4/15 November 2015 - Januar 2016 KRELINGER Impulse und Informationen aus dem Geistlichen Rüstzentrum Krelingen Briefe 50 Jahre – Dankeschön! Auf den Punkt gebracht: Überraschend Gebetserhörung Glauben & Leben: Glaube ohne Heimat Krelinger Reha-Zentrum: Erfolgreiche Abschlüsse Holzwerkstatt Krelingen Jubiläum in Krelingen Christen und Flüchtlinge Neues Schachfeld Krelinger Freizeit- und Tagungszentrum: 100 Mal staunen Krelinger Studienzentrum: Jesus – keiner sonst? Krelingen aktuell: „In Krelingen wirkt der Heilige Geist“ www.grz-krelingen.de Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, das vor uns liegende Weihnachtsfest wird anders sein als die bisherigen. Hunderttausende Vertriebene und Flüchtlinge leben unter uns. Die Welt ist durch Terror und Kriege in Aufruhr. Davor können wir die Augen nicht verschließen, auch wenn wir es vielleicht gern täten. Menschen leben in Lagern, vielleicht in unserer Nachbarschaft, viele auch in sogenannten Zeltstädten. Was bedeutet das für uns? Wir hatten in diesem Sommer eine Gruppe ukrainischer Waisenkinder bei uns zu Besuch. Sie wurden, wenigstens einmal für zwei Wochen, herausgenommen aus den Schrecken des Krieges. Viele von Ihnen haben uns durch Spenden dabei geholfen. Herzlichen Dank! Das öffnet Horizonte in unserer oft kleinkarierten Welt. Beim Freundestag im September haben wir gefeiert, weil es das Geistliche Rüstzentrum Krelingen seit 50 Jahren gibt. Der Rückblick auf die Anfänge mit Pastor Kemner, die stetige Entwicklung und die Möglichkeiten, die sich uns heute bieten, sind Grund zum dankbaren Rück- und Ausblick. Auf der Titelseite sagen Ihnen die Krelinger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „Dankeschön“ für Ihre zum Teil langjährige Unterstützung und Begleitung unserer Arbeit. Bald wird es Weihnachten. Wir besinnen uns auf den Ursprung unseres Glaubens. Christus ist geboren. Das feiern wir mit festlichem Schmuck und Kerzenschein. Darauf freuen wir uns. Vielleicht möchten einige von Ihnen ja auch an der Weihnachtsfreizeit mit Rosemarie und Pastor Dr. Hansjörg Bräumer teilnehmen. Sie findet vom 21. bis 27. Dezember statt. Noch sind Plätze frei. Ihnen allen wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr. Herzlichen Dank für Ihre Verbundenheit mit dem Krelinger Rüstzentrum! Ihr Martin Westerheide Inhalt Auf den Punkt gebracht: Überraschende Gebetserhörung Seite 3 Glauben & Leben: Glaube ohne HeimatSeite 4 Reha-Zentrum: Erfolgreiche Abschlüsse Tag für Bewohner Seite 6 Seite 7 Freizeit- und Tagungszentrum: 100 Mal Staunen Seite 8 Bella Italia Seite 9 Studienzentrum: Jesus – keiner sonst? Neuer Studienjahrgang Seite 10 Seite 11 Krelingen aktuell: Jubiläumsfeier Tag für Migration Himmlische Ferien Seite 12 Seite 13 Seite 16 Geistliches Rüstzentrum Krelingen 37 29664 Walsrode Telefon 0 51 67 / 97 0 0 Fax 0 51 67 / 97 0 1 60 E-Mail: [email protected] Internet: www.grz-krelingen.de Krelinger Studienzentrum Tel. 0 51 67 / 970 173 www.krelinger-studienzentrum.de Krelinger Freizeit- und Tagungszentrum Tel. 0 51 67 / 970 145 www.grz-krelingen.de/freizeiten Krelinger Reha-Zentrum Tel. 0 51 67 / 970 137 www.grz-krelingen.de/reha Krelinger Buchhandlung Tel. 0 51 67 / 1244 • Fax 383 www.alpha-krelingen.de Holzwerkstatt Krelingen Tel. 0 51 67 / 970 162 www.holzwerkstatt-krelingen.de Krelinger Landgärtnerei Tel. 0 51 67 / 970 164 www.krelinger-landgaertnerei.de Krelinger Reiterhof Tel. 0 51 67 / 9 11 00 40 www.krelinger-reiterhof.de www.facebook.com/GRZKrelingen 2 Auf den Punkt gebracht Überraschende Gebetserhörung Im Hauskreis machten wir uns über die Flüchtlingsfrage Gedanken. Wir wollten uns dem Thema nähern, um nicht gleichgültig zu bleiben, uns nicht schuldig zu machen oder eine Chance zu verpassen. Keine zwanzig Kilometer weiter sind fast über Nacht mehr als 1000 Flüchtlinge in einer ehemaligen Kaserne untergebracht worden. Und uns wurde klar: Wir können nicht mehr ausweichen, es betrifft uns. die weit entfernten Ungerechtigkeiten, Kriege und Katastrophen diskutieren und den Kopf über die Nöte und deren Verursacher schütteln. Wie geht man so eine Frage an? Was ist eine christliche Haltung? Sollen die Politiker das Problem lösen – so ganz ohne uns? Sind die Flüchtlinge überhaupt mit richtigen Motiven zu uns gekommen? Oder ist es eine berechnete friedliche Invasion? Die Gefühle überschlagen sich und ein Verarbeitungsbedarf durch Reden und Hören ist spürbar. Und dann der Text aus Jesaja 58: „Besteht der wahre Gottesdienst nicht darin, dein Brot dem Hungrigen zu brechen und dass du heimatlose Elende ins Haus Es war nicht zum Aushalten, und Gott führst? Wenn du einen gab denen, die wir Nackten siehst, dass du noch als Flüchtlinihn bedeckst und dass ge und FremdlinGott weiß um die Fremdu dich deinem Nächs- den. Gott weiß um die Heimat- ge bezeichnen, die ten nicht entziehst?“ losen. Und Gott weiß um meine Möglichkeit in einem Diese Worte lese ich friedlichen Land zu inneren Kämpfe. und spüre ein Aufbäuleben. In einem Land, men in mir. Ich weiß wo man es aushalten und spüre, dass ich mich nicht der Ver- kann. In unserem Land. Gott hat unseantwortung entziehen kann. Und das re Gebete erhört – nur anders, als wir es gefällt mir nicht. Nicht sofort. wohl dachten. Gottes Wort und unsere Pläne Ich schaue in die Losungsworte des Tages – und sie gefallen mir nicht. Ich weiss, dass es richtig sein muss, was ich da lese, weil es ja Gottes Wort ist. Aber es will nicht in meine Lebenspläne passen. Zu schnell ist mir das alles gegangen, zu schnell berührt es meinen Alltag. Eigentlich passt es gar nicht in meine Vorstellung. Ganz andere Dinge haben mich in Beschlag genommen. Wichtige Dinge wie Missionsprojekte, soziale Projekte, wirtschaftliche Überlegungen und familiäre Verpflichtungen erschöpfen meine Zeit bereits völlig. Den Feierabend habe ich mir redlich verdient. In aller Ruhe möchte ich die Abendnachrichten anschauen und über Der wahre Gottesdienst unten in den Kriegsgebieten ist nicht zum Aushalten. Wie oft habe ich gebetet: „Die armen Familien, die Kinder, die Getriebenen und Vertriebenen. Lieber Gott erbarme dich und gib ihnen ein Zuhause und Frieden im Land.