau Petrahn: 03461 840-145 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 10.00 - 12.00 Uhr 10.00 - 12.00 Uhr geschlossen 10.00 - 12.00 Uhr 10.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 16.00 Uhr 13.00 - 18.00 Uhr 13.00 - 18.00 Uhr Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathauses Leuna. Den Eingang erreicht man über die Hofseite. Recherchieren im Katalog der Stadtbibliothek Leuna, Neuerwerbungen, Selbstständiges Verlängern der ausgeliehenen Medien sowie Vormerken von Medien können Sie über den Web-Opac auf der Internet-Seite der Stadt Leuna (www.leuna-stadt.de). Link: Stadtbibliothek Leuna – Bibliotheksrecherche- und Informationssystem – Online-Katalog Gut besucht war dieses Mal unsere Kreativwerkstatt. Redewendungen rund ums Buch gehören zu unserem täglichen Sprachgebrauch. Wer kennt sie nicht: die Leseratte, das Lesefieber, seine Nase in Bücher stecken ... In unserer Werkstatt ging es heute um dieses Thema. Einige bekannte Redensarten wurden als Beispiele genannt und deren Bedeutung in Kurz-Form erklärt. Die Kinder arbeiteten mit lustigen Vordrucken zu dieser Thematik. Mit Beispielen konnten die Kinder selbst Redensarten zum Buch benennen. In der nächsten Kreativ-Werkstatt, die am 26.05.2015 um 16.30 Uhr stattfindet, wird das Thema fortgeführt. Ein Faltbüchlein und ein Memo-Spiel werden noch entstehen. B. Lange Neuerwerbungen Stadtbibliothek Romane Chance, Alex Die letzten Tage Thriller Belago, Linda Im Land der Orangenblüten historischer Roman William Dietrich Das ägyptische Amulett historischer Roman Musso, Guillaume Lass mich niemals gehen Liebesroman Roberts, Nora Eine Frage der Liebe Liebesroman Clements, Abby Ein Kuss unter dem Mistelzweig Familienroman Gibson, Rachel Sie kam, sah und liebte Liebesroman Ludlum, Robert Die Paris-Option Thriller Langfield, Martin Dämonium Mystery-Thriller Hemmings, Kaui Hart The Descendants: Familie und andere Angelegenheiten [Mit deinen Augen] der Roman zum Kinofilm Cooper, Gwen Homer und ich Wie mir ein blindes Kätzchen die Freude am Leben zurückgab Benecke, Mark Aus der Dunkelkammer des Bösen Neue Berichte vom bekanntesten Kriminalbiologen der Welt Weight Watchers Das Beste aus dem Ofen Rezepte für Pizza, Braten, Auflauf, Gratin & Co. Weight Watchers Pfanne & Wok Abwechslungsreiche Rezepte, die einfach gelingen Weight Watchers Süßer Backzauber Verwöhnrezepte für Kuchen, Torten, Kekse und mehr Stiftung Warentest Über 100 Tests und Reports Jahrbuch 2013 Stiftung Warentest Mehr als 120 Tests und Reports 1001 Bücher, die Sie lesen sollten, bevor das Leben vorbei ist Jahrbuch 2014 Abel, Saskia Kleine Taschen 20 Nähprojekte, hübsch & praktisch Ebert, Vince Bleiben Sie neugierig! Sachbücher Nr. 5/2015| 20 Leunaer Stadtanzeiger Kinderbücher Gaff, Jacky Die Ägypter Crummenerl, Rainer Abenteuerreise: Von den Dinosauriern bis zu den Wikingern Weltgeschichte die wichtigsten Ereignisse Die sieben Weltwunder Das bin ich - so funktioniert mein Körper Dorling Kindersley Kinderatlas Baxter, Nicola Wunderland-Geschichten aus der Spielzeugkiste Baxter, Nicola Wenn Teddybären erzählen Das große Buch der Kinderlieder Deutschland-Atlas Stadtinformation Leuna Rudolf-Breitscheid-Straße 18 06237 Leuna Tel.: (03461) 814-961 Fax: (03461) 822-979 E-Mail: [email protected] Homepage: www.leuna-stadt.de Die spektakulärsten Fundorte in Deutschland, Österreich, Schweiz Öffnungszeiten: Mo. 8:00 - 12.00 Uhr Di. 8:00 - 12:00 und 13:00 - 17:00 uhr Mi. geschlossen Do. 8:00 - 12.00 und 13:00 - 17:00 Uhr Fr. 8:00 - 12:00 Uhr Ticketverkauf für Konzerte und Veranstaltungen ab 10 Uhr Aus dem Karten- und Veranstaltungsangebotder Stadtinformation der Stadt Leuna Leunaer Stadtanzeiger 21 | Nr. 5/2015 Rückblick Eine Stadt geht auf Reisen … und knapp 100 Reiselustige warteten am frühen Samstagmorgen des 9. Mai auf die zwei Reisebusse, deren Ziele in diesem Jahr im Harz lagen. Pünktlich ging es in Leuna los, nach einer kurzen Kaffeepause trafen die Busse pünktlich auf dem Hexentanzplatz ein. Ein kleiner Fußmarsch am Harzer Bergtheater entlang führte die große Reisegruppe zum „Harzeum“. liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser, über ihm thront, gute 300 Stufen bergauf, das Schloss Stolberg, in dem zwischen 1201 und 1945 die Grafen bzw. Fürsten zu Stolberg residierten. Nachdem das dem Verfall preisgegebene Schloss 2002 an die Deutsche Stiftung Denkmalschutz übergeben wurde, konnten die ersten Sanierungen beginnen, 2008 wurden die ersten Besucher im Schloss begrüßt. Ein Teil der Reisegruppe nahm nach einem reichlichen Mittagessen den Aufstieg in Angriff und wurde mit wundervollen Einblicken in die fürstliche Zeitgeschichte belohnt. Andere nutzten die Zeit zum Bummel in die kleinen Geschäfte und Hofläden oder genossen die Leckereien der Cafés, in denen das Angebot der traditionellen Stolberger Friwi-Gebäcke, die hier seit 1891 produziert werden, reichlich ist. Auf dem Weg zum Harzeum Ideen in Druck Ein Teil der Reisegruppe auf dem Stolberger Marktplatz Redaktion Stadtanzeiger www.wittich.de Das Museum zeigt zum einen mit preisgekrönten Präparaten die heimische Tierwelt, zum anderen gab es humorvolle Einblicke in die Welt der Hexen zu sehen, zu den Ausstellungsstücken gehörten natürlich zahlreiche Besen in unterschiedlicher Motorisierung. Ein kurzer Regenguss schreckte niemanden ab, auch den Ausblick über das Bodetal und zur Roßtrappe zu genießen. Nach einer kurzen Fahrt trafen die Reisebusse in der Ersten Europastadt Deutschlands und heute auch wieder Luftkurort Stolberg ein. Den kleinen Ort prägen fast ausnahmslos Nr. 5/2015| 22 Es geht weiter, auch 2016 wird wieder zum zünftigen Oldtime-Frühschoppen in Leuna eingeladen Am 3. Mai hatte der Freundeskreis „OLDTIME COMPANY LEUNA“ zum Dritten Oldtime-Frühschoppen in die Gaststätte METEORA eingeladen. 93 Fans waren gekommen und feierten die 7 „alten Herren“ mit viel Beifall. Über 2 Stunden folgte ein Oldie dem anderen. In gekonnter Form moderierte der COMPANYChef Hans Eilenberger das Dixieland & Swing Programm mit sehr vergnüglichen Überleitungen. Für Band und Zuhörer steht fest, im Frühjahr 2016 wird es einen vierten Frühschoppen geben. Im Anschluss signierte „Satchmo“ Hans Eilenberger sein lesenswertes Erstlingswerk „HOCHHALTEN“. Leider hatten wir die Nachfrage völlig unterschätzt, die mitgebrachten 10 Exemplare waren im Nu ausverkauft. Wir danken dem Hobby-Fotografen Herrn Ralf Kopsch für seine gelungenen Bilder und dem Team der Gaststätte Meteora für die gute Bewirtung. Leunaer Stadtanzeiger der Feuerwehr Leuna, die Kameraden des Spielmannszuges Bad Lauchstädt und die vielen Familien stören lassen. Neben den Fackeln und Laternen leuchteten bunte Regenschirme den Weg durch Göhlitzsch zum Festplatz. Vom „harten Kern“ der Veranstaltungsbesucher wurde der Zug an der alten Rollschuhbahn am Saalearmufer empfangen. Einige wärmten sich am großen Feuer, dass dank des Einsatzes der Leunaer Feuerwehr trotz allem eindrucksvoll brannte, nachdem es wie immer durch die Fackeln der Kinder entzündet wurde. Für den Freundeskreis: Horst Fischer, Hans Joachim Weber Die Kameraden des Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr Bad Lauchstädt bildeten die Spitze des Fackelumzuges. Das anschließende Platzkonzert musste leider ausfallen – die Musikinstrumente waren zu nass. Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau ließ sich von den Launen des Aprilwetters nicht beirren und begrüßte die Gäste, die zuvor noch bei Sonnenschein auf den Festzeltgarnituren saßen: Gegen 18.30 Uhr stimmte die Videodisco Udo & Leo auf den Abend ein und die Gaststätte Am Stadion, das Restaurant Maxx, das Restaurant Meteora und die Siedlungsgaststätte boten Leckeres vom Grill und Getränke an. In ihrer Begrüßung dankte Dr. Dietlind Hagenau den Besuchern für ihr bisheriges Durchhalten, fasste sich aber kurz und empfahl noch eine Stärkung für den Heimweg. Denn das Programm musste wegen des anhaltenden Regens dann doch abgebrochen werden, die Mitglieder des Tanzstudios Leuna-Merseburg und des Spielmannszuges der Feuerwehr Bad Lauchstädt hätten gern noch ihr Können gezeigt. Da sich die kleinen Besucher aber wie jedes Jahr mit ihren Kostümen sehr große Mühe gegeben haben, sollten wenigstens noch die schönsten und kreativsten prämiert werden. 5 tapfere kleine Hexen und Teufelchen fanden ihren Weg auf die Bühne und wurden mit Süßigkeiten und einer Saisonkarte für das Waldbad belohnt. Fotos: R. Kopsch Walpurgisfeuer im Regen Traditionell von Feuerwehr und Stadtverwaltung Leuna veranstaltet wurde das Walpurgisfest auf der alten Rollschubahn auch in diesem Jahr, nur leider spielte das Wetter am 30. April nicht mit und einige Programmteile fielen ins Wasser. Von großen Regenwolken überschattet genossen trotzdem viele Leunaer ein paar vergnügliche Stunden und einige blieben standhaft, während im Regen das große Walpurgisfeuer loderte. Pünktlich zum Start des Fackelumzuges um 19.30 Uhr am Feuerwehrgerätehaus in Göhlitzsch setzte der Regen ein und zeigte, welchen Risiken eine Open-Air-Veranstaltung nun einmal unterliegt. Die Wolken brauten sich am Abend zusammen und ließen jede Menge dicke Tropfen fallen, aber davon haben sich weder die Bürgermeisterin und Stadtratsvertreter noch die Mitglieder Die Jury aus Stadtrat Daniel Krug und Heike Schwachtmann, Mitarbeiterin der Stadtinformation, beglückwünschten gemeinsam mit der Bürgermeisterin die Sieger im Kostümwettbewerb. Leunaer Stadtanzeiger In einer Regenpause um 21.00 Uhr konnte noch das effektvolle Feuerwerk gezündet werden und wurde mit großem Applaus belohnt. Ein paar vergnügliche Stunden und vor allem das traditionelle große Walpurgisfeuer gab es dann also doch, wie jedes Jahr am 30. April, auf der alten Rollschuhbahn in Leuna. Sicher wird das Fest am 30. April 2016 wieder von Sonnenschein begleitet. Redaktion Stadtanzeiger 23 | Nr. 5/2015 Unsere Osterbrunnenfahrt in die Fränkische Schweiz Am 09.04.2015 habe ich meine reisefreudigen Mitglieder und Freunde der Volkssolidarität zu einer Tagesfahrt mit dem Reiseunternehmen V. Richter zum Besuch der schönen Osterbrunnen in der Fränkischen Schweiz eingeladen. Mit 28 Personen waren wir eine dufte Gruppe und so ging es als ersten Zwischenstop in das Hotel „Vierjahreszeiten“ nach Breitengüßbach bei Bamberg. Weißwurst und Brezelessen. Natürlich konnte man sich auch Bockwurst oder Wiener bestellen, keine Frage, denn nicht jedem schmeckt die Bayerische Weißwurst. Dann ging es zu den Brunnen, der Schönste in Lauf, der Größte in Bieberbach, aber alle, ob groß oder klein, waren mit viel Liebe gemacht. Es war keiner zerstört oder auf andere Weise kaputtgemacht und das über einige Wochen. Was wäre, wenn sie hier bei uns ständen? Würde man sie behandeln wie unsere Telefonzellen oder Straßenbahnwartehäuschen? Man sollte darüber nachdenken. Das Walpurgisfeuer in Leuna brennt auch bei Regen. Osterbrunnen 2015 In Leuna OT Kröllwitz, da ist etwas los! Jeden Mittwochnachmittag sitzen 13 Rentnerinnen in Kröllwitz in gemütlicher Runde zusammen und basteln unter der Anleitung von Inge Schladebach kleine Dinge für die Oster- und Weihnachtszeit. Bei Kuchen und Kaffee oder ein paar Schnittchen vergeht die Bastelzeit so schnell und man freut sich schon auf das nächste Treffen, denn diese sind inzwischen ein fester Bestandteil des Lebens der fleißigen Frauen geworden. Die älteste Bastlerin dieser Gruppe ist 90 Jahre alt! In der Voroster- und Adventszeit werden dann die Basteleien in der 1698 erbauten Kirche des Ortes ausgestellt. Zu diesen Höhepunkten, bisher fanden 6 Ausstellungen statt, werden natürlich die Familien, Freunde, Bekannten und die Bewohner des Ortes eingeladen. In der Kirche an einer liebevoll gestalteten „Tafel“ finden sich dann alle Gäste und fleißigen Helfer ein und lassen den Tag stimmungsvoll ausklingen. Dieter Roßmann Es ist in Franken, besonders in der Fränkischen Schweiz, Tradition die Brunnen zu schmücken, weil in früheren Zeiten das Wasser dort in den höher gelegenen Orten nach oben getragen werden musste. Es gab auch eine Farbenlehre zum Laufer Osterbrunnen: Das Gelb der Krone bedeutete den Wunsch nach Erleuchtung und Weisheit, übergehend in die Hauptkrone mit den Orangtönen, die für Kraft, Ausdauer und Ehrgeiz stehen und enden in Rot, das dauerhafte Wärme symbolisiert. Das Grün der gebundenen Bögen ist der Jugend und der Unschuld zuzuordnen. Violett ist die liturgische Farbe der Fastenzeit, die in das Rot mündet, das letztlich den Opfertod Christi darstellt. Die Geschichte der Osterbrunnen: Der Ursprung dieses Brauches wird mit heidnischen Wurzeln bei in Thüringen ansässigen Kelten und germanischen Stämmen vermutet, die zu Ehren ihrer Frühlingsgöttin Eostra oder Ostara Quellen und Brunnen im Frühjahr schmückten. Für die christlichen Bewohner auf den Jurahochflächen in der fränkischen Schweiz war die Achtung vor dem lebenspendenden Wasser existenziell und so wurde ab Mitte des 19. Jahrhunderts begonnen, wieder immer mehr Brunnen österlich zu schmücken. Damit bezeugte man zu Ende des Winters gleichzeitig den Dank an das göttliche Geschenk der sprudelnden Wasser, würdigte das neue werden von Tier- und Pflanzenwelt und feierte natürlich auch die Auferstehung Jesu an Ostern. Etwa in den 1950er Jahren, als überall der Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung erfolgte, geriet die Tradition der Osterbrunnen etwas aus dem Blickfeld, ehe erst wieder 2 bis 3 Jahrzehnte später eine Art der Rückbesinnung auflebte. Heute finden sich bei den ca. 600 im Bereich des Bamberg-Bayreuth-Nürnberg festlich geputzten Brunnen die Symbole, wie das farbig bemalte Ei, das frische Grün der Nadelbäume, die bunten Blumen und Bänder als Zeichen der Fruchtbarkeit und der Lebenslust im Frühling. Das Bemalen von neuen gesammelten Eiern, seien es Wellensittich-, Wachtel-, Fasanen-, Hühner-, Enten-, Gänse-, Nr. 5/2015| 24 Schwanen-, Emu- und Straußeneier, das Zusammenstellen der Farbkompositionen, das Binden der Bögen der Krone mit Fichten- und Tannenzweigen, das Legen der Eierketten, das Bestücken der Schaukästen als „Eiermuseum“ mit den kostbarsten der zerbrechlichen Kunstwerke und das Aufhängen der bunten, ausschließlich echten Eier, also dieses umgangssprachliche „Putzen“ des Brunnens. Leunaer Stadtanzeiger Geführt wird das Team vom Stadtwehrleiter Kamerad Matthias Forst, der durch die Ortswehrleiter unterstützt wird. Den Einsatz- und Übungsdienst leisten wir freiwillig und ehrenamtlich. Wir verstehen uns als eine Feuerwehr, in der Teamgeist und Teamfähigkeit groß geschrieben wird, und soziale Kompetenz für Vertrauen untereinander sorgt. Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leuna Ein kleiner Teil unserer Mitglieder und Freunde Ein „durchschnittlicher“ Osterbrunnen in der Fränkischen Schweiz umfasst bis zu 80 laufende Meter Girlandenschmuck und 1800 bis 2000 bemalte Eierschalen. Mindestens einen Tag (je nachdem, wie viele Menschen mithelfen) dauert es, die Girlanden zu binden. Dazu werden etwa 20 cm lange Zweige aus Fichtenholz mit Draht um eine Eisenstange gebunden und gebogen. Einen halben Tag dauert das Aufstellen des Gerüstes, ebensolange dauert das Schmücken der Girlanden mit den vorher in zahllosen Stunden handbemalten Eierschalen. Dazu kommt vielfach noch umfangreicher Blumenschmuck. Eine personalintensive Aktion, wie das Bemalen der Ostereierschalen, das mehrere Tage dauern kann. Es war für uns einfach eine große Freude, diese Kunstwerke ausgiebig bewundern zu können. Zum Mittagessen hatte unsere Reisefirma V. Richter einen Osterteller vorbereitet, Kaffee und Würstchen gab es sowieso. Bei unserer Tagesfahrt war der letzte Brunnen, der Größte in Bieberbach, er ist im Guinnessbuch der Rekorde und der Platz ist immer voller Menschen, auch an diesem Donnerstag, mitten in der Woche. Von dort ging es nochmals in die Gaststätte „Vierjahreszeiten“ in Breitengüßbach zum Kaffeetrinken mit sehr guten Kuchen und Torte. Ein kleines Gesangsprogramm der Wirtin beendete dann diese schöne Tagesfahrt und unser V. Richter brachte uns wohlbehalten und glücklich nach Leuna zurück. Reisebegleiter Chr. Gimmler 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche an 365 Tagen im Jahr sind wir für Sie da! Wir, dass sind über 500 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Leuna, die sich in zehn Ortswehren (Friedensdorf, Günthersdorf-Kötschlitz, Horburg-Maßlau, Kötzschau, Kreypau, Leuna, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen) gliedert. Träger der Freiwilligen Feuerwehr ist die Stadt Leuna, unser Dienstherr die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau. Jahresdienstberatung des Kreisbrandmeisters, Saalekreis Zur Jahresdienstberatung für die Feuerwehren des Saalekreises hatte der Kreisbrandmeister Kam. Robby Stock am Freitag, dem 24. April 2015 in den Saal des Schlossgartensalons in Merseburg die Führungskräfte aus den Wehren und der Kreisverwaltung, eingeladen. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Herr Handschak in Stellvertretung des Landrates die Teilnehmer recht herzlich und stellte die kommenden Investitionspläne für das Feuerwehrtechnische Zentrum in Blösien (u. a. eine neue Schlauchwäsche und Prüfeinrichtung) und die Notrufleitstelle vor. Herr Handschak dankte allen Feuerwehrangehörigen für die geleistete Arbeit. Bei seinen Ausführungen ging Kam. Stock zuerst auf die psychischen Belastungen ein, denen die Kameradinnen Kamerad Stock und Kameraden bei einigen Einsätzen ausgesetzt sind. Die Überschrift: „Alle trauern um die Opfer, Keiner denkt an die Retter“, führte zu dem Hinweis, das bei psychisch schwer zu verarbeiteten Einsätzen die Seelsorger, Kirchenmitarbeiter und die Kriseninterventionsteams zur Verfügung stehen. Sie helfen unseren Einsatzkräften, das Erlebte zu verarbeiten. Diese Hilfe sollte freiwillig gegebenenfalls öfter in Anspruch genommen werden. In diesem Zusammenhang erfolgte der deutliche Hinweis, das keine detaillierten Berichte und Bilder von Feuerwehreinsätzen, die keine Einzelheiten verschweigen, sodass man, nach dem Lesen dieser Einträge, auf die Identität der Opfer schließen konnte, von den Einsatzkräften ins Internet (soziale Netzwerke) gesetzt werden dürfen. „Jedes Jahr finden in Deutschland Umfragen statt, in denen gefragt wird welcher Beruf bzw. welche Tätigkeit das höchste An- Leunaer Stadtanzeiger sehen und Vertrauen in der Bevölkerung genießt. In den letzten 5 Jahren landete die Feuerwehr immer wieder mit über 95 % auf Platz 1. Darauf, liebe Kameradinnen und Kameraden, können wir stolz sein. Dieses Vertrauen müssen wir uns aber auch bei jedem Einsatz neu verdienen. Bei unserer Arbeit tauchen wir zum Teil tief in die Privatsphäre von Menschen ein. Wir sehen und erfahren intimste Details vom Leben Derer, denen wir helfen und wir haben kein Recht, dieses Wissen mit dem Internet zu teilen.“ Mitgliedergewinnung von aktiven Einsatzkräften und dem Feuerwehrnachwuchs in den Kinder- und Jugendfeuerwehren, spielt gerade vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, eine immer wichtiger werdende Rolle. Hier sind auch die Kommunen gefordert, die für gute Rahmenbedingungen für ihre „Pflichtaufgabe“ Feuerwehr zu sorgen haben, damit immer genügend ehrenamtliche Einsatzkräfte im Notfall zur Verfügung stehen, und es nicht einmal heißt: “stell dir vor, es brennt und keiner kommt.“ 25 | Nr. 5/2015 Dieser Behandlungsplatz kann bei einem Massenanfall von verletzten Personen eingesetzt werden. Auch die optimale Reihenfolge bei dem Aufbau der Behandlungszelte sowie deren günstigste Inneneinrichtung mit den Gestellen für die Krankentragen, der Beleuchtungseinrichtung und der Heizung, wurden besprochen. Wichtig ist dabei, die Gegebenheiten und Platzverhältnisse am jeweiligen Aufstellungsort so zu berücksichtigen, damit eine möglichst gute medizinische Betreuung und im Anschluss ein reibungsloser Abtransport der Verletzten Personen erfolgen kann. Durch vorhergehende Schulungen und praktische Ausbildungen besteht bereits ein Grundwissen, aber durch diese zusätzlichen Hinweise und Informationen erhielten die etwa 15 Teilnehmer weitere, wertvolle Informationen. Text und Foto: Martin Pochert Stadtwehrleitung FF Leuna Weiterhin stellte Kam. Stock die Statistik vor. In den 4 Brandschutzabschnitten unseres Landkreises existieren 15 Stadt- und Gemeindefeuerwehren mit 15 Jugendfeuerwehren und 14 Kinderfeuerwehren. Die 138 Ortsfeuerwehren setzen sich aus 2734 aktiven Mitgliedern, 1000 Männer und Frauen der Alters- und Ehrenabteilungen, 887 Mitglieder der Jugendfeuerwehren, sowie 592 Mitglieder der Kinderfeuerwehren zusammen. Unsere 2734 Aktiven gliedern sich in 2361 Kameraden und 373 Kameradinnen. Insgesamt sind in den Freiwilligen Feuerwehren 5136 (Vorjahr 5160) Kameradinnen und Kameraden organisiert. War noch vor einigen Jahren ein besorgniserregender Rückgang unserer aktiven Mitglieder zu verzeichnen, so haben sich doch die Zahlen danach stabilisiert. Bei den Jugend- und Kinderfeuerwehren steigen die Mitgliederzahlen stetig. Die Stadt- und Gemeindewehrleiter der Freiwilligen Feuerwehren aus Leuna (Kam. Forst), Petersberg (Kam. Berner) und Querfurt (Kam. Zeugner) stießen mit den anschaulichen Präsentationen auf großes Interesse. Darauf folgten Informationen und Hinweise durch die Mitarbeiter der Sachgebiete Brandschutz und Katastrophenschutz der Kreisverwaltung und durch den Vorstandsvorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Saalekreis e. V. Im Anschluss erfolgte eine kurze Diskussion und Aussprache in sachlicher Atmosphäre. Beim Schlusswort dankte Kam. Stock allen Mitgliedern der Feuerwehren und deren Angehörigen, sowie den Mitarbeitern der Verwaltung sehr herzlich. Text und Foto: Martin Pochert Kreisfeuerwehrverband Saalekreis e. V. Informationsabend über den Behandlungsplatz 50 BHP 50 Im Feuerwehrhaus der Ortsfeuerwehr Spergau (Stadt Leuna) trafen sich am Freitag, dem 10. April 2015, Führungskräfte der Ortsfeuerwehren der Stadt Leuna mit dem leitenden Notarzt, Herrn Professor Doktor Meißner von dem Carl von Basedow Klinikum Saalekreis GmbH in Querfurt, der Sachgebietsleiterin des Katastrophenschutzes des Landkreises SK, Frau Spitzer und dem Sachbearbeiter Herrn Diewock. Umfassend wurde durch Prof. Meißner die Funktion des Behandlungsplatzes BHP 50 mit den unterschiedlichen Modulen und deren Funktionen aufgezeigt. Eine besondere Rolle war dabei der anfänglichen Einteilung (Triagierung) der verletzten Personen durch die Notärzte vor Ort und der damit verbunden Kennzeichnung der Patienten zugedacht. Foto: Fr. Spitzer, Herr Diewock und Herr Prof. Meißner (v. l. n. r.) 5 Jahre Kinder- und Jugendfeuerwehr Zöschen/Zweimen Viel Spaß und gute Laune hatten die Gäste und kleinen Feuerwehrleute beim 5-jährigen Jubiläumsfest der Kinder- und Jugendfeuerwehr Zöschen/Zweimen. Am Samstag, dem 18. April 2015, wurde im neuen Feuerwehrhaus in Zöschen nachmittags richtig schön gefeiert. Der Jugendfeuerwehrleiter der Stadt Leuna, Kam. Marcus Frenkel, hatte mit seinem Team ein buntes Unterhaltungsprogramm geschaffen. Die Kinder- und Jugendfeuerwehr von Zöschen/Zweimen hat zusammen 34 Mitglieder. (17 Kinder- und 17 Jugendfeuerwehrleute.) Zur Begrüßung sprachen der Ortswehrleiter Kam. Jan Schurig, der Stadtjugendfeuerwehrwart Kam. Marcus Frenkel, der Vorstandsvorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Kam. Michael Jahn, der Brandschutzabschnittsleiter Kam. Holger Baumann und die Ortsbürgermeisterin von Zöschen Frau Andrea Engelmann. Da staunten die Kinder- und Jugendfeuerwehrleute von den benachbarten Feuerwehren und fanden den Nachmittag überhaupt nicht langweilig. Der Clown Eddy sorgte mit Puppentheater, Glücksrad und Tanzeinlagen für Superstimmung, und die Jugendfeuerwehr von Zöschen/Zweimen führte eine richtige Löschübung erfolgreich durch. Eine Hüpfburg brachte genügend Bewegung, nachdem man sich vorher an dem großartig bestückten Kuchenbazar gestärkt hatte. Auch für die erwachsenen Besucher gab es reichlich Essen und Trinken. Weiterhin gab es einen Feuerwehrparcours, Kinderdisco, Kinderschminken und Luftballonkünstler. Nr. 5/2015| 26 Die Gefahren des Brandrauches und der Nutzen eines Brandmelders konnten am neuen Brandrauchsimulationshaus beobachtet werden. Die liebe Sonne lachte und sorgte mit dafür, dass dieser schöne Nachmittag lange in guter Erinnerung bleibt. Text und Fotos: Martin Pochert Stadtwehrleitung FF Leuna Leunaer Stadtanzeiger Bei außergewöhnlichen Ereignissen ist es im Interesse einer zügigen Behebung von Störungen wichtig, dass Hilfeleistungen durch Dritte schnell und sicher erfolgen“, erklärt Jürgen Tänzer, Sicherheitsfachkraft der MITNETZ STROM. „Um im Einsatzfall stets fach- und sachgerecht helfen zu können, sind solche Schulungen gerade für die Freiwilligen Feuerwehren wichtig. Wir nehmen dieses unentgeltliche Weiterbildungsangebot sehr gern in Anspruch“, so Marcus Heller, stellvertretender Stadtwehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Leuna. Text: Martin Pochert Stadtwehrleitung FF Leuna Die Jugendfeuerwehr Kötzschau Zwei ereignisreiche Samstage zu Beginn des Dienstjahres 2015 Clown Eddy sorgt für Stimmung Am 31.01. wollten wir unsere Weihnachtsfeier nachholen. Also beschlossen wir zusammen ins Maya Mare nach Halle zu fahren. Hier hatten alle Spaß beim Runtersausen von den verschiedenen Rutschen und beim Wellenreiten im Wellenbad. Natürlich kommt bei dem vielen Wasserspaß auch großer Hunger auf. Die einen wollten lieber Milchreis und für den Rest der Truppe war ein Besuch im Mc Donald‘s-Restaurant doch die bessere Wahl. So konnten alle Kinder gut gestärkt zuhause abgeliefert werden. Dass wir diesen Ausflug durchführen konnten, verdanken wir der Unterstützung von verschiedenen Stellen. So konnten wir mit einem ausgeliehenen Bus von der FF Zöschen/Zweimen unsere Reise antreten. Die finanzielle Unterstützung bekamen unsere Jugendlichen durch eine Sachspende von unserem Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Vielen Dank für alles. Der Löschangriff Freiwillige Ortsfeuerwehren Friedensdorf, Kreypau, Kötzschau und MITNETZ STROM verbessern Zusammenarbeit bei Störungen der Stromversorgung Die Freiwilligen Ortsfeuerwehren Friedensdorf, Kreypau, Kötzschau (Feuerwehr Stadt Leuna) und der enviaM-Netzbetreiber MITNETZ STROM verbessern die Zusammenarbeit bei möglichen Störungen der Stromversorgung in den Ortsteilen Kreypau, Friedensdorf und Umgebung. Dazu fand vor einiger Zeit im Dorfgemeinschaftshaus Kreypau eine umfassende Unterweisung der genannten Ortsfeuerwehren statt. Etwa 30 aktive Einsatzkräfte hatten sich dazu vor Ort eingefunden. Die Schulung informierte über die Gefahren bei der Brandbekämpfung und Hilfeleistung im Bereich elektrischer Anlagen. Auch die Gefährdung durch Strom bei Hochwasserlagen, durch Fotovoltaik-Anlagen, Oberleitungen und die Auswirkungen bei länger anhaltendem flächendeckendem Stromausfall wurden erörtert. „Die Schulung der Freiwilligen Ortsfeuerwehren Friedensdorf, Kreypau und Kötzschau verbessert die Zusammenarbeit im Störungsfall deutlich. Das zweite Highlight sollte ein gemeinsamer Dienst mit unseren erwachsenen Einsatzkräften werden. Bei diesem Extradienst am 21.03. ging es für alle um das Thema Technische Hilfeleistung kurz TH. Unsere Organisatoren hatten hierfür 3 Autos besorgt, welche radikal zerlegt wurden. Die zu erledigenden Aufgaben lösten unsere Jugendlichen trotz des aufkommenden Regens mit sehr viel Begeisterung. Wobei ich sagen muss, es gibt immer noch etwas zum Dazulernen. Ich glaube wir haben viele neue Anregungen für ähnliche Dienste mitgenommen. Nun noch ein paar Worte in eigener Sache. Für jene Jugendlichen, welche auch gern mal Spaß mit interessanten Freizeitgestaltungsmöglichkeiten verbinden möchten: Wir treffen uns vierzehntäglich (Freitag 17.00 Uhr bzw. Samstag 10.00 Uhr ) im Feuerwehrhaus zum Dienst. Aber auch beim Tag der offenen Tür zu unserem Jubiläum sind alle Jugendlichen von 10 17 Jahren mit ihren Eltern herzlich willkommen. Foto und Text: Marlies Stadermann Jugendwart Jugendfeuerwehr Kötzschau Leunaer Stadtanzeiger 27 | Nr. 5/2015 13. Alters- und Ehrentreffen der Ortsfeuerwehr Kreypau Am 18.04.2015 fand nunmehr zum 13. Mal das Alters- und Ehrentreffen der Ortswehr Kreypau statt. Zahlreiche Kameraden und Kameradinnen der Alters- und Ehrenabteilung waren aus den Ortsteilen Wölkau, Wüsteneutzsch und Kreypau erschienen. Als Gäste waren Kameraden der Ortsfeuerwehr Trebnitz geladen. Der Wehrleiter, Kamerad Marcus Heller eröffnete das diesjährige Treffen um 15.00 Uhr. Des Weiteren richtete der stellvertretende Wehrleiter, Kamerad Sven Störer, noch ein paar Worte an die anwesenden Kameraden. Im Anschluss daran untermalte der Frauenchor der Ortsfeuerwehr, unter Leitung des Ortsbürgermeisters Peter Engel, in seiner Funktion als Dirigent, das Programm musikalisch. Kamerad Bodo Müller wurde in diesem würdigen Rahmen für seine nunmehr 40 Jahre währende Dienstzeit bei der Freiwilligen Feuerwehr ausgezeichnet. Kamerad Heinz Eckhardt wurde aus dem aktiven Dienst dankend verabschiedet und feierlich in die Alters- und Ehrenabteilung aufgenommen. Gestärkt durch Kaffee und Kuchen, welcher wie jedes Jahr von den Frauen der Feuerwehr selbst zubereitet wurde, gab es noch einen kleinen Einblick in die Geschichte der Wehr. Hierbei wurde durch Kamerad André Berger ein kleiner Vortrag gehalten, welcher die Jahre 1935 bis 1957 abdeckte. Danach war Zeit für Gespräche, „alte Geschichten“ und das ein oder andere Bier. So ging auch dieses Alters- und Ehrentreffen gegen 21.00 Uhr erfolgreich zu Ende. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr! André Berger OW Kreypau Nachruf Die Ortswehr Kreypau trauert um ihren Kameraden Bernd Grahneis der am 29.04.2015 im Alter von 64 Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstarb. Bernd war fast 46 Jahre bei der Freiwilligen Feuerwehr und wirkte maßgeblich an der Entwicklung der Feuerwehr Kreypau im Ortsteil Wölkau mit. Wir werden unseren „Papst“ in ehrender Erinnerung behalten. Seiner Familie sowie allen Angehörigen gilt unser tiefes Mitgefühl und unsere herzliche Anteilnahme. Die Kameradinnen und Kameraden der Ortswehr Kreypau Frühjahrsputz in der Jahngrundschule Am 23.04.2015 war es wieder so weit. Wir zogen los, um das Gelände um unsere Schule herum zu säubern. Auf unserem Schulhof haben wir kaum Abfall gefunden, aber besonders der Weg zum alten Kino war sehr unsauber. Wir staunen immer wieder, wie viel Müll dort von anderen Menschen einfach in die Grünanlagen geworfen wurde. Wir fanden sogar alte Möbel, ein Fahrradschloss, Eimer, Decken, Fahrradreifen und vieles mehr. Besonders aufgeregt waren die Kinder der kleineren Klassen, die daran zum ersten Mal teilnahmen. Nachdem alle Schüler so fleißig waren, gab es wieder zur Belohnung Spielzeug und Süßigkeiten von der Stadtverwaltung. Dafür ein großes Dankeschön. Abgerundet wurde dieser Tag mit dem Probealarm. Da hier die Freiwillige Feuerwehr kam und mit Blaulicht auf unseren Schulhof einfuhr, bekamen manche Kinder schon einen kleinen Schreck. Aber dieser wurde mit einer Fahrt im Feuerwehrauto wieder gut gemacht. Auch hier ein Dankeschön an Herrn Schieck und Herrn Schulz. Text und Fotos: Klasse 1a und Klassenleiterin Kathrin Thorenz Nr. 5/2015| 28 Leunaer Stadtanzeiger Hort Jahnschule Auf leisen „Lettern“ durch die Kita „Den Dingen auf den Grund gehen“ „Halt – wir können noch nicht los in den Kindergarten! Ich brauch doch noch mein Lieblingsbuch!“ So, oder so ähnlich dürfte es sich bei vielen Familien am Montagmorgen, des 13.04.2015 zuhause abgespielt haben. Schnell nochmal ins Kinderzimmer geflitzt und das Buch geholt, denn es begann die Lesewoche. „Wir können noch nicht lesen – aber unser Lieblingsbuch, das kennen wir ganz genau!“. Diese konnten sich die Kinder in der Projektwoche gegenseitig vorstellen und in den Morgenkreisen ausgiebig darüber austauschen. Ein besonderes Highlight der Projektwoche war der Besuch von Frau Petrahn und ihrer freundlichen Kollegin von der Stadtbibliothek Leuna. Mit Begeisterung und Neugier verfolgten die Kinder, in einer ruhigen und gemütlichen Atmosphäre, die jeweiligen altersentsprechenden Buchvorlesungen. Besonders das anschließende Basteln eines „Klobuches“ machte den Kindern große Freude. Mama und Papa wurden gewiss zuhause just belehrt: „Auf die Toilette gehört kein Buch – nur das Klobuch darf dort sein!“. Die jüngeren Kinder freuten sich über das Paket „Lesestart“. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich über die freundliche Unterstützung und gute Zusammenarbeit bei der Stadtbibliothek Leuna bedanken. Unsere Kita „Hort“ hatte sich bereits vor längerer Zeit im Zuge unserer Bildungsarbeit eine neue Aufgabe gestellt, einen neuen Bildungsraum genannt „Lernwerkstatt“ zu schaffen. In unserer Planungsphase sammelten wir gemeinsam mit unseren Hortkindern Ideen und Vorschläge. Hilfreich für uns Erzieher war auch der kritische Blick über den „Tellerrand“ des Hortes. Zugleich mussten auch wir uns der eigenen Verantwortung bewusst sein und uns für diese neue Aufgabe qualifizieren. Fortbildungen, Fachliteratur, sowie enge Zusammenarbeit mit Bildungsreferentinnen waren unsere Wegbegleiter. In den Ferien begannen wir mit unseren Kids unsere Arbeitsplätze in der Lernwerkstatt einzurichten. Alle waren mit viel Eifer, Ausdauer, Engagement und Ideen dabei. Es entstanden Tabletts mit vielen ausgewählten aufeinander abgestimmten Materialien, je nach Schwierigkeitsgrad von leicht bis schwer. Somit ist gewährleistet das unsere Hortkinder nach ihrem Alter, Entwicklungsstand und Lerntempo entsprechend handeln und lernen können. In unserer Lernwerkstatt ist alles ordentlich sortiert, Material befindet sich an seinem vorgesehenen Platz, die Tabletts werden mit Arbeitsanweisungen bestückt und mit Fotos visualisiert. Das schafft Ordnung und die Kids können sich auf das Wesentliche konzentrieren, nämlich das Forschen. Wir Erzieher sollten unsere Anleitung für die Kinder so „dosieren“ das genügend Spielraum bleibt, für eigenes Entdecken und Erforschen und ihnen nicht die Chance zur Selbstbildung nehmen. Dazu gehört das Finden von einen oder mehreren Lösungswegen sowie die eigene Fehlerkontrolle. Das tägliche öffnen unserer Lernwerkstatt ist dafür die beste Voraussetzung und konzeptionell verankert. C. Kern Erzieherin Derzeit schreiben wir mit Feder und Tinte, schreiben auf einer alten Schreibmaschine, lösen Bilderrätsel, festigen die Uhrzeit, spielen Zahlenmemory, bauen einen Stromkreislauf, eine Dynamolampe oder eine Zitronenuhr oder zerlegen defekte Geräte, wie einem alten CD-Player, einer Kamera oder andere Dinge. Sehr geschickt gehen die Kinder dabei mit Zange, Schraubenzieher und Hammer um. Eine tolle Errungenschaft im Rahmen des Leseprojektes ist ohne Zweifel die neue „Bücher-Tauschecke“. Durch die tatkräftige Unterstützung der Eltern, in Form von Bücherspenden, besteht nun für alle Kinder die Möglichkeit, sich anregende Kinderliteratur auszuleihen. Wenn ein Buch besonders gut gefällt, darf es im Tausch gegen ein anderes sogar behalten werden. Dieses Angebot wird gut genutzt und ist nun fester Bestandteil der Einrichtung geworden. Ganz herzlich bedanken möchten wir uns hierbei bei unseren Eltern, ohne deren Engagement dies nicht möglich gewesen wäre. Zum Ende der Woche, sollte in jeder Gruppe aus den vielen schönen mitgebrachten Büchern ein „Lieblingsbuch“ gekürt werden, welches dann zur Lesenacht vorgelesen werden sollte. Das war gar nicht so leicht, denn schließlich waren alle Bücher sehr interessant. In den Gruppenkinderkonferenzen konnten sich die Kinder über eine Abstimmung jedoch gut einigen und fieberten dann aufgeregt der Lesenacht entgegen. Als abschließender Höhepunkt gestalteten die Kinder und Erzieher am 17. April die Lesenacht mit Übernachtung. Nachdem die Kinder sich von ihren Eltern verabschiedet hatten, bereiteten sie ihr Bett für die Nacht vor. Leunaer Stadtanzeiger Gut gestärkt vom gemeinsamen Abendbrot konnten dann die „Lieblingsbücher“ der Gruppen vorgestellt werden. Natürlich muss man auch beim Lesen mal eine Pause machen. Was könnte da mehr Spaß machen als leckere Knabbereien zu naschen und eine Polonaise durch die Einrichtung zu machen? Allen Kindern und Erziehern hat die Lesenacht gut gefallen, auch wenn noch kurzfristig einige „Kindertaxis“ bestellt werden mussten. Zuhause bei Mama und Papa schläft es sich halt doch am besten. Erzieherin Romina Dörry 29 | Nr. 5/2015 Dann sind wir im Feuerwehrhaus weitergezogen, Richtung den Feuerwehrautos. Wir mussten durch den Raum wo sich die Feuerwehrmänner umziehen, dort hat uns Herr Schulz erklärt, dass es dort sehr schnell zustatten gehen muss, wenn ein Einsatz ist, denn es zählt jede Sekunde. Der Höhepunkt von unserem Besuch waren die Feuerwehrautos, die waren riesig! Wer wollte durfte sich sogar hinein setzen. Manche waren skeptisch und haben lieber von weiten geschaut. Das war aber noch nicht alles, die Feuerwehr hat sogar einen eigenen Spielplatz, den uns Herr Schulz nicht vorenthalten möchte. Dort haben wir uns ausgetobt und sind ganz oft gerutscht. Es war ein toller und interessanter Tag. Grundschule Kötzschau Förderverein und Grundschule – ein erfolgreiches Miteinander Die bisherige und wieder gewählte Vorsitzende des Schulfördervereins der Grundschule Kötzschau, Doreen Blumtritt, konnte Mitte April in der alljährlich stattfindenden Mitgliederversammlung eine positive Bilanz ziehen. Alle großen Projekte, die den Schulalltag der Kinder bereicherten, wurden von den Vereinsmitgliedern tatkräftig unterstützt. So wurde bei den traditionellen Weihnachtsvorstellungen, welche nicht nur einen Höhepunkt in der Schule sondern auch für die Bürger der Ortsteile darstellen, die kulinarische Versorgung übernommen. Ob Sportfest, Ostereiersuche oder Fasching – immer war der Förderverein dabei und das wird sich auch zukünftig nicht ändern! Schon die kleinen Schulanfänger machen gleich an ihrem Einschulungstag Bekanntschaft mit der Zuckertütenkutsche, die Jahr für Jahr im Auftrag des Fördervereins fährt. Mit all diesen Aktivitäten werden für die Kinder Erlebnisse geschaffen, die das Schulleben bereichern und die sie nicht so schnell vergessen. Falls Ihr Interesse zur Mitarbeit geweckt wurde, melden Sie sich bitte im Sekretariat der Grundschule. i. A. des Fördervereins der Grundschule „Thomas Müntzer“ Kötzschau, S. Pfützner Ein Ausflug der Fischgruppe der Kita „Am Sonnenplatz“ zur Feuerwehr Zum Abschluss unseres Projekts „Feuerwehr“ haben die Kinder den Wunsch geäußert sich die Feuerwehr anzuschauen. Aufgeregt haben sich alle Kinder nach dem Frühstück angezogen, um schnell bei der Feuerwehr zu sein. Ca. 8.50 Uhr sind wir losgelaufen, mit Unterstützung eines Elternteils und einer Oma. Wir waren ganz schön nervös was uns dort alles erwartet. Herr Schulz, einer der Feuerwehrmänner, hat uns alles gezeigt. Erst haben wir uns den Aufenthaltsraum von den „Nachwuchs“ Feuerwehrmännern/-frauen angeschaut. Dort durften wir sogar den Helm aufsetzen, das war ein Spaß! Wir bedanken uns recht herzlich, bei Herrn Schulz, der uns das alles ermöglicht hat. Ebenfalls bedanken wir uns bei Frau Titsch und bei Herrn Rosin, die uns als Unterstützung begleitet haben! S. Zander und G. Heuschkel Danke! Ein großes Dankeschön an die Firma Siewert Hausbau GmbH Halle, die uns unterstützt haben, für die Blumenbepflanzung für die Kita „Am Sonnenplatz“. G. Heuschkel im Namen der Kita Nr. 5/2015| 30 Leunaer Stadtanzeiger Neues von der Schmetterling Gruppe aus der Kita am Sonnenplatz Januar, Februar, März, April die Jahresuhr steht niemals still … ... zu diesem Lied gestalten die Eltern von Kimberly uns eine große Jahresuhr. Gern stehen die Kinder davor und schauen, in welchem Monat wir baden gehen können und vieles mehr. Wir möchten uns für die tolle Jahresuhr recht herzlich bedanken. Spergauer Turnerinnen erfolgreich in Halle Ein äußert erfolgreiches Wochenende bescherten sich die Turnerinnen der SG Spergau bei der Regionalmeisterschaft in Halle. Bei diesem Wettkampf ging es außerdem noch um die Qualifikation für die Landesmeisterschaften. Dabei mussten sie sich unter anderem der starken Konkurrenz vom PTSV Halle sowie aus Halle-Neustadt erwehren. Und das gelang mit Bravour. Alle vier Altersklassen waren mit Aktiven aus Spergau besetzt. Bei den jüngsten Turnerinnen, denen der Altersklasse 7, waren neun Teilnehmer am Start. In hervorragender Form zeigte sich Anna Rabe, die von Beginn an nichts anbrennen ließ und überlegen den Mehrkampf gewann. Dabei hatte sie am Sprunggerät, den Sprungtisch, gemeinsam mit einer Turnerin von Chemie Leuna den höchsten Wert, ebenso war sie die Beste am Schwebebalken. In der Altersklasse 8/9 konnte Marleen Korb durch einen Sturz am Schwebebalken nicht im Vorderfeld landen. Eine Superleistung zeigte Josy-Emily Irmler an allen Geräten und holte sich den Sieg in der AK 10/11, während Lara Rabe durch einen Sturz am Sprunggerät nur auf Platz sieben kam. Souverän war die Übung von Josy-Emily am Schwebebalken mit dem zweithöchsten Wert sowie einen dritten Platz am Boden. Enttäuschend war Platz 8 in der AK 12/13 für Alina Weiß, die durch zwei „Absteiger“ am Schwebebalken alle Hoffnungen auf die Qualifikation begraben musste, während Josy-Emily und Anna sich für die Landesmeisterschaft qualifizierten. Text: Dieter Becherer Abteilung Tu/GY/Aer Vorfreude auf die Badesaison Die Kinder der Schmetterlingsgruppe besuchten eine weitere Attraktion unserer Stadt – das Waldbad. Herzlich wurden wir von Herrn Leser und seinen Mitarbeitern begrüßt. Wir erfuhren viel Wissenswertes und konnten auch die Wassertemperatur testen. Anna Rabe beim Aufgang am Schwebebalken Foto: Ines Rühlemann Beachvolleyball beim SV Blau-Weiss Günthersdorf Alle waren sich einig die Sonne, muss noch kräftig scheinen, damit das Wasser wärmer wird. Wir möchten uns für den interessanten Vormittag bei den Mitarbeitern des Waldbades recht herzlich bedanken und freuen uns auf die neue Badesaison. S. Hoffmann und K. Kolbe Der SV Blau-Weiss Günthersdorf beabsichtigt 2015 für Neueinsteiger/Anfänger Beachvolleyball auf der Basis Breitensport anzubieten. Der Spielort ist der Beachplatz neben dem Sportgelände. Zeitraum wäre von Mai - Oktober Wegen des Versicherungsschutzes ist eine Mitgliedschaft Voraussetzung , die wir jedoch zeitlich begrenzen können. Interessenten m/w melden sich bitte bei Stefan Kaiser, Tel./Fax: 034638 66977 oder 017622630664 Detlef Wabner, Tel.: 01733202612 Die Nachwuchsabteilung möchte sich noch bei den Sportfreund Karl-Heinz Wierzba für die gespendeten Ostereier bedanken, wo am Ostersonntag auf dem Sportgelände die Nachwuchsfußballer die Ostereier suchen mussten und viel Spaß dabei hatten. Stefan Kaiser 2. Vorsitzender Leunaer Stadtanzeiger 1. Hilfe-Projekt Von Jörg Schreyer, 13.04.2015 Im Rahmen des 1. Hilfe-Projektes des Sportvereins Chemie Leuna e. V. trafen sich am 09.04.2015 acht interessierte Kinder und Jugendliche zu einer Führung durch das Carl-vonBasedow Klinikum in Merseburg. Der Philosophie unseres Projektes folgend, wollen wir unseren größeren Mitgliedern den Weg vom Auffinden einer Person in Notlage bis hin zur Behandlung im Krankenhaus näherbringen. Nachdem die Kinder und Jugendlichen im Vorfeld bereits viel zum Thema Verhalten beim Auffinden einer verletzten Person gelernt haben, brachte uns Frau Lebeck die weitere Vorgehensweise und die Behandlungsmöglichkeiten im Krankenhaus Merseburg näher. So begannen wir unseren Rundgang in der Notaufnahme, schauten uns den Schockraum und auch die Röntgenräumlichkeiten an. Schon hier wurden Frau Lebeck durch die Kindern und Jugendlichen viele Fragen gestellt. Weiterhin besuchten wir noch die Kinder-, die Neugeborenenstation sowie den Kreißsaal. Für diesen kurzweiligen, sehr interessanten Nachmittag im Klinikum möchten wir uns bei Frau Lebeck noch einmal recht herzlich bedanken. 31 | Nr. 5/2015 Im Angriff funktionierten nun die Spielzüge und Leuna konnte abwehrseitig leider nicht mehr an das Niveau vor der Pause anknüpfen. Beim 11 : 17 (40.) waren dann recht schnell die Messen gelesen. Leuna kämpfte zwar, aber gerademal zwei Tore bis zur 42. Minute reichen nicht aus, um den HSC 96 ernsthaft Paroli zu bieten. Der TSV bemühte sich, doch der Meister spielte sicher sein Pensum in Halbzeit zwei runter. Am Ende stand ein 21 : 31 auf der Anzeigetafel. Gratulation an die Gäste zum Titel. Dem TSV geht in der Rückrunde die Puste aus und am Ende ist man zwar nicht Letzter der Tabelle, aber es war leider aufgrund der Spielerdecke und der Verletzungen nicht mehr drin. Nun freuen sich die Spieler auf die Pause, um dann in der neuen Saison eine bessere Platzierung zu erreichen, was zu dieser Saison sicherlich nicht all zu schwer sein sollte. Leuna mit A. Herfurth und C. Talke im Tor, S. Westphal (6), F. Jakob (6), J. Leisinger (2), S. Schmidt (1), P. Nebe (1), K. Arndt (2), C. Gutsch (1), M. Rudolph (1), H. Jakob (1), T. Gerlach Sven Westphal SV Steuden - TSV Leuna 27 : 21 (12 : 10) Leuna gehen zum Saisonende die Kräfte aus Leuna verpasst die Sensation klar in Halbzeit zwei TSV Leuna - HSC-Dieskau 96 21 : 31 (10 : 12) Im letzten Spiel der Saison trafen die Leunaer auf dem HSC 96, die ihrerseits mit einem Sieg die Meisterschaft gegen die SG Queis holen konnten. Leuna war hochmotiviert und begann die Partie sehr zielstrebig. In der 12. Minute lag Leuna mit 4 : 1 vorn. Der HSC 96 biss sich an der Abwehr und an den beiden TSV Torhütern die Zähne aus. Vorn blieb der TSV durch einfache Rückraumtore gefährlich. Der HSC 96 kam jedoch besser in Fahrt und glich schnell zum 4 : 4 aus. Doch Leuna spielte in der Abwehr bärenstark und war in der 25. Minute wieder mit 10 : 9 vorn. Doch technische Fehler in den Schlussminuten nutzten die Gäste, um mit einer 10 : 12 Führung in die Pause zu gehen. Mit Beginn der zweiten Halbzeit agierten die Gäste konsequent und zeigten nun, warum sie an der Spitze stehen. Am drittletzten Spieltag reisten die Leunaer Handballer nach Schafstädt. Analog dem Bad Lauchstädt Spiel zur Vorwoche die Leunaer stark dezimiert und ohne Auswechsler am Start. Aus der Zweiten half zusätzlich T. Gerlach aus. S. Westphal durfte sich sofort einer Manndeckung erfreuen, so dass M. Drygala und S. Schmidt aus dem Rückraum auf sich gestellt waren. Steuden zu Beginn tonangebend. Viele Chancen ließen die Steudener aber liegen und führten nur mit 3 : 1. Leuna verschleppte das Spiel und wollte mit Nadelstichen und einfachen Toren dranbleiben. Beim 6 : 3 (15.) Steuden weiter vorn. Doch dann erzielte der TSV seine Tore (M. Drygala, S. Schmidt, K. Arndt) und ging zur Verwunderung der Zuschauer mit 7 : 8 und 8 : 9 (22.) in Führung. Leuna hatte noch mehrere gute Chancen aber traf leider nicht. Steuden reagierte, wechselte auf den Positionen und das machte sich bemerkbar. Der Rückraum war nun durchschlagskräftiger. Beim 12 : 10 der SV knapp zur Pause in Führung. Mit Beginn der zweiten Halbzeit Leuna effektiver. Steuden nutzte seine Chancen nicht, auch weil A. Herfurth im Leunaer Tor -wie im gesamten Match- stark aufspielte. Beim 13 : 13 (35.) der TSV wieder dran. Doch dann traf bis zur 47. Minute kein Leunaer mehr das Tor. Viel Pech, Pfostentreffer und klare Chancen wurden nicht verwertet. Steuden enteilte ohne richtig zu glänzen mit einem 6 : 0-Lauf auf 19 : 13 (47.). Alle Spieler des TSV kämpften dennoch weiter, aber es ging nun darum, die Niederlage nicht in einer Klatsche enden zu lassen. Steuden spielte souverän weiter auf und hielt den TSV in Schach. Leuna berappelte sich die letzten Minuten. M. Drygala mit 10 Treffern, war sowohl vom Punkt als auch aus dem Spiel der beste Torschütze beim TSV. So stand am Ende eine 27 : 21-Niederlage auf der Anzeigetafel. Leuna sollte in den letzten beiden Spielen der Saison versuchen, wenigstens noch ein Erfolgserlebnis mitzunehmen. Das man aktuell mit 10 Punkten noch auf Platz 8 der Bezirksliga weilt, ist schon beachtlich. Wo sich der TSV am Ende einsortiert, werden wahrscheinlich maßgeblich die direkten Konkurrenten (Querfurt und Klostermansfeld) bestimmen, die beide an diesem Wochenende punkten konnten. Leuna mit: A. Herfurth im Tor, M. Drygala (10), S. Westphal (4), K. Arndt (2), S. Schmidt (2), T. Gerlach, J. Herzog Sven Westphal Nr. 5/2015| 32 Medieninformation Chemie Volley Mitteldeutschland e. V. Eine neue Perspektive für Phillip Trenkler Nach 2 Jahren bei den Pirates wird Phillip Trenkler in der kommenden Saison 2015/2016 den Herrschinger Hafen anlaufen. Dem Außenangreifer ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen. Allerdings wollte er nach eigener Aussage noch einmal „frische Volleyballluft schnuppern und sich neuen Herausforderungen stellen“. Trainer Ulf Quell reagiert mit Verständnis: „Phillip war mit seinem Arbeitswillen und seinem Engagement eine wesentliche Säule des Teams. Er ist mir, dem Team und dem gesamten Vereins ans Herz gewachsen. Aber ich kann nachvollziehen, dass er für sich neue Wege gehen muss, um Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln. Dafür muss man eben auch mal einen schweren Schritt gehen.