“ Wie oft hörte ich dieses Gebet in den Gottesdiensten. » « Erst beim wiederholten Hinschauen und sich der Wahrheit stellend, entdecke ich die Chance. Gott weiß um die Fremden. Gott weiß um die Heimatlosen. Und Gott weiß um meine inneren Kämpfe. Er schreibt gerade Geschichte und berührt mein Leben damit. Er beteiligt mich an dieser Geschichte – nun nicht mehr als Zuschauer aus der Ferne, sondern hautnah. Und was ist nun mit uns und unseren Lebensvorstellungen? Nun, wir haben dadurch eine wunderbare Chance, Mensch zu sein und zum Wesentlichen zurückzukommen: Zum wahren Gottesdienst. Jetzt sind wir gefragt. Nutzen wir diese Chance. Christus macht es möglich! Erhörte Gebete Warum bin ich so überrascht? Habe ich nicht oft genug gesagt, die Lage da Hans Wölk Leiter Gemeindedienste und Seelsorge 3 (c) Markus Obländer | fotolia.de Glauben & Leben Glaube ohne Heimat Als Gemeinde Gottes auf dem Weg Beeindruckende Kirchengebäude haben in der Vergangenheit unser christliches Abendland geprägt. Gotische Hallenkirchen, monumentale Klöster. Steingewordene Zeichen des Glaubens, auf dem unsere Kirche steht: das Ulmer Münster, die Kathedralen in Paris oder Reims, der Dom in Berlin, Kirchen der hanseatischen Backsteingotik. Aber ist uns eigentlich klar, dass die Geschichte unseres Glaubens, schon die des jüdischen im Alten Testament und die des christlichen nach Pfingsten, eine Geschichte des Glaubens in Zelten, eines Glaubens auf der Flucht, eines Glaubens ohne Heimat gewesen ist? Abram wurde in Ur in Chaldäa berufen und musste sich auf den Weg machen, ohne das Ziel zu kennen. „Durch den Glauben wurde Abraham gehorsam, als er berufen wurde, in ein Land zu ziehen, das er erben sollte; und er zog aus und wusste nicht, wo er hinkäme.“ (Hebr. 11, 8) Das Gottesvolk auf der Flucht Nicht weniger rastlos verlief das Leben von Isaak und Jakob. Wir nennen diese Drei die Väter des Glaubens, die Erzväter. Sie waren Entwurzelte, unterwegs, mit oder auch ohne Ziel. V. l.: Stiftshütte • Kathedrale Notre Dame von Reims • Krelinger Kirche 4 (c) Minart s | Dre amstime.com Oder das Volk4 Israel, die „Gemeinde des Alten Bundes“ (Hellmuth Frey). Noch heute gehört es bei jedem Passafest zur Ordnung des Tages, dass der Jüngste im Haus fragt: „Warum ist diese Nacht anders als andere Nächte?“ Und der Vater antwortet darauf: „Arbeitsgefangene waren wir beim Pharao in Ägypten. Aber der Ewige, unser Gott, er führte uns heraus aus der Gefangenschaft in Ägypten mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm.“ (Knoke, Klaus, Wuppertaler Jugendbibel, Band 3, 1976) Das Gottesvolk Israel war nicht freiwillig unterwegs. Sie waren auf der Flucht vor den unerträglichen Sklavenbedingungen in Ägypten – das Heer des Pharao im Nacken, vor sich die Wüste. Sie kannten, durch alle Wirrnisse hindurch, nur ein Ziel: das „Land, darin Milch und Honig fließt“. Das hatte Gott ihnen versprochen. Keine „Willkommenskultur“ Sie lebten in Zelten, 40 Jahre lang. Und sie waren nicht beliebt. Sie wurden als Bedrohung empfunden von den meisten Völkern, durch deren Länder sie zogen. Und vor allem waren sie eine Bedrohung für die, in deren Land sie siedeln sollten: Kanaan. Die Flüchtlinge aus Ägypten, sie waren nicht beliebt, sie wurden bekämpft. In Kanaan gab es wahrhaftig keine „Willkommenskultur“. Und doch hat Gott ihnen das Land, das er ihnen versprochen und mit dem wunderbaren Bild „Milch und Honig“ vor ihre Augen gemalt hatte, gegeben. Heute steht in dem Gebiet, wo Gott ihnen die Tafeln mit den zehn Geboten gab, das Katharinenkloster. Damals fanden die Gesetzestafeln Platz in einer Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Hebräer 13,14 Kiste, die mitgetragen wurde. So war Gott auf dem ganzen weiteren Weg in ihrer Mitte. limischen Ländern wächst und immer mehr Zulauf erfährt. Paulus hat keine Kirchen gebaut, weder Viele Jahre später wurde in Jerusalem eine St.-Petrus-Kirche, noch die Kirche unter König Salomo der erste Tem- Peter und Paul. Er war als Zeltmacher pel gebaut. Aber auch das war nicht unterwegs, hat die Menschen besucht, von langer Dauer, das Evangelium es folgten Ververkündet, gelehrt Sind wir Gemeinde in Bewegung und Gemeinden treibungen und oder setzen wir auf geistliche und Flucht nach Assygegründet. Einrien und Babyloni- materielle Besitzstandswahrung? mal war er hier, en. Immer war das dann wieder dort. Volk Gottes unterwegs. Keine Prachtbau- Kathedralen zu bauen, hatte er gar keine ten, keine Monumente.Gemeinde Gottes Zeit. Paulus war unterwegs, und auch ist unterwegs. die Gemeinde Jesu Christi ist Gemeinde auf dem Weg. „Als aber die Zeit erfüllet war, sandte Gott seinen Sohn …“ (Gal. 4,4) Und wie- Architekt Eberhard Schultz, der die meisder ist es die Geschichte einer Wande- ten der Häuser hier im Geistlichen Rüstrung und der Heimatlosigkeit. „… denn zentrum entworfen hat, hat fast allen sie hatten keinen Raum in der Herberge“ dieser Häuser eine bestimmte Botschaft (Lk. 2,7) Unterwegs geboren in Bethle- mitgegeben. Sehen wir auf die Studienhem auf dem Weg zur Volkszählung für häuser, das Kemner-Haus, die Krelinger die Steuerbehörden. Und dann die Flucht Kirche und die Seniorenwohnungen im nach Ägypten. Eichengrund. Immer deutet die Architektur ein Zelt an und symbolisiert: Wir Gemeinde auf dem Weg sind auf dem Weg, haben hier keine Die Geschichte unseres Glaubens und bleibende Stadt. unserer Kirchen ist die Geschichte einer Kirche, die unterwegs ist, die nicht nur Leben mit Veränderungen für das eigene Wohlbefinden sorgt. „Wir Sind wir noch unterwegs oder haben haben hier keine bleibende Stadt, aber wir es uns schon endgültig gemütlich die zukünftige suchen wir.“ (Hebr. 13,14) gemacht? Sind wir Gemeinde in Bewegung oder setzen wir auf geistliche und Wir stehen in der Gefahr, uns im Hier und materielle Besitzstandswahrung? UnbeJetzt so einzurichten, so dass jede Verän- dingt festhalten, was ich habe, Absiderung als Bedrohung empfunden wird. chern für die Zukunft? Veränderung aber ist der Normalfall. Die Dome und Paläste sind die Ausnahme, Wie sich die gesellschaftliche Stimmung der Normalfall ist das „Leben in Zelten“. in Deutschland angesichts der vielen Vielleicht sind ja gerade deshalb viele Flüchtlinge und Migranten entwickeln unserer großen Kirchen so leer bzw. nur wird, vermag niemand vorauszusehen. überschaubar gefüllt, während die ver- Die politischen Fragen und Probleme zu folgte Kirche im Iran und anderen mus- lösen ist nicht unsere Aufgabe. Aber sind » « wir als Christen bereit, uns aus den festen Gewohnheiten und Besitzständen heraus lösen zu lassen? Einladende Gemeinde Wie viele Jahre haben wir gebetet für Christen und ihre Gemeinden im Einflussbereich des Islam oder atheistischer Diktaturen. Jetzt sind viele dieser Christen hier bei uns. „Lasset uns aber Gutes tun an jedermann, zuerst an des Glaubens Genossen.“ (Gal. 6,10) Und ich hoffe, dass die Christen unter den Migranten unseren Glauben, unsere Gemeinden neu beleben und uns aus unseren Verkrustungen befreien. Viele von uns haben gebetet für Missionare in „fremden Ländern“, jetzt sind die Menschen aus den fremden Ländern hier. Lasst uns ihnen begegnen. Das ist eine Konsequenz der Weihnachtsbotschaft: „Euch ist heute der Heiland geboren.