“ Wir wünschen Phillip alles erdenklich Gute für seine Zukunft und viel Erfolg in seiner weiteren sportlichen Laufbahn. Du wirst uns fehlen. Leunaer Stadtanzeiger anschließend im geselligen Zusammensein seinen Abschluss fand, wieder einmal sehr positiv aufgenommen worden. Alle Gäste hatten ihre Freude und ihre Spaß daran. Da gerade unsere älteren Bürger solch eine Gelegenheit „mal rauszukommen“ gerne wahrnehmen, werden wir uns sicher wieder zusammenfinden. Das am 18.07.2015 stattfindende Günthersdorfer Teichfest, aber auch unser alljährlich veranstaltetes Adventssingen wären wieder Anlass dazu. Wir möchten nicht versäumen Jung und Alt ansprechen, um für die Mitgliedschaft in unserem Chor zu werben. Wer Gesang und die damit verbundene Lebensfreude kennen lernen will, kann sich gerne zu uns gesellen. Denn das Singen macht immer wieder Freude und Freunde. In diesem Sinne. Dieter Gansel Chormitglied Sandy Penno Geschäftsstellenleiterin CV Mitteldeutschland e. V. Katastrophenschutzübung auf der Saale-Elster-Talbrücke Phillip Trenkler greift in der nächsten Saison für den TSV Herrsching an Foto: Danny Pockrandt (miografico) Frühlingssingen der Chorgemeinschaft „Harmonie“ Günthersdorf Wie es Tradition in Günthersdorf ist, lud die Chorgemeinschaft „Harmonie“ am 12.04.2015 zum Frühlingssingen in unser Bürgerhaus ein. Wie immer halfen viele Sängerinnen und Sänger mit, das Bürgerhaus einzurichten. In Anbetracht der zahlreichen Tische und Stühle, die gestellt werden müssen, keine leichte Aufgabe für unsere Chormitglieder. Unsere Dekorateurin Inge Ratzsch zauberte wieder eine wunderschöne Tisch- und Raumdekoration, unterstützt durch das Blumenhaus Pohl, welches die Blumendekoration sponserte. Das reichlich mit selbstgebackenem Kuchen bestückte Buffet, wurde durch unsere Sängerinnen und durch die Ehefrau eines Sängers möglich gemacht. Unser Chormitglied und Kunstmaler Michael Jakumeit nutzte die Gelegenheit, um seine Bilder auszustellen. Unser Programm beinhaltete frühlingsbezogene Melodien, aber auch Ohrwürmer, die wie wir wissen, in Form von Potpourris immer wieder gerne gehört werden. Die Solobeiträge unserer Sängerinnen Susanne und Gerit, begleitet durch den Gitarristen Daniel Oertel, rundeten unseren Vortrag ab. Wie wir während der Veranstaltung, aber auch danach im Dorf erfahren durften, ist unser Frühlingsfest, welches Die Stadt Halle hat in Zusammenarbeit mit der Landkreis Saalekreis und der DB eine groß angelegte Einsatzübung, an der neugebauten ICE Strecke Halle-Erfurt, organisiert. Am 09.05.2015 trafen sich dazu Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr, THW und verschiedene Hilfsorganisationen in Halle-Ammendorf an der Saale-Elster-Talbrücke. Einsatzkräfte der DLRG Leuna-Merseburg und der DLRG Halle-Saalekreis waren mit vor Ort. Die Saale-Elster-Talbrücke ist mit 7,2 km die längste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Sie überquert dabei sumpfige Auenlandschaft, so das keine Möglichkeit einer Rettung von unten besteht. Im Gegensatz zu vielen anderen Brücken befinden sich in ihren Stützpfeilern keine Zu-und Abgänge und sie kann nicht mit herkömmlichen Einsatzfahrzeugen befahren werden. Lediglich über 3 Auffahrten ist ein Zugang bedingt möglich. Das Szenario, ein ICE-Unfall auf der Saale-Elster-Talbrücke, mit vielen Verletzten und auch Toten, sollte geübt werden. Die Schwierigkeit bestand insbesondere darin, alle Personen aus dem Zug, von der Bahntrasse über eine längere Distanz zum Behandlungsplatz am Ausgang der Brücke zu transportieren. Dabei hat das reibungslose Zusammenwirken von DB, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst aller Hilfsorganisationen, THW, Bundeswehr und vielen mehr, eine große Bedeutung. Zirka 300 Einsatzkräfte mussten koordiniert werden um eine schnelle Evakuierung des Zuges durchzuführen. Diese besonderen Gegebenheiten sind bei einer solchen Großschadenslage für alle Retter eine großen Herausforderung. Im Vordergrund stand die Triage (Sichtung und Einteilung nach Schweregrad der Verletzungen) im Zug, die Menschenrettung aus dem Gefahrenbereich, der Aufbau des Behandlungsplatz BHP 50, die Patientendokumentation, die Schadensbekämpfung, die medizinische Erstversorgung und der Abtransport. Leunaer Stadtanzeiger Die Triage wurde in drei Gruppen durchgeführt. So hatten viele Einsatzkräfte die Möglichkeit diese durchzuführen und sich einen Überblick über die Situation im Zug zu verschaffen. Die Feuerwehr rettete nach dieser Einteilung der Personen aus dem Gefahrenbereich und übergab diese an das medizinische Fachkräftepersonal des Behandlungsplatzes, wo Kameradinnen und Kameraden der DLRG Leuna-Merseburg eingesetzt waren. Die Verunfallten wurden nach der Eingangssichtung in das entsprechende Behandlungszelt zur medizinischen Erstversorgung gebracht. Anschließend ging es unter Beteiligung der DLRG Halle-Saalekreis mit bereitstehenden Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser. Insgesamt waren über 600 Einsatzkräfte, Komparsen und ehrenamtliche Helfer bei der Katastrophenschutzübung im Einsatz. Alle gingen mit dem Wunsch nach Haus – Möge dieses Szenarium nie passieren! Annett Neumann Stell. Leiterin Öffentlichkeitsarbeit DLRG Leuna-Merseburg e. V. 33 | Nr. 5/2015 Für ihr geleistete Arbeit erhielt sie ebenfalls das Ehrenverdienstabzeichen in Silber. Die Anerkennungsurkunden als Leistungsstützpunkt bekamen die Ortsgruppen Magdeburg, Halle, Leuna-Merseburg und Halberstädt. Nach dem Teil der Ehrungen standen die Berichte des Präsidiums, der Schatzmeisterin und des Revisors auf der Tagesordnung. Es wurden die Kameraden Lutz Sacher, Axel Wieczorek und Norbert Dieke in das Präsidium hinzugewählt. Diese sollen das Präsidium bei der Arbeit unterstützen. Auch über verschiedene Projekte wurde berichtet. Sven Freygang schilderte die Arbeit der Berater. Das DLRG/NIVEA Kindergartenprojekt stellte Annett Neumann vor. Im Anschluss folgte noch eine Diskussionsrunde. Es hatten die Kameraden die Möglichkeit Probleme, Kritikpunkte aber auch positive Anregungen anzusprechen. Annett Neumann Stell. Leiterin Öffentlichkeitsarbeit DLRG Leuna-Merseburg e. V. Ratstagung der DLRG Landesverband Sachsen-Anhalt Die Personalakte Dr. K. B. (Leuna) Am 25.04.2015 trafen sich das Präsidium und die Vertreter der einzelnen Ortsgruppen zur Ratstagung des Landesverbandes Sachsen-Anhalt in Halle. Nach der Begrüßung durch den Präsidenten Holger Hoevelmann, wurde im außerordentlichen Teil die Satzungsänderung des LV Sachsen-Anhalt beschlossen und die ordentliche Landesverbandstagung eröffnet. Total überrascht war Nadine Kipping aus der Ortsgruppe LeunaMerseburg über das Ehrenverdienstabzeichen in Silber, welches ihr überreicht würde. Frau Pohl, langjährige Sekretärin des Landesverbandes, wurde in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Ab Dezember 1915 bis zu seinem Lebensende hat Karl Barth in Leuna gelebt. Zunächst im Windmüllerhaus, dann in seinem Landhaus. Welch ein Glück für die Stadt, die es ohne ihn nicht gäbe, denn er hat in dieser Zeit die Gartenstadt geplant und deren Errichtung betreut. Karl Barth hat in seinem Leben aber noch viel mehr geleistet. Er war intelligent, kreativ und geschäftstüchtig. Er war Erfinder und er war Planer. Er war Künstler und er war Architekt. Er war Familienvater und er war erfolgreicher Unternehmer. Wer mehr über Barth, sein Leben, seine beruflichen Erfolge und auch Misserfolge, seine Erfindungen, Pläne, Ziele erfahren möchte, den laden wir herzlich zu einem bebilderten Vortrag in die AWO nach Leuna ein. Nr. 5/2015| 34 Am 27. Juni 2015, 15.00 Uhr stellt der Verein „Geschichte lebt Leuna“ in den bekannten Räumlichkeiten der AWO in Leuna umfangreiches Bildmaterial vor und präsentiert und kommentiert bislang weniger bekannte Details aus dem Leben des Baurats. Alle Interessierte sind herzlich eingeladen. Uwe Berthold Verein „Geschichte lebt Leuna“ Bildrechte: Dr. R. Schick Fotorätsel 11 Wo befindet sich diese Verzierung? Die hoffentlich richtigen Lösungen bitte an folgende Adresse: [email protected] oder an Ch. Tippelt Joliot-Curie-Str. 42, 06237 Leuna Den Gewinner ziehen wir aus den richtigen Zuschriften. Unsere Glücksbotin überbringt dann 20 €. Das Fotorätsel 10 befindet sich an der Berufsschule in Leuna. Die Symbole weisen auf die verschiedenen Ausbildungsberufe hin. Christel Tippelt Auflösung Fotorätsel 10 Berufschule Leuna Leunaer Stadtanzeiger Am Rande der Techniklinie 5 (Teil 4) An der Zahnklinik ist unsere nächste Haltestelle. Vor 100 Jahren war in dem Gebäude das Bankhaus Lehmann. Schräg gegenüber, am Hansering, sehen wir das stattliche Gebäude der Oberpostdirektion (auch alles schon lange her). Es erinnert an eine Königspfalz. Nur das Postamt gibt es noch darin. Doch hat sich die Hallesche Wohnungsgenossenschaft dort niedergelassen. Durch die moderne Computertechnik ist auch das Fernmeldeamt geschrumpft. Die Telekom benötigt im Neubau, neben der Fahne, ebenfalls nur noch wenige Räume. Am Joliot-CuriePlatz, am Ende der prachtvollen Blumenrabatten, steht das Opernhaus. Gegenüber sind die älteren Gebäude der MartinLuther-Universität zu sehen. Weiter geht unsere Fahrt die Große Steinstraße entlang. Hier stand einst das „Steintor“, ein altes Stadttor. Denn am Hansering verlief die Stadtmauer. Die Bahn hält noch Ecke Schimmelstraße, wo sich das hundert Jahre alte, im Jugendstil erbaute Stadtbad befindet. Wunderschön ist die restaurierte Uhr über dem Portal. Auch die Frauen- und die Männerschwimmhalle erstrahlen jetzt wieder in neuem Glanz. Eine weitere Haltestelle ist oben am Steintor, bekannt durch das Steintorvarietee. Mehr als 100 Jahre gute und schlechte Zeiten hat es überlebt. Es wurde 1889 als Wallhalla-Theater gegründet. Besonders beliebt ist bei Jung und Alt die alljährliche Weihnachtsrevue. Um eine Kurve rechts herum geht unsere Fahrt weiter, vorbei an den altehrwürdigen Gebäuden der Universitätskliniken. Wir befinden uns jetzt in der Magdeburger Straße. In der Mitte der Gebäudefront steht das Denkmal für Richard von Volkmann, dem 1. Direktor der Chirurgischen Klinik. Unter dem Pseudonym „Leander“ schrieb er auch Märchen. Unter der Hochstraße fahren wir zum 2002 umgestalteten Riebeckplatz. Carl Adolf Riebeck gelang der Sprung vom Bergjungen (sein Vater war Steiger im Mansfeldischen) zum Multimillionär. Als er 1883 starb, besaß er 15 Braunkohlegruben, 3 Mineralölwerke, 27 Brikettpressen, 7 Ziegeleien, 7 Rittergüter und eine Brauerei rings um Halle und Weißenfels. 4000 Menschen fanden bei ihm Lohn und Brot und erfreuten sich an seinen sozialen Maßnahmen wie Wohnungen und eine Krankenkasse. Er hinterließ 13 Kinder. Später übernahm die BASF seine Werke und Gruben. Bevor er nach dem Herrn Riebeck benannt wurde, war der Platz außerhalb der Stadt der Galgenberg an der Straße nach Leipzig. Räuber und Mörder wurden hier an die Galgen gehängt. Die Leipziger Straße gibt es immer noch. Am Hansering steht immer noch der „Leipziger Turm“, der letzte Zeuge der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Er ist immerhin 44 m hoch. Früher fuhr die Straßenbahn die Leipziger Straße entlang. Eine neue Strecke nach Halle Neustadt führt am Hotel Maritim vorbei in Richtung Frankeplatz. Das Denkmal der Arbeiterfäuste ist verschwunden, auch die beiden 22 stöckigen Hochhäuser wurden abgerissen. Das ehemalige „Haus des Lehrers“ steht noch. Der Fußgängertunnel funktioniert wie eh und je, nur die Straßenbahn befindet sich jetzt auch auf dieser Höhe,—- oder Tiefe? Bei der Umgestaltung entstand ein großes Rondell für Läden, die sich leider als schwer vermietbar erwiesen. Wir befinden uns unweit des Hauptbahnhofes, welcher im Zuge des Baus der neuen ICE Strecke demnächst ebenfalls für längere Zeit umgebaut werden muss. Über 500 Millionen € sollen hier investiert werden. Danach brausen die Züge mit einer Geschwindigkeit von 300 km/h binnen 30 Minuten nach Erfurt.. Allerdings liegt Merseburg dann weit ab vom Schuss! Nur die Regionalbahn, früher auch als Bummelzug bezeichnet, hält noch. Die Zuglinien von Magdeburg und Leipzig wurden 1840 errichtet, die Strecke nach Erfurt 1846. Der damalige Stadtrat Ludwig Wucherer hatte daran großen Anteil. Leunaer Stadtanzeiger Die nächste Haltestelle am „Thielenbahnhof“ entstand neu, der Bahnsteig der S-Bahn 1967. Man brauchte eine gute Verbindung nach Halle-Neustadt. Dieser obere Bahnhofsvorplatz wurde früher mal nach dem preußischen Eisenbahnminister Karl von Thielen benannt, welcher 1900 sogar in den Adelsstand erhoben wurde. In der Ernst-Kamieth-Straße finden wir auch die gewaltigen Gebäude der ehemaligen Eisenbahn- und Postdirektionen. Die Karl-von-Thielen-Straße befindet jedoch weiter östlich, auf der anderen Seite der Bahngleise. Nur wenige Schritte vom Ausgang Thielenbahnhof entfernt erreichen wir den rekonstruierten Busbahnhof. Dort halten die neuen bundesweiten Fernbusse, echte Konkurrenten der Bundesbahn (da zurzeit spottbillig ...) Fortsetzung folgt ... 35 | Nr. 5/2015 Der Männerchor Schladebach 1852 e. V. gratuliert im Monat Juni seinen Sangesbrüdern Thomas Pabst und Reiner Jannicke recht herzlich zum Geburtstag. Uwe Pick im Namen des Vorstandes Christel Tippelt Geburtstagsgrüße Der sicherste Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen. Thomas Alva Edison In dem Sinne wünschen wir allen Mitgliedern, die im Monat Juni ihren Ehrentag feiern, Glück, Gesundheit und Zufriedenheit sowie den Mut zum zweiten, dritten oder x-ten Schritt auf dem Weg zum Erfolg. Anja Jäger im Namen des Vorstandes Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Rampitz/Thalschütz Kammerchor Leuna Frühlingsprogramm Pünktlich, wie alljährlich, zu Beginn der Osterzeit hat der Kammerchor Leuna sein Frühlingsprogramm im Restaurant cCe im Klubhaus präsentiert und damit wieder viele Zuhörer erfreut. Das Programm, in die vier Abschnitte Frühling, Liebe, Tiere, Frauen gegliedert, umfasste wieder klassische alte Madrigale, bekannte Volkslieder und besondere neuere Kompositionen, wozu insbesondere die Adaptionen zu dem Schubertlied „Die Forelle“ gehörten, die mit besonderem Engagement und Können vorgetragen wurden. Eine alte Lady fährt zur Schönheitskur Nach 146 Dienstjahren hatte sich die historische Pferdespritze des Vereins zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. eine Schönheitskur verdient. Um ihr diese Kur so angenehm wie möglich zu gestalten, machten sich einige Vereinsmitglieder Ende April daran, das gute Stück vorsichtig auseinander zu bauen, um den Oberbau mit Wassertank und Pumpenvorrichtung vom Fahrwerk zu trennen. Denn im hölzernen Fahrwerk, genauer gesagt, in den der Stabilisierung dienenden Querträgern, hatte es sich im Laufe der Jahre der ein oder andere Holzwurm gemütlich gemacht. Allein das Aufbocken war eine schweißtreibende Angelegenheit, da der Oberbau – wie das bei Damen nun mal ist – ein erhebliches Gewicht mit sich bringt. Das Programm wurde wieder, passend zu den Liedern, durch literarische Beiträge ergänzt, so z. B. zur Forelle: Tintenfisch schwamm im Meer, hatte keine Tinte mehr. Tintenfisch rief dann geschwinde Nach Tintello, seinem Kinde: „Junge, ich brauch frische Tinte!“ Brachte doch der Scherzetreiber Statt der Tinte Kugelschreiber. Heiter und fröhlich sind die Zuhörer nach Hause gegangen. Auch Sie können Menschen Freude machen, indem Sie im Kammerchor mitsingen. Es bedarf dazu keiner Voraussetzungen. Die Proben finden jeweils montags 19 Uhr in der AWO Leuna statt. Nähere Auskünfte unter 03461 810849. Rainer Neumann Foto: Ch. Heinze Nr. 5/2015| 36 Als dies geschafft war, konnte das Fahrwerk mittels Anhänger und der tatkräftigen Unterstützung des Bauhofs Kötzschau zu unserem sachkundigen Alterskameraden Alfred transportiert werden. Er nahm die Schäden genau unter die Lupe, zerlegte mit Hilfe eines Vereinsmitgliedes das Fahrwerk in weitere Einzelteile und ersetzte die befallenen Stellen. Bereits nach einer Woche konnte der Rücktransport erfolgen. Mittlerweile sind die ersetzten Querträger mit Holz- und Schädlingsschutzmitteln gestrichen, der Unterboden der Pumpenvorrichtung mit Rostschutzmittel behandelt und die „Hochzeit“ der beiden Bauteile vollzogen. Unsere „geliftete“ alte Lady kann den nächsten 150 Jahren demnach beruhigt entgegenblicken und wird hoffentlich noch lange bei diversen Festumzüge und Schauvorführungen mitwirken. Wir danken allen Beteiligten vor allem Alfred und den Fahrern vom Bauhof Kötzschau für die tatkräftige Unterstützung. Auch unser Vereinsgelände wurde während eines Arbeitseinsatzes Ende April einer Schönheitskur unterzogen. Mit Radlader, Schaufel und Stemmeisen rückten einige Mitglieder dem baufälligen Schuppen hinter dem Vereinsgebäude zu Leibe. Nachdem dieser zu Fall gebracht wurde, ging es an die Beräumung des Geländes. Unter anderem wurden die Reste des Anfang April abgebrannten Osterfeuers beseitigt, Erdhaufen eingeebnet und der Bereich oberhalb des alten Kellers bereinigt. Auch hier danken wir allen fleißigen Helfern für ihr Mitwirken. Ein besonderer Dank gilt unserem Radlader-Fahrer Karsten. Leunaer Stadtanzeiger Donnerstag: 14.00 - 16.00 Uhr Töpfern unter Anleitung 14.00 - 16.00 Uhr Rommee Termine: Dienstag, 09.06.15, 10.00 Uhr Verkehrsteilnehmerschulung Mittwoch, 24.06.15, 14.00 Uhr Kaffeetrinken Vorschau Mittwoch, 08.07.15, 14.00 Uhr Hoffest zum Sommeranfang bei Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Musik (Teilnahme nur mit Voranmeldung möglich!) Mittwoch, 29.07.15, 14.00 Uhr Kaffeetrinken Für jeden Bürger bieten wir von Montag bis Freitag in der Zeit von 11.30 Uhr – 12.30 Uhr einen stationären preiswerten Mittagstisch an. Bei Interesse im „Haus der Begegnung“ der AWO Leuna melden: Frau Mäuer, Tel. 03461 813897 Blühender Ort der Begegnung Tagesstätte schafft Mini-Stadt-Idylle Gemeinsam in der Sonne sitzen und Energie tanken – das ist das Ziel des neuesten Projektes der Tagesstätte für psychisch kranke Erwachsene. Bisher war die kleine Grünfläche neben den Parkplätzen in der Sattlerstraße keine Augenweide. Jetzt ist Schluss mit dem Gestrüpp, ein gemütlicher Sitzplatz für Anwohner und Klienten der Tagesstätte wird an dieser Stelle entstehen. „Wir wollen diesen lang vernachlässigten Platz zu einem Ort der Begegnung machen“, beschreibt Elke Strauchmann den Gedanken hinter dem Projekt. Seit Wochen beschäftigen sich sechs Klienten der PARITÄTISCHEN Einrichtung mit dem „Urban Gardening“, also der Gärtnerei in städtischen Gebieten. Ein spannendes Thema, denn in vielen Städten kann man seit einigen Jahren immer mehr Blumenkästen, Kräuterwiesen oder liebevoll gepflegte Baumbeete sehen. Privatpersonen verschönern auf eigene Faust das Stadtbild mit Blüten und Pflanzen. Foto: S. Stiller Nun geht es an die Vorbereitungen für den Festumzug zum Sachsen-Anhalt-Tag in Köthen, den Wagenbau für das Heimatfest und den Lumpenumzug in Kötzschau sowie die Ausrichtung des Kuchenbasars am Heimatfestsonntag im Festzelt, zu dem wir schon jetzt recht herzlich einladen. Den Erlös aus dem Kuchenbasar erhält in diesem Jahr der Hort der Grundschule Kötzschau. Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen ging das Projekt „PflanzPlatz“ in die nächste Phase über: Gemeinsam mit Anwohnern, Klienten und den Mitarbeitern der Tagesstätte wurde der symbolische erste Spatenstich gesetzt.„Nun freuen wir uns darauf, die gesammelten Ideen so umzusetzen, dass sich jeder in der neuen Sitzecke wohlfühlen kann“, so Elke Strauchmann, „ganz ausdrücklich laden wir jeden ein, Platz zu nehmen, Kraft zu tanken, ins Gespräch zu kommen.“ Anja Jäger Vorstand Kultur & Öffentlichkeitsarbeit Termine im Monat Juni 2015 „Haus der Begegnung“ AWO Leuna Zirkel: Montag: 10.00 - 11.00 Uhr 14.30 - 16.30 Uhr 17.00 - 19.00 Uhr 19.00 - 21.00 Uhr 19.30 - 21.30 Uhr Dienstag: 14.00 - 16.00 Uhr 16.30 - 18.30 Uhr Mittwoch: 09.00 - 12.00 Uhr 10.00 - 12.00 Uhr 18.00 - 20.00 Uhr Gymnastik unter Anleitung Klöppeln Töpfern unter Anleitung Töpfern unter Anleitung Probe „Kammerchor Leuna“ Kreativzirkel Kreativzirkel (14-täglich) Tiffany unter Anleitung Seniorentanz Malen unter Anleitung Mit dem Spaten in der Hand starteten sie das „Urban Gardening“Projekt: Einrichtungsleiterin Elke Strauchmann, Jurij Tajnsek von der Wohnungswirtschaft Leuna GmbH sowie Anwohnerin Frau Schmidt (v. l.) Leunaer Stadtanzeiger 37 | Nr. 5/2015 3 Unsere Verantwortung heute leben! Unsere Zeit ist leider geprägt von Kriegen, Terror, Völkermord und Vertreibung. Menschen suchen bei uns Zuflucht vor den schrecklichen Zuständen in ihren Heimatländern. Tun wir unseren Mund auch auf für diese Stummen! Stellen wir uns gegen Fremdenhass! Kommen wir den Menschen, die bei uns Hilfe suchen, freundlich und einladend entgegen! Ich grüße Sie herzlich und lade Sie ein zu unseren Gottesdiensten und Veranstaltungen! Hoffentlich bis bald! Ihre Pfarrerin Antje Böhme Evangelisches Kirchspiel Leuna Gottesdienste Elke Strauchmann mit der Ideensammlung für den Sitzplatz. Das Sozialwerk Behindertenhilfe kümmert sich um Menschen, die in Not geraten sind. In 22 Einrichtungen betreuen Fachleute in ganz Sachsen-Anhalt Menschen mit Behinderungen, Suchterkrankungen und psychischen Erkrankungen. Das Sozialwerk Behindertenhilfe ist ein Geschäftsbereich der gemeinnützigen Paritätischen Sozialwerke (PSW-GmbH), die Mitglied im PARITÄTISCHEN Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. ist, einem der größten Wohlfahrtsverbände des Landes. Mehr als 320 gemeinnützige Organisationen und Selbsthilfegruppen gehören dem PARITÄTISCHEN Sachsen-Anhalt e. V. an. Autorin Text: Elisabeth von Westarp / ISA_i_motion Bildnachweis: SW Behindertenhilfe Kirchliche Nachrichten Juni 2015 Liebe Leserinnen und Leser! Tue deinen Mund auf für die Stummen und die Sache derer, die verlassen sind. (Psalm ...) In diesem Jahr jährt sich zum 70. Mal der Tag der Befreiung Deutschlands von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Viele Gedenkveranstaltungen haben bereits stattgefunden, bewegende Ansprachen und bewegende Momente – nicht nur für die überlebenden Opfer und ihre Angehörigen – sondern auch für uns alle. Diese Gedenktage machen uns bewusst, wie sehr die vergangene Geschichte unser Leben bis heute prägt. Und sie mahnen uns, gerade aufgrund dieser Vergangenheit heute Verantwortung zu übernehmen. Für mich heißt das: 1 Niemals vergessen! Immer wieder auf die Berichte und Erfahrungen der Zeitzeugen hören; immer wieder uns in Erinnerung rufen, was geschehen ist. Es liegt an uns, heute verantwortlich mit dem Geschehenen umzugehen! Solange noch ein Mensch leugnet, was in Auschwitz, Bergen-Belsen, Flossenbürg und an all den anderen Orten des Grauens geschehen ist, haben wir noch nicht genug erinnert. Es ist unsere Menschen- und Christenpflicht, unseren Mund aufzutun für die Stummen! 2 Gedenken vor Ort! In unserer Region hat es über 50 Arbeitserziehungslager, Gefangenenlager und Durchgangslager gegeben. In unserer Mitte waren Menschen eingekerkert, wurden Menschen gequält und misshandelt. Auch was vor unseren Haustüren und in unseren Dörfern geschehen ist, darf nicht verschwiegen werden! Tun wir unseren Mund auf für die Stummen! Trinitatis Sonntag, 31.05.2015, 10.30 Uhr Friedenskirche Familiengottesdienst Diplom-Gemeindepädagogin Christine Aechtner-Lörzer 1. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 07.06.2015, 10.30 Uhr Beginn in der Kirche Daspig über Annenkirchruine Göhlitzsch nach Fahrradgottesdienst Pfarrer Katzmann 2. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 14.06.2015, 10.30 Uhr Friedenskirche Gottesdienst Pfarrer Katzmann 2. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 14.06.2015, 10.30 Uhr Sakristei Friedenskirche Kindergottesdienst Frau Katzmann 3. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 21.06.2015, 10.30 Uhr Friedenskirche Gottesdienst Ordinierter Gemeindepädagoge Thomas Groß Vorabend zum 4. Sonntag nach Trinitatis Sonnabend, 27.06.2015, 16.30 Uhr Vorplatz Friedenskirche Bläserandacht zum Johannistag Pfarrer Katzmann Besondere Veranstaltungen mittwochs - die neue Reihe Die Veranstaltungsreihe ist ein Angebot von Gesprächsabenden in loser Folge über Kunst, Literatur, Religion, Gesellschaft, Philosophie. Wir laden Sie recht herzlich zu einem Dia-Vortrag am Mittwoch, dem 3. Juni 2015, 20.00 Uhr in das Gemeindehaus der Friedenskirche ein. Thema: Aus der Merseburger Postgeschichte Eine Bilderreise in einen ganz besonderen Bereich der Heimatgeschichte Unser Reisebegleiter, Ex-Oberbürgermeister Dr. Jürgen Glietsch aus Merseburg, sammelt seit 1958 aktiv postgeschichtliche Dokumente. „Mit der Postgeschichte wird die historische Entwicklung greifbar, die Inflation der zwanziger Jahre beispielsweise wird an gesammelten Briefmarken besonders deutlich. Im Jahr 1921 kostete ein Brief noch 40 Pfennige, im Oktober 1923 ist der Preis für eine Postkartenmarke auf erstaunliche fünf Milliarden Mark gestiegen!“ berichtet Glietsch. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Im Anschluss ist Gelegenheit zum losen Gedankenaustausch und persönlichen Gesprächen bei einem Glas Wein. Ihre gez. Dr. R. Neumann und gez. H. Fischer Nr. 5/2015| 38 Leunaer Stadtanzeiger Konfirmanden 7. Klasse, 11. Juni 2015, 15.30 Uhr, Merseburg, Hälterstraße 19, Pfarrer Katzmann Schuljahresabschluss am 25.06.2015, 17.30 Uhr, Kirchplatz 1, 06237 Leuna Junge Gemeinde Jeden Dienstag, 19.00 Uhr, Merseburg, Jugendkeller im Dompfarramt, Sarah von Biela/Pfarrer Katzmann Bibel halb Acht Mittwoch, 17.06.2015, 19.30 Uhr Abendmahl, Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna Seniorenkreis Dienstag, 30. Juni 2015, 14.00 Uhr Seniorenkreis, Kirchplatz 1, Pfarrer Katzmann Regelmäßige Veranstaltungen Einladung zum Mittagsgebet Jeden Dienstag, um 12.00 Uhr, ist Mittagsgebet in der Friedenskirche. Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird herzlich eingeladen. Bastelkreis Frau Aechtner Der Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, im Starenweg 1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und mitmachen. Ansprechpartnerin: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, 06237 Leuna (Tel. 03461 813161) Chor - Ökumenische Regionalkantorei Der Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sich jeden Dienstag, um 19.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskirche zur Probe. Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorarbeit hat, ist jederzeit herzlich willkommen. Ansprechpartnerin: Frau Mücksch (Kontaktdaten siehe unten) Posaunenchor Leuna Der Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna. Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits spielen kann, ist herzlich eingeladen mit zu proben und mit zu musizieren. Ansprechpartner: Herr Lörzer (Kontaktdaten siehe unten) Vorschau Projekt „Gloria“ von Antonio Vivaldi in der Friedenskirche - Mitsänger gesucht Die Ökumenische Regionalkantorei bestreitet zwei Konzerte im Jahr, in denen Werke für Chor und Orchester aufgeführt werden. In diesem Jahr hat sich der Chor ein großes Werk vorgenommen, zu dem die Proben schon begonnen haben. Es ist das „Gloria“ von Antonio Vivaldi, das am 5. Juli gemeinsam mit dem Kammerorchester Halle und Solisten in der Friedenkirche zur Aufführung gebracht wird. Für dieses klangschöne und abwechslungsreiche Werk werden Sängerinnen und Sänger gesucht, die vielleicht nicht die Zeit für regelmäßige Probenbesuche aber dennoch Freude am Singen haben. Lassen Sie sich einladen, dieses Werk als Projekt mit zu gestalten! Die Proben dafür finden dienstags um 19 Uhr im Gemeindehaus der Friedenskirche statt. Weitere Informationen: Kirchenmusikerin Katharina Mücksch (Tel.: 03461 213598, E-Mail: [email protected]) Nachlese Bosnien-Situation und Perspektive Im Rahmen des Gesprächskreises „mittwochs - die neue Reihe“ berichtete Diakon Dieter Falken über seine langjährigen Hilfsaktionen und Programme für Bosnien. Gerade hatte er den 75. Hilfskonvoi nach Novi Travnik auf die Reise geschickt. Diesmal traten neben Hilfsgüter auch 3 Glocken der entwidmeten Langeneichstädter Kirche die Reise nach Bosnien an. Dieter Falken begann seinen Lichtbildervortrag mit einer Nationalitäten-Landkarte, die uns sehr anschaulich das Hauptproblem in Bosnien aufzeigte. Nach dem Zerfall Jugoslawiens kam der Vielvölkerstaat nie zur Ruhe. In der Ära Tito wurde versucht die nationalen Gegensätze zu unterdrücken. Soziologische Untersuchungen belegen, dass auch heute noch Angehörige anderer Völkerschaften nur bedingt als Nachbarn, Freunde oder als Heiratspartner akzeptiert werden. Der Hass zwischen Serben, Kroaten und Muslimen scheint unüberbrückbar. Allein bis September1995 wurden in Bosnien 145 000 Tote, darunter 17 000 Kinder registriert. 174 000 Menschen wurden verletzt, davon 75 000 bis zur dauerhaften Invalidität. Rund 80% der Bevölkerung überlebte nur durch humanitäre Hilfe des Westens. Falkens Credo: „Wir wissen alle, man kann nicht alle Not der Welt beseitigen. Man darf aber auch nicht die Hände in den Schoss legen und sagen es hat sowieso alles keinen Sinn. Man muss sich punktuell für eine Sache entscheiden und dann dort auch helfen.“ Die „mittwochs-Reihe“ hat 120 € als Spende an die Kath. Pfarrei Merseburg IBAN: DE 21 800 537 62 331 000 4189 (Hilfe für Novi Travnik) überwiesen. Wir danken Diakon Dieter Falken für seine langjährige humanitäre Hilfe für Bosnien. Horst Fischer Leunaer Stadtanzeiger Alle beten, trotzdem gibt es Streit Wenn wir heute etwas über Jerusalem oder Israel hören, dann sind das meistens keine erfreulichen Nachrichten. Vielmehr sind es Auseinandersetzungen um Gebietsansprüche deren Ursprünge zum Teil Jahrhunderte zurückliegen, geht es um terroristische Ereignisse oder um Auseinandersetzungen von Israelis mit Palästinensern. Wenn wir etwas aus der biblischen Geschichte über das Land Israel in Erinnerung haben, dann ist es ein karges, wüstenbestimmtes Land. Thomas Groß, Referent bei „mittwochs - die neue Reihe“ hat zu dem Thema: Jerusalem - Begegnung der Religionen zunächst einen Überblick über das Land gegeben und man war sehr erstaunt, denn Israel ist ein blühendes, begrüntes Land. In den 67 Jahren seiner Existenz wurden 250 Mio. Bäume gepflanzt, unendlich viele Parks angelegt und Bewässerungssysteme geschaffen. Und so frisch blühend stellte sich auch das allgemeine Leben im Lande dar, das sich von einem Agrarland zu einem Hightecland entwickelt hat. Anders stellt sich die Situation in der Altstadt Jerusalem dar, wo auf engem Raum, scharf voneinander abgegrenzt, die Bereiche der Araber, der Muslime, der Christen und der Armenier nebeneinander existieren, sie ihren Lebensformen nachgehen und miteinander auskommen müssen, wobei der Tempelberg und die sog. Klagemauer gesondert gesicherte Bereiche sind und nur über gesonderte Zugänge betreten werden können. Wenn aber die Möglichkeit besteht einen Handel zu betreiben oder ein Geschäft zu machen, werden Gesetz und Regeln schnell auch mal beiseite gestellt. Thomas Groß hat mit seiner Vielfalt der Bilder, die oftmals in kurzer Folge, angenehm, ohne besondere Erklärungen und Erläuterungen aufgeblendet wurden und mit seiner außerordentlich lebendigen und kurzweiligen Art des Berichtens quasi unbemerkt eine Stunde vergehen lassen. Seine Bemerkung, ich könnte drei Stunden vortragen, eröffnet vielleicht die Möglichkeit eines weiteren Abends zu gegebener Zeit. Im Anschluss an den Vortrag wurde die Möglichkeit des persönlichen Gespräches bei einem Glas Wein in reichem Maße genutzt. Rainer Neumann Immer gut informiert – Ihr lokales Amtsblatt 39 | Nr. 5/2015 Ansprechpartner Pfarrer Philipp Katzmann Kirchplatz 1 06237 Leuna Tel.: 03461 822776 Mobil: 0163 9700389 Fax: 03461 814649 E-Mail: [email protected] Vorsitzender des Gemeindekirchenrates Ekkehard Lörzer Starenweg 1, 06237 Leuna Tel.: 03461 309765 Fax: 03461 309892 E-Mail: [email protected] Diplom-Gemeindepädagogin Christine Aechtner-Lörzer Starenweg 1, 06237 Leuna Tel.: 03461 810913 Fax: 03461 309892 E-Mail: [email protected] Kirchenmusikerin Katharina Mücksch Lauchstädter Str. 2, 06277 Merseburg Tel.: 03461 213598 E-Mail: [email protected] Postanschrift Pfarramt/Pfarrbüro im Gemeindehaus an der Friedenskirche Evangelisches Kirchspiel Leuna Frau Heber Kirchplatz 1, 06237 Leuna Tel.: 03461 822935 Fax: 03461 814649 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Das Pfarrbüro ist am Dienstag, von 14.00 bis 16.00 