“ (Lukas 2,11) Mission durch liebevolles Leben in der Nachbarschaft. Es sind nicht immer die Worte. Brücken werden durch Zuwendung und Taten gebaut. Dazu aber müssen wir bereit sein, als Einzelne und als Gemeinden, die Burgen unserer Selbstverständlichkeiten zu verlassen und wieder in ein Gemeindeleben der Zelte, ohne Sicherheiten umzukehren, aber mit dem Blick auf den Nächsten – das ist einladende Gemeinde. Pastor Martin Westerheide Vorstandsvorsitzender GRZ Krelingen 5 KRELINGEN Reha-Zentrum Mitarbeiter und Auszubildende der Holzwerkstatt Erfolgreiche Abschlüsse Gute Ausbildungsergebnisse in der Holzwerkstatt Vier haben es geschafft. Drei Tischler und ein Fachpraktiker für Holzverarbeitung haben in diesem Sommer ihre Abschlussprüfung erfolgreich absolviert. Nach drei Jahren Ausbildung in den handwerklichen Grundfertigkeiten vom Sägen und Hobeln bis zur Bedienung hochentwickelter Maschinen hatten unsere Auszubildenden eine gute Grundlage für die Prüfung. Neben einer schriftlichen Prüfung musste in einem Fachgespräch der Entwurf des Gesellenstücks dargelegt werden. Als praktische Prüfung musste innerhalb von zwei Wochen das selbst entworfene Gesellenstück angefertigt werden und zusätzlich innerhalb von acht Stunden eine anspruchsvolle Arbeitsprobe hergestellt werden. Schritte ins Berufsleben Mit sehr guten Noten haben unsere Auszubildenden ihren Abschluss in der Tasche und können nun den nächsten Schritt im Berufsleben wagen. Dabei ist manchem schon etwas mulmig, nach drei Jahren Ausbildung und Wohnen im Internat, an einem neuen Ort und in einem anderen Betrieb Fuß fassen zu müssen. Die privaten Lebensumstände ändern sich, und jeder Betrieb hat seine Eigenheiten, auf die es sich einzustellen gilt. Stolz auf Großprojekt In der Holzwerkstatt Krelingen arbeiten zwölf Auszubildende, drei Gesellen und zwei Meister. Wir stellen Einbauschränke, Möbel und Einbauküchen individuell her, liefern und montieren die fertigen Möbel beim Kunden. Ein Großprojekt des vergangenen Jahres war die Herstellung der Inneneinrichtung für die neu gebaute Jugendherberge in Braunschweig. Mehr als 50 Zimmer mussten mit Kleiderschränken, Innenausbau der neuen Jugendherberge in Braunschweig durch die Holzwerkstatt Krelingen 6 Sitzgruppen und Waschtischen ausgestattet werden. Kernige deutsche Eiche in stabiler Verarbeitung und mit einem leicht aufhellenden Überzug, kombiniert mit Edelstahlbeschlägen und dunkelroten Polstern ergeben ein harmonisches Gesamtbild. Auf solche Aufträge sind wir auch ein bisschen stolz, und auch unseren jungen Auszubildenden, die ihre Ausbildung im Rahmen der Überbetrieblichen Ausbildungsstätte (ÜBA) des Krelinger RehaZentrums absolvieren, freuen sich, dass sie daran mitarbeiten dürfen. Udo Stein Leiter der Holzwerkstatt Krelingen Hilfe für Helfer Tagung für Angehörige und Betreuer seelisch erkrankter Menschen 19.-21.2.2016 Wenn ein Mensch seelisch erkrankt ist, verspüren Angehörige häufig Hilflosigkeit. Sie fragen sich: Wie kann ich meinen Angehörigen besser verstehen? Dazu kommt die Sorge wie das Miteinander gelingen kann. Die Angst versagt zu haben oder versagen zu können und das damit verbundene Schuldgefühl verstärkt die Not. Christen suchen nach geistlichen Antworten auf die auftretenden Symptome und Verhaltensweisen. Kaffee und mehr Tag der Bewohner in Bremen Beim diesjährigen Tag der Bewohner besuchten die Bewohner der sozialtherapeutischen Wohngruppen Heidehaus, Teichhaus und Hof Birkengrund die Lloyd Kaffeerösterei in Bremen. Nach einem gemeinsamen Frühstück auf dem Hof Birkengrund fuhren wir nach Bremen und besichtigten die Innenstadt. Anschließend ging es zur Kaffeerösterei. Die Führung in der Kaffeerösterei war sehr lehrreich und interessant. Die Lloyd Kaffeerösterei wurde 1930 von Ludwig Roselius gegründet. Dieser erzielte seinen größten Erfolg mit der Idee eines koffeinfreien Kaffees. Er gründete später das Unternehmen „Kaffee Hag“, das als erstes Unternehmen weltweit koffeinfreien Kaffee herstellte. Weiter ging es mit einer Kaffeeverköstigung. Während der Verköstigung wurde uns eine Präsentation gezeigt. Diese zeigte unter anderem, welche Länder den meisten Kaffee exportieren. Dabei wurde deutlich, dass diese Länder nur an der Spitze liegen, weil ihr Kaffee sehr günstig ist. Deshalb befindet sich dieser auch in den meisten Supermärkten. Aber der Kaffee ist nicht wirklich gut und hochwertig. Bei der Verköstigung waren wir sehr beeindruckt, dass man einen großen Unterschied schmecken konnte, und viele haben den hochwertigen Kaffee geschmacklich deutlich favorisiert. Zum Schluss wurde uns auch vorgeführt wie Kaffee geröstet wird. Die Kaffeeröstung dauert etwa 20 Minuten und der Kaffee verliert durch das Rösten viel Gewicht. Aus 67 kg Rohkaffee entstehen lediglich 50 kg Röstkaffee. Nachdem wir uns den Röstvorgang ausgiebig angeschaut hatten und uns erklärt wurde, wie er abläuft, ging es wieder nach Krelingen. Zurück auf dem Birkengrund wurde noch gemeinsam Beachvolleyball gespielt und es gab Zeit für Begegnungen und Gespräche. Mit einem gemeinsamen Grillen wurde der diesjährige Tag der Bewohner abgeschlossen. Dennis Martin Ehemaliger Bewohner der Wohngemeinschaft Teichhaus, seit September Auszubildender in der Überbetrieblichen Ausbildungsstätte Wir wollen uns in diesem Wochenendseminar mit ausgewählten Themen aus den Büchern „Evangelisierung bis in die Tiefen des Herzens“ und „Steh auf und lebe“ von Simone Pacot beschäftigen. Darüber hinaus möchten wir einen Einblick in das Krelinger Reha-Zentrum vermitteln. Begegnungen und Austausch mit der Referentin, anderen Betroffenen und Mitarbeitern werden die Tage bereichern. Referentin: Ute Günther, Klinik Hohe Mark Leitung: Hans Wölk, Hartmut Lauter, Dieter Böhm Bitte Sonderprospekt anfordern! Für Menschen mit psychischen Erkrankungen und ggf. Suchthintergrund Sozialtherapie Tagesstätte Ambulant betreutes Wohnen (im Einzelfall) Überbetriebliche Ausbildung Krelinger Reha-Zentrum Krelingen 37 29664 Walsrode Tel. 05167/970-137 Fax 05167/970-160 [email protected] www.grz-krelingen.de/reha 7 KRELINGEN Freizeit- und Tagungszentrum 100 Mal staunen Jahresprogramm für 2016 erschienen Ein alter Spruch lautet: „Das geht auf keine Kuhhaut“. Wussten Sie schon, was alles auf ein Schachfeld geht? Wir versuchten es bei unserer FamilienErlebniswoche „Sun & Fun“ – und staunten. Über 70 Teilnehmer vereinten sich auf unserem neuen Außenschachfeld, welches wir während der Freizeit bauten. Alle passten irgendwie drauf, wie unser obiges Bild beweist. 100 Angebote zum Staunen Staunen sollen Sie auch über unser neu erschienenes Jahresprogramm 2016. Wenn Sie die Veranstaltungen zusammenzählen, kommen Sie genau auf einhundert. Das ist ein Zufall, dass wir auf diese Zahl gekommen sind. Allerdings sind die Inhalte kein Zufall, sondern sehr sorgfältig geplant und zusammengestellt. Auch 2016 lohnt sich ein Besuch in Krelingen! Auf einige Veranstaltungen möchte ich besonders hinweisen. Wie gewohnt gibt es viele Seminare zu biblischen Themen, Freizeiten werden für alle Altersgruppen angeboten. Wer in sieben Jahren gründlicher durch die Bibel will sollte sich das Angebot des Krelinger Bibelkurses genauer anse- 8 hen. Das Thema „Berufung“ ist für uns Menschen von existenzieller Bedeutung. Nur wenn wir unsere Berufung kennen, können wir sie auch leben. Das Forum „Berufung“ vom 4. bis 6. März will Hilfestellung geben, sich seiner Berufung gewisser zu werden. Reise nach Israel Ein besonderer Höhepunkt ist die Israelreise vom 6. bis 17. April. Wer schon einmal in Israel war, weiß: Eine Reise in das Heilige Land gehört zu den eindrücklichsten Reiseerlebnissen, die man je machen kann. Wer sich näher mit dem Thema Israel beschäftigen möchte, ist herzlich zu den Israeltagen vom 9. bis 12. Juni mit Egmond Prill u.a. eingeladen. Entspannen, erholen, genießen Und natürlich gehören auch Angebote zum Entspannen, Erholen und Genießen zum Programm 2016. Zum Beispiel die Frühlingsfreizeit (25.