Uhr und am Donnerstag, von 09.00 - 14.00 Uhr geöffnet. Die Einzahlung von Friedhofs- und Wassergeld ist in dieser Zeit möglich. Friedhofs- und Wassergeld Folgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrichten: Urnengrab 5,- Euro pro Jahr Einzelgrab 7,50 Euro pro Jahr Doppelgrab 12,50 Euro pro Jahr Kontoverbindung Friedhofs- und Wassergeld: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: KD Bank Duisburg IBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27 BIC: GENODED1DKD Zahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name Friedhof, Name Nutzungsberechtigter Strategisch werben – mit Ihrer Anzeige Verlag + Druck LINUS WITTICH KG An den Steinenden 10 · 04916 Herzberg (Elster) Tel. (0 35 35) 4 89 - 0 · [email protected] Kontoverbindung für Gemeindebeitrag: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: EKK Eisenach IBAN: DE14 5206 0410 0008 0027 38 BIC: GENODEF1EK1 Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag „Name“ Kontoverbindung für Spenden: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: KD Bank Duisburg IBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27 BIC: GENODED1DKD Zahlungsgrund: RT 69, Spende „Zweck“ Nr. 5/2015| 40 Kirchengemeinde Spergau Gottesdienste: 07.06.15 Spergau, 14.00 Uhr Kirchweihfest und Jubelkonfirmation Hoff 20.06.15Spergau, 17.00 Uhr Busch/Hoff Veranstaltungen: Do., d. 04.06.15, Spergau, 19.30 Uhr Kirche Indianischer Folk, Blues & Rock aus den USA Mit Wade Fernandez und Mitch Walking Elk Eintritt: VVK: 10,-€ Abendkasse 12,-€ Schüler bis 18 Jahre 50 % erm. Kartenvorverkauf: Bäckerei Marx Spergau; Physiotherapie Schladebach Spergau Evgl. Pfarramt Großkorbetha 034446 20260 So., d. 14.06.15, Kirchfährendorf 14.00 Uhr Kirchfest mit dem Männerchor Kirchfährendorf. Anschl. gemütliches Beisammensein. Sa., d. 20.06.15, Großkorbetha 11.00 Uhr Vorschulkreis „Alte Scheune“ Mi., d. 24.06.15, Großkorbetha 18.00 Uhr Johannesfeuer - Pfarrgelände Do., d. 25.06.15, Spergau 14.00 Uhr Frauenhilfe Spruch zum Nachdenken: Dein Stamm und deine Zweige können beweglich sein; aber in deiner Wurzel bleibe fest. (Albrecht Goes) Leunaer Stadtanzeiger Beim nächsten Kirchencafe am 06.06. möchten wir einen Kinderkleidungs- und Spielzeugbasar anbieten. Haben Sie gut erhaltene Kinderkleidung oder Spielzeug, die Sie weiterverkaufen möchten? Bitte bringen Sie Ihren eigenen Klapptisch mit! Wir bitten pro Tisch um eine Spende von 5 € und laden Sie und die Kaufwilligen herzlich ein zu Kaffee und Waffeln! Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Pfarrerin Böhme. Gedenken an die Befreiung von der Nazi-Gewaltherrschaft am 08.05.2015 in Zweimen Viele Interessierte nahmen an der Enthüllung der Gedenktafel für die Toten aus Göhren, Dölkau und Zweimen teil, ließen sich von der berührenden Rede von Dr. Udo Würsig beeindrucken, beteten für den Frieden und würdigten die Ausstellung in der Zweimener Kirche. Auch dem Imbiss, den der Förderkreis vor der Kirche ausgerichtet hatte, wurde zugesprochen. Herzlichen Dank allen, die gekommen sind und ein ganz besonderes Dankeschön dem Förderkreis St. Barbara Zweimen für sein Engagement!!! Ihr Uwe Hoff, Pfarrer im Kirchspiel Großkorbetha. Ansprechpartner Evangelisches Pfarramt Pfarrer Uwe Hoff Weißenfelser Straße 4, 06688 Großkorbetha Tel.: 034446 20260, Fax: 034446 90080 Mail: [email protected] Privatanschrift: Friedensstrasse 33 06688 Großkorbetha, Tel./Fax: 034446 20318 Kirchengemeinden Horburg, Kötschlitz, Zweimen, Kötzschau, Pissen, Thalschütz, Schladebach, Wallendorf, Friedensdorf, Lössen, Kreypau, Zöschen und Ermlitz Pfarrbereich Wallendorf Rückblick Das Kirchencafe in Horburg hat wieder geöffnet! Seit Mai laden wir wieder herzlich ein zu Kaffee und Waffeln in die Marienkirche. Von 14.00 bis 17.00 Uhr sind wir für Sie da. Am 02.05. hatten wir den Pilgerchor aus Kleinliebenau zu Gast. Sie haben mit begeisterten Mitsängerinnen und Mitsängern ein kleines Konzert einstudiert und uns mit ihrem Gesang erfreut. Es hat viel Spaß gemacht und wir sagen den Sängerinnen und Sängern aus Kleinliebenau mit ihrer Chorleiterin Annette Ludwig herzlichen Danke!!! Fotos: Martin Pochert Wir laden ein zu den Gottesdiensten im Pfarrbereich: Samstag vor Trinitatis, 30.05.2015 11.00 Uhr Gottesdienst zum Jahresfest der Samariterherberge in Horburg 14.00 Uhr Gottesdienst zur Trauung im Merseburger Dom Sonntag Trinitatis, 31.05.2015 10.30 Uhr Gottesdienst in Pissen 11.00 Uhr Ausstellungseröffnung „Neun Monate Hölle“ in der ehemaligen Krankenbaracke auf der Gelände der ZöMa in Zöschen 14.00 Uhr Ökumenischer Gedenkgottesdienst „70 Jahre Befreiung“ in Zöschen Samstag vor dem 1. Sonntag nach Trinitatis, 06.06.2015 13.00 Uhr Gottesdienst zur Goldenen Hochzeit in Kreypau 14.00 bis 17.00 Uhr Kirchencafe in Horburg mit Kinderkleider- und Spielzeugbasar 1. Sonntag nach Trinitatis, 07.06.2015 9.30 Uhr Festgottesdienst zum Zöschener Heimatfest „Kuchenessen“ in Zöschen Samstag vor dem 2. Sonntag nach Trinitatis, 13.06.2015 13.00 Uhr Gottesdienst zur Goldenen Hochzeit in Pissen 2. Sonntag nach Trinitatis 14.06.2015 10.30 Uhr Gottesdienst in Kötzschau 14.00 Uhr Gottesdienst zur Taufe in Wallendorf 3. Sonntag nach Trinitatis, 21.06.2015 9.00 Uhr Gottesdienst in Schladebach 10.30 Uhr Gottesdienst in Horburg 14.00 Uhr Gottesdienst in Ermlitz 4. Sonntag nach Trinitatis, 28.06.2015 9.00 Uhr Gottesdienst in Zöschen 10.30 Uhr Gottesdienst in Pissen Leunaer Stadtanzeiger Weitere Informationen Kinderkirche Herzliche Einladung zur nächsten Kinderkirche am 20.06. in Schladebach Vom 10. bis 13.07. laden wir euch ein zur Kinderfreizeit in Horburg. Wir werden zelten und die Natur rund um Horburg erkunden. Wollt Ihr mit uns unsere schöne Heimat in der Aue erkunden? Habt Ihr Lust, mit Naturmaterialien tolle kreative Dinge zu tun? Wie wäre es, gemeinsam zu singen, am Lagerfeuer zu sitzen, Geschichten aus der Bibel kennen zu lernen und gemeinsam viel Spaß zu haben? Dann meldet euch schnell an! Gemeindeausflug Am 17.06. und am 18.06. wollen wir nach Brandenburg an der Havel aufbrechen. Genauere Informationen zu unserem Ausflug erhalten Sie bei Ihren Pfarrerinnen. T-Abend Zum nächsten T-Abend laden wir herzlich ein am Dienstag, 09.06. um 19.00 Uhr nach Wallendorf. Frauenhilfe Mittwoch, 27.05. 17.00 Uhr Frauenhilfe in Schladebach Donnerstag, 28.05. 14.00 Uhr Frauenhilfe in Kötzschau Montag, 01.06. 19.00 Uhr Frauenhilfe in Pissen Gemeindeausflug der Frauenhilfen des Pfarrbereichs Am 17.06. und am 18.06. wollen wir nach Brandenburg an der Havel aufbrechen. Genauere Informationen zu unserem Ausflug erhalten Sie bei Ihren Pfarrerinnen. Ansprechpartnerinnen Pfarrerin Antje Böhme Mühlstr. 10 06258 Schkopau OT Wallendorf Tel.: 034639 20244/Fax: 034639 80958 E-Mail: [email protected] Pfarrerin Katja Albrecht Tel.: 03462 510105 E-Mail: [email protected] Mailto: [email protected] Sprechzeit: Do., 8.00 - 10.00 Uhr und nach Vereinbahrung Pfarrhaus Schladebach Katholisch Pfarrei St. Norbert/ Christkönig – Gemeinde Leuna Gottesdienst und Veranstaltungsplan Samstag, 30.05. 17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig Sonntag, 31.05. 08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg 08:30 Uhr Hl. Messe Merseburg Süd 10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert 14:00 Uhr Ökumen. Kurparkgottesdienst Bad Dürrenberg 17:00 Uhr Maiandacht Leuna, Christkönig Samstag, 06.06. 17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig Sonntag, 07.06. 08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg 08:30 Uhr Hl. Messe Schkopau 10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert Sonntag 14.06. 10:00 Uhr Hl. Messe mit Gemeindefest in Merseburg, St. Norbert 41 | Nr. 5/2015 Samstag, 20.06. 17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig Sonntag, 21.06. 08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg 10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert Samstag, 27.06. 17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig Sonntag, 28.06. 08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg 10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert Seniorennachmittag in Leuna: Da der Gemeinderaum und die Sanitäreinrichtungen renoviert werden, fällt der Seniorennachmittag im Juni aus. Katholische Pfarrei St. Norbert, Merseburg Bahnhofstrasse 14, 06217 Merseburg; Tel.: 03461 210071, Fax: 03461 210074; [email protected]; http://www.katholische-kirche-merseburg.de https://www.facebook.com/pages/ Katholische-Pfarrei-Merseburg/339007682929324 Pfarrbüro: Frau Martina Schweyen Öffnungszeiten Montag 9 - 12 Uhr geschlossen Dienstag 9 - 12 Uhr 15 - 18 Uhr Donnerstag geschlossen 15 - 18 Uhr Freitag 9 - 12 Uhr geschlossen Bankverbindung: Kath. Pfarrei Merseburg, Saalesparkasse, BLZ 800 537 62 Konto 331 000 4189 IBAN: DE 21 800 537 62 331 000 4189 BIC: NOLADE21HAL Pastorale Mitarbeiter Pfarrer Daniel Rudloff Bahnhofstraße 14, 06217 Merseburg, Tel.: 03461 210073, Handy: 0170 1277536, [email protected] Pfarrer Ulrich Klytta, Kooperator Geiseltalstr. 46, 06242 Braunsbedra, Tel.: 034633 22526 Tobias Scherbaum, Gemeindereferent Bahnhofstrasse 14, Merseburg, Tel.: 03461 8239525, [email protected] Martin Böhm, Kirchenmusiker Tel.: 0176 78170453, [email protected] Monika Lazar, Klinikseelsorgerin Tel.: 03461 271322 Katholische Pfarrei St. Norbert Merseburg Projektgruppe Hilfe für Bosnien: Koordinator Diakon Dieter Falken D 06237 Leuna Hockergasse 3, Tel.: (03461) 813175/Fax: 845759/E-Mail-Adresse: [email protected] Kontoinhaber: Kath. Pfarrei Merseburg, Saalesparkasse IBAN: DE 21 800 537 62 331 000 4189, BIC: NOLADE21HAL Kennwort: „Hilfe für Novi Travnik“ Am 15. April beluden wir unseren 57 Hilfstransport für Novi Travnik. Anto Simicic kam mit seinem 40 Tonner LkW und dem Präsidenten des Roten Kreuzes von Mittelbosnien Marijan Lovrinovic nach Leuna und Zeitz um die von uns zusammengestellten Hilfsgüter abzuholen. Angefangen von den Glocken aus Langeneichstädt, den Krankenbetten aus Zeitz den vielen Textilien und den Reinigungswagen für das Krankenhaus in Nova Bila bestand die Ladung aus vielen anderten nützlichen Dingen. Der Transport war am 18.04. wohlbehalten in Novi Travnik angekommen und die Fracht wurde den zugedachten Empfängern übergeben.Wir fuhren mit dem PKW hinterher und trafen am 26.04. den Präsidenten des Roten Kreuzes von Mittelbosnien Marijan Lovrinovic und den Spediteur A. Simicic. Wir dsiskutierten über die Situation in BiH 2015 Es fanden ja im Oktober 2014 Wahlen statt. Nr. 5/2015| 42 Durch die Vereinbarung über die Aufteilung der Ressorts in der Regierung der Förderation gab es am 31. März endlich das lang erwartete ‚grüne Licht‘ für die Ernennung des Ministerrates. Vor den Regierungen und Parlamenten stehen schwierige Aufgaben. Sie sind gehalten, in möglichst kurzer Zeit die wirtschaftlichen und sozialen Reformen, sowie die Reformen die notwendig sind um die Rechtsstaatlichkeit zu stärken und die Korruption im Lande zu bekämpfen, zu initiieren und umzusetzen. Dieses Reformpaket ist vor dem Hintergrund der deutsch-britischen Initiative für BiH zu sehen bei der sich die Regierungen von BiH verpflichtet haben, Hindernisse und Hürden auszuräumen, um das Land auf einen schnelleren Weg in Richtung EU zu führen. Angesichts der spürbaren Depression im Land, verursacht durch Arbeitslosigkeit, grassierende Jundarbeitslosigkeit, Prokopfverschuldung und die oftmals, wenn auch nur kgeollektiv empfundene, allgegenwärtigen Perspektivlosigkeit, sind diese Aufgaben gewaltig. Dabei sind erste Signale, vorzeigbare Ergebnisse und zukunftsweisende Visionen im Schulterschluss mit der EU möglich, wenn es gelingt, endlich mit einer Stimme kraftvoll für Bosnien und Herzegowina zu sprechen. Wir wollen hoffen, dass es endlich gelingt das Land auf Erfolgskurs zu bringen. Wir nahmen auch Kontakt mit der Ärztin von Suzanna Bralo auf um dem schwerbehinderten jungen Mädchen endlich die ihr zugedachten Hilfen zukommen zu lassen. Die Großmutter und die Ärztin stellten einen Plan auf. Angedacht sind Gaderobe, Bettwäsche und die Einrichtung eines Badezimmers. Wir haben und werden weitere Geldsummen übergeben um abrechenbare Ergebnisse zu erzielen. Vielen Dank den Helfern und allen die durch Ihre Spenden diese lebensnotwendigen Hilfen möglich machten. Es grüßt Sie im Namen aller Hilfsempfänger Ihr Diakon i. R. Dieter Falken Glocken von Langeneichstädt Beladen des Transportes in Leuna Leunaer Stadtanzeiger Gründungsveranstaltung des „Energieeffizienz-Netzwerks Chemiestandort Leuna“ Am 30.04. fand am Chemiestandort Leuna im Beisein von Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, die offizielle Unterzeichnung der Vereinbarung zur Bildung des „Energieeffizienz-Netzwerkes Chemiestandort Leuna“ statt. Die Verbesserung der Energieeffizienz ist ein zentrales Ziel der Energiewende. Für eine wettbewerbsfähige Produktion am Chemiestandort Leuna ist Energieeffizienz von existenzieller Bedeutung. Die InfraLeuna als Energiedienstleister des Chemiestandortes sieht sich dabei in einer besonderen Verantwortung. Sie hat als Netzwerkträger deshalb das „Energieeffizienz-Netzwerk Chemiestandort Leuna“ initiiert. Grundlage für dieses Netzwerk ist die im Dezember 2014 von der Bundesregierung mit den führenden Wirtschaftsverbänden vereinbarte Initiative zur Bildung von 500 neuen Energieeffizienz-Netzwerken in Deutschland. „In punkto Energieeffizienz nimmt unser Chemiestandort Leuna bereits heute eine internationale Spitzenposition ein. Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden im neuen Energieeffizienz-Netzwerk werden wir diese Position in den kommenden Jahren gemeinsam weiter ausbauen.“, so Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH und Sprecher für Energiefragen des Landesverbandes Nordost des Verbandes der Chemischen Industrie e. V. Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff begrüßte die Gründung des Netzwerks: „Ich bin überzeugt, das Netzwerk ist der Wettbewerbsfähigkeit nicht nur der beteiligten Unternehmen, sondern des gesamten Standorts förderlich. Das ist auch für die Gesamtwirtschaft unseres Bundeslandes wichtig, denn der Chemiestandort Leuna ist von herausragender Bedeutung.“ „Die Bundesregierung begrüßt, dass sich die Unternehmen am Chemiestandort Leuna als Vorreiter im Rahmen der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke zu einem der ersten Netzwerke zusammenschließen.“, sagte Thorsten Herdan, Abteilungsleiter der Abteilung II - Energiepolitik - Wärme und Effizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, anlässlich der Gründungsveranstaltung. Die Netzwerkpartner sind 15 energieintensive Produzenten des Chemiestandortes Leuna und unterzeichnen die Vereinbarung an diesem Tag. „Als ein Unternehmen, das mit besonders energieintensiven Prozessen umgeht, ist es uns sozusagen in die Wiege gelegt, effizientes Energiemanagement als prioritäre Aufgabe und auch als Wettbewerbsfaktor zu sehen“, betont Reinhard Kroll, Geschäftsführer der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH. „Aus Erfahrung wissen wir, dass es immer auch Synergien gibt, wenn lokale Arbeit in Netzwerke integriert wird. Deshalb wird der Austausch von Erfahrungen und Wissen in einem übergreifenden Energieeffizienznetzwerk am Chemiestandort Leuna ganz sicher für alle Beteiligten positive Effekte generieren. Der Schritt in dieses Netzwerk passt perfekt in die Kampagne der Gruppe Total ‚Committed to better energy‘, die auch den schonenden Umgang mit Ressourcen beinhaltet.“ „Die Hochschule Merseburg begrüßt die Gründung des ‚Energieeffizienz-Netzwerkes Chemiestandort Leuna‘ außerordentlich, da sie so-wohl in der Lehre, als auch in der angewandten Forschung dem Thema Energieeffizienz besondere Bedeutung beimisst.“, betonte Dr. Ulrich Müller, Kanzler der Hochschule Merseburg. Die Hochschule Merseburg ist Moderator und fachlicher Begleiter der Netzwerkarbeit. „Unser Netzwerk kombiniert die Stärken unserer Partner aus Wissenschaft, energieintensiver Industrie und Energiewirtschaft.“, unterstrich Günther in seiner Rede. Hintergrund Chemiestandort Leuna: Leuna ist mit einer Fläche von 1.300 Hektar - dies entspricht 1.800 Fußballfeldern - der größte Chemiestandort der Bundesrepublik Deutschland. Leunaer Stadtanzeiger Seit 1990 haben sich international tätige Konzerne wie ARKEMA, BASF, DOMO, Innospec, Linde, TAMINCO und TOTAL ebenso wie zahlreiche mittelständische Unternehmen für den Standort Leuna entschieden und bis jetzt 6 Milliarden Euro investiert. 43 | Nr. 5/2015 Heute ist der Chemiestandort Leuna ein Industrieareal mit über 100 Unternehmen und etwa 9.000 Arbeitsplätzen. Auf Wachstum orientierte Chemieunternehmen und chemienahe Dienstleister finden in Leuna exzellente Möglichkeiten, ihre Position auszubauen. Die InfraLeuna GmbH und die mit ihr verbundenen Tochtergesellschaften sind Eigentümer und Betreiber der Infrastruktureinrichtungen am Chemiestandort Leuna. Die Geschäftstätigkeit der InfraLeuna ist in erster Linie darauf gerichtet, allen Standortunternehmen Infrastrukturdienstleistungen und -lieferungen zu möglichst günstigen und international wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung zu stellen. Pressemitteilung der InfraLeuna GmbH/Redaktion Stadtanzeiger Reinhard Kroll verlässt Raffinerie-Spitze Während einer Besichtigung des Kraftwerkes der InfraLeuna erläutert Geschäftsführer Dr. Christof Günther den Energieverbund am Chemiestandort Leuna Im Beisein von Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Thorsten Herdan, Abteilungsleiter der Abteilung II - Energiepolitik - Wärme und Effizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, sowie Dr. Hermann Hüwels, Bereichsleiter Umwelt, Energie, Rohstoffe beim DIHK (hintere Reihe v. r. n. l.) erfolgte die Unterzeichnung der Vereinbarung zur Bildung des „Energieeffizienz-Netzwerkes Chemiestandort Leuna „ durch Dr. Christof Günther, Geschäftsführer InfraLeuna GmbH, und Dr. Ulrich Müller, Kanzler der Hochschule Merseburg. (v. l.) Leuna, 28. April 2015. Nach mehr als acht Jahren als Geschäftsführer der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH scheidet Reinhard Kroll aus dem aktiven Berufsleben aus. Der 62-Jährige wird Mitte des Jahres seinen Posten aufgeben. Als Nachfolger wurde Dr. Willi Frantz nominiert. Der 48-Jährige hat bisher den Bereich Technik der Raffinerie geleitet. Reinhard Kroll wurde 1952 im sachsen-anhaltischen Haldensleben geboren. Nach dem Studium zum Diplomingenieur an der Technischen Hochschule „Otto von Guericke“ in Magdeburg begann Kroll 1976 seine Tätigkeit in der Erdölverarbeitung der Leuna-Werke. Er war hier bis 1992 in verschiedenen Positionen tätig. Reinhard Kroll gehörte zum Projektteam „Leuna 2000“ und war damit an der Planung der neuen Raffinerie beteiligt. Mit dem Raffinerie-Start 1997 übernahm er bis zum Jahr 2000 die Funktion des Produktionsleiters. Nach dem Einsatz in verschiedenen Bereichen der Total Gruppe in Le Havre, Paris und in der Raffinerie Antwerpen, steht er seit Ende 2006 an der Spitze der TOTAL Raffinerie in Leuna. Neben seinen beruflichen Verpflichtungen engagiert sich Kroll in zahlreichen Ehrenämtern für die mitteldeutsche Region. Hierzu gehört sein Einsatz in der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau und seine Verpflichtung im Vorstand der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland ebenso wie das Engagement im Kuratorium der Hochschule Merseburg sowie im Vorstand der Stiftung „Zukunft Spergau“. Stefan Möslein (V. l. n. r.) Frank Bannert, Landrat des Saalekreises, Dr. Hermann Hüwels, Bereichsleiter Umwelt, Energie, Rohstoffe beim DIHK, Thorsten Herdan, Abteilungsleiter der Abteilung II - Energiepolitik - Wärme und Effizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH und Sprecher für Energiefragen des Landesverbandes Nordost des Verbandes der Chemischen Industrie e. V., Dr. Ulrich Müller, Kanzler der Hochschule Merseburg, Dr. Dietlind Hagenau, Bürgermeisterin der Stadt Leuna, Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt Fotos: Egbert Schmidt Reinhard Kroll Dr. Willi Frantz www.hotel-breitenbacher-hof.de Nr. 5/2015| 44 Ersatzneubau Abwasserkanal im Bereich der südlichen FriedrichEbert-Straße in der Kernstadt Leuna Voraussichtlich Mitte Juni beginnen die Baumaßnahmen zum Ersatzneubau von ca. 40 Meter Abwasserkanal in der südlichen Friedrich-Ebert-Straße, Höhe Sattlerstraße. Die Baumaßnahmen werden ca. sechs Wochen andauern. In diesem Zusammenhang werden in einer Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Landkreis Saalekreis gleichzeitig ca. 100 Meter Straßenoberfläche erneuert. Wir bitten um Ihr Verständnis, da es im Baubereich zeitweise zu Verkehrseinschränkungen auf Grund partieller oder kompletter Straßensperrung kommen kann. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an EURAWASSER, Tel.: 03461 3057-0. gez. E. Rieser/C. Maschek Geschäftsführung Stadtwerke Leuna GmbH Leunaer Stadtanzeiger Ab diesem Zeitpunkt erfolgt die komplette Betreuung der Merseburger Grundsicherungsbezieher in Merseburg in der Geusaer Str. 81e“, informiert Dr. Gert Kuhnert, Betriebsleiter des Eigenbetriebes für Arbeit – Jobcenter Saalekreis, zur geänderten Verfahrensweise. Ines Stöbe Ausstellung zum Elsterfloßgraben Der Elsterfloßgraben ist als längstes Denkmal Europas nicht nur aus geschichtlicher Perspektive bedeutungsvoll. Durch die in den letzten Jahren zunehmenden Vernässungen in unserer Region aufgrund der stillgelegten Tagebaue haben die Städte Lützen, Zeitz und Bad Dürrenberg den Elsterfloßgraben in ihre Vernässungs-Konzepte und den kommunalen Hochwasserschutz integriert. Die Gefahr besteht allerdings darin, dass der Elsterfloßgraben in einigen Jahren trocken fallen wird. Um mehr auf seine Bedeutung hinzuweisen, gibt es noch bis zum 26. Juni 2015 eine Ausstellung im Wasserturm des Zweckverbandes für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Bad Dürrenberg. Die Ausstellung kann kostenfrei besichtigt werden: Montag, Mittwoch und Donnerstag: 8 bis 16 Uhr Dienstag: 8 bis 18 Uhr Freitag: 8 bis 12 Uhr Text: Nicole Kirbach Umzugstermin steht fest Der Eigenbetrieb für Arbeit – Jobcenter Saalekreis wird künftig auch in Merseburg seine Dienstleistungen unter einem Dach anbieten. Der Zeitplan für den Umzug steht fest. Es gilt ca. 29.000 Akten ein- und am neuen Standort auszupacken, so dass möglichst schnell der Dienstbetrieb in der Geusaer Str. 81e aufgenommen werden kann. Über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind von diesem Umzug betroffen. „Nach unserer gegenwärtigen Planung werden wir die Merseburger Liegenschaften in der Robert-Blum Str. 17 und der Geusaer Str. 81e am 4. Juni und 5. Juni 2015 schließen. Am 5. Juni 2015 wird der gesamte Eigenbetrieb für Arbeit, also auch die Liegenschaften in Halle und Querfurt, telefonisch nicht erreichbar sein. Am 8. Juni 2015 öffnen wir in Merseburg nachmittags, in der Zeit von 13.00 Uhr und 16.00 Uhr, für Notfälle. Ab 9. Juni 2015 wird wieder im Rahmen der regulären Sprechzeiten gearbeitet. Leider lassen sich die Einschränkungen für unsere Kunden, die mit dem Umzug einhergehen, nicht vermeiden“, informiert der Betriebsleiter des Eigenbetriebes für Arbeit, Dr. Gert Kuhnert, zu den anstehenden Änderungen. HINWEIS: Die Geschäftsstellen in Halle und Querfurt sind nicht von der Schließung betroffen. Für Korrespondenz ab sofort Postfachadresse nutzen Bezieherinnen und Bezieher von Grundsicherungsleistungen werden darum gebeten, ab sofort ihre Korrespondenz, das sind beispielsweise Anträge auf Grundsicherungsleistungen, Veränderungsmitteilungen, Krankenscheine, Arbeitsbescheinigen u. v. m., an die Postfachadresse des Eigenbetriebes für Arbeit Jobcenter Saalekreis zu übermitteln. Sie lautet: Eigenbetrieb für Arbeit - Jobcenter Saalekreis Postfach 1354 06203 Merseburg „So können wir zum einen eine schnellere Zuordnung zur jeweiligen Bedarfsgemeinschaft realisieren und zum anderen Stück für Stück die Postströme in unsere Merseburger Niederlassung in der Robert-Blum Str. 17 verringern, da wir diese Liegenschaft Anfang Juni 2015 aufgeben. Zusammenschluss des ZWA Bad Dürrenberg und AZV Saale-Rippachtal ab 2016 Der Abwasserzweckverband (AZV) Saale-Rippachtal wird ab dem 1. Januar 2016 bei dem Zweckverband für Wasserversorgung Abwasserbeseitigung (ZWA) Bad Dürrenberg eingegliedert. Diese Aufnahme wurde in den gestrigen Verbandsversammlungen beschlossen. Am 22. April 2015 haben die Mitglieder der Verbandsversammlungen des ZWA Bad Dürrenberg und des AZV Saale-Rippachtal beschlossen, ab dem 1. Januar 2016 die Aufgaben im Bereich Trink-, Regen- und Schmutzwasser gemeinsam zu erfüllen. Der Zusammenschluss erfolgt auf Vorgabe des Landes mit dem Ziel, Zweckverbände zu größeren Einheiten zusammenzufassen. „In den nächsten Monaten werden die Mitarbeiter beider Verbände Vorbereitungen treffen, damit zum Jahresbeginn alle Aufgaben gemeinsam erfüllt werden. Durch die gute Qualifikation der Kollegen gehen wir von einem lückenlosen Übergang aus“, erklärt Johanna Michaelis, Verbandsgeschäftsführerin des ZWA Bad Dürrenberg. Der AZV Saale-Rippachtal und der ZWA Bad Dürrenberg haben bereits in den vergangenen Monaten die Inhalte, wie die Satzung und Verträge, in den kommunalen Gremien durch ausführliche Gespräche erarbeitet. Die Mitarbeiter des AZV Saale-Rippachtal werden alle durch den ZWA Bad Dürrenberg übernommen. Bis jetzt ist der ZWA Bad Dürrenberg bereits für die Städte Bad Dürrenberg und Leuna (mit den Ortschaften Friedensdorf, Kötzschau, Kreypau, Spergau und Zöschen), Teuchern (mit den Ortschaften Deuben, Gröben, Krauschwitz, Nessa, Teuchern und Trebnitz) sowie Schkopau (mit den Ortschaften Luppenau und Wallendorf) zuständig. Ab 2016 wird die Stadt Weißenfels (darunter Großkorbetha, Schkortleben und Wengelsdorf) hinzukommen. Die Beiträge und Gebühren bleiben jeweils erhalten. Die Kunden des AZV Saale Rippachtal werden in Kürze persönlich über alle Details der Eingliederung in den ZWA Bad Dürrenberg informiert. Text: Nicole Kirbach Leunaer Stadtanzeiger ZWA Bad Dürrenberg erhält Genehmigung für Beseitigungskonzepte für Schmutz- und Niederschlagswasser Das Wassergesetz des Landes Sachsen-Anhalt (LSA) verpflichtet die Abwasserzweckverbände, und damit auch den ZWA Bad Dürrenberg, Beseitigungskonzepte für Abwasser- und Niederschlagswasser zu erstellen. In diesen beiden Konzepten werden für einen bestimmten Zeitraum im Voraus die notwendigen Investitionen für das Kanalisationsnetz festgelegt. Der ZWA Bad Dürrenberg hat 1997 das erste Mal ein solches Konzept erstellt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Die letzte Überarbeitung wurde im April 2014 an die Wasserbehörde übergeben und im April 2015 genehmigt. Mit dem Abwasserbeseitigungskonzept (ABK) legt der ZWA Bad Dürrenberg fest, welche Grundstücke zentral an seine Abwasserreinigungsanlage angeschlossen werden und welche dezentral über private vollbiologische Kleinkläranlagen selbst das Abwasser reinigen. I den zu verursachen, ablaufen kann. Um solche Gebiete zu entlasten, muss der ZWA Bad Dürrenberg laut dem neuen Wassergesetz des LSA einen Anschluss- und Benutzungszwang verordnen wenn dabei das Wohl der Allgemeinheit gefährdet ist, z. B. wenn die örtliche Feuerwehr überflutet wird. Die Verbandsversammlung des ZWA Bad Dürrenberg hat die Konzepte bereits bestätigt. Die Entscheidung erfolgte nach rein wasserwirtschaftlichen Gesichtspunkten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, die Satzung und damit das ABK und NBK beim ZWA Bad Dürrenberg zu den Geschäftszeiten einzusehen. Alle betroffen Anwohner werden über eine Einwohnerversammlung oder Ortschaftsratsitzung gesondert informiert. Text: Nicole Kirbach Ansprechpartnerin: Verbandsgeschäftsführerin Johanna Michaelis Telefon: 03462 54250 Fax: 03462 542525 E-Mail: [email protected] Am 4. und am 13. Juni wieder am Leipziger Schauspielhaus auf dem Spielplan: „KOMÖDIE IM DUNKELN“ von Peter Shaffer Von DIETER BEER Dieses Stück des „Amadeus“-Verfassers Peter Shaffer besitzt einen phänomenalen Grundeinfall. Es geht in der Hauptsache um Brindsley Miller, einen sympathischen jungen Bildhauer. Diesem winkt plötzlich eine große Chance. Er kann vielleicht eine seiner Plastiken an einen interessierten Millionär, der sich zu einem Besuch in seinem Atelier angekündigt hat, verkaufen. Also will er den bestmöglichen Eindruck hinterlassen und verwandelt seine bescheidene Wohnung mit kostbaren Möbelstücken seines Nachbarn Harold, die er ohne dessen Wissen ausborgt. Der ist gottlob verreist und hätte seine Kleinode ohnehin nicht gern aus der Hand gegeben. Und auch der Vater seiner Verlobten Carol, der gestrenge Colonel Melkett, soll ihn, Brindsley, von der besten Seite kennenlernen ... Doch ein plötzlicher Stromausfall taucht die Wohnung in totale Finsternis. Für den Zuschauer ist`s jedoch taghell, er kann genau verfolgen, wie die Akteure umhertappen, was sie treiben und was ihnen dabei widerfährt. Keine leichte Aufgabe für die Schauspieler. Sie müssen neben Leichtigkeit vor allem Phantasie sowie schweißtreibende Arbeit aufbieten, um den kuriosen Anforderungen des Stücks gerecht zu werden, und bei vollkommener Helle auf der Bühne die Dunkelheit erspielen. Quietschfidel und mit flotter Musik beginnt das Ganze auf der zweckmäßig gestalteten Breitwand-Bühne von Marialena Lapata 45 | Nr. 5/2015 (Kostüme: Marianne Heide). Der Kurzschluss stellt sich erst ein paar Minuten später ein. Und ausgerechnet jetzt erwartet der junge Bildhauer einen gewinnbringenden Durchbruch in seiner beruflichen Entwicklung. Was sehen wir? Kurz und bestimmt ist der Auftritt des Colonel Melkett. Andreas Keller hat hier wieder eine ihm gemäße Rolle gefunden. Er lässt seinen vermeintlichen Schwiegersohn Brindsley strammstehen und dominiert auch sonst das Geschehen mit seinem Kommandoton. Harold, der Nachbar (Dirk Lange), kommt vorzeitig von der Reise zurück. Auf keinen Fall darf er merken, dass seine Wohnung leergeräumt ist. Umgehend muss deshalb verhindert werden, dass er dorthin gelangt. Brindsley - in der bravourösen Darstellung durch Sebastian Tessenow - versucht es und erreicht zum Glück, dass Harold bleibt und den Raum nicht verlässt. Die anwesenden Damen sind ihm behilflich, die attraktive Couch zu finden und darauf Platz zu nehmen. Das Schwierige ist nur, dass die ausgeborgten Möbelstücke, wohlgemerkt im Dunkeln, wieder zurückgebracht werden müssen. Ohne dass es jemand von den Anwesenden bemerkt. Für den jungen Bildhauer ist das eine mühselige Arbeit. Da kann es schon mal passieren, dass durch den Rücktransport seiner Möbel aus der Nachbarwohnung sich ein Sessel urplötzlich in einen Schaukelstuhl „verwandelt“, der den nörgelnden Colonel zu Boden befördert. Zudem droht auch noch die geplante Hochzeit seiner Tochter ins Wasser zu fallen. Carol (Anna Keil) weint, der verständnisvolle Vater tröstet sie. Verstärkt wird diese Situation vor allem durch die Präsenz einer neuen Person, die - Clea mit Namen - plötzlich auftaucht und sich als des ehrgeizigen Bildhauers gewesene Freundin outet. Sie schmuggelt sich in die Runde und findet nach langer Suche endlich den einstigen Liebhaber. In ihrer Eifersucht ist Clea (Lisa Mies) nicht zu bremsen. Erst brüllen sich die beiden an, dann umarmen sie sich wieder heftig. Eine freundliche Nachbarin gehört auch noch zum Personal: Miss Furnival nämlich, von Ellen Hellwig gespielt, gibt zu allem ihren Kommentar ab. Derweil sitzt Nachbar Harold ruhig auf der Couch, zum Glück merkt er in der Finsternis nicht, dass es seine ist. Weiter treten dann noch ein Mann vom E-Werk und der dringend erwartete Millionär auf eine schöne Doppelrolle für Jonas Fürstenau. Sehr turbulent geht es jedenfalls in der „Komödie im Dunkeln“ am Leipziger Schauspielhaus zu. Nichtsdestotrotz gibt es aber auch Ruhepunkte. Der Schauspieler Yves Hinrichs hat einfühlsam Regie geführt und mit seinem großartigen Ensemble all dies genau austariert zu einem großen Theatervergnügen, das unbedingt für einen Besuch zu empfehlen ist. Die nächsten Vorstellungen: am 4. Juni um 19.30 Uhr und am 13. Juni um 19.00 Uhr (im Rahmen des Sommerfestes) Kartentelefon: 0341 1268168 Zweimener Geschichte(n) [71] Von Lehrern, die ihre Schulstunden versäumen Der Lehrer Carl Friedrich Gräßner in Zweimen (Teil 1) Nachdem ich mich nun schon einige Male mit der Schule und der Schulchronik in Dölkau befasst habe, wurde ich immer wieder gefragt, ob ich denn nicht auch etwas zur Zweimener Schule schreiben könnte. Kann ich. Ich beginne heute mit einer etwas ausgedehnteren Artikelreihe zur Schule in Zweimen. In dieser Serie werde ich die Jahre 1822 bis etwa 1940 Revue passieren lassen. Ich werde Lehrer vorstellen und Ereignisse in und um die Schule in Zweimen. Bisweilen wird es ganz lustig werden, bisweilen auch etwas traurig und ich hoffe, immer Interessantes nicht nur für die Zweimener ausgegraben zu haben. Am 13.06.1822 geht eine Botschaft eines Herrn Neander, über dessen Funktion ich leider keine Angaben habe, an die Königliche Regierung in Merseburg. Darin heißt es: „Nachdem der von dem Grafen von Hohenthal auf Dölkau (das war damals Karl Ludwig August Graf von Ho- Nr. 5/2015| 46 henthal – U. W.) designierte ... Schullehrer Carl Friedrich August Gräßner zu Zeuchfeld (Zeuchfeld liegt in der Nähe von Freiburg und wurde 2009 nach Freiburg eingemeindet – U. W.) als Schullehrer zu Zweymen und Kötzschlitz die gewöhnliche Schulprobe am vergangenen 1.ten Sonntag nach Trinitatis zur Zufriedenheit abgelegt und ihm von dem Herrn Kirchenpatron ... die Vocations-Urkunde (so etwas wie eine Berufungsurkunde – U. W.) ausgehändigt wurde ...