-29.4.) mit erlesenen Spargelgerichten, die Gesundheits- woche „Leben im Gleichgewicht“ (1.5.5.) oder die Wanderfreizeit (15.-19.6.). Der Platz reicht an dieser Stelle nicht aus, um alle Kostbarkeiten unseres Jahresprogramms 2016 zu erwähnen. Wenn Sie es noch nicht in Ihren Händen halten, bestellen Sie am besten gleich (Telefon 05167/9700, [email protected]) und blättern es in aller Ruhe durch. Auch freuen wir uns, wenn Sie unsere Kataloge in Ihrer Gemeinde auslegen. Teilen Sie uns einfach mit, wie viele Exemplare Sie auslegen möchten, damit wir Sie mit der ausreichenden Stückzahl versorgen können. Wir wünschen uns, dass auch in 2016 durch unsere Arbeit und die Angebote viele Menschen gesegnet werden und neu ins Staunen über unseren Gott und seine Schöpfung kommen. Volkmar Günther Leiter des Krelinger Freizeit- und Tagungszentrums Bist du dabei? Vom 3.-6.12.2015 wollen wir gemeinsam mit erfahrenen Handwerkern das Krelinger Jugendhaus renovieren und verschönern. Daneben gibt‘s Inputs zum Thema „Baustelle geistliches Leben“. Kostenbeitrag: 25 EUR (Unterkunft, Verpflegung, Programm). Anmeldung/Infos unter www.grz-krelingen.de oder Telefon 05167/970145. „Was ist der Mensch?“ Bibelstudientage mit Dr. Manfred Dreytza 23.-27.11.2015 mit Volkmar Günther Adventsfreizeit 2.-6.12.2015 Teeniefreizeit mit Sonne und mehr SOMMER – da kommen einem doch schöne Gedanken in den Kopf: Sommer, Sonne, Sonnenschein, Strand, Erholung. All das aber eben auch noch viel mehr durften die Teilnehmer unserer diesjährigen Sommerfreizeit für Teens erfahren. 2015 haben wir es einfach mal anders gemacht und nach Italien eingeladen – genauer gesagt: In die Nähe von Neapel. da, dass es vielleicht doch nicht immer so leicht ist, mit Jesus im Alltag zu leben. Dafür sind Freizeiten natürlich immer wieder eine gute Möglichkeit, aufzutanken und neue, mutige Entscheidungen zu treffen. Eine Tagesfahrt in die kleine Hafenstadt Salerno und auch in das wieder ausgegrabene Pompeji standen auf dem Programm und natürlich durften Ausflüge ans Meer nicht fehlen. Es war ein großes Geschenk, mit den jungen Leuten zu reden, mit ihnen zu lachen und zu weinen und ihnen Mut zu machen, Schritte anzupacken. Während unserer Zeit dort gab es Entscheidungen, die Leben veränderten. Es scheinen so einfache Fragen zu sein, aber im Austausch merkt man hier und „Kein Platz für Bauern?“ Krelinger Bauerntag 21.11.2015 Einkehrtage für junge Erwachsene 26.-29.11.2015 Bella Italia Unter dem Thema „startup“ war es uns ein Anliegen, den Jugendlichen mehr zu geben, als „nur“ einen schönen Urlaub in Italien. Denn in unseren morgendlichen „sessions“ ging es um wichtige Glaubensfragen: „Was haben wir mit Jesus heute zu tun?“, „Wie funktioniert das eigentlich mit dem Glauben?“ und auch „Wer bin ich eigentlich?“ Demnächst in Krelingen Mein Team und ich bedanken uns herzlich bei allen Betern und Unterstützern. Wir durften Wunder miterleben und sind in tiefster Dankbarkeit wieder zurückgekehrt. mit Pastor Dr. Horst Neumann Weihnachtsfreizeit 21.-27.12.2015 mit Dr. Hansjörg u. Rosemarie Bräumer Silvesterfreizeit 28.12.2015-2.1.2016 mit Volkmar Günther u. Team Silvester-Jugendfreizeit 27.12.2015-1.1.2016 für junge Erwachsene ab 18 Jahren Silfestival 27.12.2015-2.1.2016 für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren Seminar „Schlagfertig agieren“ 21.-22.1.2016 mit Monica und Rolf-Dieter Degen Seelsorge-Seminar 22.-24.1.2016 mit Hans Wölk Jahresprogramm 2016 Fordern Sie Ihr kostenloses Exemplar an! Auch zum Download unter www.grz-krelingen.de Lars Nathanael Meyer Jugendreferent und Leiter des Krelinger Jugendhauses Gästehäuser, Hotel Jugendhaus Konferenzhalle Freizeiten, Tagungen, Seminare, Reisen Krelinger Freizeit- und Tagungszentrum Krelingen 37 29664 Walsrode Tel. 05167/970-145 Fax 05167/970-200 [email protected] www.grz-krelingen.de/freizeiten 9 KRELINGEN Studienzentrum Jesus – keiner sonst? Zum Absolutheitsanspruch des christlichen Glaubens Hunderttausende Flüchtlinge erreichen nach einer langen Odyssee unser Land. Die christliche Kirche ist mit dem Auftrag der Nächstenliebe und der Christusverkündigung betraut. Und im Moment gibt uns Gott Gelegenheit dazu in einem Maß wie schon lange nicht mehr. Ein Absolutheitsanspruch des Christentums – was meinen wir damit? Die Orthodoxie im 16. und 17. Jahrhundert etwa argumentierte, das Christentum sei die wahre Religion, weil sie durch einen übernatürlichen Eingriff Gottes in die Weltgeschichte entstanden sei: die Gottesoffenbarung am Sinai und die Auferstehung Jesu von den Toten. Das könne doch jeder Mensch nachvollziehen. tes, Weisheit und Erkenntnis. Es gibt Spuren einer „Uroffenbarung“. Gott hat dem Menschen die Ewigkeit ins Herz gelegt: ein Wissen um Gott, ein Wasserzeichen des Schöpfers in der menschlichen Seele, ein Suchen und Ahnen, dass diese Welt nicht genug ist. Aber sie sieht auch viel Böses, ja auch den Bösen am Werk. Geisterfurcht und MenschenopFür den Kulturphifer, Grausamkeit losphen und TheoDass Jesus Christus der Herr, der und Angst, das logen Ernst Tro- Heiland und der Richter ist, lässt sich unerfüllbare Vereltsch (1865-1923) langen, die Götnicht beweisen. Es lässt sich nur bewar das Christenter zu besänftigen zeugen und verkünden. tum „höchststeoder sich nutzbar hend“. Er bildete zu machen. eine Stufenleiter und ordnete unter den Religionen der Welt das Christentum Alle im gleichen Boot ganz oben ein. Paulus betont zwar, dass das Judentum in seiner Gottesoffenbarung ein AlleinDaneben gibt es den Relativismus und stellungsmerkmal besitzt: Gott hat gereSynkretismus, also dass alle Religio- det. Dennoch sieht er Juden und die nen nur verschiedene Lichter des einen anderen Völker der Welt („Griechen“) im Urlichts seien, die eben durch verschie- gleichen Boot sitzen: „Alle haben gesündene Fenster strahlen. Doch diese Mei- digt und die Herrlichkeit verloren, die nung lässt die Wahrheitsfrage außen Gott ihnen zugedacht hatte“, so Römer vor und nivelliert die fundamentalen 3,23 wörtlich. Unterschiede. Dabei meint Paulus mit „Sünde“ nicht Spuren einer „Uroffenbarung“ eine moralische Verfehlung. Er meint Eine christliche Schau der Religionen damit eine reale, geistliche, hintersieht in ihnen gewiss viel Achtenswer- gründige Großmacht, welche in diese » « 10 Welt eingedrungen ist und in unserem menschlichen Herzen einen Brückenkopf errichtet hat. Christliches Zeugnis sieht darum die ganze Menschheit in einer bedrängenden ökumenischen Einheit: von Gott entfremdet, unter der Wirklichkeit der Sünde und unter dem Verhängnis des Todes stehend. Die Einzigartigkeit Jesu Die Fragestellung nach einer Absolutheit des Christentums wirft mehr Schatten als Licht, weil sie von dem Einen absieht, der diesen Anspruch erhoben hat: von Jesus Christus selbst, zum Beispiel in Johannes 14,6: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn nur durch mich“. Dieses und andere Worte Jesu im Neuen Testament setzen fort, was die majestätischen Ich-Bin-Worte im Buch Jesaja aussagen: „Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir ist kein Gott“ (Jesaja 44,6). Statt von der Absolutheit des Christentums sprechen wir angemessener von der Einzigartigkeit Jesu. Sie bedeutet: In diese Welt der Sünde und des Todes kommt die frohe Nachricht, das „euangellion“, von der Weltwende, die bereits eingetreten ist. Gott hat das Schweigen der Ewigkeit gebrochen und geredet, anfänglich in den Propheten, abschließend in seinem Sohn Jesus. Der Sieg der Weltgeschichte Die Schuldfrage ist gelöst. Der Tod ist zwar noch „der letzte Feind“, aber seit Ostern liegt er schon im Sterben. Diese Entscheidung ist gefallen und damit der Sieg der Weltgeschichte. Die künftige Weltverwandlung ist noch eine Frage der Zeit. Jeder, der an Christus glaubt, tritt schon jetzt auf unsichtbare Weise ein in die Gemeinde der Zukunft. Wir bringen keinen Imperativ: bemühe dich, oder: werde das Wollen los! Sondern eine Verkündung von Tatsachen, die außerhalb unserer selbst geschehen sind: „Gott ist erschienen im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den Engeln, verkündigt den Völkern, geglaubt von der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit“ (1. Tim. 3,16). Gewissens einkehrt. Wer den Ruf Jesu versteht und ablehnt, bleibt unter der Last der Schuld und unter Gottes heiligem Nein. Wer Jesu Anruf versteht und annimmt, dem gilt die Erlösungstat von Golgatha. Das Wunder des Glaubens, der angenommenen Rechtfertigung und Vergebung durch Christus weckt dann auch eine neue Freude zur Tat. Dass Jesus Christus der Herr, der Heiland und der Richter ist, lässt sich nicht beweisen. Es lässt sich nur bezeugen und verkünden, und nur der Heilige Geist kann einen Menschen im Innern von diesem Anspruch überzeugen. Unsere Verantwortung ist es, dass dieses Christus-Zeugnis freundlich, in Ehrerbietung, kultursensibel und klar ausgesprochen wird. Das Wunder des Glaubens Die Christusbotschaft allein, die wunderbare Erfahrung der Vergebung, kann dem Menschen ein versöhntes Gewissen geben. In der Begegnung mit Jesus erlebt der Mensch, wie Schuld buchstäblich gelöscht wird und der Friede des Dr. Manfred Dreytza Pastor und Leiter des Krelinger Studienzentrums Gekürzter und bearbeiteter Vortrag im Rahmen des Jubiläums-Wochenendes. Den kompletten Vortrag gibt es unter www.grz-krelingen.de/studienzentrum/downloads zum Download. Schnuppertage 4.-6.12.2015 Interessenten an einem Theologiestudium und einer Ausbildung für den vollzeitlichen Gemeinde-/Missionsdienst laden wir am Wochenende 4.-6.12.2015 zu Schnuppertagen ins Krelinger Studienzentrum ein! Eingeladen sind Schüler der Oberstufe, die erwägen, Theologie oder Religionspädagogik zu studieren, sowie Studierende der Theologie und Studierende fürs Lehramt, die über ihr Studienfach nachdenken wollen. Bitte Sonderprospekt anfordern! NEU! Theologie kompakt Ein Studienjahr zum Einstieg in die Theologie. Inhalte: • Bibelkunde • Glaubenslehre • Philosophie • Ethik • Pädagogik • Theologiegeschichte Bitte Sonderprospekt anfordern! Unser Studienjahrgang ist nun komplett: Am 29. September hat das Wintersemester des Vorstudienjahres 2 mit 13 Teilnehmern begonnen. Mit 29 jungen Männern und Frauen sind wir gut belegt und danken Gott dafür. Unsere Studenten lernen nicht nur Bibelkunde oder Griechisch, sondern bringen sich auf vielfältige Weise im Werk oder darüber hinaus ein: bei unseren Großveranstaltungen, im Konfirmandenunterricht in Düshorn, in der Vorbereitung des Jugendfestivals BAM oder in der Jugendarbeit. Die praktische Erfahrung aus der Heimatgemeinde hilft ihnen dabei. Als Studienteam wünschen wir uns, dass unser Lehren und Leben von unserem Herrn Jesus Christus geprägt wird und ein an der Heiligen Schrift orientiertes eigenes theologisches Nachdenken wachsen kann. Theologisches Vorstudienjahr 1 mit staatlich und kirchlich anerkannten Griechisch- und Hebräisch-Kursen Theologisches Vorstudienjahr 2 mit Bibelkunde, Philosophie u.a. Latein-Ferienkurse Krelinger Studienzentrum Krelingen 37 29664 Walsrode Tel. 05167/970-173 Fax 05167/970-250 [email protected] www.krelinger-studienzentrum.de 11 KRELINGEN Aktuell „In Krelingen wirkt der Heilige Geist“ Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Bestehen des GRZ 50 Jahre Geistliches Rüstzentrum Krelingen (GRZ) – das musste gefeiert werden! Vom 18. bis 20. September feierte das GRZ gemeinsam mit vielen Freunden und Ehemaligen dieses besondere Jubiläum. Höhepunkt war der Krelinger Freundestag mit über 800 Besuchern in der Glaubenshalle. Vertreter aus Politik, Kirche und Gesellschaft überbrachten Grußworte. Auftrag für das ganze Land Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister dankte dem GRZ Krelingen für sein Engagement in Diakonie und christlicher Verkündigung. Hier sei das „inspirierende Wirken des Heiligen Geistes“ zu beobachten. Was im Rahmen der Kirche manchmal schwierig sei, komme hier in guter Weise zusammen. Das GRZ habe einen Auftrag für das ganze Land, so Meister. Bibel als Maßstab Der langjährige Generalsekretär des CVJM in Deutschland und Redner bei ProChrist, Pfarrer Ulrich Parzany betonte in seiner Predigt im Festgottesdienst die Bedeutung der Bibel für den christlichen Glauben. Sie sei eine „Urkunde der Selbstoffenbarung Gottes“ und Maßstab für Glauben und Leben. dass es auch in Zukunft eine „unüberhörbare Stimme“ für den christlichen Glauben sei. Das „sola scriptura“ – allein die Schrift – sei eines der Grundprinzipien der Reformation gewesen, so Parzany. Mit Sorge beobachte er, dass dies in Teilen der Kirche offenbar so nicht mehr gelte. In weiten Teilen der Gesellschaft und der Kirche gebe es die Tendenz, dass viele sich ihren eigenen Glauben „bastelten“, der als „Wellnessprogramm“ diene. Musikalisch wurde die Jubiläumsveranstaltung vom Chor „Voices for Christ“ aus Halver, Jan Vering und Oliver Fietz sowie einem Krelinger Instrumentalensemble umrahmt. Parzany äußerte die Hoffnung, dass mit dem derzeitigen Flüchtlingsstrom „das Feuer des Evangeliums“ auf die „Asche des Christentums“ komme. Viele Flüchtlinge seien Christen und flüchteten, weil sie in