“ (Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Merseburg, C48 IIb Nr. 1331 Schulstelle in Zweimen), sei es nunmehr die Aufgabe des Herrn Neander, der „Königlichen Hochlöblichen Regierung“ besagten Gräßner zur Confirmation (Bestätigung – U. W.) zu präsentieren. Wenig später leistet der neu berufene Lehrer zu Zweimen seinen Amtseid. Ich kenne den Eid nicht, den heutige Beamte auf ihren Dienstherren leisten müssen. Jener jedenfalls, den Gräßner leistete, zeugte von großer Unterwürfigkeit und einem Untertanengeist, der mich an die Figur des Diederich Heßling aus Thomas Manns „Untertan“ stark erinnert: „Ich, Karl Friedrich August Gräßner, schwöre einen Eid zu Gott, dem Allwissenden und Heiligen, dass, nachdem ich zum Schulmeister bei der Gemeinde zu Zweymen berufen worden bin, in diesem und in jedem anderen geistlichen Amte, zu welchem ich künftig berufen werden möchte, ich, so wie es einem Diener der christlichen Kirche und des Staates geziemt, Seiner Königlichen Majestät von Preußen Friedrich Wilhelm III. meinem allergnädigsten König und Herrn, und dem Königlichen Hause, treu und gehorsam sein, das Wohl des Landes in dem mir angewiesenen oder noch anzuweisenden Wirkungskreise, so viel in meinen Kräften steht, befördern, die mir wohlbekannten Pflichten des mir anvertrauten Amtes mit Gewissenhaftigkeit erfüllen, und als ein treuer Schullehrer mit allem Ernst und Eifer bemüht sein will, durch Lehre und Wandel dem Reich Gottes und meines Herrn und Meisters Jesu Christi zu bauen. Alles, so wahr mir Gott helfe, durch Jesum Christum. Karl Friedrich August Gräßner“ (Ebenda) In welchem Zustand befanden sich damals unsere Dorfschulen? Welches Erbe musste Gräßner antreten? Friedrich Paulsen (1846 - 1908), ein in Vergessenheit geratener deutscher Pädagogik- und Philosophieprofessor, bei dem auch Albert Schweitzer studierte, beschreibt die Situation an den deutschen Dorfschulen so: „Ich erinnere mich aus der ersten einklassigen Dorfschule, die ich besuchte, noch eines solchen (nämlich traurigen) Zustandes: das Lesenlernen blieb für manche, die bloß die Wintermonate in die Schule kamen, eine jahrelange Mühsal, durch Buchstabieren und Syllabieren (das silbenweise Sprechen von Wörtern – U. W.) bis zum Wörterlesen hingeschleppt, und doch ohne ganzen Erfolg, das Schreiben ein kümmerliches Nachmalen der Buchstaben; der Hauptertrag langer Plage: das Herplappern des immer wieder auswendig gelernten Katechismus und einiger Sprüche und Kirchenlieder.“ (Zitiert nach O. Minck: Aus der ‚guten alten Zeit’. Bilder aus dem Dorfschulleben unseres Kreises vor hundert Jahren. In: Merseburger Kreiskalender 1915; S. 34) Und wie sta nd es um die Lehrer, so wie Friedrich August Gräßner einer war? Minck beschreibt in seinem Artikel für den Merseburger Kreiskalender sicher die Extremfälle: „Leider aber fehlte ... einer großen Zahl der damaligen Lehrer ... Treue und Warmherzigkeit, sodann machte der unregelmäßige Schulbesuch ein erfolgreiches Unterrichten häufig zur Unmöglichkeit. Immer wieder werden von Seiten der Eltern und geistlichen Inspektoren über die Lehrer Klagen laut. Hier treibt einer‚ohne erlangte Konzession, einen mannigfaltigen Handel mit Heu, Obst, Vieh und Tüchern, macht sich viel in Auktionen ... zu schaffen, versäumt manchmal darüber die Schulstunden und lässt in seiner Abwesenheit Kinder durch Kinder unterrichten, auch bringt er sich durch Betrinken in Wein und Spiel sowie durch Händel im Beisein der Jugend und noch Schlimmeres um seine Achtung ...’“ (O. Minck: Aus der ‚guten alten Zeit’. Bilder aus dem Dorfschulleben unseres Kreises vor hundert Jahren. In: Merseburger Kreiskalender 1915; S. 35) Leunaer Stadtanzeiger Albert Samuel Anker (1831 - 1910): Die Dorfschule von 1848. Kunstmuseum Basel Am 01. Juli 1822 tritt also der 1789 geborene Friedrich August Gräßner seine Stelle als Lehrer in Zweimen offiziell an und löste damit den Lehrer Langenberg ab. Gräßner wird die Lehrerstelle 33 Jahre innehaben bzw. am Ende so tun, als ob er sie innehätte. Er wird sich mit Rittergutsbesitzern streiten und er wird lügen. Er wird kämpfen und er wird kneifen. Auch Lehrer sind eben nur Menschen. Lehrer Gräßner zu Zweimen war, so würde ich das heute sehen, ein Mensch wie Du und ich: er hat seinen Job gemacht, hat sich aber auch nicht die Butter vom Brot nehmen lassen – und er hat am Ende versucht, Vorteile zu ergattern als klar war, dass er in den Ruhestand gehen musste. Darüber wird in einer der nächsten Geschichten die Rede sein. Dr. Udo Würsig Am 17. April 2015 begingen die Eheleute Graße ihr 50. Ehejubiläum Dazu wurden Almut und Herbert Graße am 6. Mai 2015 nachträglich von der Bürgermeisterin beglückwünscht. Leunaer Stadtanzeiger Ehejubilare im Monat Juni Wir gratulieren recht herzlich zum Fest der „Goldenen Hochzeit“ am 05.06. dem Ehepaar Christel und Günther Heine im OT Wüsteneutzsch, am 05.06. dem Ehepaar Christa und Wolfgang Siecke im OT Rodden, am 10.06. dem Ehepaar Ingrid und Hans Hermann Dannenberg im OT Kreypau, am 12.06. dem Ehepaar Christine und Horst Sohn im OT Kötzschau. Wir gratulieren recht herzlich zum Fest der „Diamantenen Hochzeit“ am 22.06. dem Ehepaar Margot und Dr. Walter Höringklee aus Leuna. Wir gratulieren recht herzlich zum Fest der „Eisernen Hochzeit“ am 24.06. dem Ehepaar Linda und Alfred Münch im OT Spergau. „Wohin sind nur all die Jahre verronnen? Es scheint wie gestern, dass Ihr habt Euer gemeinsames Leben begonnen. Ihr habt zusammen viel durchgemacht, habt gemeinsam gehofft, gezweifelt, geweint und gelacht. Doch keine Hürde war Euch zu hoch, keine Schwierigkeit zu schwer. Harte Zeiten haben Euch verbunden nur noch mehr. Macht weiter wie bisher, wird das Alter auch noch so schwer. Zusammen könnt Ihr alles schaffen, denn die Liebe zählt zu den stärksten Waffen.“ Unbekannter Verfasser Leuna am 01.06. am 01.06. am 02.06. am 02.06. am 02.06. am 02.06. am 02.06. am 02.06. am 03.06. Klaus Lichtenfeld Siegfried Nowak Evamaria Adolphi Helmut Böttcher Lothar Fleischer Gertraud Haferung Inge Richter Hannelore Schinke Günter Kräker zum 84. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 91. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 81. Geburtstag 47 | Nr. 5/2015 am 04.06. am 04.06. am 05.06. am 05.06. am 05.06. am 05.06. am 05.06. am 06.06. am 06.06. am 07.06. am 07.06. am 08.06. am 08.06. am 08.06. am 09.06. am 09.06. am 09.06. am 09.06. am 09.06. am 09.06. am 10.06. am 10.06. am 11.06. am 11.06. am 11.06. am 11.06. am 12.06. am 12.06. am 12.06. am 12.06. am 12.06. am 13.06. am 13.06. am 14.06. am 14.06. am 14.06. am 14.06. am 14.06. am 15.06. am 15.06. am 15.06. am 15.06. am 16.06. am 16.06. am 16.06. am 16.06. am 16.06. am 17.06. am 18.06. am 19.06. am 19.06. am 20.06. am 20.06. am 20.06. am 20.06. am 20.06. am 20.06. am 21.06. am 22.06. am 23.06. am 23.06. am 24.06. am 24.06. am 24.06. am 24.06. am 25.06. am 25.06. am 25.06. am 25.06. am 25.06. am 25.06. Erich Brückner Rolf Wiesner Elfriede Marschollek Waltraud Neumann Günter Schubert Elfriede Seela Gunter Wendt Doris Band Norbert Wackrow Christa Leonhard Günter Ressel Werner Brückner Ursula Hartung Rudolf Mahlig Franz Grey Ernst Hübner Harry Moos Sonja Nahrendorf Jutta Plack Helmut Schröter Barbara Beyer Manfred Philipp Wolfgang Dorn Gisela Georgi Werner Neumann Waltraut Vogel Christine Böhm Margot Ehrenpfordt Karla Jacob Georg Jantsch Friedhelm Wagner Heidrun Jurke Brigitta Thoma Lieselotte Bloß Hellmut Neuwirth Reinhilde Schenk Irmtraud Schubert Ella Stöhr Ekkehard Bürg Eberhard Ronniger Helene Wetzel Doris Wolframm Günter Barich Horst Dothe Horst Lindner Hella Schmidt Eleonore Weber Renate Sachse Waltraud Steinbrecher Ingeborg Domröse Monika Titsch Marlis Dathe Ursula Faulhaber Regina Himmstädt Karin Korthals Christina Kutzner Edda Ween Sigrid Kalkofen Dr. Werner-Eckhard Böhm Heidemarie Fiebrig Heinz John Harri Arms Jürgen Geertsen Harriet Pankraz Siegfried Schrinner Rosemarie Baumann Lothar Fischer Klaus-Rüdiger Knauth Brigitte Schindler Käthe Schmidt Gert Weickart zum 85. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 89. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 92. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 74. Geburtstag Nr. 5/2015| 48 am 26.06. am 27.06. am 28.06. am 29.06. am 29.06. am 29.06. am 29.06. am 30.06. Jürgen Hoffmann Ralf-Rainer Steinecke Irmgard Kipping Anneliese Baetz Johann Fischer Dr. Herbert Groß Edeltraud Schimmy Lutz Mann Dölkau am 04.06. Erwin Müller am 16.06. Edeltraut Rode zum 71. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 89. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 89. Geburtstag zum 78. Geburtstag Friedensdorf am 06.06. Christa Ludwig am 08.06. Georg Brinschwitz am 20.06. Erika Böhme am 21.06. Annelies Zimmermann zum 65. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 76. Geburtstag Göhren am 13.06. Gerhard Franke zum 79. Geburtstag Günthersdorf am 02.06. Wolfram Starke am 09.06. Gisela Kötteritz am 10.06. Manfred Pausch am 12.06. Vera Weber am 17.06. Werner Lehmann am 20.06. Karl-Heinz Nisser am 21.06. Lori Piller am 23.06. Paul Heller am 25.06. Hansjörgen Fritzsche am 27.06. Gerlinde Kirchner am 30.06. Edith Wend zum 73. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 88. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 87. Geburtstag Horburg-Maßlau am 04.06. Klaus Rudolph am 04.06. Rudolf Weiß am 10.06. Waltraud Bock am 18.06. Doris Großmann am 20.06. Siegfried Großmann am 23.06. Irmgard Becker zum 65. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 82. Geburtstag Kötschlitz am 02.06. am 11.06. am 25.06. am 27.06. am 29.06. Doris Milster Elvira Matthes Eva Maria Hermann Bernd Grunau Heinz-Rolf Schlensog zum 72. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 74. Geburtstag Kötzschau am 02.06. am 06.06. am 07.06. am 09.06. am 09.06. am 10.06. am 12.06. am 16.06. am 17.06. am 20.06. am 22.06. am 23.06. am 23.06. am 25.06. am 25.06. am 26.06. am 27.06. am 29.06. Adele Schossee Elfriede Wild Renate Kretschmer Marianne Eckhardt Dieter Krüger Hans-Jürgen Reisdorf Martin Heilmann Eva Kraft Elsbeth Krüger Margot Friemel Juliana Thiele Ruth Friedrich Dieter Pöhlandt Karin Jäger Horst Pille Rosel Hilliger Harald Fischer Inge Kolbe zum 83. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 75. Geburtstag Kreypau am 11.06. Hans Hermann Dannenberg zum 79. Geburtstag am 23.06. Siegmund Meißel zum 71. Geburtstag Leunaer Stadtanzeiger Möritzsch am 01.06. am 04.06. am 11.06. am 22.06. Hildegard Albrecht Heinz Rothe Renate Rothe Irmgard Schaaf zum 87. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 78. Geburtstag Pissen am 26.06. Erna Schatz zum 81. Geburtstag Rampitz am 08.06. Hannelore Mögling am 21.06. Maria Schlegel zum 73. Geburtstag zum 74. Geburtstag Rodden am 03.06. Susanne Bäßler am 24.06. Marlies Markwardt zum 84. Geburtstag zum 65. Geburtstag Schladebach am 04.06. Hans Hübsch am 08.06. Renate Martinsohn am 11.06. Gerhard Angermann am 18.06. Brigitte Nille am 22.06. Christel Krobitzsch am 24.06. Reiner Jannicke zum 87. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 71. Geburtstag Spergau am 01.06. am 01.06. am 05.06. am 08.06. am 14.06. am 16.06. am 18.06. am 30.06. zum 76. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 84. Geburtstag Doris Heinze Helga Linke Joachim Knauth Bernd Reckling Brunhilde Hesselbarth Karl-Heinz Schmidt Johanna Quente Linda Münch Thalschütz am 01.06. Holger Nikolaus am 16.06. Ute Weber zum 71. Geburtstag zum 65. Geburtstag Witzschersdorf am 12.06. Diethardt Zoske am 13.06. Dieter Dahle am 16.06. Elli Gühne am 23.06. Ingeburg Will zum 72. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 72. Geburtstag Wölkau am 01.06. Brigitte Körner am 26.06. Rosa Borowicz zum 81. Geburtstag zum 76. Geburtstag Zöschen am 02.06. am 04.06. am 05.06. am 15.06. am 17.06. am 19.06. am 20.06. am 21.06. am 23.06. am 28.06. zum 70. Geburtstag zum 89. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 65. Geburtstag Klaus Dieter Siecke Anny Schöbel Manfred Schmidt Walter Tauche Christine Buchecker Hildegard Frenkel Werner Hahn Wolfgang Voigt Monika Eichhoff Reinhard Teichmann Zschöchergen am 06.06. Karl Dieter Furkert am 11.06. Renate Kupfer zum 78. Geburtstag zum 79. Geburtstag Zweimen am 07.06. Horst Tennert am 11.06. Wilfried Kötteritz zum 65. Geburtstag zum 72. Geburtstag Leunaer Stadtanzeiger Leserbriefe Bald ist es wieder so weit, dann ist Altweibermühlenzeit Nach altem Brauchtum findet die Altweibermühle alle 7 Jahre statt. Der 1993 gegründete Lobitzscher Kultur- und Traditionsverein führt diese Tradition fort und ist bereits mit der Vorbereitung und Planung des Ereignisses beschäftigt. Als Termin wurde das Wochenende vom 05.08. bis 07.08.2016 bestimmt. Monatlich treffen sich Mitglieder des Vereins und beraten, welche Veranstaltungen an den einzelnen Tagen durchgeführt werden soll. Ein Open-Air-Konzert soll die Festtage am Freitag eröffnen. Für den Samstag sind mehrere Höhepunkte geplant. Ein Kinderfest, wie es bereits im Jahr 2009 ausgerichtet wurde, soll eine der Attraktionen am Nachmittag sein. Der Sonntag wird von der Aufführung der Altweibermühle bestimmt. Dabei werden die alten Weiber im gesamten Dorf eingefangen und zur Mühle verbracht, wo sie in den Trichter der Mühle geworfen werden und als junge Frauen aus dem Tor der Mühle hervortreten. Das dabei einige humorvolle Missgeschicke passieren können, hat man bei den letzten Aufführungen schon gesehen. Der Vorstand und die Mitglieder des Lobitzscher Kultur- und Traditionsverein wollen die drei Tage so planen, damit es wieder ein unvergessliches Wochenende wird. Frank Osterloh 49 | Nr. 5/2015 WINSPIRATION Day – Winspirations Tag Hä, was ist das denn? Vielleicht ein 2. Valentinstag? Die Idee dafür hatte Wolfgang Sonnenburg, der Präsident des WINSPIRATION Day, bereits 1997. Am 7. Mai 2003, mit eintausendsechshundert Teilnehmern, fand schon die erste Einzel-Veranstaltung in Frankfurt/M. statt. Nach und nach entwickelten sich am 7. Mai weltweit kleinere und größere Aktionen. Als Fördermitglied des Winspiration Day hatte ich den Wunsch meine eigene Aktion vorzubereiten und fand im Kindergarten Kötschlitz bei Frau Händel offene Ohren und Herzen. Um die „Großen“ kennenzulernen besuchte ich sie mit dem Kinderbuch „I can believe in myself! „Ich kann an mich glauben!“ (Am 7. Mai 2014 war diese Geschichte das Thema vom Winspiration Day und 1200 Menschen lasen weltweit vor. Als Weltrekord kam es ins Guinnessbuch.) Mit große Augen und Mündern saßen sie da. Im 2. Teil vernichteten wir alle Zettel mit den Wünschen, was jedes Kind bisher vergebens versucht hatte besser zu können. „Ich kann das!“ wurde jedes Mal zum „Schlachtruf“ und das „Schrettermonster“ fraß alles für immer auf. Am 7. Mai trafen wir uns wieder. Das Thema für diesen Tag: „Stelle dein Licht nicht unter den Scheffel!“ Wir füllten kleine Nuss-Schalen-Hälften mit Wachs und versteckten kleine Zettelchen zum Inhalt darunter, was wir besonders gut können und schickten diese auf die große Reise. Es herrschte großer Eifer und es entstand wunderbare Energie. Mal sehen, was 2016 wird? Wollen Sie auch dabei sein? Angelika Müller-Har
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