ihren Ländern verfolgt würden. Dem GRZ Krelingen wünschte Parzany, Konzert mit Siegfried Fietz Das Jubiläumswochenende begann bereits am Freitagabend mit einem Abend der Begegnung zwischen ehemaligen und aktuellen Mitarbeitern und Bewohnern des GRZ. Ein Konzert mit Siegfried und Oliver Fietz, Gerhard Barth und Jan Vering in der Krelinger Kirche begeisterte rund 350 Besucher. Henry Wilker Redaktion „Krelinger Briefe“ V.l: Interview mit Ehemaligen: Carl und Gerda Frankenstein • Konzert mit Siegfried Fietz, Jan Vering u.a. • Ulrich Parzany • Landesbischof Ralf Meister 12 Flüchtlinge: Anfrage an Christen Tag für Migration in Krelingen Als der Tag für Migration geplant wurde, war von „Flüchtlingskrise“ noch nicht die Rede. Aber Hartmut Lauter ahnte schon damals, dass es ein größeres Thema werden könnte. „Der Staat gerät in der Flüchtlingskrise mehr und mehr an den Rand seiner Möglichkeiten“, ist Hartmut Lauter überzeugt. „Wir sind hier deshalb als Bürger und als Christen gefordert, Diakonie in Wort und Tat zu leisten, auch dann, wenn die Stimmung im Land kippen sollte“. Als aktiver Ruheständler initiierte Hartmut Lauter gemeinsam mit AMIN, dem Arbeitskreis für Migration und Integration der Evangelischen Allianz, den Tag für Migration am 3. Oktober. Unter dem Motto „Fremde werden Freunde“ trafen sich rund 200 Interessierte in der Krelinger Glaubenshalle. Viele von ihnen sind bereits in der Flüchtlingshilfe tätig und gaben ihre Erfahrungen gerne an andere weiter. Genügend Potenzial zum Helfen Neben konkreten und praktischen Themen ging es auch um Grundsätzliches, zum Beispiel um die Zusammenhänge zwischen der Globalisierung und den aktuellen Flüchtlingsströmen. Pastor Markus Kalmbach aus Winsen/ Luhe ging auf dieses Thema ein. Der Wohlstand in den westlichen Ländern sei auch mit der Misere in anderen Ländern verbunden, so seine These. Mit Krisen und Kriegen mache der Westen Geschäfte. Nach Schätzungen seien weltweit rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht vor Kriegen, Armut und den Folgen des Klimawandels. Nur etwa zwei bis drei Prozent davon landeten in Europa. Im „Land, wo Milch und Honig fließen“, gebe es genügend Potenzial um helfen zu können, so Kalmbach. Christen seien „Fürsprecher“ für Arme und Fremde. Sie sollten Begegnungsräume für Flüchtlinge schaffen. Kalmbachs Gemeinde selbst betreibt in Winsen ein internationales Café, in dem überwiegend Ehrenamtliche mitarbeiten. Anfrage an Christen Als „Anfrage an Christen“ bezeichnete Florian Hönisch, Mitarbeiter der christlichen Organisation EMO (Evangeliumsgemeinschaft Mittlerer Osten), den enormen Zustrom von Flüchtlingen. Er forderte dazu auf, auf Flüchtlinge zuzugehen und das Leben gemeinsam mit ihnen zu gestalten. Das sei ein wesentlicher Beitrag von christlichen Gemeinden zur Integration von Flüchtlingen. berichtete Christian Bruns von „Lonea Ministries“ (Sehnde), wie im Ort untergebrachte Flüchtlinge bei Verschönerungsarbeiten und Müllsammelaktionen mithelfen und dadurch Kontakte zu den Dorfbewohnern entstehen und Vorurteile abgebaut werden. Erwartungen an Flüchtlinge Auch die Politik meldete sich zu Wort. In einem schriftlichen Grußwort dankte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius den Teilnehmern des Tages für Migration für ihr Engagement. Der stellvertretende Landrat des Heidekreises, Holger Stolz, sagte in einem Grußwort, es gelte, den Flüchtlingen Perspektiven zu bieten. Man dürfe an sie aber auch Erwartungen haben, etwa dass sie Grundwerte wie Demokratie und die Gleichstellung von Mann und Frau respektierten. Hartmut Lauter zog am Ende ein positives Fazit der Veranstaltung. Er erhoffe sich eine Signalwirkung, die zu einer „Neubesinnung auf den christlichen Auftrag in Wort und Tat“ beitrage. Henry Wilker Verschiedene christliche Initiativen informierten über ihre Hilfsprojekte. So V.l: Initiatoren und Organisatoren: Hartmut Lauter (li.) und Thomas Dallendörfer (AMIN) • Erfahrungsbericht eines iranischen Christen 13 Veranstaltungen Dank & Fürbitte Reha-Zentrum: Internat Glaubenshof (Berufl. Rehabilitation) Begegnungen im Heiligen Land Israel-Gruppenreise 6.-17.4.2016 Unvergleichlich ist eine Reise nach Israel. In keinem anderen Land der Erde wird unser Glaube so lebendig und zum Greifen nah wie in Israel. In der Zusammenstellung unseres Reiseprogramms legen wir darauf Wert, Israel möglichst in seinen vielseitigen Dimensionen erleben und kennenlernen zu können. Neben den Besuchen wichtiger biblischer Stätten werden wir eindrückliche Begegnungen mit Menschen des Landes haben. Außerdem feiern wir in Jerusalem gemeinsam den Schabbateingang und erleben ein gemeinsames Schabbatessen. An einem der Samstage besuchen wir den Gottesdienst in der Großen Synagoge in Jerusalem. Wir legen Wert auf gute und geistliche Gemeinschaft. Diese Reise ist sowohl für Israel-Neulinge als auch für Israel-Vielfahrer lohnenswert. Bitte Sonderprospekt anfordern! „Kein Platz für Bauern?“ Krelinger Bauerntag 21.11.2015 Impulse und Informationen für Menschen aus dem ländlichen Raum. Referenten: Johannes Rehr, Propst im Sprengel Nord der SELK; Gerhard Schwetje, Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen u.a. Programm: 10 Uhr: „Kein Platz für Bauern in der Kirche?“ (Propst Johannes Rehr) 13.30 Uhr: Seminare 15.30 Uhr: „Zukünftige Entwicklung und gesellschaftliche Bedeutung der Landwirtschaft“ (Gerhard Schwetje) Bitte Sonderprospekt anfordern! „Im Glauben leben – vom Glauben reden“ Krelinger Gemeindetag 3.4.2016 Was heißt es praktisch, im Glauben zu leben? Welche Auswirkungen hat der Glaube an Jesus auf unseren Alltag, auf unsere Beziehungen, auf unsere Entscheidungen? Wie kann er zur tragenden und gestaltenden Kraft in unserem Leben werden? Und wie können wir sprachfähig werden und anderen Menschen daran Anteil geben? Wir laden herzlich dazu ein, über diese Fragen beim Krelinger Gemeindetag nachzudenken und sich neu für das Leben im Glauben an Jesus Jürgen Mette Christus motivieren zu lassen! Seminare ergänzen die Referate von Jürgen Mette. Kinder haben während der Hauptveranstaltungen ein eigenes Programm. Der Krelinger Gemeindetag findet in Zusammenarbeit mit der Stiftung Marburger Medien statt. Bitte Sonderprospekt anfordern! Sonderprospekte und weitere Informationen erhalten Sie hier: Tel. 05167/970-0 Fax 05167/970-160 | [email protected] | www.grz-krelingen.de 14 Dank: für das gute Abschneiden unserer Auszubildenden bei den Abschlussprüfungen und dass die meisten von ihnen einen Arbeitsplatz gefunden haben • für gute Begegnungen mit Ehemaligen und Freunden beim Jubiläumswochenende Fürbitte: Bewahrung unserer Ehemaligen in den Herausforderungen des Alltags • Weisheit in der Begleitung unserer Bewohner und Gottes Segen für unsere Arbeit mit ihnen Freizeit- und Tagungszentrum Dank: für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gästebereich, die sich unermüdlich für unsere Gäste einsetzen • dass wir immer wieder erleben dürfen, dass Gott sich zu unserer Arbeit stellt und sie segnet Fürbitte: für neue Kraft und Motivation für unsere Mitarbeiter • für den IsraelKongress im November • um Segen für die Weihnachts- und Silvesterfreizeiten Studienzentrum Dank: für die gute Belegung mit insgesamt 29 Studierenden • für die gelungenen Renovierungsarbeiten Fürbitte: für ein erfolgreiches Lernen der griechischen Sprache • für ein gutes Miteinander in den beiden Jahrgängen • für viele Interessenten bei den Schnuppertagen vom 4.-6.12. Termine 21.11. Tagesseminar in Espelkamp Hans Wölk 29.11. Gottesdienst in Düren Hans Wölk 3.12. Seelsorgetag in Espelkamp Hans Wölk 27.12.-Studenten-Studienreise nach Israel 4.1. 10.1.16 Jugendmissionskonferenz in Stuttgart Thomas Jeromin Hier können Sie helfen! Wie finanziert sich das GRZ? Von Freunden, Gästen und Journalisten werden wir immer wieder danach gefragt, wie sich die vielfältige Arbeit hier in Krelingen finanziert. Zum einen ist das GRZ Krelingen ein Wirtschaftsbetrieb. Gäste kommen in unser Freizeit- und Tagungszentrum und zahlen für Unterkunft und Verpflegung und die Teilnahme an Seminaren und Freizeiten. Kunden kaufen in unseren Betrieben – Buchhandlung, Tischlerei, Gärtnerei – ein. Unsere Studierenden zahlen Studiengebühren. Für vermietete Wohnungen erhalten wir Mieterträge. Dazu kommen Erträge aus Pflegesätzen, die wir von den Kostenträgern unserer Sozialtherapie und der Überbetrieblichen Ausbildungsstätte erhalten. denwerk. Im vergangenen Jahr haben die Freunde unseres Werkes mit rund 620.000 Euro an Spenden zur Finanzierung unserer Arbeit beigetragen. Dazu kommen gelegentlich Erbschaften und Vermächtnisse. Vom Diakonischen Werk, der Landeskirche u.a. erhalten wir Zuschüsse und Zuwendungen in Höhe zwischen 45.000 bis 60.000 Euro pro Jahr, was etwa ein Prozent unseres Gesamtetats ausmacht. Angesichts dieser Zahlen könnte der eine oder andere denken: „Bei so vielen Einnahmen brauchen die meine Spende ja nicht.“ Tatsache ist: Einnahmen und Spenden reichen aktuell nicht aus, um die Kosten für Gehälter, Lebensmittel, Energie, Material- und Verwaltungskosten u.a. zu decken. Diese Betriebserträge belaufen sich auf etwa 4,6 bis 4,9 Millionen Euro pro Jahr (Zahlen der Jahre 2012 bis 2014). Zum anderen ist das GRZ Krelingen als gemeinnützige Einrichtung ein Spen- Sie helfen uns mit Ihrer Spende sehr, dass wir „Luft zum Atmen“ haben und auch weiterhin unsere Aufgaben in Seelsorge und Verkündigung, Begleitung von Menschen mit psychischen Erkrankungen und Suchthintergrund und in der Ausbildung von zukünftigen Theologen tun können. Dafür danken wir Ihnen herzlich! Im Vorstand und mit der Mitarbeiterschaft arbeiten wir daran, den „Spagat“ zwischen Wirtschaftsunternehmen und Glaubenswerk trag- und zukunftsfähig zu machen. Mark-Andreas Weber Vorstand Verwaltung und Finanzen IBAN des Auftraggebers Beleg/Quittung für den Auftraggeber G R Z K r e l i n g e n D E 0 7 2 5 1 5 2 3 7 5 0 0 0 5 0 0 0 8 8 0 N O L A D E 2 1 W A L Empfänger Geistliches Rüstzentrum Krelingen IBAN: DE07251523750005000880 BIC: NOLADE21WAL EUR Auftraggeber/Einzahler: Verwendungszweck: Abzugsfähige Spende Bestätigung zur Vorlage beim Finanzamt Bei Bareinzahlung Empfangsbestätigung des annehmenden Kreditinstituts 15 H 7888 Entgelt bezahlt PVST, DPAG Geistliches Rüstzentrum Krelingen Krelingen 37 | 29664 Walsrode Tel. 0 51 67 / 970-0 2 Walsroder Zeitung Die ganze Seite „Das ist der Himmel, hie Himmlische Ferien Waisenkindern aus der Ukraine für zwei Wochen ein unbeschwertes Leben gewähren: Das hat sich eine Stiftung zum Ziel gesetzt. In Zusammenarbeit mit dem Geistlichen Rüstzentrum waren Sonnabend, 29. August nun 46 junge „Das ist der Himmel, hier wollen wir bleiben“, zitierte die „Walsroder Zeitung“ eines von 46 Kindern aus der Ukraine, die im Sommer zwei unbeschwerte Ferienwochen in Krelingen verbrachten. Organisiert wurde die Freizeit von der Stiftung „Die Brücke zum Leben“, die sich bereits seit vielen Jahren um Waisen und benachteiligte Kinder aus Osteuropa kümmert. Zum ersten Mal fand die Freizeit in Krelingen statt. Die Acht- bis Zwölfjährigen genossen das Krelinger Jugendhaus, das große Gelände mit Sport- und Spielplätzen und die gute Betreuung durch das zwölfköpfige Team aus deutschen und osteuropäischen Mitarbeitern. Die Kinder erlebten ein abwechslungsreiches Programm mit Bibelstunden, bunten Abenden, Sport und Spiel und Ausflügen in die nahegelegenen Freizeitparks. Menschen in Krelingen untergebracht. VON Bewegende Geschichte n: Fedja, Bagdan, Manuel (Bild links, von links) und Nastja (oben) nahmen am Programm teil. Bild unten links: Katja und Luda (von links) stöbern in der Kleiderkammer. Bild unten rechts: Zwölf Betreuer sorgten für einen reibungslosen Ablauf rund um das Rüstzentrum Krelingen.Geistliche red (4) SINA STAHLSMEIER D ie Splitter der Geschosse flogen durchs Fenster in unser Haus. Es gab einen lauten Knall“, sagt der Achtjährige Bagdan und gestikulier wild mit den Händen. t dabei Voller Energie will er gemeinsam mit Fedja und Manuel endlich seine Geschichte erzählen. Alle drei kommen aus einer Region nahe des Flughafen Am 5. April ist das s Donezk. Die Stiftung „Die Brücke meinden Bagdan und Fedja Haus von zum Leben“ hat das und arbeiten komplett Projekt geerstmals be- gründet, schossen worden. um Waisenkindern freiwillig. Kostenlos im Ehren- der goldene Löffel noch Kaviar, Am 6. April für Teilnehme sondern Wurst, amt. – dem Geburtstag zwei Wochen eine Käse, Obst, Speisesaal r kommen in den sie ihres Brot. Völlig normal adoptiert „Das Reiseziel Deutschla wie sie stolz erzählen Vaters, zu verschaffen. Die „Pause“ hierzu- der Leben – und mit ihnen wie- ginn eines worden. Der BeKinder ist für – trafen werden drei Geschosse ihr die Kinder etwas nd lande – gefühltes Leben und Fröhlichkeit gezielt ausgewählt, neuen Lebens. in ganz Überfluss im sie Besonderes“, Familie sei in eine Haus. Die alle leben am Rande aus ihrer Sicht. Viel den Raum. Ihre gute Laune Heute gehe es ihr gut, sagt sie sagt Wilhelm des Exisnahegele- tenzminim gene Kirchenge ums. Das Jugend- Daiker und zählt auf, was alles mehr, als sie erwartet hätten überträgt sich sofort auf die und fügt lächelnd hinzu: „Ich meinde ge- haus wünsche anderen Gruppe. und gewohnt sind. geplant ist in diesen flüchtet und habe des Geistliche Kindern Die Reak- schein, Es hat fast den An- auch zwei Wo- tion n Rüstzen- chen: so eine Zukunft der Kinder ist rührend: stützung und Hilfedort Unter- trums bietet den als würde die Sonne Ausflüge ins Heidewitz 46 Kindern in Sie aufgehen. Was eine tolle Freizeit.“ und so Soltau, in den Weltvogel ka umarmen die Betreuer gefunden. sie denn Deutschan der land sei und sa- Freizeit park gen „Danke“. sehr sauber am Besten Manuels Familie „Wir haben einfach weiter gearbeite Immer wieder. t, obwohl alles um den sie gefragt. „Alfinden, wer- geräumt, außerdem und aufhat ein Zentrum für Das scheinles!“, uns herum zerstört gebe es ertönt sehr gutes Essen. die Antwort unisono. Obdachlose Kinder wurde“ bare Idyll ist alBescherung: Vier Szenenwechsel: und dem Bombenh eröffnet und Jugendlichen eine lerdings brüchig. Kinder beWaldemar treten agel stand- Ruhe Insel der Walsrode, das Kleiderzim gehalten. „Wir haben und der Zuflucht. in den SerengetiAls das Ge- wohnt zusammen mit den Zwileinfach dem sich Bekleidun mer, in lingsbrüdern Paul spräch Park weiter gearbeitet, Rund und Peter in Sachspend gs- und obwohl alles herrscht um das Jugendhaus delandHodenhagen und ins Ba- Heimatauf die Zustände in ihrer einer Pflegefam zerstört war um en türmen. Ihre Augelenkt wird, in die Celle. Ablenkung wildes Treiben. ilie in Kiew. Die uns herum“, lige die Familie hat als jungen Menschen sagt er stolz. Kinder rennen durchQuir- Therapieansatz: Die Erinne15 Kinder aufge- gen werden groß, und das bald zurückdie rung an das Strahlen in ihren Gegend, spielen Zum Abschluss der Leben im Bom- kehren werden, versteinern sich nommen und ein Haus mit sieTischtennis benhagel verrät, wie glücklich Gesichtern ben Zimmern. die Mienen. ten stimmen die Geschich- oder Fußball oder sitzen soll zumindest sie über die für gen an zu Einige Frauen fan- kam Waldemar Mit acht Jahren Spenden sind. meinsam mit den Kinder ge- beisammen und reden. einfach kurze Zeit aus den weinen, bringen „Die in die Familie, Betreuern ein lande kleinen Hierzu- Köpfen nahme in der Bevölkeru AnteilPaul und Peter schon Lied an. Die bedrücken ganz alltägliche verschwinden. Auch kaum mehr einen Satz über mit vier. ng war de Stim- sind für Dinge Andachte die mung im Raum entspannt n und die friedliche Lippen. Ein ukrainischer Be- Für ukrainische Kinder sei es sehr groß“, sagt Hartmut Lauter sie etwas ganz vom GRZ, „dafür ein großes Glück, treuer versucht die erst allmählich. Vereinzelt sich deres. „Als die Kinder Beson- Umgebung tragen dazu möchten wir in eine Pfle- unseren Sache etwas gefamilie die Spielbei. flie- plätze gesehen sachlicher Zu ßen Tränen. Die Dank den zu zu kommen, Aufgaben sehen. „Der Leaussprechen.“ haben, riefen sie: sagt Be- Mit einem Erzählungen ,Wir treuer Stefan treuer gehören neben der Be- bensstandard in Deutschla und Erlebnisse haben sind im Himmel, der Pla- viel höher“, nd ist bleibe ihnen Schick. Ansonsten Schlafanzü Arm voll Pullovern, hinterlassen. „Gestern Spuren len wir bleiben!'“, sagt hier wol- nung sportlicher Aktivitäten gen, nur Hosen, sagt ein er. „Das kann Wilhelm auch ist hier Daiker der Ukraine sei dasInternat. In und Spielen verlassenSchuhen ein Ansporn eine Tür zugeknallt Einzel- und Gruppeng aber eher Katja, Luda, “, sagt eine etwas lächelnd. „Sie kannten so spräche. Andrej und Kolja Betreuerin, „der kleine von zu Hause gar „Anfangs sind die e- für die Ent- Internat Erzie die nicht.“ der noch Kinist nicht gleich Internat Kleiderkammer. und sein Bruder krochenBagdan Der Koordinator der verschlossen“, sagt wicklung hungsheim Freizeiten eine sofort in Wie viel sein.“ unter den Tisch – aus der Ukraine mitgereist als aus Angst vor an Deutschland hat die Kinder Betreuerin Bil- cheln und sind ein Kinderläe Sachlichke Bomben.“ Auch ihrem Ankunftsort zwei Wochen Gedungsanwenn das fang in Emp- von Tag , „aber sie öffnen sich Äußerung it: Angesichts der stalt. Den Kriegsgeschehen tausende genommen. Vor Kindern gehe es dort borgenheit wert? Den finanzizu Tag mehr.“ en der Kinder fällt Ort unsie sehr schlecht. Kilo- terstützt schwer. Die meter entfernt ist „Unsere Eltern ellen Aufwand der Arbeit von – in diesem Team, ihn ein zwölfköpfiges GeradeTeamer lachen lauthals. die Leute„Es ist sehr nett, dass lieben Stiftung, Betreuern Moment, 31 Fahrstund uns. Mit dieser Reise wird die Geschicht das aus deutschen uns so gut aufnehund Spenhae en erund entdern dem Ertrag ben sie unsere Wünsche men und für uns spenden“, zählt, wie die Kinder moldawischen Mitarbeite fernt in Krelingen, gegenüber erfüllt“, stellen, zum ist es sehr steht. sagt präverbietet sich. Die zuSie kommen aus rn be- ten Mal das reichhaltige ers- ein kleiner Junge. „Ich wünsche sagt Waldemar. FreiBuffet zeit anderen Nastja gesehen kann verschiedenen Kirsent. Kindern, dass hatte nicht so haben. „Alle viel Teilnehme das Schicksal der solut überwältigt“, waren ab- auch mal so gut geht es ihnen Glück. Sie wuchs in chenger nicht ändern, einem Stall sie wie uns auf, ihre wirkt nach. Die Jungen aber treuer lächelnd. sagt ein Be- jetzt.“ leiblichen und ren alkoholabhängig.Eltern wa- Mädchen reisen, dank Die Tür geht auf, Dort gab es wedes Pro„Als ich jektes, ein paar drei Jahre mit positiven Erfahrunalt war, schickte mir Pflegeeltern“, Gott gen nach Hause. sagt Vielleicht wird Nastja ganz nüchtern. wieder „Die Brückeauch 2016 Vor sieben Jahren zum Lesei ben“ im Geistliche n Rüstzentrum Krelingen errichtet. SPENDENKON TO 46 Waisenkinder aus der Ukraine waren in genen zwei Wochen zu Gast im Geistlichen den verganKrelingen. Neben Rüstzentrum Spiel Ausflüge in Erlebnispa und Spaß standen zahlreiche rks der Region an. red Auch nach Abschluss der Freizeit müssen noch einige Kosten gedeckt werden. Sowohl Kleider- als auch Geldspenden werden benötigt. Ein Spendenkonto ist eingerichtet. Kontonummer: 5000880, Bankleitzah l: 251 523 75, IBAN: DE 07 2515 2375 0005 0008 80, BIC: NOLADE 21 WAL. Bei Fragen steht Hartmut Lauter unter ☎ (05167) 456 zur Verfügung. Die Freizeit konnte dank zahlreicher Geld- und Sachspenden durchgeführt werden. Die Organisatoren, zu denen auch Hartmut Lauter und Hans Wölk aus Krelingen zählen, hoffen darauf, dass diese Unterstützung nicht abreißt, denn auch im kommenden Jahr soll es für Kinder aus Osteuropa wieder „himmlische Ferien“ in Krelingen geben. Impressum Schriftleitung: Pastor Martin Westerheide Redaktionsleitung: Henry Wilker, Krelingen 37, 29664 Walsrode Fon 05167/970132, [email protected] Anschriftenänderungen, Bestellungen und Abbestellungen an: »Krelinger Briefe«, Krelingen 37, 29664 Walsrode, Fon 05167/9700, Fax 970160, [email protected] Die »Krelinger Briefe« erscheinen vier Mal pro Jahr. Das Abonnement ist kostenlos. Spenden für die »Krelinger Briefe« sind steuerabzugsfähig. Gestaltung: www.pixel-kraft.de Druck: SKN, Norden Spendenkonten: Geistliches Rüstzentrum Krelingen Kreissparkasse Walsrode Konto 5 000 880 BLZ 251 523 75 IBAN DE07 2515 2375 0005 0008 80 BIC NOLADE21WAL Heinrich-Kemner-Stiftung: Bankhaus C.L. Seeliger Konto 3130, BLZ 270 325 00 IBAN DE95 2703 2500 0000 0031 30 BIC BCLSDE21XXX Abdruck nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung und mit Quellenangabe. 2015 r wollen wir bleiben“ Geistliches Rüstzentrum Krelingen 37 29664 Walsrode Telefon 0 51 67 / 97 0 0 Fax 0 51 67 / 97 0 1 60 [email protected] www.grz-krelingen.de
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